Aufatmen in der Kamerabranche: Der Abwärtstrend scheint vorerst gestoppt zu sein, die Verkaufszahlen für 2024 sehen bisher ordentlich aus.
Die Talsohle scheint durchschritten
Im letzten Jahrzehnt kannten die Verkaufszahlen von Kameras eigentlich nur eine Richtung: nach unten. Der Aufstieg des Smartphones hat die gesamte Branche in eine Krise geführt und nicht selten musste man sich in den letzten Jahren fragen, wie weit die Verkaufszahlen wohl noch sinken würden.
Nun scheint der Abwärtstrend zumindest vorerst gestoppt worden zu sein. Die aktuellen Daten der CIPA zeigen nämlich, dass die Kamerahersteller in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 mehr Kameras verkauft haben als in den beiden Vorjahren:
Konkret wurden bisher 2,3 Millionen Kameras mit Wechselobjektiven verkauft, das entspricht einem Anstieg von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Anstieg von 11,9 % im Vergleich zu 2022. Auch Kompaktkameras verkaufen sich aktuell wieder etwas besser als 2023, hier ist ein Anstieg von 7 % zu verzeichnen – daran dürfte mit Sicherheit auch die neue Fuji X100VI ihren Anteil haben.
Wenig überraschend handelt sich beim Großteil der verkauften Kameras um spiegellose Systemkameras, genauer gesagt machten DSLMs einen Anteil von 83,7 % aus. Im Jahr 2023 waren es 78,4 %, die Bedeutung von Spiegelreflexkameras sinkt also weiter.
Keine Neuheiten von Canon, Sony oder Nikon
Ob die Kamerabranche den kleinen Aufwärtstrend in den nächsten Monaten (und Jahren) fortsetzen kann, muss abgewartet werden. Erwähnenswert finde ich aber zumindest, dass die ordentlichen Verkaufszahlen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 ohne Kamera-Neuheiten von Canon, Nikon und Sony erreicht wurden. Die Nikon Z6 III wurde erst im Juni vorgestellt und ist dementsprechend in den Zahlen noch nicht enthalten, Canon und Sony haben bisher im laufenden Kalenderjahr noch gar keine neuen Kameras vorgestellt. Das wird sich allerdings in Kürze ändern, da im Juli die Präsentationen der Sony ZV-E10 II, Canon EOS R5 Mark II und Canon EOS R1 erwartet werden.
ich vermute der Kameramarkt wird sich in zwei Richtungen aufteilen, a) Hightech b) back to the roots (digital & analog)
Mirko, für jemand wie Dich muss doch dieser Testbericht hier irgendwie wie eine Challenge klingen: 😉
https://pen-and-tell.de/2024/07/7artisans-35mmm-f-12/
das 35/1.2 hatte ich mal, empfand es als sehr kreativ 😂 viel schlimmer fand ich das 7Artisans irgendwas im 20 mm Bereich, da verschwand die Vignette so bei f5.6 . War beides allerdings Version 1
Ja ca. 6 Millionen Kameras werden pro Jahr verkauft. Aber ca.1,2 Milliarden Smartphones pro Jahr. Das ist somit ein Anteil der Kameras von ca. 0.5 %.
ich nutze aber dennoch nicht mein Smartphone um täglich damit zu fotografieren 😉
Ist ja logisch, wenn jeder Weltbürger 3 Stück davon hat. Zudem ist das SP ein Universalgerät, mit dem man auch noch Fotos machen kann. Eine Kamera ist ein reines Foto- und Filmgerät. Das ist nicht mal ein Apfel mit Birnen Vergleich, sondern ein Nagel mit einem Mikrochip.
Ich geh’ gleich mal los, um noch 2 zu kaufen. Habe bislang nur eines. Schande aber auch.
Musst du nicht, die Jungen haben mindestens 5, wovon in der Regel noch etwa 3 bis 4 Abos laufen.
Habe übrigens auch nur eines. Gerade heute habe ich ein neues bestellt. Sobald das läuft, wird das alte entsorgt.
Dass es auch ein Filmgerät ist, spricht für jemanden, der nur Fotografieren will, dagegen, dass zu kaufen – schon wegen der absurden Preise, aber eben auch wegen der geringeren Dynamik und dem erhöhten Rauschen.
Im Jahr 2005 wurden weltweit knapp 100 Mio. Digital- und 30 Mio. Analogkameras verkauft. 2010 waren es einstmals 121,5 Mio. Digitalkameras. Jetzt freut man sich auf 6 Mio zu kommen…
Die Haltedauer bei den Smartphones dürfte aber auch wesentlich geringer ausfallen als die bei den Kameras. Alle 2 Jahre gibt’s mit entsprechendem Vertrag eines neues.
Ich kaufe die immer ohne Vertrag und nutze die für alles mögliche aber nicht für Telefonie.
Wahnsinn! Da ist man sich hier in den Kommentaren komplett einig, dass die Firmen die ganze Zeit miese Geräte rausbringen, die komplett am Bedürfnis der Kunden vorbeigehen und jetzt diese Meldung.
Ich bin schockiert! 😂
Vermutlich hat die Geburtenrate wieder angezogen.
Ach, wird man jetzt im Internet auch schon schwanger?
👍
Kenne mich bei Internetschwangerschaften nicht so genau aus, aber ich habe mir auch erst wieder mit der Geburt des ersten Kindes eine neue Kamera zugelegt! In sofern könnte es da schon einen Zusammenhang geben…
Mensch Katzenvieh, man wird nicht “im Internet schwanger” sondern “über das Internet”, muss man eine Mail an eine Kinderwunschklinik schicken, die sind sowohl ans WWW als auch an die Samenbank angeschlossen, im WWW sollten die Daten nicht eingefroren sein, bei der Samenbank hingegen schon, so eine Art Auftaukuchen aus der Backstube, oder so ähnlich. An dieser neuen Technik kann man die andere Sichtweise der Generationen übrigends sehr gut erkennen, was kommt, logisch, eine Geschichte: Geschichte Anfang: Klein Erna hat sich den glodenen Schuss in einer Kinderwunschklinik setzen lassen und hat ein Gespräch mit beiden Omas, also ihren eigenen, nicht die vom Gefriergutlieferanten. Oma Nr.1 versteht den Kinderwunsch nicht so wirklich und spricht: “Das ist ja in etwa so geistreich als wenn man sich selber ein Bein bricht, nur um zu sehen, ob es dann weh tut!” Oma Nr. 2 interessiert sich für alles und fragt klein Erna “wie ist denn so was in so einer Wunschklinik für Nachwuchs?” Erna erklärt: “Na ja, Oma, eigentlich wie im wahren Leben, hinterher schaut man eben Mutterfreuden entgegen, nur eben ohne jeden Spaß!” Darauf schimpf Oma Nr. 2: “Moderner Scheißdreck, Mutterfreuden ohne jedem Spaß entgegen sehen, dafür mußte ich nicht in der ganzen Gegend… Weiterlesen »
wieso miese Geräte ? War zufrieden mit meiner DSLR Ausrüstung, der Verkauf hatte andere Gründe bei mir. Dann später war die Kamera wieder für mich erhältlich, so in der Ausführung leider nur von Fuji bzw. Olympus … die anderen Hersteller waren mehr oder weniger im Schlafmodus 🥱
Wenn ich jetzt von der XT50 ausgehe (und nicht von MEINEN Standpunkt) erhalte ich eine sehr kleine Kamera mit sehr viel Power. Wer nun Erinnerungen festhalten will, der Turm von Pisa … dreh Acros, die Alpen… dreh Velvia usw. Jpeg direkt aus der Kamera, direkt zum Fotodrucker völlig unkompliziert. Kompliziert denken tun letztendlich wir ….
Tja das mit dieser Ironie…
ist das was zum essen ? 😂
Nur gut durchgebraten.😉
Medium geht nicht ?
Hmmm, nein in diesem Fall hat Medium irgendwie sowas halbgares.
Hier noch ein süffiger Artikel zur Leica der Socken:
https://www.tagesanzeiger.ch/tour-de-france-mark-cavendish-traegt-socken-fuer-1150-franken-740350968517
Absockerei…!
na die kaufe ich mir doch glatt. Dank der Socken kann ich morgens 7 Minuten länger im Bett bleiben, falls ich das Rad benutze 👍
Achtung Mirko, das entsprechende Fahrrad brauchst Du natürlich auch noch. Nur in dieser Kombination funktioniert das.
Und eventuell noch ein wenig Training?😇
ich habe E-Bike, brauche nur einen vollen Akku 😂
Die Socken sind immer noch günstiger als eine Luxushandtasche. Und runtergerechnet auf seine 35 TdF-Etappensiege macht das 30 Fr. pro Sieg. Finde ich jetzt eine gute Investition.
Du Vater des Geizes!
Genau diese Socken braucht meinereiner nun unbedingt, weil Mann eben weiss, wozu man solche High-Tech wirklich braucht.
Wie Du weißt liebt es meinereiner, gewisse Sprücheklopfersätze zu widerlegen, kaufe mir die Socken, ziehe die vor dem zu Bette gehen an und dann könnt ihr alle am nächsten Morgen mal riechen, wie blöd der Spruch “Geld stinkt nicht” wirklich ist.
Eines hat meinereiner aber beim Optimieren nicht begriffen: Wenn man beim Radeln eine Edeluhr an hat und auch noch Schuhe über die optimierten Socken anzieht, könnte es dann eher das Wort Spinnerei treffen als das Wort Optimierung?
Fuji ist auch wieder gut im (Kommentar-)Rennen.
Sofort die Kummernummer anrufen und trösten lassen.
😁
Wieso, weil die mal knapp mehr als ein Jahr vorher verkauft haben (oder doch nur verschifft?)
„Erwähnenswert finde ich aber zumindest, dass die ordentlichen Verkaufszahlen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 ohne Kamera-Neuheiten von Canon, Nikon und Sony erreicht wurden.“
So ganz korrekt ist es ja nicht. Die Sony A9iii wurde zwar Ende letzten Jahres vorgestellt, ist aber erst im Januar tatsächlich gekommen. Also irgendwie ist das dann schon ein neues Model in diesem Jahr. Aber ansonsten: Ja, bisher war das Jahr recht dünn.
Einverstanden 😉 Wobei sich die verkauften Stückzahlen der A9 III in Grenzen halten dürften.
Es wurde ja mit Sonderangeboten nur so um sich geballert. Das heisst, sobald der Preis passt, wird zugeschlagen!
Da es sich bei Canon, Sony und Nikon um die Marktführer handelt, sagen die Verkaufszahlen doch eigentlich nur etwas über einen Anstieg der Verkaufszahlen bei den nachrangigen Marken aus. Da waren die Top 3 schon gut, aber die anderen haben nachgezogen. Wie zufrieden die Hersteller mit den Zuwächsen bei der eigenen Marke sein dürfen bleibt unklar.
Sicherlich ist aber die Aussage richtig, daß Fujifilm mit der X 100 VI bei den Kompaktkameras punkten konnte.
Interessant wird’s erst, wenn die Verkäufe nach Marken aufgeschlüsselt werden.
Ein Hoch auf die X100VI 😄
Ein Hoch auf den Sommer, der heute endlich eine Temperatur über 25 Grad erreicht und den Regen mal weg lässt.😁
Peter wo wohnst Du? Es hatte gestern 34 °! Ist dir aufgefallen, dass seit dem Ausfall von Deutschland und der Schweiz bei der EM das Wetter besser geworden ist?😉
Ja, ja… der Dunst, dieser olle Litho-und Hydrometeor, hat seither signifikant abkondensiert… 😅
In Zürich 32 Grad, halt eben über 25 Grad.😉
Keine Ahnung, ob das was mit der EM zu tun hat, oder die verspätete Pöög Verbrennung endlich wirkt…
Wobei wohl beides nichts bewirkt hat: für Samstag meldet die App schon wieder besch…dene 20 Grad.
Tja, da friert’s Dich ollen Gelegenheitsdschungelbewohner wohl? 😅
Letztes Jahr hatten wir einen super Sommer, der uns vermiest werden sollte, weil Deutschland und die Schweiz ja total austrocknen werden und die Hitze in den kommenden Jahren noch weiter steigen wird. Jetzt haben wir ein Jahr später – unerwartet für die kompetenten “Wetterprognostiger” – einen kühleren, etwas regenreicheren Sommer, jetzt geht das Land unter. Mein Vertrauen in die Klima- und Wetterprognosen hat stark gelitten, seit das SRF Temperaturprognosen für Spanien und Griechenland veröffentlicht hat – hast Du vielleicht mitbekommen Live in «SRF Meteo»: Thomas Bucheli entschuldigt sich für zu hohe Temperaturangaben – 20 Minuten, – die bis zu 12° (zwölf Grad) nach oben abwichen und mit der Realität nichts zu tun hatten. Insofern locker bleiben, möglicherweise kommt es doch anders. Ich erinnere noch an das Waldsterben, die Fachleute haben ein Horrorszenario aufgezeigt. Das böse Auto sollte Schuld sein. Was war Schuld? Gewisse Schwefel Abgase der – von den Grünen so beliebten – Kohlekraftwerken statt AKWs in Verbindung mit dem Borkenkäfer. Interessanterweise ist es an Autobahnen (kennst du als Velofahrer leider nicht) am Grünsten. Nur, dass wir uns richtig verstehen – ich bin KEIN Klimaleugner und wir sollten so viel wie möglich tun, um durch den Menschen verursachte Zerstörung des… Weiterlesen »
Joel Bitte lass Deinen Frust an jemand anderem aus. 😁
Ich mag gar nicht anfangen, aber DU solltest mal irgendwie anfangen über Deine Früste nachzudenken.
Und nebenbei, am allerliebsten sind mir immer Aussagen, die so anfangen:
„Ich bin ja nicht ……(Beliebiges einsetzen), aber….“
Sowas mag ich gar nicht mehr kommentieren. Sorry.
Fehlt nur noch Deine obligate Breitseite gegen die Ampelregierung und den Grünen im Besonderen.
Gääähn.
Komm wieder wenn Du echte Argumente und Fakten hast. „Entlang der Autobahn ist schön grün…“ Echt jetzt? 😊
„Der Skeptiker, der nicht alles glaubt, was Fachleute so von sich geben.“
Joe, willkommen im Club der Social Media Experten.
Wieder einer mehr, der Wetter mit Klima verwechselt…😁
Ansonsten guckst Du hier mal die schönen, bunten Grafiken an. V.a. die Bunte Grafik mit den Linien der Durchschnittstemperaturen.
https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2020/daten-zum-klimawandel-in-der-schweiz/
Dazu erinnere Dich an deinen Physikunterricht: Wärme ist = Energie. Wird die Atmosphäre wärmer bedeutet dies mehr Dürren, mehr Starkregenereignisse, stärkere Stürme, weil A mehr Energie in der Atmosphäre und wärmere Luft kann mehr Wasser aufnehmen.
Die Schlüsse kannst Du selber ziehen.
Adieu und Tschüss, ich muss arbeiten.😉
Peter, ich habe keinen Frust, sondern sehr viel Spass in meinem Leben. Was Du als Frust verstehst ist reine “Altersweisheit” – ob man das in meinem Alter schon sagen darf ? – Über Wetter und Klima musst Du mich übrigens auch nicht aufklären, war auf einem mathematisch naturwissenschaftlichen Gymnasium, Stoff 9.Klasse! Zu deinen Grafiken und den Durchschnittstemperaturen ist folgendes zu sagen, dass selbst wenn es offizielle Statistiken sind, sie unkorrigiert überhaupt nichts aussagen, da die verglichenen bzw. verwendeten Messungen exakt an den gleichen Orten stattfinden müssten, was nicht der Fall ist, da schon wenige KM eine Temperaturabweichung bedeuten können. Dazukommt, Durchschnittstemperatur existiert gar nicht, die gibt es nirgends. 0° + 20° = Durchschnitt 10°. Entscheidend sind Schwankungen, wie oft kommen sie vor und wie stark sind diese, gab es dies schon in dieser Region, usw. Wie kann es 2024 sein, dass sich ein Wetterdienst mit all diesen technischen Möglichkeiten um 8 bis 12° nach oben verschätzt? Ist da vielleicht eine politische Agenda dahinter? Warum haben die in Indonesien Probleme? Weil sie sich zu schnell vermehren und Regenwälder abholzen und nicht weil ich hier gerade 3 wochenlang 4’231km mit dem Auto (zu dritt) durch Europa gefahren bin, Durchschnittsverbrauch 4,43l/100km Diesel! Schwankungen… Weiterlesen »
“…mathematisch naturwissenschaftlichen Gymnasium…”
🤣🤣🤣
Ich bekomme kaum genug von dir 😅 wirklich gut!
Joe, der der altersweise Fan von Lastenrädern.🤣🤣🤣
Viel Spass beim Weiterschwurbeln.😉
Gemessen an der Erdgeschichte ist der Referenzzeitraum, den man sich zur Referenz ausgedacht hat, ja bemerkenswert laug und aussagefähig.
Na gut, dass es um die sogenannten Autobahnpinkelbuden wie in Irland grünt, liegt wohl daran, dass Alle:
1. sparen wollen.
2. einen anerzogenen patholo-
gischen Hygienefimmel haben.
Bitte nicht Wetter und Klima in einen Topf werfen. Wir haben gerade den regenreichsten Monat Juni seit 80 Jahren hier in der Region gehabt. Mit teilweise heftigen Hagelschauern (im Juni!). Dafür war der Winter ungewöhnlich mild. Konnten wir an der Heizkostenabrechnung feststellen.
Trotzdem ist der Grundwasserspiegel immer noch zu tief, und wenn es dann mal regnet, dann meistens ziemlich heftig. Da der Boden im Garten und auf den Feldern nach längeren Wärmeperioden steinhart geworden ist, kann das Wasser nicht schnell genug versickern. Da steht dann auf den Äckern tagelang das Wasser.
Das Verschwinden der Jahreszeiten, die Erosion der Böden ist untrügliches Zeichen einer Klimaverschiebung. Und die Temperaturmessungen punktuell sagen noch nichts dazu aus. Erst im Zusammenhang mit den anderen Parametern wird daraus eine belastbare Aussage.
Nicht umsonst strahlt der SRF den Wetterbericht aus, nicht den Klimabericht.
Das das Packeis aus der ltzten Eiszeit abgeschmolzen ist, ist ebenfalls ein untrügliches Zeichen einer Klimaveränderung. Nur weil sich das Klima ändert, ist es nicht automatisch menschengemacht.
Ansonsten gilt – ebenfalls aus der Schule bekannt – dass Wasser einen besonders hohen Temperaturkoeffizient hat. Dort wo massiv Wälder abgeholzt werden – In Europa schon seit langem – sinkt dieser und die Maximaltemperaturen steigen und die Minimaltemperaturen sinken. CO2 – dass im wesentlichen im Erdinneren entsteht und über Vulkane an die Oberfläche kommt, hat darauf kaum einen Einfluss. Der sogenannte menschengemachte Anteil ist unerheblich. Da geht es um Deindustrialisierung und nicht um Klimaschutz.
Wie denn, die Bahnhofstraße ist immer noch nicht klimatisiert?
Doch, in den Geschäften schon, beste Klimaanlagen der Schweiz.
Wie immer unverbesserlich, unser Rolf Carl.
Das war natürlich als Scherz gedacht.
Meine Antwort auch…
Diesen Zusammenhang kann ich nicht erkennen. Gestern waren es tagsüber 34 Grad hier, und nach dem Ausscheiden der Franzosen aus dem Turnier hat es heute morgen geregnet.
Der Sommer ist ziemlich durchwachsen auch da, wo es um diese Jahreszeit eigentlich durchgehend schön ist.
Hier behaupten alle, daß Macron Schuld an allem ist. Mit Marine Le Pen wäre das alles viel besser. Die hätte sofort alle Regenwolken nach Hause geschickt. 🤭
👍😁
Macron ist’s nicht, da pflegetechnisch vollends eingebunden und Marine schickt die Regenwolken nicht nach Hause, sondern barsch und bärbeißig, nach Frauenmanier, ins Bräunungsstudio…
Stimmt, habe einen jungen Franzosen in meinem Kurs der wettert gegen Macron schlimmer als ich gegen die Ampel, dabei finde ich den gar nicht so schlecht.
Na ja, Macron ist halt jemand, der tolle Pläne für Frankreich und Europa hat, sich aber zu wenig Gedanken darüber macht, wie es dem kleinen Mann auf der Straße geht. Er kann nicht verstehen, daß nicht alle Feuer und Flamme für seine Projekte sind. Es ist bekannt, daß der Franzose arbeitet um zu leben. Er liebt das Leben, nicht seine Arbeit. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die Rente mit 64 nicht gut ankam. Rein rechnerisch mußte das kommen, aber es kommt immer darauf an, wie man den Leuten das steckt. Macron wäre gut als Zugpferd für Europa. In Frankreich war er ein Hoffnungsträger, der nun nur noch knapp der Guillotine entkommen ist. Verständlich, wenn Du vom Mindestlohn leben mußt, und viel mehr bekommen die Jungen alle nicht, und dann siehst, daß dein Präsident mit den Reichen und Schönen kokettiert, um Arbeitsplätze für’s gemeine Volk zu schaffen. Ich habe im Wanderklub eine Angestellte von Total Energies in Pau. Die ist mit 59 in Rente gegangen, bekommt von ihrem AG bis zum Renteneintrittsalter 64 ihre vollen Bezüge weiter, während ein normaler Angestellter in der Region mit Mindestlohn nach Hause geht, und natürlich Abschläge akzeptieren muß, wenn er früher in Rente geht.… Weiterlesen »
Frank, ich kann Dir in keinem Punkt widersprechen, das ist alles korrekt. Macron hat das wirklich nicht gut vermittelt, obwohl er recht hat und es so kommen muss, wenn Frankreich eine Zukunft haben will. Ich komme übrigens gerade von einem über 4’000km langen Roadtrip durch Frankreich zurück. Es war fantastisch, bis auf wenige Ausnahmen und diese Ausnahmen sind alles Grossstädte. Bordeaux, Montpellier, Marseille diese Städte sind nicht mehr Frankreich, ist nicht das was man in kleineren Städten oder auf dem Land erlebt. Marseille ist meiner Meinung nach verloren, selbst extrem Linke erkennen dort, dass mit der Migration und der damit verbundenen Kriminalität in Marseille etwas falsch läuft, auf die Banlieues von Paris wollen wir gar nicht erst eingehen. Das grosse Problem sind die herumlungernden jugendlichen Migranten. Keine Ausbildung, kein Job und sehr viel freie Zeit, klar kommt man da auf dumme Gedanken. In Montpellier habe ich an der falschen Stelle angehalten um das Navi neu einzustellen und war gleich umringt von mehreren dunkelhäutigen Jugendlichen, die nichts Gutes im Schilde führten, nur beherztes Gas geben hat schlimmeres verhindert. Franzosen haben mir ganz offen gesagt, dass sie Le Pen nicht wollen, aber keine andere Möglichkeit sehen, damit sich etwas ändert, also ähnlich… Weiterlesen »
Joe, die Stopptaste drücken, und anschließend hat der Alptraum ein Ende wird nicht funktionieren. Und auch die tristen Vorstädte der Metropolen werden bleiben, wenn wir nicht verstehen lernen, daß jede Generation eine Zukunftsperspektive braucht, um sinnvoll mit der Zukunft umgehen zu können. Das haben wir alle zusammen aber gerade mächtig versemmelt, weil wir davon ausgegangen waren, daß Wohlstand der beste Schmierstoff für eine funktionierende Demokratie wäre. Wenn Du aber das aktuelle Wirtschaftssystem mit wachem Verstand verstehen lernst, dann ist dieses nicht darauf ausgerichtet, den Schmierstoff für die Demokratie gleichmäßig zu verteilen. Wirtschaft kennt nur das Ziel des Wachstums: Gewinne generieren. An wen die Ware dann verkauft wird ist der Industrie egal. Sie kennt keine moralischen Bedenken. Wenn die neue Canon XYZ sich statt für 3000.- Euro für 4000.- verkaufen läßt, dann ist es dem CEO von Canon wurscht, daß da eventuell Fotografen hinten runter fallen, weil die sich die neue Kamera nicht mehr leisten können. Das soll jetzt nicht heißen, daß Canon wegen moralischer Bedenken keine teuren Kameras mehr verkaufen darf, aber sie müßten über eine Mischkalkulation die Einsteigerkamera für 800.- Euro wie eine 1200.- Euro Kamera quersubventionieren mit den Gewinnen aus der Topklassenkamera. Aber in der Wirtschaft tobt gerade… Weiterlesen »
Du hast vollkommen Recht, Kapitalismus funktioniert nur über Wachstum und letztlich entscheiden Angebot und Nachfrage über den Preis. Leider gibt es kein besseres System, aber hier in Europa mit der sozialen Marktwirtschaft und der progressiven Besteuerung von Einkommen wird es ein bisschen gerechter.
Beim Kapitalismus sehe ich auch nicht das Problem. Er ist zwar nicht perfekt, aber wie Du schon sagst: Er funktioniert wenigstens.
Weniger gut ist das mit der Verteilung von Kapital. Das ist immer ungleicher verteilt nach längerer Dauer. Und dann fehlt dem Kapitalismus halt das Geld der unteren Einkommensschichten. Das schadet nicht nur den Käufern, sondern auch dem System als solches.
Deshalb muß sich der Kapitalismus auch mit der unangenehmen Seite auseinandersetzen. Der Sozialstaat ist schön, aber wenn sich Staaten verschulden, um den Sozialstaat zu finanzieren, dann verdienen auch die daran, die dafür gar nichts leisten müssen. Denn Vermögen werden heute vererbt, nicht mehr verdient.
Das mit der progressiven Besteuerung funktioniert nicht so richtig, weil die eben nur auf Einkünfte aus Arbeit anfällt.
Jedes System leidet am Ende des Tages eigentlich immer an dem dummen Wort “zu”, egal ob nun “zu viel” oder “zu wenig”, ist eben so, nur es wird keiner ändern können. Der Politik die alleinige Schuld zu geben ist auch Unsinn, in einem komplexen System ist nie eine einzige Größe Schuld an allem, klar, was sonst, ein Beispiel, zwo drei vier: Die Linken haben eine Sitzung, schlürfen Austern und stopfen Kaviar, ein Nachwuchs-Lenin kommt auf die Idee, dass Kaviar zum Grundbedürfnis gehört und stellt den Antrag, dass dies als ein Recht in die Verfassung kommt. Da dummerweise bald Wahlen sind sehen dies auch alle anderen Parteien ein, natürlich wird eine Obergrenze eingeführt, 100 Gramm pro Tag und Kopf, Kindsköpfe werden auf die Eltern verteilt. Irgendein Dauermeckerer kommt der Gedanke, dass dies alles nicht so funktionieren kann, zieht vors BVG, dort wird nun Recht gesprochen: “Kaviarrationen sind mit der GG vereinbar!” Nun haben wir so ein typisches Problem: Das BVG muss Recht sprechen, gegenrechnen müssen die nicht und machen es deshalb auch nicht, Politiker müßten eigentlich, machen es aber auch nicht. Nun haben wir ein ganz dummes Problem: mal abgesehen vom schnöden Mamon, jeder hat das Recht auf seine Portion, egal… Weiterlesen »
Ach so, ja, Kameraverkäufe: Mag ein Zeichen für eine Marktstabilisierung auf niedrigem Niveau sein, oder es ist wie beim Feuerwerk: da knallt es am Ende noch mal tüchtig, dann klatschen alle und gehen nach Hause, was es ist werden wir sehen.
Leonhard, Du hast vermutlich gar nicht den Sinn meiner Worte erfaßt. Sonst hättest Du Dir deine Abhandlung des Vergleichs zwischen verschiedenen Wirtschaftssystem nämlich sparen können. Der Tenor meiner Worte war, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß der Kapitalismus sich selbst abschafft, wenn er nicht mehr in der Lage ist, mit seiner Wirtschaft für alle zu sorgen, arm wie reich. Und meine Meinung dazu ist, daß wir gerade auf dem besten Wege dahin sind. Ich habe auch nicht der Politik die alleinige Schuld dafür gegeben, aber die Abgeordneten sind nun einmal dazu gewählt dafür zu sorgen, daß keiner zu kurz kommt. Und ist das deiner Meinung so? Das Geschwätz über Kaviar und Schampus sind für mich keine schlagenden Argumente dafür, daß wir nicht alle dazu aufgefordert wären darüber nachzudenken, ob nicht jeder sein Scherflein dazu beitragen muß. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Wenn der Wirtschaft die Einnahmen wegbrechen, weil sie nur noch mit teuren Produkten überleben können, dann fehlt am anderen Ende vielen Menschen das Geld, sich diese Produkte noch leisten zu können. Das war aber nicht die Absicht der Politik nach 1945. Die industrielle Revolution bestand darin, Dinge durch die Produktionsweise allen zugänglich zu machen. Dazu gehört auch, nicht… Weiterlesen »
Könnte es sein, dass Du mich vielleicht auch nicht verstanden hast? Meinereiner redet nicht von Systemen und schon gar nicht von Fischeiern! Ich rede einfach von einer einfachen Tatsache, welche im Wesen des Menschen begründet ist und leider so ist, wie sie ist, besser geht immer, wenn es runter geht, dann gibt es Ärger. Nun kann es aber rein logisch nicht immer aufwärts gehen, denn Chinesen können einfach niemals den derzeitigen Lebensstandart der Amerikaner erreichen, dafür gibt es viel zu viel Zopfmänner und viel zu wenig Rohstoffe, da liegt dieser dämliche Hase im Pfeffer. Ein weitererer Unterschied zwischen Deiner Denkweise und die von meinereiner ist in meiner Altersbisheit begründet, Du forderst Vernunft, ich bete zum Vater im Himmel. Ob meinereiner an einen Gott glaubt oder nicht spielt hierbei gar nicht die Rolle, geht eher in Richtung Wahrscheinlichkeitstheorie, mein glaube an den “gütigen Vater im Himmel” ist erheblich größer als meine Hoffnung, ein Apell an die “Vernunft der Menschen” könnte zu irgendetwas führen. Noch genauer gesagt, die Forderung nach dem guten, einsichtigen Menschen ist letztendlich etwas, was der Natur dieses Wesens vollkommen zuwider läuft, Spiele gegen die Natur können aber trotz Hegel und Kant niemals gewonnen werden. Wer an das Gute… Weiterlesen »
Doch, doch, ich habe Dich schon verstanden. Aber wie Du selbst schon ausgeführt hast habe ich einen anderen Denkansatz.
Das mit dem Beten hilft nur insofern, daß man nach der Beichte immer auch vor der Beichte ist. Der Sündenzähler wurde durch den heiligen Vater in Rom, oder einer der vielen Helfershelfer zurückgesetzt, und schon ist die Seele befreit. Die Münze in dem Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.
Ja, es liegt in der Natur des Menschen, sich unvernünftig zu verhalten. Trotzdem wäre es vielleicht schön, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu begehen. Da hilft der Glaube allein auch nicht weiter.
Es geht auch weniger um Kapitalismus oder andere Systeme, sondern darum, ihr Wesen zu verstehen. Alle berufen sich nämlich nicht auf die Vernunft, sondern appellieren an den Glauben.
Nur die Götzen machen noch den Unterschied. 🙄
Das Problem beim Erfassen von komplexen Systemen besteht darin, dass man mit einfachen Denkmustern nicht zum Ziel kommen kann, meine Grundaussage ist nebenbei dieses kleine Wörtchen “zu”, welches dieses Fass zum überlaufen bringt. Versuche es mal mit einem Beispiel zur Verschwörungstheorie: Nehmen wir mal an, es gäbe ein ganz großes System, welches seit Jahren von Marionetten angeführt werden würde und im Hintergrund graue Eminenzen die Fäden ziehen. So ein System kann über Jahrzehnte sehr gut funktionieren, bis dieses dumme Wörtchen “zu” zum Tragen kommt. Nun liegt es ja in der Natur der Sache, dass eine ein solches System am Besten Frontmänner hat, die nicht besonders hohe Fähigkeiten zwischen den Ohren haben, also bevorzugt man eben solche. Wenn man es aber übertreibt, dann merkt irgendwann der Dümmste, dass es da wohl noch einen Dümmeren geben könnte und dann wird es haarig, weil man kann die Massen vera—schen, aber sie dürfen es eben nicht irgendwann merken. Was versucht Dir meinereiner mit dem absurden Beispiel nun zu sagen: Es ist richtig, wenn man Verschwörungstheoretiker für Schwachköpfe hält Es ist aber genau so idiotisch, alles für eine Verschwörungstheorie zu halten, nur weil es eben unendlich viele andere solcher Spinnereien gibt Ja, Götzen gibt es… Weiterlesen »
Das Geld der untersten Schichten hat dem Kapitalismus noch nie gefehlt.
Wohl eher ließ er gelegentlich, wie zufällig passierend, einiges an überschaubarem Münzgeld geschickt durch die Reihen der mittigen Schicht, wie von ungefähr, rieseln.
Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Die ärmeren Schichten geben ihr Geld gerade für andere Dinge als Kameras aus. Die Ursachen dafür brauche ich Dir nicht zu erklären.
Die Kosten für den Sozialstaat wachsen und wachsen. Vielleicht muß man da auch mal schauen, ob wir in einigen Bereichen nicht zu großzügig sind, aber generell gibt es da ein Problem.
Und auch die Mittelschicht leidet darunter, weil sie den ganzen Berg bezahlen soll. Ich sehe hier eine große Gefahr für den Sozialstaat und die Wirtschaft, die nämlich dann schrumpft. Erste Anzeichen gibt es ja bereits.
Einfache Logik, lieber Rene: Jeder Staat weiß: Unten kann ich nichts holen, oben kriege ich nichts.
Ergo, wer bleibt als Melkkuh übrig?
Verzicht fordern ist eine tolle Sache, dumm wird es nur, wenn den verzichtenden Leistungsträgern dann der Gedanke kommt, auf den stressigen Job könne man ja auch noch verzichten, da man als Dauerverzichter das Einkommen eh nicht brauchen kann.
Die Melkkuhreihen wurden aber auch nicht gerade geschont, oder?
A’ komische Angelegenheit per se…
Nachhaltigkeit diesbezüglich funktioniert wohl anders.
“Es ist bekannt, daß der Franzose arbeitet um zu leben. Er liebt das Leben, nicht seine Arbeit.”
Der gesunde Deutsche macht das nicht anders.
merkwürdig, und eine Erklärung fällt mir auch nicht ein. Kann es sein, dass die Innovation im Bereich Smartphone-Kameras in den letzten Jahren nachgelassen hat? Aber das würde ja nicht unbedingt eine Abkehr von Smartphones bedeuten. Sind irgendwelche Kameras erschienen, die so singulär erfolgreich waren, dass sie allein den Trend aufgehalten haben? Haben Smartphone-Nutzer spontan Bock auf mehr bekommen?
…Haben Smartphone-Nutzer spontan Bock auf mehr bekommen?… JA
Schwierige Frage, nächste Frage!
Um hier was zu sagen müßte man erst einmal sicher sein, ob die große Zahl der SP-Nutzer überhaupt ihr Heil im Bildermachen suchen, nur wer sich so einen Laberknochen zulegt, der will ja nun nicht zwangsläufig auch Bilder machen, vom Zocker bis Internetbewohner dürfte die Nutzerweite hier sehr beachtlich sein.
Klar, sehr viele machen dann Kunstwerke von einem Feinkostfriedhof, der eine Teigschüssel ausleckt, machen die dies aber nun, weil sie fotografieren wollen oder weil es mit dem Ding eben geht, war der Wunsch nach Bildern der Vater des Kaufgedankens oder wird es eben mitgenommen?
Es kann schon sein, dass manche, die mit dem Smartphone Spass am Bilder machen gefunden haben, sich eine “richtige Kamera” kaufen. Ich denke aber, dass es aufgrund der Politik bei den Kameraherstellern – ich nenne die absurden Preise als auch die Verschlechterung von Foto zugunsten von Video letztlich eine überschaubare Zahl bleiben wird. Die Smartphonekameras können zwar bei guten Lichtverhältnissen mit den Großen nicht mithalten, sind dafür aber flexibler, können auch Gegenlicht und Nachtaufnahmen, liefern kleinere Dateien und sind nicht so schwer. Solange die Smartphones bei Tageslicht nicht mithalten können, haben die Großen noch ihre Kunden. Wie lange noch, ist eine andere Frage. Soviel Zeit, wie sich die Smartphonehersteller mit der Weiterentwicklung lassen, gehe ich mittlerweile nicht mehr davon aus, dass die traditionelle Kamerasparte in wenigen Jahren Geschichte sein wird.