Kameras OM System / Olympus

Olympus bestätigt: Fokus liegt auf High-End-Kameras

Olympus bestätigt, dass der Fokus in Zukunft auf Mittelklasse- und High-End-Kameras liegen wird. Außerdem gibt es neue Zweifel, ob der Name Olympus langfristig weiter verwendet werden darf.

Olympus mit Fokus auf High End

Dass sich derzeit viele Hersteller auf teure Vollformatkameras konzentrieren, ist kein Zufall, ganz im Gegenteil. Denn High-End-Kameras heben sich nicht nur deutlich von aktuellen Smartphones ab (was man z.B. von einer Einsteiger-Kompaktkamera inzwischen nicht mehr behaupten kann), sondern es lässt sich mit ihnen auch noch Geld verdienen. Logisch, wenn du hochpreisige Produkte mit besseren Margen vertreibst, dann brauchst du auch keine wahnsinnig hohen Verkaufszahlen, um am Ende auf eine schwarze Null zu kommen.

In der jüngsten Vergangenheit hat sich bereits angedeutet, dass sich Olympus neuer Besitzer JIP in Zukunft stärker auf teurere Produkte konzentrieren möchte und nun wurde das auch nochmal ganz offiziell von Olympus Manager Albert Marti gegenüber Photolari bestätigt. Der Fokus von OM Digital Solutions (so soll die neue Firma ja heißen) wird ab sofort auf dem Mittelklasse- und dem High-End-Bereich liegen. Kameras wie die Modelle der PEN-Serie, welche man der Einsteigerklasse zuordnen würde, könnten also von der Bildfläche verschwinden.

Neuen Markenname könnte etabliert werden

Vor einigen Tagen hatten wir bereits darüber berichtet, dass der Markenname Olympus vorerst nicht von Kameras und Objektivenverschwinden soll. Auch nach dem 1. Januar 2021, wenn die Übernahme durch JIP abgeschlossen sein soll, werden noch neue Olympus Kameras in den Regalen der Händler zu finden sein. Das hat das Unternehmen selbst auch so bestätigt.

Wenn man sich die offiziellen Aussagen anschaut, dann fällt allerdings auf, dass die Aussagen bewusst nicht ganz konkret formuliert werden. Der Name könne „vorerst“ weiterverwendet werden, „in naher Zukunft“. Was mit der fernen Zukunft ist, wurde bisher noch nicht klar kommuniziert.

Die Webseite Inside Imaging hat deshalb nochmal bei Olympus selbst nachgehakt und folgende Antwort erhalten:

„Auf lange Sicht wird es OM Digital Solutions in Erwägung ziehen, einen [neuen] Markennamen zu etablieren, der den Kunden von Olympus vertraut ist und bei ihnen Anklang findet.“

Auch diese Aussage ist natürlich wieder schwammig formuliert. OM Digital Solutions wird es „in Erwägung ziehen“. Trotzdem: Wenn die Rechte am Markennamen Olympus langfristig an JIP übergegangen wären, dann hätte das inzwischen ja irgendjemand bestätigen können. So entsteht der Verdacht, dass der Name Olympus im Kamerabereich mittel- bis langfristig von der Bildfläche verschwinden wird. Einzige Hoffnung ist, dass sich Olympus und JIP in Bezug auf den Markennamen noch nicht final geeinigt haben.

guest
44 Kommentare
älteste
neueste
Feedback
Zeige alle Kommentare
Charlie V.

Fokus auf HighEnd? Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Olympus hatte immerhin für jeden Geldbeutel ein sehr gutes Produkt zu bieten. Aber selbst dieses Konzept brachte OLYMPUS ins Wanken. Nun einen auf LEICA zu machen kann sich nur LEICA leisten. Glaubt man wirklich das Corona in ein paar Monaten weltweit zu Ende sein wird und die Wirtschaft zu funktioniert wie vor der Corona-Pandemie. Da braucht es einen verdammt langen Atem und man kann erst einmal die nächsten drei Jahre abschreiben. Da ist es spannend genug zu sehen, wer übrig bleiben wird. Aber lassen wir sie träumen von ihren High End Kameras.

Mirko

hängt davon ab was man unter Highend versteht, 2009 hatte Fuji schon erkannt das zukünftig das smartphone die Fotografie verändern wird und schmiss die Kompaktkameras aus dem Programm und schuf eine X100…ist diese nun Highend ???
Wenn nun zukünftig Olympus eine geniale PEN und eine OM bringt mit feinen Objektiven dazu, SUPER…….diese neuen Kameravorstellungen langweilen doch nur noch …..

Charlie V.

Und genau deshalb habe ich mir meine alte PEN 1 wieder hervor gekramt und benutze sie speziell für monochrome Fotografie. Spass ohne Ende. Langweilig ist noch diplomatisch ausgedrückt. Schön ist aber auch sich zurück zu lehnen und sich den ganzen Zirkus aus einer gewissen Distanz zu betrachten.

Martin Berding

Endlich ein wahres Wort, anders als Zirkus kann man das eh nicht mehr bezeichnen. Was ist Highend? Nun ja, nicht einfach zu beantworten. Es liegt im Auge des Betrachters, eine x-100 kann man bei den kompakten durchaus so bezeichnen. Jemand anderes wird vielleicht sagen, geht gar nicht, das muss eine Leica sein. Kameras mit dem Olympus Label werden noch lange, vielleicht sogar 1 Jahr erhältlich sein, Lager sind wie überall voll, und wegen Corona wird weniger verkauft. Der Fokus liegt auch auf dem Sensorformat, nicht umsonst bringen Canon, Nikon und auch Sony ihre Neuerscheinungen nur noch als VF raus. Fuji ist mit APS-C bald nur noch das gallische Dorf, bis auch sie einknicken und auf VF umschwenken. Video wird immer wichtiger, darum eine R5 mit 8K, obwohl 8K völlig nutzlos, aber verkauft sich gut. MFT ist, um das deutlich zu sagen, leider zum Sterben verurteilt, Gründe siehe oben. Leider. Der Kunde kann etwas mit seinem Kaufverhalten beitragen, dass Formate unterhalb VF nicht untergehen, ganz einfach klug einkaufen. Der Kauf einer VF zieht den Kauf teurer und schwerer Objektive nach sich, die Leichtigkeit ist immer noch der Vorteil von MFT. Bliebe dann noch der Name, OM Digital Solutions wird der Kunde… Weiterlesen »

Ingo

Hi Mirko,
eben Fuji hat das nicht nur erkannt, sondern auch in ein wirklich ansprechendes Kamerasystem umgesetzt, das auch preislich nicht durch die Decke geht.
APS-C oder besser Vollformat mit den Tricks, die eine Olympus draufhat und dann noch in einem Edelstahl oder auch Titan-Gehäuse. Klar, das darf dann auch was kosten. Besser als so eine OM-D E1X.

Carsten Klatt

Erinnert mich irgendwie an die umgerubelten Hasselblad Kameras von Sony. Die sollten Oligarchen beglücken und waren so hässlich, das es schon weh tat. Vielleicht plant Olympus etwas ähnliches? Kameras für Scheichs und Oligarchen.

Thomas

Ich könnte mir vorstellen, dass man es umgelabelt nach dem Vorbild Toyota/Lexus – Nissan/Infinty versuchen könnte. Ein „Edelableger“. Technisch alles einhauen was geht, edelste Haptik und Materialien. Und Preis etwas unter Leica. Aber wer weiß das schon? Es bleibt spannend.

Til

Ich glaub mit HighEnd und Mittelklasse sind eher die em5 und em1 modelle gemeint, also im Endefekt Kameras für „Profis und Semiprofessionelle“.

Martin Berding

Profis wollen kein Highend, sondern Werkzeuge, womit man notfalls den Nagel in die Wand kloppen kann. Diese Werkzeuge heißen Nikon D6 und Canon 1DX, haben sogar einen Spiegel. Bis jetzt gehen die meisten Profis den spiegellosen aus dem Weg. Wenn die o.g. Werkzeuge durch Gebrauch defekt sind, Deckel auf, Deckel zu, und erst dann kommt was neues.

Sabrina

Na ja – auf welcher Basis soll man denn das ernst nehmen?

OK, die stellen eine Kamera her, die zum Stückpreis von 20.000 Euro dann manuell gefertigt wird, wenn der Kellner die Bestellung reingereicht hat.

Hasselblad geht dann pleite – ich ahne es schon.

Börni

Was bleibt denn am Ende des Tages übrig von den vollmundigen Versprechungen der Hersteller??? Leute die das alles schnell haben müssen um am Ende zu merken,dass alle nur mit Wasser kochen.

Emil

Es fehlt im Moment eine Kompakte für ambitionierte auf dem Markt.
Es gibt zwar eine Sony RX1 oder auch die Fujifim 100V sowie Leica Q2, haben aber alle eine Festbrennweite und sind hoch oder superhochpreisig. Ein tolles Zoom würde diese „kleinen“ zu groß machen.
Eine MFT Kompakte 24MP mit einer fest verbautem Zoom (KB) 28-70 f2.2 wäre für viele die Urlaubskamera.
Wenn es wieder freies Reisen gibt natürlich.
Panasonic hat hier mit ihrer LX leider zu wenig auf die Reihe gebracht.

Til

Ja aber wenn du dir ne mft kompakte mit standardzoom mitnimmst kannste ja auch gleich ne em10/pen mit standardzoom mitnehmen, weil die ist dann genauso kompakt und du kannst das objektiv wechseln, solltest de mal mehr brennweite brauchen.

Martin Berding

Da liegt das Problem, man kann und sollte für gute Bilder eine Kamera im allgemeinen mitnehmen. Schaut man auf das, was die anderen Besucher einer Sehenswürdigkeit haben, nur Handys. Kameras nur im Ausnahmefall. Dass die Fotofirmen die Kompaktkameras größtenteils begraben haben, hat genau diesen Grund.

joe

Was fehlt denn wirklich, um neue Fotografen zu gewinnen? Die meisten Leute möchten eine Kamera mit der man auf das Motiv zielt, dann abdrückt und ein fertiges und genau das gewünschte Ergebnis bekommt und dann sofort mit Freunden teilen kann. Das Problem ist, das gibt es schon, hochwertige Smartphones (sehe das bei meiner Tochter Samsung S20 Ultra) liefern hervorragende Bilder ab, die auf Instagram oder auf dem Smartphone den herkömmlichen Kameras in nichts (oder kaum) nachstehen. Die Automatikfunktion an den Kameras ist so eine Einstellung, aber meiner Meinung nach nicht ausreichend, denn die Bilder sollten schon sichtbar besser werden als beim SP und wesentlich einfacher aufs Smartphone transferiert werden können. Die Einsteigerkameras müssen daher so bedienbar sein und eine Qualität abliefern, dass sich der SP-Nutzer ärgert, wenn er die Bilder nicht mit der Kamera gemacht hat. Allerdings fürchte ich, ist es dafür inzwischen zu spät. Vielleicht hat ja einer eine geniale Idee.

Bernd

Entweder ist mein Anspruch so hoch, aber ich habe noch kein Smartphone gesehen, das in irgendeiner Form gleichwertig gut ist wie eine herkömmliche Kamera. Und ich hab ein Iphone 11 seit paar Monaten und da kann sogar meine alte A6000 deutlich Qualitativ schönere Bilder. Selbst auf Instagram sieht man es.

Martin Berding

Der allgemeine Anspruch ist das Problem, richtig erkannt. Was kann ein SP? Es kann gute Bilder bei guten Lichtverhältnissen aufnehmen. Gezielte Bildgestaltung vor der Aufnahme in Form von Filtern sind nicht möglich, Teleobjektive und Makroobjektive sind gar nicht erhältlich. Gut, es gibt Linsen zum davor klemmen, sind billig zu erwerben, die Qualität dementsprechend sein. Noch nicht probiert, aber mache ich noch. Bei wichtigen Ereignissen ist die Systemkamera unverzichtbar. Es hat einen Grund warum gute Objektive ihren Preis haben. Auch wenn die KI Bilder korrigieren kann, was das Objektiv nicht einfängt, ist nicht sichtbar. Das alles interessiert die SP Fotografen kaum, hauptsache es kommt ein Bild zustande. Ausgedruckt oder bearbeitet wird eh kaum was.

ccc

Zustimmung!
So sehe ich es auch.

Til

Man müsste vor allem den höheren dynamikumfang ausnutzen, weil andere unterschiede sind auf den kleinen displays für den laien vor allem bei fotos mit guten lichtverhältnissen nicht zu erkennen.

Tom

Naja, die Entscheidung (wenn es so kommen sollte) wäre nachvollziehbar.
Wer kauft denn noch Kameras? Die, die sich intensiv damit beschäftigen, die Geld damit verdienen und die, die bessere Bilder möchten, als mit dem Smartphone.
Dementsprechend braucht man auch Kameras, die für diese Leute gedacht sind. Die Profis brauchen da etwas, die ambitionierten Hobbyfotografen und die Anfänger.
Die EM1X war / ist zwar für Profis gedacht, aber es hat sie eben keiner zu dem damaligen Preis gekauft, eben auch wegen dem Sensor. Interessant war es hauptsächlich für Einsteiger und Hobbyfotografen, wobei von den Hobbyfotografen auch viele eher APS-C oder VF nutzen, weil sich die kleineren Sensoren nicht groß von der Smartphone Qualität abheben, wenn man so sieht, wie sich die Smartphones in den letzten Jahren entwickelt haben.

Wenn Olympus die Technik Features mit einem VF Sensor verbinden würde, könnten sie wieder ganz oben mitspielen.
Das würde aber auch bedeuten, dass sie komplett neue Objektive bräuchten und das System wird dann auch teurer.

Ingo

Eigentlich ist es nur der Sensor, jedenfalls die Sensorgröße, die Olympus im Weg steht.
Die Kameras sind, abgesehen vom Sucher, doch ansonsten wirklich gut.

Tom

Ja, deswegen meinte ich ja, dass es super wäre, wenn sie ihre Technik etc. mit einem größeren Sensor verbinden würden.

Alfred Proksch

High-End-Kameras! Gehobenes Preissegment!

Wenn ich den Schmarren lese bekomme ich Kopfschmerzen! Ein zugegebenermaßen traditioneller Kamerahersteller in Schieflage soll durch einen Investor gewinnbringend werden.

Eine Sensorgröße und technisch sehr gute Produkte rundherum sollen reichen? Das geht in die Hose.

Wer High-End-Kameras kaufen möchte hat andere wichtige Kriterien im Kopf. Dem ernsthaften beruflichen Anwender reicht das Format nicht, der Image bewusste Käufer bevorzugt die Marke aus Deutschland, die wenigen solventen Hobbyisten werden nicht ausreichen.

Martin Berding

Alfred, sehe ich auch so. Olympus als Firma ist ja nicht in Schieflage, aber für die Bilanz und die Aktionäre sollen die Kameras weg. JIP wird, wenn sie alte Zöpfe weiter flechten, damit auf der Nase landen. Was hast du als gewerblich tätiger Fotograf als Ausrüstung verwendet? Richtig, robuste, hochwertige Geräte. In meiner Berufszeit als Reparateur von Automatisierungsanlagen habe ich für Programmbearbeitung nur robuste Notebooks nach Militärstandard verwendet. Ein Apple Book wäre schon nach kurzer Zeit zerbröselt.

Franz

Was machen alle Kamera Hersteller?
Sie entwickeln und produzieren hervorragende Kameras und Objektive zu hohen bis sehr hohen Preisen.
Was machen die Smartphone Hersteller?
Sie entwickeln und produzieren hervorragende Handys zu überhöhten Preisen und vermarkten sie mit großem Aufwand.
Und das ist der Unterschied. Die letzte Fernsehwerbung einer Kameramarke sah ich von Nikon, vor ca. 10 Jahren!!
Seither sah und sehe ich Fernsehwerbung für Kameras nur von SP Herstellern.
Das Beispiel „Red Bull“ zeigt nur zu gut, wie entscheidend gutes Marketing für den Erfolg eines Produktes ist.
Bei allen Kamera Herstellern gibt es meines Erachtens keine entsprechenden Strategien, um ihre Produkte erfolgreich zu vermarkten. Die Maßnahmen müssten sich in erster Linie an die jungen Menschen richten, welche fast ausnahmslos mit SP fotografieren. Man muss hier Begehrlichkeiten schaffen. Es muss IN sein, eine Kamera der Marke XY zu besitzen und zu verwenden, sowie es IN ist, das neueste Handy von Apple etc. zu besitzen.
Dafür benötigt es einen wesentlich größeren Aufwand an Marketingaktivitäten als bisher.
Die Werbung in den Fachmedien ist dafür zu wenig, die wird nur von der bestehenden Kundschaft gelesen, da kommt nichts neues nach.
Mehr Geld in die Marketingabteilungen, sonst wird das nichts mehr.

Sperber

Als die Dampfmaschine vom Dieselmotor abgelöst wurde, hätte es die allerbeste Strategie und die allerbeste Werbung dieses nicht aufhalten können. Genauso sehe ich es mit der Fotografie und den Kameras. Es interessiert einfach niemanden mehr. Erinnerungen werden einfach mit dem Smartphone festgehalten – und gut ist.
Die Generation, die jetzt heranwächst, wird Kameras einmal so bestaunen, wie wir jetzt die Dampfmaschinen.

Franz

Der Vergleich stimmt nicht ganz. Zum Unterschied von den Dampfmaschinen sind die Kameras heute hochmoderne Geräte, welche in Sachen Fotografie jedem Handy überlegen sind. Wo ich ihnen aber Recht geben muss, ist die Bereitschaft der Jungen sich mit dem Thema Fotografie auseinander zu setzen.
Handy zücken, abdrücken und Freunde beglücken. Mehr wollen sie nicht.

Dominik

@Franz – doch das passt in etwa. „welche in Sachen Fotografie jedem Handy überlegen sind“ dieser Satz passt nicht. Ist zu einseitig formuliert. Ich kann Bilder mit einem SP machen, die für eine konventionelle Kamera undenkbar wären. Und da rede ich nicht einmal von Themen wie Software und Bearbeitung. Einfach mal drüber nachdenken. „ist die Bereitschaft der Jungen sich mit dem Thema Fotografie auseinander zu setzen. Handy zücken, abdrücken und Freunde beglücken. Mehr wollen sie nicht.“ – auch dieser Satz ist komplett falsch. Es interessiert sich nicht ein jeder junge Mensch für die Fotografie. Generell interessieren sich 99% der Menschen nicht für die Fotografie. Egal welchen Alters. Aber mal davon abgesehen: Es gibt auch Menschen, die sich hochgradig für die Fotografie interessieren, sich intensiv damit auseinander setzen und trotzdem als erstes zum SP greifen. Einfach weil sie ihre Art zu Fotografieren damit bestens umsetzen können. Die Bilder sind durchaus extrem kreativ, ausgefallen und sehr liebevoll aufbereitet. Da stecken die „junden Menschen“ viele Stunden intensive Arbeit rein. JA, alles 100% mit dem SP. Die würden dich auslachen, wenn du dennen so einen Quatsch erzählst, dass eine konventionelle Kamera besser ist. Die konventionelle Kamera ist erstmal nur eins: behäbig, unflexibel, langsam und… Weiterlesen »

Charlie V.

Wobei man nicht vergessen darf, was die die Dinger außer fotografieren noch so alles können. Eine klassische Kamera mit den Features einen Smartphones würden mich schon glücklich machen. Zum Beispiel eine tolle BA-App (Snapseed o.ä.) oder spezielle Fotoapps in die Kamera laden zu können, Bilder im Urlaub ohne weiteres Equipment versenden zu können. Und das alles, wie zur Zeit machbar, für ungefähr 500€ aufwärts. Es geht weder um die Marketingabteilungen der Knipskastenhersteller, sondern um Konzepte, mit dem der „moderne“ Fotofreund auch etwas anzufangen weiss.

Maratony

Naja, Olympus muss ja nicht zwangsläufig bei MfT bleiben. Wer weiß…denn Highend und MfT sind für mich keine stimmigen Kombinationen

Robin

Vorurteile, Vorurteile, Vorurteile.
Vorsicht, liebes Publikum.
Wie heißt es so schön, „Hochmut kommt vor dem Fall.“
Und es sind bereits viele gefallen.
Die deutsche Kameraindustrie – Ausgelöscht von Japan.
(Leica hatte bisher Glück, seine Geschichte und Investoren. Und es steckt viel Japan drin.) Kodak, Agfa, usw war halt schwer zu verstehen, dieser elektronische Kamera Schrott. Oder etwa doch, Fuji hat sich schließlich selbst aus dem Sumpf gezogen.
Die japanische Kameraindustrie, befindet sich auf einer ganz schiefen Ebene und an deren Ende, das Aus.
Ja diese Smart Phones, die nix können.
Scheinbar doch, sich schweinemäßig gut verkaufen. Immer noch.
Die Smart Phone Käufer werden wohl kaum nach diesem Prinzip handeln, Esst mehr Sch…., Milliarden Fliegen können sich nicht irren.

Markus B.

Highend Geräte verkaufen sich nur über eine Marke. JiP ist aber keine Marke. Um eine starke Marke zu schaffen, muss man Kunden jahrelang überzeugen mit Leistung und Qualität. Warum soll ich als Verbraucher ein Gerät von JIP kaufen??? Sorry, diese Rechnung wird niemals aufgehen…

Georg

Warum kaufen die Leute heute Smartphone und Laptop von Apple, obwohl der Preis dieses Produkt nicht rechtfertigt?
Ganz einfach, wegen dem Image, das mit dem Produkt verbunden ist.
So bin ich gespannt, was sich Olympus für ein Image zulegt, damit es Käufer für hochpreisige Kameras findet.

Hier lese ich immer wieder zu teuer. Was genau ist denn zu teuer?

Eine Kamera für 100 Euro kann ganz schön teuer sein, weil es einfach Schrott ist und ein Produkt, ein edles mit gutem Image für 5 000 Euro ist halt seinen Preis wert.

Mirko

so ist in vielen Köpfen eine Seiko eben nur eine Seiko egal ob diese 12.000€ kostet, da greift man lieber zur Breitling und denkt man hat was Gutes ????….tja dieses Image Denken halt

Ingo

Naja, zu teuer im Sinne daß die Leistungsdaten den Preis nicht rechtfertigen. Ist eben ein sehr kleiner Sensor. Und darauf schaut ein Fotograf nunmal naturgemäß als erstes. Dann schaut er auf die Objektive, die verfügbar sind und natürlich auf den Preis.
Canon soll z.B. bald T/S Objektive für ihr R-System bringen. Und, was ich eigentlich nicht glaube, einen global Shutter und einen organischen Sensor.
Für solche Innovationen sind die Leute auch bereit, Geld zu investieren. Nicht für einen Fingernagelgroßen Sensor im Edel-Mantel.

Robin

Olympus Kameras und Objektive sind spitzenklasse.
Nur das Olympus Management ist grottig.
Deswegen nix mehr von Olympus Medizinprodukten, Zeiss ist eh besser.

Ingo

Ja, sicher. Allerdings hat Olympus das Problem, sich kameratechnisch zu positionieren.
Ab welcher Preisklasse ist der Sensor denn definitiv zu klein und hat auch zu wenige Megapixel?
Zwischen 100 und 500 Euro sicher ein traumhaftes Angebot mit den Tricks, die die Kamera auch sonst draufhat.
Zwischen 500 und 1000 Euro? Auch hier kann eine Olympus als Gesamtpaket von Größe und technischen Fähigkeiten mit Stabilisator sicher überzeugen.
Zwischen 1000 und 2000 Euro? Hier wird es dann schwer. Zum einen gibt es hier APS-C Kameras im High-End Bereich, die den Olympus teilweise voraus sind (Sucher), teilweise gleich sind (Stabilisator) und teilweise weniger technische Gimmicks anbieten. Aber eben einen größeren Sensor zum gleichen Preis bieten.
Und natürlich beginnen hier schon Vollformat-Kameras, auch wenn sie eher zum Einsteiger-Bereich gehören.
Über 2000 Euro? Nicht mit dem Sensor und auch nicht mit dem Sucher. Da nutzt das ganze Marketing und schönreden nichts, hier liefern andere Kameras einfach eine bessere Bildqualität, die jemand, der das Geld für eine Kamera bezahlt, mit Sicherheit auch sehen will.
Damit hat das Management erstmal nur insoweit zu tun, als daß sie die Kameras nicht ordentlich in den Markt eingeordnet haben.

Robin

Also, Sensor und Sucher und damit hängt das Management voll mit drin.
Preis ist übrigens nicht alles, die VF Anbieter überbieten sich derzeit mit immer überhöhteren Preisen.

Martin Berding

Der Handel muss natürlich auch mitziehen. Kein Händler stellt sich die Dinger ins Regal, wenn er danach drauf sitzen bleibt und dann verschleudern muss. MFT ist sowieso nur in der Gemeinschaft mit Panasonic stark. Panasonic zieht sich momentan auch ins VF zurück. Die wissen, was die Uhr geschlagen hat.

Christian

Ich hab die Überschrift total falsch interpretiert. Dachte an Fokus an Autofokus dass der nun High End performet und alle anderen Marken in den Schatten stellen soll ^^

Ingo

So schwer kann die Entscheidung doch eigentlich nicht sein, die Olympus vor ein paar Jahren schon hätte machen sollen.
Eine Vollformat-Kamera in der Größe einer OM-4ti mit ähnlich ansprechenden Materialien. Dann hätte Olympus mit Sicherheit schon einen festen Platz im gehobenen Segment und könnte auch entsprechende Preise fordern.
OM-4ti d (für Digital).

Robin

Die OM-4 und bereits die OM-1 sind feine Teile.
Ich bereue nicht analog mit Olympus gestartet zu sein, das hätte mir den Wechsel von Canon analog zu Nikon analog erspart. Und ich hätte kein Geld versenkt und was an die OM-1 gepasst hat, hat auch noch an die OM-4 gepasst.
Mit einer digitalen Vollformat, wäre für Olympus das Aus etwas früher eingetreten, weil ganz einfach die Objektive gefehlt hätten.
Klein, leicht und für Digital optimiert, das ist mFT.

Robin
Uwe Hinrichs

.. und was am Ende auch immer dabei rum kommt ….ich habe meine Olympus und werde sie bestimmt nicht weggeben . Sollte sich aber doch mal etwas anderes ergeben , dann kommt sie halt in meine Sammlung

Photografix Newsletter

In unserem kuratierten Newsletter informieren wir dich 1-2 Mal pro Woche über die aktuellsten News und Gerüchte aus der Welt der Fotografie.

Wir senden keinen Spam und teilen niemals deine E-Mail-Adresse.
Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.