Panasonic Kameras

Panasonic: Neue Kamera soll sich an Einsteiger richten

Dank einer neuen Info lässt sich die kommende Panasonic Kamera zumindest schon mal einer Preisklasse zuordnen.

Neue Lumix soll im Mai erscheinen

Vor wenigen Tagen ist durchgesickert, dass Panasonic im Mai 2024 eine neue Lumix-Kamera vorstellen möchte und dass diese Kamera keiner bisherigen Kamerareihe des Herstellers zugeordnet werden wird. Es soll sich dementsprechend um ein völlig neues Modell handeln.

Genaue Details zu der kommenden Kamera lassen weiterhin auf sich warten, doch zumindest zeichnet sich inzwischen ab, in welcher Preisklasse sich das Modell ansiedeln wird. Einer Quelle zufolge soll es sich nämlich um eine Kamera für Einsteiger handeln.

Vollformat oder Micro-Four-Thirds?

Das grenzt die Möglichkeiten zwar ein wenig ein, beantwortet allerdings noch nicht die grundlegende Frage, ob wir es mit einer Vollformatkamera oder einer Micro-Four-Thirds-Kamera zu tun bekommen werden. Auch eine Kompaktkamera mit einer ganz anderen Sensorgröße oder eine andere Art von Kamera wäre nach wie vor denkbar.

Mein erster Gedanke ging beim Lesen der neuen Information in Richtung einer kompakten und günstigen Vollformatkamera mit L-Mount. In den letzten Jahren gab es bei vielen Herstellern immer wieder Gerüchte zu einer solchen Kamera für Einsteiger im Preisbereich von rund 1.000 Euro, vor allem bei Canon und Sony. Bewahrheitet hat sich das aber irgendwie nie. Die Hersteller nutzen stattdessen bevorzugt ältere Kameras der vorherigen Generationen, um Kameras zu vergleichsweise günstigen Preisen anzubieten und Einsteiger zu bedienen.

Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass eine kompakte und günstige Vollformatkamera ohne viel Schnickschnack und vielleicht sogar ohne elektronischen Sucher bei einigen gut ankommen würde. Auch dem L-Bajonett könnte eine solche Kamera vielleicht einen Schub verpassen.

Mit welcher neuen Einsteiger-Kamera von Panasonic rechnet ihr? Vollformat oder Micro-Four-Thirds?

Quelle: Andrea Pizzini

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Jörg

Vollformat für Einsteiger wäre Blödsinn.Also eine ff billig Kamera.S5II ist doch preiswert.Klein und wertig wäre Klasse.Obwohl nichts für mich wegen mft.

Benjamin

Die “S5 II ist preiswert” – darüber lässt sich sicher streiten. Jeder hat ein unterschiedliches Budget. Für den Fotografie-Profi gehört die S5 II sicher zu den günstigeren Kameras, aber für viele Hobbyfotografen und vor allem Einsteiger ist das schon weit über der Schmerzgrenze. Die S5 II ist ja eher Konkurrenz z. B. zur Nikon Z 6II. Als Vergleich bietet Nikon aber ja auch eine Z5 an, die mit ca. 1300 € nochmal fast 500 € günstiger ist als die S5 II. Auch die Canon R8 ist eine Preisklasse günstiger. Das ergibt natürlich schon Sinn für die Einsteiger. Obwohl man natürlich auch sagen könnte: Hier wäre ein kleineres Sensorformat mit günstigeren Objektiven vielleicht dann die bessere Wahl.

ccc

S5II ist meines Erachtens preiswert im Sinne von ihren-Preis-wert. Demzufolge u.U. auch als “günstig” zu bezeichnen.
Billig ist sie sicher nicht.
Und den Preisvergleich zu den Mitbewerbern Z5 und R8 sehe ich genau gleich. Die überflügelt sie allerdings (mMn) beide.
Ist ja letztlich ein SemiPro Gerät, die S5II , und die S5-II-X- eigentlich schon für Semipro Videographen.

Benjamin

Das mit der Z5 und R8 war auch eher so gemeint, dass bei Panasonic auch noch Raum für ein “abgespeckteres”, günstigeres Modell wäre. Die S5II ist natürlich deutlich besser ausgestattet als die Z5 oder R8.

Peter Dworak

Ein Nachfolger der Lumix DC-G110 oder DMC-GX8 würde Sinn machen. Ein völlig neuer Ansatz wäre eine Vlogging-Kamera ähnlich wie die DJI Osmo Pocket 3.

Andreas

KB für Einsteiger würde keinen Sinn machen, aber eine kompakte Micro-Four-Thirds-Kamera mit dem 25 MP Sensor wäre super. Etwa wie die DMC-GX80.

joe

Warum würde für Einsteiger eine KB im Format und Preisklasse der Canon RP (899.-€) keinen Sinn machen? Im Gegenteil, das wäre perfekt!

K.W.

Ich finde, die Bezeichnung Einsteiger oder Profikamera mittlerweile irreführend.

Die Aufteilung in haltbar oder weniger haltbar ( Robustheit ) scheint mir sinnvoller.

Die Kameras und die Nachbearbeitungen bieten so viele Möglichkeiten, da kann man nicht mehr unterscheiden ob Profi oder nicht.
Da sind andere Dinge die einen Profi vom Amateur unterscheiden.

Da stellt sich doch schon die Frage, Hobbyist, Profi, Künstler.
Jenen Gruppen jeweils eine Kamera zuzuordnen ist doch Unsinn.

Holt euch ne Kamera, welche euch angenehm und bezahlbar ist. Status macht keine Fotos.

Alfred Proksch

Sehr richtig K.W.

Sage ich schon seit Jahrzehnten. Hat es etwas genützt? Nein – denn seit der Steinzeit wird sich mit fremden Federn geschmückt. Nur die „Federn“ sind heute andere.

Den Begriff „Profi“ würde ich gegen „beruflichen Anwender“ tauschen. Künstler sind besonders kreative Menschen, wenn jemand von „Fotokunst“ spricht ist nicht klar was damit gemeint ist.

Canon, Fuji, Nikon, Panasonic oder Sony? Alle Hersteller bieten vermeintlich genau das an was Hobbyisten unbedingt „brauchen“!

Von Panasonic zum Einstieg in etwas noch nie dagewesenes wünschen? Mein Traum: Ein „Würfel“ mit einem quadratischen 36x36mm Sensor. Daran alle Schnittstellen wie z.B. verschiedene Sucher, Handgriff Foto, Handgriff Video, verschieden externe Displays und Energie Bocks.

Einstieg bedeutet nicht automatisch billiges Zeug, es kann auch der Einsteiger in eine neue Geräteklasse sein.

Benjamin

Mein Senf dazu: Den Begriff “Profi” muss man nicht gegen “beruflichen Anwender” tauschen, denn die beiden Begriffe sind synonym. Lt. Duden steht “professionell” für “als Beruf ausübend / als Beruf betrieben”. Dabei ist dies meiner Meinung nach aber nicht zwingend ein Qualitätsversprechen oder eine Wertung. Nur weil jemand sein Geld mit etwas verdient, heißt es nicht, dass er es besser kann oder höhere Anforderungen an das Werkzeug hat, als jemand, der es aus Leidenschaft in der Freizeit macht. Für Portraits beim Profi im Studio braucht dieser keine 120 Bilder/Sekunde. Wohingegen der Landschaftsfotograf in der Regel keine Blende von 1.4 benötigt. Der Hobby-Fotograf benötigt vielleicht beides, denn er fotografiert gerne seine Familie und am Wochenende gerne Vögel im Flug am See. Deshalb gibt es unabhängig vier Kategorien: Profi-Fotograf = verdient sein Geld damit; Hobby-Fotograf = betreibt Fotografie aus Spaß/Freude; Erfahrener Fotograf = hat langjährige Erfahrung; Anfänger = hat wenig Erfahrung. Es gibt auch einen “Anfänger-Profi”, nämlich z. B. den Auszubildenden im Fotostudio, sowie den “erfahrenen Profi”. Daher sollte man statt “Einsteiger”- und “Profi”-Kameras viel mehr von “günstigen Allroundern”, “teuren Allroundern”, “Sport”- und “Wildlife”-Kameras, … sprechen – je nachdem, welches Fachgebiet sie am besten bedienen.

ccc

👍

joe

Du zeigst gerade, dass es noch NI (natürliche Intelligenz) in Deutschland gibt, aber ich nehme an, dass Du Ü40 bist, insofern ist es dann nichts Ungewöhnliches!😉

Benjamin

Vielen Dank joe, tatsächlich bin ich aber erst 28 Jahre alt. Da ich aber durch ältere Geschwister und einen älteren Freundeskreis beeinflusst wurde, sehe ich mich häufig auch eher bei den “älteren” Generationen. Ich bin auch weder auf TikTok, noch auf Instagram unterwegs. Also eher untypisch 😉

joe

Dein untypisches Verhalten scheint sich positiv aufs rationale Denken auszuwirken!👌

Mirko

naja vieles stammt noch aus der alten Zeit, während die “Profi” Kamera 1/2000 abliefern konnte war bei der “Einsteiger” bei 1/500 schon Schluss. Der nächste Knackpunkt die ASA/ISO beim Film, also gab es lichtstarke Objektive und die Dämmerung war deren Stärke aber es hat nicht bedeutet das die lichtstarken Objektive die besseren Objektive bei Tageslicht waren. Vieles davon ist heute hinfällig egal ob Profi oder Einsteiger Kamera, die Profilinse wird genauso korrigiert wie die Kitlinse, Hauptsache alle klatschen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern das man früher (analoge Zeit) so sehr über das Bokeh philosophiert hat … von daher ist HEUTE viel Werbesprech 😉

Peter

Eine modernisierte kleine MFT Kamera mit Sucher wäre schön.

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