Ein neues Objektiv aus dem Hause Sigma! Das 150-600mm f/5-6.3 DG DN OS Sports wird für E-Mount und L-Mount erhältlich sein.
Neues Superzoom von Sigma
Sigma hat vor einiger Zeit in einem Interview bereits durchblicken lassen, dass man sich in näherer Zukunft unter anderem auf den Bereich der Superzoom-Objektive konzentrieren möchte, da man in diesem Segment einen erhöhten Bedarf sieht. Dieser Ankündigung hat das Unternehmen nun Taten folgen lassen, wie erwartet wurde bei der heutigen Präsentation nämlich das neue 150-600mm f/5-6.3 DG DN OS Sports vorgestellt. Im Vergleich zu Sigmas bisherigen 150-600mm Objektiven will man mit dem neuen Objektiv zum einen eine bessere Bildqualität bieten, gleichzeitig sollten aber auch Gewicht und Abmessungen reduziert werden.
Die wichtigsten technischen Daten
Um diese Ziele zu erreichen setzt Sigma auf eine optische Konstruktion aus 25 Elementen in 15 Gruppen, die Naheinstellgrenzen werden mit 58 cm im Weitwinkel- und 280 cm im Telebereich angegeben. Das Gewicht beläuft sich auf insgesamt 2.100 Gramm, damit ist etwas schwerer als das Tamron 150-500mm (1.725 Gramm), Sigma bietet aber natürlich auch die größere Brennweite. Das Sony 200-600mm f/5.6-6.3 kann man vom Gewicht her sogar minimal unterbieten (2.115 Gramm), obwohl man auch hier die größere Brennweite bietet. Die Abmessungen gibt Sigma mit 109 mm (Durchmesser) und 264 mm (Länge) an, das Filtergewinde misst 95 mm.
Das Gehäuse des 150-600mm f/5-6.3 DG DN OS Sports ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, auch ein optischer Bildstabilisator ist mit von der Partie. Dieser soll in der Lage sein, rund vier Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen. Zudem liefert Sigma am Gehäuse selbst drei AF-L-Tasten sowie weitere Schalter:

Eine Besonderheit ist außerdem der sogenannte Zoom-Torque-Schalter, über den sich der Widerstand des Zooms in zwei Stufen einstellen lässt. Alternativ kann die Brennweite über den Schalter auch fixiert werden.
Das neue Sigma 150-600mm f/5-6.3 DG DN OS Sports soll ab Ende August 2021 im Handel erhältlich sein, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.399 Euro.
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Das wünsche ich mir für das Z-Bajonet von Nikon.
Sigma wird sicherlich auch eine Version mit Z-Bajonett anbieten, wenn der entsprechende Umsatz damit zu erwarten ist. Da heisst es erst einmal für Nikon-Fotografen viele Z-Kameras kaufen, damit Sigma das Marktsegment für lukrativ hält.
Solange Nikon weiter stur die Protokolle unter Verschluss hält, wird da nichts kommen. Weder von Sigma noch von Tamron.
da bist du nicht der einzige 🙂
200-600, 100-400, 70-200f4….
Wie schon Tamron zuvor – letztlich zu schwer und aus der freien Hand nicht lange zu gebrauchen. 2100g wiegt auch das lange 200-600 mm Sony, daß außer der fehlenden Nahfokussierung kaum zu schlagen ist. Das Zoomen geht viel gleichmäßiger und schöner als mit allen anderen Telezooms.
Schade das man für das Sigma jetzt auch mindestens ein Einbein braucht – da hatte ich weniger Gewicht erhofft.
Im Zweifel wird auch das Sony genauer und schneller fokussieren und beim iS besser arbeiten.
Vorteil bei Sigma bleibt also nur das zusätzliche Schiebezoom und besserer Nahbereich.
Die Verarbeitung scheint jedoch deutlich hochwertiger als beim Tamron 100-500 mm – also dagegen dürfte Sigma klar gewinnen.
Und die sehr guten Sony-Konverter werden auch hier wieder nicht passen (wie bei Tamron).
Also da bleibt für mich das Original Preis-Wert!
Ja nun….
wie soll das denn leichter gehen?
Plastik statt Glas?
Weniger lichtstark?
Kein Stabi?
Wenn es Qualitativ gute Bilder werden sollen, geht an dem Gewicht kein Weg vorbei.
Sonst kann man ja auch mit Tele Handy Bilder machen, Das wiegt dann weniger. 🙂
Ich denke es geht nur mit weniger Lichtstärke – siehe Canon RF100-500/f4.5-7.1 – das wiegt gerade mal 1,530Kg.
Na, das Canon wird vermutlich ein Plastik-(sorry, Kunststoff-)Objektiv sein. Jedenfalls war die erste Version vom Sigma ein massives Metall-Objektiv, das 24 Dichtungen hatte (glaube ich) und sogar Salzwasserfest war. Für die Bauweise hat es auch sehr schnell fokussiert, jedenfalls kein Vergleich mit dem Nikon 200-500, eher mit dem Nikon 200-400. Die Objektive sind einfach nicht vergleichbar. Heißt natürlich nicht, daß das Canon optische nicht sogar besser sein kann.
Das wäre die Option gewesen …. Canon zeigt ja eindrucksvoll, dass es möglich ist!
Leichter gelingt:
– Durch die verwendete Materialstärke
– Durch den Verzicht auf so eine schwere Stativgondel
– durch eine etwas geringere Lichtstärke
– durch optimierte AF-Motoren der besten Bauart etc.
Cat, Sigma bringt sicher noch die C Variante, die ist zwar nicht so gut abgedichtet, dafür aber nur etwa 2 kg schwer.
Das glaube ich nicht – das da noch eine Variante kommt.
Ich habe was ich brauche und werde mir das wirklich leichte Sigma 100-400 mm DG DN für längere Fusswege zulegen, sobald die Probleme
Mit den Updates behoben sind.
Mal
Sehen wie die Nikkore 100-400 mm und 200-600 mm ausfallen werden, aber ich erwarte da keinen positiven Trend. So lange Nikon nicht auf eine Z500 setzt, werden sie für mich weiter an Bedeutung verlieren, auch wenn mir die Z7II gefällt – technisch sind sie längst nicht auf stand.
Hauptvorteil des 200-600mm von Sony ist der treffsicherere und schnellere Autofokus.
Die Sigma-Konverter sind verwendbar, ob ich diese aber wirklich bei diesem Objektiv einsetzen würde, wage ich zu bezweifeln. Da dürfte der Qualitätsverlust zu groß sein.
Nach den bisher veröffentlichten Eindrücken scheint das neue Objektiv seinen Vorgänger in der Bildqualität deutlich überlegen.
Letzteres ist sehr zu hoffen, das 150-600 mm Sports war ja selbst bei 600 mm dem günstigen C unterlegen und adaptieren lohnt sich nicht und bringt nur den AF noch mehr durcheinander.
Aber das Bokeh bleibt unbefriedigend.
Und Konverter? Wer kauft die, wenn er schon die von Sony hat?
Der 2x Konverter ist ohnehin nur für Optimisten, dann fotografiere ich lieber mit einem excellence Spektiv (Kowa) wenn ich so viel Brennweite brauche.
Gott sei Dank muss ich mich mit solchen Motiven die Zooms dieser Art benötigen nicht beschäftigen. Mir reicht der Blick durch mein Zielfernrohr und eine ruhige Hand für das Abendessen!
Spaß beiseite, der geforderte Preis geht OK. So wie die ersten Äußerungen lauten muss das Objektiv richtig gut sein.
Canon RF und Nikon Z Bajonett müsste es für Stückzahlen haben !!
Es wäre grundsätzlich wünschenswert, dass Sigma sich möglichst bald auch für die beiden Bajonette, zumindest aber für das RF-Bajonett (deutlich höhere Absatzchancen) mit neugerechneten Objektiven engagiert. Das für das Sony-Bajonett entwickelte 85mm zeigt deutlich, wieviel Potential da schlummert – und etwas (Preis-) Druck könnten die führenden Hersteller gut gebrauchen – egal ob sie Canon, Nikon oder Sony heißen. Beim Reengineering dürfte die größte Herausforderung sein, den schnellen, treffensicheren AF von Canon und Sony bei vergleichbar exzellenten Bildqualität und vernünftigem Gewicht zu erreichen.
Sigma macht kein Reengeneering bei den neuen Mounts. Entweder Canon und Nikon werden kooperativer was die Öffnung iherer Mounts angeht, oder Drittanbieter bleiben weiter Mangelware. Tamron hat jüngst ausdrücklich bestätigt, dass ihr Entschluss jetzt auch den Fuji X Mount zu bedienen darin begründet war, dass Fuji seinen Mount letztes Jahr geöffnet hat. Selbst wenn Nikon und Canon jetzt gleich das nachtun würden, würde ich keine Sigma/Tamron Objektive für Z und RF vor Ende 2022/ Anfang 2023 erwarten.
Nur das schafft ja Sigma bisher mit keinem DG DN Objektiv an einer Sony Kamera.
Der AF bleibt immer bei Geschwindigkeit und Präzision etwas im Nachteil von Sony und sogar Tamron (bei vergleichbaren Brennweiten).
Vergesst nicht das es selbst bei freigegebenen Protokollen immer noch genügend Möglichkeiten seitens des Herstellers gibt die „Originale“ mit der passenden Software zu bevorzugen!
Deswegen würde ich mir die optische Leistung genauer ansehen. Was brauche ich? Ist ein um eine zehn tausendstel Sekunde schnellere AF Geschwindigkeit für mich wichtiger als bessere Bildqualität? Für jemanden der Falken im Sturzflug fotografiert vielleicht schon, bei einem 100m Sprinter sieht das schon anders aus!
Wie ist das Verhalten der Optik im Videobetrieb zu bewerten?
Diese Objektiv auch für das Canon RF-System herzustellen, würde nur für die R5 Sinn ergeben.
Für die lächerliche Auflösung von 20MP (EOS R6) und 24MP (EOS R3) reichen auch alte Objektive mit Adapter.
Hallo Rainer Rössner
Pixeldichten auf Sensoren haben nur bedingt mit der lächerlichen Bildqualität der Anwender zu schaffen. Technische Erklärungsorgien erspare ich mir an dieser Stelle.
Fakt ist das Canon mit der R3 eine zweckorientierte Lösung für eine kleine Gruppe fotografisch spezialisierter Bildermacher anbietet die wissen was sie brauchen.
Mehr ist da nicht! Wer viele Megapixel benötigt kann diese gerne kaufen, viel Erfolg damit.
Die bedarf es auch gar nicht, werter Don Alfredo! Du könntest es erklären, ich nicht, aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, exzellente Optiken braucht es an allen Knipsen, traurig aber war. Hat mich ganz am Anfang von Frauchens Fotohobby eine schöne Stange Geld gekostet, ich hatte eine 5D MK II gekauft mit einem Tamron 28-300mm! Als Frauchen besser wurde (geht bei der leider sehr schnell) war sie mit den Bildern nicht mehr wirklich zufrieden, ich zu diesem hinterfurzigen Dealer, wollte nach einer besseren Kamera fragen, die Antwort war: „Nein, nein, lieber Robbi, nimm erst mal andere Objektive, hier hast Du ein 24-70mm 2.8L, hier ist ein 70-200mm 2.8L, kannst Du Frauchen ja mal eine Woche geben, dann bringst Du es eben zurück! Ich armes Schwein mußte wieder weg, habe Frauchen ja jeden Abend angerufen, da war mir alles klar, als ich vom Flughafen zurück kam gleich hin zu der hinterhältigen Kreatur von Händler, die beiden Dinger bezahlt (die Taschentücher beim Weinen haben auch noch Geld gekostet, dafür nahm er das Tamron gut in Zahlung), hin zu Frauchen, die traurig meinte: „Jetzt musst Du aber die Objektive zurück bringen!“ Meine Antwort: „Nein, nur das Tamron“, war egal, dass hatte sie… Weiterlesen »