Inspiration & Praxis

GDT Naturfotograf des Jahres 2023: Das sind die Gewinner

Die Gesellschaft für Naturfotografie hat den Naturfotografen des Jahres 2023 sowie Gewinner in verschiedenen Kategorien gekürt.

Vor wenigen Tagen hat die Gesellschaft für Naturfotografie (kurz: GDT) die Gewinner des Wettbewerbs GDT Naturfotograf des Jahres bekanntgegeben. Dieser Wettbewerb wird jährlich abgehalten, teilnahmeberechtigt sind (im Gegensatz zum Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres, der offen für alle Fotografinnen und Fotografen mit Wohnsitz in Europa ist) ausschließlich Mitglieder der GDT. In diesem Jahr haben 424 Mitglieder aus 13 verschiedenen Ländern knapp 7.000 Bilder eingereicht.

Gesamtsiegerin: Silke Hüttche mit „Szenen einer Ehe“

Als Gesamtsiegerin wurde die deutsche Fotografin Silke Hüttche für ihr Bild „Szenen einer Ehe“ ausgezeichnet, das auch den 1. Platz in der Kategorie „Städtische Natur“ gewonnen hat. Das Bild zeigt zwei Milane, die auf einem Strommast sitzen und in entgegengesetzte Richtungen schauen:

© Silke Hüttche, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Silke Hüttche sagt über das Bild:

„Zu meinen Angewohnheiten gehört es, ständig in meiner Umgebung nach Vögeln Ausschau zu halten. So werfe ich jedes Mal, wenn ich an diesem Strommast vorbeikomme, einen Blick nach oben, da dort immer irgendein Vogel sitzt. Auch an diesem, etwas trüben Tag im September 2021 schaute ich kurz hoch, entdeckte den dort sitzenden Milan auf dem einen Ende und gleich darauf einen ankommenden zweiten, der sich direkt gegenüber niederließ. Dies schien spannend zu werden – waren die beiden ein Paar oder Konkurrenten? In der Hoffnung auf eventuell schöne Action-Fotos holte ich die Kamera hervor und wartete. Mein Wunsch war zunächst, sie mögen sich doch anschauen und irgendwie miteinander interagieren. Doch die beiden schienen sich einfach nichts zu sagen zu haben und schauten demonstrativ in entgegengesetzte Richtungen. Diese Szene mit ihrer perfekten Symmetrie hat mich dann doch fasziniert, und glücklicherweise hielten beide Vögel lange genug still, bis ich das gewünschte Bild im Kasten hatte.“

Mehr von Silke Hüttche findet ihr auf ihrer Webseite.

Die Gewinner in verschiedenen Kategorien

Im Rahmen des Wettbewerbs wurden außerdem auch Gewinner in sieben verschiedenen Kategorien ausgezeichnet, wir zeigen euch im Folgenden eine Auswahl. Wesentlich mehr Siegerfotos (genauer gesagt zehn pro Kategorie) könnt ihr euch auf der offiziellen GDT Naturfotograf des Jahres 2023 Webseite anschauen.

Kategoriesieger Vögel, „Rebhuhn“:

© Christian Höfs, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

2. Platz Vögel, „Spiegelbild“:

© Sandra Westermann, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

3. Platz Vögel, „Gelb“:

© Karsten Mosebach, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Kategoriesieger Säugetiere, „Observer“:

© Jens Cullmann, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Kategoriesieger Andere Tiere, „Filigran am Halm entlang“:

© Sebastian Vogel, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Kategoriesieger Pflanzen und Pilze, „Seerosengemälde“:

© Antje Kreienbrink, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Kategoriesieger Landschaften, „Mystischer Gletscher“:

© Britta Strack, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Kategoriesieger Atelier Natur, „Auf dem Weg in die Hölle“:

© Florian Smit, GDT Naturfotograf des Jahres 2023

Preis der Jury, „Jenseits“:

© Dominik Janoschka, GDT Naturfotograf des Jahres 2023
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Frank

Jedes Bild ein Juwel. Es fehlen mir fast die Worte für soviel Fotoideen.

Rolf Carl

Ja, das Niveau ist sehr hoch und der Trend geht immer mehr zu künstlerisch angehauchten Fotos und überraschenden Kompositionen und Ideen. Tolle Bilder durchs Band!

Cat

gerade das überwiegend künstliche – ach nein, künsteriche stört mich – alles wirkt so stilisiert und immer weniger echt.
Frauen jetzt mit Macht…
Aufhängen würde ich mir von diesen hier keines. Was mir gefällt ist meistens auf den Rängen dahinter und „echter“. So wie auch du das machst.

Rawbert

Echt jetzt, nicht mal das Siegerfoto würdest Du aufhängen?

Cat

Drähte und Masten unserer bekloppten Welt mit zwei Raubvögeln drauf? Nee Danke.
Und das Rebhuhn, wie soll das wirken so hell? Das könnte ja allenfalls auf einem hochwertigen Monitor überzeugen.
Gibt mir nichts.

Rolf Carl

Ich auch nicht.

Rawbert

Oben schriebst Du noch „Tolle Bilder durchs Band!“…

Rolf Carl

Stimmt, sind es auch, aber ich würde es trotzdem nicht aufhängen, weil ich Drähte auf Naturfotos nicht mag.

Rawbert

Verstehe, mir gefällt es und ich sehe es gar nicht als Naturfoto. Das könnte man sogar als Hkey ooc hinbekommen. Im Wettbewerb Naturfotografie vielleicht falsch, das stimmt.

Rolf Carl

Danke Cat! Ja, ich mag es auch „echter“, ist einfach mein Stil, so wie deiner auch, nehme ich an. Mir gefällt allerdings auch die künstlerische Fotografie und ich mache ab und zu Versuche in diese Richtung, habe aber festgestellt, dass ich mich regelrecht dazu zwingen muss.

Was mich am meisten stört, ist, dass bei den Siegerbildern praktisch nur noch solche Wow-Bilder vertreten sind, je künstlerischer, desto besser. Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren weiter gefestigt, „normale“ Fotos, die auch perfekt gestaltet sind und erst auf den zweiten Blick ihre Schönheit offenbaren, haben leider fast keine Chance mehr und landen, wie du es gesagt hast, auf den Rängen dahinter.

Bei Drähten und Masten bin ich übrigens auch deiner Meinung, das Siegerfoto würde eher in eine Sonderkategorie wie „Urban Wildlife“ passen, ich hätte ein anderes gewählt. Das stört mich auch bei den Bienenfressern im Kaiserstuhl, die hocken immer auf den Drähten in den Weinbergen rum.

Frank

Das mit der künstlerisch gephotoshopten Richtung scheint dem Zeitgeist zu entsprechen. Bei den letzten Wettbewerben, an denen ich teilgenommen hatte haben überwiegend derartige Bilder das Rennen gemacht. Obwohl die jeweiligen Themen viel realistischere Darstellungen erfordert hätten. Geht auch vorbei.

Rolf Carl

Ja, das geht leider bei den Wettbewerben schon seit Jahren in diese Richtung. Bei Naturfotografie-Wettbewerben kann man aber nicht von gephotoshopten Bildern sprechen, das sind Bilder out of cam, denn die Regeln sind insbesondere bei dieser Art von Wettbewerben streng. Je nach Ausrichter sind unterdessen allerdings auch Doppelbelichtungen erlaubt, die müssen aber innert Minuten gemacht werden. Das Bild mit den 3 Silberreihern wurde vermutlich so gemacht, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Beim Seerosengemälde wurden eventuell spezielle Filter oder ähnliches verwendet und bei der Schnecke am Halm wohl ein weisser Makro-Schirm. Nachträglich kann man nicht mehr viel machen, nur die üblichen Anpassungen. Aber das weisst du ja, wenn du auch regelmässig an Wettbewerben teilnimmst.

Rolf Carl

Noch was; bei kleineren Wettbewerben ist der Trend noch nicht so richtig angekommen und die Preise sind auch oft noch besser. Unterdessen mag ich die fast noch mehr, wobei, ein Finalplatz an einem ganz grossen Wettbewerb wäre auch noch cool!

Peter

Mir sind die meisten Bilder auch zu künstlich und Weiss und Pasteltöne scheinen In zu sein, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache..
Und die Landschaftsbilder sind per Dodge and Burn auf Amphetamin gekämmt und die Farben sind bis zum Gehtnichtmehr hochgepusht. Kann man machen, aber dieses Höher-Schneller-Weiter ermüdet mich langsam.

Am Besten gefällt mir der Büffel in der Staubwolke. Das ist echt gelungen.

Rawbert

Bei dem Bild mit dem Büffel hatte ich das Gefühl, Ähnliches schon 15x gesehen zu haben, aber es gefällt mir trotzdem. Das Siegerfoto finde ich noch besser, die anderen gefallen mir auch nicht. So verschieden sind die Geschmäcker…

Peter

Irgendwie wurde halt auch schon alles mal abgelichtet. Aber ja das Büffelbild ist nichts Neues, aber der Moment wurde gut erwischt.

Sabrina

Der Büffel ist bestimmt eine Fotomontage.

Georg

Observer, das wäre mein Favorit.
Für mich sind alle ansprechend.

Rawbert

Ja, das finde ich auch klasse, obwohl der Titel mMn genauso auf das Bild darüber passen würde (die Eule od. Uhu). Das Siegerbild sticht dennoch heraus (für meinen Geschmack).

N1USER

Mich begeistert das minimale Setting des Siegerbildes. Diese Chance hat jeder, wenn er die Augen offen hält 😉

Rawbert

Ja, ich finde es ziemlich perfekt.

Joschuar

Stimmt, ist das beste von allen.

100carat

Sechs der Fotos finde ich sehr gelungen mit einer ausgesprochen guten Gestaltung, drei hätte ich nicht in die Auswahlliste genommen, weil mir zu nichtssagend oder zu wenig hervorstechend in der Umsetzung..

Was auffällt, und da kann ich Rolf nur zustimmen: künstlerisch umgesetzte Fotos und überraschende Kompositionen/Ideen scheinen besonders gut anzukommen. Das Tier selbst ist wichtiger Teil der Komposition, die aber erst als (Natur-) Szenerie ihre preiswürdige Wirkung entfaltet und den größten Raum des Bildes einnimmt. Damit honoriert das Plenum die (Bild-) Gestaltung und den wichtigen zweiten Teil des Begriffs Fotografie.

Rawbert

Hallo 100carat, meinst Du Spiegelbild, Seerosengemälde und Auf dem Weg in die Hölle (alles in „‚), die Dir nicht zusagen?

100carat

Vögel, „Gelb“, Preis der Jury, „Jenseits“(für mich das schlechteste aller oben gezeigten Bilder, das hat wirklich gar nichts, was es zu einem guten Foto machen könnte), Kategoriesieger Landschaften, „Mystischer Gletscher“ – sind für mich alle belanglos oder nicht bis zu Ende gedacht.

Bei den anderen Fotos kommt es darauf an, wofür sie verwendet werden sollen. Beim Rebhuhn würde ich die Helligkeit und Kontraste in der Fotobearbeitung partiell verändern, wodurch das Foto deutlich gewänne und auch das Rebhuhn besser herauskäme. Cat hat recht, wenn er sagt, dass viele Fotos nicht natürlich wirken. Wenn ein eher grafischer Ansatz gewählt wird, muss das allerdings auch nicht sein. Wie gesagt, ich würde das nach dem Verwendungszweck differenzieren.

Wenn ich etwa ein Sonderheft für BBC Wildlife machen würde, käme wahrscheinlich maximal eines überhaupt in die erweiterte Auswahl – da sind die Kriterien einfach andere.

Das „Seerosengemälde“ gehört in kein Naturmagazin, ist aber grafisch nicht schlecht. Auch hier würde ich partiell nachjustieren und zusätzlich versuchen, eine gewisse Plastizität in ausgewählte Bildbereiche zu bringen. Das Gesamtmotiv würde dadurch insgesamt spannender, ohne von seiner Leichtigkeit und pastelligen Anmutung zu verlieren.

Rawbert

Danke für Deine ausführliche Antwort! Dachte Dir gefällt gerade der künstlerische Ansatz nicht. „Jenseits“ trifft meinen Geschmack auch nicht.

100carat

Wie bereits erwähnt, es kommt darauf an, für was ich ein Foto einsetzen möchte. In einem Tier- oder Naturmagazin hätten Fotos mit einem einem künstlerischen Ansatz in dem von Dir genannten Zusammenhang nichts zu suchen. Gleichwohl können Naturmotive als Grundlage künstlerischer, auch künstlerisch verfremdeter Fotos dienen. Aufhängen würde ich von den oben gezeigten Fotos keines, in ein Magazin würde ich maximal ein oder zwei nehmen. Trotzdem ist der Ansatz bei den einem oder anderen Foto zumindest nicht konventionell. Tier- und sonstige Naturfotos, die mich begeistern, sind allerdings nochmals eine andere Kategorie an Qualität.

Rolf Carl

Hallo 100carat

Dieser Trend nimmt seit etwa 10 Jahren immer mehr Fahrt auf. Auch ist das formatfüllende Motiv nicht mehr so gefragt, sondern es in seiner Umgebung zu zeigen, wobei es natürlich den Blick trotzdem auf sich lenken sollte. Die Hauptkriterien der Jury sind Komposition, Licht und Schärfe/Unschärfe, das war schon immer so. Die Komposition ist zwar für mein Empfinden nicht bei allen Bildern perfekt, aber der Gesamteindruck ist dennoch stimmig. Vorreiter dieses neuen Trends waren übrigens auch zwei Deutsche: Sandra Bartocha und Radomir Jakubowski.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist tatsächlich die Überraschung, also neue Ideen. Um bei der Flut an Einsendungen herauszustechen, muss das Foto einfach mal anders sein als der Rest, es muss nicht mal besser sein. Ich erinnere mich gut an den Text, mit dem die Jury ein Siegerbild eines Wettbewerbs würdigte, ein Schwarz-Weiss-Foto von einer Landschaft. Es stand unter anderen sinnesgemäss: Es war in der Flut von farbigen Fotos eine Wohltat, mal eines in Schwarz-Weiss zu sehen. Tja, so einfach kann es für eine Jury sein. Das war übrigens einer der grössten Wettbewerbe Europas.

100carat

Rolf, das Problem ist: Tiere und Natur generell gehören zu den beliebtesten Fotomotiven überhaupt.Deshalb glauben viele, bereits alles gesehen zu haben.Dabei ist es wie bei vielen Dingen: ob ein Foto wirklich gut, sehr gut oder in raren Ausnahmefällen Weltklasse ist, darüber entscheiden viele kleine Details. Bestimmte Eigenschaften, etwa Belichtung, Kontrast, etc. lassen sich in gewissem Rahmen im Nachhinein noch ändern. Auch die Wahl des richtigen Ausschnittes kann die Wirkung eines Fotos kollossal verändern. Ob aber ein außergewöhnliches Verhalten in einer spannenden Umgebung bei perfektem Licht, usw aufs Bild gebannt werden kann, ist vom Können des Fotografen, genauer Art- und Ortskenntnis, Geduld und natürlich auch einem Quentchen Glück und einigem mehr abhängig. Wahre Meisterwerke sind rar gesät. Sehr rar. Wenn eine Jury die Wahl eines Siegerfotos wie von Dir erwähnt begründet, zeigt dies mehrerlei: durch die heutige Bilderflut geht auch bei Juroren der Sinn für Qualitätskriterien verloren, die ein wirklich gutes Fotos auszeichnen. Es fehlt vielen Juroren auch schilcht die Expertise, die Schwierigkeit mancher Aufnahmen/Motive angemessen beurteilen zu können. Auch bei Magazinen ist diesbezüglich ein drastischer Verlust an Kompetenz zu verzeichnen, da die Stellen heute anders als in den 70 oder 80er Jahren besetzt werden, beschleunigte Jobrotation die Ausbildung einer gewissen… Weiterlesen »

Cat

Gut erkannt!
Nur der letzte Absatz – es ist vor allem auch eine Modefrage!
Und warum sollten Deutsche da wem unterlegen sein?
Nordamerikaner haben viel mehr Natur und Tiere u damit viel mehr Gelegenheiten.
Ich sehe uns hier keineswegs unterlegen – wie viele Länder haben eine Zeitschrift wie NaturFoto und wer sonst hat mindestens 2 große, weltweit bekannte Naturfotofestivals?
Klar die Engländer haben ihre BBC, aber auf der Insel ungleich weniger Motive.
Chinesen sind im Kommen, weil es da viel Land u Tiere zu entdecken gibt und wir da immer nur Fremde sein werden. Indien hat unglaubliches Potential, fast mehr als ganz Afrika und ist längst nicht so totgefahren und abgeschossen. Wer heute noch von Afrika träumt, hat einen sehr beschränkten Horizont.

Alex

Die Auswahl der Siegerfotos zeigt den fotografisch realitätsfernen Zustand dieser naturverbundenen(?) Jury. Sicherlich wäre auch eine überbelichtete und anschließend weichgezeichnete Wiese im Nebel in den vorderen Rängen gelandet. Da immer mehr Natur verschwindet, sollten gerade doch die Naturfotografen den vorhanden Rest fotografisch festhalten. Die Siegerbilder nutzen keinem in der Zukunft.

Joschuar

Jetzt bin doch ZIEMLICH überrascht, mir gehr es genauso, wie CAT und ROLF, obwohl ich die Bilder nicht abwerten möchte, aber in meinem Wohnzimmer würden doch eher die Art vom Rolf hängen 😉 Dito Wahrscheinlich vom Cat 😉
UND meine hängen da ja schon LOL, sind übrigens so vom Still !

Rolf Carl

Besten Dank Joschuar, dann sind wir stilmässig also schon mindestens zu dritt! Die eigenen Bilder aufzuhängen ist sowieso immer das Beste, da hat man auch die Geschichte dazu.

Joschuar

Stimmt, die Geschichte dazu, aber noch wichtiger wenn man eine Geschichte mit einem BILD erkennen kann 😉

Rolf Carl

Da hast du auch wieder recht 😊

100carat

Stilmäßig sind wir zu viert, wenn es um Tier- und Naturaufnahmen geht, die Tiere und ihr Verhalten sowie Pflanzen, Pilze und Landschaften in einem natürlichen Kontext zeigen sollen.

Alllgemein entdecke ich spannende Fotos von Dritten eher abseits von Wettbewerben – es scheint fast so, als würden viele gute Fotografen diese geradezu meiden … was ich gut nachvollziehen kann.

Rolf Carl

Willkommen im Club! Ich denke auch, dass viele gute Fotografen Wettbewerbe meiden. Es braucht eine ziemlich grosse Frusttoleranz, wenn man tolle Fotos hat und dann mit ansehen muss, wie andere mit vielleicht spektakuläreren, aber nicht unbedingt besseren Bildern die Preise abholen. Ich kenne einen Nikon-Referenzfotografen, der unter anderem spezialisiert auf Bartgeier ist und tolle Bilder im Portfolio hat. Jahrelang macht er schon an den grossen Wettbewerben Europas mit und war immer ziemlich gefrustet, dass er nie ins Finale kam. Bis vor etwa 3 Jahren, als er es bei Glanzlichter schaffte. Aber nicht etwa mit einem Bartgeierfoto, sondern mit 2 Alpendohlen, die sich in die Quere kamen. Ein Vogel ist in der Ecke angeschnitten, und mach einer hätte das Foto vermutlich gelöscht. Er hat sich zwar darüber gefreut, aber so richtig glücklich hat er nicht ausgesehen. Andere Fotografen hätten vermutlich betreffend Wettbewerben sowieso schon längst das Handtuch geworfen! Was du oben geschrieben hast, sehe ich auch so, nämlich dass vor allem bei kleineren Wettbewerben manche Jurymitglieder den Schwierigkeitsgrad (vor allem bei Tierfotos) nicht angemessen beurteilen können, weil die Fachkompetenz fehlt. Vorbildlich ist der „Wildlife Photographer of the Year“ der BBC mit jeweils hochkarätigen Jurymitgliedern oder auch der Vogelwettbewerb der „Vogelwarte Sempach“… Weiterlesen »

100carat

Für mich waren Fotowettbewerbe eine zeitlang ein nettes Nebenprodukt. Den ersten habe ich gewonnen mit einem Foto, das ich als 17jähriger gemacht habe, dann folgten die ersten Magazin-Veröffentlichungen der Flugaufnahmen von Libellen, etc. alles analog und ohne AF, schließlich, noch während des Studiums der Wildlife Photographer Wettbewerb der BBC, für deren Magazin ich u. a. später arbeitete und eine Sonderausgabe als Chefredakteur verantwortete. Zu dem Zeitpunkt hatte ich längst aufgehört mich an den Foto-Wettbewerben zu beteiligen – einzig am wichtigsten Wettbewerb für Tier- und Naturfilmen beteiligte ich mich noch einmal, gewann und wurde auf internationalen Tierfestivals auch in Asien gezeigt.Viel wichtiger war mir die Zuschauerresonanz, die sowohl im TV-Magazin wie Doku-Bereich mehrfach die höchste Einschaltquote des jeweiligen Jahres erreichte. Dazu kamen eine Reihe journalistischer Auszeichnungen. Ich habe mich jedes Mal einen Tag darüber gefreut, dann war es für mich Schnee von gestern. Die ganzen Trophäen sind stets am Tage der Rückkehr in einem Schrank verschwunden. Ich bin für solche Wettbewerbe wahrscheinlich zu uneitel. Zudem fotografiere und filme ich grundsätzlich nicht für Wettbewerbe, sondern entweder aus beruflichen Gründen oder einfach aus Freude an der Fotografie und der Beschäftigung mit den Motiven. Und diese Freude ist von keinem Wettbewerb und keiner Auszeichnung… Weiterlesen »

Rawbert

Lieber 100carat, man kann zwar im Internet alles behaupten, aber ich glaube Dir, was Du über Deine Wettbewerberfolge geschrieben hast, daher: Respekt!!

100carat

Danke, Rawbert. Mir waren andere Erfolge, etwa die Ausbildung und Förderung von talentierten Menschen (von denen einige es danach in die Geschäftsführung von Fernsehsendern sowie die PR-Abteilung großer Automobilkonzerne schafften oder heute bekannte Moderatoren sind), aber auch konkrete erfolgreiche TV-Produktionen und Publikationen immer wichtiger als irgendwelche Wettbewerbserfolge. Oder anders ausgedrückt: Während sich andere zu Schulzeiten die Ehrenurkunde des jährlichen Sportfestes an die Wand hingen, wanderte sie bei mir regelmäßig direkt in den Papierkorb. Dieses sich selbst Feiern oder schlimmer noch die heute in den sozialen Medien allgegenwärtigen Selbstdarsteller – waren mir von klein auf an zuwider.

Rawbert

Recht hast Du, Understatement kommt nicht mehr an…

100carat

Formulieren wir es so: es geht im Lärm sozialer Medien, von Superlativen geprägter Startup-Kommunikation und völlig irrwitziger Bewertungen (auch wenn diese in der Mehrzahl noch nichts geleistet haben) und immer stärker durch Klick-Bait-Journalismus geprägten Medien schlichtweg unter. Aber zumindest im Bereich der Startup-Finanzierung sieht man erste gegenläufige Bewegungen. Doch solange Medien und die Öffentlichkeit auf Figuren wie Musk hereinfallen, ja, diese sogar als Vorbild feiern, werden Tugenden und Eigenschaften wie Seriösität, Wissen, Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Authentizität, Qualität, ehrliche Kooperation, verantwortungsvolles Wirtschaften und wissenschaftsbasierte, nachhaltige Innovationen weiter auf der Strecke bleiben.

Rawbert

Genau, deshalb begrüßte ich die Übernahme Twitters durch Musk, auch wenn mir die Arbeitnehmer leid tun. Aber die Hoffnung, dass er wenigstens eins der sozialen Netzwerke zugrunde richtet, ist groß…

Sabrina

Ja – primitive Menschen wie ich, die zu blöd sind, aus den Verbrauchswerten der Heizkostenrechnung eine Erderwärmung abzulesen, werden immer weniger.

Rolf Carl

Dein Werdegang ist wirklich beeindruckend, 100carat. Einiges wusste ich schon, aber das mit den Wettbewerbserfolgen noch nicht. Habe ich das jetzt richtig verstanden, du hast den prestigeträchtigen BBC-Wettbewerb gewonnen? Mehr kann man in der Naturfotografie gar nicht erreichen, das ist sozusagen die Weltmeisterschaft in dieser Disziplin. Kein Wunder, hast du dich danach von den Wettbewerben verabschiedet und dich auf andere Aufgaben konzentriert.

Dass du auch noch filmst, habe ich auch nicht gewusst. Ich habe erst kürzlich beim Fotografieren einen Filmer getroffen, der schon mehrere Natur-Dokus produziert hat und die jeweils in den Kinos laufen. Wir wollen mal zusammen Ausflüge machen, das wird sicher spannend. Vielleicht fange ich dann auch noch damit an.

Ansonsten mache ich es wie du auch, ich fotografiere nicht auf Wettbewerbe hin, sondern weil es mir Spass macht. Ich würde sogar sagen, dass das Naturerlebnis an erster Stelle steht, wobei ich die Ausflüge und Reisen natürlich schon nach spannenden Fotomotiven auswähle. Es stört mich aber auch nicht gross, wenn ich von einem Ausflug mal ohne brauchbare Fotos nach Hause komme. An Wettbewerben nehme ich aber trotzdem teil, wenn ich wieder ein paar gute Aufnahmen zusammen habe, das ist eine willkommene Abwechslung.

100carat

Rolf, das alles ist nur ein kleiner Auszug aus meinem Werdegang. Ich setze gerne Ideen um, arbeite nicht minder gerne kreativ, vermittle gerne Wissen weiter, entwickle Innovationen. Dafür verzichte ich gerne auf viele Dinge, da auch mein Tag nur 24 Stunden hat.Leider. Auf die Wettbewerbe möchte ich gar nicht weiter eingehen. Ihnen wird zuviel Bedeutung beigemessen, was bei vielen eine ungesunde Verbissenheit und Misgunst mitbringt. Beides ist mir fremd. Während ich mich bereits in der fünfte Klasse für den später realisierten naturwissenschaftlichen Studiengang entschieden habe, kamen kurz vor dem Abitur noch die Alternativen Filmregie an der HFF München und Fotoingenieurwesen hinzu. Nach intensivem Austausch mit den damaligen Profs. an der HFF und maßgeblichen Personen bei vier öffentlich-rechtlichen Sendern, habe ich meinen ursprünglichen Plan umgesetzt und diesen mit weiteren Fortbildungen in einer Kommunikations- und Werbeagentur (u. a. Werbefotografie), bei zwei international sehr bekannten Fotografen sowie beim ZDF und Tageszeitungen fortgesetzt. Da ich einen neuen Erzähl- und Bildstil sowohl bei Printmagazinen wie bei Fernsehsendern einführen wollte, bin ich einer der wenigen in Deutschland, die in beiden Bereichen sehr erfolgreich unterwegs war. Es gibt in Deutschland, wahrscheinlich sogar in Europa niemanden, der für mehr Medien tätig war. Dazu zählen auch eine fast zweistellige… Weiterlesen »

Rolf Carl

100carat, ich schaue mir das mit dem Filmen mal an. Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dass er jeweils mit einem ganzen Team unterwegs ist und viel Material braucht. Er hatte nur eine Kamera und ein Stativ dabei. Auch die Szenen aus seinem neusten Film (Feld, Acker, Wiese) sehen nicht so aus, als ob er da noch zusätzliches Licht verwendet hätte. Aber ich werde es dann ja sehen. Zwei Ideen haben wir schon: Den Vogel-Hotspot Federsee und die Hirschbrunft im Naturpark Schönbuch, beides Schwäbische Alb. Ersteres kenne ich schon, er aber nicht, und bei der Hirschbrunft ist es umgekehrt. Mit den Hirschen habe ich schon in der Schweiz mehrere Versuche unternommen, gute Fotos zu machen. Ich habe zwar viele gesehen, kam aber nie genug nahe heran. Im Naturpark Schönbuch sollte es dann aber endlich klappen. Ich bin dann sehr gespannt, wie das mit der Filmerei so läuft bei ihm.

100carat

Hört sich nach den Themen im ersten Moment fast nach Jan Haft an. Es gibt aber noch drei weitere Tierfilmer aus der zweiten Reihe – zwei aus BW und Marco Graf – zu denen das ebenfalls passen würde. Graf versucht meines Wissens auch über den Vertriebskanal Kino etwas Geld zu verdienen. Das Problem des Tierfilms heute ist, es gibt in Deutschland praktisch keine ausreichend gut dotierten Sendeplätze noch, dass sich der Aufwand lohnt und der/die Filmer davon leben kann/können. Leider wurde es versäumt, eine entsprechende Vertriebsstruktur aufzubauen, wie sie die BBC geradezu perfektioniert hat und deren Produktionsbudgets durchaus diejenigen klassischer Kinofilme erreichen. Allerdings spielen diese auch von der filmischen Umsetzung her in einer völlig anderen Liga als etwa die Filme von Marco Graf. In seinem Fall könnte ich mir vorstellen, dass er Landesfördermittel für seine Filmprojekte beantragt. Manche von diesen werden als ein sogenanntes „bedingt rückzahlbares Darlehen“ vergeben und fordern bereits in dem Fördermittelantrag einen konreten Verwertungsplan. Programmkinos könnten ein Vertriebskanal sein, auch wenn diese Produktionen nur eine überschaubare Anzahl von Besuchern in die Kinos locken dürften. Um Kinos sehr profitabel zu füllen, bedarf es auch im Naturfilm einer exzellent erzählten Geschichte und außergewöhnlicher Filmsequenzen. Nachdem sich die wirklich guten… Weiterlesen »

Rolf Carl

Wie ich sehe, bist du ziemlich gut informiert; es ist Marco Graf. Er macht aber nicht nur Naturfilme, sondern auch Auftragsarbeiten, Werbung usw. Auf jeden Fall lebt er davon. Beim Kinofilm könnte es gut sein, dass er Fördergelder bekommen hat. Das könnte das Schweizer Fernsehen sein, das regelmässig solche Projekte unterstützt. Dann wird der Film vermutlich auch künftig mal dort zu sehen sein. Dann gibt es noch das Kulturprozent des grössten Detailhändlers der Schweiz, nämlich der Migros. Wie die Konditionen sind, weiss ich allerdings nicht. Da der Film vorwiegend in und um den Kanton Schaffhausen gedreht wurde, könnte ich mir vorstellen, dass auch der Kanton das Projekt unterstützt hat. Ich denke, dass Kulturschaffende in der Schweiz besser gefördert werden als etwa in Deutschland, ist aber nur eine Vermutung.

Etwas habe ich schon gelernt: Wenn er durch den Sucher schaut, sollte ich nicht sprechen. Und besten Dank für das Daumendrücken! Das kann ich gut brauchen, dieses Mal sollte es endlich klappen.

100carat

Dachte ich es mir doch.

Die Schweizer sind in vielen Bereichen uns Deutschen voraus. Vor allem sind sie oft viel prakmatischer. Das habe ich nicht nur bei Lehraufträgen gemerkt, sondern auch als mir eines der beiden wichtigsten Medien der Schweiz vor Jahren einen Topjob mit geradezu exquisiten Konditionen angeboten hatte und normalerweise lästige bürokratische Hürden mit den Worten bedeutungslos machte: „Wir haben die nötigen Kontakte und erledigen das für Sie. Sie müssen sich um nichts kümmern.“

Ja, der Ton ist für einen reinen Fotografen eine unbekannte, besser nicht relevante Dimension bei der Aufnahme. Wenn Du bis zu Eurer gemeinsamen Tour fleißig Tierstimmen übst, kannst Du ja für ein paar Special Effects sorgen. Das passt dann auch zum Vertriebsweg Kino gut.

Rolf Carl

Ja, so sind wir Schweizer, hat vermutlich aber auch damit zu tun, dass bei uns akuter Fachkräftemangel herrscht. Da muss man halt auch manchmal zu ungewöhnlichen Methoden greifen, oder besser gesagt monetären.

Tja, das mit den Tierstimmen wird wohl etwas schwierig. Da ich an einem Hotspot für die Feldlerchenbeobachtung und -fotografie wohne, kenne ich jetzt einigermassen den Gesang der Vögel, aber nachahmen? Das überlasse ich mal dem Marco Graf.

alex (der andere)

Sehr schöne Bilder. Mir persönlich gefällt der „Observer“ am besten von der hier gezeigten Auswahl. Die anderen sind zwar allesamt auch technisch sehr gut, aber es fehlt einfach das gewisse etwas. „Rebhuhn“, zum Beispiel. Technisch toll umgesetzt, schönes Bokeh, schöne Farben, schönes Tier als Motiv. Absolut nichts auszusetzen. Aber Bilder wie diese habe ich schon hundertfach gesehen. (Bin selbst hauptsächlich im Wildlife unterwegs und hab entsprechend schon sehr viele Bilder gesehen). Und da reihen sich auch Bilder wie „Jenseits“ mit ein. Klar, schöne Bilder, aber um einen Wettbewerb zu gewinnen braucht es meiner Meinung nach schon noch die gewisse Würze. Da hab ich in allein schon in der deutschen Community schon deutlich besseres im letzten Jahr gesehen..

Roland Rücker

Von Einem der gerne fotografiert,
und solche Fotos nie hin bekommen würde:
Bin nur zufällig auf den Wettbewerb und die Siegerbilder aufmerksam geworden. Allesamt außergewöhnlich!-).
Finde es schon bemerkenswert wie kritisch einige aus dieser Community mit den Siegerfotos und den Weggefährtinnen und Weggefährten aus den eigenen Reihen hier umgehen. Einfach nur genießen und den Siegern Ihren Erfolg gönnen wäre auch eine VorgehensWEISE… 😉
Wünsche den Siegern und den „Plätzen“ weiterhin schöne Motive…
Roland

brmft

…hmmmm …das Siegerbild gefällt mir sehr, sehr gut. So etwas in der Art würde ich auch gerne mal hinbekommen. Das „Rebhuhn“ finde ich auch toll, aber: Ist das Motiv perfekt im Focus? Ich finde nicht, darum verdient es für mich die Auszeichnung nicht (bin ein „Schärfe-Junky“). Die meisten prämierten Bilder sprechen mich gar nicht an, die mürde ich mir mit Sicherheit nicht aufhängen, ich würde sie nicht einmal groß beachten. Summa summarum: Es bleibt für mich ein Rätsel, nach welchen Kriterien die Jurys diverser Wettbewerbe voten.

alex (der andere)

Ist das Motiv perfekt im Focus? Ich finde nicht

Doch ist es. Wenn man sich das Original ansieht, ist es scharf. Auf der Website hier werden die Bilder vermutlich komprimiert, darum sieht es leicht unscharf aus. Kann aber natürlich auch sein, dass du mittlerweile zu häufig Fotos gesehen hast, wo Topaz AI sharpen am Werk war. So eine Schärfe bekommt man selten direkt out-of-camera hin.

Beim Rest bin absolut bei dir!

Sabrina

Canon ist mit 3000 Euro Preisgeld dabei.
Und dann werden da Bilder gezeigt, für die ein Smartphone und ein wenig Photoshop Elements zur Bildmontage genügt.
Oben sind Bilder zu sehen, die ich ausnahmslos aussortiert hätte, weil die technische Qualität wirklich katastrophal ist. Insbesondere das 1., das 3. und das letzte Bild sehen wirklich aus, wie aus der Zeitung gescannt. Unmöglich.

Sabrina

Teilnahmebedingungen
Sollte man mal gelesen haben.

15. Nutzungsrechte Bilder, die mit einem Preis oder einer „Lobenden Erwähnung“ ausgezeichnet werden, dürfen für den GDT Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres und dessen publizistische Auswertung genutzt werden. Die GDT hat insbesondere das Recht, die Bilder auf ihrer Webseite und den eigenen sozialen Medien öffentlich zugänglich zu machen und sie an Zeitungs- oder Zeitschriftenredaktionen zum Zwecke der Berichterstattung über den Wettbewerb weiterzugeben. Weiterhin hat sie das Recht, die Bilder zur Bewerbung der GDT für Marketingzwecke und Sponsorengewinnung zu verwenden. Die GDT ist außerdem berechtigt, die Bilder im In- und Ausland auszustellen, sie in Buchform zu vervielfältigen und zu verbreiten und sie zur Bewerbung der Ausstellungen und Buchpublikationen zu verwenden. Bei allen erlaubten Verwendungen muss dabei der Zusammenhang der Bilder mit dem GDT Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres kenntlich gemacht werden. Die GDT darf diese Nutzungsrechte auch auf Dritte übertragen. Für die genannten Nutzungen können die prämierten Teilnehmer*innen keinen Anspruch auf ein Nutzungshonorar geltend machen.

An so einem Wettbewerb würde ich mich nicht beteiligen.
Siehe auch Foto Schuhmacher zu Fotowettbewerben.

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