Da hat man sich bei Nikon aber reichlich Zeit gelassen: Nach rund 10 Jahren wird ein Fehler bei der D7100 per Firmwareupdate behoben.
Canon ruft Firmwareupdate zurück
Was sich mit neuen Firmwareupdates manchmal noch im Nachhinein aus aktuellen Kameras herausholen lässt, ist beeindruckend. Zuletzt haben das beispielsweise Nikon und Canon mit ihren Updates für die Z9 und die EOS R3 unter Beweis gestellt, auch wenn Canon das Update 1.2 für die R3 aufgrund eines Bugs nochmal zurückrufen musste. Hier wird voraussichtlich in den nächsten Tagen das Update 1.2.1 erscheinen, das dann wirklich final und ohne Fehler die enorme Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 195 Bildern pro Sekunde (auch bei voller Auflösung im RAW-Format) freischalten wird. (Update: Inzwischen ist die Version 1.2.1 verfügbar.)
Neues Firmwareupdate für die Nikon D7100
Im Laufe der Jahre haben auch andere Hersteller wie zum Beispiel Fujifilm immer mal wieder Updates für deutlich ältere Kameras ausgerollt. Dass ein Hersteller aber nach rund 10 Jahren eine Kamera noch mit einem neuen Firmwareupdate versorgt, ist mehr als ungewöhnlich. Kürzlich ist aber genau das geschehen, im Falle der Nikon D7100 nämlich. Für diese Kamera hat Nikon vor wenigen Tagen das Update 1.05 vorgestellt, das einen einzigen Fehler behebt:
„Fixed an issue that resulted in live view ending about 10 minutes after being started in Camera Control Pro 2 with [No limit] selected for Custom Setting c4 [Monitor off delay] > [Live view] in the [CUSTOM SETTING MENU].“
Auf der englischen Nikon Webseite steht das Update bereits zum Download zur Verfügung, auf der deutschen Nikon Webseite fehlt der Hinweis auf die aktuelle Firmware zum Zeitpunkt dieses Artikels noch. Wenn man bedenkt, wie lange sich Nikon mit dem Update Zeit gelassen hat, dann könnte es gut und gerne noch einige Monate dauern, bis die Aktualisierung auf der Webseite vorgenommen wird.
Ob man Nikon für die Versorgung einer bald 10 Jahre alten Kamera mit einem neuen Firmwareupdate nun loben möchte oder ob vielmehr Kritik angebracht ist, dass der Fehler der D7100 nicht schon viel früher behoben wurde, das dürft ihr gerne in den Kommentaren entscheiden.
Nun ja, eine 10 Jahre alte Nikon ist doch eigentlich gerade eingefahren, ob dies so ungewöhnlich sein mag ist Sache des Betrachters.
M.M.n. ist es schön, dass Nikon überhaupt noch ein Update für „sooooooo eine alte Kamera“ bringt, denken wohl, das Ding solle noch einen Augenblick halten.
Ist vielleicht wie beim SUV, bei den Muttis und Asphaltcowboys könnte es auch passieren, dass die Steuerung der Neigungswinkel einen Bug hätte, was auf dem Weg in die Tiefgarage der Oper eher selten auffallen dürfte.
Also meine funktioniert immer noch prima. Sehr gut für Sport geeignet. Und Nicht kaputt zu machen.
Liebe Grüße
Hatte auch eine, leider etwas unhandlich aber gut in allen Lebenslagen.
Kommt darauf an, wie lange der Bug bekannt war.
War er erst seit kurzem bekannt – dann großes Lob an Nikon!
War er jedoch schon seit 10 Jahren bekannt – dann würde ich, wäre ich Nikonuser, es als frech empfinden.
Jetzt kann ich sie endlich als Webcam nutzen 👍 Danke Nikon, auch wenn das vielleicht schon ein paar Tage eher hätte gefixt werden können. In der Pandemie wäre das nützlicher gewesen.
Nun ja, vielleicht etwas seltsam. Zeigt aber, dass Nikon die Kunden älterer Kameras nicht egal sind. Vielleicht wurde Nikon auch auf den Bug aufmerksam gemacht. Auf jeden Fall gute Kundenbindung. Andere Firmen machen das auch so, Beispiel Metz und Loewe Fernseher. Update noch nach 8 Jahren, geht vollautomatisch over the Air. Findet man sonst nirgends.
Aber mal ehrlich, Kameras wie die D7100 waren damals teuer und hochwertig. Selten wurden sie schon nach kurzer Zeit getauscht. Genau wie eine heutige Z7, R5 oder ähnliches. Gibt auch kaum jemand schon nach 3 Jahren wieder in Zahlung.
So was nennt man wohl auf Neudeutsch : Totally customer care. Ich fühle mich durch solche Aktionen als Nikon-Kunde ernst genommen. Liebes Nikonteam macht weiter so!