Pentax Kameras Neuheiten

Pentax K-3 Mark III offiziell vorgestellt, das sind die Details

Ricoh hat die im September 2019 in Aussicht gestellte Pentax K-3 Mark III endlich offiziell vorgestellt. Wir fassen alle Details zusammen.

Pentax K-3 Mark III final präsentiert

Das Warten auf die Pentax K-3 Mark III hat endlich ein Ende: Nachdem Ricoh die Kamera erstmals im September 2019 in Aussicht gestellt und in den folgenden Monaten immer wieder neue Details enthüllt hatte, wurde die neue Spiegelreflexkamera nun offiziell vorgestellt. Große Überraschungen gab es dabei nicht, da viele technische Daten ja bereits bekannt waren. Trotzdem wurden bei der finalen Präsentation nun auch die letzten offenen Fragen geklärt.

APS-C-Sensor mit 26 Megapixeln

Die Pentax K-3 Mark III arbeitet mit einem rückwärtig belichteten APS-C-Sensor und einer Auflösung von knapp 26 Megapixeln. Der Sensor ist beweglich gelagert und ermöglicht ungefähr 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten, zudem verfügt die Kamera auch über einen Pixel-Shift-Modus.

Ein Highlight der K-3 Mark III dürfte der große Prismensucher sein, dieser bietet nämlich eine 1,05-fache Vergrößerung. Kameras wie die Canon EOS 90D oder die Nikon D7500 schaffen „nur“ eine 0,95-fache Vergrößerung. Außerdem deckt der optische Sucher natürlich 100 Prozent des Bildfelds ab. Unterstützt wird der Sucher von einem fest verbauten Touchdisplay mit einer Auflösung von 1,6 Millionen Bildpunkten.

Autofokus wurde überarbeitet

Zu den weiteren wichtigen Neuerungen der K-3 Mark III gehört das Autofokus-System. Dieses wurde von Ricoh grundlegend überarbeitet, es bietet nun 101 Phasensensoren, die insgesamt einen größeren Bildbereich abdecken, vor allem in der Horizontalen. 25 Sensoren sind außerdem als Kreuzsensoren ausgelegt, ein Joystick zur unkomplizierten Auswahl des gewünschten Messfeldes ist ebenfalls mit von der Partie.

Die Serienbildgeschwindigkeit der neuen Kamera beläuft sich auf 12 Bilder pro Sekunde bzw. 11 Bilder pro Sekunde mit AF-C. Die maximale Geschwindigkeit kann die K-3 Mark III für ungefähr 32 RAW-Aufnahmen halten. Videos nimmt die DSLR derweil in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde und in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde auf.

Robustes und hochwertiges Gehäuse

Pentax Spiegelreflexkameras überzeugen traditionell mit einem äußerst robusten, hochwertigen und gut abgedichteten Gehäuse. Da bildet auch die K-3 Mark III keine Ausnahme, der Verschluss der Kamera ist für 300.000 Auflösungen ausgelegt, das Gehäuse ist wetterfest, frostsicher bis -10 Grad und das Gewicht beläuft sich auf 820 Gramm. Die Akkulaufzeit reicht für 900 Bilder und lässt sich mit dem Multifunktionsgriff D-BG8 verdoppeln.

Auch bei der Bedienung haben sich die Entwickler viele Gedanken gemacht, insgesamt zehn Funktionstasten lassen sich beispielsweise individuell programmieren. Außerdem wurde das Menü komplett überarbeitet, was im ersten Moment sicherlich ungewohnt ist, doch anscheinend soll die neue Struktur schlüssig und leicht verständlich sein.

Preis und Verfügbarkeit

Ein großes Fragezeichen stand zuletzt noch hinter dem Preis der Pentax K-3 Mark III. Dieses Geheimnis wurde bei der finalen Präsentation gelüftet und die Kamera wird ab April 2021 zum Preis von 2.000 Euro in den Farben Schwarz und Silber im Handel erhältlich sein.

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Gabi

Super, für Tierfotografen, die ewig auf ihre Beute warten ja fast schon ein muss! Man kann ewig durch den Sucher blicken, Schärfe nachjustieren, Bildausschnitt verändern und dann im entscheidenden Moment mit einer vollen Batterie 12 Bilder pro Sekunde durchschießen. Und das alles bei 10 Grad Minus, was will man mehr? Tolles Teil! Alles was sich eine Nutzerin der K5II gewünscht hat. Sollte sie noch etwas im Preis nachlassen, dann gerne!

Cat

Pentax hat sich an der Nikon D500 orientiert und sich sicher sehr angestrengt besser als bisher zu sein, neuer Sucher, neuer AF, das lässt alle Pentax-Freunde hoffen.
Der starre Monitor und andere Kleinigkeiten stören mich trotzdem.
Bei dem Preis kann man ableiten, das eine K1III dann bald 3000-4000€ kosten wird und da geht es hin – Kameras mit bester Technik werden bald deutlich mehr kosten, bzw. tun sie schon, wie R6, R5, A9, A1, A7R und Co zeigen.

Alfred Proksch

Pentax K3 Mark lll

wer als experimentierender kreativer Fotograf unterwegs ist muss sich diese Kamera genauer ansehen. Das ist Pflicht!

Sie bietet (technisches Datenblatt lesen!) jede Menge wichtige Alleinstellungsmerkmale. Das sie robust gebaut ist braucht bei Pentax nicht extra erwähnt werden.

Neben den Abo Bildbearbeitungsprogrammen gibt es sogar kostenlose Software zum Bilder bearbeiten. Pentax bietet neben einer Kamera internen Bearbeitung mit dem DNG Speicherformat jedem Software Hersteller den RAW Zugang zur Bildbearbeitung.

Viele sehen „Pixel-Shift“ kritisch weil sie an „skalieren“ und aufgeblähte Bilddateien denken. Pentax geht bei diesem Vorgang einen anderen Weg. Pixel-Shift wird verwendet um jedem einzelnen Pixel ohne rechnerische Interpolation die exakte Farbtiefe/Luminanz zuzuweisen. Für den Fotografen bedeutet das deutlich sichtbar bessere Bilder. Und jetzt funktioniert es sogar aus der Hand!

Schön das es kluge, aufgeschlossene Kunden gibt. Ihnen sind die eigenen Anforderungen wichtiger als der Blick durch einen EVF.

Fleischwolf

Was Du immer mit deinem EVF hast…:) Gerade wenn ich an die Anfänge der DSLMs denke, war der eher Ausschlusskriterium als Kaufgrund und ist es teilweise immer noch. Trotzdem müssen sich die eigenen Anforderungen und EVF nicht gegenseitig ausschließen.

Ingo

Pixelshift für echte Farben ist natürlich klasse. Hat die K1 das auch?

Stefan-Do

Die neue Kamera liefert gute Daten, und liegt auf Augenhöhe mit Canon 7D Mark II, Fujifilm X-T4 oder Nikon D500. Die Kamera ist sehr gut ausgestattet. Einzig das fehlende Klappdisplay könnte man bemängeln. Es gibt aber auch Fotografen, die mögen kein Klappdisplay, weil sie um dessen Stabilität im hektischen Einsatz fürchten. Ich habe jetzt eins, und ich finde es wird überschätzt. In der Natur spiegeln sich der Himmel oder die Sonne sehr oft im geklappten Display, und ich kann dann nur wenig im Display erkennen. Pentax bietet einen Winkelsucher, der für Streulicht unempfindlich ist. Ich bin mir allerdings unsicher, wem man die Kamera empfehlen könnte. Auf jeden Fall ist die Kamera ein Gewinn für alle, die bereits eine Pentax APS-C haben. Kann sie auch ein Empfehlung für 7D- oder D500-Besitzer sein, da diese bei Canon bzw. Nikon keine Fortführung bei APS-C-DSLR erwarten dürfen? Da bin ich nicht sicher. Der 26 MP-Sensor dürfte der gleiche sein wie bei Fujifilm, nur dass er mit Bayer-Pattern maskiert ist statt mit Fujifilms eigenem X-Pattern. Damit wäre die K-3 ein klarer Fortschritt für 7D-Besitzer. Nikon D500 hat bereits einen sehr guten Sensor. 26 MP sind 30% mehr als 20 MP, ein weiteres Argument. Dagegen spricht,… Weiterlesen »

Cat

Ich weiß nicht welche Tierfotografen persönlich bekannt sind – aber den „SchätzAF“ der DSLR vermissen wir nicht, nicht einmal den der D500 mit dem gemütlichen 200-500 mm.
Pentax hat ein 150-400 mm – aufwendig, schwer, gut und nicht wirklich schnell.
Eine K1 schätze ich sehr und auch die 645Z kann begeistern, aber für Telemotive jenseits 300 mm wäre Pentax seit 2 Jahrzehnten keine echte Option mehr.
Ich hoffe die K3 findet viele Fans!

Marco

Es gibt doch das Pentax HD 150-450mm f4.5-5.6 D FA ED DC AW. Das geht, dank gleichem Mount auch an APS-C

Stefan-Do

Stimmt, das habe ich übersehen. Dann sieht es für den Bereich Sport und Tier besser aus.

Ich finde den AF bei den Spiegellosen als besser, aber ich bin kein Sportfotograf. Bei schnellen Bewegungen ist der optische Sucher top, und der AF kann schneller arbeiten, da er seine Daten nicht vom Sensor erhält. Bei DSLM muss der Sensor sowohl für das Display als auch für den AF ausgelesen werden und dass kann erst die a1 (8000 €-Klasse) so richtig gut.

Als ich vorhin auf der Ricoh/Pentax-Website war, um mir das Zubehör anzusehen, ist mir aufgefallen, dass die Z645 „nicht lieferbar“ ist, in keiner Version. Von 16 Objektiven sind 6 ebenfalls als „nicht lieferbar“ gezeichnet. Das sieht nicht gut aus.

Ingo

Ist die 645Z denn tatsächlich noch im Programm? Da Pentax nach der erfolgreichen 645d die 645Z nicht weiterentwickelt hat und Hasselblad und Fuji entsprechende moderne Systeme zu vergleichbaren Preisen am Markt hat, wäre eine Auffrischung der 645Z eigentlich dringen angesagt.

N1USER

Der optische Sucher ist das A und O einer DSLR und hier hat Pentax vermutlich Großes geleistet mit dieser Kamera. Auf ein bewegliches Display kann ich dann verständlicherweise gut verzichten, so etwas gehört für mich nicht zu einer DSLR, sondern eher zur Kompakt- oder DSLM-Fraktion.

Peter T

Bewegliches Display: Da bin ich ganz anderer Meinung, das gehört für mich zu jeder modernen Kamera. Wer darauf verzichten kann hatte vermutlich noch nie eines, anders kann ich mir diese Meinung nicht erklären. Streiten kann man über das schwenkbare Display: Das finde ich fürs Fotografieren nicht ideal, für Video ist es natürlich praktisch. Ich würde jedenfalls niemals wieder eine Kamera ohne bewegliches Display kaufen, egal ob DSLM oder DSLR!

Mani

Wird sich zeigen, wieviele Kunden sich noch von einer DSLR überzeugen lassen. Tierfotografen in freier Wildbahn z.B. werden sich auch überlegen, ob die fehlende Möglichkeit für lautloses Auslösen ein ko Kriterium sein könnte, was eine SLR nun mal nicht bieten kann.

Marco

Mit hochgeklappten Spiegel und live view schon möglich.

Mirko

Glückwunsch Pentax 👍 was mir fehlen würde eine kleine feine Kamera passend zur Limited Objektiv Serie

Robin

Es wurde bereits gesagt, Chance verpasst, Monitor fix und Monitorauflösung mies. Wenn der Naturfotograf am Boden liegt, freut sie/er sich über einen flexiblen Monitor (die wenigsten haben platte Gesichter).
DSLM bietet Mehrwert, das zeigt spätestens die Sony A1.
Schlapp-Klack freut dagegen, wenn es den Maibock (?) verscheucht.
Gnade! Bin seit 2009 oder früher von elektronischen Suchern und voll flexiblen Monitoren begeistert.

Alfred Proksch

jeder andere ist viel besser weil er ein bewegliches Display 3x um die Kamera wickeln kann! Weil 8k Video angeboten wird das zur Zeit jeder schon zu hause hat! Fast vergessen habe ich das ohne EVF fotografieren unmöglich ist!

Ich habe heute gelesen das sich selbst DSLM Kameras 2020 um -6% weniger verkauft haben. Das regt zum Nachdenken an! Das liegt mit Sicherheit nicht unbedingt an Corona! Es liegt auch nicht an der phantastischen modernen Technik. Es ist ein strukturelles Problem das mit dem Endprodukt Bild und dessen Verfügbarkeit und dessen Vermarktung zu tun hat.

Robin

Wenn mir der Sinn nach SLR steht, hole ich eine, oder mehrere, meiner Nikons oder Canons aus dem Schrank und lege einen Film ein.
Nur passiert dies relativ selten, weil ich bereits seit 2009 durch Panapanic, mit steigender Qualität, das genieße, was andere Hersteller heutzutage, als all new, anpreisen. Aber besser spät, als nie. Liebe C&N&F&S

Sabrina

Bei mir ist es klar die Qualität der Systemkameras, die mir für meine Zwecke (Architektur und Landschaft) nicht mehr genügt. Es ist leider so, dass von den Tonwerten und Farben die Fotos aus dem Pixel besser aussehen. Und ich kann damit unter fast allen Lichtbedingungen freihand wirklich in guter Qualität fotografieren. Bei den Systemkameras hingegen hat man entweder ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten oder beides. Im Grunde muss man damit immer noch wie im Zonensystem fotografieren, was heißt, dass das Wesentliche der fotografierten Szene, zum Beispiel ein Schloss, richtig belichtet ist und man vergoldete Kuppeln ausfressen lassen muss, weil sich unterbelichtete Bilder nur sehr schwer mit der Bildbearbeitung retten lassen. Solche Schwächen gibt es auch bei den Flachknipsen, aber dank HDR-Technologie nicht so krass ausgeprägt. Man kann auch auf die Automatiken gehen. Die sind bei Nikon dank D-Lighting gar nicht mal so schlecht und bei Sony sieht das auch nicht soooo schlecht aus. An die Qualität des Pixel kommen diese Automatiken (auch die der EOS M3) alle nicht ran. Bei meinen Systemkameras geht ohne Bildbearbeitung oft gar nichts. Nachts wird es mit dem Autofokus eng und ohne Stativ braucht man da gar nicht anzufangen. Natürlich gibt es auch Sachen, die… Weiterlesen »

Robin

So es ist, leider. Vollkommen unverständlich, dass smartes Können nicht in Kamerasenoren von sogenannten „normalen“ Kameras wandert.
Auch bei Firmen wie Sony, die bekanntermaßen auch Smartes bauen.
Nur ein Beispiel, Samsung hat winzige Sensoren mit mehr als 100 MP, bei denen die ISO jedes Pixels individuell gesteuert werden kann. Das würde für mich bedeuten, grenzenloser Dynamikumfang und HDR on the go.
Letzendlich ist es mir gleichgültig, wie das ansprechende Bild erreicht wird, mit Optik, Kameratechnik, Algorithmus. Letzendlich bestimmt mein Auge das Bild und alles, was es einfacher macht, ist willkommen. Könnte natürlich auch Bilder malen (kann ich auch in Vollendung), ist nur zu langsam.
Leica hat unlängst gesagt, den Übergang von Analog zu Digital haben sie erfolgreich vollzogen, jetzt ist AI dran.

joe

Die A1 hat nur einen Teil flexiblen Monitor und die Auflösung desselbigen ist auch nicht berauschend, genausowenig hat sie full-touch. Die A1 hat andere Qualitäten, aber gerade da punktet sie nicht

Robin

Es geht wohl auch mehr um den EVF und ein paar andere Kleinigkeiten.
Eine für alle u.s.w. .

viva

Wer hätte es gedacht, nach dem ganzen Klimbim kommt mal etwas Originelles mit Charakter.
Gut gemacht.

Sabrina

„Zu den weiteren wichtigen Neuerungen der K-3 Mark III gehört das Autofokus-System. Dieses wurde von Ricoh grundlegend überarbeitet, es bietet nun 101 Phasensensoren, die insgesamt einen größeren Bildbereich abdecken, vor allem in der Horizontalen. 25 Sensoren sind außerdem als Kreuzsensoren ausgelegt, ein Joystick zur unkomplizierten Auswahl des gewünschten Messfeldes ist ebenfalls mit von der Partie.“

Was sagt uns das nun über die Genauigkeit des Autofokus und über dessen Funktion bei wenig Licht?

Genauso hätte man doch Schreiben können, dass das Autofokussestem jetzt vom Bäcker gesegnet wurde.

Anders Varnaemen

Ich hatte schon 2x Canon, 3x Nikon, 2x Panasonic und 10x Sony, aber noch nie Pentax.
Dreh- und schwenkbares Display hatte / habe ich an den Sony A55, A58, A65, A77, und möchte so etwas eigentlich an jeder Kamera haben.
Hatte / habe auch einige NEX-6 und NEX-7 sowie eine RX100 M2 mit jeweils klappbarem Display, aber ich bevorzuge das komplett dreh- und schwenkbare.
Abgesehen davon finde ich das, was ich da lese, sehr sexy: gut abgedichtet, Verschluss für 300.000 Auflösungen ausgelegt, Gehäuse wetterfest, Akkulaufzeit 900 Bilder, zehn programmierbare Funktionstasten … das klingt alles wirklich gut. Vielleicht kaufe ich mir mal eine am Black Friday 😉

Sabrina

Da ist ja einiges los. Die Chinesen haben ja jetzt auch eine neeu Kamera – sogar mit optischem Zoom – vorgestellt.

BEN

Gut, wer hauptsächlich filmt, kauft sich wahrscheinlich keine DSLR, aber selbst, wenn man es zwischendurch mal braucht, sollte man sich den Kauf der Pentax überlegen. Sie bietet keine europäische Bildwechselfrequenz von 25/50 P. 4K kann sie, allerdings max. UHD. Von den Videospezifikationen her kommt sie also bei weitem nicht an beispielsweise eine Fuji X-T4 ran.

Helga

Na ja, bis auf den vermutlich besseren Sucher, scheint alles sehr ähnlich zu dem zu sein, was vor 5 Jahren C&N auf den Markt gebracht haben und bereits nicht mehr weiter fortführen wollen. Immerhin, kann Pentax behaupten, bei APS-C auf den gleichen Level gekommen zu sein, wie die beiden größten DSLR Hersteller.
Man erklimmt den Gipfel, wo die anderen bereits abgestiegen sind und nach Hause fahren.
Dazu noch, C&N haben die Kameras -damals wie heute- günstiger als Pentax angeboten und nach 5 Jahren geben den Sektor eindeutig auf. Insgesamt netter, aber verspäteter Sturm auf den Gipfel.
Es wäre nicht verwunderlich, diese Kamera als die letzte APS-C DSLR des Herstellers zu sehen, so wie die D500 bzw. 7D Mark II bei Nikon oder Canon, nur halt 5 Jahre später. Bei dem angepeilten Preis und im Vergleich zu C&N kleinem Angebot an Objektiven, wird das eher keine Massenware mit der ein Hersteller Geld verdienen könnte.

joe

…wird das eher keine Massenware mit der ein Hersteller Geld verdienen könnte… Helga, wenn die kolportiereten 30’000 Kameras die Pentax 2020 angeblich verkauft haben soll, tatsächlich stimmt, hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Sabrina

Man kann es ja auch so sehen, dass Pentax das Angebot aufrechterhält und halt immer mal ein wenig verbessert. Den Besitzern von Petax bleibt somit jedenfalls die Chance erhalten, ihr eigenes System fortzuführen.

Ich persönlich meckere lieber über die Starken, die Mittel und theoretisch audh Know How haben, besser zu sein, als über die Kleineren.

Herby

2000€?
Da bekommt man die K1II günstiger oder eine Nikon D780 oder eine D850 (gab es im November für knapp über 200€) oder eine D500 oder eine 5D IV (gab es auch immer wieder für knapp über 2000€)…

Also den Preis finde ich ziemlich heftig.

Alfred Proksch

Wir machen das wie beim Metzger: Zukünftig wird der Kilo Preis angegeben!

Ein Kilo Canon, Fujifilm, Leica, usw. das ist die Lösung, ich hätte es bitteschön zart und schmackhaft gewürzt!

Stefan-Do

Du vergleichst Listenpreis mit Aktionspreisen, da kann nie gut ausgehen. Derzeit kennen wir von der K-3 nur den „offiziellen“ Preis, und den müssen wir mit den offiziellen Preisen von Canon oder Nikon vergleichen. Der offizielle Preis für 5D M IV und für D850 ist jeweils 2999 €. Straßenpreise können wir erst vergleichen, sobald es Straßenpreise von der K-3 geben wird. Dazu kommt, die von dir genannten Modelle Auslaufware sind. Du vergleichst die Ware der kommenden Saison mit den Restpostenpreisen der vorherigen. 7D M II und D500 scheinen durch zu sein, es gibt sie nicht mehr bei den großen Händlern wie Amazon oder Calumet, sondern nur noch bei einigen kleinen (mir unbekannten) Anbietern. D850 hat bei Calumet drei Monate Lieferzeit und bei Amazon ist nur noch 1 Stück am Lager. Es scheint mir nicht sinnvoll, nur die Gehäusepreise zu vergleichen, K-3 vs. D850 oder 5D M IV. Was soll ich mit einem Gehäuse ohne Objektive? Wichtig für den Fotografen und sein Portemonnaie ist das Gesamtpaket. Ich habe den Wechseln von APS-C auf Vollformat vollzogen und ich kann sagen, dass hochwertige Vollformat-Objektive sehr teuer sind. Statt dem 10-22 jetzt ein 16-35, doppelter Preis. Statt dem 1.8/85 jetzt ein 2/135, doppelter Preis usw.… Weiterlesen »

Herby

Naja, dann lass die D850 und die 5D IV weg. Bleiben trotzdem noch andere Kameras übrig, die günstiger zu bekommen sind und da fehlen ja noch die DSLMs.

Z.B. die Fujifilm XT4 oder eine A7III usw.

Achja, ich habe noch eine DSLR, die auch auch noch oft nutze und die ist nicht von Pentax.
Bei Nikon und Canon bekomme ich eben mehr für das gleiche Geld und da bei mir das Geld nicht auf den Bäumen wächst, suche ich mir das, was preismäßig am besten passt.
Und dieses Vorteil der Robustheit bei Pentax ist doch auch immer nur ein Vorwand. Wie viele fotografieren denn dann tatsächlich unter solchen Bedingungen, wo nur eine Pentax überlebt?
Ich hatte jahrelang Nikon DSLRs und die haben alles mitgemacht. Die ein oder andere Nikon hat selbst einen Sturz weggesteckt. Da ich kein Polarforscher bin, nicht im Regenwald hinter Wasserfällen herumlaufe, bei Rallyes im Schlamm liege oder mit meiner Kamera duschen gehe, brauche ich das, wofür die Pentax Kameras immer gelobt werden, nicht und habe lieber andere Eigenschaften, die mir dann tatsächlich nützen.

Stefan-Do

Du hast recht, bei Canon, Nikon oder Sony bekommst du mehr fürs Geld. Ich sagte schon: je größer die Menge, desto kleiner der Preis. Pentax ist ein Spezialanbieter, der Einzige, der auf DSLR setzt. Die K-3 ist gedacht für diejenigen, denen der optische Sucher wichtig ist. Damit hat sie ein Alleinstellungsmerkmal, denn kein anderer Hersteller hat vergleichbare APS-C DSLRs im Angebot. Du vergleichst die K-3 mit DSLM und/oder mit Vollformat. Anscheinend hat der Unterschied DLSM/DSLR für dich keine Bedeutung, auch nicht der Unterschied zwischen Vollformat und APS-C. Damit bist du kein potenzieller Pentax-Kunde. Wer morgens um 5 durchs Gebüsch robbt, um einen Eisvogel zu erwischen, benötigt eine robuste Kamera. Das haben andere auch. Pentax verfolgt das nur konsequenter und nicht nur bei den Hi-End Gehäusen und Objektiven. Für mich ist die K-3 kein Thema, ich bin bei Vollformat und DSLM. Aber ich sehe, dass sie eine gute Kamera für den sein kann, der spezielle Wünsche hat, z.B., APS-C oder den optischen Sucher. Mein Wohlwollen wird Pentax leider nichts nützen, sie benötigen Käufer. Bisher hat noch keiner hier gesagt: die K-3 ist etwas für mich, ich will diese Kamera haben. Das sieht nicht gut aus. Ricoh hat drei Jahre für diese… Weiterlesen »

Herby

Ja klar, die K3 III ist sicherlich gut, nur sehe ich irgendwie keinen Grund, warum man sie kaufen sollte. Das fehlende Marketing seitens Pentax trägt dann auch nicht dazu bei, dass sie jemand kauft.

Pentax könnte mehr, wenn sie wollten, aber stattdessen hat kein Händler mehr Pentax und auch sonst scheint Pentax bei Ricoh nur noch so nebenher zu laufen.

Martin Berding

Der Straßenpreis wird sinken, bitte auch die Kosten für Objektive beachten. Eine Pentax ist auch durch ihre hochwertige Konstruktion eine Langzeitinvestition. War bei der Marke schon immer so. Natürlich ist eine D780 oder eine 5D4 auch sehr gut, nur hat z. B. Canon sich von der Reflex abgewendet. Es ist zwar noch einiges erhältlich, Frage wie lange noch. Wie sieht dann der Servicefall, der immer mal eintreten kann, aus? Wenn man schon 2000,- oder so ähnlich ausgibt, dann auch für längere Zeit.
Pentax ist zwar x mal totgeredet worden, behaupten sich aber durch hervorragende Qualität.

Martin N.

2000€, APS-C, eingeschränktes Objektivangebot, kein 3D Tracking…
Aprilscherz oder???
Leude, für de 2000 Öcken gibbet et ene D850!

Thorsten

Diese Kamera als Spiegellose mit L- Mount und dem hochauflösenden Sucher meiner S1, würde ich glatt bestellen.
Scheint eine tolle Kamera zu sein, aber leider mit Spiegel. Spiegellose haben für mich einfach zu viele Vorteile, deshalb fotografiere ich seit da 8 Jahren nur noch Spiegellos.

Thorsten

Ach ja, und ein starrer Monitor geht gar nicht!

Robin

Hab die Lösung.
Pentax für Pentax
Und Ricoh wählt den L-Club.

parlatan

Ich würde an Pentax Stelle eine MFT DSLM mit dem Apple Bionz14 und IOS auf den Markt bringen.
Das klingt komisch, aber die Apple Plattform schlägt alle anderen und eignet sich hervorragend als Kamera Board.
Vorteile dieser Kombi:
Einsatz von KI
Bessere Nachtaufnahmen möglich (KI)
geringeres Bildrauschen (KI)
die Bildgröße verlustfrei zu erhöhen (KI)
Konnektivität zu verbessern (Remote durch IOS/MacOS Systeme)
Schnellere Bildwiederholrate
Schnellere Kameratechnik im allgemeinen
Steuerung des Studio Setups wie Blitzer, Licht und mehrerer Kameras um verschiedene Szenen auf einmal durchzufahren. Automatisches Focusstacking und Auswahl des Bildausschnittes aus dem 3D Bild möglich. (Etablierung eines neuen Bildformates so möglich)
Öffnung für Fremdsoftware
Bessere Bildstabilisatoren durch Kombination mit der Bildstabilisierung in den Objektiven (ähnlich wie bei Panasonic)
1zoll Version mit gleicher Technik und MegaZoom und noch besserer Stabilisierung
Fliegende Dornen Version für Kamerafahrten und automatische 3D aufnahmen

Martin Berding

Es hat einen guten Grund, dass Pentax eine neue Reflex vorgestellt hat. Die beiden großen Hersteller Canon und Nikon verabschieden sich so langsam aber deutlich von der Reflex und lassen die die Kundschaft dafür hinter sich. Darum ist das Festhalten an der DSLR für Pentax einfach nur von Vorteil. Einige Kunden von C und N werden wechseln, vielen ist der optische Sucher einfach lieber. Es erfordert zwar einige Investitionen der Kunden, aber was nützt es, wenn man mit einem eigentlich nicht gewollten System fotografiert. Dann lieber wechseln, Pentax ist durch die Bank hochwertig, einzig die Sorge dass Ricoh die Marke aufgeben könnte, ist immer dabei. Ich glaube, Pentax wird zukünftig mit den sehr guten Ausrüstungen auch gute Geschäfte machen können. Die Preise sind nicht gerade Kampfpreise aber fair.

Helga

“ … Einige Kunden von C und N werden wechseln, vielen ist der optische Sucher einfach lieber. Es erfordert zwar einige Investitionen der Kunden, aber was nützt es, wenn man mit einem eigentlich nicht gewollten System fotografiert. Dann lieber wechseln, …“       Die Behauptung ist mehr als gewagt. Hat man als C/N User eine größere Objektivbasis, schaut man nicht wechselwillig auf den kleinen Nischenhersteller zu dem Pentax mutiert ist. Hat man den EVF von neuesten Nikon oder Canon gesehen, wird man nicht viel von dem optischen Sucher vermissen. Das (EVF) war mir auch lange Zeit ein Dorn im Auge. Sony überzeugte mich jahrelang nicht. Nikon Z6 und Z7 in der ersten Ausführung sowie Canon R und RP ebenfalls nicht. Als ich aber zum ersten Mal durch den Sucher einer R5 geschaut habe, wendete sich das Blatt schlagartig. Ja, die Kamera ist teuer, aber bei weitem nicht so teuer, wie ein Systemwechsel. Dazu funktionieren alle Canon EF Objektive mit einem Adapter (nur eine Auflagemaß-Verlängerung) ohne wenn und aber. Wieso soll man Tausende von Euros, die in den Optiken stecken aufgeben und sich auf eine Pentax Kamera stürzen, die recht teuer ist und dazu als Marke in eine ungewisse Zukunft blickt. Es tut… Weiterlesen »

Martin Berding

@Helga,
vieles ist richtig, was du schreibst. Nur werden die Umsteiger bei C und N auf die DSLM des gleichen Herstellers ihre Objektive irgendwann sowieso auswechseln. Obwohl es mit dem Adapter und den Objektiven eigentlich gut funktioniert. Ein Bekannter von mir hat es jedenfalls so gemacht. Die Frage ist, ob die älteren Linsen die Auflösung der hochauflösenden C und N schaffen. Das weiß ich selbst nicht genau, die Canon L-Objektive können da wohl mithalten. Selbst bin ich kein Pentax Besitzer, bin eben halt nur begeistert von der Hochwertigkeit und Beständigkeit der Modelle. Wie bei der K1, die man im Service auf den Stand einer K1/2 bringen kann. So hat man man den aktuellen Stand und der teuer gekaufte Gegenstand wird länger im Wert erhalten.

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