Objektive Neuheiten OM System / Olympus

OM System: Neues 20mm f/1.4 ED Pro offiziell präsentiert

Besitzer einer Micro-Four-Thirds-Kamera dürfen sich auf ein neues Objektiv freuen, das OM System 20mm f/1.4 ED Pro zum Preis von 700 €.

Das erste OM System Objektiv ist da

Es wurde vor einigen Wochen bereits in Aussicht gestellt, nun wurde es offiziell präsentiert – das neue 20mm f/1.4 ED Pro aus dem Hause Olympus OM Digital Solutions. Es handelt sich hier um das erste Objektiv, das den neuen Markennamen „OM System“ trägt, der Ende Oktober 2021 offiziell eingeführt wurde.

Insgesamt handelt es sich bei dem OM System 20mm f/1.4 ED Pro um ein recht kompaktes Objektiv, das Gewicht beläuft sich lediglich auf 247 Gramm, die Abmessungen liegen bei 63 mm im Durchmesser und 62 mm in der Länge. Im Vergleich zu den f/1.2 Objektiven von Olympus muss man bei dem neuen Objektiv zwar auf ein wenig Lichtstärke verzichten, f/1.4 ist aber immer noch ein hervorragender Wert. OM Digital Solutions spricht von einem wunderschönen und harmonischen Bokeh, welches man von der f/1.2 Objektivserie übernommen haben will. Die Anzahl der Blendenlamellen liegt bei neun.

Weitere technische Details

Die optische Konstruktion besteht aus elf Linsen in zehn Gruppen, darunter befinden sich zwei ED-Linsen, zwei Super-HR-Linsen, zwei asphärische Linsen und eine Super-ED-Linse, die allesamt für minimale Bildfehler und eine überzeugende Bildqualität bis an den Bildrand sorgen sollen.

Der Autofokus des OM System 20mm f/1.4 ED Pro wird von einem lautlosen MSC-Schrittmotor angetrieben, außerdem ist das Gehäuse des Objektivs gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Die Naheinstellgrenze beläuft sich auf 25 cm, dadurch ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:9. Das Filtergewinde misst 58 mm, ein Bildstabilisator ist nicht mit von der Partie.

Ab Ende November 2021 wird das neue OM System 20mm f/1.4 ED Pro Objektiv zum Preis von insgesamt 699 Euro im Handel erhältlich sein.

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Marco

Schön endlich geht es weiter.
Das ist ein Objektiv das mich echt interessiert. Da ich gerne mit dem 30er von Sigma unterwegs bin und nicht so ein 17mm/35mm Fan bin wäre ein 20er ein guter Kompromiss zum 17er/25er und passt gut zum 30mm

Quantenrevolution

Handlich und Lichtstark, schauen wir mal ob es gut geworden ist.

Ich

Ich staune immer wieder, dass MFT Objektive nicht viel kompakter sind, das entspricht einer Abbildungsleistung von 40mm f2.8 in Vollformant (nein, es braucht keine Fundamentaldiskussion, jeder weiss, was ich meine…), das neue Nikon 40mm Vollformat scheint kaum grösser zu sein, hat aber f2.0! Und es gibt ja ne Panasonic 20mm f1.7 MFT Linse, die ist dann aber wirklich Pancake und die Qualität meines Wissens gar nicht schlecht.

Andreas

Das Panasonic Objektiv, ich habe 20mm Mark2, ist tatsächlich richtig scharf, aber der AF ist sehr langsam und laut.
Es ist zwar kurz, aber groß im Durchmesser, außerdem ist das Objektiv nicht gegen die Feuchtigkeit und Staub abgedichtet.

Raphael

ich glaube du verwendest „Abbildungsleistung“ im falschen Kontext.

Joschuar

Ich hatte das Pana 20mm 1,7 war mir zu schlecht, ebenso das 25mm 1,4, nicht meine Linsen gewesen. Mein 17mm 1,8 ist mir da viel lieber, aber das 20mm 1,4 ist aus allen ein sehr guter Komprimis !! Also praktisch schon bestellt 😉
Was Du meinst und was Realität ist scheint auch so eine Fundamentaldiskussion zu sein 😉
Praktisch habe ich schon des öffteren festgestellt das die Festbrennweiten von VF oft nicht an die MFT Oly Linsen bei Offenblende ran kommen !! Was heist, wenn ich mit dem Oly 45mm 1,8 und dagegen eine VF 85mm 1,8 oder manchmal noch schlechter ein 85mm 1,4 bei Gleicher 20MP das Oly tasächlich schärfer ist.
Was dann wieder zu der Frage kommt, wozu eigentlich VF? Und ja, die FV hat auch Ihre Vorteile 😉
Zum Verständnis ich habe auch VF, die ich aber mehr oder weniger nur für Sternefotografie mit Fishey, SWW und WW benutze 😉

Frank

Das Lumix 20mm f=1.7 optisch zu schlecht? Wie das? Wäre eigentlich meine nächste Anschaffung gewesen. Bekommt bei opticallimits.com 3,5-4 Sterne weil es schlecht ist?
Das Zuiko 20mm f=1.4 wird noch besser sein, aber der Preis ist auch ein ganz anderer.

Henry 333

Ich hatte das 20mm 1.7 es ist sehr klein hat eine gute Schärfe. Ich aber es aber wieder verkauft, der Autofocus ist sehr langsam, für Schnappschüsse ist es leider kaum geeignet.

Frank

Das mit dem langsamen Autofokus mag so sein. Ist beim 25mm/1.7 nicht anders. Aber als Weitwinkelobjektiv dürfte das in der Landschaftsfotografie wohl kaum eine Rolle spielen.
Und dafür wollte ich es hauptsächlich einsetzen.

Henry 333

Als Weitwinkel habe ich es eher nicht gesehen. Ich wollte es hauptsächlich für Straßen-Fotografie usw verwenden, eigentlich ideal aufgrund seiner Größe, auch die Schärfe sehr gut. Das der Autofocus laut war störte mich nicht aber die Geschwindigkeit und das Pumpen haben mir so manche Aufnahme verdorbenen.
Wenn man es nur für Landschafts Aufnahmen nutzten möchte ist es durchaus empfehlenswert.

Thorsten

Ich hatte das Lumix 1.7/20 auch, es ist sogar sehr gut. Habe es wegen sehr seltener Nutzung abgegeben, war einfach nicht meine Brennweite. Es handelt sich um ein sehr flaches Objektiv, das ist für Jackentaschen sehr praktisch. Man sieht bei Offenblende in der 100% Ansicht, das die Schärfe am äußeren Rand etwas nachlässt, aber moderat, das ist selbst bei A3 Ausdrucken kaum zu sehen, Eine Stufe abgeblendet ist es Top, aber wie gesagt voll Offenblendtauglich! Ich hatte die 1. Version, bei der war der AF langsamer als bei aktuellen Linsen, aber für den Normalgebrauch völlig ausreichend. Aber der AF war rel. geräuschvoll, nicht lautlos.
In der 2. Version, die es schon länger gibt, wurde der AF deutlich verbessert, las ich mal. Du wirst in der Größe kein besseres Objektiv finden. Definitiv eine Empfehlung, wenn man die Brennweite mag. Ist gut für Alltagsfotografie.

Joschuar

Es war nicht besser als das 12-40mm 2,8 bei 20mm, somit kein wirklicher Vorteil für MICH 😉 Ich erwarte für ne FB mehr, was ich bei den Oly´s immer hatte 😉 (Auser dem 17mm 2,8 !) Evtl. liegt es aber daran das es eben nur ein Pana. ist und die Objektivdaten doch nicht huntertprozent genutzt werden, PECH für Pana 😉
SORRY klinkt jetzt arogant, aber wenn meine Ansprüche nicht stimmen gebe lieber mehr Geld aus für ein besseres Objektiv, dabei darf Geld nur an zweiter Stelle stehen 😉 Umgekehrt aber genau so, ich werde garantiert nicht mehr Geld ausgeben wenn bei 1,2 ,egal ob VF oder andere Formate, die BQ nicht meinen Ansprüchen entspricht !
Deshalb finde ich das 20mm 1,4 Perfekt, leichter und kleiner als die 1,2er und nicht schlechter in BQ !!

Frank

Aber da vergleichen wir doch ein Pro-Klasse Objektiv für schlappe 800 Euro mit einer Festbrennweite für knappe 250 Euro. Und das 20mm 1.4 von Leica ist ja dann auch nochmal deutlich besser als das
Standard-Lumix.

Joschuar

Stimm, da hast Du natürlich recht 😉 Aber meine Überlegung wahr zu entscheiden ob ich das 1,2 Pro oder das Pro 1,4 nehme, das die Linse 20mm 1,7 von Pana schlechter ist muss man dann auch betrachten, richtig, Fehler von mir 😉 Was ich aber nicht berücksichtige in MEINER betrachtungsweise 😉 da zählt nur das Ergebnis 😉

Thomas Müller

Joschuar, Deine Beobachtung entspricht auch oftmals der Realität. MFT-Objektive haben tatsächlich im Bereich der Offenblende oftmals eine höhere Auflösung als VF-Objektive. Genau am Beispiel des von Dir genannten Oly 45mm/f1.8 und dem Nikon F 85mm/f1.8 erklärt Anders Uschold dies in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=jNk8Pws1R1Y

Übrigens, im mFT-Bereich ist das Pana/Leica 15mm/f1.7 eines meiner Lieblingsobjektive. Tolle optische Qualität und macht den Eindruck, dass es für die Ewigkeit gebaut ist. Kompakt und vergleichsweise leicht ist es zudem.

Maratony

Die Diskussion muss kommen, weil du eben die völlig falschen Kontexte herstellst. Es geht bei f1.4 um Lichtmenge. Die benötigt Platz, daher muss auch ein Mft Objektiv bei entsprechender Lichtstärke relativ groß, vorallem dann wenn Parameter wie Schärfe, Bokeh und Geschwindigkeit hinzukommen.
Vielleicht solltest du dich eher damit auseinander setzen wie ein Objektiv gebaut wird. Das ist dann in der Praxis doch nicht ganz so einfach 😉

Joschuar

WOW da hat einer dazu gernt 😉 Du hast völlig recht, es ist (FAST) egal ob 20mm 1,4 in KB oder MFT gebaut werden, die Parameter sind entscheident, was für Ansprüche geltend gemacht werden 😉

Maratony

Ich war nie anderer Meinung? Daher verstehe ich das nicht so recht? 🤔

Knut

Das 20mm f1,4 entspricht nicht einem 40mm f2,8
Das 20er entspricht zwar einer 40er Brennweite im Vollformat. Aber Blende 1,4 bleibt in Bezug auf die Lichtmenge f 1,4. Es ändert sich aber die Schärfentiefe. Da wird vereinfacht gesagt aus dem 1,4er ein 2,8er. Aber wie gesagt in Bezug auf die Lichtmenge und darauf kommt es bei schwierigen Lichtverhältnissen an, bleibt es ein f1,4er.

lichtbetrieb

Nützt aber auch nix, wenn der Kleine Sensor eben bei dieses schwierigen Lichtverhältnissen stärker rauscht. Dann könnte man in der Tat ungefähr davon ausgehen, das die kleinere Blende am Vollformat durch das geringere rauschen äquivalent zum hier vorgestellten Objektiv ist. Aber ich will auch keine Fundamentaldiskussion. Jeder soll mit seinem System glücklich werden. 🙂

Thorsten

Genau! Man kann nicht nur davon ausgehen das eine KB Kamera 2 Stufen weiter abgeblendet, im Vergleich zu MFT das gleiche Rauschniveau hat, es ist so!

Joschuar

FALSCH, Du hast vergessen das Du bei Vollformat noch die Verwackelung mit einbeziehen musst :
20mm 1,4 MFT kann man locker aus der Hand mit einer 1/20 sek. und Offenblende Fotografieren !!
Umgerechnet mit VF 40mm und 2,8 (wegen der gleichen ST und auch 20MP) habe ich nur noch 1/5 Sek.
Wenn ich jetzt um zwei Blendenwerte den ISO erhöhen MUSS habe ich NICHTS mehr gewonnen.
Wenn ich aber auch noch einen FV Sensor mit 40 MP oder sogar 60MP habe muss ich den 1/ BW nochmal mind. verdoppeln ;-). UND ja die neuen Spiegellosen KB haben auch IBIS.
Aber wenn man vergleiche macht bitte auf gleicher Rechenbasis 😉
Schönreden kann man es sich trotzdem, die Praxis holt einem aber immer wieder ein 😉

Thorsten

Das ist doch kompletter Blödsinn! Die Faustregel mit dem Verwackeln richtet sich nach dem Bildwinkel, sprich effektiver Brennweite. Also ein 1.4/20 ist äquivalent ein 2.8/40 und dafür benötigt man nach der Faustformel mind 1/40 Verschlusszeit aus der Hand, genau wie bei KB! Und das höher auflösende Sensoren kürzere Verschlusszeiten benötigen, um diese höhere Auflösung auch nutzen zu können, ist auch klar, die Bilder werden dann aber nicht unschärfer als bei 20 Mpix, du kannst nur die 40 oder 50 Mpis nicht nutzen. Und wenn du eine 20 Mpix MFT Kamera mit einer 24 Mpix KB Kamera vergleichst, ist es genau das gleiche! Du bringst da einiges durcheinander: Wenn man gleiche Tiefenschärfe möchte, aber nur dann: Muß man ein KB Objektiv 2 Stufen weiter abblenden, wegen der höheren Tiefenschärfe von MFT. Dann kann man bei KB die Empfindlichkeit auch 2 Stufen höher wählen bei gleichem Rauschen, durch den vierfach empfindlichen Sensor und kommt auf die gleiche Verschlusszeit. Ein 1.4/20 an MFT bleibt ein 2.8/40 an KB, wie man es auch dreht und wendet, und zwar in allen Belangen muß man den Crop-Faktor anwenden. Brennweite: 20mm> 40mm Blende/Tiefenschärfe: f1.4>f2.8 Empfindlichkeit; f1.4>f2.8. Da der 4 mal größere Sensor 2 EV Stufen empfindlicher ist.… Weiterlesen »

Joschuar

Das mit den Wasserbehältern ist nur dann richtig wenn man bei beiden Formaten die gleiche Pixelanzahl hatt. Und ja ich gebe zu ich habe das mit dem Bildwinkel falsch interpretiert 😉 Man muss in diesem Zusammenhand die sogenannte Winkelbeschleunigung beachten, was dazu führt das bei hochauflösendem Sensor die Verwackelung schneller eintritt und im Verhältnis der 20MP MFT Sensor gleich zu setzen ist wie ein 80MP KB Sensor 😉 Deshalb ist ja der Pixelpitch so wichtig um als vergleich eine gemeinsame Größe zu haben. Ein 50mm 1,4 Objektiv wird bei beiden Formaten die gleiche Belichtung und ST haben, was sich ändert ist NUR der Ausschnitt !! Was immer gemeint ist das Verhältnis von beiden Formaten zu der ANDEREN BW gleich Bildausschnitt!! Also ein MFT 25mm 1,4 zum KB 50mm 1,4, der BW und die Belichtung sind gleich aber die ST ist unterschiedlich!! Wenn ich aber wieder ein 25mm1,4 an beide Formate benutze ist NUR der Bildusscnitt ein anderer !! Man kann nicht sagen das ein Objektiv an einem anderen Format seine physikalischen Eigenschaften verändert nur weil es an einer anderen Kamera angestzt wird. Ein 25mm oder ein 50mm oder ein 100mm Objektiv ist IMMER ein Objektiv mit seiner BW und verändert… Weiterlesen »

Knut

Ich kann ne 1/20 auch bei Kleinbild halten. Funktionierte zu Filmzeiten und auch heute. Nur wenn ich so die Leute mit Fotoapparat anschaue wissen diese nicht mal wie man ne Kamera richtig hält. Eine Hand unter die Optik und die an den Griffwulst. Und wenn es dann noch wackelt, ruhig Atmen und die Ellenbogen am Körper abstützen.

Joschuar

LOL, das nemme ich als Selbstverständis an. 😉

Thorsten

Nein, eben nicht! Ich empfehle Wikipedia, oder ein gutes Fachbuch.
Es ist ein weit verbreiteter Trugschluß, das die Lichtstärke bleibt; Bei der Blendenzahl f handelt es sich um eine reine Verhältniszahl, Also Brennweite zu Eintrittspupille und die ändert sich an einem kleineren Sensor. Die maximale Öffnung eines Objektivs wird als Lichtstärke bezeichnet, das ist jedoch ein relativer Wert und sagt nur eingeschränkt, wieviel Licht auf dem Sensor ankommt.
Eine flächenmäßig 4 mal so großer Sensor, fängt auch 4 mal so viel Licht ein, also 2 Blenden.
Das die Belichtungszeiten gleich sind zwischen MFT und KB Kameras, ist ja eine Festlegung der Hersteller, die können die interne Verstärkung ja festlegen wie sie wollen. Deshalb rauscht ein MFT- Sensor bei gleichen Belichtungsverhältnissen ja auch 2 Blenden stärker als ein KB Sensor.

Thorsten

Ich fotografiere schon lang parallel mit MFT und KB, will also MFT nicht schlecht machen, es hat auch Vorteile, deshalb nutze ich ja MFT, aber der kleinere Sensor fängt nun mal weniger Licht ein, das ist ganz einfach Physik. Zu meinem Hintergrund: Ich habe mal Technische Optik studiert, kann mir also einbilden, mich rel. gut in der Materie auszukennen.
Gedankenspiel: Nimm eine alte Linse die du sowohl an eine KB spiegellose Kamera flanschen kannst, als auch an eine MFT- Kamera. Beispielsweise ein 1.4/50.
Bei Offenblende und der gleichen ISO- Empfindlichkeit bei beiden Kameras, ergeben sich bei gleichem Motiv und Helligkeit der Szene gleiche Verschlusszeiten. Aber das Bild mit dem MFT- Sensor, hat das Rauschniveau der KB Kamera, als wenn das Bild mit ISO 800 statt ISO 200 aufgenommen worden wäre. MFT ist also 2 Blenden im Nachteil. Oder anders ausgedrückt: f2.8 statt 1.4. Grund: der kleinere Sensor fängt um den Faktor 4 weniger Licht ein, ergo 2 Blenden.
Das f1.4 an MFT auch von der Schärfentiefe und Freistellung her, f2,8 an KB besteht ist ja bekannt.

Andreas Schulz

Hi,
Nachweise wären mal toll…

Einige haben ja noch 120er Film an der Fachkamera genutzt oder ein Objektiv für 35 mm Kameras an eine digitalen „APS-C“ Kamera. Das Einzige, was sich ändert, ist der Ausschnitt der Aufnahme.

Wenn wir das im Artikel vorgestellte Objekt und das 20 mm F1.4 Sigma Objektiv (https://www.sigma-foto.de/objektive/20mm-f14-dg-hsm-art/uebersicht/) an der gleichen 4/3 Kamera nutzen ist das Ergebnis identisch (Ausschnitt und Schärfebereich).

Je mm² kommt bei einem Objektiv mit der Brennweite ‚X‘ und der Lichtstärke ‚X‘ immer die gleiche Lichtmenge an. Der Unterschied liegt einfach im Ausschnitt des Bildes, abhängig vom gewählten Format der lichtempfindlichen Fläche.

LG

Thorsten
Andreas Schulz

Eine dimensionslose Verhältniszahl (z.B. f 1:4) ist immer auf eine Bezugsgröße anzuwenden, damit man darüber etwas aussagen kann. 1/4 von 100 mm Brennweite ergibt einen realen Blendendurchmesser von 25 mm. 1/4 von 20 mm Brennweite ergibt einen realen Blendendurchmesser von 5 mm. Dass durch das kleinere Loch (die engere Blende) insgesamt weniger Licht / Photonen bei sonst gleichen Bedingungen gelangen, ist unleugbar.“ (Dr. Schumacher)

Nö, ist falsch. Wie Joschuar unten schreibt, ist das ankommende Licht je Flächeneinheit bei einer bestimmten (realen) Blende immer das Gleiche.

Knut

Bezugnehmend auf den letzten Absatz. Lichtmenge auf mm². Das ist es was ich meinte.
Danke für die Verständlichmachung.
Ich dachte es sei selbstverständlich dies so aufzufassen.
Große Fläche mehr Licht als kleine Fläche ist klar.

Knut

Lichtmenge auf mm².
Auf die Gesamtfläche ändert sich das natürlich.

Joschuar

Und ich bilde mir ein Dir ein weinig zu wiedesprech 😉 Das man mit einen 50mm 1,4 die Gleiche Belichtung macht, hat damit zu tun das die FLÄCHE, die belichtet wird an JEDEM Punkt die gleiche Lichtenergie bekommt. Somit ist es unerheblich ob die GANZE Fläche Belichtet wird oder nur 1mm² !! Und das mit den Sensor ist auch nur die halbe Wahrheit : Was entscheident ist, sind die Entwicklungsstufen vom Sensor, welche Technik dadrin steckt, Software, Prozessor und ganz wichtig, der Pixelpitch. Was heist, NUR wenn zwei Sensoren mit allen Parrametern die ich aufgeführt habe gleich sind UND bei gleichem PP sind vergleichbar, in diesem BS ein 80MP KB mit einem 20MP MFT und NUR DANN wird man feststellen das die BQ die gleiche ist PRO Pixel und da kommt jetzt noch ein Vorteil dem MFT zugute, die Wärmentwicklung !! Je größer ein Sensor ist um so mehr entsteht ein Wärmestau, weil die Wärme gerade in der Mitte vom Sensor lansamer weg kann als am Rand, auch hier gilt, bei gleicher Wärmeabführungstechnologie das gleiche Ergebnis! Beim größeren Aufwand vom KB kann man natürlich auch mehr erwarten 😉 ODER bei gleicher 20MP ist NATÜRLICH das KB im Vorteil was das… Weiterlesen »

Joschuar

Sollte eigendlich noch hinten dran 😉
Auch das mit der Blende ist so nur vergleichbar mit dem Bildwickel, ein 50mm 1,4 an KB oder MFT haben EXAKT die gleiche ST, das geht wegen der Physik nicht anders. Um den gleiche Bildwinkel zu bekommen, muss ich ein 50mm KB mit einem 25mm an MFT vergleichen, und wenn jetzt die Blenden auch die gleichen sind zB 1,4 habe ich beim MFT selbstverständlich eine doppelte ST 😉
Aber doppelt gemoppelt ist nicht, der Crop-Faktor ist auch keine physikalische Größe sondern eine Marketing Geschichte, deshalb kommt auch jeder mit diesen nicht zurecht, wenn man nicht die Physik beachtet

Thorsten

Der Crop- Faktor ist keine Marketinggeschichte, sondern ergibt sich aus den physikalischen Verhältnissen, lies einfach mal die Links, die ich eingestellt habe.

Joschuar

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/crop-faktor-brennweite-blende-aequivalenz.html
In seiner Erklärung zum Cropfaktor hat er in der Einleitung erklärt das er versuchen will das mit einfachen Worten zu erklären und ich finde er gibt sich viel Mühe in seinen Ausführungen 😉
Aber in seinem Artikel wird auch darauf hingewiesen das der Cropfaktor erklärt wird und kein Wort das er eine physikalische Größe ist !!
Ich habe versucht heraus zu finden seit wann es diesen Begriff gibt, ohne Erfolg, er wird immer nur im Zusammenhang mit der Digitalfotografie erklärt und damit der verscheidenen Formate.
Genauso habe ich nochmal versucht in der Physik diesen Begriff zu finden , keine Treffer!!
Aber IMMER wieder in den Webseiten von Kamera und Sensoren und Objektiv Herstellern !!

Joschuar

Den Vergleich den Du gebracht hast ist genau das Gegenteil deiner eigenen Erklärung : Gleiche Linse, gleiche ISO gleiche Blende, gleiche Belichtung !! Erklärt aber nicht das rauschen 😉 Da sollte man wie beim 20MP MFT einen 20MP KB Sensor nehmen und sogar aus der gleichen Entwicklungsstufe, nur dann kann man sagen das der KB tatsächlich 2 Blenden weniger Rauscht (siehe PP). Wenn ich einen MFT Sensor der schon 6 Jahre alt ist mit einem aktuellen Stacking-Sensor vergleiche wird das das Rauschen sogar beim 40MP KB Sensor noch besser sein!! Aders herum habe ich damals als ich von NIKON D-100 und D-300 zu MFT 16MP gegangen bin beim MFT sogar bessere Ergebnisse gehabt als bei NIKON !! Weil eben der Sensor von der MFT neuer war 😉

Thorsten

Klar bei gleicher Sensortechnologie….
Aber auch ein 40 Mpix KB Sensor ist fast nicht schlechter als ein 20 Mix KB Sensor im Rauschen, wie das, da doch die Pixel erheblich kleiner sind?
Wenn man aus dem Bild mit dem 40 Mpix Sensor einen Auschnitt von 20 Mio nimmt, ist das Rauschen deutlich schlechter als mit einem 20 Mpix Sensor. Aber im kompletten Bild mittelt sich das Rauschen aus, weil es nicht mehr auffaellt, denn fuer mein komplettes Bild braucht man diese Auflösung nicht annähernd, das menschliche Auge kann bei Betrachtunsabstand eh nicht mehr als 8 Mpix aufloesen, egal wie groß der Ausdruck, oder Monitor.
Ausserdem wenden Sie Hersteller auch bei RAW Dateien Rauschunterdrueckungen an und die sind effektiver je mehr Pixel man hat.
Trotzdem ist ein KB 24 Mpix Sensor in Rauschen und Dynamik etwas besser als ein gleich grösser Sensor mit viel mehr Pixeln, aber nur minimal und fast vernachlassigbar. Ergo, ist ein grösserer Sensor immer im Vorteil, aber ob man das im fertigen Bild bemerkt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Joschuar

Entschuldigung, Du machst wieder den gleichen Fehler !! BZW Du wiedersprichst Dich selbst !! Du schreibst : Wenn man aus dem Bild mit dem 40 Mpix Sensor einen Auschnitt von 20 Mio nimmt, ist das Rauschen deutlich schlechter als mit einem 20 Mpix Sensor. Aber im kompletten Bild mittelt sich das Rauschen aus, Die Betrachtungsweise muss doch sein das man den einzelnen Pixel als Rauschfaktor oder die BQ betrachtet !! Dazu kommt natürlich das man BEVOR man sich eine Kamera kauft sich gedanken macht wofür GENAU ich eine Kamera brauche? Als Hobbyfotograf frage ich mich doch ganz zuerst, wie groß will ich meine Bilder ausdrucken, damit wird dann klar das 20MP ausreichend sind. Wenn ich daraus aber 50% der Bilder mit einem Ausschnitt von 50% mache MUSS ich das dann mit einberechnen !! Und wenn ich 50% der Aufnahmen mit Nachtaufnahmen bzw Sterne fotografiere, dann sollte ich unbedingt eine KB mit ca. 20MP nehmen um das Rauschen max. zu verringern !! Oder wenn ich 50% der Aufnahmen mit WW Landschaftsaufnahmen mache unbedingt eine KB oder sogar eine MF mit 100MP nehmen, weil ich dann nach möglichkeit jedes Blatt scharf haben will. ODER ich gehe aus ALLEN einen Kompromis ein und… Weiterlesen »

Thorsten

Ja mit dem erst gesagten liegst du falsch. ein 20 Mpix Sensor rauscht etwas weniger als ein 40 Mpix Sensor gleicher Größe, aber nicht viel, wie erläutert. Lies einfach mal den DPrev- Artikel, da wird es deutlich. ich weiß auch nicht, wie ich es noch erklären soll, sorry. Zum MFT Multishot: Die Auflösung erreicht niemals 100, 80 oder auch nur 50 Mpix, sondern viel weniger, weil beim MFT Sensor oberhalb von 20 Mpix schon die Beugung einsetzt, das ist einfach Physik, bei einem KB- Sensor oberhalb von 80 Mpix. Die Dateien bei MFT sind aber so groß, als wäre die Auflösung 50 oder 80 Mpix, nur wenn man sich die Feinauflösung in den Bildern anguckt, ist sie kaum besser, die Datei ist nur größer, da man weiter hineinzoomen kann. MFT-Objektive müssen grundsätzlich auch höher Auflösen können, als KB Objektive eben wegen der deutlich höheren Pixeldichte, das ist heute technisch auch kein Problem und das tun sie auch, verteuert die Objektive nur etwas. Aber 50 Mpix schafft kein Objektiv, muß es ja auch nicht, da aufgrund der Beugung diese Auflösung eh nicht zu erziehlen ist. Aber ehrlich gesagt ist das auch gar nicht schlimm, denn 20 Mpix reichen doch immer, außer… Weiterlesen »

Joschuar

LOL, ich sprach von Multi Shot nicht vom HRS 😉 Damit meine ich Mehrreihige Aufnahmen und am Rechner zusammen gesetze Bilder. Früher bekannt als Gigapixel Fotos. Der Rest ist mir bekannt 😉
War nett sich Sachlich auszutauschen 😉
Beste Grüße

Charlie

Komisch, strahle ich ein zwei mal gefaltetes DIN A 4 Blatt mit 100 Watt aus einem Meter Entfernung an, ist es nicht Dunkler, als das darunter liegende DIN A 4 Blatt.

Joschuar

Ah, das ist mal ne gute Erklärung 😉 Hättets auch ne Briefmarke nehmen können (in Weiß) 😉

Thorsten

Eben keine gute Erklärung da falsch!

Thorsten

Nein, aber das volle DIN A4 Blatt fängt 4 mal so viele Photonen in gleicher Zeiteinheit ein!

Maratony

Du vergisst, dass ein 4mal so großer Sensor 4mal so viel Licht braucht. Deine Rechnung stimmt eben so nicht.

Thorsten

Die bekommt er ja auch, durch den größeren Sensor. Siehe meine Analogie zu den Eimern bei Regen. Die Füllhöhe ist gleich bei unterschiedlichen Durchmessern, aber die Wassermenge ist bei dem mit dem 4- fachen Durchmesser 4 mal so groß, das heißt die Photonenauzahl ist 4 mal so hoch,
Und wenn ich den gleichen Bildausschnitt nehme, beruht eben ein Bild das mit einem KB Sensor aufgenommen wurde, auf der 4- fachen Anzahl von Photonen und deshalb sind Dynamik und Rauschen eben bei KB 2 EV- Stufen besser.
Guck dir einfach mal die von mir verlinkten Beiträge an, da wird es deutlich.

Thorsten

Noch ein Hinweis: Auch ich fotografiere mit MFT, neben meiner L- Mount Ausrüstung (Umstieg von Sony auf L- Mount) . Werden die Bilder mit MFT nun schlechter, oder rauschen sie sichtbar mehr? ZU 90 %, bei meinen Anwendungen: Nein! Denn MFT ist einfach gut genug, so das man bei den weitaus meisten Anwendungen gar keinen Unterschied bemerkt, nicht mal in der 100% Ansicht. Ich besitze meine KB Ausrüstung in 1. Linie wegen des deutlich höheren Bearbeitungspotentials in den RAW Daten. Da kommt der Rauschvorteil und die höhere Farbtiefe voll zum tragen, wenn die Schatten deutlich aufgehellt werden sollen. Man könnte auch ein HDR anfertigen, mache ich auch manchmal, aber dann hat man den Nachteil des Zeitversatzes — schlecht bei Wind. Ber Vorteil von MFT ist halt, das es sehr gute und kleine Objektive gibt, die es so bei anderen Systemen nicht gibt. Z.B. das exzellente PanaLeica 2,8/200 OIS, das entspricht exakt einem 5.6/400, das gibt es in der Qualität und der guten Nahgrenze und dem herausragend guten Dual IS an der G9 eben bei KB nicht. Oder mein Zuiko 4/12-100 IS, an meiner EM1-3, mit dem weltbesten BIldstabi an der EM1-3, das Abends in Städten ein Stativ erspart. Dann stört… Weiterlesen »

Thorsten
Joschuar

LOL und warum Diskutieren wir hier ?? Daumen hoch 😉

Thorsten

Gute Frage😄Ich glaube ursprünglich ging es um die beruechtigte Aequivalenz…Ehrlich gesagt, gibt es auch wichtigere Themen, z.B. ob noch Bier im Keller ist….😇

Joschuar

STIMMT LOL

Joschuar

Es gab zu Analogzeiten auch verschiedene Formate, ich habe zu der Zeit mit 4×5″ Kameras, MF und KV gearbeitet, Komisch war das der 4×5″ Film mit 100 ISO genau so belichtet wurde wie der 100 ISO KB Film, der externe Belichtungsmesser hat da auch keinen Unterschied gemacht 😉 Fläche vom 4×5″ zur KB war schon mal 14,5 fach 😉

Ingo

Interessant auch der US-Amerikanische Preis von 799 Dollar. Soweit ich das gelesen habe.

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