Bestes Objektiv zum Filmen
Das Sony 18-105mm f/4 ist hochwertig verarbeitet und eignet sich dank integriertem Bildstabilisator, Power-Zoom und gutem Autofokus besonders gut zur Aufnahme professioneller Videos.
Durch den Bildstabilisator könnt ihr mitunter auf einen Gimbal oder ein Stativ verzichten und aus der Hand filmen. Auch praktisch zum Filmen ist die Zoom-Wippe, die euch sanfte Zoom-Fahrten ermöglicht. Weder das Zoomen noch der Autofokus sind anschließend auf den Videos hörbar, was ebenfalls einen Pluspunkt für Videografen darstellt. Auf Vollformat umgerechnet ergibt sich ein Brennweitenbereich von 27-158mm, was die meisten Einsatzszenarien für Videos und Fotos abdecken sollte.
Kompromisse müsst ihr bei der Lichtstärke im Weitwinkelbereich hinnehmen. Mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/4 gibt es im Weitwinkel durchaus lichtstärkere Objektive. Da ihr die Blende aber auch im Telebereich auf f/4 öffnen könnt, ist das Objektiv hier wiederum recht lichtstark. Allerdings ist das Objektiv Testberichten zufolge bei Offenblende f/4 nicht übermäßig scharf. Die Schärfe verbessert sich jedoch, wenn ihr abblendet. Da die Schärfe beim Filmen oft ein wenig nebensächlich ist und viele Videografen ohnehin einen “soften” Bildlook bevorzugen, dürfte dieser Nachteil weniger stark ins Gewicht fallen.
Mehr zu dem Objektiv erfahrt ihr unter anderem im Erfahrungsbericht von Flo Rubenberger auf YouTube.
Hier sind alle technischen Details zum Sony 18-105mm f/4 auf einen Blick.
| Brennweite | 18–105 mm |
| Lichtstärke | f/4.5-6.3 |
| kürzeste Einstellentfernung | 0,45 (Weitwinkel) 0,95 m (Tele) |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:9,1 |
| Filtergröße | 72 mm |
| Gewicht | 427 g |
| Gruppen-Elemente | 12/16 |
| Bildwinkel | 76° – 15° |
| Anzahl Blendenlamellen | 7 |
| kleinste Blende | f/22 |
| Markteinführung | März 2014 |
| Preis | ca. 370 Euro |
Bestes Zoom für Landschafts- und Architektur-Fotografie
Wenn ihr ein lichtstarkes, wetterfestes Weitwinkel-Objektiv benötigt, legen wir euch das Tamron 11-20mm f/2.8 ans Herz. Das Objektiv ist gut verarbeitet, besteht aus einem Kunststoffgehäuse und wiegt so nur 335 g.
Das Objektiv bietet in allen Brennweiten und bereits bei Offenblende von f/2.8 eine gute Schärfe und weist nur geringe chromatische Aberrationen auf. Zwar leidet es ein wenig unter Vignettierung und Verzeichnungen, diese lassen sich aber über die automatische Objektivkorrektur in eurer Kamera vermindern. Auch die Naheinstellgrenze von nur 15 cm im Weitwinkel ist für ein derartiges Objektiv super. Somit eignet es sich auch für moderate Makro-Aufnahmen mit schönem Bokeh. Bei 11 mm beträgt der Abbildungsmaßstab 1:4, ihr kommt also schon recht nah an euer Motiv heran.
Darüber hinaus kommt das Objektiv aufgrund hochwertiger Coatings gut mit Gegenlicht klar und Blendenflecken halten sich in Grenzen. Der verbaute Autofokusmotor arbeitet zügig und zuverlässig, ein Bildstabilisator ist im Tamron 11-20mm allerdings nicht integriert. Dennoch eignet sich das Objektiv aufgrund der Brennweite und des zuverlässigen Autofokus gut zum Filmen und fürs Vlogging, sofern eure Kamera über einen ins Gehäuse integrierten Bildstabilisator verfügt.
Eine zweite Meinung zum Tamron 11-20mm f/2.8 erhaltet ihr zum Beispiel im Review bei ValueTechTV.
Hier seht ihr die wichtigsten Spezifikationen des Objektivs in der Übersicht.
| Brennweite | 11-20 mm |
| Lichtstärke | f/2.8 |
| kürzeste Einstellentfernung | 0.15 cm (Weitwinkel) 0.24 cm (Tele) |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:4 (Weitwinkel) 1:7.6 (Tele) |
| Filtergröße | 67 mm |
| Gewicht | 335 g |
| Gruppen-Elemente | 10-12 |
| Bildwinkel | 105° 20′ -71° 35′ |
| Anzahl Blendenlamellen | 7 |
| kleinste Blende | f/16 |
| Markteinführung | 2023 |
| Preis | ca. 640 Euro |
Beste Alternative: Sony 10-18mm f/4
Das Sony 10-18mm f/4 liegt preislich ungefähr gleichauf mit dem Tamron 11-20mm f/2.8. Allerdings ist es mit einer durchgehenden Blende von f/4 lichtschwächer. Im Gegenzug ist beim Sony-Objektiv aber ein Bildstabilisator vorhanden, was besonders beim Filmen und beim Fotografieren mit längeren Belichtungszeiten Vorteile bietet. Auch das Gewicht ist mit 225 g deutlich geringer.
Beste Festbrennweiten
Das Sigma 16mm f/1.4 DC DN Contemporary ist hochwertig verarbeitet, besitzt ein Filtergewinde von 67 mm und wiegt 400 g. Umgerechnet auf Vollformat steht uns hier eine Brennweite von 24 mm zur Verfügung. Derartige Festbrennweiten sind besonders bei Event- und Reportage-Fotografen beliebt.
Dank der Offenblende von f/1.4 lassen sich mit dem Objektiv auch weitwinklige Porträts realisieren. Der verbaute Schrittmotor im Objektiv arbeitet laut Testberichten zügig und präzise und ermöglicht so einen zuverlässigen Autofokus. Die Bildqualität des Sigma 16mm f/1.4 ist sehr gut und überzeugt insbesondere mit einer hohen Schärfe. Auch mit Gegenlicht kommt das Objektiv bestens zurecht, die Vignettierung hält sich ebenfalls in Grenzen. Selbst hübsche Sonnensterne lassen sich abgeblendet mit dieser Linse realisieren. Aufgrund der hohen Lichtstärke von f/1.4 und der Brennweite von 16 mm eignet sich das Objektiv mitunter auch schon für die Astrofotografie.
Mehr zum Objektiv erfahrt ihr beispielsweise im Video Review von Stephan Wiesner.
Hier seht ihr alle Details zum Sigma 16mm f/1.4 in der Übersicht.
| Brennweite | 16 mm |
| Lichtstärke | f/1.4 |
| kürzeste Einstellentfernung | 25 cm |
| Max. Abbildungsmaßstab | 1:9,9 |
| Filtergröße | 67 mm |
| Gewicht | 405 g |
| Gruppen-Elemente | 16 Linsen in 13 Gruppen |
| Bildwinkel | 83,2 |
| Anzahl Blendenlamellen | 9 |
| kleinste Blende | 16 |
| Markteinführung | Dezember 2017 |
| Preis | ca. 400 Euro |
Beste Alternative: Sony 11mm f/1.8
Sonys Alternative ist besonders kompakt und leicht. Dabei bietet sie mit einer Brennweite von 16,5 mm äquivalent zu Kleinbild ein besonders großes Sichtfeld. Fürs Vlogging oder zum Erstellen von Panorama-Aufnahmen sollte sich das Objektiv daher besonders gut eignen. Auch für Astrofotografie ist es eine spannende Wahl. Trotzdem bleibt es eine Frage des Geschmacks, ob 11 mm vielleicht nicht schon zu weitwinklig ist.



