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Die EISA Awards 2024 sind da – und Canon geht fast leer aus

Die EISA hat die Awards 2024-2025 im Bereich Fotografie veröffentlicht. Als Kamera des Jahres wurde die Sony A9 III ausgezeichnet.

Jedes Jahr im August vergibt die EISA (Expert Imaging and Sound Association) ihre Awards für die besten Produktneuheiten des vergangenen Jahres. Jetzt wurden die Awards 2024-2025 bekanntgegeben und wie in jedem Jahr wurden von den 56 Fachmagazinen aus 27 Ländern auch diverse Kameras und Objektive ausgezeichnet.

Kameras des Jahres

Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, werfen wir direkt einen Blick auf die EISA Kameras des Jahres:

  • Kamera des Jahres: Sony A9 III
  • Beste Vollformatkamera: Nikon Zf
  • Beste fortgeschrittene Vollformatkamera: Nikon Z6 III
  • Beste APS-C-Kamera: Sony A6700
  • Beste Micro-Four-Thirds-Kamera: Panasonic G9 II
  • Beste Kompaktkamera: Fuji X100VI

Die beste Kamera des Jahres ist in den Augen der EISA die Sony A9 III. Das ist eine nachvollziehbare Wahl wenn man bedenkt, dass die A9 III als erste Fotokamera überhaupt einen Global Shutter besitzt und somit völlig neue technische Möglichkeiten bietet. Bei den Vollformatkameras werden von der EISA derweil die Nikon Zf sowie die Nikon Z6 III gewürdigt, während die Sony A6700 als beste APS-C-Kamera, die Panasonic G9 II als beste Micro-Four-Thirds-Kamera und die Fuji X100VI als beste Kompaktkamera ausgezeichnet werden.

Wenn man sich die Liste anschaut, dann fällt natürlich direkt ins Auge, dass Canon in diesem Jahr keinen Award für sich beanspruchen kann – obwohl ja kürzlich mit der Canon EOS R1 und der EOS R5 Mark II zwei interessante neue Kameras vorgestellt wurden. Ein Blick ins Regelwerk der EISA verrät uns allerdings, dass Produkte für die Awards nur berücksichtigt werden können, wenn sie vor dem 20. Mai 2024 von mindestens fünf Mitgliedszeitschriften der entsprechenden Fachgruppe getestet wurden. Das schließt die am 17. Juli 2024 vorgestellte Canon EOS R1 und EOS R5 Mark II logischerweise aus.

Doch auch die als beste fortgeschrittene Vollformatkamera ausgezeichnete Nikon Z6 III wurde eigentlich erst am 17. Juni 2024 vorgestellt. Falls die EISA die nach außen kommunizierte Deadline tatsächlich streng eingehalten hat, würde das bedeuten, dass die Z6 III den entsprechenden Magazinen schon einen Monat vor ihrer offiziellen Präsentation zum Test vorlag.

Objektive des Jahres

Abschließend noch ein schneller Blick auf die von der EISA ausgezeichneten Objektive:

  • Objektiv des Jahres: Sigma 50mm f/1.2 DG DN Art
  • Bestes Ultra-Weitwinkel: Laowa 10mm f/2.8 Zero-D FF
  • Bestes Ultra-Weitwinkel-Zoom: Canon RF 10-20mm f/4 L IS STM
  • Bestes Weitwinkel: Sony FE 16-25mm f/2.8 G
  • Best Buy Weitwinkel-Zoom: Tamron 17-50mm f/4 Di III VXD
  • Bestes Standard-Zoom: Sigma 28-45mm f/1.8 DG DN Art
  • Beste Tele: Sony FE 300mm f/2.8 GM OSS
  • Bestes Tele-Zoom: Sony FE 70-200mm f/4 Macro G OSS II
  • Best Buy Tele-Zoom: Tamron 70-180mm f/2.8 Di III VC VXD G2
  • Bestes Super-Tele-Zoom: Nikon Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR
  • Bestes Portrait-Objektiv: Nikon Z 135mm f/1.8 S Plena
  • Beste Foto/Video-Zoom: Canon RF 24-105mm f/2.8 L IS Z
  • Bestes Superzoom: Nikon Z 28-400mm f/4-8 VR
  • Bestes Creator-Smartphone: Sony Xperia 1 VI
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Mirko

und jährlich grüßt das Murmeltier

Thomas Nordsee

Glaubst du an die Gründlichkeit, Ehrlichkeit und Genauigkeit (…) dieser Auszeichnungen? Ich nicht… kein Vertrauen. Es so wie bei „Yacht des Jahres“… Geschäfte, Absprachen hinter den Kulissen.

Tom

Würdest du eher daran glauben wenn Canon oder Nikon ganz vorne vertreten wäre? 😉
Warte noch bis Herbst, dann kommen die positiven Ergebnisse für und von Canon heraus um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln.
Canon ist gut, das wissen wir doch alle mehr oder weniger. Was braucht es da solche Tests?

Thomas Nordsee

Es geht mir nicht um Canon, Nikon etc., Tom. Ich glaube nicht an die Aussagekraft und Ehrlichkeit dieser Auszeichnungen. Sie sind ein Marketinginstrument. Ich bin Naturwissenschaftler- und vor diesem Hintergrund schaue ich mir die Qualitätskriterien an… die Ergebnisse müssen reproduzierbar sein.

100carat

Du bist mir ohnehin sehr sympathisch, Thomas, und jetzt auch noch Naturwissenschaftler – welche Fachrichtung?

Thomas Nordsee

Biochemie und Medizin. Ich habe aber auch einen praktischen Anteil: 40 Jahre Rettungsdienst. Puhhh… ich bin froh, dass es vorbei ist. Insofern verstehst du mich sicherlich… ich versuche moderater – wie du – zu formulieren. Es gelingt nicht immer. Beste Grüße an dich!

100carat

Biochemie und Biomedizin spielten in meinem Studium ebenfalls eine große Rolle, da an meiner Uni sehr viel Wert auf diese Bereiche gelegt wurde. So hoch dadurch die Studienbelastung war, es galt ja auch umfangreiche Veranstaltungen der Chemie und Physik als grundlegende „Hilfswissenschaften“ der Biologie erfolgreich zu absolvieren, man konnte kaum umfassender im Bereich der Naturwissenschaften ausgebildet werden.

40 Jahre Rettungsdienst, das war sicher nicht nur körperlich, sondern auch psychisch eine Herausforderung. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was Du alles an menschlichem Leide gesehen hast und wie oft Minuten über Leben und Tod entschieden. Deine Sehnsucht nach den fast medidativen Naturbeobachtungen sind in jeder Hinsicht nachvollziehbar.

Auch Dir ein schönes Wochenende.

Sabrina

Vor allem wie oft vorangegangene ärztliche Behandlungen die gesundheitliche Situation erst herbeigeführt haben, die dann den Ruf des Rettungsdienstes zur Folge hatte. Da muss man einen psychischen Schaden mindestens in Form von Erschöpfung mit leichter Depressivität bekommen.

Leonhard

„Vor allem wie oft vorangegangene ärztliche Behandlungen die gesundheitliche Situation erst herbeigeführt haben“ Echt, ist dass so, wie die tollen Bilder aus dem SP? Meinereiner, Hobby-Wunderheiler (wäre ein Wunder, wenn meinereiner einen heilen würde), der hat schon einen „Kunstfehler“ aufgedeckt und einen weiteren verhindert, in beiden Fällen hätte aber die Behandler eher keine Schuld getroffen, also je nach dem, wie man es sehen will. In einem Fall handelte es sich um einen angeheirateten Verwandten, der kam meinereiner etwas komisch vor (also besser gesagt anders komisch als sonst), der wäre beinahe Opfer seiner eigenen Genitalität geworden. Mußte zum Dr. Deppologie, da 4 Augen mehr sehen als zwei ging er gleich zu 2 davon, beide wußten nichts voneinader, aber die Medikamente von beiden hat er brav nach Vorschrift eingenommen. Gerade bei Aufhellern (war ein kleiner Fehler der Behandler, wer ihn kennt weiß, der kann sich eine Welt ohne ihn gar nicht vorstellen, deswegen diese Gefahr nicht vorhanden) sollte man vielleicht die doppelte Maximaldosis eher nicht schlucken. In diesem Fall würde meinereiner den beiden Kurpfälzern lediglich den Vorwurf machen (macht der brave Leo nicht), dass man einen Patienten vielleicht mal fragt, ob er noch wo anders Hilfe sucht, insbesondere wenn man den nicht… Weiterlesen »

Sabrina

Wer als Biochemiker die Medizin für Naturwissenschaft hält…

100carat

Ich denke, Thomas bezog die Naturwissenschaft korrekt auf Biochemie und ergänzte die Medizin als ein weiteres seiner Studienfächer.

Bei der Problematik ärztlicher Kunstfehler und deren weit unterschätzter Häufigkeit kann ich Dir nur Recht geben.

Leonhard

Bei der Problematik ärztlicher Kunstfehler und deren weit unterschätzter Häufigkeit kann ich Dir nur Recht geben“

Kann man so sehen, muss man aber nicht! Klar kommt überall, also in jedem Gewerk wie Alfred sagen würde, was vor, ob dies aber nun im Bereich der Medizin gerade häufiger ist als in anderen Berufen, dies ist eine ganz andere Frage. Eine weitere Frage wäre dann noch, warum kommen solche gehäuften Fehler vor, der m.M.n. aller häufigste Kunstfehler im Bereich Medizin sind eindeutig „Dienstpläne“ und eine komische Vorstellung, wie lange ein Mensch am Stück auf höchster Konzentration arbeiten kann. Der zweithäufigste Kunstfehler ist aus der Sicht von meinereiner die Vergabe der Studienplätze in einigen Ländern, nur weil einer ein 1er Abitur hat ist er ja deshalb noch lange nicht für jeden Beruf geeignet. Aber der größte Kunstfehler von allen ist für mich: Bis ein Patient heute mal einen Termin bei einem Spezialisten bekommt, da ist er meistens entweder genesen oder gestorben.

Peter Braczko

Es sind keine schlechten Kameras und Objektive auf dem Weltmarkt im Handel, mittlerweile geht es darum, die Verbraucher im Amateur- und Profinbereich zu animieren, sich Kameras anzusehen, die noch schneller die Bilddaten auf die Speicherkarte bringen, noch bessere Objektivqualität bieten und noch mehr Ausstattung beinhalten. Beispiel: Mit der Nikon Zf (die ja bei der EISA auch gut abgeschnitten hat), bin ich sehr zufrieden, sie sammelt bis zu dreissig Bilder pro Sekunde, ist robust – und nach dem Erwerb eines China-Handgriffs im „Holz-Look“ griffsympathischer. Die Leistung ist mehr als ausreichend, aber die Z8 und Z9 sind eben noch schneller. Bilder, die mit diesen HighSpeed-Kameras entstanden sind, konnten wir von der Pariser Olympiade bewundern, aber auch im Amateurbereich, z. B. bei der Ablichtung in der Tierfotografie, werden sich diese Ultra-Fotomaschinen durchsetzen. Das Geld ist vorhanden, bei solventen Rentnern, Selbständigen usw., die brauchen auch keine Rolex-Submariner, kaufen sie aber trotzdem. Zum Einkaufen bei ALDI um die Ecke sitzt die Ehefrau im 175-PS-SUFF (beabsichtigter Schreibfehler). Eine gute Freundin kaufte sich die Nikon Z8 mit dem 180-600 mm und fotografiert damit Sport mit Top-Ergebnissen, andere Kameramarken (nicht alle) bieten vergleichbare Qualität. In den Siebziger Jahren lief das anders, da waren die Unterschiede extrem gravierender, hier… Weiterlesen »

Carsten Klatt

Endlich mal ein sinnvoller Beitrag! Erinnert mich an meine Contax Zeiten in den 80ern und 90ern. 😀

Peter Lösch

Stimmt hundert pro! Ausserdem kann man heute mit jeder aktuellen Kamera top Bilder machen, wenn man es kann, kommt darauf an wer hinter der Kamera steht.

Mirko

dann diese seltsamen DDR-Kisten“
brachten damals hervorragende Bilder aus dem Weltraum mit 😉 Jetzt Jahrzehnte später muss ich sagen das es wohl nicht die schlechteste Idee der „DDR Ideologen“ war Werbung zu verbieten 🤫 Dieser Artikel ist der beste Beweis dafür 😂

Peter Braczko

Unter den DDR-Weltraumkameras befand sich die Pentacon Super, in Ostdeutschland nicht zu bekommen, in den Niederlanden stand sie im Angebot für 1.425 Gulden, fand aber nur wenige Käufer, denn für das Geld gab es Top-Kameras aus der „Bäh-Err-Deh“ und Japan. Immerhin bastelte Pentacon Dresden für die „Super“ einen Motor zusammen (ein noch selteneres Teil), auch das Normalobjektiv der „Super“, das Pancolar 1.4/55 mm, stand hier nicht in den Schaufenstern. Positiv: Der Sucher ließ sich wechseln (das konnten Konica, die Asahi-Spotmatic, die Minolta SR-T und die Leicaflex nicht, aber Nikon mit F und F2, Canon mit der F-1). Zusammenfassung: Die Pentacon Super blieb ein Außenseiter. Nebenbei erwähnt: Warum sollten die Pentacon-Kameras im All (eine Pentacon Six flog auch mit) nicht funktionieren? Die Weltraumkameras erhielten vorher bestimmt eine „Spezialbehandlung“, damit sie durchhielten, denn die russischen Kosmonauten (es flog auch eine sehr mutige Frau in den Kosmos: Valentina Tereschkowa) fotografierten lieber mit den DDR-Prakticas, als mit den Zenit-Modellen aus russischer Produktion. Am Sonntag ist vielleicht eine „Super“ während der Fotobörse Doesburg zu sehen, dann untersuche ich sie `mal etwas genauer. Kleine Anmerkung: Nach der Wende gab es im All eine amerikanisch-russische Zusammenarbeit, die Bilder davon entstanden mit der Nikon F, diese Kamera funktionierte… Weiterlesen »

Mirko

aber die Top Kameras aus der Bäh Err Deh haben den Weltraum nie gesehen, oder ? Wenn ich mich richtig erinnere stammte die erste elektronische Blendwertübertragung auch aus diesen VEB Betrieb und nicht von Nikon 😉 Das Problem für Praktica war das sie nicht „klein“ konnten im Vergleich zu einigen Japanern. Letztendlich musste man teuer in Japan einkaufen um „klein“ produzieren zu können aber da war der Zug eh schon abgefahren und mit der Wende erst recht. Aber das Pancolar 55/1.4 + 75/1.4 hätte ich gerne, leider selten und daher auch nicht billig

Ingo

Erstaunlich, die Nikon F wirklich ohne Spezialbehnadlung? Dann war sie aber nicht im Ausseneinsatz. Naja, auf dem Mond liegen noch Hasselblads, falls man etwas besonderes sucht. Was die russische Weltraumfahrt betrifft, das war ja eher Prinzip Trekker. Läuft und bleibt dabei. Ein moderner Ansatz war ja die Buran mit ein wenig westlicher Unterstützung. So verkehrt waren die DDR Kameras ja auch nicht, und es gab ja sogar Mittelformatkameras. Ein seinerzeit moderner Ansatz war ja die Praktica B200, also, geforscht wurde schon auch.

J.Friedrich

👍 👍👍 Einfach immer wieder toll, wenn Du die Klamottenkiste öffnest – deine Begeisterung, deine Kenntnisse – 😉 nur meine Praktica, mit zarten 11 bekommen, die lass ich mir nicht schlecht reden 🤗

Mirko

auch im Osten gab es hervorragende Sport/Pressefotografen und die saßen nun nicht mit Meißel und Steinplatte am Spielfeldrand 😉 Entweder waren die guten Sachen für Normalos schwer zu bekommen oder unbezahlbar aber CZJ Objektive mussten sich definitiv nicht verstecken

Peter Braczko

In der hier erwähnten DDR-Fotozeitschrift „fotografie“ sind auch einige Fotos von DDR-Profis zu sehen, seltsamerweise besorgten sie sich für sehr viel Geld Westkameras, darunter besonders begehrt eine motorisierte Nikon F2. Jetzt verrate ich auch, warum?! In der Sportfotografie ist eine motorisierte Kamera von großem Vorteil, damit lassen sich Bildsequenzen auf den Film bringen, das beste Foto daraus eignete sich dann für die Veröffentlichung in Zeitungen und Zeitschriften.

Jetzt eine Gegenfrage: Welcher Kamerahersteller in den Ländern des Warschauer Pakts (Polen, DDR, Ungarn, Sowjetunion usw.) hatte denn eine Motor-Spiegelreflexkamera im Angebot?

Mirko

also für Praktica gab es einen Winder, musst dich nicht mal groß anstrengen dann wirst Du ihn finden 😉 Ich weiß auch das Du mit Nikon ein eheähnliches Verhältnis führst aber ich kann dir versichern das mein Onkel früher Pressefotograf in der DDR war 📸
Jetzt solltest Du auch noch den Unterschied zwischen Hobby und Beruf unterscheiden können oder zwischen DDR Fußball Oberliga und internationale Sportveranstaltung 😉 Glaube kaum das damals jeder Hans und Franz im Westen mit einer F2 rumgelaufen ist …. obwohl wenn ich mir das Heute so anschaue 😁

Peter Braczko

Der Praktica-Winder schien erst kurz vor der Wende, soweit mir bekannt ist, lieferte ihn ein japanischer Hersteller, aus dieser Ecke stammten auch die wenigen Zoomobjektive für die „Bracktika“ (mein Versuch, das sächsisch zu formulieren). Ein weiteres Beispiel: In dem Prospekt „50 Jahre Praktica“, 1985 gedruckt, stand der Satz: „Zoomobjektive für die Praktica von renommierten Herstellern der internationalen Fotoszene in den Weitwinkel- und Telebereichen bewähren sich durch aktionsgeladene Schnappschüsse, die eine rasche Ausschnittswahl erfordern!“ Zitat Ende. Abgebildet sind dann vier Zoomobjektive, die äußerlich „sehr japanisch“ aussehen. Um welche „internationalen“ Zoom-Angebote es sich handelt, das wurde nicht beschrieben, nur die „alten“ Festbrennweiten zwischen 20 und 1000 mm. Warum sollte sich der wichtigste DDR-Kamerahersteller anders verhalten, als die westdeutsche Konkurrenz. Im Angebotsprospekt eines sehr bekannten Anbieters aus Mittelhessen erhielten Zoom-, Spiegellinsen- und Fischaugenobjektive nicht die Bezeichnung Rokkor, sondern andere Gravuren…..?! Das betraf auch einige Kameras. Wenn es erlaubt ist, dann noch eine Anmerkung: Im Prospekt für den Verkauf der Praktica B200 erfolgt eine ausführliche Beschreibung der Kamera und dazu vier Bilder Kamera frontal, von oben, Rückseite und Unterseite. Dort ist die Kupplung und die Kontakte für den „Motoraufzug“ beschrieben. Dazu der Satz: „Die B200 ist für den Einsatz eines Motoraufzugs (nennen wir ihn… Weiterlesen »

Mirko

Peter,
der Winder erschien 1980 also ein wenig vor dem Verfall der DDR. Ob das Ding letztendlich aus Japan stammte das weiß ich auch nicht. Wie gesagt in den letzteren elektronischen Baureihen der Praktica Serie stammte anfänglich einiges aus Japan. Aber mit der B200 konnte man keine Nägel mehr in die Wand hauen … 😉

Peter Braczko

Mit keiner Kamera lassen sich Nägel in die Wand hauen, dafür führen Bau- und Handwerkermärkte verschiedene Hammermodelle im Sortiment. So etwas in der Richtung sagte auch einmal ein Händler auf unserer Fotobörse (übrigens eine der größte Veranstaltungen dieser Art in Europa), der Sucherkameras aus Mittelhessen anbot. Darauf holte ich ein paar Nägel aus der Tasche und bot ihm an, nach der Fotobörse gleich neben der Stadthalle mit seiner M-Leica diesen Nagel in einen Baum zu hämmern. Auf einmal wollte er diesen Versuch nicht mehr wagen?! Den Mund zu voll genommen? Beim ersten Schlag hätte sich die Sucherkamera eine dicke Macke eingefangen (so `was ist dann unverkäuflich) und der Entfernungsmesser hätte sich verabschiedet, vom Glasbruch ganz zu schweigen. Ich bedeutete ihm dann, nicht mehr solche übertriebenen Aussagen zu formulieren. Es existieren robuste Kameras, vor allem die aus den Sechziger und Siebziger Jahren, aber die sind nicht für diese Behandlungen geeignet – und ob eine DDR-Kleinbildspiegelreflexkamera das überleben würde, wage ich zu bezweifeln.

Mirko

J.Friedrich hat seine Praktica gerne mal als Hammer verwendet, frag ihn. Ich selber habe meine noch nicht als Hammer missbraucht, möchte sie aber nicht an den Kopf geworfen bekommen. Die älteren Prakticas waren im Vergleich zur jüngeren B200 echte Panzer 📸

J.Friedrich

Tja, Leute als 11-13 Jähriger Ende der Siebziger ist man halt noch pragmatisch veranlagt – Mama, Papa, ich gestehe: hab so ca. 20-30 kleinere Nägel mit der Bodenplatte meiner geliebten Praktica für selbstvergrösserte SW-Fotos in 24×36 in meine Wände gehämmert. Tut mir echt leid. 😉

Mirko

hätte ich in den Alter nicht machen können, da war meine Kamera Plastik pur 😂 … war so eine billige Knipse von Certo. Für die Abenteuer als Kind im Ferienlager hat es aber gereicht, die Praktica kam bei mir erst zur Jugendweihe.

Mirko

Peter,
habe ein schönes Bild gefunden wie man Groß und Klein definieren kann 😀 Aber der Motorwinder von Pentacon wurde wohl schon 1963 patentiert … naja so war das halt mit der Planwirtschaft, scheint aber wieder modern zu werden
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Peter Braczko

Interessantes Foto von der Pentacon-Super, diesen Winder konnte ich bis heute nicht einmal entdecken und ihn in die Hand nehmen. Die linke Feststellschraube sieht seltsam aus, das konnten die Japaner „eleganter!“ Bei der Nikon F fehlt der Motor-Handgriff, damit „ging es dann richtig zur Sache“. Was mir noch aufgefallen ist: Die Seriennummer des HC-Nikkor kann nicht stimmen, in dieser (späten) Fertigungsausführung sind die Bezifferungen siebenstellig.

Auf der Freiluft-Fotobörse in Doesburg konnten wir heute keine einzige Pentacon-Super entdecken, die Verbreitung dieser Kamera läuft in der Einstufung „sehr selten“ – gegen die sehr durchdachte Nikon F mit ihrem umfangreichen Zubehörsystem hatte sie nie eine Chance….

Peter Braczko

Welche Praktica? Das interessiert mich. Besitze auch einige DDR-Modelle und sehr viele Ausgaben der DDR-Zeitschrift „fotografie“ mit sehr guten Schwarzweiss-Bildern. Noch vor der Wende machte ich mit meiner Frau und meiner motorisierten Nikon F2S Urlaub in der DDR (Wernigerode), hat mir gut gefallen.

Mirko

wenn ich mich nicht irre war es die MTL5 die J.F. hatte, meine funktioniert auch noch 📸

Peter Braczko

Meine nicht!

J.Friedrich

👍 – fast Korrekt! LTL3! Meine zweite grosse Liebe, nach der obligaten Kindergartenliebe, eine Ost-Westbeziehung die dauerhaft, trotz „behämmerter“ Mauer, funktioniert hat 😉

Sabrina

Es sind keine schlechten Kameras und Objektive auf dem Weltmarkt im Handel, mittlerweile geht es darum, die Verbraucher im Amateur- und Profinbereich zu animieren, sich Kameras anzusehen, die noch schneller die Bilddaten auf die Speicherkarte bringen“

Also – bei meinen Smartphones war das außer bei 200 Mpx-Aufnahmen noch nie ein Problem.

Aber bei solchen Geschenkpreisen der Kategorie Portokasse kann man nicht erwarten, dass da bei den großen Kameras auch noch schneller Speicher an Bord ist.

Leonhard

Warte noch bis Herbst, dann kommen die positiven Ergebnisse für und von Canon heraus um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln“

Interessante These, besonders mit Blick auf die R1!

Bei der übertroffenen Nachfrage kurze Zwischenfrage: Redest Du jetzt vom Weihnachtsgeschäft 2025 oder wann sollen die real existrierende Kameras bewerben wollen?

Mirko

knapp und einfach, NEIN 😉

Nepomuk Hirrlinger

Nee, da fehlt Leica! Es kann sich also nur um Schiebung handeln 😉

Thomas Nordsee

Das, lieber Nepomuk, ist eine lustige Feststellung!

Peter Braczko

Für die Leica M hätte es doch noch eine Bewertungskategorie geben können? Vielleicht „die teuerste Kleinbild-Digitalkamera mit der schlechtesten technischen Ausstattung“ oder so….?

Rolf Carl

Stimmt, man könnte auch noch einen Award für das beste und schlechteste Preis-/Leistungsverhältnis vergeben

Frank

Das Geschäftsgebaren von Leica zeigt doch aber ganz deutlich, daß die Kunden weniger auf Spitzenqualität setzen, sondern auf einen Markennamen und simple Bedienung.

Leica ist Spitze im Weglassen von Funktionen. Warum kommt sonst keiner auf diese Idee?

Der Fotomarkt lebt nur noch von der Nische. Das kann dann tödlich enden.

Leonhard

Warum kein anderer von diesem Geschäftsmodel lernen will?

Meinereiner denkt mal, weil die Mitbewerber die Stückzahlen kennen, von denen die alle Träumen, nennt sich dann Alpträume. Wenn ein Bauer einen alten Klepper hat macht der sich keine Sorgen, jeden Morgen steht der bekannte Dumme auf. Bauern mit grenzenlosem Vertrauen in die Dummheit der Menschen, die sich extra noch 100 lahme Gäule kaufen kennt zumindest meinereiner nicht.

Frank

Fragt sich nur, ob die Käufer wirklich so dumm sind, oder ob sie nur durch die Werbung verführt werden.

Wenn die Verkaufszahlen sinken, dann kann das viele Ursachen haben.

Die Menschen werden dumm gehalten zu glauben, daß der Bauer tagein tagaus sein Feld bestellt, nur damit der Verbraucher Produkte zum Lidl-Preis kaufen kann.

Die Kamerahersteller graben sich selbst das Wasser ab. Folglich ist der Untergang vorprogrammiert.

Der richtige Kaufmannsspruch „Gute Ware für gutes Geld“ muß wieder Vorrang vor dem „Immer mehr Technik für immer weniger Fotografen“ bekommen. Nur so läßt sich noch etwas retten.

Peter Braczko

Jetzt einmal Ironie beiseite: In der EISA bewerten fundierte Techniker und Optikexperten von verschiedenen Fotozeitschriften die unterschiedlichen Angebote des Weltmarkts. Das sind keine „Forenplapperer, die nur ihre eigene Kameramarke kennen“, da werden Versuchsreihen durchgezogen, es geht um Auflösungen, Schnelligkeit, die Einhaltung der technischen Angaben und die Qualität der Objektive – das ist alles messbar und lässt sich durchtesten. Um es deutlich zu sagen, die Arbeit der EISA ist anerkennenswert und absolut glaubhaft. Das sind keine Amateure!

Thomas Nordsee

Gut. Ich will mich gerne überzeugen lassen. Sie verfügen ja über sehr viel Detailwissen – ich hoffe, dass alles ehrlich zugeht. Für mich als Kunde haben die Auszeichnungen jedoch keine Bedeutung.

Mirko

Für mich als Kunde haben die Auszeichnungen jedoch keine Bedeutung.“
Für mich auch nicht … sonst hätte ich ja keine Voigtländer Objektive sondern nur Testsieger 😉

Carsten Klatt

Das die a9III Kamera des Jahres wurde ist der Logik der Innovation geschuldet und demzufolge auch für Laien nachvollziehbar. Der GS geistert seit über einem Jahrzehnt durch die Amateurforen der Welt. Sony hat in ganz nebenbei verwirklicht. Gut das die Entwicklung weitergeht…

Sabrina

Ich würde eher sagen, es ist dem Sony-Marketing geschuldet. Sony betreibt sehr aggressive Werbung über die Medien – schon seit mindestens 10 Jahren. Damals war die A6000 ja ach so toll. Als ich sie dann gekauft hatte, war es der letzte Schrott – absolut nicht auf Augenhöhe mit Nikon oder gar Canon.

Carsten Klatt

Dann bist Du eben reingefallen 😀

Frank

Richtig! Aber welcher Techniker kann denn noch komplexe Funktionen einfach erklären? Unsere Hausgeräte sind vollgestopft mit Technik, und die Kunden machen bei der Waschmaschine genau 2 von 17 Programmen.

Anleitungen werden erst gar nicht gelesen. Manchmal gibt es die auch nur per Download.

100carat

Peter, Deine Zusammenfassung des Kameramarktes der Siebziger Jahre ist gelungen und kann ich nur bestätigen.

Was die Glaubwürdigkeit der meisten Tests anbelangt, muss ich Dir allerdings widersprechen. Da hat sich in den Verlagen seit den 80er Jahre einiges getan … bzgl. unabhängiger Tests. Leider nicht zum Positiven. Das gilt übrigens nicht nur für Fotomagazine. Du kannst es genauso auf den Audiozeitschriftenmarkt oder andere Technologiebereiche übertragen. Insofern ist Thomas (Nordsee) Skepsis schon berechtigt. Textauszeichnungen sind genauso begehrt wie manche Siegel der Mode-, Holz- und Farbenindustrie … und auch dort sollten Gutgläubige oft besser nicht hinter die Kulissen schauen, es sei denn, sie wollen sich ihrer Illusionen berauben lassen.

Cat

!!!

Peter Braczko

Was sollen die Fotofachjournalisten in der EISA denn tun? Überhaupt keine Erzeugnisse bewerten?

Thomas Nordsee

Ich stelle es mal idealisiert – vielleicht etwas überzogen – dar: die Bewertungen…
sind frei von Zwängen… von Einladungen… von Geschenken… frei von Verteilungsgedanken… frei von Damen- und Herrenbesuch… frei von internen Absprachen (…).
Die Ergebnisse sind reproduzierbar… die Messmethoden sind offen gelegt… die Ergebnisse werden offen diskutiert… die Kategorien sind an der Wirklichkeit ausgerichtet (…).
Wenn es so gilt – ich bin dabei!
Wir haben einige Lehrende in diesen Reihen – wie werden Bewertungen in Schule, Uni und Betrieb gefunden und kommuniziert?

Mirko

für Deutschland ist das „FotoMagazin“ im Gremium, sollte ausreichen 😉

Thomas Nordsee

Na denn…

100carat

Doch, aber aus Lesersicht redaktionell getrennt von der Anzeigenabteilung. Die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus.

Es gab Zeiten, da war die Verquickung lässt nicht so ausgeprägt und selbst finanzschwache, kleine Hersteller mit innovativen Ideen hatten eine Chance auf faire Tests und damit Zugang zu einer breiten Leserschaft = potentiellen Kunden. Solche innovativen Hersteller in die Magazine zu bekommen, wurde schon in den 90ern zunehmend schwieriger, nach dem Beginn der großen Anzeigenkrise 2002 nahezu unmöglich. Wer nicht regelmäßig buchte, fand praktisch nicht mehr statt. Wer indes fleißig Anzeigen schaltete, erklomm die ersten Plätze der Bestenlisten bei Fotoartikeln genauso wie bei HiFi-Geräten, obwohl andere Produkte eine deutlich bessere Leistung zeig(t)en.

Sabrina

Wäre tatsächlich besser.

Leonhard

Aber, aber, werter 100carat, in der Holzindustrie, da geht ja nun wirklich alles mit ehrlicher Ehrlichkeit zu, die sind so was von ehrlich, verstehe ehrlich nicht, wie man daran zweifeln kann? Wenn Dir da einer sagt, das Holz hätte mindestens 30 Jahre gelagert, glaubt meinereiner dem sofort, schließlich liegt ja die ganze Welt voll von lagerndem Holz, in so vielen Jahren kommt da schon was zusammen, denkt meinereiner jedenfalls. Reißt dann trotzdem mal so eine dumme Treppenstufe in einer aufwendig sanierten uralten Stiege, dann kriegt man sofort Ersatz, in der Regel in Form von einem flotten Spruch: „dass ist eben der Unterschied zwischen Holz und einem Bundesminister: Holz arbeitet!“ Na gut, würde Geschäfte dort nur mit Kopfnicken machen, muss man wenigstens nach den Handschlag nicht die Finger zählen, aber ansonsten ist diese Sparte so was von ehrlich, verstehe Deine Kritik hier nun wirklich nicht. Meinereiner wundert sich eher, wenn hier Leute schreiben, bei den Zeitungen ging es auch nur noch um Geld, komische Erkenntnis! Ja glauben die denn, die Leute, die ihre Kohle im Druckmedienbereich lagern würden dies tun, damit wir richtig informiert werden? Na gut, diese Wohltäter gibt es auch, Rolf nennt die Scheiche, die sollen schon Zeitungen am… Weiterlesen »

100carat

Wie konnte ich das übersehen, lieber Leonhard, nennt man die Cosa ligna nicht auch ehrenwerte Gesellschaft?

Leonhard

Keine Ahnung, werter 100carat, erstens gibt es die nach dem Wissensstand von meinereiner gar nicht und selbst wenn, solche Leute kann man geniesen, am besten mit Vorsicht.

Allerdings hat mir mal ein Prahlhans, der behauptete, die gäbe es doch was ganz komisches erklärt:

Der sagte meinereiner doch glatt, die „ehrenwerte Gesellschaft“ hätte genau diesen Namen, weil da reicht es schon, wenn Dich einer von denen kennt (also nicht Du kennst einen oder meinst es, nein, der kennt Dich), dann wärst Du deshalb kein Geächteter, nein, ganz im Gegenteil, dann bist Du ein angesehener Mann.

Was dieser Dummschwätzer noch behauptete wäre mal ein schönes Thema für eine Reportage, welche aber sicherlich keiner finanzieren würde, der sagte doch glatt: „Schmiergeld war gestern! Solange einem Dorfschulzen der Haushalt seines Kafters wichtiger ist als die Kinder vom Bahnhof Zoo läuft der Laden wie geschmiert, auch ohne Fett und Gleitcreme!“

Nicht zu fassen, was einige Leute da für perverse Phantasien haben, wie können Menschen nur so schlecht denken, man fasst es nicht!

Sabrina

Optikexperten von verschiedenen Fotozeitschriften“

Wolln mer se reinlasse ?

100carat

s. weiter unten

joe

Den Oscar erhält selten der beste Film.

N1USER

Wozu auch? Ist bei Canon ganz ähnlich 😉

Frank

Den besten Film gibt es gar nicht. Aber ich weiß, was Du meinst. Wenn die Filmfestspiele vorbei sind, und die Reichen und Schönen wieder abgereist, dann rennen die Menschen im Winter in die Filme, die den goldenen Bären, die goldene Palme, einen Oscar oder den goldenen Globus bekommen haben. Oft gewinnen dort die Filme, welche schon im Vorfeld als Favoriten gehandelt wurden, während die handwerklich besseren Filme „nur“ den Sonderpreis der Jury ergattern. Liegt aber auch am Geschmack des Publikums. Bei den Kameras liegen die ganz vorn, die wirkliche Neuigkeiten gebracht haben. Sony liegt nicht umsonst ganz vorn mit dabei, weil das Publikum ständig nach Neuigkeiten fragt, selbst wenn die am Ende brach liegen bleiben. Und Sony verpackt halt jede Menge Technik in die Kameras. Daß Fujifilm mit der kompakten X100VI dabei ist überrascht mich nicht. Die Fuji erfüllt eigentlich die Ansprüche der Kunden nach einer kleinen und handlichen Kamera am besten. Zusammen mit der Sony Alpha 6700 sehe ich dort am meisten Potential für die Zukunft. Die meisten Fotografen in meiner Umgebung wollen diese Kameras mit den Riesengehäusen gar nicht mehr, aber Canon und Nikon bieten halt nur in der Oberklasse wirkliche Neuigkeiten. Wer den Smartphones etwas gegenübersetzen will,… Weiterlesen »

Mirko

Die Fuji erfüllt eigentlich die Ansprüche der Kunden nach einer kleinen und handlichen Kamera am besten.“

Und deswegen liebe ich meine kleine XT50 😁 Zugegeben sie ist etwas fummliger in der Bedienung wie ihre große Schwester hat aber fast alles drinnen auf kleinsten Raum. Dazu noch die Voigtländer X Objektive und man ist klein und leicht on tour 📸

joe

Also die Sony A9III ist mir Sicherheit die innovativste Kamera der letzten Jahre und wurde trotz gewisser Schwächen zurecht ausgezeichnet. Zu den anderen Auszeichnungen kann ich. nichts sagen, weil ich mich damit nicht auseinandergesetzt habe. Aber grundsätzlich habe ich etwas gegen bezahlte und nicht wirklich transparente Formate.

Frank

Was bitte sind bezahlte, aber nicht transparente Formate?

Ich finde nur, daß die Platzhirsche einfach zu wenig tun, um die Lust an der Fotografie zu erhalten, bzw. zu wecken. Das erinnert mich vor allem bei Canon, sorry, ein wenig an Nokia, die auch immer glaubten, daß ihnen niemand an den Karren pinkeln kann.

Nur weiter so, irgendwann stirbt die echte Fotografie dann wirklich.

Da nützen auch die ganzen schönen Sprüche nichts mehr. Wenn der Kunde erst einmal weg ist, dann braucht es viel Geld, um ihn für sich wieder zu gewinnen. Und Canon verkauft nun mal mehr als nur Kameras.

Ich merke mir so etwas als Kunde.
Tue ich schon seit einiger Zeit mit OM-System, weil ich mich als Verbraucher von denen veräppelt fühle. Viel Geld für wenig neue Technik.

Jörg

Wie ebenfalls Panasonic.Einfach nichts bringen oder eben alle 6 bis 8 Jahre oder eben nur mit einem großen ???? hält keine Käufer im System.
Kameramarkt erinnert immer mehr an heutige Politik.

Frank

Solltest Du auch mal unter dem Gesichtspunkt sehen, daß Panasonic ein Technikkonzern ist, keine Fotoschmiede. So lange der Foto-/Videobereich etwas abwirft, wird dort investiert. Gehen die Umsätze zurück, gehen auch die Investitionen zurück.

Wenn morgen keine Kameras mehr gefragt sind, sondern Klobrillen mit Mp4-Player, dann wird dort investiert.

Will sagen, bei Panasonic hängt kein Herzblut an der Fotografie.

joe

Die klassische Fotografie wird, unabhängig von Canon, aussterben wie Schallplatten, aber es wird immer ein paar Liebhaber geben, siehe Analog-Film!

Peter Braczko

Das ist mir jetzt zu einfach, gehen Sie einmal die Liste der Oscar-Verleihungen durch, da erwiesen sich die Preisvergaben durchaus realistisch, es ging dabei auch um den „Massengeschmack“ des Publikums

joe

Also, zufälligerweise habe ich in den 90er Jahren über die Grossmutter meiner Frau, Frau Hammerschmidt, eine ältere Jüdin, die unter anderem mit Bert Brecht und anderen Grössen zusammengearbeitet hat und später die von Brecht verstossene und verarmte Lotte Lenya in ihre Penthouse Wohnung in der Third Street in Manhattan aufgenommen und gepflegt hat, kennengelernt. Im Bekanntenkreis der Beiden war auch der Schweizer Filmproduzenten Arthur Cohn, den ich leider nicht kennenlernte. Bei einem Besuch 1993 bei Frau Hammerschmidt in New York, haben wir natürlich über Gott und die Welt geredet und natürlich auch über den Oscar. Über den Oscar entscheiden rund 2’000 Personen, die alle in irgendeiner Form mit dem Filmgeschäft und Hollywood zu tun haben und vorwiegend einen jüdischen Hintergrund haben. Eine davon war Frau Hammerschmidt. Leider wollte sie (oder durfte sie) keine Details ausplaudern, aber es war ganz klar, dass natürlich finanzielle Interessen und Einflüsse der Studios dahintersteckten und der künstlerische Aspekt eine weniger wichtige Rolle spielte. Natürlich geht es auch um politische Statements, die man durch diese Filme verbreiten will. Ob ein Film durch die Oscarverleihung oder auf Grund seiner „Qualitäten“ erfolgreich ist, ist daher schwer zu beantworten und wenn es nur um Massengeschmack ginge dann hätte Rambo… Weiterlesen »

Tom

Mensch Jörg, du bist ja richtig dabei im Weltgeschehen…Respekt! Ein Wunder dass ich dich noch auf keinen Titelbild gesehen habe. Also jetzt beeindruckter du mich mal richtig.

joe

Leider spiele ich in der ganzen Geschichte nur eine sehr unbedeutende Nebenrolle und seit meine Schwiegeroma tot ist (13.11.2004) nicht einmal mehr das! Mein Künstlername ist auch nicht Jörg, da ich wie gesagt nie eine tragende Rolle gespielt habe. Als Deutscher Katholik in eine jüdische Familie einheiraten ist schon spannend genug.
Übrigens habe eine Originalschallplatte der Dreigroschenoper mit Signatur von Lotte Lenya – nur leider fehlt mir der Plattenspieler dazu, den habe ich bereits 1985 entsorgt.

Peter Braczko

„Und der Haifisch, der hat Zähne – und die trägt er – im Gesicht….“

Leonhard

„Und der Haifisch, der hat Zähne – und die trägt er – im Gesicht….“

Und der Peter hat ne Leica, doch die zeigt er lieber nicht!

Peter Braczko

Das stimmt, eine M6 Titan mit 1.4/35 mm plus Ovp, nie gebraucht – und erst recht nicht von mir. Soll ich verkaufen, weil sich die Vorbesitzerin nicht mit ebay auskennt. Bin froh, wenn die Analog-Knipse endlich bei einem Interessenten eine Vitrine findet…..

joe

…Ja da kann man sich ja nicht nur hinlegen, ja, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein. Ach, da musste so viel geschehen, ja da gab’s überhaupt kein Nein!
Habe vor knapp einem halben Jahr wieder mal eine Aufführung gesehen, eine Gastaufführung Im Theater Basel, war aber leider (meiner Meinung nach) keine gute Aufführung, obwohl die Kritiken recht gut waren. Für mich es zu flapsig, man versuchte es in „die neue Zeit“ zu versetzen und hat dadurch den ganzen brechtschen Ansatz verloren – vor allem waren die Sänger/innen nicht wirklich gut, kein Vergleich mit Lotte Lenya. Aber wie gesagt ich bin nicht ganz objektiv.

Leonhard

Wieder eine Gemeinsamkeit, lieber Joe, mit diesen Neuererverdummglimpfungen kann meinereiner auch nichts anfangen, alleine diese neuzeitliche Sprachverunstaltung regt einen auf:

„Durch diese Gosse muss der Hohle kommen, es führt kein andrer Weg zur Demo! Hier verkleb ich ihn!“

oder:

„er erreicht den Hof mit Müh und Not
der Bankert lebt, das Pferd ist tot“

Frei nach Opa Leo:

Hat der Pöt nix im Hirn und keinen Titel
was solls, dafür gibts Fördermittel

100carat

„Übrigens habe eine Originalschallplatte der Dreigroschenoper mit Signatur von Lotte Lenya – nur leider fehlt mir der Plattenspieler dazu, den habe ich bereits 1985 entsorgt“.

In dem Jahr habe ich mir meinen letzten gekauft – und der läuft immer noch wie eine Eins.

Rolf Carl

Ich auch, etwa 1987. Der Rest der Anlage ist längst kaputt, aber der Plattenspieler läuft immer noch. So kann ich mir die Raritäten aus den 50ern (u.a. White Label) immer mal wieder anhören.

joe

Mich haben diese Nadeln, diese Kratzer, immer gestört und war so dankbar, als die ersten guten CD-Player rauskamen, aber die Platte konnte ich nicht ablehnen, im Gegenteil, ich war dankbar für diese Geste.

100carat

Das war genau der Grund, warum ich mir ein Jahr zuvor den ersten CD-Player zugelegt hatte. Da ich aber seinerzeit deutlich mehr LPs., darunter einige begehrte Erstpressungen besaß, begleiteten mich bei Quellgeräte durchs Studium. Dazu als Anekdote: Während Du eine Schallplatte mit Widmung von Lotte Lenya Dein eigen nennst, bedachte das ZDF das Team, das seinerzeit die erste weltweite Satelliten-Liveshow auf die Beine stellte, ebenfalls mit einer Doppel-LP des ZDFs. Sie steht bei mir noch heute eingeschweißt im Regal. Allerdings blieb der erhoffte Wertanstieg aus. Da dürftest Du die wertvollere Schallplatte im Schrank stehen haben (dummerweise sind Operetten-Künstler unter Sammlern nicht so begehrt wie die großen Nahmen der Opernwelt) – was den emotionalen Wert anbelangt in jedem Fall.

Cat

Kann ich so aus meinem weiteren Bekannten-Umfeld bestätigen! Alles ist Geld und nicht wenig ist Politik.

Für mich waren insbesondere „Dances with Wolfes“ und „Gladiator“ hochverdiente, zu recht ausgezeichnetes Werke der letzten 5 Jahrzehnte, ich würde weder einen Paten, noch den Lämmern, Titanic, noch Herrn der Ringe oder Oppenheimer einen Preis geben. Die zeigen alle nur wie austauschbar und ideenlos das Kino geworden ist
Dieses Jahr kann ja keiner ernsthaft Totes Schwimmbad & Wolfskiller umgehen 😉
Es sei denn Kevin Costner liefert noch einmal Horizonte ab.

100carat

„Der mit dem Wolf tanzt“ habe ich mir gleich mehrfach angesehen … u. a. auf der damals größten Leinwand in Mainz, wo ich zu der Zeit beim ZDF tätig war. Schade, dass es Kinopaläste mit derart großen Leinwänden heute kaum noch gibt. Gerade die Weite der Landschaft, wundervoll eingefangen über die Panoramaaufnahmen in „Dances with Wolves“ werden auf den damaligen Riesenleinwände gerade physisch erfahrbar … auf Fernsehergröße zusammengeschrumpft geht vieles von der faszinierenden Sogwirkung der Bilder verloren.

Gladiator war ebenfalls erstklassig umgesetzt.

Eberhard Fillies

Das kann nur das Residenz gewesen sein. Nun stehen dort leider unattraktive Eigentumswohnungen. In Mainz hat die Qualität der Kinos stark nachgelassen. Da schaue ich lieber auf großem Monitor die Blueray Versionen zu Hause an.

Sabrina

Ich habe mir schon vor Jahrzehnten abgewöhnt, Filme zu schauen. Das ist in den meisten Fällen eh nur Schwachsinn.
Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama wurde ja ein deutliches Zeichen gesetzt.

Da bepreisen sich Politische Klientels gegenseitig aus deutschen Steuerkassen sozusagen mit einem zusätzlichen Urlaubsgeld. So kann man auch abgreifen und es sieht auf den ersten Blick gar nicht aus wie Diebstahl.

Peter Braczko

Nebenbei bemerkt: Es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob ich ein messbares System (Kameras und Objektive) bewerte – oder eine kulturelle Leistung (Filme, Musik) vergleiche?

marcello
Frank

Alte Indianerweißheit: Never change a running system!
Habe ich immer so gehalten, und ich bin gut damit gefahren.

Microsoft kann das auch sehr gut, unfertige Updates bereitstellen. Bei der Kamera kann man aber das Update verweigern. So lange alles gut läuft ist doch alles gut, oder?

marcello

aber verlang Microsoft noch mindestens 700 Dollar um den eigenen Fehler zu beheben?

Frank

Das ist eine völlig andere Sache. Die Ursache dürfte bei Sony das System Profit Center sein. Kundendienst und Herstellerwerk sind unterschiedliche Firmen unter dem Dach von Sony.

Microsoft hat erst gar keinen funktionierenden Kundenservice, außer natürlich, Du hast einen Servicevertrag abgeschlossen. Ansonsten gibt es lapidar die Empfehlung das Betriebssystem neu zu installieren.

joe

Also ich habe seit 1986 Microsoft auf meinen PCs, privat und geschäftlich und hatte noch NIE irgendein Problem damit. Weder damals als man noch mit CDs Updates machte noch heute wo es automatisch läuft. Vielleicht liegt es am Nutzer?

Frank

Das Netz ist voll mit Updateproblemen von Microsoft. Bei Windows 10 erst kürzlich wieder, weil die Auslagerungspartition von 100 MB zu klein bemessen ist. Da konnte ein Update nie geladen werden.

Vielleicht einfach mal googeln? Rat von Microsoft dazu: Betriebssystem neu aufspielen. Da sind dann veraltete Auslagerungsdateien gelöscht. Da hätte ich eine Lösung des Anbieters erwartet.

Ich habe die Partition einfach vergrößert. Aber dazu muss man etwas Erfahrung mitbringen.

Soviel zu deiner deplatzierten Anspielung auf den Nutzer.

Ich

„Vielleicht liegt es am Nutzer?“

Nö. Kommt immer wieder nur. Es gibt bei Windows Systemen eben sehr viele Variablen.
Aber wenn du als einer von hunderten Millionen Windows Usern keine Probleme hattest, dann liegt es vermutlich an den Nutzern 🤦‍♂️

joe

Endlich! Ich wusste, dass wieder irgendetwas Dummes kommt – hatte schon befürchtet dass ich mich in Dir getäuscht hätte! Ach ja und lass doch die Kinderei mit den Emojis oder willst nicht irgendwann mal erwachsen werden?
„Vielleicht liegt es am Nutzer “ ist übrigens ein Zitat von Rene Stämpfli, der das immer bringt wenn Sony etwas falsch macht und den Fehler relativiert!

Ich

„Ich wusste, dass wieder irgendetwas Dummes kommt – hatte schon befürchtet dass ich mich in Dir getäuscht hätte!“

Dass deine Aussage ziemlich dumm war, kommt dir mal wieder nicht in den Sinn, oder?
Du bist das beste Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt.

Wie kann man sich so maßlos überschätzen!? Verstehe ich gar nicht. Von dir kommt nur Müll und sobald es fachlich wird, liegst du immer wieder daneben.
Dir war ja nicht mal der Zusammenhang zwischen Filtergewinde und maximaler Blendenöffnung bekannt 🤭🤡

joe

Ich lach mich schlapp, bevor ich vor über 2 Jahren hier in Bezug auf Baerbock Dunning-Kruger erklärte, wusstest Du noch gar nicht was das ist. Schön, dass du mich zitierst

Ich

„Ich lach mich schlapp, bevor ich vor über 2 Jahren hier in Bezug auf Baerbock Dunning-Kruger erklärte, wusstest Du noch gar nicht was das ist.“

Du kannst dir mal wieder irgendwas ausdenken, aber es bringt einfach nichts, wenn es nicht der Wahrheit entspricht 🤷🏽‍♂️🤭🤡

joe

Jetzt leidest du auch noch an Gedächtnisschwund. Kann man auf Photografix-magazin.de nachlesen.Es wird mit dir nicht besser. Ich sehe mit Sorge auf deine geistigen Rückschritte, die Emojiphase dachte jch wäre wenigstens überwunden. Ein wirklich bedenklicher Rückfall. Das wird doch nicht in der . ..enden.

joe

Es sind mindestens 730.-$ der tatsächliche Preis ist noch gar nicht bekannt! Also nur das einschicken und anschauen kostet 730.-$!!!

marcello

jop, aber der Erfolg ist da noch nicht garantiert

Wolf

Die ehrenamtliche Tätigkeit der EISA ist schon bemerkenswert. Was die alles testen und was die sich für phantasievolle Kategorien ausdenken. Ja, da kann man sich nur wundern.

Sabrina

Ich wundere mich über gar nichts mehr.

Ich

Insgesamt gute Auswahl an Kameras und Objektiven.
Das Sony 16-25/2.8 als bestes Weitwinkel finde ich etwas merkwürdig, die meisten anderen kann ich aber durchaus nachvollziehen.

Thomas Nordsee

Sag- hast du etwas über Kriterien gelesen? Ein Autor berichtete hier, dass es umfassende Tests gegeben hat…

Ich

Nein dazu kann ich dir auch nichts sagen.
Ich habe einfach die Liste hier überflogen und fand, dass die jeweiligen Sieger alles sehr gute Produkte sind.
Über einige dieser Kameras/Objektive habe ich mich selbst viel informiert (A9III, Sony 300/2.8 GM, Nikon 180-600 etc.).
Einige andere (Sony A6700, Fuji X100VI, Tamron 70-180, Sony 70-200 etc.) hatte ich selbst schon in der Hand.

Ich könnte auch nicht sagen, ob das alles jeweils die „besten“ Geräte in der Kategorie sind, da müsste ich erstmal überhaupt nachschauen, was in dem Zeitraum alles erschienen ist.

Nur das Sony 16-25/2.8 fiel mir „negativ“ auf. Da ich den Brennweitenbereich schon sehr eingeschränkt finde. Klar, es ist f/2.8 und leicht/kompakt, aber da wären mir ein Sony 16-35/4, Nikon 14-30/4 oder Canon 14-35/4 alle lieber (sind aber alle schon älter).

Thomas Nordsee

Gut. Danke. Die Nominierungen erstmal auch für mich i. O. – aber ich bin halt ein Tranzparenzverfechter…

Ich

Kann ich nachvollziehen. Ich bin so wie du ebenfalls Naturwissenschaftler, daher würde ich solche Awards auch niemals als Grundlage für meine Kaufentscheidung heranziehen.

„How are products nominated?

Based on their own reviews and tests throughout the year, each member magazine nominates an initial short-list of products that
best reflects the star performers in their particular Expert Group(s). All these individual recommendations are collated into a master list before the merits of these products are discussed in detail, and in person, by the members of each Expert Group at EISA’s Awards Meeting in late June. The final voting takes place here and all nominations are kept strictly confidential.“

Mehr konnte ich dazu jetzt nicht finden.
Die Kriterien setzen sich dann wahrscheinlich individuell, abhängig vom Fachmagazin, zusammen.

Berlinus

Na ja es gibt da ja auch Deadlines für die Nominierungen. Damit fallen alle kürzlich erschienenen Produkte durch den Rost. Aus den EISA-Rules: „To achieve this, the absolute deadline for supply of products to member magazines is 20th May 2024, but preferably before 22nd March 2024, to ensure sufficient time for thorough testing.“

Ollika

Ob solche Awards glaubhaft sind oder nicht ist mir eigentlich egal. Die EISA finde ich schon vertrauenswürdig und ein Fünkchen Wahrheit ist doch immer dabei.
Was ich aber viel interessanter finde, ist der Fakt, dass es das Laowa 10mm f/2.8 Zero-D FF aufs Treppchen geschafft hat. Ich beobachte die Entwicklung der chinesischen Objektive schon länger. Die werden immer besser. Und der Preis ist (noch) unschlagbar. Kann mich nicht erinnern, dass es eine China-Linse in die Charts geschafft hat, oder? Und ja, ich weiß das viele Objektive in China zusammengeschraubt werden. Aber die meine ich nicht.

Leonhard

Mal abgesehen davon, dass meinereiner sich für diesen Quatsch noch nie interessiert hat gehen da wohl alle Preise vollkommen in Ordnung!

Insbesondere der Titel für die Sony A9III, wenn aus der Knipse auch nur ein Bild rauskommt (was wohl der Fall sein wird), dann sieht meinereiner aber auch rein gar keine Möglichkeit, ihr den ersten Platz in dieser Sparte zu verweigern, alles andere wäre Blödsinn und nicht nachvollziehbar.

Der Preis für die Nikon ist auch in Ordnung, vielleicht hat man aus der Not geboren hier zeitlich gesehen Gnade vor Recht ergehen lassen, so nach der Devise: Wenn nicht die, ja welche sollen wir dann sonst nehmen.

Somit ist meinereiner als Canon-Fanboy auch nicht traurig, hoffe aber für die nächste Preisverleihung auf eine neue Kategorie im Bereich „größter Kalauer der Fotospekulantengeschichte“, klingt zwar nicht nett, aber meinereiner möchte eben oft genug den Namen Canon lesen. Ach so, ja, und bitte noch den Titel „das Update, dass ein Downgrade war“, dann sind 2 Titel sicher, die ersten Laborbefunde lesen sich ja quasi wie „alles essen und trinken, aber keine Langspielplatte mehr kaufen“, also auf den Menschen bezogen, versteht sich.

Thomas Nordsee

Dass du ein Fanboy bist, ist mir neu. Ich sehe hinter einem Berg von Ironie immer einen Hügel voller objektiver Argumente…

Leonhard

Letztendlich müssen wir ja mal festhalten, dass die gesamte Kameraindustrie hinter hinkt! Beate Uhse setzte schon auf den elektronischen Verschluss, da baute Sony noch keine Kameras! Genau wie wir hier immer fordern und fordern, fragt sich eben am Ende nur, für was denn eigentlich, nehmen wir mal als Beispiel meine Lieblingsfeindin, die Sony A1: Kann Sony die Sony A1II mit einem 51MP GS bauen? Lustige Frage, nur wo liegt denn hierfür Sinn und Zweck? Letztendlich hat sich Sony mit der A1 doch ein tolles Eigentor geschossen, oder eben auch nicht, Conny hat in einem anderen Strang wundervolle Aufnahmen von Libellen eingestellt, da stellt sich meinereiner nur eine Frage: Nehmen wir mal an, Leute, die 7.300 Ucken für eine Knipse auf den Tisch legen, die wüßten zum größten Teil, was sie kaufen und wofür. Wie soll man solchen Leuten, die bereits jetzt perfekt unterwegs sind aber nun eine neue Kamera verkaufen und wieder 7.300 Eurosen oder mehr aus dem Kreuz leiern? Braucht m.M.n. die Sony A1II nun einen GS, egal ob die es hinbekommen oder eben auch nicht? Fürs Datenblatt und die große Klappe in der Schreibstube vielleicht, die Kamera hingegen braucht den ja offensichtlich nicht, besser gesagt nicht mehr, dafür… Weiterlesen »

Graf von Rotz

„Letztendlich müssen wir ja mal festhalten, dass die gesamte Kameraindustrie hinter hinkt!“ Hinter was genau? „Kann Sony die Sony A1II mit einem 51MP GS bauen?“ Ich gehe von „NEIN“ aus, da ich glaube das Sony mit der A9III schon an der technisch derzeitig machbaren Kotzgrenze arbeitet. Doppelte MP heissen ja nicht doppelte Schwierigkeit, sondern deutlich höhere Schwierigkeit in der Entwicklung und Umsetzung. „Lustige Frage, nur wo liegt denn hierfür Sinn und Zweck?“ Gute Frage. Braucht es für die Blitzsyncronzeiten tatsächlich den GS?(für mich eigentlich die Killeroption in der A9III) 120FPS braucht keine A1II und ob die restlichen Vorteile so elementar sind…. Keine Ahnung. „Auch eine lustige Frage, die haben sie ja jetzt schon in der A1 im Griff, falls nicht sollten die mit der Erscheinung der A1II nicht beeilen, der Konkurrenzdruck hält sich ja z.Z. stark in Grenzen.“ Den mangelnden Konkurrenzdruck, sehe ich als echtes Problem an. Wenn ich höre das sich Sony mit der A7V Zeit lassen will und gucken was die anderen so machen, dann ist das kein gutes Zeichen. Seit Sony spiegellos fährt, rennen die anderen nur noch hinterher. Sony baut gestapelte Sensoren…. wie lange brauchen die anderen um hinterher zu kommen? Canon schlägt jetzt mit ach… Weiterlesen »

Carsten Klatt

Das stimmt, Stacked und Halbstacked sind Hilfskrücken weil man den GS nicht hinbekommt. Nikon dürfte das Glück haben, das Sony irgendwann den GS freigibt. Das könnte den Agenturmarkt langfristig umkrempeln. Aktuell besteht der im Wesentlichen aus Canon-Sony-Apple, in Zukunft könnte er aus Sony-Nikon-Apple bestehen. Schaun wer mal…

Leonhard

Tja, eure Blaublütigkeit, interessante Gedanken, meinereiner sieht das Problem weniger in den Kameras sondern dahinter, ehrlich gesagt. Die Technik kann heute nicht mehr mithalten, aber mit was eigentlich? Hierfür hat meinereiner eigentlich nur eine einzige Antwort: mit dem immer größeren, grenzenlosen Anspruchsdenken von uns komischen Wesen, denen nie irgend etwas reicht, selbst wenn wir es schon lange ohne Labor gar nicht mehr wirklich erkennen könnten. Wenn meinereiner morgen keine Knipse mehr hätte, was könnte ich mir kaufen, um meine Ansprüche an die Fotografie damit voll umfänglich befriedigen zu können? Richtig, genau genommen so ziemlich jede aktuelle Kamera, für Bewegung bräuchte meinereiner entweder Erdbeben der Stärke 7 oder mehr, was hier eher auszuschließen ist, oder eben starken Wind bis Sturm, wo man keinen Hund vor die Tür schickt und das Eheweib Zigaretten holen schickt (meine ist ein Sondermodel, die würde mir was husten, wodurch meinereiner dann weniger husten müßte). Der Mensch (homo nix raffikus idioticus) ist ein komisches Wesen, kauft sich eine preisgekrönte Knipse nach der anderen und wenn er damit nie nicht einen Preis gewinnt muss die nächste Knipse her, an einem selber kann es ja nicht liegen. Wir ersetzen Können durch Technik, die Weiblichkeit tauscht den veralteten Ehedeppen gegen… Weiterlesen »

Graf von Rotz

Nunja, wir Menschen erwarten eben Fortschritt und was „neues“. Ist auch gut so, denn sonst würden wir uns nicht weiter entwickeln. Was man BRAUCHT und was man WILL sind eben zwei paar Schuhe. Würde es darum gehen was wir BRAUCHEN, würden wir noch in ner Höhle ums Feuer sitzen und die Wände beschmieren. Ging ja auch lange Jahre gut 😀 Worüber wir glücklich sein können, das die Foto Comunity so komisch ist. Canon und auch Nikon hätten technisch und wirtschaftlich gesehen, viel grössere Probleme, wenn dem nicht so wäre. Wieso kaufen die Meisten Canon oder Nikon: Weil se es immer schon gekauft haben. Bei so ziemlich jedem anderen Produkt wäre die Kundschaft schon auf den technisch führenden Zug aufgesprungen und nicht nur das: Durch den offenen E Mount kann man auch noch richtig viel Geld sparen, wenn man spitzen Qualität will. So haben wir wenigstens noch etwas Konkurrenz und die Folgen werden etwas abgemildert. Mal abgesehen davon: Wer meint das Fotografieren ja mit der Technik so viel einfacher geworden ist…. Aus meiner Sicht ist das nicht der Fall. Heute rennst halt nicht mehr mit Belichtungsmesser rum und suchst in der Bude ne möglichst dunkle Ecke zum entwickeln. Was definitiv einfacher… Weiterlesen »

Leonhard

Nunja, wir Menschen erwarten eben Fortschritt und was „neues“. Ist auch gut so, denn sonst würden wir uns nicht weiter entwickeln“

Sorry, Denkfehler! Wenn wir alle rummsitzen würden und drauf warten, dass einer was neues erfinden wird wären wir immer noch in der Höhle, vom drauf warten ist noch nie was bahnbrechendes entstanden, also ausser meinereiner natürlich.

Mit den „Möglichkeiten“ kann man Bilder produzieren, welche man früher nicht produzieren konnte! Stimmt, hat aber früher keine Sau interessiert, die waren auch so glücklich, weil von der Werbung eben noch nicht total verblödet.

Im Internet informieren? Also wer sich im Internet informieren will, der sollte aber bereits vorher schon gut informiert sein, sonst lernen wir alle das Fotohandwerk bei lieben Tony und dann fallen uns bei Knipsen laufend die Objektive runter, so was will meinereiner gar nicht lernen!

Graf von Rotz

„Sorry, Denkfehler! Wenn wir alle rummsitzen würden und drauf warten, dass einer was neues erfinden wird wären wir immer noch in der Höhle, vom drauf warten ist noch nie was bahnbrechendes entstanden, also ausser meinereiner natürlich.“ Ne nicht wirklich ein Denkfehler. Der Kunde erwartet zu recht Innovation und das ist gut so. „Stimmt, hat aber früher keine Sau interessiert, die waren auch so glücklich, weil von der Werbung eben noch nicht total verblödet.“ Auch hier: Ne, nicht wirklich. Immer diese Mär von der bösen Werbung und der blöden Werbekunden. Das ist Unsinn. Natürlich interessiert sich keiner für etwas, was er nicht kann, weil es einfach noch nicht geht.. Ich kaufe auch keine Produkte wegen ner Werbung und viele andere auch nicht, sondern wegen der Fähigkeiten. Und ja: Ich bin ein Mensch der absolut Technikbegeistert ist und ich spiele gern mit dem neusten heissen Scheiss rum. Es macht mir einfach Spass…. Wen das nicht reizt, dann ist das auch OK, aber macht dann nicht aus jedem nen Werbeopfer, denn das ist Schwachsinn. Es geht eben nicht immer nur darum zum Ziel zu kommen, sondern auch darum ob der Weg und das Fahrzeug nett is und da hat jeder andere Ansprüche „Im… Weiterlesen »

Carsten Klatt

Die A1 wird Sony noch einige Zeit im Programm haben. Es gibt einfach keine Not eine Nachfolgerin herauszubringen. Einen GS wird die A1II wohl nicht sehen, warum auch? Der GS steht am Anfang der Entwicklung, bis er bezahlbarer und beherrschbarer Standard wird dauert das noch. Du hast offensichtlich den Sinn der A9 Reihe nicht verstanden und die A9III erst recht nicht. Und Löcher in Sensoren habe ich persönlich noch nie gesehen…

Graf von Rotz

Ein wenig steht Sony schon unter Druck wenigstens eine Aktualisierung der A1 zu bringen. Durch die Nikon Z8 und Canon R5II ist man schon ziemlich teuer unterwegs. Die A1 ist immer noch eine der besten Kameras auf dem Markt, aber der Preis. Der moderne AF aus der A9III, PreCapture und deren Display hätte ich schon gern. Bessere Blitzsyncronzeiten(ist die Frage wie weit das umsetzbar ist ohne GS). Ich glaube nicht das eine A1II mit GS kommen wird, weil ich denke das Sony das noch nicht kann…. Wenn doch, dann Hut ab und man hat dann wieder ne A1 wo die Konkurrenz Jahre brauchen wird, hinterher zu kommen.

Leonhard

Wenn doch, dann Hut ab und man hat dann wieder ne A1 wo die Konkurrenz Jahre brauchen wird, hinterher zu kommen.“

Wozu denn hierfür eine A1II? Die haben sie doch jetzt schon, heißt A1, kommt der Wettbewerb auch jetzt noch nicht drann, ergo, was soll es?

Hatte im Berufsleben mit sehr vielen Gewerken, wie der Alfred sagt zu tun, habe dort jede Menge fähige Leute getroffen, welche tolle Projekte umgesetzt haben, welche viele andere Menschen gar nicht für möglich gehalten hätten. Was meinereiner dort nie angetroffen hat waren spezielle Spezialisten, welche einem das Ohr von ihrem Werkzeug abgekaut hätten.

Graf von Rotz

Wozu denn hierfür eine A1II? Die haben sie doch jetzt schon, heißt A1, kommt der Wettbewerb auch jetzt noch nicht drann, ergo, was soll es?“

Als A1 Besitzer sehe ich das so nicht ganz. Aus meiner Sicht kommen Z8 und R5II da schon ran. bei der ein oder anderen Funktion ist man auch etwas vorbei. Und Preis/Leistung liegt dann ne Z8 und auch die R5II vor der A1.

Leonhard

Eure Blaublütigkeit, genau hier bringst Du nun ein Argument, welches meinereiner, obwohl wir die Welt ansonsten wohl ziemlich ähnlich sehen, komplett anders sieht: Genau den Begriff von Preis/Leistung, den sehe isch so rein gar nicht, weil er eben voraus setzt, dass Menschen eine Leistung, bzw. deren Wichtigkeit, gleich und objektiv einschätzen, genau dies ist aber wegen der unterschiedlichen Sichtweisen der Menschen einfach nicht der Fall. Wenn meinereiner den allerletzten Funken Auslesegeschwindigkeit braucht, dann muss ich eben die A9III haben, es reicht auch schon vollkommen aus, wenn meinereiner (hier eher irgendeiner) eben meint, es zu brauchen, denn man braucht es, wenn man davon überzeugt ist, hat mit realer Welt und Bedarf dann nichts zu tun. Setze auch das Marketinggeblubber viel früher an als Du, schon die Erfindung des neuen Bedarfs, hier setzen diese Profis den Wert, den wir eben brauchen, bzw. dann meinen zu brauchen. Kauflust wird auch nicht im Stirnlappen, wie viele es gerne von sich behaupten erzeugt, sondern viel weiter hinten, wo die nötigsten tierischen Funktionen ihren Sitz haben. Die Z8 hat den Vorgängersensor der A1, mag also einige Vorteile über Software haben, ansonsten eher unwahrscheinlich, Aussagen zur R5II hält meinereiner erst mal für spannend, solange die Möhre nicht… Weiterlesen »

joe

Das Einzige was an der aktuellen A1 – mMn – nicht stimmt ist der Preis. Eventuell Precapture – was ich noch nie vermisst habe – ansonsten ist das die beste Allroundkamera. Die R5II ist vielleicht in der ein oder anderen Sache etwas besser, aber eigentlich ist die A1 wie bereits gesagt, bis auf den Preis, perfekt.

Carsten Klatt

Beim Preis gebe ich Dir recht! Aber das war nie eine Massenkamera, eher ein Technologieträger um „mal einen rauszuhauen“. Der GS erreicht aus technischen Gründen noch nicht die BQ wie ein BSI-Sensor. Daher zunächst die Limitierung auf 24 Mpx. Es ist nur eine Frage der Hardware und der Zeit, das man die BQ auch bei GS weiter verbessert. Die A1 vereint das Beste aus verschiedenen Welten. Da ist die BQ wichtiger, als ein GS. Ich denke wir werden einem massiven Einzug von KI in der nächsten A1II erleben. Das dürfte dann der neue Trumpf von Sony werden. Bis dahin werden sie sich darauf beschränken die Agenturen und vermögende Hobbyknipser zu versorgen.

Graf von Rotz

Ist dann die Frage was für KI. Beim Augenfokus ist man ja schon gut dabei. Der ist ja schon Bombe. Hab den letztens beim Kumpel(umgestiegen von Nikon) der A7RV gesehen. Ist schon krass wie fix und präzise der einklinkt, auch wenns dunkler wird das Gesicht bedeckt ist usw… Ansonsten sehe ich gar nicht soooo viel Potential für sinnvolle KI in der Kamera. Eher bei der Nachbearbeitung und da ist Adobe ja schon gut dabei.

Auch ansonsten muss hast du nicht unrecht. Sony hat in der A9 Reihe ja auch immer die neusten Techniken beim Sensor und da waren immer ein paar Kompromisse für den höheren Speed dabei. Deswegen muss man auch bei der BQ eher A9III und A9II vergleichen und da hat sich nicht so viel verändert, sprich die A9III ist da definitiv nicht schlechter bei der BQ. Bei der A1 ist die BQ definitiv wichtiger. Wenn die A1 II kommt, werden da auch einige enttäuscht sein, das dort kein GS drin sein wird, obwohl das mitlerweile auch viele Quellen sagen. Finde ich nicht schlimm, da dort mitlerweile trotzdem paar Sachen sind, wo man durchaus einen Nachfolger ins Rennen schicken kann, oder wenigstens ne A1b oder sowas

Leonhard

Lieber Carsten, diese Löcher hat meinereiner auch noch nicht gesehen, war ja eine Frage an unsere Pixelidiologen, was die Hersteller dann wohl mit dem überfälligen Platz machen, genau so war es gemeint.

Klar wird die A1 noch eine lange Zeit bleiben, ist ja auch gut so, eine Nachfolgerin würde Sony wenig bringen, ausser die Preise kaputt zu machen.

Denn Sinn einer A9III nicht verstanden? Kann sein, habe aber fast immer mit 1ern von Canon fotografiert, der Gedanke hinter diesen beiden Kameraangeboten dürfte aber ziemlich der Gleiche sein, sollte man annehmen.

Der GS steht am Anfang der Entwicklung, bis er bezahlbarer und beherrschbarer Standard wird dauert das noch.“

Beherrschbarer Standart? Was meinst Du nun damit? Hälst Du diese Kamera etwa für noch nicht so ganz ausgereift und somit für ein Angebot für die Zielgruppe, welche auch zwischen den Ohren noch nicht so ganz ausgereift ist?

Dann wäre sie ja ein Spielzeug für gelangweilte Hobbyisten und Profirentner-Neuerer, welche ihre Fähigkeiten lieber über das Werkzeug als sonst was definieren wollen, kann doch nicht sein, oder?

Bevor sich meinereiner diese Leistungsschauknipse kaufen würde wäre aber 10mal eher diese ach so veraltete, gar nicht mehr zu brauchende A1 fällig, da kannst Du sicher sein.

Carsten Klatt

Meine Dynamik und BQ. Das wird mit Sicherheit besser. Obwohl das Jammern auf hohem Niveau ist. Die Qualität der a9III ist trotzdem sehr gut, Speed und Möglichkeiten beeindruckend. Und dann gibt es ja noch DXO…

Conny

Euere Diskussion hab ich mit Interesse verfolgt … Meine Meinung zu einem A1 Nachfolger wäre folgende… Vorab, ich finde Leonhard und Graf von Rotz haben beide irgendwie recht. Also man nehme die A1 so wie sie ist, der Sensor ist ja wie wir jetzt alle wissen im Vergleich zur Konkurrenz mit dieser Auflösung noch Benchmark, schrauben hinten das Gehäuse auf setzten den KI Chip der neueren Modelle rein aufgewertet mit zusätzlichem anlernen von Mensch/Auge/Ball, Hund/Auge/Fresbee oder was sonst noch mehr oder weniger sinnvoll erscheint. Fügt der SW noch ein paar fehlende Features wie Precapture in RAW hinzu, schraubt den Deckel wieder drauf, tauscht das Display und die Mechanik durch die neusten Generation der A7 Serie aus und fertig ist die A1II für die nächsten 2 bis 3 Jahre. Entwicklungsleistung gering quasi alles aus der Schublade. Preis bleibt, Stückzahlen braucht es da keine. Sollte der GS mit 50MPx zufällig schon fertig sein, würd ich diesen in Samt verpackt in die Schublage legen oder noch besser, zurück zum Spielen in die Entwicklungsabteilung zur weiteren Optimierung. Mit dem kann man dann in 3 Jahren die Latte wieder höher legen und neuen Umsatz generieren. Wenn man das Portfolio betrachten müssten sie die A7 in… Weiterlesen »

Carsten Klatt

Benchmark ist immer noch der 7 Jahre (!) alte Sensor der A7rIII. Der Sensor der A1 ist aber auch nach Jahren besser, als jene der direkten Mitbewerber. Sony kann sich vermutlich noch 2-3 Jahre Zeit lassen, ehe die A1 als „alt“ gilt.

Irgendwie ist es auch so wie Du beschreibst und das ist auch gut so. Durch die Baukastensysteme wandern die Technologien der Spitzenkameras irgendwann auch in die Mittelklasse. Sony hat da bisher ein glückliches Händchen bewiesen, bestes Beispiel a7III. Die Kamera war 2018 übrigens der endgültige Durchbruch für VF-DSLM.

Conny

sorry ich meinte natürlich Benchmark von den schnellen hochauflösenden stacked Sensoren…

Carsten Klatt

Ja, natürlich 👍🏻

Leonhard

Glaube, jetzt reden wir beide gerade vom Selben, obwohl meinereiner bei der Wortwahl etwas anders vorgehen würde! Würde der CEO von Sony meinereiner nach einem Rat fragen, was er nicht tun wird, dann wäre meine Antwort folgende: Solange es ein Rennfahrer schafft, seinen Bock als erster über die Linie zu bringen, solange ist die Differenz zum ersten Verlierer für Statistiker interessant, die Zuschauer interessiert dies eher weniger. Sony sollte nich den Fehler machen, sich von Verlierern aus dem Konzept bringen zu lassen, denn „von Verlierern lernen heißt eben verlieren lernen“, für Verlierer traurig, aber war. Und genau deshalb würde meinereiner eine andere Namensgebung ins Auge fassen, keine A1II, denn die „Einzige, nie vorher gesehene“ (Saublöder Werbespruch), die braucht eben keine Nachfolgerin, der folgen eh alle anderen nach, sondern eher ein Model A1 Generation 2025, leichte Verbesserungen der hier hin und wieder zu lesenden Schwachstellen, falls es welche sind (klar, der Monitor), mehr Saft in der Batterie, mehr Zwischenspeicher, genau die von Dir angesprochenen Softwareverbesserungen unter dem Werbeslogan: „die anderen sollen weiter zu uns aufsehen, weinen sollen sie nicht“ (man hat ja eine mitfühlende Seele). Ob meinereiner die 7er-Reihe so aufmotzen würde ist eine andere Frage, würde mich eher für eine… Weiterlesen »

joe

…Und bald nur noch KI, dann braucht es weder A9 III noch GS

Ich

„Kann Sony die Sony A1II mit einem 51MP GS bauen?“

Einen KB-Sensor mit 51MP und GS könnten sie vermutlich fertigen, aber für eine kleine Hybrid Kamera in der Preisklasse einer A1, eher unrealistisch.

Es gibt ja bereits höher auflösende GS Sensoren, aber die kosten eben einen mittleren fünfstelligen Betrag (z.B. RED V-Raptor X).

„Wie soll man solchen Leuten, die bereits jetzt perfekt unterwegs sind aber nun eine neue Kamera verkaufen und wieder 7.300 Eurosen oder mehr aus dem Kreuz leiern?“

Naja die A9III ist abgesehen von der Auflösung der A1 in allen Bereichen überlegen.
Besseres Gehäuse, besseres Display, besserer Sucher, besserer IBIS, besserer AF + KI-Chip für bessere Objekterkennung, Pre-Capture.
Einige der Softwarefeatures hält Sony daher leider auch bewusst zurück.

Meiner Meinung nach braucht die A1II keinen GS. Idealerweise bekommt sie die o.g. Features/Hardware von der A9III sowie marginale Verbesserungen bei Bildqualität, Serienbildgeschwindigkeit, Buffer, Video (8K60, 4K/120 ohne Crop etc.).

Rene Stämpfli

„Kann Sony die Sony A1II mit einem 51MP GS bauen?“
SONY wäre nicht SONY, wenn sie das nicht könnten!
George Clooney´s Antwort wäre vermutlich: „SONY, who else“

Leonhard

„Kann Sony die Sony A1II mit einem 51MP GS bauen?“

Man kann keine richtigen Antworten bekommen, wenn man die falschen Fragen stellt!

Was Sony kann und was Sony nicht kann, dies spielt doch gar keine Rolle, dies ist nicht die Frage.

Wird Sony die A1II mit einen GS bauen? M.M.n. ganz einfache Antwort: Nein, werden sie nicht. Wieso meinereiner dies meint? Ganz einfach, die wissen wo die anderen stehen und wie schnell die was können, ergo kommt die A1II mit einem normalen, aber abnormal schnellen Stapelsensor und dann macht man 2 oder 3 Jahre später mit dem GS, dann voll ausgereift, noch mal Kasse.

Meinereiner könnte sich für die nahe Zukunft eher eine Sony A6 mit GS vorstellen, noch nicht mal ganz 5.000 Ucken und dann schon fast massenmarktfähig, man will ja auch den etwas größeren, kleinen Mann an den Segnungen des Fortschritts teilhaben lassen, also beim bezahlen. Die kann dann richtig schnell und genau so schnell ist der Pufferspeicher voll, wir wollen ja A9III-Kunden nicht auf dumme Gedanken bringen.

Und für Leo´s kleine Farbenlehre reicht der DR alle mal:

Blau ist das Himmelszelt
weiss ist das Jungfernhemd
rot ist die Farb der Lieb
gelb ist die Gelberüb´!

Torsten

Foto Magazine und „Tests“.
Wie war das mit dem Sack Reis in China…

100carat

@Mark Göpferich

„Falls die EISA die nach außen kommunizierte Deadline tatsächlich streng eingehalten hat, würde das bedeuten, dass die Z6 III den entsprechenden Magazinen schon einen Monat vor ihrer offiziellen Präsentation zum Test vorlag.“

Mark, als kleiner Einblick hinter die Kulissen: Monatsmagazine aller Bereiche werden thematisch Monate im voraus redaktionell geplant. Nicht wenige Magazine erstellen für die großen Heftstrecken Jahrespläne, die frühzeitig an Werbekunden versandt werden, damit diese themenspezifisch Werbeschaltungen und eben auch Produkteinführungen synchronisieren können (bzw. die Redaktionen etwa Tests zeitnah zu einem Produktlaunch veröffentlichen können). Entsprechend frühzeitig liegen den für die Hersteller besonders wichtigen Redaktionen entsprechende „Test“-Exemplare vor – im Verbund mit strengen Vertraulichkeitsvereinbarung, Veröffentlichungssperrfristen und lukrativen Werbeschaltungen.

Sabrina

Entsprechend wohlwollend finden dann in den Tests die Schwächen entweder nicht statt oder werden schön geredet.

Cat

„Best Buy Telezoom“ – es wird ja immer dreister.
Also außer dem besten Tele würde ich davon gar nichts kaufen, alles Unfug und kaum einen Preis wert.
Bis auf die A9III sind alle Kameras schon längst technisch veraltet, ich hoffe nur Sony bringt endlich neue Sensoren 30 MP Halbformat Stacked – 36 MP VF Stacked und 60 MP VF Stacked.

Rolf Carl

Auf 30 MP Halbformat Stackes hoffe ich auch – aber von Nikon, und mit neuem AF.

Carsten Klatt

Von Nikon? 😂

Rolf Carl

Klar, Nikon hat die besten Teles.

Carsten Klatt

Aber keine Sensoren!

Rolf Carl

Auch die besten, zusammen mit Sony.

Peter Braczko

Doch, bei meinen Nikon-Digitalkameras sind welche `drin!

Peter Braczko

…und die besten Zoom-Objektive

joe

Also mir fehlen da noch ein paar Kategorien: Die beste 1″ Kamera, die beste 1 2/3″ Kamera, das beste kleinste Objektiv, das beste grösste Objektiv, die beste noch existierende DSLR…fürchte die haben alle nicht genug bezahlt…

Leonhard

Versteht meinereiner nun nicht so wirklich!

Ist denn im Betrachtungszeitraum noch eine DSLR vorgestellt worden? Die beste Kamera ist ja wohl nach wie vor die Sony A1, hat aber mit diesen Preisen nun mal nichts zu tun, da eben zu alt, also nicht für meinereiner, sondern für eine Wertung hier.

Ben

Herrlich wie sich hier wieder alle zerreißen anstatt einfach spaß an ihrem Hobby zu haben 🍿

BEN

Beste APS-C Kamera, Sony 6700???
Da fehlen mir die Worte. Wenn da keine Gelder fließen…

Graf von Rotz

Da brauchst keine Gelder für. Der Platz ist schliesslich nicht unverdient.

BEN

Ich kenne einige bessere.

Graf von Rotz

Liegt wohl im Auge des Betrachters. Allerdings hab ich die A6700 schon etwas länger in der Hand gehabt und kann sagen, das kleine Teil ist für „nur“ APS-C schon ein richtig geiles Teil, die diese Position absolut verdient hat.

BEN

Naja, ich habe die H2 und die H2S von Fuji, die eine mit 40MPx und 8K-Video und die andere mit Stacked Sensor und 4K 120P. Die Sony mag mit Sicherheit gute Fotos machen und auch die Videospezifikationen sind sehr gut, doch kommt sie dabei nicht ganz an die genannten Fujis ran. Deshalb kann ich die Auszeichnung „beste APS-C“ nicht nachvollziehen. Aber egal, jede Kamera hat seine Fans. Für mich ist es irrelevant, wer was wann auszeichnet. Bloß manchmal empfinde ich diese Auswahl unfair und vermute deshalb diverse Abhängigkeiten.

Sabrina

Das ist doch absolut wurscht. Diese Auszeichnungen überall auf der Welt werden nicht gemacht, weil jemand was zu verschenken hätte. Da stecken immer Interessen dahinter und diese sind selten an der Qualität interessiert.

Thomas Müller

Die EISA Awards habe ich schon immer eher mit einem Schmunzeln und mit Blinzeauge als mit Ernsthaftigkeit wahrgenommen. So auch dieses Jahr. Zu sehr riecht das danach, dass alle Hersteller etwas abbekommen und die Preise möglichst gleichmässig verteilt werden sollen. Gut, Canon ist dieses Jahr kaum berücksichtigt worden, ich könnte aber wetten, nächstes Jahr stehen sie dann wieder ganz oben auf Preiverteilliste.Die R5II und die R1 böten sich dafür an und wer weiss schon (ausser Mark 😁), was da sonst noch so in den nächsten Monaten von Canon kommen wird? Diese EISA-Preise sehen ich nur als Verkaufs-/Marketingunterstützungsmittel für die Hersteller und sonst als gar nichts anderes an. Für meine Kaufentscheidungen habe ich sie jedenfalls noch nie berücksichtigt und dabei wird es auch dieses Jahr bleiben.

Mirko

ich glaube das war sogar ein Artikel aus der Schweiz der diesen Award vor Jahren mal durchleuchtet hat, ging da aber um das Thema HiFi …. and the Winner ist, die INDUSTRIE 😁

100carat

Im HiFi-Bereich sind die geförderten Fehlurteile auch noch gravierender als im Bereich der Foto-Werkzeuge.

N1USER

Mist – Popcorn alle 😉

Rolf Carl

Da würde ich gleich mal nachbestellen, es ist mindesten ein Vierer-Century Break in Sicht.

N1USER

Denke ich auch – aufgeben ist keine Option.

Rolf Carl

Nein, niemals!

Rolf Carl

Das schöne an solchen Awards ist es doch, dass man daran erinnert wird, was noch so ins Portfolio passen könnte. And the Winner is: Nikkor Z 180-600 f… Wenn ich nur schon an eine Z8 denke mit so einem Objektiv, das läuft doch wie Honig die Kehle runter. Dann noch entweder ein Z 100-400 oder so ein unflexibles 4.5/400 mit einem TK (ToppqualitätsKiller) und der Fall ist eindeutig geritzt. Gut, jetzt heisst es ja immer, dass bei Nikon zwar die Objektive topp sind, aber der AF der Z8 centimeterweise daneben liegt, wenn er sich denn überhaupt mal meldet. Und jetzt die Überraschung, wäre vielleicht sogar ein Artikel wert: Aus unbestätigter Quelle habe ich erfahren, dass sich Nikon und Samsung auf ein Joint Venture (das hat nichts mit Rauchen zu tun) eingelassen haben.Und zwar geht es um die Motiverkennung beim AF. Samsung entwickelt die Apps, dabei werden Vögel z.B. anhand der Stimmen erkannt und die typischen Flugdaten der entsprechenden Vögel direkt per WLAN an das AF-Modul der Kamera gesandt, dieses wertet sie in Lichtgeschwindigkeit aus und steuert den AF. Auch bei Libellen im Flug funktioniert es, da werden von der App die durch die Flügelbewegungen bestimmten Libellendaten weitergeleitet und vom AF-Modul… Weiterlesen »

Peter Braczko

Fotografieren!

Rolf Carl

Du bringst es auf den Punkt!

Peter Braczko

Heute beim „Tag der Trinkhallen“ viel fotografiert mit Nikon D750, AF-Nikkor 1.8/20 mm und Nikkor 2.8/8 mm (rundes Fischaugenobjektiv älterer Bauart). Tolles Wetter, nette Leute, interessantes Rahmenprogramm – mal gezielt, dann auch planlosdraufgedrückt. Fotografieren ist doch ein schönes Hobby….und bringt Ergebnisse. Auf der Straße in der Nähe der Trinkhalle fuhren einige „Autoposer“ mit viel Lärm `rauf und ´runter – das wäre für mich kein schönes Hobby

Rolf Carl

Ja, es ist ein schönes Hobby, und es gibt immer wieder etwas, was sich lohnt abzulichten. Die D750 hatte ich auch einige Jahre, eine ganz feine Kamera, habe es schon ein paar Mal bereut, dass ich sie weitergegeben habe.

Aber Autoposer müssen es nicht sein, ich habe lieber Steinböcke, die rauf und runter rennen.

Sabrina

Für überteuerte Waren habe ich sowieso Budgetsperre.

Rolf Carl

Ich auch, mehr als 10’000 gebe ich nicht mehr aus, darüber greift die Budgetsperre.

joe

Also bei mir greift die viel früher – Kamera 4’000.- , Objektiv 3’000.-

Rolf Carl

Nee, bei mir nicht: Kamera 3’700.-, 180-600 1’800.-, dazu entweder 4.5/400 + TK 3250.- oder 100-400 2475.-

Macht bei Variante 1: 8’750.-, bei Variante 2: 7’975.-

Dazu noch Zubehör wie Batterie/n, Objektivadapter, Kirk Schnellwechselplatte usw. = ca. 10’000.-

joe

Also so rechne ich nicht. Ich habe Equipment und das verkaufe ich und kaufe auch einiges gebraucht, die R5 und das 28-70/2.0 habe ich rein über Verkäufe finanziert und auch für eine mögliche R5 II wird natürlich durch Verkäufe mitfinanziert. Es ist wesentlich günstiger immer wieder mal zu verkaufen und Neues/Gebrauchtes dazukaufen, anstatt solange zu warten bis die Geräte nichts mehr wert sind. Die 4’000.- und 3’000.- beziehen sich auf den Neuwert und nicht auf die Gesamtkosten

Rolf Carl

Ja, bei dir ist es etwas anderes, weil du schon ein paar Kameras hast. Ich habe aber aktuell nur eine, und mit der möchte ich bestimmte Sachen weiterfotografieren. Die meisten Objektive benütze ich vorerst mal mit Adapter, und für Z möchte ich ein wirklich gutes Tele, um das bestmögliche herauszuholen. Das 180-600 werde ich vorerst mal nicht kaufen, sondern das 200-500 adaptieren und schauen, ob ich damit zufrieden bin. Wenn nicht, wird es ersetzt, das wäre dann das einzige Objektiv, dass ich verkaufen würde, Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Z 100-400 oder das 4.5/400 nehmen soll. Falls es das 100-400 wird, könnte ich das Tamron 100-400 verkaufen oder verschenken, da muss ich dann schauen.

Wie du siehst, muss ich also sowieso mit mindestens 6’000.- rechnen, auch wenn ich das 180-600 nicht nehme, und für die Objektive bekomme ich fast nichts mehr. Die D500 verkaufe ich sicher nicht.

joe

Ich habe eigentlich alles was ich brauche, trotzdem werde ich mir aller Wahrscheinlichkeit nach die R5 II kaufen, obwohl ich mit der R5 total zufrieden bin, aber für mich ist der größere Sucher wichtig, da ich inzwischen auch für die Ferne eine Brille brauche.

Rolf Carl

Ah, okay, das Problem mit den Augen habe ich auch langsam. Hast du gewusst, dass du die Helligkeit des Suchers der R5 einstellen kannst? Das würde vielleicht schon etwas helfen. Und sonst gäbe es noch Sucherlupen mit 1.5-fach Vergrösserung, die du anbringen kannst. Wäre auf jeden Fall günstiger als eine neue R5II.

joe

Ich werde es ausprobieren! Ausgerechnet der Sony und Nikonfreund Stephan Wiesner hat mich überzeugt, den Schritt zur R5II zu gehen. Er schwärmt in seinem R5II Test von vor 5 Tagen geradezu vom AF und vor allem vom Sucher, der wesentlich größer ist und beim Dioptrien Ausgleich bis-4 geht (R5 bis -3) und so noch etwas mehr „Luft“ für weitere Verschlechterungen hat Chris Kaula hat noch Tests mit Libellen gemacht.

Rainer Plett

Die Kombi Nikon Z 7 II und 200-500 mm f/5.6 hatte ich auch mal. Das 200-500er ist ein verhältnismäßig langsames Objektiv, erheblich langsamer beim Scharfstellen als das Z 180-600 mm. Bei wenig Licht, im Dezember schon am Nachmittag ab 15 Uhr, braucht man für das alte 200-500er schon etwas Glück beim Scharfstellen an einigen Z-Kameras. Das neue Z 180-600 mm ist nicht nur schneller, sondern auch erheblich schärfer, vor allem bis in die Bildecken. Außerdem ist das Z 180-600 mm sehr gut mit Telekonverter 1,4 x nutzbar, was bei Vollformat für das alte 200-500 nicht gilt.

Rolf Carl

An der D500 ist das 200-500 sehr gut, die Kamera ist betreffend AF aber auch einiges besser als die Z7II. Langsam ist das Objektiv, das stimmt, dafür sehr präzise. Mein Tamron 100-400 ist einiges schneller, dafür aber nicht ganz so genau.wie das Nikkor.

Freut mich zu lesen, dass das 180-600 so gut ist. Ich habe gehofft, dass es so ist, denn die 100 mm mehr sind auch sehr willkommen. TK mag ich an Zooms aber nicht so, da stelle ich dann lieber auf Crop 1.2 oder 1.5 um und habe die volle BQ. Sieht so aus, ais könnte ich das 180-600 schon fix einplanen.

Peter Braczko

Bin immer noch mit dem AFS-Nikkor 200-500 mm sehr zufrieden, der Autofokus „packt“ präzise jedes Motiv, fotografiere damit auch nur „langsame Aktionen“ in der Sportfotografie…..?

Rolf Carl

Ja, es ist wirklich sehr präzise und hat eine gute Bildqualität. Für die meisten Motive reicht es vollkommen, aber bei Vögeln im Flug hätte man gerne, dass der AF-C schneller zupackt. Wenn man da nur schon eine Sekunde verliert, ist der Vogel schon über alle Berge. Ich habe mir angewöhnt, den AF schon immer auf die Distanz vorzufokussieren, wo ich die Aktion erwarte. Dann klappt es gut, bei einem sehr guten Tele wäre das aber nicht nötig..

Sabrina

Canon hat wohl nicht genug geschmiert ?
Wer glaubt denn noch an die Seriösität solcher Auszeichnungen? Das ist doch eh nur Marketing.

Alfred Proksch

Sabrina was glaubst du warum ich mich bis jetzt nicht an diesem Thema abgearbeitet habe?

Wir entwickeln bevor eines unsere Projekte an die Öffentlichkeit geht ausgefeilte Strategien um sofort reagieren zu können. Da sind wirklich alle, auch teure Einfußnahmen enthalten.

Warum sollten da bei so etwas Nebensächlichem wie einem EISA-Award andere Regeln gelten?

Rainer Plett

Wenn etwas nicht so ist, wie man es haben möchte, kann es für einige ja nicht mit rechten Dingen zugehen. Leider sehen zu viele Menschen „geschmiert“ und Betrug als etwas so Problematisches an, das sich daraus eine Abwehrhaltung gegenüber allem Unklaren in der Welt entwickelt. Darauf bauen auch die Feinde der Demokratie und Menschen mit Zukunftsängsten auf. Verschwörungen sind die unvermeidliche Folge.

Klar, die EISA-Awards werden sicherlich auch durch Lobbyisten beeinflusst. Aber auf das „wie weit“ das geht, kommt es an. Und dafür braucht es Belege, bevor man eine ganze Branche unverhältnismäßig diskreditiert. Denn schon jeder Bäcker wird behaupten, die besten Brötchen zu backen. Sonst könnte er seinen Laden gleich dichtmachen, wenn in der Nachbarschaft ein Konkurrent besser Werbung macht. Es kommt darauf an, was an Wahrheitsgehalt hinter den EISA-Awards steckt, das gilt es herauszufinden, zu analysieren und letztlich zu beurteilen, bevor man den EISA-Awards generell jeden Funken Wahrheitsgehalt abspricht.

joe

Wie viele Neuerscheinungen pro Kategorie gibt es pro Jahr? Eine? Zwei? oder Drei? Mehr als drei sind es mit Sicherheit nicht, also ist das Ganze sowieso so relevant und notwendig wie ein Kropf oder Blinddarm. Hier geht es doch nicht um die beste „was auch immer“, sondern um Marketing und dieses Gremium wird mit Sicherheit in irgendeiner Form finanziell unterstützt – sei es mit Werbung in der Zeitschrift/Sonderkonditionen oder Direktzahlungen – und insofern ist es nicht neutral. Man stelle sich vor die AfD lässt untersuchen und finanziert eine Studie ob sie rechtsextrem sind, das Ergebnis kenne ich schon!
Wobei ich mit meiner Aussage nicht unterstellen will, dass bei einzelnen Kategorien nicht doch „der/die/das“ Beste gewonnen hätte

Rainer Plett

Die Auszeichnungen der EISA-Awards gehen lediglich an die Produkte, die in dem jeweiligen Jahr(eszeitraum) neu erschienen sind. Das heißt dann nicht, dass eine neue Nikon Z6 III die innovativste Vollformat-Kamera aller Zeiten ist. Es heißt nicht, dass ein Sony FE 16-25mm f/2.8 G das beste Superweitwinkel-Objektiv auf dem gesamten Markt ist. Es gilt nur für in dem Vergleichszeitraum von wohl 12 Monaten neu erschienene Produkte. Das können auch verhältnismäßig schlechtere Produkte sein, als es sie schon in Vorjahren gab. Die EISA-Awards sind ein Werbeding mit ganz spezieller Aussagekraft wie bei jeder anderen Werbung auch. Und völlig unlautere Werbung können die sich bei den EISA-Awards sicherlich nicht leisten.

Leonhard

Und völlig unlautere Werbung können die sich bei den EISA-Awards sicherlich nicht leisten“

Leisten können! Sehr schöner Begriff!

Nachdem der Kameramarkt quasi am Boden ist, was sich wohl nicht unwesentlich auf die Kamerazeitschriften auswirken dürfte, ist es genau das Problem, dass sich diese ganzen am Kameramarkt Schreibenden und Testenden sicherlich nicht mehr allzu viel erlauben können, weil sie eben immer mehr auf jeden „Sponsor“ angewiesen sind.

joe

Ja klar in diesem Zeitraum, aber in diesem Zeitraum erscheinen wie viele Teile von der jeweiligen Kategorie neu? Eben, maximal drei meist nur ein oder zwei, und jetzt das „Beste“ auswählen…das ist doch ein Witz!

Leonhard

Wie viele Neuerscheinungen pro Kategorie gibt es pro Jahr? Eine? Zwei? oder Drei? Mehr als drei sind es mit Sicherheit nicht, also ist das Ganze sowieso so relevant und notwendig wie ein Kropf oder Blinddarm“

Einspruch!

Nun lass mir mal den armen Blinddarm in Ruhe, so unwichtig ist der Arme gar nicht, nur weil man lange nicht wußte, was seine eigentliche Funktion ist war der Schluss, er sei zu nichts nütze, ausser sich zu entzünden, eben ein Fehlschluss! Das Überflüssigste am menschlichen Körper ist genau genommen der Mensch an sich!

joe

https://m.youtube.com/watch?v=g4SMzyNw8Zk interessante Infos bzgl. der Vergabe der Preise in der 2. Hälfte des Videos.

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