DxO hat die Nik Collection 7 vorgestellt. Die neue Version bietet eine um bis zu 30 % bessere Performance und neue U-Point-Auswahlwerkzeuge.
Nik Collection 7: Das steckt drin
Im Mai 2023 wurde die Nik Collection 6 vorgestellt, im August 2023 die jahrelange Renovierung der kompletten Sammlung mit dem Update 6.3 abgeschlossen. Nun wird es Zeit für die nächste Generation der beliebten Plugin-Sammlung. In der neu vorgestellten Nik Collection 7 sind die folgenden Programme enthalten, die entweder als Standalone-Software oder im Zusammenspiel mit Lightroom, Photoshop, DxO Photolab oder Affinity Photo genutzt werden können:
- Nik Viveza erlaubt die präzise Manipulation von Farben
- Nik Analog Efex bildet die Charakteristiken von Filmtypen vergangener Zeiten nach
- Nik Color Efex kümmert sich um Farbeffekte und -stimmungen
- Nik DFine entfernt Rauschen aus Fotos
- Nik HDR Efex erstellt natürlich aussehende HDR-Bilder
- Nik Sharpener holt mehr Schärfe aus den Bildern heraus
- Nik Silver Efex erlaubt die Erstellung von differenzierten Schwarz-Weiß-Aufnahmen
Dem aufmerksamen Leser wird vielleicht auffallen, dass Nik Perspective Efex (das Plugin zur Korrektur von optischen Verzeichnungen und stürzenden Linien) nicht mehr in der Nik Collection 7 enthalten ist. Die genauen Gründe für diese Entscheidung haben sich mir aus der Ferne nicht erschlossen. Die Kollegen von PetaPixel schreiben, dass DxO das Plugin aus Gründen der “consistency” (Konsistenz, Einheitlichkeit) entfernt hat. Besitzer einer vorherigen Version der Nik Collection können die verschiedenen Versionen aber parallel installieren und so weiter auf Nik Perspective zugreifen.
Die wichtigsten Neuerungen der Nik Collection 7
Doch kommen wir zu den Neuerungen der Nik Collection 7. Im Fokus der neuen Generation stehen neue Auswahlwerkzeuge für die U-Point-Technik, eine bessere Performance sowie ein neuer HSL-Filter.
U-Point-Technik mit drei neuen Auswahlwerkzeugen
Die U-Point-Technologie ist eines der Herzstücke der Nik Collection. In Version 7 wurde U Point jetzt stark überarbeitet und es stehen ab sofort auch Kontrollpunkte zur Verfügung, die sich zu Ellipsen dehnen und stauchen lassen. Zudem gibt es ein neues Polygonwerkzeug und Helligkeitsmasken.
Schnellere Performance und besserer Workflow
In den vergangenen Jahren hat DxO die Code-Basis der Nik Collection komplett überarbeitet. Das macht sich bei Version 7 jetzt auch positiv bei der Performance bemerkbar. Bilder lassen sich laut DxO 30 Prozent schneller öffnen, zudem kann man nahtlos zwischen verschiedenen Plugins wechseln, ohne zum Host-Programm (z. B. Photoshop) zurückkehren zu müssen. Neue Funktionen zum Schnell-Export und zur Schnellsuche gibt es ebenfalls.
Nik Color Efex mit neuem HSL-Filter
Die dritte große Neuerung betrifft die HSL-Funktion, die in der Nik Collection 7 jetzt deutlich erweitert wurde. Der HSL-Filter enthält jetzt beispielsweise einen Vibrancy-Schieberegler, der die Sättigung gezielt in Bildbereichen mit zuvor geringer Sättigung erhöht. Außerdem können Filter jetzt in beliebiger Reihenfolge mehrfach angewendet werden und Nik Viveza lässt sich aus Nik Color Efex heraus verwenden. Das soll den gesamten Workflow vereinfachen und beschleunigen.
Preis und Verfügbarkeit
Die Nik Collection 7 ist ab sofort für Windows und macOS verfügbar. Der Preis für Neukunden liegt bei 159 Euro, Besitzer der Nik Collection 5 oder 6 können zum vergünstigten Preis von 89 Euro auf Version 7 upgraden. Es steht auch eine kostenlose 30-Tage-Testversion mit vollem Funktionsumfang zum Download bereit.
Quelle Bilder: © DxO Labs
Kein Perspektive Efex = kein Kauf! ‘Consistency” hin oder her! Das ist das Werkzeug das ich von allen mit Abstand am häufigsten nutze. Also dieses Update findet ohne mich statt.
Hast Du nicht auch DxO PL in Verwendung? Überschneiden sich die Funktionen von Perspective Efex nicht mit DxO ViewPoint?
Ich habe zwar DxO PL, aber noch NIE benutzt. Was ich nutze ist DxO PR und Nik. Ich nehme an, dass sie gemerkt haben, dass Perspektive EFEX genial ist und man daraus eine eigene separate Software machen kann. Du wirst bei mir kein einziges Foto mit schrägen Linien oder falscher Perspektive finden, ausser es ist gewollt so – Dank Perspective EFEX!
DxO ViewPoint kann man auch als stand alone benutzen. Probier’s mal aus, ich glaube, es gibt auch eine Testversion. Es sollte genausogut schräge Linien korrigieren. Mich würde nur der Unterschied zwischen den beiden Tools interessieren.
Kann das nicht auch PS ausreichend gut?
Nachteil ist eben immer das BQ u Auflösung angegriffen werden.
Vielleicht, ich habe Elements, das ist für Perspektivenkorrektur ok, aber DxO meist besser, allerdings nicht für alle Korrekturen.
Kann man eigentlich die Version 6.3 noch kaufen?
Gibst mal in Google ein
Klar, hatte ich natürlich gemacht. Lande ich immer bei DxO mit V7.