Kameras Fujifilm Neuheiten

Die Fuji X-H2s ist die weltweit beste APS-C-Kamera

Fujifilm hat die neue X-H2s und damit die aktuell beste APS-C-Kamera aller Hersteller präsentiert. Die Spezifikationen beeindrucken.

Fujifilm X-H2s offiziell vorgestellt

Sony, Nikon, Canon – sie alle mischen im APS-C-Bereich mit und haben teilweise beachtliche Marktanteile vorzuweisen, ein waschechtes APS-C-Flaggschiff hat aktuell allerdings keiner der drei Hersteller im Angebot. Die Sony A6600, Nikon Z fc und Canon EOS R7 sind mit Sicherheit sehr gute Kameras, aber keine dieser DSLMs reizt die aktuellen technischen Möglichkeiten auch nur ansatzweise aus. Zu Teilen ist das von den Herstellern sicherlich so gewollt, denn wer wirklich leistungsfähige Technik möchte, der soll einfach zu einer spiegellosen Vollformatkamera greifen.

Nicht so bei Fujifilm. Der Hersteller, der das Vollformat seit Jahren umgeht und sich ausschließlich auf APS-C- und Mittelformatkameras konzentriert, zieht bei der heute neu vorgestellten X-H2s nämlich keineswegs die Handbremse an. Vielmehr stellt man mit der neuen DSLM eindrucksvoll unter Beweis, was denn im APS-C-Bereich alles möglich ist. So lässt sich ohne Zweifel sagen: Die Fuji X-H2s ist aus technischer Sicht die derzeit beste APS-C-Kamera auf dem Markt.

Sensor & Serienbildgeschwindigkeit

Das Herzstück der Fuji X-H2s bildet der neu entwickelte und rückwärtig belichtete X-Trans-Stacked-Sensor, der mit einer Auflösung von 26 Megapixeln arbeitet. Die gestapelte Bauweise erlaubt in Kombination mit dem X-Processor 5 enorme Geschwindigkeiten, sodass mit elektronischem Verschluss in der Spitze 40 Bilder pro Sekunde inklusive Autofokusnachführung geschossen werden können. Die volle Serienbildgeschwindigkeit kann für 140 unkomprimierte RAWs oder 184 JPEGs gehalten werden. Auch ein mechanischer Verschluss ist nach wie vor mit von der Partie, mit ihm sind 15 Bilder pro Sekunde möglich.

Einen 5-Achsen-Bildstabilisator hat die Fujifilm X-H2s natürlich ebenfalls zu bieten, dieser ist noch etwas effektiver als der IBIS der Fuji X-T4, er ist nun nämlich in der Lage, sieben Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen. Des Weiteren will Fujifilm auch den Rolling-Shutter-Effekt spürbar minimiert haben.

Autofokus deutlich verbessert

Der Autofokus der Fuji Kameras konnte zuletzt nicht mehr mit dem Autofokus der neusten Vollformat-Flaggschiffe von Canon, Nikon und Sony mithalten. Bei der X-H2s will der Hersteller allerdings deutlich nachgebessert haben. In der Anzahl der Autofokus-Messfelder macht sich das zwar nicht bemerkbar, hier bleibt es bei insgesamt 425. Die Kombination aus Sensor und Prozessor soll allerdings für einen spürbar besseren, schnelleren und zuverlässigeren (Tracking-)Autofokus sorgen. Aus technischer Sicht erklärt Fujifilm das unter anderem mit der Tatsache, dass Autofokus und Belichtungsnachführung 120 Mal pro Sekunde aktualisiert werden. Das heißt auch bei voller Serienbildgeschwindigkeit von 40 fps werden AF und AE noch zwei Mal zwischen jeder einzelnen Aufnahme aktualisiert.

Zudem ist die X-H2s als erste Fuji Kamera in der Lage, Menschen, Tieren, Vögeln, Motorrädern und Flugzeugen zu folgen. Überhaupt sollen das sogenannte „AI Processing“, die Deep-Learning-Technologie und der neue Algorithmus dafür sorgen, dass die Bewegungen von Motiven bei steigender Aufnahmedauer zuverlässiger vorausgesagt werden können. Darüber hinaus soll der Autofokus auch lichtempfindlicher geworden sein, Fujifilm spricht von bis zu -7 EV.

Klingt insgesamt vielversprechend, auch wenn man natürlich abwarten muss, wie sich der Autofokus am Ende in der Praxis schlägt.

Elektronischer Sucher & Display

Der elektronische Sucher der Fuji X-H2s löst erstmals mit 5,76 Millionen Bildpunkten auf und hat eine 0,8-fache Vergrößerung sowie eine Bildwiederholrate von 120 fps zu bieten. Das Display wird derweil von der X-T4 übernommen, es misst 3 Zoll, löst mit 1,62 Millionen Bildpunkten auf und lässt sich links neben das Gehäuse klappen.

Fujifilm stellt unter Beweis, dass eine höhere Auflösung des elektronischen Suchers nicht automatisch mit einer geringeren Akkulaufzeit einhergeht. Die X-H2s schafft im normalen Modus nämlich 580 Bilder pro Akkuladung, bei der X-T4 waren es „nur“ 500 Bilder. Zum Einsatz kommt wie bei der X-T4 auch der NP-W235 Akku.

Videos & Gehäuse

Auch im Videobereich lässt die Fuji X-H2s ordentlich die Muskeln spielen: 4K-Videos mit 120 fps (1,29-facher Crop-Faktor), 4K-Videos mit 60 fps (ohne Crop-Faktor) 6,2K-Videos mit 30 fps, Full-HD-Videos mit 240 fps, dazu Unterstützung für verschiedenste Codecs und Formate wie zum Beispiel Apple ProRes. Des Weiteren entfällt die Aufnahmegrenze von 30 Minuten.

Das wetterfeste Gehäuse der neuen Kamera bringt 660 Gramm auf die Waage und Fujifilm verzichtet auf die typisch „analoge“ Bedienung, die man von X-T4 & Co. kennt. Stattdessen lehnt sich die Bedienung eher an die spiegellosen Mittelformatkameras der GFX-Reihe an, Fujifilm setzt unter anderem auf ein kleines Schulterdisplay.

Weitere technische Daten

  • ISO 160 – 12.800 (erweiterbar auf ISO 80 – 51.200)
  • Verschlusszeiten: 1/32.000 elektronisch, 1/8.000 mechanisch
  • Blitzsynchronisation: 1/125 elektronisch, 1/250 mechanisch
  • HEIF als neues Bildformat
  • HDMI-A-Anschluss
  • Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon
  • Blitzsynchronbuchse und TTL-Systemblitzschuh
  • Zusätzlicher digitaler Bildstabilisator bei Videos
  • 14+ Blendenstufen Dynamikumfang in F-Log2
  • USB-C, WiFi und Bluetooth
  • 2 Speicherkarten, CFexpress Type B + SD (UHS-II)
  • Alle Filmsimulationsmodi inklusive Nostalgic Negative

Zubehör

Wer die Leaks in den vergangenen Wochen aufmerksam verfolgt hat, der wusste bereits, dass Fujifilm einen optionalen Lüfter entwickelt hat, der bei ausgeklapptem Display an der Rückseite der Kamera angebracht werden kann. Dieser Lüfter schlägt preislich mit 199 Euro zu Buche und verlängert die Aufnahmezeiten bei Videos teilweise deutlich. 4K-Videos mit 60 fps können bei 40 Grad Außentemperatur mit Lüfter nämlich für etwa 50 Minuten aufgezeichnet werden, ohne Lüfter sind nur rund 20 Minuten möglich.

Des Weiteren hat Fujifilm auch zwei neue Griffe für die X-H2s vorgestellt. Der VG-XH ist ein „normaler“ Batteriegriff mit zusätzlichen Bedienelementen für 450 Euro, während der FT-XH auch eine LAN-Schnittstelle, zusätzliche WLAN-Antennen sowie FTP-Übertragung zu bieten hat. Er wird ab September 2022 zum Preis von 1.100 Euro in den Regalen der Händler zu finden sein.

Preis & Verfügbarkeit

Die Fuji X-H2s wird ab Juli 2022 im Handel erhältlich sein, der Preis wird bei 2.749 Euro liegen.

Die Fuji X-H2s ist ab sofort vorbestellbar bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt

Was ist euer erster Eindruck von der X-H2s?

guest
103 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
joe

Zverev und Alcaraz sind noch nicht aufgetaucht, aber der Preis ist eine sehr selbstbewusste Ansage. Diese Kamera hat einiges was ich gerne in einer R7 gesehen hätte, die Frage muß man sich aber stellen, ist sie wirklich fast 1’300.-€ und somit fast das Doppelte mehr wert? Also für Fujianer mehr als eine Überlegung wert. Die Präsentation konnte ich aber nicht anschauen, da sind einem ja die Zehennägel eingeschlafen.

Rawbert

Diese Überlegung könnte man noch weitertreiben, und zwar in die andere Richtung: Ist die A1, A9II oder R3 mehr als das Doppelte der X-H2s wert? Also verglichen mit den Specs anderer Kameras mit stacked Sensor ist doch der Hauptunterschied die Sensorgröße, die den Preisunterschied von teilw. über 3000€ ausmacht.

joe

Also wäre ich im Fujilager würde ich sie mir auf jeden Fall näher anschauen, aber wenn überhaupt APS-C, dann wäre es bei mir aus bekannten Gründen die R7.

Rawbert

Logisch, in deinem Fall ist nur die R7 sinnvoll, wenn APS-C.

Maratony

Nur, wenn ein Tele bereits vorhanden ist. Ansonsten macht die R7 aus meiner Sicht, wenn man wirklich was besseres haben möchte, weniger Sinn. Wenn man eh in Tele investiert, dann ist die Überlegung in ein zweites System zumindest nachvollziehbar.

joe

Schau mal das Video von dpreview

Maratony

Ein bestimmtes oder ist einfach eins? 🤔

joe

Worüber wohl? Natürlich über die XH-2S, das neueste Video

Rawbert

Hab’s gesehen, was meinst du genau? Dass der AF-C besser aber eben auch langsamer ist, wenn man auf focus priority stellt?

joe

40 Bilder kann sie angeblich machen, mit AFC, aber dann ist die Trefferquote nicht überragend, mit speziellem Programm kann sie das besser macht dann aber nur etwas mehr als ein Drittel der Bilder. Bisschen eine Mogelpackung. Angeblich liegt das weniger an der Kamera, als an den Objektiven.

Rawbert

Hmm ja, genau das meinte ich.

Maratony

Ich dachte über die R7. Daher habe ich nachgefragt.

Maratony

Hab leider ni alles im Detail verstanden. Ich werde vom English hören immer müde.

joe

Habe oben einen der wenigen Schwachpunkte, gemäß Video, erwähnt.

Maratony

Ja, gut, so hatte ich das auch herausgehört. War mir aber nicht sicher.
Klingt noch nicht überkrass. Das meine ich mit dem Unterschied zwischen Papier und Praxis.
Allerdings braucht auch niemand 40b/s. Jedoch wenn ich damit werbe, dann muss ich es eben bringen.
Vielleicht sollte man mal die Performance von 30b/s in den Blick nehmen. Ist genauso wenig praxisnah, aber immer noch ein krasser Wert und läuft vielleicht besser.

Rawbert

Die Zeit zum anschließenden Auswählen und Löschen hätte ich nicht. Ist ja mehr als Kino-fps

Azzaro

…da ich ja in beiden Lagern unterwegs bin werde ich sie mir auf jeden Fall intensiv zu Gemüte führen, zusammen mit dem 150-600mm und dem 18-120mm ergiebt die Kamera für mich wirklich Sinn.

Thomas Bube

Ist auch eine Profi-Kamera, da ist der Preis nicht so schlimm wie für Hobbyisten, die die Festures wohl nicht alle benötigen.

tombom

ich möchte retro loo xt.2 oder pro , AF , und X-Trans-Stacked-Sensor.
Rest kann erspart werden.

Martin Berding

2.749 € für eine professionell einsetzbare Kamera, echt ne Ansage, im positiven Sinn. Man sollte jetzt bei Kameravergleichen über die Sensorgrößen hinaus vergleichen. Also nicht APS-C gegen APS-C und VF gegen VF, sondern Modell A gegen B unabhängig vom Sensorformat. Im Bild sieht man das Sensorformat nicht, also kann man stumpf die Eigenschaften miteinander vergleichen und dann eben das Urteil bilden. Bei den Objektiven dann genauso. Aber XH-2s, irgendwie kommt bei mir das Habenwollen Gefühl auf. Wie lange kann ich noch widerstehen? Meine arme Geldbörse.

Rawbert

Exakt, gehe ich mit.

joe

Ich auch. Letztlich zählt das Ergebnis.

Azzaro

Absolut, wenn sie wirklich so abliefert wie sie es auf den Specs und ersten Bekundungen tut dann ist sie in meinen Augen ein Schnäppchen.

Leonhard

Also die Kamera ist super!!

Allerdings würden die Akteure in der Vorstellung besser Schlaftabletten verkaufen, so unglaublich schnell, wie die den Leuten diese schnelle Kamera vorgestellt haben.

Maratony

Daten sehen gut aus, außer ISO Wert. Bei 600mm und f8 muss die ISO hoch gehen können. Ich denke dass man mit 12800 schnell an die Grenzen kommt, da hätte ich mir mehr erhofft.

Weiterhin muss Sensor und Prozessor liefern und nicht nur auf dem Papier gut aussehen.

HEIF interessiert mich sehr. Habe keine Erfahrung damit, aber freu ich mich drauf.

Wenn die Praxis so gut ist wie die Praxis, dann ist der Preis ein Klacks im Vergleich zu Z9, A1 und R3. Und da sind die Linsen noch nichtmal im Blick.
Mal sehen ob das so kommt. Wenn nicht, dann hat zumindest das Fujilager was ordentliches, wenn auch nicht überragendes.

Cat

Bisher war es fast immer so, dass für wirklich gute Bilddateien – wenn keine Sonne oder Studiolicht und hoher Kontrast an sind – immer mindestens 1 Stufe und häufig 2 Stufen abgezogen werden müssen. Also 3200-6400 ISO – das ist 1-2 Stufen von VF mit rund 50 MP entfernt… aber mal schauen ob es hier mal eine Ausnahme gibt.

Dennis

Tolle Kamera. Wieso steht da nicht Nikon drauf und wird als d500 Nachfolger präsentiert😢. Bin mal auf den AF gespannt ob der direkt auf Sony/Canon Niveau ist oder ob man noch auf diverse Updates warten muss. Enttäuscht bin ich aber etwas vom Dunkelzoom 150-600mm. Aber das ist ja der Trend bei den langen Zooms.

Mirko

ich muss es mal so sagen, hätte nicht damit gerechnet das ausgerechnet Fuji im DSLM Bereich einen Nachfolger der legendären D500 bringt…Glückwunsch Fuji

joe

Die ist besser als die D500

Matthias

Woher weißt Du das?

joe

Alleine die Videofunktionen sind spektakulär. Schau mal die ersten Videos auf Youtube an. Einziger Punkt wo sie schwächelt ist bei AFC 40B/s, da gibt es relativ viel Auschuss, aber mit speziellem Programm schafft sie 15 bis 20 mit guter Trefferquote, so viel schafft meines Wissens die D500 nicht, aber die hat natürlich auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Allerdings sind die Nikon Objektive im Telebereich natürlich eine andere Liga, aber wir sprachen von der Kamera.

Matthias

joe,
die D500 macht 10 Bilder pro Sekunde und schafft es, den Fokus nachzuführen. Sie ist auch als Kamera für Fotos konzipiert mit Video als Beiwerk. Und bei jedem System zählt immer nur die Kombi Kamera und Objektive. Aber die D500 ist ja nun Schnee von gestern und ein spiegelloser Nachfolger noch nicht in Sicht…

Matthias

Nachtrag: man kann mit der 500 immer noch erfolgreich fotografieren und Geld verdienen:-))

joe

Habe nie behauptet, das die D500 keine gute Kamera ist.

Matthias

…weiss ich doch

Cat

Wo bleiben lichtstarke Telefestbrennweiten?
Was tut Fuji gegen den Staub?
Ein 8//150-600 mm kann nicht mit Olympus 4.5/150-400 mm oder auch nur schwer gegen das leichte 6.3/100-400 mm konkurrieren.
Spannend wird der Sucher.
Ob Fuji auch so einen großen Sprung beim AF geschafft hat, wird die Praxis zeigen.
Bin gespannt ob Nikon und Sony darauf eine Antwort haben.

Maratony

Hätt auch damit gerechtnet, dass irgendwas mit 400mm aufwärts vorgestellt oder angesprochen wird.

alex

wenn Sony einen professionellen High End Body für APS-C hätte, würde ich keine Sekunde zögern und diesen mit dem 200-600 für Wildlife nehmen. Aber haben sie ja leider nicht.

Cat

ja – seit Jahren nur ein Traum, eine 7000 für 3000€ – aber das wollen die bisher nihct, bauen lieber nur die Sensoren für Fuji und mFT – sehr schade.

Martin Berding

Eine A7000 für 3000€ müsste gegen die VF antreten. So würde entweder APS-C oder VF kannibalisiert. Allzu verständlich, dass Sony sich zurück hält. Bei Sony, Canon und auch Nikon ist doch schon lange klar, der Weg geht Richtung VF. Halbformat ist nach Meinung von Canon, Sony und Nikon eher schön zu haben und mehr als Einsteigergröße zu sehen. Was interessant ist, wie wird OM Digital Solutions auf die XH-2s reagieren.

Red and Gold

Ich fand ja immer schon spannend, dass viele Fuji Hochzeitsfotografen keine Bilder mehr bearbeiten. Man kann seinen gewünschten Bildlook ziemlich genau über die Filmsimulationen einstellen und fotografiert schon fertig bearbeitete Bilder. Das spart natürlich sehr viel Zeit. Aber ich bilde mir ein, dass ich VF brauche. Definitiv eine Kamera zum drüber nachdenken.

VaMiWa

11g leichter, 4mm schmäler…. also marginale Änderungen zum Vorgänger, aber immer noch größer und schwerer als Canon R7 und Sony RIV. Der OLED Sucher ist stark und das Display etwas besser, allerdings ein Schwenkdings, dafür jetzt mit Touch. € 2.749,- liegt preislich in der Mitte, aber für eine Fuji APS-C doch sehr sehr hoch, was dem Sensor geschuldet ist. Der AF ist in den ersten Videos nicht so gut weggekommen, auch die 40 Bilder pro Sekunde mit AF-Verfolgung hat scheinbar Schwächen, vielleicht kommt da noch etwas bis zur endgültigen Auslieferung, ansonsten sehe ich schon jetzt eine Welle der Entrüstung auf Fuji zukommen. Generell ist die Kamera besser als befürchtet, D-Pad und Joystick sind zu meiner Überraschung nicht eingespart worden, dennoch ist das Bedienkonzept bis auf 3 Knöpfe – wieder anders. Hervor zu heben ist eine Kleinigkeit – aber in der Praxis nicht unwichtig – integrierte Schlaufenösen die das Aufstellen der Kamera ermöglichen. Um den Preis hätte ich mir dennoch einen Sensorschutz erwartet. Ich werde die Kamera nicht kaufen, warte ich doch erst einmal die ersten ISO Bilder ab. Zudem warte ich jetzt doch noch die H2 mit 40Mp ab, da es sich um einen X-Trans Sensor handeln wird, und das… Weiterlesen »

Rawbert

Die integrierten Ösen sind mir auch aufgefallen. Ansonsten sehe ich mitnichten eine „Welle der Entrüstung“. Höchstens darüber, dass man sich bis zur 40MP-H2 noch so lange gedulden muss.

Maratony

Ich habe eher aus verschiedenen Videos gehört, dass der AF sehr gut ist, jedoch in den extremen nicht immer sticht. Aber da kommt es auf den verwendeten Modi an.
Eine Welle der Entrüstung sehe ich auch nicht, ggf. aber Nachholbedarf per Firmware Update.

Der Preis ist nicht nur sehr hoch, sondern ich vermute mal der höchste einer APSC jemals? Oder was kam eine D500 damals neu?
Jedoch geht es darum das System zu betrachten und nicht den Sensor.

ISO bin ich auch gespannt. Jedoch sagen die ersten Videos nichts großartiges dazu (war ja eh alles jpeg). Kann allerdings sein dass sich da nicht getan hat groß. Mich würde das enttäuchen, ich hätten einen Schritt nach vorne erwartet.

Alles in allem wirkt das aber nach einen sehr guten Paket. Es scheint, als hätte Fujifilm mal ne Professionelle auf den Markt geworfen und nicht nur eine schmucke Kamera für Engagierte und Hobbyisten.

Rawbert

Deiner Meinung. Zwar günstiger als Vollformat-Kameras mit stacked Sensoren, aber wenn man Sensor übergreifend vergleich, dann auch die Om1 bspw. Die ist preislich ja nicht weit weg, daran hatte sich Fuji orientieren sollen.

BEN

Jap, ist halt ne Videokamera, die auch fotografiert. Genau sowas möchte ich. Wer rein fototechnisch unterwegs ist, wird das aufgerufene Geld scheuen. Ich allerdings auch etwas. Mal abwarten, ob sich da noch was entwickelt in den nächsten Monaten/Jahren.

Thomas Müller

Zweifellos eine tolle Kamera und eine Ansage an die X-Nutzergemeinde, dass Fuji kontinuierlich sein System ausbaut und verbessert, auch in Zukunft. Mir persönlich ist sie vorerst noch zu teuer, zumindest so lange, wie ich nicht weiss, zu welchem Preis die 40MP X-H2 angeboten wird und welche Technik dann in der X-H2 stecken wird. Bevor ich mir eine neue „grosse“ X-Fuji zulege, würde ich auch gerne mehr über Fujis Pläne zu einer X-T5 und X-Pro4 wissen, bei denen Fuji dann hoffentlich wieder das analoge und altbekannte X-Bediensystem berücksichtigen wird. Eine solche X-T5 mit verbessertem Sensor, AF und Prozessor in einem Preisrahmen in etwa der bisherigen X-T4 könnte mir ausreichen, erst recht, wenn auch das Gehäuse der X-T5 im Vergleich zur X-T4 nicht wachsen sollte. Gleiches gilt für eine entsprechende Pro4. Lange Rede kurzer Sinn, tolle Kamera, aber ich warte erst einmal ab und – noch etwas unvorstellbares – es ist tatsächlich möglich mit meiner X-H1 und X-E3 weiterhin zu fotografieren, selbst scharfe Fotos sind damit unglaublicherweise möglich 😁.

Rawbert

Thomas, denkst du PSAM wird auch die T5 haben? Das beschäftigt mich gerade. Irgendwann beißen sich wahrscheinlich analoge Bedienung und digitale Funktionsfülle. Der Wegfall des mcs- Schalters bei der x-e4 bspw. ist völlig daneben, nun wurde er sinnvoll ersetzt. Mal schauen. Vielleicht ordere ich doch noch eine preiswerte Ersatz-x-t3 fürs Analogfeeling, damit gehen Fotos ebenfalls, wie du sagst.

Thomas Müller

Rawbert, vorneweg, ich habe keine Ahnung dazu? Fuji hat mich mit dem Bedienkonzept der X-H2s überrascht, das PSAM-Rad auch bei der X-H2s hatte ich nicht erwartet. Nun gut, vielleicht es aber gerade bei dieser Kamera von Fuji auch konsequent, denn diese Kamera dürfte sich von allen bisherigen X-Kameras am deutlichsten an Profis richten. Um die aber durch Eroberung von anderen Herstellern zu gewinnen darf die Einarbeitung in die Kamerabedienung nicht zu lange dauern und schon gar nicht abschrecken. Also verstehe ich letztendlich warum Fuji sich bei der X-H2s so entschieden hat. Ich gehe sogar weiter, aus Sicht von Fuji dürfte es sogar sehr vernünftig sein. Aus Sicht von Fuji fände ich es aber genau so vernünftig, wenn man sich dazu entscheiden sollte, auch die bisherige, weitestgehend durch Amateure gebildete, Fangemeinschaft „klassischer“ Fuji X-Kameras weiterhin zu bedienen. Ich hoffe also sehr, dass Fuji zumindest bei der ein oder anderen der Linien T, Pro oder E das klassische Bedienkonzept beibehalten wird. Im Gegensatz zu bisher, wäre das ja auch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der sonst technisch kaum voneinander unterscheidbaren Modelle. Das finde ich fast das stärkste Argument dafür, dass Fuji sich doch für das ein oder andere zukünftige Modell für das klassische Bedienkonzept… Weiterlesen »

Maratony

Was ich für möglich halte:
XH2/s—-XS20
XT5—-XT40
Pro4—-XE5
X100SX

Thomas Müller

Ja, das halte ich auch für möglich. Schliesslich sind das dann alle X-Kameras, die noch übrig bleiben 😉.Nachdem sich Fuji dazu entschieden hat die H-Serie weiterzuführen und dann auch noch parallel zwei H-Modelle anzubieten, bin ich mal gespannt, ob Fuji tatsächlich zu allen bisherigen X-Modellen einen Nachfolger anbieten wird. Es stand ja vor einiger Zeit schon einmal die E-Serie auf der Kippe und nur weil Kunden einen Nachfolger forderten kam dann auch einer. Danach hatte Fuji aber noch die X-S10 eingeführt, also letztendlich sogar noch eine zusätzliche Reihe ins Programm aufgenommen. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass Fuji die XT40 und/oder die X-E5 nicht mehr anbieten wird. Ich habe mir zwar bisher keine X-E4 gekauft, unter anderem weil Fuji in der E4 keinen IBIS verbaut und bei ihr Bedienungselemente eingespart hat. Eine X-E5 mit diesen Bedienungselementen, einem IBIS, dem neuen Sensor und dem neuen AF würde ich allerdings fast ungesehen kaufen. Ich hoffe somit sehr auf eine entsprechende X-E5. Mit diesen Specs, zusammen mit 2-3 Festbrennweiten und dem 10-24mm wäre das für mich eine ideale Reisekamera. Hoffentlich liest Fuji hier mit 😁

Rawbert

Dann hoffen wir, dass die bisherigen Fans weiterhin bedient werden. Klingt logisch, was du sagst.

Mirko

ich habe auch so einige Fragezeichen im Kopf 🤔 Zwar glaube ich das XT & Pro/E das klassische Bedienkonzept behält aber welcher Sensor wird „durchgereicht“ oder erscheint zumindest die XT5 auch in zwei Varianten ?

Rawbert

Ja, das frage ich mich auch.

Thomas Müller

Mirko, ich kann mir nicht vorstellen, dass Fuji bei der X-T5 nur den 40MP Sensor anbieten wird. Nach meiner Einschätzung wird es auf jeden Fall den 26MP Sensor geben. Nur eventuell auch den 40MP, aber das wären dann letztendlich wieder sehr viele Modelle, die Fuji dann gleichzeitig entwickeln, produzieren, pflegen und vertreiben müsste. Ob das, was den Marktanteil betrifft, doch kleine Fujifilm solch einen Aufwand betreiben möchte?

Mirko

Thomas, allgemein würde ich mal vermuten das Fuji nicht noch einmal den Fehler begeht und die XT5 mit gleicher Ausstattung aber für „schmales“ Geld ins Rennen schickt. Vielleicht bekommt die verbleibende „Retro Serie“ einfach nur einen neuen BSI Sensor mit 28/30 MP….lassen wir uns überraschen

Matthias

…habe mir das ganze Video jetzt mal angeschaut. Da müssen also Mitarbeiter der Fujifilm Corporation vor der Kamera stehen und einen englischen Text ablesen, obwohl sie der Sprache gar nicht mächtig sind. Deswegen auch die Untertitel. Hätten sie das in ihrer Muttersprache vorgetragen, wäre alles viel authentischer rübergekommen, inklusive Untertiteln. Denn sie haben eine tolle Kamera gebaut, worauf sie auch stolz sind, die nun auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb steht. Jegliche Emotionen bleiben bei dieser Art der Neuvorstellung aber auf der Strecke….

Alfred Proksch

Ich sehe den Vorteil beim neuen EVF, dem Schulterdisplay und der Universalität! Zusätzlich HEIF als neues Bildformat sowie die praktischen Filter die jede Menge Zeit sparen können weil „fertige“ Bilder produziert werden. Kleinigkeiten wie Blitzsynchronbuchse für Studioarbeit werden gerne mitgenommen.

Meiner Meinung nach ist die X-H2s eine Kamera für die tägliche praktische Arbeit. Wer mehr Auflösung haben möchte muss sich noch ein klein wenig gedulden.

Anonym

„Die Fuji X-H2s ist aus technischer Sicht die derzeit beste APS-C-Kamera auf dem Markt.“
Die Aussage ist totaler Unsinn, solange die Kamera nicht getestet wurde. Noch dazu ist der X-Trans Sensor ein riesiger Nachteil, denn der führt ja, wie man u.a. bei Studio-Vergleichen bei Jpgs wie auch Rawdateien ganz objektiv feststellen kann, zu schrecklichen Artefakten, die viel schlimmer sind als die Artefakte, die Bayer Sensoren verursachen (bei Bayer Sensoren mit Tiefpassfiltern sieht es vermutlich noch besser aus). Die Fujifilm Kamera hat auch keine 32 Megapixel, kein Dual Pixel Raw, es gibt viele Dinge, bei denen Fujifilm ziemlich schlecht ist, wovon man aber in den Spezifikationen nichts lesen kann. Die Übertragung von Fotos auf das Smartphone dauert beispielsweise bei einer X-T30 viel länger als bei einer Canon M50. Bei einer X-T30 gibt es auch keine richtige Vorschau bei der in-Kamera Rawverarbeitung, ob sie das mittlerweile hinbekommen haben? Einen multi frame noise reduction Modus ohne Stativ gibt es bei Fujifilm soweit ich weiß immer noch nicht, gerade das ist die technische Königsdisziplin, insbesondere wenn das Ergebnis wie bei Panasonic und Olympus auch als Rawdatei ausgegeben werden kann.

Rawbert

Da ist aber ne Menge Unfug dabei!

Matthias

Da hast Du aber Grimms Märchen intensiv studiert und versuchst das in eigenen Worten wiederzugeben. Nun gut, ich räume ein, dass in jedem Märchen ein Körnchen Wahrheit steckt. Man muss es nur finden…

Mirko

deswegen auch „Anonym“ damit er keinen Ärger mit den Gebrüder Grimm bekommt….

Matthias

:-))

alex

Wow bei so viel dummen Geschwätz in einem einzelnen Kommentar ist es kein Wunder dass du dich „anonym“ nennst.

Thomas Müller

Also ich fotografiere seit mehreren Jahren sowohl mit Fujis mit X-Trans Sensoren, als auch mit einer Nikon Z6II. Diese angeblichen stärkeren Artefakte bei Fuji konnte ich bisher nicht feststellen, jedenfalls nicht, wenn man die Fotos mit geeigneter Software entwickelt und dazu gehört ausgerechnet Lightroom gerade nicht. Was ich aber feststellen kann ist, dass die Qualität der JPGS der Fujis deutlich besser sind als die der Nikon. Im Gegensatz zu Fuji sollte man bei Nikon tatsächlich nur RAW verwenden, wenn einem die BQ wichtig ist. Und weshalb 32 MP und Dual Pixel Raw zu einer besseren Kamera gegenüber anderen Kameras führen sollen erschliesst sich mir auch nicht. Auch beim angeblichen Argument von Nachteilen der X-T30, aus der sich die QUalität der neuen X-H2s beurteilen lassen soll, komme ich nicht mit. Gleiches gilt für den Vergleich mit Panasonic und Olympus, wenn widerlegt werden soll, dass die X-H2s im Vergleich zu anderen APS-C Kameras eine besonders gute APS-C sein soll? Hast also ganz schön an der Decke gezogen, um aus Sicht eines Canon Nutzers abzuledern.

Matthias

Thomas, das will anonym wahrscheinlich gar nicht wissen. Es könnte sich auch um the return of Fritz handeln, angestachelt von seinen Trollkumpels unter der Brücke…

Thomas Müller

Matthias, was meinst Du, sind das dann etwa alle unterbeschäftigte Fotografen, die sich da in Berlin zum Aufmischen der Fotoforen treffen? Man könnte ja meinen, an der Sprache den entsprechenden Frust zu erkennen ……..

Matthias

Thomas, da muss man noch einmal unterscheiden zwischen Fotografen und solchen, die sich Fotograf nennen und mittlerweile merken, dass man damit doch nicht easy money machen kann, wie bei YT oft dargestellt. Es reicht eben nicht, sich teures Equipment zu kaufen und damit zu protzen. Wenn die Welt dann so böse und ungerecht ist und niemand das Genie erkennt, artet das eben häufig mal aus:-))

Rawbert

Warum Berlin, hab ich was verpasst?

viva

Inwiefern meinst du das Fuji Jpgs besser sind, generell als Gesamtbild, oder sind sie nur klarer und schärfer, oder farblich oder den Kontrasten schöner?.. würde mich interessieren.

Thomas Müller

Nach meinen Eindruck sind die JPGS der Fujis vor allem schärfer, kontrastreicher, haben (meiner Meinung nach) die schöneren Farben und kommen bei Wunsch gleich im Stil bestimmter Filmsimulationen aus der Kamera heraus. Ich habe auch den Eindruck, dass Fujis JPGS einen höheren Dynamikumfang haben.

Mirko

also mir fällt es manchmal schwer aus einen RAF das Jpeg aus der Kamera nachzubasteln, das hat Fuji schon ziemlich gut drauf

Viva

Ah, sehr interessant, danke.

Martin

„weltweit beste APS-C-Kamera“ … was zu beweisen wäre!
Was man bisher über den (inkonsistenten) AF hört, lässt eher vermuten, dass es nicht unbedingt die „beste“ APS-C Kamera, sondern vielmehr die teuerste APS-C Kamera ist. Die Vorteile gegenüber der R7 liegen hauptsächlich im Video Bereich (den ich nicht brauche).

BEN

Zum Fotografieren möglicherweise, beim Filmen kommt die R7 beim besten Willen nicht mit.

Ralf866

Wobei der Lüfter hier eher eine Schwäche der Fuji zeigt. Da Kauf ich mir teuer Zubehör und die Zeit mit der ich Filmen kann ist immer noch geringer als bei der R7.

BEN

Die H2 nutzt ganz andere Codecs, die unheimlich hohe Datenraten verursachen und aufgezeichnet werden müssen. Sie ist zudem unter normalen Bedingungen dazu auch ohne Lüfter über ausreichend lange Zeit fähig. Den Lüfter kann man zusätzlich erwerben, weil es auch für solche Kameras mal Situationen gibt, die nicht ganz so normal und alltäglich sind. Entweder, dass sie deutlich länger als zwei Stunden am Stück große Datenmengen aufzeichnen oder unter äußeren Hitzebedingungen arbeiten müssen. Ich finde die Fuji-Lösung klasse. Wers braucht, kauft sich den Lüfter, wer die Kamera eher im normalen und privaten Umfeld einsetzt, der braucht ihn nicht unbedingt. Das finde ich besser als ein in einem Gehäuse fest verbauten Lüfter, der dann auch die Kamera größer machen würde und als mechanisches Bauteil auch einem Verschleiß unterliegt. Andere Kameras haben natürlich auch solche (meist fix verbauten) Lüfter, weil sie eben auch heiß werden. Man kauft ihn dort also immer mit, auch wenn man ihn nicht brauchen sollte. Oder man braucht ihn halt immer, weil die Kamera ohne Lüfter viel schneller heiß würde. Auch Canon kann das nicht besser als Fuji. Die R5 mit ihren hohen Datenraten hat nach wenigen Minuten hochwertigen Videos hitzebedingt abgeschaltet. Viele haben sich damals beschwert. Dabei war… Weiterlesen »

Thomas Müller

Bisher sind nur Vorserienmodelle mit nicht finaler Firmware getestet worden. Das sollte man beachten, solange noch keine Serienmodelle zur Verfügung stehen.

joe

Ich denke, dass die X-H2S für viele Fujianer eine sehr gute Option ist, vor allem wenn es um Video geht. Auch der AF ist besser als bisher, deshalb macht man beim Kauf dieser Kamera nichts falsch, aber ich denke nicht, dass sie nur einen aus dem Lager von Sony, Canon oder Nikon ins Fuji Lager ziehen kann, dazu ist sie im Vergleich – trotz ihrer Fähigkeiten – einfach zu teuer und im Telebereich mit einem Blende 8Tele am langen Ende schlichtweg nicht konkurrenzfähig.
Das Gleiche gilt für die R7, für Canonianer interessant, mehr nicht. Ich hätte mir den Sensor und EVF der Fuji gewünscht, dann hätte sie auch mehr kosten dürfen.

Martin

„weltweit beste APS-C-Kamera“ auf dem Papier! Ob sie es auch in der Realität ist, wird sich erst noch zeigen. Wenn man den ersten Tests glauben schenkt, scheint der AF eher „inkonsistent“ zu sein. Für Videografen mag sich der fast doppelte Preis (vgl. mit der R7) lohnen. Für reine Fotografen sicher nicht!

Maratony

Woher die Annahme. Fujifilm macht sehr gute Fotokameras. Der Sensor der R7 ist ja nicht unumstritten.
Die R7 ist letztlich für ambitionierte oder auch Profis nur eine Ergänzung. Die XH2s hingegen steht für sich alleine.
Damit relativiert sich der Preis. Abgesehen mal vom Angebot der Objektive.

Mal sehen was Tests sagen, aber ein Vergleich ist bei R7 und XH2s irgendwie unsinnig.

Martin

„Der Sensor der R7 ist ja nicht unumstritten.“
Sagt wer? Auch wenn häufig das Gegenteilige behauptet wird, so ist der Sensor laut Canon neu und kann daher (zumindest so lange keine detaillierten Tests vorhanden sind) schlecht beurteilt werden. Die ersten Reviews sind bzgl. R7 Sensor mehrheitlich eher positiv …

Für mich wird die R7 (neben meiner alten 70D) die vorerst einzige Kamera bleiben. Mag sein, dass ich damit eher die Ausnahme bin. Aber stimmt schon, die Voraussetzungen bei Fuji mit APS-C only sind nat. andere … Was ich aber auch eher als Nachteile sehe (da kein Pfad zu Vollformat!).

joe

Maratony, auf Youtube gibt es Vergleichsvideos und Fotos, also einen grossen Unterschied kann ich (alles leider nur FHD) nicht erkennen, dennoch denke ich, dass der Fujisensor wohl kleine Vorteile hat, die aber nicht gut genug sind um für nicht Fujianer interessant zu sein..

viva

Das kann sich sowieso nur jeder selbst definieren, es gibt ja auch ein Bestes beim Preis. Wenn jemand aufwendige Einzelfotos mit viel Geduld und Zeit macht, sind ein schneller Fokus samt Staked-Sensor auch nur wertloser Plunder, obwohl man die letzten Jahre fast glaubt, alle würden nur hysterisch Serien pallern und Filmchen drehen. Da wäre eher die 40Mp Version etwas, obwohl auch die, preislich wahrscheinlich nahe an A7Riii oder Z7ii, einen schweren Stand haben wird. Aktuell ist es nicht einfach, wo Vollformat so umfangreich wurde. Das Canon etwas unterhalb blieb, oder Sony mit ihren kleinen Gehäusen bewusst breiteres Volk anspricht, wird schon ganz bewusst passieren. High End-Apsc macht wohl nur für Fuji einen Sinn, die anderen weiten eher Vollformat aus.

Mirko

die 40Mp Version soll doch günstiger sein

joe

Mit 8K und günstiger? Was ist da die Crux? Wo schlägt da der Fuji „Cripple Hammer“ zu?

Mirko

laut FujiRumors soll sie preiswerter aber wohl auch nicht so schnell sein wie die vorgestellte Schwester. Naja letztendlich werden wir das Geheimnis im September erfahren

Thomas Müller

Die 40MP Version soll auch keinen stacked Sensor haben. Es soll sich um einen herkömmlichen Sensortyp handeln. Vielleicht trägt dies auch zur Preisbildung bei?

viva

Möglich, aber schwer vorstellbar, ich schätze allenfalls 2500,-, drunter dürfte sie auch nicht liegen.

Mirko

sagen wir 2.499 hört sich dann nach Schnäppchen an 🙂

Viva

..ja genau😁

tombom

ist AF x-2s besser als canoan r-6?

Fujifilm X-H2s Review – BETTER AF Than Canon?
https://www.youtube.com/watch?v=uPgrJN27i_k

joe

Der Vergleich ist ein Witz, da läuft eine Dame langsam gerade ohne Schwenk auf die Kamera zu, das hat sogar meine 5D4 geschafft! Ich möchte die Kamera bei Sport sehen!

Maratony

Sehe ich anders, das sieht erstmal nicht schlecht aus und ich weiß nicht, hatte die die 5DM4 einen Augen AF?
Also, wenn das in der Praxis auch so ist, dann sieht es im Video zumindest nach einer klaren Steigerung aus.
Was die Praxis dann zeigt, ist dennoch spannend, zumal ja auch die Linsen das können müssen, was die Kamera kann. Da sehe ich persönlich ein paar Lücken.

joe

Möglicherweise ist die X-H2s doch die beste APS-C Kamera die es gibt. Ich habe mir die Mühe gemacht die von Jared Polin freigegebenen RAW-Bilder der Canon R7 und R10 zu bearbeiten. Also die R10 liefert – trotz geringerer MP – maximal bis ISO 3’200 für mich brauchbare Bilder, ISO 4’000 ist schon grenzwertig, etwa so wie ISO 25’600 bei der R5. Bis ISO 800 sind die Bilder einwandfrei. Die R7 liefert trotz 32,5MP auch bei ISO 4’000 noch recht rauscharme Bilder, leider gab es keine Musterbilder mit mehr als ISO 4’000. Ich bin auf den ersten Vergleichstest mit der X-H2s gespannt.
Auf jeden Fall ist für mich jetzt klar, zumindest bei ISO ist es noch ein langer weg für APS-C bis man KB-Niveau erreicht. Jetzt verstehe ich auch die Aussage von Jared Polin, dass, hätte er die Wahl, sich immer für KB entscheiden würde. Der Preis für die R7 scheint mir ok, aber für die R10 sind 700.-€ das absolute Maximum, kein vergleich zur Canon RP, die preisgleich mit der R10 ist.

Maratony

Bist du überrascht, dass VF rauschärmer liefert als APSC?

ich nutze gerne den Studiovergleich von DPReview. Ab einem bestimmten Wert zeigen sich einfach Unterschiede, das kann man nicht leugnen, da würde ich dir ungesehen zustimmen.

joe

Also die R7 finde ich ok, kann leider nichts über ISO höher als 4000 sagen. Ich war tatsächlich überrascht über den signifikanten Unterschied zu meiner R5. Ich dachte nicht, dass es so viel ausmacht, allerdings muss man sagen, bis 800 ISO bei der R10 und 1600 bei der R7 ist in „Normalgrösse“ nur ein minimal sichtbarer Unterschied zur R5 was das Rauschen anbelangt. Aber darüber wird es signifikant und bei der R10 extrem. Bin wirklich gespannt wie gut die X-H2S das löst.

Maratony

Na ich erst. Ist ja auch ein Zeichen für die nächsten Kameras von Fujifilm. Da wird spätestens 2023 die nächste Welle rollen.
Ich erwarte glaube ich viel, weil es heißt, dass es ein komplett neuer Sensor ist. Ich denke aber, dass er sich nicht all zu groß abheben wird vom jetzigen 26MP Sensor.

Dirk wellmitz

Mit ein wenig Erfahrung im Fotografiebereich kommen einem solche Tests völlig absurd vor. Wenn die ganzen Werbeversprechen der Industrie auch nur halbwegs stimmen würden, dann müsste zum Beispiel ein aktuelles 90mm Tamron- Macroobjektiv ja viel besser, viel schärfer, viel detaillierter abbilden können als das Model von vor 25 Jahren. Da liegen ja mehrere Generationen dazwischen, von denen immer wieder behauptet wird, das die neue Version viel besser, viel schärfer abbilden würde als das alte Modell… Die Wahrheit ist aber, das mein altes kaputtes Uralt-Macro exakt die gleiche Auflösung zeigt wie ein aktuelles Modell. Und so ähnlich ist das auch mit den Kameras. Ohne Bezug auf eine konkrete Aufgabenstellung (z.B. eine Printgrösse von 3m Kantenlänge) zu nehmen, sind solche Tests völlig sinnlos. Für 95 Prozent aller Fotografen reicht eine gebrauchte Nikon D 7100 völlig aus und man würde da an den Bildern absolut keine Unterschiede erkennen können. Wozu also tausende von Euros ausgeben, wenn nicht einmal der Tester eigentlich sagen kann, wozu?

joe

Du hast absolut Recht. Die Bildqualität ist schon lange sehr gut, aber was verbessert wurde – bei Kameras – AF, ISO Rauschen und DR. Dadurch hat man insgesamt einfach mehr brauchbare Fotos und kann auch Fotos machen, die man mit älteren Modellen so nicht hinbekommt. Übrigens 95% der Fotografen haben das bereits erkannt, dass eine Nikon D 7100 ausreicht, aber sie nehmen noch etwas besseres und einfacheres, die nehmen ihr neuestes Smartphone!

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.