Nikon Kameras

Meine Meinung zur Nikon Z fc: Gut aussehen reicht nicht

Die Nikon Z fc kommt mit einem tollen Design daher, aber reicht das, damit die Kamera ein Erfolg wird? Meine persönliche Meinung.

Nikon Z fc: Das Design gefällt mir gut

Design ist immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Dem einen gefallen Kameras mit Retrolook, der andere bevorzugt die etwas moderneren Gehäuse. Ich persönlich kann mich mit beiden Stilrichtungen wunderbar anfreunden und ich würde zu behaupten wagen, dass die Nikon Z fc eine richtig schicke Kamera geworden ist. Vorausgesetzt natürlich, man kann mit Retrodesign ganz grundsätzlich etwas anfangen.

Beim Design kann man Nikon also absolut keinen Vorwurf machen und ich finde sie haben auch die Geschichte mit dem Griff elegant gelöst. Packst du an eine Kamera wie die Nikon Z fc einen Griff, beschwert sich die eine Hälfte der Kunden, dass das Design nicht stimmig ist. Verzichtest du auf den Griff, dann meckert die andere Hälfte, weil… naja, eben der Griff fehlt.

Bei der Nikon Z fc hast du als Kunde die Wahl und kannst die Kamera ohne Griff kaufen oder nachträglich den externen Griff anbringen. Der sieht auch gar nicht mal so übel aus, lediglich die Zusatzkosten von 130 Euro schmerzen.

Neben dem Design gibt es noch zwei andere Aspekte, die mir an der Nikon Z fc besonders gut gefallen. Das ist zum einen die Tatsache, dass nicht an den mechanischen Einstellrädern gespart wurde. Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, ISO-Wert – alles vorhanden. Fuji bietet das bei Kameras wie der X-T30 beispielsweise nicht, wenn man ein ISO-Wahlrad möchte, dann muss man zu teureren Modellen wie der X-T3 oder X-T4 greifen.

Zweiter Aspekt der mir gut gefällt: Das flexible Display. Haben wir bisher bei Nikons Z Kameras noch nicht gesehen, finde ich aber eine absolut sinnvolle Entscheidung, ein solches Display bei der Nikon Z fc zu verbauen. Schließlich soll sich die Kamera auch an Vlogger und eine etwas jüngere Zielgruppe richten.

Zu viele Gemeinsamkeiten mit der Nikon Z50

Die Nikon Z50 ist, wenn ich das mal ein bisschen großzügig aufrunde, bald zwei Jahre auf dem Markt. Das ist jetzt nicht wahnsinnig lange, aber ist auch nicht so, als wäre die Z50 erst gestern vorgestellt worden.

Nikon übernimmt bei der Z fc quasi alle technischen Daten von der Z50. Wenn wir vom Display und dem USB Typ C Anschluss mal absehen, dann ist die Nikon Z fc einfach eine Nikon Z50 mit anderem Gehäuse. Dafür will Nikon zusammen mit dem Kit-Objektiv 1.050 Euro sehen, wenn ich den Griff möchte, muss ich 1.180 Euro einplanen.

Die Nikon Z50 kostet mit Kit-Objektiv derzeit 800 Euro. Das ist ein Aufpreis von 380 Euro bzw. 47,5 Prozent für die Nikon Z fc. 47,5 Prozent! Sorry, aber da bin ich dann raus, auch wenn mir das Gehäuse an sich gut gefällt. Meiner Meinung nach macht Nikon da ein bisschen den gleichen Fehler wie bei der Nikon Z5. Man bringt eine neue Kamera auf den Markt, die einer anderen Kamera sehr ähnlich ist (Nikon Z5 -> Nikon Z6; Nikon Z fc -> Nikon Z50) und setzt den Preis viel zu hoch an. Da kann ich auch direkt auf die Verpackung drucken „kauf mich frühestens in ein paar Monaten, ich bin im Moment noch viel zu teuer“. Ja, ist bei anderen Herstellern im Prinzip nicht anders. Da werden die unverbindlichen Preisempfehlungen ebenfalls (zu) hoch angesetzt. Problematisch wird es eben nur, wenn eine Kamera wenige Alleinstellungsmerkmale hat und der Hersteller selbst eine technisch fast identische Kamera zum deutlich günstigeren Preis im Angebot hat.

Warum der Konkurrenzkampf mit Fujifilm?

Wenn wir uns den breiten Markt anschauen und herausfinden wollen, mit welchen anderen Kameras die Nikon Z fc denn konkurriert, dann landen wir natürlich ganz schnell bei Fujifilm. Und da stellt sich mir die Frage: Warum sollte ich mir denn die Nikon Z fc kaufen, wenn ich mir auch eine Fuji kaufen kann?

Ich will die technischen Daten von einzelnen Fuji DSLMs jetzt nicht im Detail mit der Nikon Z fc vergleichen. Deshalb kürze ich das Ganze ein bisschen ab und halte etwas vereinfacht fest: Die Kameras sind ungefähr auf Augenhöhe. Aber selbst wenn sie auf Augenhöhe sind, dann gibt es immer noch einen riesigen, gigantischen, kolossalen Vorteil, der für Fujifilm spricht – und das sind die Objektive.

Wenn ich mir eine kompakte APS-C-Kamera mit Retrodesign für etwa 1.000 Euro kaufe, dann will ich da kein 2.500 Euro teures Vollformatobjektiv dranschrauben. Ich will da auch keinen Adapter dran haben und irgendwelche alten DSLR-Gläser verwenden. Ich will eine große Auswahl von kompakten, schicken Brennweiten mit Blendenring, die halbwegs bezahlbar sind.

Fujifilm hat diese Auswahl, Nikon hat diese Auswahl (noch) nicht. Ende der Geschichte.

Ich kann einfach nicht ganz nachvollziehen, was die sich in der Führungsetage bei Nikon gedacht haben. „Hey schaut mal, die APS-C-Kameras bei Fujifilm laufen ziemlich gut. Lass doch sowas auch mal machen.“ Ja okay, kann man schon machen. Aber wenn man die direkte Konkurrenz zu einem Mitbewerber sucht, dann muss man auch irgendetwas besser machen als der Mitbewerber. Und ich sehe die Nikon Z fc in vielen Bereichen auf Augenhöhe mit Fujifilm, in einigen Punkten etwas schwächer und bei den Objektiven meilenweit hintendran. Aber vorne? Sind sie vielleicht bei irgendwelchen Kleinigkeiten, aber bei nichts, was wirklich groß ins Gewicht fallen würde.

Die entscheidende Frage ist für mich deshalb: Warum um alles in der Welt ist die Nikon Z fc nicht einfach eine spiegellose Vollformatkamera geworden? Eine Vollformat-DSLM im Retrolook haben weder Sony, Canon noch Panasonic im Angebot. Und Leica kannst du ausklammern, weil sie preislich in einer anderen Liga spielen. Da hätte Nikon doch wunderbar ein Alleinstellungsmerkmal gehabt! So konkurrieren sie gewollt oder ungewollt mit Fujifilm und auch ein bisschen mit Olympus und ziehen im direkten Vergleich aufgrund der geringeren Objektivauswahl den Kürzeren.

Mag sein, dass das in fünf oder zehn Jahren anders aussieht und Nikon da ein wirklich schönes und rundes System aufgebaut hat. Im Moment würde ich persönlich eine Fuji aber der Nikon Z fc vorziehen. Womit die Z fc vermutlich lediglich für Bestandskunden von Nikon interessant ist, die alte Objektive mit einem Adapter verwenden wollen oder eine Nikon Z Vollformatkamera besitzen. Oder Nikon fährt ein paar gute Werbekampagnen und holt mit der Z fc Neukunden ab, die keine Ahnung haben, dass man vor dem Kauf einer neuen Kamera einen Blick auf die zur Verfügung stehenden Objektive werfen sollte.

999,00€
Auf Lager
Foto-erhardt.de
999,00€
Auf Lager
Calumetphoto.de
999,00€
1.069,00€
Auf Lager
Fotokoch.de

Fazit

Kurz zusammengefasst: Nikon macht mit der Z fc nicht wirklich etwas falsch, sie sieht toll aus und bietet aus technischer Sicht ein gutes, aber kein sehr gutes Paket. Ein gutes Paket bietet die Z50 aber auch – und die ist deutlich günstiger. Mit Fujifilm kann Nikon aufgrund der derzeitigen Objektivauswahl nicht mithalten. Insofern glaube ich nicht, dass die Z fc ein großer Erfolg für Nikon werden wird. Mir hätte eine spiegellose Vollformatkamera mit Retrodesign besser gefallen.

Was denkt ihr über die Nikon Z fc? Stimmt ihr mir zu oder seid ihr anderer Meinung?

guest
80 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Robbi

Sehr schöner Artikel und ich stimme hier vollkommen zu. Zumal der Mehrwert einer Retro-Kamera ja eigentlich nur im Gefallen-Bereich liegt, denn mit den Bildern hat es ja am Ende nicht wirklich was zu tun.
Im Prinzip wäre es wohl sinnvoll, wenn sich Nikon oder auch, falls Canon für den R-Anschluss ähnliches plant, vorher die Frage stellen würden, ob man bei den Anschlüssen in APS-C wirklich einsteigen will, oder ob man dann doch eher dort aussteigen möchte. Canon könnte ja auch die M weiter betreiben und es bei R einfach bleiben lassen, Nikon kann entweder für Z nun C-Optiken bringen oder sie sollten es besser komplett lassen.
Auch wenn FUJI zur Zeit der absolute APS-C Platzhirsch ist bleibt die Frage, ob die Spielwiese für mehrere Anbieter dann am Ende noch groß genug wäre, denn die Kunden werden wohl nicht mehr werden, die Kuchenstücker aber am Ende kleiner.

Martin Berding

APS-C steht (zu Unrecht) für das billige System, darum hat Fuji auch Mühe, mit der X-Serie im professionellen Bereich Fuß zu fassen. Vor 10 Jahren war im Kartonmarkt die 500€ APS-C der Renner. Viel gekauft, irgendwann weggelegt, vergessen. Im Grunde hat Fuji zu viele verschiedene Objektive im Programm, da sollte ausgefegt werden. Wer braucht ein 27/2.8 Pancake ? Niemand, genauso wenig wie ein 600er für über 4000€. Sinnvoller wäre der konsequente Ausbau Mittelformat, um VF echte Konkurrenz zu bieten.

Anders Varnaemen

Hat Fuji Probleme im professionellen Bereich? Ich kenne viele Hochzeitsfotografen, die eine X-T2, X-T3 oder X-T4 haben.

Robbi

genau hier setzt Fuji ja zur Zeit an, die wollen ja den VF mit dem noch größeren Sensor aufmischen, ob dies was wird werden wir in ein Paar Jahren wissen. Kenne aber einen, der einen kennt, der hat nach einem vollkommen überraschenden Besuch von 2 alten Damen genau hierzu einen Beschaffungsauftrag erhalten, also Kunden gibt es hierfür wohl alle mal!

Mani

Nikon und Canon sind an APSC nicht wirklich interessiert.
Die Kameras haben den gleichen Mount wie KB, das ist ja vom Prinzip her schon eine Notlösung. Wer höhere Qualität sucht und nicht so sehr auf den Preis achten muss, der wird doch als Fan von Nikon und Canon immer zu KB greifen.
Eine separate APSC Linie, bei welcher alle Vorteile des kleineren Sensors ausgeschöpft werden plus maximale Leistung, rechnet sich für Canon und Nikon nicht. Das würde eine zweite Linie bedeuten, dazu ist aber der Abstand von APSC zu KB zu klein.
Was Sinn macht, sind günstige Kameras, günstiger als die KB Modelle. Das sind dann aber eben auch schwachbrüstige Kameras.
Wer also echte und Leistungsstarke APSC Kameras sucht, der geht besser zu Fuji.

Markus B.

Ich hab’s schon mal geschrieben. Wer braucht denn eigentlich mehrere dutzend Objektive? Diese Kamera richtet sich erstmal an Amateure, Zweitkamerabesitzer, Retro-Freaks, Design-Liebhaber, Nostalgiker etc. Keiner von denen wird sich mehr als 3-4 Objektive für die Kamera kaufen. Es gibt aktuell 2 gute Zoomobjektive und einige gute preisgünstige Festbrennweiten im VF Format. Ja, die Auswahl könnte grösser sein. Aber hier werden sicherlich in naher Zukunft noch weitere Objektive kommen…früher habe ich für jedes System 4-5 Objektive gesammelt. Für jeden Spezialfall eine Festbrennweite, mindestens 2 Tele. Irgendwann begreift man, dass hier totes Kapital im Schrank liegt mit hohem Wertverfall (es sei denn es handelt sich um Leica-Linsen). Da ich mehrere System besitze, investiere ich nur noch in Objektive, die ich aktiv nutze. Alles andere braucht kein Mensch. Wegen dem letzten Quäntchen Qualität eine Festbrennweite mit hoher Lichtstärke kaufen? Wofür? Da tut’s heute oftmals die Kit-Linse. Den Unterschied sieht man oftmals kaum…sorry, aber das muss mal gesagt werden…

Markus B.

Ich behaupte sogar, dass über die Objektive bewusst ein Hype erzeugt wird, um die Leute zum Kaufen zu bewegen. Beispiel Fuji: Die Günstigen Fujicrons 23 F2, 35 F2, 16 F2.8, 50 F2, sowie das günstige Kit-Zoom 18-55 2.8-4 bieten hervorragende Leistung zum kleinen Preis. In den meisten Tests wird den Kunden aber suggeriert, dass die lichtstärkeren Varianten und auch das RedBadge 16-55 ja soviel besser sind. Ich habe alle getestet und konnte da bis auf die Lichtstärke kaum bis keinen Unterschied feststellen. Klar Fuji freut sich über jeden Kunden, der für 1000€ eine Kamera und für 3000€ Objektive kauft. Denn verdient wird am Objektiv. Schaut man sich dann die Gebrauchtpreise an, dann vergeht einen das Lachen. Diese liegen gerade bei Fuji teilweise 40-50% unter dem Neupreis…

Red and Gold

Sehe es auch so, dass hier eine große Chance vertan wurde. Eine Z6 II im konsequenten Retrolook … Mmmhhh das wärs gewesen. Und dann bitte noch dazu ein passendes 50mm und ein 28mm.

Mirko

hatte auch bis zum Schluss gehofft das es eine Z6II im Retrogewand wird. Im APS-C Bereich sollte Nikon eine Z500 bringen als direkte Nachfolgerin der D500, dort würden die „Kleinbild Objektive“ noch Sinn ergeben

Jörg

Das wäre auch meines, genau diese Kombi

Alfred Proksch

Genau so sehe ich das ebenfalls. Meine gefundenen Fehler: Das Z Bajonett, APS-C Sensor, kein Blendenring am Objektiv. Das sind die Designfehler. Mit dem „alten“ Bajonett könnten wenigstens die Nostalgiker ihre vorhandenen Objektive verwenden.

So ist das Ding weder Fisch noch Fleisch!

Wie gelungenes modernes Retro funktioniert zeigt Pentax mit der Vollformat Pentax K-1 II und der K-3 Mark III. Nikon könnte sich eines der eigenen DSLR Gehäuse vornehmen und auf Retro trimmen das wäre besser gewesen. Objektive satt sind jedenfalls vorhanden!

Mirko

Alfred, ganz ehrlich gesagt….ich kann auch keine Retro Pentax Objektive oder Olympus Objektive mit M42 an aktuellen Kameras der eigenen Marke ohne Adapter verwenden 😉 Ob ich nun an meiner Fuji Objektive von Minolta, Konica, Canon FD oder eben M42 benutze (vielleicht habe ich noch was aus meiner Sammlung vergessen) benötige ich den passenden Adapter, sollte bei Nikon auch möglich sein. Was alle (egal welcher Hersteller) Objektive gemeinsam haben….sie haben einen Blendenring. Während sich an DSLM so gut wie (fast) alles adaptieren lässt so sieht es bei F Mount ( Auflagemaß) schon wieder ganz anders aus. Was aktuelle Objektive betrifft so stimme ich Dir bei

Peter Braczko

Kritik ohne Sachkenntnis, in den Foren weit verbreitet. Also: Das Z-Bajonett ist ein Fehler? Ganz im Gegenteil, die Besitzer von Z-Kameras sehen das aber deutlich anders. Die Bildergebnisse sind perfekt. Ein DSLR-Gehäuse als Retro-Kamera? Die existiert bereits, es ist übrigens meine Dauerbrenner-Kamera, die Vollformat-Nikon Modell „Df“. Trotz Retro sehr zuverlässig und extrem robust – und es passen an die Df sogar (ohne Ai-Umbau) die ältesten Nikkore seit 1959. Welcher Hersteller konnte das bieten? Drittens: An die Z6, Z6 II, Z7, Z7II, Z5 und Z50 lässt sich mit dem FTZ-Adapter fast das gesamte Nikon-Objektivprogramm ansetzen. Einzige Voraussetzung: Ein AI-Umbau. Und noch besser: Die AFS-Nikkore – also die mit der „leisen“ Autofokussteuerung – ziehen mit dem FTZ-Adapter richtig schnell ab, gerade in der Sportfotografie überrascht mich diese präzise Schnelligkeit immer wieder. Meine Erkenntnis: Die neue Nikon „fc“ bietet Retro UND modernste Digitaltechnik. Deswegen eine veraltete Messsucher-Knipse für sehr viel Geld kaufen, das wäre für die aktive Fotografie der falsche Weg!
So, gleich um 17 Uhr bin ich beim Sport, den fange ich ein mit der Nikon Df und der Z50 plus FTZ-Adapter!

Alfred Proksch

Und warum fotografierst Du nicht gleich mit einer richtigen Kamera wie sie z.B. die Nikon Z7-ll ist? Der Adapter macht doch alles möglich! Die ist noch moderner und aktiver, aber leider nicht so schön retro! Deine Art Bilder zu machen unterscheidet sich von der meinen mit Sicherheit deswegen könnte ich mit solchen Spielzeugen nichts anfangen, das sie trotzdem sehr gute Bilder machen stelle ich nicht in Abrede.

Übrigens viel Spaß beim Sport

Wagner

Was ist eine richtige Kamera?
Das Bild macht immer noch der Fotograf!!!
Habe die Z fc testen können und bin begeistert….

Ingo

Hi Peter Braczko, das würde mich übrigens ernsthaft mal interessieren. Wie gut ist Nikons Mittelklasse bei Sport? Die Tests, die ich im Internet lesen kann, sind ja eher durchwachsen und halten Canon und Sony für besser was den Autofokus betrifft. Gerade mit dem FTZ-Adapter fände ich einige Erfahrungswerte sehr interessant

Thomas Müller

Ingo, ich kann Dir die Antwort schon mitteilen, die Du hören wirst 😁. Oder erwartest Du ernsthaft von Mr. Nikon-Himself auch nur die geringste Andeutung an Kritik? Vor allem, wie soll er denn Aussagen über Vergleiche mit Canon oder Sony machen, er hat diese aktuellen Konkurrenzkameras doch noch nie in der Hand gehabt, wie er mir an anderer Stelle bestätigt hatte. Seine Antwort wird sein: Nikon ist der absolute Top-Shot in Sport und der Konkurrenz überlegen. Wer etwas anderes behauptet ist nur ein „sogenannter Experte“ ohne Sachkenntnis. Wetten dass?

Mirko

👍 genauso und nicht anders

Peter Braczko

An „Ingo“, am Wochenende und am Montag konnte ich noch nicht Ihre Frage zu dem FTZ-Adapter beantworten, da war ich fotografisch unterwegs, denn so laaangsam starten wieder die Veranstaltungen, wenn auch noch sehr eingeschränkt. Gestern (5. Juli) fotografierte ich ein Abend-Trabrennen mit Top-Trabrennfahrerinnen und -Fahrern aus Deutschland und den Niederlanden. Dazu nahm ich einmal nicht die Df und die D4s mit, sondern die Nikon Z6 mit dem FTZ-Adapter. Eine Fotokollegin hatte ihr neues Top-Sportobjektiv dabei, das AF-S Nikkor 5.6/200-500 mm E ED VR, das konnte ich mir für eine Renn-Testserie von ihr ausleihen. Also: Zwischen der Z6 und dem Zoom den FTZ-Adapter zwischen gesetzt und dann ging es los. Nach wie vor überrascht mich dieser Adapter immer wieder: Der FTZ „packte“ zielsicher das Sandbahnrennen, immerhin laufen die Pferde beim Zieleinlauf so ca. 50 km/h. Die Kombi Nikon Z6, FTZ-Adapter und das 200-500 mm bewährte sich ohne Ausfälle, nicht ein einziges, unscharfes Bild auf der Speicherkarte. Das ist wirklich empfehlenswert! Wenn Sie möchten, sende ich Ihnen gerne als Beleg einige Bilder vom Zieleinlauf, die Bildaten können Sie in den EXIF-Daten sehen. Jetzt überlege ich mir, mit dem Nikkor 200-500 meine „Sportausrüstung“ abzurunden und das bisher bewährte AF-Nikkor 4/500 mm AF-S zu… Weiterlesen »

Rolf Carl

Das predige ich hier ja schon die ganze Zeit: Das Nikkor 200-500 ist vermutlich das Tele mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. An meiner D500 ist es eine Granate, vielleicht nicht ganz so schnell wie eine Festbrennweite, aber sehr zielsicher. Dazu kann ich zoomen und es auf Grund des geringen Gewichts (ca. 2 kg) zwecks Freihand-Fotografie auch auf eine längere Pirsch mitnehmen. Bei der Vogelfotografie bewältigt es auch schwierigste Aufgaben wie Flug auf die Kamera zu oder das Einfangen von Luftakrobaten wie Schwalben und Kiebitze.
Ich würde meine Kombi nicht mehr hergeben, ob allerdings der AF der Z50/Z6 mit dem der D500 mithalten kann, ist mir nicht bekannt.

Peter Braczko

Wie bereits erwähnt: Der Autofokus der Z6-Z7-Serie mit dem Nikkor 200-600 mm plus FTZ-Adapter kann da sehr gut mithalten, warum sollte dieses hervorragende Zoom langsamer sein, als eine Festbrennweite?

Rolf Carl

Ist in der Regel einfach so, dass Tele-Festbrennweiten Zooms betreffend AF-Geschwindigkeit überlegen sind, aber ich bin mit dem 200-500 vollkommen zufrieden, denn wenn der AF der D500 sich mal festbeisst, lässt er nicht mehr los. Trotzdem würde mich ein Vergleich mit einem 4/500 mal interessieren.

Alfred Proksch

Warum hat man Spiegellose gemacht? Weil sie in ihrer Bauart kleiner sind! Weil die Objektive „schneller und leiser“ gemacht werden können! Und weil der EVF mit vielen praktischen Funktionen aufwarten kann!

Jetzt zu meiner Kritik am sonst wirklich gelungenen Z-Bajonett. Nikon baut es vor einem APS-C Sensor ein! Das bedeutet das alle Objektive Kamera seitig immer den selben Durchmesser haben, egal ob Vollformat oder APS-C! Größenvorteile sind damit hinfällig. Da hat sich Nikon selbst ins Knie geschossen.

Wie schön klein APS-C Objektive sein könnten sieht man an den Fuji und den EOS-M Objektiven.

Jeder Nikon Fotograf wird sich den System Fehler natürlich schön und klein reden. Vielleicht kannst Du verstehen was ich damit zum Ausdruck bringen möchte. Ja, Nikon baut richtig gute Kameras/Objektive, das haben sie bewiesen.

Woran es wohl liegt das sie trotzdem große Probleme haben?

Rolf Carl

Alfred, ich finde es sehr gut, dass Nikon bei Z auf das gleiche Bajonett bei APS-C und VF setzt. Es geht nicht immer nur um Grösse und Gewicht, sondern darum, dass die Objektive beliebig für beide Sensoren eingesetzt werden können, und zwar ohne Adapter. Beispiel: Makro-Objektive und Teles kaufe ich immer für VF und kann diese auch an APS-C verwenden mit dem Vorteil, dass die Bildqualität sogar besser ist, weil die Randschwächen wegfallen.
Schlussendlich ist es doch ganz einfach; wenn sich jemand dazu entscheidet, ausschliesslich mit APS-C zu fotografieren, wird er wohl zu Fuji greifen, wer hingegen APS-C und VF parallel betreiben möchte, muss sich bei Nikon, Canon oder Sony umsehen.

Thomas Müller

Rolf, meiner Ansicht nach liegt Ihr beide, Du und Alfred, mit Euren Argumenten richtig. Der grosse Vorteil des gleichen Mounts sowohl für VF als auch APS-C liegt in der Möglichkeit der gemeinsamen Verwendung der gleichen Objektive. Da muss man sich beim Einstieg in das System keine grossen Gedanken machen und kann mit APS-C loslegen und später ohne grösseren Aufwand doch noch VF ergänzen. Ebenso kann man als VF-Nutzer sich lediglich einen Body zulegen und schon hat man ein vollständiges APS-C System. Das ist ein klarer Vorteil, insbesondere gegenüber Fuji. Diesen Vorteil habt aber auch Sony und es wird ja spekuliert, dass auch Canon demnächst damit gleichziehen wird. Die von Alfred aufgezählten Nachteile, insbesondere dass man den eigentlichen APS-C Vorteil eines kompakten und leichten Gesamtsystems verschwenkt, kann man aber auch nicht wegdiskutieren. Auch die Kosten für vergleichbare Objektive liegen zumindest bisher im Z-System höher als in einem reinen APS-C System, jedenfalls solange Nikon nicht ein vollständiges Z-DX Objektivprogramm anbietet. Diesen Kostennachteil kann man aber auch wieder als Kostenvorteil sehen, wenn man im Z-System sowohl mit APS-C als auch mit VF Bodys fotografieren möchte und sich dafür dann nur einen Objektivpark anschaffen muss. Welche Vorteile für den einzelnen Nutzer überwiegen hängt von… Weiterlesen »

Matthias

…den einen mehr, den anderen weniger. Die Kamera soll einfach Spass machen und keine sogenannten Profiansprüche bedienen. Und für die angestrebte Zielgruppe ist das dann eine Superkamera. Ich werde sie aber trotzdem nicht kaufen…:-))

Rolf Carl

Thomas, kleine und leichte Objektive für Z/DX gibt es doch schon: 16-50 mm, 135 g, 32 mm lang sowie das 50-250 mm, 405 g, 110 mm lang. Dies deckt alles ab und ist vor allem für Einsteiger-Kameras absolut ausreichend, denn meistens werden diese ja für den Urlaub und Ausflüge gekauft. Zudem wählen Einsteiger häufig Kits, damit sie gleich loslegen können. Jetzt haben sie sogar noch die Wahl zwischen Nostalgie und Moderne, wobei noch zu erwähnen ist, dass Stand heute für die Z fc gegenüber der Z 50 noch ein Aufpreis von CHF 250 fällig ist. Wie du richtig erwähnt hast, hat ein kompatibles Bajonett viele Vorteile. Die D500 hätte es sonst auf Grund fehlender Teleobjektive gar nie gegeben. Ich bin überzeugt davon, dass Nikon neben der Z 9 auch schon an einer Z 500 arbeitet und diese beiden Kameras in etwa zeitgleich erscheinen werden, vielleicht wieder mit einem günstigen Telezoom wie dem 200-500. Die Erfolgsgeschichte der D500 lässt sich aber nur wiederholen, wenn die Bajonette identisch sind, dies ist absolut zwingend. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass sich Nikon bei der Festlegung der neuen Ausrichtung schon etwas gedacht hat. Was bei F funktioniert hat, sollte eigentlich auch bei Z klappen.… Weiterlesen »

Thomas Müller

Rolf, ich sehe überhaupt keine Diskrepanz zwischen Deiner hier geäusserten Meinung und meinem Post. Ich stimme Dir komplett zu. Für Nikon-Nutzer mit einem Objektivpark und Bodys mit FX-Mount sind die Z-fc und die Z50 interessant, ebenso für Nutzer von Z-VF Kameras mit entsprechenden Z-Objektiven. Z-APS-C Kameras wie eine zukünftige Z500 würden das Z-System noch deutlich interessanter machen, das sehe ich komplett gleich und zwar aus den von Dir und auch teilweise von mir schon genannten Gründen. Ich hatte lediglich versucht auch aus der Sichtweise zu argumentieren, die Alfred eingenommen hatte, nämlich von jemanden der momentan lediglich ein gutes, kompaktes, umfassendes und trotzdem etwas günstigeres APS-C System sucht. Da finde ich eben, kann Nikon momentan mit seinen beiden Z-Bodys und den beiden Zooms noch nicht wirklich mithalten und überzeugen. Im Prinzip bestätigst Du dies ja auch, wenn Du schreibst, dass es nur für Einsteiger interessant ist. Das wird sich aber ziemlich sicher in den nächsten 1-2 Jahren ändern, denn Nikon wird hier sicherlich noch nachlegen und das Z/DX System ausbauen. So hoffe ich jedenfalls für Nikon, denn ich wünsche Nikon sehr, dass man auch wirtschaftlich wieder Erfolg hat und uns diese Marke noch lange erhalten bleibt. Mir selbst sagt die Z6/7-Serie… Weiterlesen »

Rolf Carl

Stimmt, Thomas, wir sind uns ziemlich einig. Wenn ich jetzt in ein fertiges und kompaktes APS-C System investieren müsste, wäre es wohl Fuji. Aber wie du richtig bemerkt hast, wird Nikon hoffentlich noch nachlegen, dann wäre auch ich eines Tages (bei spiegellos) dabei.
Die Z6/7-Serie finde ich auch interessant, aber da ich noch funktionierende Systeme habe, warte ich zu. Das Schlimmste, was geschehen kann, ist, dass die Preise in der Zwischenzeit auf ein erträgliches Niveau absinken.

Thomas Müller

Meiner Ansicht nach hat Mark mit diesem Artikel den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich sehe das absolut genau so wie Mark.

EBrown

Es ist eine wunderschöne Retrokamera,Die Technik ist völlig ausreichend .
Was man dazu braucht ist Lichtstarke,handliche Objektive z.B 1,4/16mm,1,4/24,1,4/35m,1,4/50mm
ein Pancake Objektiv etwa 20 mm gehört dazu.

Durch große Z Objektivdurchmesser ist ein Vorteil für Objektivskontruktion und dadurch wird
die Bildqualität erheblich besser.
Eine Cropkamera ist nicht unbedingt schlechter .Das hat Fuji bewiesen.
Ich hoffe,daß Nikon diesen richtigen Weg gehen wird.

Ingo

Mir würde das 16 gefallen. Gibt es irgendein Indiz dafür, daß Nikon mehr als lichtschwache Plastik-Linsen für APS-C im Z-Bajonett plant?

Martin Berding

Die Hoffnung stirbt zuletzt, nur wird Nikon das Halbformat auch nur halbherzig bedienen. Der Verdienst liegt im VF, da hätte die ZFC hingehört, allein schon, weil es mehr als ausreichend F Linsen gibt. Vor Jahren gab es die D7100 mit Stangenantrieb. War auch Halbformat, nur mit dem Stangenantrieb konnte man dementsprechende Objektive verwenden. Mit dem schon lange verfügbaren Adapter eigentlich kein Thema, er muß nur modifiziert werden.

Alexander

Das wirklich Bittere an dieser Kamera ist m. E. nicht, dass sie wohl besser sein könnte, sondern zwei andere Sachverhalte, die sich aus der Vorstellung der Z fc ergeben.
So wie ich das sehe, wiederholt die Nikon denselben Fehler, wie er in der Kompaktkamerasparte gemacht wurde. Der Schwerpunkt wird auf nicht wirklich gute Consumerprodukte gelegt. Die technische Kompetenz, die Nikon zweifelsohne in höchstem Maße hat, strahlen diese Produkte nicht aus. Aber das ist noch das kleiner Problem.
Die Z-Serie, ich fotografiere selbst mit einer Z6, hat das Zeug für eine große Zukunft. Das große Bajonett ist einzigartig, die S-Objektive sind exzellent; aber anstatt das Geld und die Kapazitäten in den Ausbau der Objektivsparte auf ein hinreichendes Niveau zu stecken, verschwendet man sich an Modelle wie die Z fc. Die Objektivauswahl für ambitionierte Fotografen bzw. Profis in die Z-FX-Klasse ist nach wie vor lückenhaft, insbesondere im Telesegment. Der Einstieg in diese vielversprechende Produktreihe wird dadurch unnötig erschwert, ist bislang nicht wirklich attraktiv. Schade.
Ich bin übrigens kein Canon-Fotograf, der gerne über Nikon lästert, o.ä. Nein, ich fotografiere seit 35 Jahren mit Nikon, eben auch mit einer Z6; aber die Modellpolitik bringt mich seit einiger Zeit zum Weinen.

Peter Braczko

Hallo, hier die „kleine“ Auswahl der aktuellen Z-Objektive für die Nikon-Kameras Z6, Z6II, Z7, Z7II, Z5 und Z50 plus der neuen Z fc:
Z 1.8/20 mm Weitwinkel;
Z 1.8/24 mm Weitwinkel;
Z 2.8/28 Weitwinkel;
Z 1.8/35 mm Weitwinkel;
Z 1.2/50 mm Normalobjektiv;
Z 1.8/50 mm Normalobjektv;
Z 2.8/50 mm Micro;
Z 0.95/58 mm Normalobjektiv;
Z 1.8/85 mm Tele;
Z 2.8/50 mm Tele-Micro;
Z Zoom 2.8/14-24 mm;
Z Zoom 4/14-30 mm;
Z Zoom 3.5-6.3/16-50 mm;
Z Zoom 4-6.3/24-50 mm;
Z Zoom 2.8/24-70 mm;
Z Zoom 4/24-70 mm;
Z Zoom 4-6.3/24-200 mm;
Z Zoom 4.5-6.3/50-250 mm;
Z Zoom 2.8/70-200 mm;

in Vorbereitung: Z Zoom 3.5-6.3/18-140 mm!
Weitere Fragen? Sehr gerne!

Alexander

Schade, dass du meinen Kommentar nicht richtig gelesen bzw. verstanden hast. Wie gesagt, die Lücken sind primär im Telebereich vorhanden. Deine Liste ist zwar lang, aber echte Tele sind nur das 85/1.8 (eher Porträt) und das 70-200/2.8, mehr leider nicht. Das 50-250 ist DX, hat also mit meinem Kommentar nichts zu tun, das 24-200 ist ein Reisezoom, kein wirklich leistungsfähiges Tele. Bevor du also provokant „Weitere Fragen?“ schreibst, solltest du genauer lesen.

BEN

Ich sehe schon Fuji vorn im Vergleich mit der Zfc.
Sie liegen mit etwas höherer Auflösung und vor allem mit den Möglichkeiten bei Video vorn. Fuji hat im ähnlichen Preisbereich zwei Kameras mit IS, wie schon erwähnt, eine größere Objektivauswahl.
Die Nikon sehe ich vor allem in Konkurrenz zu den preiswerten Fujis unterhalb der SX 10, zu Canon M und Sony A6xxx

Matthias

…na da hat Nikon ja wieder was angerichtet! Kein Wunder, dass die so große Probleme haben!
Nikons Probleme kommen eigentlich daher, dass die Produkte zu langlebig sind. Gleichzeitig sind auch die älteren Sensoren so gut, dass man nicht zwingend zum neuesten Modell upgraden muss. Bei Nikon Dach gibt es ein Promovideo zur neuen fc, welches man nicht komplett (20 Min.) anschauen muss. Man sieht aber klar, welche Zielgruppe angestrebt wird: Freizeit, Familie, Urlaub, Kinder. Hauptsache alles geht easy. Bei den Nutzern geht es auch nicht um künstlerischen Anspruch oder die Teilnahme an Wettbewerben. Man ist einfach fröhlich und freut sich an den Bildern. APSC oder KB? Wat is dat denn? Und genau dafür wird diese Kamera angeboten. Qualitativ wird es am Bildmaterial auch nicht viel zu meckern geben.
Ausserdem sollte man Fuji nicht immer als Vergleich nehmen. Denn meiner Meinung nach ist Fuji bei der XT2 stehen geblieben. Bislang sehe ich noch keine richtige Weiterentwicklung…

Mirko

naja zwischen XT2 und XT4 gibt es schon technische Unterschiede, ob man diese sieht steht dann aber auf einen anderen Stück Papier 😉 Ich persönlich fotografiere auch noch weiterhin gerne mit der XT1 und sie macht auch noch weiterhin fabelhafte Bilder aber technisch gesehen ist sie eine betagte Lady im Vergleich zur XT3, das fängt beim Sucher an und hört irgendwann bei nur 1/4000 (mechanisch) auf 😉

Matthias

Mirko,
alle Fotografen, die plötzlich den Videografen in sich entdeckt hatten, brauchten ja unbedingt die T4 für ihren nächsten Blogbuster vom Kindergarten-Verkleide-Fest. Diejenigen, die noch eine T3 hatten, warteten erst mal vergeblich auf ein Firmware-Update. Irgendwann konnten sie es nicht mehr aushalten, haben die T3 verkauft und zur T4 gegriffen. Und dann kam das update, welches die T3 auf T4-Level brachte. Da musste man schone gute Miene zum bösen Spiel machen. Doch die latente Verärgerung ist geblieben. Auf den finanziellen Verlust möchte ich hier nicht näher eingehen…

Mirko

Matthias, habe immer noch die XT3 und warte immer noch auf das Firmware Update 😂 zugegeben nicht im Bereich Video. Wie gesagt meine Kamera steht eh immer auf „MF“ von daher geht der technische Wettlauf eh an mir vorbei. Über eine Retro FX Kamera hätte ich mich gefreut aber eine Retro DX Formatkamera muß ich nicht gegen eine andere DX Retrokamera austauschen.
Ansonsten muß ich auch gestehen ich bin nicht Fujis Idealkunde, mag das alte Handling der Kamera habe aber nur noch ein modernes Fujinon Objektiv. Hatte letztens eine Werbung erhalten für das TTA 50/1.2 für 78€ inklusive Versand, also bestellt und man mag es nicht glauben aber damit kann man genial fotografieren. Schärfe hervorragend und das Bokeh fein, natürlich liefert es nicht so ein Bokeh ab wie das Minolta 58/1.2 (im direkten Vergleich) aber dafür ist es klein, leicht und verdammt preiswert.
Für MICH muß heutzutage Fotografie nicht teuer sein ….bin aber auch kein Profi bzw. Werbegeschädigter

Matthias

Mirko,
in erster Linie soll Fotografie Spass machen und nicht in Leistungsdruck ausarten. Zu viele Leute lassen sich von Neuheiten beeindrucken in der Hoffnung, dass man sich dann das ultimative Gerät gekauft hat und sind dann doch irgendwie über die Ergebnisse enttäuscht…

Mirko

so sollte es sein Matthias. Spaß sollte es machen, einige Fotos werden bei mir 10×15 ausgedruckt und landen „oldschool“ im Fotobuch, andere drucke ich in DIN A4 und Highlights lasse ich dann gerne mal von Saal auf Alu drucken oder sonst was aber der größte Teil verkümmert auf der Festplatte. Komischerweise sieht es bei „analog“ etwas anders aus weil man da wohl nicht jeden Quatsch fotografiert und dann freut es mich schon mal zu hören „ was war das für ein s/w Film ist ja abgefuckt“

Matthias

…das ist eben immer noch der Zauber der analogen Fotografie. Mache ich seit einiger Zeit wieder mit der Contax G2 und den 3 Zeiss-Objektiven, einer Kamera, die der X PRO2 sehr ähnlich ist…

Mirko

eine feine Kamera 📸 vielleicht sollte Zeiss mal über eine digitale Variante nachdenken

Wagner

Richtig!!
Es ist bald so wie beim Handy,,, Run auf das neue, obwohl
es nicht auf das Gehäuse ankommt, sondern eher auf die Linse..
Einfach mal auf das Bild konzentrieren und nicht auf die neueste Entwicklung.

Markus B.

Die X-T4 ist aufgrund des IBIS und des grossen Akkus dick und fett geworden und entfernt sich leider immer mehr vom Gedanken der leichten und kompakten DSLM. Ich habe sie getestet, sie aber nach kurzer Zeit wieder abgegeben, weil sie mir keinen Vorteil gegenüber der X-T3 gebracht hat. Da kann ich gleich die R5 nehmen…und wie Matthias schreibt kann man bezüglich der Bildqualität seit der X-T2/X-Pro-2 keine Verbesserung mehr feststellen. Die Neuerung sind bestenfalls fürs Filmen interessant…

Vamiwa

Ausgezeichnet formulierte Meinung die sich auch mit meiner deckt. Gleicher Fehler wie Sonys A7c, Technik von gestern im neuen Gewand- in Nikons Fall im alten Gewand – wird nicht geschätzt und ist am Markt vorbei entwickelt. Schade Nikon, aber jetzt habe ich kein Mitleid mehr. Wer glaubt der Markt verzeiht so einen Fauxpas der irrt. Man bekommt da schnell den Ruf der Obsoleszenz und dankt sich beim nächsten Produkt, dass au h da wieder nicht der Stand der Technik entwickelt und verkauft wird. Bei Fuji gibt es zwar auch keine aktuellen APS-C Burner aber selbst die X-t20 kann da locker mit der Zfc mithalten. Ich kann mich nur wiederholen: Kleinbild, Ibis und mind. 28MP, hätte die Nikon diese Merkmale wär sie der Burner.

Robin

Nikon hat Kultstatus, wie Leica.
War ein genialer Zug, diese Zfc
Die weltweite Nachfrage soll derzeit nicht zu befriedigen sein.
Hier wird der Hipster, sowie die alte Liebe abgeholt.
Nur zu verstehen aus der Reihe:
FM – FM2 – FM3a – Zfc/alias FMz
einziger Fehler kein IBIS
vielleicht ein goodie, ihr lieben Nikon Leute:
Adapterteil mit eingebautem Motörchen und Blendenmitnehmer, für das ganz alte Nikkor Vintage Zeugs.

Peter Braczko

Nikon ist „Kult“, steht aber auch an vorderster Stelle bei den aktiven Fotografinnen und Fotografen, also kein Vergleich mit der deutschen Kameramarke. Was mich überrascht: Die neue Z fc kommt sehr gut an, die Bestellungen gehen steil in die Höhe. Da hatten die „Nikon-Macher“ wohl das richtige Konzept entwickelt, denn nur „schön“, das reicht eben nicht. Die digitale Technik sollte auch perfekt mitspielen, denn „die Welt will GUTE Bilder sehen!“

Kleinert

mit Verlaub, haben Sie noch Kontakt zu den verbliebenen Berufsfotografen? NIkon ist schon lange nicht mehr Kult. Hinzu kommt, ein sachlich ausgerichteter Fotograf nutzt ein Werkzeug das diese/dieser früher rund 10- Heute ca. 3 Jahre im Einsatz hat. Ab ca. 1980 hatten die meisten Fotografen eine Canon Ausrüstung. Danach ging es dann abwechselt zu Nkon, Panasonic, alsdann Sony. Heute liegt in den Berufsverbänden Sony mit den Stückzahlen leicht im Focus. Die Zahlen, die die fc erbringen wird, muss sich noch zeigen. Bei den Berufsfotografen wird man diese Kamera als Werkzeug mit Sicherheit nicht finden. Bei Sammlern und einige Nikon Jüngern wird man die Kamera finden. Am Markt wird die Kamera schnell in Vergessenheit geraten. Will ich das dargebotene Konzept, dann kauft man eine Z50. „die Welt will GUTE Bilder sehen!“. – Nun, die Welt wird mit Fotos überflutet, der private externe Wunsch nach Fotos ist längst mehr als gesätigt.

Alfred Proksch

Hallo Peter Braczko

vielen Dank für die Steilvorlage. Was jetzt alles kommen müsste erspare ich mir, das hat jeder schon mal gelesen.

Womit Du auf jeden Fall richtig liegst ist: „die Welt will GUTE Bilder sehen!“ Darauf kommt es an.

Stellt sich höchstens die Frage wo die Fotos präsentiert werden. Die zweite Frage wie viel haben sie als Honorar gebracht? Zitat: Ein Bild ist dann erfolgreich wenn es jemand gekauft und an die Wand gehangen hat.“ Anders ausgedrückt es muss Gewinn bringend Verwendung finden!

Die Vermarktung eines Bildes ist für seinen Bekanntheitsgrad und den monetären Wert der ausschlaggebende Punkt.

Selbstzweck ist sehr schön, befriedigend und macht fotografieren so spannend. Deswegen machen wir das alle unabhängig von der jeweils verwendeten Technik so gerne.

Peter Braczko

Einfach bei Google „Peter Braczko“ oder „Braczko“ eingeben, dann taucht ein Sammelsurium von Fotos auf: Presse, Agentur, privat, Fotobücher, Auftragsbilder usw. – aber jetzt die Gegenfrage: Wo finden wir denn Bilder von Alfred Proksch, der sich hier bei Photografix zu allen Themen mit seinen „seltsamen Weisheiten“ meldet? Bisher nix gefunden……… Mehr Theorie als Praxis?

Alfred Proksch

Ist alles klar, jetzt kann ich den Nikon „Fetischisten“ besser nachvollziehen.

Gott sei Dank hatte ich mit Pressearbeit nie etwas am Hut. Bei mir war die Industrie der Kunde und mein Firmenname war das Copyright. Zählbares ist mir Auszeichnung genug, denn das war der Grundstock für andere wirtschaftliche Aktivitäten von denen ich jetzt anständig leben kann.

Jetzt als Privatier kann ich endlich frei von Zwängen fotografieren wann und was ich möchte. Nebenbei bemerkt mit dem Equipment das mir am besten geeignet erscheint, egal wer der Hersteller ist.

Thomas Müller

Welche angeblichen „seltsamen Weisheiten“ äussert denn hier Alfred? Ich habe jedenfalls bisher keine feststellen können. Ganz im Gegenteil, Alfred gehört zu denjenigen hier, die ihre Meinungen und Behauptungen auch stets fundiert begründen können. „Seltsame Weisheiten“ empfinde ich aber solche, die Alleinstellungs- oder Spitzenstellungsbehauptungen für Nikon-Produkte behaupten, ohne jemals selbst diese mit Konkurrenzprodukten verglichen zu haben. Auch Danke für den Hinweis auf die ganzen Braczko-Produkte, die im Internet zu finden sind, einschliesslich der Braczko-Werbung „Mein Sohn heisst Nikon“ auf der deutschen Nikon-Seite. Spätestens hier wird nämlich klar, dass sämtliche Äusserungen hier gewerbliche Werbung darstellen, für die die rechtlichen Bestimmungen für Werbung gelten.

Alfred Proksch

Marktanteil am weltweiten Digitalkamera Absatz vom 15.03.21 Quelle: statista.com

Canon 45,4%, Sony 20,6%, Nikon 18,6%, Fuji und Panasonic jeweils 4,7%. Wer Einzelheiten nachlesen möchte soll das gerne machen. Gleichzeitig ist der Verbraucherpreisindex von April 2020 von 104 bis zum Mai 2021 auf 116,8 gestiegen.

Von in Trump Manier behaupteten Nikon Zfc Erfolgen möge man bitte Abstand nehmen oder Verkaufsangaben mit Quellenangabe machen.

Robbi

Sorry, wenn ich schon wieder dumm frage, Don Alfredo, aber könntest Du so lieb sein und einem Deppen wir mir mal ganz kurz die Unterschiede zwischen der GFX 100 und der GFX 100S erklären, denn der Preis ist ja doch etwas unterschiedlich, da staunt ein Laie wie Robbi und fragt sich, was da die Bessere ist?

Alfred Proksch

GFX100:

5,76 Mio OELD Sucher mit optionalen Gelenk (EVF tilt adapter EVF-TL1) schwenk- und drehbar. Zwei mal frei programmierbare Statusdisplays das zweite unterhalb des normalen Displays. Die Kamera wird mit zwei Akkus betrieben. Der integrierte Handgriff ist im Hochformat und aus freier Hand eine feine Sache. Nicht jeder mag das weil die Kamera dadurch größer ist.

GFX100s:

3,69 Mio Bildpunkte Sucher, 0,61-fach Vergrößerungsfaktor, Dioptrienausgleich (-4,0 bis 2,0 dpt) 1x programmierbares Statusdisplay. Ihr Vorteil sind die Abmessungen (150 x 104 x 87 mm) und das Gehäuse wiegt betriebsbereit 908 Gramm. Ansonsten schöpft sie aus dem Vollen.

Es ist keine Deppen Frage sondern eher eine Ansichtssache ob man den größeren voll beweglichen Sucher braucht (haben möchte weil unglaublich praktisch) oder ob man mit einem Sucher wie er in einer guten Vollformat verwendet wird zufrieden ist.

Mein Fazit wer alle Optionen offen haben möchte greift zur GFX100. Wer eine nur wenig größere Kamera als Vollformat sucht ist mit der GFX100s bestens bedient.

Robbi

Recht herzlichen Dank für die schnelle und exzellente Info, werter Don Alfredo, da erscheint mir dann die GFX 100S doch die bessere Alternative für uns, gleicht dann doch viel eher einer VF, den Rest scheinen eher Profis im Studiobereich zu brauchen, also diesen schwenkbaren Sucher.

w. Buchholz

von wb aus sg
aus nikon-rumors.com aktuell sind die Herstellungszahlen von Nikon katastrophal zusammengebrochen. Denn die einfachen DSLRs D3500 und D5600 sind nicht mehr im Programm. Offenbar hielten diese beiden letzten einfacheren Einstiegsmodelle den Marktanteil von Nikon hoch. Zur Nikon Z fc hätte ich auch Wünsche gehabt, die meine Kaufentschlussfreudigkeit gesteigert hätten. Uns zwar 1. wenn schon Halbformat, dann den 26.mp Aufnahme-Sensor wie ihn Pentax in seiner neuen K3 III verwendet, 2. das glaube ich Anfang 2020 als Patent erschienene Z DX 16-80mm f2,8-4 als wertiges Universalobjektiv mit Metallbajonett, 3. das angekündigte Z DX 18-140mm mit Metallbajonett, 4. ein Telezoom zB 50-300 mit praktischer Lichtstärke u Metallbajonett. zZ sind alle vier DX Obektive mit Kunststoff-Bajonett lieferbar oder angekündigt.

Gabi

Also ehrlich gesagt wäre die einzig mögliche und sinnvolle Entwicklung eine F3D. Also eine F3 mit F-Bajonett für die alten manuellen Objektive ohne Bildschirm und ohne Spannhebel. Spiegelreflex, wie gehabt. Einzig und alleine lässt sich am Boden ein Akku herausnehmen. Der Rest erledigt sich über drahtlose Kommunikation, beziehungsweise maximal über eine USB-C Schnittstelle. RAW als Standart ist voreingestellt. Der interne Speicher beträgt 128 GB, sonst nichts! Ich habe die Retrodinger noch nie verstanden. Entweder ich entwickle ein bestehendes System sinnvoll weiter, oder ich mach gleich was neues. Diese Retroteile erinnern mich alle an die Minox-Miniaturmodelle. Das ist irgendwie sehr seltsam. Als ob man so ein gewisses Nostalgiegefühl befriedigen wollte. Wenn ich eine FM2 möchte, dann kauf ich mir einfach eine. So einfach ist das in meiner Welt. An oben beschriebene Kamera traut sich kein Hersteller ran, obwohl der Absatz womöglich vorhanden wäre, bei der Menge an Altglas. Und ein bestens gerechnetes manuelles 50er für eine F3D würde Nikon sicher nicht in die Pleite treiben. So etwas würde mein Interesse wecken!

Alfred Proksch

Es gibt einen Hersteller der macht mit seiner M-10D genau das. Nicht einmal ein Display ist vorhanden. Mit der Leica Foto App kann der Fotograf wenn er das denn wirklich möchte seine Bilder kontrollieren oder versenden. Das ist Retro in Perfektion und trotzdem nicht von gestern.

So würde ich mir eine Nikon FM2 vorstellen! Statt Film einen Sensor und einen Akku aber kein Display, für die Unverbesserlichen eine App fürs Smartphone. @Gabi hat es erwähnt, Objektiv sind genügend vorhanden.

Für aktiv und modern sind schon viele Modelle vorhanden. Bei uns sagt man „halbscharig“ zu nicht Fisch und nicht Fleisch Dingen wie eine Nikon Zfc.

Gabi

Die M10-D hatte ich im Sinn, als ich „ohne Spannhebel“ schrieb. Diese Leica empfinde ich als sehr konsequent. Und der M10-Sensor mit ihren 24 MPIX Auflösung in Zusammenhang mit den Leica-Objektiven erzeugt beste Bildqualität. Aber der Spannhebel, der ist für mich leider ein kleiner Wermutstropfen. Ich bin der Meinung, dass ein Spannhebel auch einer sein sollte. Es ist semantisch gesehen keine Daumenstütze. Naja, was solls. Diese Art von Kameras entspricht mir auf jedenfall.

Charlie

Nicht umsonst nenne ich die LEICA M-D die „Königin der Kameras“.

Peter Braczko

Diese völlig veraltete Knipskiste?

Charlie

Es ist schön zu sehen, nicht alleine zu sein.

Paul

Das Design gefällt mir allerhöchstens mittelschlecht, keinesfalls aber gut. Viele erhebliche und gravierende Schwächen sehe ich schon:

  • Das vordere Einstellrad ist unschön, hat das Original/Vorbild nicht
  • Der Zeitauslöserhebel fehlt
  • Was soll der rote Videoauslöserknopf? -> Das ist ein Sakrileg!
  • Video und Dauerfeuermodus passt nicht zu so einer Kamera
  • Ebenso der Video/Foto Umschalthebel unter dem Zeitauswahlrad
  • Der P/A/S/M Umschalthebel unter dem ISO-Rad ist überflüssig, das Original ist eine FM -> M für Manuell!
  • Das hintere Einstellrad und die 1/3 Step Position braucht es auch nicht
  • Kein Fernauslösergewinde am Auslöserknopf
  • Die kleine LCD Blendenanzeige und das Schwenkdisplay braucht es auch nicht, lieber eine Displaylösung wie bei der Fuji XPro 3
  • Die Batterie hält nur 300 Auslösungen? -> FRECHHEIT!
  • DER KLOPPER: WARUM KEIN FX-FORMAT SENSOR ???
  • F-Mount Objektive adaptieren müssen ist ebenfalls eine Frechheit, der Adapter stört die klassische Gesamtanmutung doch erheblich -> WARUM KEIN F-MOUNT ??? Im Gegensatz zu den wenigen und überteuerten Z Objektiven gibt es eine riesige Auswahl an wirklich preiswerten und sehr guten F Objektiven, auch auf dem Gebrauchtmarkt

Sorry Nikon, ich hätte gerne etwas mehr bezahlt für eine NUTZBARE klassische Kamera, aber ihr habt euch verZettelt 🙁

Matthias

…genau das sind die Punkte, die man bedenken sollte b e v o r man eine Retro bzw klassische Kamera veröffentlicht. Trotzdem wird diese Kamera wahrscheinlich einige Käufer finden…

Charlie

Wenn einige reichen, soll´s mir recht sein. NIKON wird es nicht sein. Die schätzen den allgemeinen Fotomarkt bzw. die Kunden einwenig falsch ein. Der Verkauf wird wahrscheinlich sehr schnell stagnieren und dann wird das Ding wieder aus dem Programm genommen. Aber anscheinend interessieren die Japaner nur noch den asiatisch/chinesischen Markt. So nebendran kann man eigentlich kaum liegen.

Marco

Ähm, aber einen Sensor hat das Original auch nicht. Die gab’s nur mit Film😄

Charlie

„Denk ich an den F-Mount in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht“. Aber die Antwort steht ja in denem letzten Punkt genau beschrieben. Man soll schließlich das überteuerte Zeugs neu kaufen. Mehr hat NIKON nicht mehr im Sinn. Kundenbindung ist denen egal. Noch schnell Reibach machen, bis der letzte das Licht ausmacht.

Olli P.

Vor dem Mund aufmachen bitte einfach mal Ahnung haben: Der F-Anschluss ist auf die Tiefe eines Spiegelkastens gerechnet, d. h., wer ein F-Objektiv an eine Z-Kamera anschließen will, müsste erst einmal den Spiegelkasten vorbauen, der bei der Z-Kamera fehlt, sonst würde das F-Objektiv so weit ins Z-Kameragehäuse hineinragen, dass Verschluss und Sensor durch das Objektiv beschädigt würden. Und genau das kommt der FTZ-Adapter ins Spiel, denn er simuliert vor allem den Spiegelkasten, der rein physikalisch den Anschluss von F-Objektiven an den Z-Kameras überhaupt erst möglich macht. Darüber hinaus hat der F-Anschluss noch einen weiteren Nachteil, den Nikon mit dem Z-Anschluss behoben hat: Er hat besonders für lichtstarke Objektive einen zu geringen Durchmesser, so dass für lichtstarke F-Objektive z. T. abenteuerliche und, gemessen am Ergebnis, zu finanziell aufwändige Berechnungen und Konstruktionen erforderlich waren. Der F-Anschluss war unter technischen Gesichtspunkten spätestens mit dem Beginn der DSLR ein Zopf, der radikal abgeschnitten gehört hätte. Mit dem Z-Anschluss hat Nikon beide Probleme, die zu große Einbautiefe und den zu geringen Durchmesser, gelöst. Um die Besitzer von F-Objektiven nicht auf ihren z. T. sehr teuren Objektiven sitzen zu lassen, wenn diese sich wechselwillig zum Z-System zeigen, hat Nikon halt den technisch sehr guten Adapter gebaut,… Weiterlesen »

Sunbeam

Die NIKON Z fc gefällt mir ausserordentlich gut. Kann ich mir als Ergänzung in meinem Kamerapark gut vorstellen. Als chilliger Weekender … mal runterkommen … mit nur einem Objektiv verwenden (auch wenn ich mittlerweile5 Z Objektive habe … Auf jedenfall kann ich erst ein Urteil geben wenn ich das Teil selber getestet habe.

Ich habe mal eine Kamera ohne testen gekauft Sony A7III . Viele Fotofreunde hatten die .. ich war bereit einen Systemwechsel zu begehen. Nur kam damit leider keine Freude auf. Ich habe dann auf ein NIKON Z6 gewechselt. Handhabung, Bedienelemente, EVF, Display, Schulterdisplay … Die Sony A7III ist eine sehr gute Kamera, war aber leider nichts für mich.

Was mich erstaunt ist, daß hier in diesem Forum viele eine Art Opferhaltung einnehmen 🙂 

Ich kann mir vorstellen wenn die NIKON Z fc gut ankommt, könnte es auch eine auf der Z5/Z6 basierte Retro-inspirierte-Kamera geben. Wir werden sehen.

Habt Freude am fotografieren 🙂

Johannes

Oh Mann, was für ein Kommentar. Total am Ziel vorbei. APS-C hat seine Daseinsberechtigung, siehe Fuji und Sony. Der Markt bedient auch Profi Fotografen, aber in der Regel werden hier Hobbyfotografen angesprochen. Das eine Nikon Z fc eine umgebaute Nikon Z50 ist, geschenkt. Die Mehrwerte machen es: Retro Design, Flip Screen, etc. Dazu wird ein Zielgruppe angesprochen, die bisher beu Fuji war. Fuji ist eine tolle Marke und besetzt den APC-S Markt sehr gut. Daher war es ein guter Schachzug von Nikon eine Retro Kamera herauszubringen. Canon ist nicht dort, ebenso wenig Sony. Daher ist es doch einfacher Marktanteile von Fuji zu holen mit einem Produkt was sehr gut im Wettbewerb mit der Fuji steht, was gute Fotos liefert und Video drehen kann. Die Nikon Df ist nicht eingeschlagen, war zu teuer. Aber heute wird sie von Fotografen gebraucht gesucht, nicht von Videografen….. Generell hat Nikon einiges verpennt und ist auf einem guten Weg das wieder aufzuholen. Aber so etwas dauert, daher Geduld und bitte einmal genau auf die Portfolios der jeweiligen Hersteller schauen und vergleichen. Ich bin mit der Nikon Z6II also Hobbyfotograf (kein Video) voll und ganz zufrieden. Tolles Produkt, einfache Bedienung und sehr wertig.

ChW

Sony ist sehr wohl und das nicht ganz unerfolgreich, am APS-C Markt vertreten. Gerade die A6400 ist sehr beliebt.
Ob es für Nikon richtig ist, die Retro- Sau durchs Dorf zu treiben, wird sich zeigen. Kurzfristig wird das Erfolg bringen. Ob es Nachhaltig sein wird, vermutlich eher nein.

Alberich

Mir gefällt die Kamera sehr, sehr gut. Ich drücke Nikon die Daumen, daß es läuft. Auf die Idee, sie in diversen Farben anzubieten, bin nicht mal ich gekommen. Mit einer knallroten Belederung würde ich sie mir zulegen. Passt dann farblich und vom Style zum Jaguar E-Typ.

Meiner nicht maßgeblichen Meinung nach wäre ein eingebauter Blitz und ein Bildstabilisator für den Sensor von Vorteil. Der Bildstabilisator des Sensors in meiner Z6 ist eine Wucht. Den geb ich nicht mehr her. Nikon, bitte für APSC ein paar schicke, leistungsstarke Festbrennweiten und und ein UWW. Und wie immer: bitte endlich Brennweiten weit jenseits der 200 mm. Danke.

Olli P.

Es wird für die beiden APS-C-Kameras der Z-Reihe lt. Nikons Roadmap nur ein weiteres DX-Objektiv geben, nämlich ein WW-Zoom mit 12-28mm, vermutlich wieder als „Dunkel-Zoom aus Plaste und Elaste“ mit Lichtstärkeschwäche 1:6.3 am langen Ende, wie beim 16-50mm und 50-250mm auch.

Olli P.

Ach ja, ein DX Z 24 mm (bislang ohne weitere Angaben wie max. Blendenöffnung, evtl. VR) wird es lt. Nikons Roadmap zusätzlich zum o. g. DX Z 12-28 mm auch noch geben. Und mit der Z 30 ist Ende letzten Monats noch eine neue APS-C Variante im Z-System hinzugekommen, so dass es die Z 50 jetzt bereits dreimal gibt, nämlich als Z 50 („das Original“), Z fc („die Z 50 im Retro-Look“) und Z 30 („die Z 50 ohne Sucher“).

Allerdings muss ich zugeben, dass die Z fc eine schicke kleine und leichte Kamera ist. Mit dem Handgriff von Smallrigs liegt sie gut in der Hand, die Bedienung ist wirklich einfach, der Autofokus fix und treffsicher, die Bildqualität hervorragend und selbst mit den beiden „Dunkel-Zooms“ 16-50 mm und 50-250 mm liefert sie richtig gute Fotos ab. „Meine beste Ehefrau von allen“ (Dank an Ephraim Kishon für diese exzellente Bezeichnung!) hat dafür die ihr zu schwer gewordene D7000 nebst 2 Zoom-Objektiven unter Aufopferung von 50 mm Brennweite im Tele-Bereich eingemottet und hat jetzt endlich wieder Spaß am Fotografieren, weil der komplette Z fc-Kit mit beiden Objektiven und Handgriff immer noch leichter ist als die D7100 mit einem Standard-Zoomobjektiv.

wolfram
Jens

Mein Fazit zu Zfc:über USB gleichzeitig laden und betreiben, neig – drehbarer Monitor, Einstellräder, Wetterversieglung und Oberes Display. Hat die Z50 nicht bzw. bei Fujifilm erst in den Topmodellen. Zfc ist viel güstiger wie bei den Fujifilm Topmodellen. Darum spare ich auf die Zfc. Für meine Reisen: Festbrennweite: 27mm F2.8, Vollformafestbrennweite 40 mm F2.0 – ca.60 mm in ABS-C. Grüsse Jens. http://www.my-stories.eu

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.