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Lightroom oder DxO PhotoLab 8: Welche Anwendung ist besser?

Performance

Die Performance der beiden Anwendungen ist schwer zu vergleichen, da dies auch stark vom vorhandenen System abhängt und wir hier mit “katalogbasiert” und “ordnerbasiert” zwei verschiedene Arten der Bildverwaltung haben. Die katalogbasierte Bildverwaltung braucht zum Beispiel deutlich länger, um die Anwendung zu starten. Auf meinem Macbook Pro mit M2 Pro Chip und 32 GB RAM sind die Unterschiede aber nicht wirklich spürbar.

Generell ist Lightroom etwas speicherintensiver und langsamer in der Navigation und beim Bildwechsel, aber das merkt ihr in der Regel erst dann etwas deutlicher, wenn ihr ein schwächeres System habt. Ich habe z. B. noch einen älteren Dell XPS mit i7 und 16 GB RAM, dort beansprucht Lightroom die CPU und den Arbeitsspeicher mehr als DxO. Gerade bei komplexen Masken benötigt Lightroom deutlich mehr Rechenzeit. Insgesamt erscheint mir DxO hier immer etwas flüssiger, was aber auch daran liegen kann, dass DxO weniger komplexe Werkzeuge an Bord hat. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne eure Erfahrungen zur Performance in die Kommentaren schreiben.

Preis und Lizenzmodell

DxO PhotoLab

Die Tatsache, dass DxO PhotoLab kein Abonnement erfordert und nur einmalig eine Lizenz erworben werden muss, ist einer der Gründe, warum die Software so beliebt ist. DxO PhotoLab ist derzeit für 229,99 Euro erhältlich (für die Elite-Version). Es gibt auch eine Essential-Version mit reduziertem Funktionsumfang für 139,99 Euro.

Die Lizenz gilt für alle Updates, die mit der Version (derzeit 8) herauskommen. Wenn es eine neue große Version gibt, könnt ihr auf diese vergünstigt zum Preis von 109,99 Euro upgraden. Seit der ersten Version von PhotoLab 1.0 im Jahr 2017 ist jedes Jahr eine neue Version erschienen.

Wenn DxO diesen Rhythmus beibehält, dürfte PhotoLab 9.0 im September oder Oktober 2025 auf den Markt kommen. Wenn ihr also vorhabt, die Software mit jeder Version zu aktualisieren, müsst ihr etwa 110 Euro pro Jahr einplanen. In der Regel könnt ihr 1-2 Versionen überspringen, wenn es keine bahnbrechenden Neuerungen gibt.

Den vergünstigten Upgrade-Preis bietet DxO nur Bestandskunden an, die eine der beiden Vorgängerversionen besitzen. Wenn im Herbst PhotoLab 9.0 erscheint, müsst ihr also PhotoLab 8 oder PhotoLab 7 besitzen, um für die Vergünstigung berechtigt zu sein. Besitzer von PhotoLab 6 zahlen den vollen Preis.

DxO bietet zusätzlich andere interessante Software wie FilmPack oder Viewpoint für die Bildbearbeitung an, die als eigenständige Anwendungen oder nahtlos in DxO PhotoLab integriert werden können. Allerdings erhöht sich der Gesamtpreis dadurch erheblich. So bietet insbesondere FilmPack u. a. wesentliche Funktionen wie Luminanzmaske, kreative Vignettierung, Filmkörnung und Tonung bzw. Split-Tonung, die ich bereits in der Elite-Version von PhotoLabs erwartet hätte. PureRaw hingegen ist nicht notwendig, wenn ihr die Elite-Version von DxO PhotoLab besitzt, da alle Funktionen bereits enthalten sind. 

Lightroom

Lightroom Classic hingegen ist nur im Abonnement erhältlich. Derzeit gibt es das Lightroom-Abo, bei dem ihr neben Lightroom Classic auch Lightroom für alle anderen Geräte habt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Lightroom Classic sich eher an Anwender richtet, die ihre Bilder lokal archivieren, während Lightroom sich eher an Anwender richtet, die ihre Bilder mobil, schnell und einfach über die Cloud verwalten und bearbeiten wollen. Wobei Lightroom auch lokal ohne Import funktioniert, wie es bei PhotoLab der Fall ist. Das Lightroom-Abo kostet derzeit 14,49 Euro pro Monat und beinhaltet 1 TB Cloud-Speicher.

Wenn ihr zusätzlich zum oben beschriebenen Paket noch Photoshop auf dem Desktop und dem iPad haben wollt, dann gibt es das im Foto-Abo für 23,79 Euro im Monat. Klar, das Adobe-Abo ist auf Dauer deutlich teurer, aber dafür wird es regelmäßig aktualisiert und ihr habt immer die neueste Version.

Die Abo-Variante bestehend Lightroom Classic, Lightroom, Photoshop und nur 20 GB Cloud-Speicherplatz hat Adobe übrigens aus dem Programm genommen, diese gibt es nicht mehr.

Die Kosten im direkten Vergleich

Stellen wir die Ausgaben für Lightroom und DxO PhotoLab mal beispielhaft für einen Zeitraum von sechs Jahren gegenüber. Dabei vergleichen wir das Lightroom-Abo ohne Photoshop mit 1 TB Speicherplatz zum monatlichen Preis von 14,49 € mit zwei unterschiedlichen DxO PhotoLab Anwendern. Nutzer 1 erneuert seine Lizenz jährlich, Nutzer 2 erneuert die Lizenz nur alle zwei Jahre und überspringt immer eine Version:

  • Lightroom-Abo 1 TB ohne Photoshop: 14,49 € pro Monat (1.043 € in sechs Jahren)
  • DxO PhotoLab (jährliche Erneuerung der Lizenz): 10,83 € pro Monat (780 € in sechs Jahren)
  • DxO PhotoLab (Lizenz wird nur alle zwei Jahre erneuert): 6,24 € pro Monat (449,28 € in sechs Jahren)

Zudem muss natürlich bedacht werden, dass PhotoLab theoretisch auch mehrere Jahre ganz ohne Erneuerung der Lizenz verwendet werden kann. In diesem Fall sinken die monatlichen Kosten weiter. Wird das Lightroom-Abo nicht verlängert, hat man hingegen keinen Zugriff mehr auf die Software.

Fazit: Welche Software ist nun besser?

Lightroom Classic bietet die meisten Optionen für professionelle Anwender und ist der Platzhirsch unter den RAW-Konvertern. Nur bei der Rauschunterdrückung und den optischen Modulen ist DxO PhotoLab überlegen.

Die Frage ist natürlich, ob ihr alles braucht, was Lightroom Classic bietet. Wenn ihr nur einen soliden RAW-Konverter sucht, dann reicht PhotoLab oftmals völlig aus. Diese Entscheidung kann ich euch allerdings nicht abnehmen, denn jeder von uns hat andere Prioritäten.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass ihr mit DxO PhotoLab keine HDR-Fotos aus AEB-Serien, keine Panoramafotos und kein Fokus Stacking machen könnt. Fokus Stacking ist allerdings in Lightroom auch nur in Verbindung mit Photoshop möglich.

Generell spielt auch der finanzielle Aspekt bei der Entscheidungsfindung eine große Rolle. Wenn ich nicht beruflich damit zu tun hätte, würde ich mich wahrscheinlich für DxO PhotoLab entscheiden, denn die Kosten für ein Abonnement summieren sich auf lange Sicht erheblich. Außerdem finde ich persönlich, dass DxO PhotoLab die beste Lightroom Alternative ist, wenn ihr einen RAW-Konverter ohne Abo sucht.

Ich nutze PhotoLab zum Beispiel für verschiedene Projekte wie meine Artikelreihe zur Makrofotografie, wo Dinge wie Rauschreduzierung, optische Korrekturen und Schärfe wichtig sind. Aber für die Verwaltung meines Bildbestands bleibe ich bei Lightroom Classic und für den mobilen Workflow werde ich weiterhin Lightroom verwenden.

Wenn ihr vorhaben solltet Lightroom oder DxO PhotoLab zu erwerben, dann haben wir hierfür spezielle Deals für euch.

  • DxO PhotoLab: Für alle Produkte von DxO haben wir einen Rabattcode für euch. Bei Neukäufen könnt ihr mit dem Code PAR_182964286_2MP7GYGJSIFD 15 % sparen.
  • Lightroom: Das Lightroom-Abo erhaltet ihr oft günstiger, wenn ihr eine 1-Jahres-Lizenz bei Amazon erwerbt. Orientiert euch zum Vergleich am offiziellen Preis von Adobe (12 x 14,49 € = 173,88 € pro Jahr). Hier geht’s zum Lightroom Angebot bei Amazon.

Falls ihr noch unentschlossen seid, könnt ihr DxO PhotoLab auch erstmal 30 Tage lang kostenlos testen.

Benutzt ihr eines der beiden Programme für eure Fotos und wie seid ihr damit zufrieden?

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Leonhard

Irgendwie deckt sich der Bericht nicht so wirklich mit meinereiner seinen Erfahrungen mit den beiden Programmen. Bei unsereiner schlummert DxO nur auf dem Rechner, immer dann, wenn LR beim Entrauschen kneift muss das andere Programm rann, kommt besonders häufig bei den GFXen vor, dass da geholfen werden muss.

LR wird laufend erneuert, stimmt, der Teufel hole diese Funktion, laufend kann man sich irgendwelchen Mist wieder suchen, weil es einem Genie in den Sinn kam, den Mist wieder wo anders hin zu packen. Trotzdem machen wir das meiste in LR, eben weil die Integration der Bilder in die gesamte Suite am einfachsten ist, klar, keiner kennt die Programmierfehler und Ungereimtheiten besser als der eigene Hersteller.

Klar, Farbfehler sind ein Thema, das Eheweib hat aus etwa 100m Bilder vom Niederwalddenkmal gemacht, die 133 Metalkameraden auf dem Relief alle knackenscharf, die Kameraden aus Fleisch und Blut hatten komische Farbveränderungen auf den Armen und einer auf dem Hemd. Meinereiner vermutet, dass dort durch Schweiß das Licht anders gebrochen wurde, Salzwasser bricht Licht nun mal anders als Fettmasse.

Also wir nutzen LR, aber auch DxO ist nicht zu verachten, Regler sollte man eh genießen, am Besten mit Vorsicht.

Torsten

Bitte mal einen Vergleich zwischen LR und Capture One machen. Ich bin auf Grund der schlechten Farbdarstellung zu Capture One gewechselt und für Rauschreduzierung kommt DXO Pure Raw zum Einsatz.

Rolf Carl

DxO ist wie beschrieben bei den Objektivkorrekturen unschlagbar und auch beim Entrauschen absolut topp. Insgesamt der beste RAW-Konverter auf dem Markt. Zudem bringt man mit etwas Erfahrung auch die Töne sehr gut hin. Das einzige, was ich bei DxO PL nicht so gut finde, sind die Ordnerarbeiten. Aber dafür habe ich als Ergänzung das Gratis-Nikon-Programm NX Studio. Damit wird oft auch die Sensorfleckenreinigung besser als bei DxO, vermutlich auf Grund des Heimvorteils.

Rolf Carl

Sorry, der Kommentar war eigentlich nicht an dich gedacht, sondern allgemein.

Mirko

Also mein liebster RAW Konverter sitzt direkt in der Kamera 😎📷 Kann direkt den Weißabgleich setzen wie ich ihn haben möchte, Objektivkorrektur findet automatisch statt (natürlich nur wenn diese erkannt werden) Rauschreduzierung kann ich hoch/runter drehen, Klarheit, Schärfe etc. auch alles kein Problem.
Leider hatte ich dieses s/w Rezept erst zur später Stunde entdeckt sonst wäre ich damit heute mal durch München gezogen 📷
https://ibb.co/Kp0g6RDJ

Sabrina

Ich denke, dass heutzutage alle VolumenKameras, wenn sie denn wirklich besser als Flachknipsen sein wollen, Objektivkorrekturen mit an Bord haben müssen. Meine EOS M3 korrigiert nur die Vignette.
Deshalb muss ich in RAW knipsen und dann mit DPP diese Korrekturen machen – Doppelte Arbeit.

Außerdem kann sie nicht automatisch auf den rechten Rand belichten. Also die Nerverei mit Belichtungsreihe und viel manuelle Arbeit für das Aussortieren der Fotos.

Man kann natürlich auch mit der Belichtungskorrektur zeit-automatisch leicht unterbelichtet aufnehmen. Aber bei der EOS M3 ist man da ganz schnell im Rauschen. Bringt hier leider keine optimalen Ergebnisse.

Man könnte sich ja eine neue Kamera kaufen.

Aber:

  • Das Riesen Monster
  • Die umständlcihe Objektivwechselei
  • Die astronomischen Preise.
  • Und das Theater, der Aufwand mit der Bildbearbeitung, weil der Weißabgleich auch nicht so gut ist – und die Graukarte Dir die kalte Mittagssonne ins gemütliche Abendfoto zaubert. Und dann noch Abo-Modelle – gehts noch?
Thorsten

Ich nutze beide Programme,
beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Ligjhtroom ist mein Datenbankprogramm und wird auch zum drucken genutzt.
Und standartmäßig für die RAW- Entwicklung
Da, ich neben L- Mount auch mit MFT fotografiere, nutze ich DXO Photolab für´s Entrauschen.
Ebenso die NIK- Filter für die SW- Umwandlung und selektive sowie Farbanpassungen.
So nutze ich das beste aus beiden Programmen, wobei Lightroom mein zentrales Fotoprogramm ist und DXO nur bei machen wenigen Bildern genutzt wird.

Andreas Schulz

Ich finde den “Test” sehr schwach. Die Auswahl der Werkzeuge ist schwer nachvollziehbar und die Unterschiede, Maske / U-Point hätte schon etwas mehr Berücksichtigung erfahren können, nur ein willkürliches Beispiel.   Spannender wäre es gewesen, einen Job abzuarbeiten. Anhand der von Dir gezeigten Beispiele vlt. einen Städtetrip, danach mal geschaut, wie sich die Ergebnisse unterscheiden, welches Ergebnis erziele ich in dieser Software, welches in dieser Software und wie war der Weg dorthin. So wie der Rauschkorrektur auch gemacht.   Beim ersten Beispiel, aufhellen der Schatten, verstehe ich Dein Fazit nicht: “Im Bild mit Lightroom Classic könnt ihr im Histogramm deutlich erkennen, dass die RAW-Engine auch die benachbarten Tonwerte berücksichtigt und versucht, ein ausgeglichenes Histogramm zu erzeugen. Das macht sich im Bild in den Schatten und Farben positiv bemerkbar.” Wie macht es sich den positiv bemerkbar? Wen ich mir die beiden Beispiel ansehe, dann hat das Lightroom Ergebnis deutlich mehr Mikrokontraste als das DxO Bsp.. Aber das ist doch ein spannender Punkt, da kann man doch ein wenig mehr Interpretation der Ergebnisse erwarten, oder sich zumindest erhoffen. Was hier auch spannend gewesen wäre: Was willst Du durch die Bearbeitung erreichen, was ist Dein Ziel und wie komme ich in A und… Weiterlesen »

Stefan Zimmermann

Meine persönliche Einschätzung zur Lightroom-Nutzung nach 30 Jahren Fotografie Ich nutze Lightroom, weil es datenbankbasiert arbeitet und das für mich essenziell ist. Mein gesamtes fotografisches Lebenswerk aus über 30 Jahren ist darin organisiert. Für mich gibt es aktuell keine realistische Alternative, denn Adobe ist ein finanziell starkes Unternehmen mit einer großen und aktiven Nutzerbasis sowie einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Diese Zukunftssicherheit ist mir wichtig, denn ich möchte meinen Katalog dauerhaft pflegen und erhalten, bis zu meinem Lebensende. Lightroom ist für mich nicht nur ein Verwaltungswerkzeug, sondern auch ein kreatives Zentrum. Ich arbeite bei vielen Fotos oft mit mehr als 20 Masken. Die KI-gestützten Werkzeuge unterstützen mich dabei sehr. Ich muss Masken kaum noch manuell zeichnen, was mir wertvolle Zeit spart und gleichzeitig sehr präzise Anpassungen erlaubt. Die Update-Frequenz bei Adobe ist hoch, und mit Funktionen wie Smart Presets kann ich wiederkehrende Arbeitsschritte automatisieren, ohne an Flexibilität zu verlieren. Gerade im Bereich künstlicher Intelligenz sehe ich Adobe derzeit als einen der führenden Anbieter. DxO PhotoLab bietet in bestimmten Bereichen eine beeindruckende Grundqualität bei der RAW-Entwicklung, insbesondere bei der Rauschreduzierung mit DeepPRIME XD. Für Fotografen, die schnelle und hochwertige Ergebnisse direkt aus dem RAW-Konverter suchen, kann das ein großer Vorteil sein. Wenn man jedoch… Weiterlesen »

Raychan

Klasse Fotos, beim ersten Foto würde ich nochmal die Spiegelung aufn Fluss schauen. Dort tauchen die Bäume in der Spiegelung sehr unnatürlich auf, wahrscheinlich durch KI schärfe? Bei den Mauersteinen der Brücke sind auch komische Artefakte. Es hat zwar eine hohe Auflösung, aber durch die KI sind die Details mehr kaputt als alles andere. Es ist wohl etwas Geschmacksache. Ich würde mit der KI Schärfung nicht so übertreiben. Das “Bahnhof?” Foto ist klasse mit der Spiegelung. Mega gute Idee. Aber leider darf man da auch nicht reinzoomen. Der Hintergrund ist auch total kaput. Der natürliche unschärfe Verlauf wurde von der KI total zerlegt. Glaube da wäre eine Maske um den Schärfebereich besser gewesen. Ich sehe es mit Lightroom ähnlich wie du. Mein Katalog ist auch schon 155.000 Fotos groß und bin seit 15 Jahre in der Fotografie. Was ich noch erweitern würde ist die tolle Möglichkeit Lightroom mit vielen Plugins auszubauen. Das ist leider nur bei Lightroom möglich. Ich nutze z.B. Plugins die mein Fotokatalog direkt mit meiner Webseite verknüpft. Wenn ich ein Foto ändere oder hinzufüge dann drücke ich auf “Veröffentlichen” und die Fotos werden direkt hochgeladen und in die passenden Gallerie eingetragen. Ich muss mich nicht bei WordPress… Weiterlesen »

Stefan Zimmermann

Danke dir für die Rückmeldung. Darf ich fragen, welche Auflösung dein Monitor oder deine Monitore haben? Ich vermute, es handelt sich nicht um 4K- oder 5K-Displays (absolut nicht negativ gemeint). Das hilft mir, die Wirkung besser einzuschätzen aus folgenden Grund: Nachschärfung ist bei hochauflösenden Monitoren weniger auffällig, weil die Kanten, an denen der Kontrast verstärkt wird, deutlich feiner aufgelöst sind, da die Pixel kleiner sind. Wenn man das gleiche Bild auf einem Full-HD-Monitor betrachtet, wirken Kontrastverstärkungen an den Kanten schneller sichtbar, weil die Pixel dort größer sind. Man würde auf Full HD also tendenziell weniger stark eingreifen. Ich habe eine Zeit lang versucht, einen Mittelweg zu finden, aber irgendwann entschieden, nur noch für 4K-Displays und aufwärts zu optimieren. Früher oder später wird es kaum noch kleinere Auflösungen geben. Alle Auflösungen gleichzeitig in einem einzigen Foto perfekt abzudecken, ohne Kompromisse, ist leider nicht machbar. Die 200-Prozent-Ansicht auf einem 4K-Monitor entspricht in etwa der visuellen Wirkung einer 100-Prozent-Ansicht auf einem Full-HD-Monitor, weil die Pixel bei 4K deutlich kleiner sind. Dadurch wirkt Nachschärfung auf Full HD schneller intensiver, während sie auf 4K feiner und dezenter erscheint. Ähnlich wie bei Prints, die optimale Schärfung hängt leider immer von der finalen Ausgabegröße und Auflösung ab.… Weiterlesen »

Sabrina

Ich habe mir die 71.8 MB des ersten Fotos mal runter geladen.

Es ist so am Monitor ein sehr schönes Foto.
Das muss man erstmal so hinbekommen.

Es hat die Stärken aber eben auch die Schwächen der Volumenkameras. Außerhalb der Schatten und der Spitzlichter ist es hervorragend aufgelöst und messerscharf. Aber man sieht auch die Mängel von Langzeitbelichtungen wie die atumpfglatte Wasserfläche. Die Lichter und Schatten enthalten wirklich nicht viel Details, insbesondere am linken Bildrand an der Straße nicht.

Wenn man mehr rausholen wollte, müsste man mehrere Belichtungen zu einem HDR zusammenfügen. Und dann Deghosting. Das wird richtig teuer in der Bildbearbeitung

Sabrina

Mir geht es darum, mit möglichst wenig Aufwand ans Ziel zu gelangen. Folglich will ich wenig Bearbeitung machen. Das ist bei mir gerade drehen, stürzende Linien korrigieren, Helligkeit sowie Lichter und Tiefen nachjustieren, zuschneiden, Auflösung ändern, Metadaten eingeben und entfernen.. Damit muss es sich im Wesentlichen erledigt haben.
Als RAW-Konverter nutze ich Lightroom nicht, weil ich da mit de Qualität überhaupt gar nicht zufrieden bin,

DXO habe ich zu Hause. Das nutze ich aber nicht (mehr), weil es mit Lightroom besser zu kontrollieren ist, was man bearbeitet.

Mich interessiert, wo ich eine Kaufversion von Lightroom oder eines ähnlichen Programms bekomme, die auf aktuellen Computern lauffähig ist.

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