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Fünf grundlegende Tipps zur Autofotografie

Wir wollen uns heute mit dem Thema Autofotografie auseinandersetzen und dabei einige grundlegende Tipps geben.

Landschaften und Menschen fotografiert quasi jeder gerne. Doch wie sieht es mit einigen etwas ausgefalleneren Teilbereichen der Fotografie aus – der Autofotografie beispielsweise? Wer auf einem solchen Gebiet zum Experten wird, der kann vielleicht etwas einfacher mit seinen Bildern auf sich aufmerksam machen. Deshalb haben wir einige grundlegende Tipps zusammengefasst, die man bei der Autofotografie beachten sollten.

1. Macht euch mit der Materie vertraut!

Wer nur ab und zu zum Spaß mal ein paar Autos fotografieren möchte, der wird sich diesen Tipp nicht allzu sehr zu Herzen nehmen müssen. Doch wer das Ganze etwas Professioneller betreiben möchte, der muss sich natürlich mit der Materie auskennen. Welche Karren sind gerade angesagt, was ist gerade neu auf dem Markt und, und, und. Wer sich in dieser Hinsicht informieren möchte, sollte sich einige Fachmagazine im Zeitschriftenladen kaufen oder online einer entsprechenden Newsseite wie etwa auto-service.de einen Besuch abstatten.

2. Mit der Brennweite und Perspektive spielen

Bei der Autofotografie kann man ganz unterschiedliche Brennweiten nutzen. Mit einer langen Brennweite – sagen wir 100mm – erhält man einen klaren und sauberen Look, der sich beispielsweise für klassische Produktfotos eignen würde. Wer es aber etwas Außergewöhnlicher mag, der sollte zu einem Weitwinkelobjektiv greifen und gegebenenfalls das Auto sogar richtig von unten fotografieren. So kann man einen sehr bulligen und coolen Look schaffen. Ansonsten gelten bei der Autofotografie im Prinzip auch die Regeln der normalen Fotografie in Bezug auf die Perspektive – Stichwort goldener Schnitt.

3. Die richtige Location suchen

Wer ein außergewöhnliches Auto fotografieren möchte, der braucht natürlich auch eine außergewöhnliche Location, die zum Image des Autos passen sollte. Häufig eigenen sich alte Fabrikgelände oder verlassene Parkplätze für das Vorhaben, manche Autos können auch in einem Wald oder einer Tiefgarage richtig gut aussehen.

4. Die Belichtung optimieren

Belichtung ist natürlich immer ein wichtiges und schwieriges Thema. Bei Sonne gibt es viele Kontraste, Spiegelungen und Schatten, das ist nicht immer ideal. Ein bewölkter Himmel könnte da unter Umständen schon besser geeignet sein. Theoretisch kann man hier zusätzlich auch einen Polfilter verwenden (ab 35 Euro bei Amazon), um die Spiegelungen zu reduzieren. Einen interessanten Look kann man auch mit künstlicher Beleuchtung erzeugen, in einer Fabrikhalle oder Tiefgarage beispielsweise.

5. Details zum Vorschein bringen

Viele Autos kann man nicht nur in der Totalen ablichten, sondern man kann auch einzelne Details herausarbeiten – vor allem im Innenraum. Das Lenkrad wäre da zum Beispiel ein Kandidat. Hier braucht man natürlich ein Auge dafür, wo genau denn die Besonderheiten liegen. Doch wenn man sie gefunden hat, kann man sie wunderbar mit einer offenen Blende ablichten, um den unscharfen Hintergrund als Effekt zu nutzen.

Quelle Bild: Moyan Brenn / Flickr (CC BY 2.0)

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Amalia B

Vielen Dank für die Tipps. Das Foto gefällt mir super. Beleuchtung darf man als Fotograf nie unterschätzen.

Pascal

Weitwinklig ist grundsätzlich schon spannend, allerdings verzerrt dies auch das Automobil und verfälscht dementsprechend ein wenig die Formgebung das Autos. Für ab und zu zweifelsohne eine Alternative aber grundsätzlich würde ich bei der Fahrzeugfotografie schon auf klassische Brennweiten um die 35-50mm am Vollformat zurückgreifen.

Chauffeur Stuttgart

Super Beitrag, danke für die Tipps! Lese mich gerade in die Thematik Autofotografie ein und habe auch schon gemerkt, dass die richtige Location so einiges bewirken kann. Die Fotos haben je nach Hintergrund einfach eine ganz andere Wrikung … Viele Grüße 🙂

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