Mit der neue Olympus PEN E-P7 belebt OM Digital Solutions die erste spiegellose Kamerareihe des Unternehmens wieder.
Retro-Design, kein elektronischer Sucher
Zurück zu den Wurzeln, das scheint ein wenig das Motto der neuen spiegellosen Systemkamera aus dem Hause OM Digital Solutions sein. Die erste Kamera, die das Unternehmen nach der Übernahme der Kamerasparte von Olympus heute vorgestellt hat, ist nämlich die Olympus PEN E-P7. Diese folgt auf die im Jahr 2013 vorgestellte Olympus PEN E-P5 und gehört somit zur allerersten spiegellosen Kamerareihe von Olympus.
Dass die neue Kamera zur PEN E-PX Reihe gehört, lässt sich relativ schnell erkennen. Das Gehäuse kommt in einem edlen Retro-Design daher, zudem setzt der Hersteller auf eine einfache Bedienung und verzichtet auf einen elektronischen Sucher. Somit bleibt die Olympus PEN-F die einzige PEN mit einem integrierten Sucher.
20 Megapixel, 5-Achen-Bildstabilisator
Wenn man sich die technischen Daten der neuen Olympus PEN E-P7 anschaut, dann findet man dort viele altbekannte Zahlen, Spezifikationen und Merkmale. So kennt man zum Beispiel den Micro-Four-Thirds-Sensor mit seiner Auflösung von 20 Megapixeln sowie den TruePic VIII Prozessor aus diversen anderen Kameras, auch beim Autofokus hat sich nicht viel getan. OM Digital Solutions setzt auf einen reinen Kontrast-Autofokus mit einer Anzahl von 121 Messfeldern.
Ein kleines Highlight der E-P7 dürfte sicherlich der 5-Achsen-Bildstabilisator sein, der in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit ist. Er ist in der Lage, 4,5 Blendenstufen auszugleichen. Videos lassen sich mit der DSLM derweil in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, Full-HD-Videos sind mit 60 Bildern pro Sekunde möglich. Die Serienbildgeschwindigkeit wird mit maximal 8,7 fps angegeben.
Weitere Spezifikationen, Preis von 800 Euro
Das Display der PEN E-P7 ist 3 Zoll groß und löst mit 1,04 Millionen Bildpunkten auf. Selbstverständlich reagiert der Bildschirm auf Berührungen, außerdem lässt sich der Touchscreen um 80 Grad nach oben und um 180 Grad nach unten kippen. So ist auch eine Selbstkontrolle bei Selfies möglich.
Eine Besonderheit der Kamera ist der kleine Schalter an der Vorderseite, über den sich Profile mit verschiedenen Effekten steuern lassen. Eine ähnliche Funktion hat auch die PEN-F zu bieten. Abgerundet werden die technischen Daten durch einen Pop-Up-Blitz, einen TTL-Blitzschuh, eine Akkulaufzeit von 360 Bildern, WLAN und Bluetooth.
Ab Juni 2021 soll die neue Olympus PEN E-P7 zum Preis von 800 Euro im Handel erhältlich sein. Zusammen mit dem 14-42mm f/3.5-5.6 werden knapp 900 Euro fällig.