Kurz vor der kommenden OM System Präsentation sind Bilder von zwei neuen Objektiven im Netz gesichtet worden.
Präsentation am 6. Februar
Die große OM System Präsentation rückt in greifbare Nähe. Am 6. Februar 2025 soll das Event über die Bühne gehen, das hat der Hersteller vor einigen Tagen selbst in einem kurzen Teaser-Video angekündigt. In der Gerüchteküche geht man davon aus, dass im Zuge der Präsentation unter anderem die OM System OM-3 präsentiert werden wird. Diese soll angeblich die meisten Spezifikationen der OM-1 II übernehmen, gleichzeitig aber ein neu gestaltetes Retro-Gehäuse erhalten. Der Preis der Kamera wird sich, so die Informationen der Webseite 43rumors, wohl im Bereich von rund 2.000 Dollar bzw. Euro bewegen.
Bilder von zwei neuen Objektiven gesichtet
Zusätzlich zur OM System OM-3 könnte der Hersteller auch neue Objektive vorstellen. Schon im Januar wurde berichtet, dass das 17mm f/1.8, das 25mm f/1.8 sowie das 100-400mm f/5-6.3 in einer überarbeiteten Version präsentiert werden könnten.
Jetzt scheinen sich die Gerüchte zumindest im Falle des 17mm f/1.8 und des 100-400mm f/5-6.3 endgültig zu bestätigen. Von beiden Objektiven wurden nämlich auf eine ganze Reihe von Bildern im Netz gesichtet – damit sollte die offizielle Präsentation am 6. Februar in trockenen Tüchern sein.



Das neue 17mm f/1.8 soll in erster Linie mit einem gegen Staub und Spritzwasser abgedichteten Gehäuse überzeugen, während das 100-400mm einen verbesserten Bildstabilisator besitzen soll, der jetzt auch mit dem Stabilisator der Kamera zusammenarbeitet (Sync IS).




Dass OM System wichtige Festbrennweiten jetzt in einer wetterfesten, aber nach wie vor leichten und kompakten Version anbieten möchte, passt ins Bild. Der Hersteller ist vor allem im Outdoor-Bereich stark aufgestellt, die Kameras sind extrem robust und wetterbeständig, mit den neuen Festbrennweiten soll diese Stärke jetzt scheinbar weiter ausgebaut werden. Man darf gespannt sein, ob die OM System OM-3 ebenfalls wetterfest sein wird. Falls ja, würde sich in Kombination mit dem neuen 17mm f/1.8 eine tolle Kombination z. B. für die Streetfotografie ergeben.
Dass das 17er und das 45er f1.8 nicht abgedichtet ist, ist mir, obwohl ich die beiden bei Wind und Wetter benutze, noch nicht aufgefallen. Die jetzt offiziell wetter- und staubsicheren werden dann aber wohl gleich doppelt so teuer werden. Leider sind es keine f1.4er geworden. Also kein Grund für eine Neuanschaffung.
Sicherlich keine schlechte Idee wieder einmal eine kleine Festbrennweite zu bringen, diesmal jedoch abgedichtet. Ich hoffe doch, daß sich auch bei der Optik etwas getan hat, da mich das alte Olympus 17mm 1.8 nicht gerade vom Hocker gerissen hat. Ich habe es wieder verkauft, um mir dafür das 17mm 1.8 von Laowa anzuschaffen, welches zwar keinen Autofokus besitzt, dafür aber die klar besseren optischen Eigenschaften hat.
Alter Wein in neuen Schläuchen – na, dann – 🍻 Prost OM(G) Innovation 😂
Servus J.Friedrich
Hast ja Recht mit altem Wein in neuen Schläuchen. Der größte Teil vom Supermarkt Wein wird schon lange im Stahltank verarbeitet. “im Barrique ausgebaut” findet der geneigte Kunde eher selten.
Eigentlich würde ich sagen das seit der chemischen Bildaufzeichnung bis heute zur digitalen Speicherung der „Wein NEU verpackt“ wird. Wie schön und praktisch die Verpackung sein kann – darüber sprechen wir hier.
Olympus – heute abgeschwächt OM – ist für mich wie der Oldtimer in der Garage. Das Original ansehen macht Freude, damit durch die Gegend zu fahren bereitet Vergnügen.
Ab und an analog Bilder machen löst den selben Effekt aus – darum geht es mir.
Alter Wein mit neuen Preisschildern.
Ja, sinnvolle Ergänzung: also dann alter Wein in neuen Schläuchen mit “20% Dicht aber Dämlich” Preisaufschlag …
Als Canon User musst es Dir aber sehr bekannt vorkommen… (Stichwort Sensor-Recycling 5D-R, 6D-RP, 1Dx-R6, M6-R7 usw.)
Wenn die OM-3 genauso unspektakulär wird, dann können wir davon ausgehen, dass OM Systems bereits auf dem Sterbebett liegt.
Wenn man sich die Innovationen der letzten Jahre anschaut, dann kann man eigentlich nur folgern, dass die aufgegeben haben und im Grunde nur noch abverkaufen.
Die Aussage oben im Artikel:
“die Kameras sind extrem robust und wetterbeständig”
Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Zur Wetterbeständigkeit: Nicht mehr und nicht weniger, als andere auch.
Aber es hapert/haperte bei vielen meiner Olympus- Kameras an der Langzeitqualität.
Bei jedem Gehäuse hatte ich bisher ein mechanisches Problem, bis auf die PenF.
Insgesamt 5 verschiedene Gehäuse.
Das waren: Gebrochene Feder des Kartenfachs, abfallende Drehräder, lösende Gummierungen, Totalabsturz der Kamera bei bestimmten Bedienungen, mit der Zeit schwergängiger werdende Drehregler.
Größtenteils Kleinigkeiten, die ich selbst beheben konnte, aber die nerven trotzdem, zumal der Service seit dem Übergang zu OM-System wirklich indiskutabel ist (Ja, muß ich schon wieder erwähnen)
Bei Objektiven auseinanderfallende Gegenlichtblenden (bei 3 Objektiven: 2.8/12-24, 2.8/40-150, 2.8/60 Makro) Die Probleme mit den Gegenlichtblenden sind bekannt, aber OM- System ändert nicht- kost ja Geld, die eine Finanzinvestor nicht hat. Irgendwie können die keine Gegenlichtblenden konstruieren.
Robust sieht bei mir anders aus…
Im übrigen hatte ich noch mit keinem anderen Hersteller so viel Probleme mit dem Equipment.
Weder bei Panasonic, Fuji, Sony, Nikon und vor ganz langer Zeit Pentax und Contax.
Kann ich bestätigen. Bei meiner Olympus PEN-F funktionierte der AF-C irgendwann nicht mehr (nur noch ein pumpen des Fokus), die E-PL9 hatte ständig Fokusprobleme und bei meiner E-M5lll löste sich die Gummierung der Daumenauflage und nach einen Spaziergang im Regen – was sie aushalten sollte – hatte sie Blackouts von mehreren Sekunden nach jeder Aufnahme. Mit Fujifilm und Canon hatte ich bisher nie Probleme.
Ich hatte/habe insgesamt 5 Olympuskameras plus Objektive. Vor etwa 4 Jahren hatte ich mal bei einer E-M5 Mark II einen Kabelbruch, den Olympus repariert hat (Austausch des Displays). Die Reparatur hat eine Woche gedauert. Bei allen anderen Kameras und Objektiven von Olympus hatte ich noch nie Probleme.
Sie haben übersehen, dass gar nicht definiert wird, was mit extrem robust und wetterbeständig gemeint ist.
Das ist einer der saudämlichen Sprüche aus dem Marketing.
Wenn man den Fotos glauben darf, hat sich doch einiges geändert. Und damit ist dann die praktische Umschaltmöglichkeit zwiwchen AF und manueller Einstellung beim 17er dahin … Das gleicht auch die Abdichtung nicht mehr aus.
Und dann der projektierte Preis für die OM3 – ganz klar am Markt vorbei.
Ich bin seit Beginn bei MFT dabei, baue mir aber nebenbei seit einiger Zeit ein Sony-System auf, denn das Ende wird immer absehbarer. Panasonic ist keine Alternative, die können im bezahlbaren Rahmen kein AF. Ich habe die Lumix G9 ausprobiert – bei wenig Licht praktisch kein Autofokus!
Da ich schon ein paar Tage älter bin, habe ich Niedergänge als Betroffener schon miterlebt: Anfang der 70er MIRANDA, in den 90ern (schon einmal) OLYMPUS OM. Seltsamerweise kann ich meine IHAGEE EXAKTA Sammlerkameras heute noch prblomlos reparieren kassen …
Zur G9:
Deine AF- Probleme bei wenig Licht, kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht, wenn man die Firmwareupdates aufspielt. Da hat sich einiges beim AF getan.
Als ich meine G9 neu hatte, habe ich sie Abends in der Stadt in Dunkelheit, mit meiner Olympus EM1-3 verglichen, klarer Gewinner die G9. Erhöhe mal die AF- Empfindlichkeit im Menüe und die größe des AF- Feldes.
Ist natürlich auch abhängig davon, womit man vergleicht.
Eine KB- Kamera mit einem einigermaßen lichtstarken Objektiv ist natürlich klar besser, die ist ja auch bei gleicher Blendenzahl, 2 Blenden in der Helligkeit im Vorteil — eine ganze Menge.
Meine Lumix S5 und die S9 sind bei sehr wenig Licht auch klar besser, haben ja auch einen deutlich größeren VF- Sensor.
Der Name Heiko ist aber erst nach den 1960er Jahren aufgekommen. Älter können Sie folglich nicht sein.
Danke, Jahrgang 55. Bin mit 5 mit Vatis Bilora unterwegs gewesen …
Der Name Heiko ist uralt, eine norddeutsche Form für Heinrich.
So macht man Geld: Zuerst eine Version des 100-400mm ohne IS Sync auf den Markt bringen und dann bald darauf eine Version ll mit IS Sync. Viele Besitzer der ersten Version werden das Objektiv zugunsten der Version ll abstossen und neukaufen. Soll mir keiner erzählen das wäre nicht von Anfang an geplant gewesen. Auch das baldige Erscheinen der OM-1 Mark ll gehört zu dieser Marketing-Strategie die gut zu JIP und OMDS passt: Mit dem verbliebenen Olympus Kram noch möglichst viel Geld rausholen. Dem 17mm 1.8 hätte auch eine optische Neuentwicklung gut getan statt nur das Gehäuse zu ändern, aber das hätte zuviel Aufwand bedeutet.
Sehe ich auch so.
Was will man von einem reinen Finanzinvestor auch anderes erwarten.
So ein Vorgehen verärgert die Kunden, siehe auch den schlechte Service, oder das Drama um das 150-400 Bajonett, sowie die Petition von Kunden verfasst, um OM- System zu einem Firmwareupdate zu bewegen, das AF- Fehler der OM1-I behebt.
Service ist fast immer ein Zuschussgeschäft für die Firmen und zahlt sich erst langfristig bei der Kundenzufriedenheit aus.
Eine langfristige Stratetie sieht jedenfalls anders aus.
Aus der vorhandenen, von Olympus übernommenen Technik, und einigen Zukäufen, mit minimalstem Entwicklungsaufwand, kurz bis mittelfristig möglichst viel Geld herausholen. Wenn dann selbst die größten Fans sich in Kaufzurückhaltung üben, wird der Laden dicht gemacht.
Geld wird lieber in Werbung gesteckt, siehe die vom Marketing verbreitete Mär von besonders robustem Outdoor- Equipment und die vielen Influenzer auf you tube, die OM- Produkte testen und immer gaaanz toll finden, obwohl sie mit anderen Herstellern fotografieren.
Zu Zukäufen:
Das oben genannte 100-400, sowie das 150-600 und das 1.8/75 stammen von Sigma, bei den beiden Erstgenannten handelt es sich um angepasste VF- Objektive.
Muss ja nicht schlecht sein.
In der Regel sogar besser. Es wird ja ein kleinerer Bereich der Optik genutzt.
Ja, aber an einem kleinen MFT Sensor ist die Pixeldichte höher, also muß das Objektiv höher auflösen.
An einem 20 Mpix MFT Sensor muß das Objektiv ebenso hoch auflösen, wie an einem 80 Mpix VF- Sensor
Außerdem wirkt sich bei einem kleineren Sensor die Beugung früher aus. Im Vergleich MFT zu VF, um 2 Blenden.
Es hängt also von der Objektivkonstruktion ab, ob das Objektiv am kleineren Sensor besser, oder schlechter wird.
Noch viel mehr wechseln zu Smartphones oder nehmen sich da ganz raus, weil sie es satt haben, sich verarschen zu lassen.
Letztlich zeigt dieses Verhalten doch, dass die Not groß sein muss.
Diese vielen umwerfenden Meldungen, die einem hier so geboten werden, die kann man gar nicht alle vertrollen.
Wer sich hier so alles verarscht fühlt, man o man. Kenne niemanden der nach dem Golf 1 und 2 zur Pferdekutsche gewechselt ist, nur weil ständig andere Golfs und andere Autos der gleichen Plattform erschienen sind. Es spricht wohl eher der Konsumwahn. Da finde die APSC-Politik von Nikon und Canon viel fragwürdiger.
Nun darf jeder meine Aussage interpretieren wie er möchte, ICH bin so froh das die Welt nicht nur aus Deutschen besteht 📷
Na das ist ja das beste Argument schlecht hin.
Es leben die Ressentiments.
Ich zum Beispiel, bin froh, dass es nicht nur Menschen, sondern auch Vögel auf der Welt gibt.
oder überhaupt Tiere auf der Welt gibt 👍
Wenn die Kamera ohne Optik 2.000€ kostet, bin ich raus. Da warte ich mal 1 Jahr und bekomme sie dann für 1.500 oder weniger.
Für die OM-1 II habe 1,5 Jahre nach ME im Endeffekt 1160€ bezahlt.