Sigma Objektive

Sigma 24-70mm f/2.8 erhält Note “sehr gut” im großen Lesertest

Im großen Lesertest hinterlässt das Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art einen hervorragenden Eindruck und erhält die Note “sehr gut”.

Das Sigma 24-70mm f/2.8 im Lesertest

Anfang Juni haben wir zusammen mit Sigma, PhotoWeekly und anderen deutschen Fotomedien sechs ambitionierte Leserinnen und Leser gesucht, die das Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art vier Wochen lang kostenlos testen wollten. Am Ende gehörten Alexander Pacuraru, Charline Tursun, David Halski, Max Oelke, Silke Gerlach und Stephan Schollenberger zu den glücklichen Auserwählten. Sie haben in der vierwöchigen Testphase das Sigma 24-70mm f/2.8 nicht nur in verschiedenen Situationen auf Herz und Nieren getestet, sondern auch zwei konkrete Foto-Aufgaben erledigt:

  1. Abstrakte Darstellung: Finde ein alltägliches Objekt oder eine Szene und fotografiere es so, dass es abstrakt und schwer erkennbar wird. Spiele mit Fokus, Bewegung oder anderen Effekten, um eine ungewöhnliche und kreative Darstellung zu schaffen.
  2. Licht und Schatten: Experimentiere mit Licht und Schatten, um eine atmosphärische oder dramatische Stimmung zu erzeugen. Spiele mit Kontrasten und Silhouetten.

Inzwischen wurden alle Erfahrungen, die dazugehörigen Fragebögen sowie zahlreiche Testbilder eingereicht, eine ausführliche Auswertung aller Eindrücke findet ihr hier in der aktuellen PhotoWeekly.

Fazit: Objektiv hinterlässt hervorragenden Eindruck

Wir können das Ergebnis schnell auf den Punkt bringen: Das Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art hat bei allen Testerinnen und Testern einen erstklassigen Eindruck hinterlassen. Alle sechs vergeben für den Gesamteindruck die Note “sehr gut” und alle sechs würden das Objektiv weiterempfehlen.

„Mit seiner hervorragenden Bildqualität, Vielseitigkeit, robusten Bauweise und Benutzerfreundlichkeit ist es eine ausgezeichnete Wahl für Fotografen, die nach einem leistungsstarken und zuverlässigen Objektiv suchen“, so David Halski in seinem Fazit. Alexander Pacuraru ist derweil von den verbauten Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser angetan, auch das leichtere Gewicht im Vergleich zu seinem Leica 24-70mm hebt er positiv hervor.

Kleinere Kritikpunkte wie ein “etwas zu leichtgängiger Fokusring” und ein Autofokus, der “nicht immer zu 100 Prozent gesessen” hat, trüben das positive Gesamtbild kaum. Vielmehr zeigen sich fünf der sechs Tester von der geringen Naheinstellgrenze von 18 cm begeistert. “Die Naheinstellgrenze ist der Wahnsinn, ich habe tolle Makrobilder machen können”, so Charline Tursun.

Hier eine kleine Auswahl der Bilder, die im Rahmen des Lesertests mit dem Sigma 24-70mm f/2.8 geschossen wurden:

Nach dem Test hat das Los entschieden, wer das Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art behalten durfte. Wir gratulieren, bedanken uns für das rege Interesse am Lesertest und sagen: bis zum nächsten Mal!

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Maratony

Also PS zu verwenden um dann Bilder eines Testobjektivs zu zeigen. Da hatte die Redaktion aber auch entschiedener sein können. Künstliche Sonnenstrahlen müssen ebalen auch gut gemacht und nicht nur gut gemeint sein.

Mirko

der “Sonnenstern” sieht aber auch nicht besser aus

David

Ich kann dir gerne das RAW zu senden, damit du dich davon überzeugen kannst, dass die Sonnenstrahlen weder hinzugefügt noch künstlich generiert worden sind.

Was ich zugeben kann, ist die Tatsache, dass ich die Regler für Kontrast und Lichter sowie Schatten genutzt habe aber zu unterstellen, dass es nicht echt sei finde ich schon ein wenig unverschämt.

Rolf Carl

So ist er, unser Maratony, ein Dauermotzer. Musst du nicht ernst nehmen. Aber meiner Meinug nach hättest du das Foto noch etwas peppiger bearbeiten können, es wirkt etwas zahm, auch in der Schärfe.

Maratony

Ach Rolf, darfst mich Tony nennen *kusssmiley

Rolf Carl

Macht Sinn, es lässt sich dann etwas besser austeilen 😊

Maratony

🤔

Maratony
Maratony

?

Sabrina

Was soll denn nun an diesem Foto ohne Weißabgleich, in dem fast alles im Schatten abgesoffen ist, nun schön sein? Auf mich macht das eher den Eindruck, dass es Kunst ist.

Auch würde mich mal interessieren, auf welche Fähigkeiten des Objektivs man aus diesem Foto schließen kann – immerhin soll es ja ein Objektivtest sein.

J.Friedrich

🤔 Ich spring Dir mal bei, auch wenn es scheinbar nicht so ist, dass die Sonnenstrahlen “unecht” sind – war aber auch mein erster Eindruck, auch weil diese eine sehr breiten, einheitlichen Lauf über das Bild nehmen.

!! Also, Glückwunsch an David, selten, dass es so passgenau ausgeht, Fotografenglück, der richtige Tag/Ort und Ausdauer/Wissen gehört halt dazu.!!

Darüber hinaus habe ich mal eine Hardcopy vom Bild gemacht und die Helligkeit um 7 Blenden hochgezogen – Gebäudestruktur ist dann schön erkennbar.

Egal – für die Bewertung einer Optik ist diese umfassende “Korrektur”, bzw. eben dann “das Motiv” nur bedingt aussagekräftig, wenn man K+100 H-75 und S-100 ausregeln will/muss.

Dafür ist es aber, dass “beste Foto” – man kann es uns “Motzern” aber auch nie recht machen 😉

Sabrina

Nun ja – Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.
Brillenträger haben eben einen anderen Geschmack als ich.

J.Friedrich

Tja, Sabrina, manchmal kann man einfach auch mal nett sein, tut ja nicht weh, wenn man die eigene Brille mal aussen vor lässt 😉

joe

Also tolle Bilder kriegt man mit jedem 24-70/2.8 hin, aber 18cm Naheinstellgrenze sind der Hammer. Und zu den Sonnenstrahlen, die sind schon echt, habe auch solche Bilder, aber in Farbe.

Alfred Proksch

Ich gehe einmal davon aus das irgendwo auf der Strecke zu meinem Monitor Fehler passiert sind denn keines der Bilder entspricht meinem Schärfe Bedürfnis, weder Mittig noch an den Rändern.

Entschuldigt bitte wenn ich nachfolgend das Wort UNBEFRIEDIGEND benutze.

J.Friedrich

1024 x 682 😉 ist die max. Auflösung wie die Bilder eingestellt wurden. Also knapp 0,7 MP – wenn Du in den Sourcecode schaust – “Scharf” wird da nix bei Dir und mir. Ist aber für so eine Demo eines Objektives nicht wirklich “günstig gewählt” 😉, das da jeder mal “reinzoomt” sollte klar sein. Kann man ändern und “besser” machen. Die BQ wird sicher deutlich besser sein 😊

Rolf Carl

Bei 1000 bis 1200 Pixel lange Seite kann man die Schärfe sehr gut beurteilen. Das ist auch das Format, das an grossen Wettbewerben für Vorschaubilder eingesetzt wird, und da ist die Schärfe am richtigen Ort ein sehr wichtiges Kriterium.

J.Friedrich

Rolf, ich habe bei den Ansichten eher das Problem, dass die Schärfebegrenzung “gefühlt” durch eine begrenzte Auflösung kommt oder unterstützt wird. Für eine Vorauswahl natürlich völlig ausreichend, bin ich bei Dir, – und ja auch von der BQ akzeptabel.

Geh mal auf:

https://www.opticallimits.com/sonyalphaff/1101-sigma2470f28dn

Auf Seite 3 sind ja Testbilder. Lade die Originaldateien. Der Abfall zum Rand ist hoch, aber durchaus nachvollziehbar. In Bildmitte & erweitertem Zentrum aber durchaus eine gute Linse – berücksichtigt man BQ/Preis, dann sicher eine sehr gute Linse.

Die RF oder GMii kosten mehr als das Doppelte – und liefern aber nicht doppelt gute BQ 😉

Was man aber an diesem Beispiel schön sehen kann: ich habe ja das RF 2470 und weiß warum ich auch die 28*/35/50 und 70 (85) als Festbrennweiten benutze, genauso wie 85/135 anstelle 70-200, was ich ja auch habe. Man sieht einfach “knackscharf” den Unterschied. Alfred z.b. ist da mit seinen Festbrennweiten-Msen immer auf der scharfen Seite. 😊

*wenn es mal kommen sollte, liebe Canon-Entwickler 😉

Rolf Carl

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die mangelnde Schärfe auflösungsbedingt ist. Ich habe auf meiner Website ausschliesslich Dateien mit 0.5 – 1 MB, wobei bei mir die lange Seite immer 1920 Pixel hat. Da kann man die Schärfe sehr gut beurteilen. Ich habe mir die Bilder angesehen, die sehen nicht schlecht aus, vor allem hat keines so eine scheussliche Vignette wie das Bild 2 oben. Dass die Ecken nicht so scharf sind wie das Zentrum, spricht für die gute Qualität des Sigmas. Krolop und Gerst haben mal geschrieben, dass ein Topp-Objektiv immer im Zentrum am schärfsten ist und zwangsläufig gegen den Rand abfällt. Wenn man das vermeiden möchte, sollte man ein günstiges Objektiv kaufen, die sind nämlich oft im ganzen Bereich gleich scharf, einfach so halt wie ein Topp-Objektiv am Rand. Das gilt übrigens auch für Festbrennweiten. Colorfoto hat mal über das legendäre Sigma Makro 70 mm f2.8 geschrieben, dass es gegen den Rand stark nachlässt, mit dem Zusatz, dass es im Zentrum derart scharf ist, dass es gar nicht anders möglich ist. Jetzt ist es einfach Geschmacksache, ob man das ganze Foto ebenmässig scharf möchte und dafür auf eine richtig knackige Zentrumsschärfe verzichtet, oder letzteres vorzieht. Würde sagen, kommt… Weiterlesen »

J.Friedrich

1920 x 1280 macht bei mir 2,46 MPx – was einem Faktor von 3,5 zu den Obigen 1024 x 682 bzw. 0,7 MPx entspricht. Da sieht man scho bisserl andere Welten (was ja auch sinnvoll ist) …

Rolf Carl

Wenn ich die Qualität auf 50 bis 80% beschränke, je nach Foto, ergibt das genau 0.5 bis 1 MB. Mann, hast du eigentlich noch nie ein Foto exportiert??

Versuch es doch einfach mal selber.

J.Friedrich

🤔 Hä? Was ist denn mit Dir schon wieder, ich spreche lediglich von der Auflösung MPx und auf Deiner Seite ist die 3,5-fach besser als oben die Fotos hier eingestellt sind. Bei mir steht nix von MB.– was interessiert bei einem Fotovergleich zur Auflösung denn die Dateigröße und Kompression. Mensch Rolf, bleib mal locker 😉

Rolf Carl

Na, du hast ja damit angefangen, dass die Auflösung für ein scharfes Foto nicht reicht. 1000 – 1200 Pixel lange Seite reichen aber vollkommen für ein scharfes Bild im Internet, für Instagram und Photografix sowieso. Bei Fotografen Websites geht man aber besser auf 1920 Pixel, weil Interessierte die Fotos an eher grösseren Bildschirmen anschauen und sie so auch auf Vollbild gehen können, was mit 1200 Pixeln nicht möglich ist. Aber ob ein Bild scharf ist oder nicht, sieht man auch bei 1000 oder 1920 Pixeln mit Dateigrössen von 0.5 bis 1 MB. Wenn die Bilder oben nicht scharf sind, hat das andere Gründe als die Dateigrösse, das ist das einzige, was ich sagen wollte.

J.Friedrich

Wie immer – sorry, aber Du hast ein Problem einfach mal zu sagen: okay, auch ein Schweizer erzählt mal Käse – Lies meine Posts mal sachlich von oben nach unten und emotionsfrei, dann würdest du jetzt nicht so einen Magerquark schreiben. Mensch, Rolf.

Rolf Carl

Okay, ich sehe, du hast keine Ahnung von der Materie, Diskussion beendet.

J.Friedrich

👍 alles klar: MP und MB sind für DICH also das Gleiche und ich habe keine Ahnung von der Materie 👍 Diskussion beendet, da gebe ich Dir recht. 😉

Rolf Carl

Zum Schluss noch dies: Klar sind MP und MB nicht das Gleiche, aber das ist auch nicht das Thema. Die Auflösung eines Fotos hat nur einen geringeren Einfluss auf die wahrnehmbare Schärfe eines Bildes als oft angenommen wird. Wichtiger sind die physikalische Schärfe der Rohfassung eines Fotos (z.B. RAW-Datei) und vor allem die Bildoptimierung. Die Auflösung steht erst an dritter Stelle. Dazu Wikipedia:

“Die häufigste Annahme ist: viele Pixel = viel Schärfe. Schärfe wird aber vor allem durch die Unterschiede in Helligkeit, Farbe und Sättigung wahrgenommen. Natürlich spielt auch die Pixelmenge eine Rolle, diese ist aber drittrangig.”

Falls du dich etwas ausführlicher zu diesem Thema schlau machen willst, hier noch der Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfe_(Fotografie)

J.Friedrich

Er hat es wieder geschafft, denkt der Rolf – den eigenen Unsinn und Unzulänglichkeit so zu drehen, dass nicht sein kann was nicht sein darf. Neija, alles beim “Alten”. Ende Gelände. Punkt.

Rolf Carl

“Rolf, ich habe bei den Ansichten eher das Problem, dass die Schärfebegrenzung „gefühlt“ durch eine begrenzte Auflösung kommt …”

Da sind meine Argumente schon etwas stichhaltiger. “Gefühl” versus Fakten. Punkt.

J.Friedrich

👍

Rolf Carl

Noch was, da es gerade passt: Ich habe mal meine Bilder angeschaut, die ich an den Wettbewerb “Glanzlichter” eingeschickt habe. Zufällig ist die lange Seite jeweils auch 1024 Pixel. Die Grösse der Dateien liegt bei ca. 400 – 1000 KB und das Vollbild ist auf meinem Bildschirm 24 x 16 cm. Die Bilder sind alle knackscharf.

“Glanzlichter” ist einer der renommiertesten Naturfotografie-Wettbewerbe der Welt. Die drei Eckpfeiler bei der Bewertung eines Fotos sind Schärfe, Licht und Komposition. Glaubst du nun allen Ernstes, dass sich die Ausrichter des Wettbewerbs Vorschaubilder mit 1024 Pixel lange Seite senden lassen, wenn sich die Schärfe nicht genau beurteilen lässt? Lieber J.F., da sind Profis am Werk, du kannst also davon ausgehen, dass sie wissen, was sie brauchen. Die ganze Jurierung läuft über die Vorschaubilder, nur bei den Finalisten werden noch die RAW-Dateien zur Überprufung angefordert, also bei den besten 200 von etwa 20’000 eingereichten Fotos.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt deutlich genug ausgedrückt.

J.Friedrich

🤔 💡👍 Klar, 0,7 MP = xy-ungelöst MB = Rattenscharf, hab ich ja jetzt kapiert, sorry für die Mühe und Danke für die vielen Tipps – welchen knackscharfen Platz hast Du denn belegt? 🤔💡👍

Rolf Carl

Im Kommentar von dir, bevor ich dich angeschnauzt habe, habe ich tatsächlich überlesen, dass du von 0.7 MP geschrieben hast, und nicht wie ich irrtümlich angenommen habe von MB. Sorry dafür.

Mit höherer Auflösung sind die Bilder natürlich noch etwas schärfer, aber für eine präzise Beurteilung reichen 0.7 MP, wie mein Beispiel zeigt. Beim Bild oben von David ist der Schärfeeindruck nicht so gut, weil entweder die RAW-Datei nicht scharf genug war (scharf in der 100%-Ansicht ist die Vorgabe) oder die Bearbeitung nicht gut genug. Ich tippe auf letzteres. Das Foto sieht für mich aus wie eine unbearbeitete RAW-Datei.

Bei Glanzlichter habe ich unterdessen schon mehrere 2-Sterne-Bilder, das heisst, ich bin unter den besten 10%. Viel fehlt also nicht mehr. Noch etwas Glück mit einer super Lichtstimmung und ich bin dabei. Es machen übrigens etwa 1000 Fotografen aus aller Welt mit, das Niveau ist sehr hoch.

J.Friedrich

Dann wünsche ich Dir weiterhin viel Zeit, Erfolg und Glück mit “deinen Glanzlichtern” – Glück bei der Aufnahme, also Licht, AF-Exaktheit, Standort, Zeit usw. sind ja Faktoren die sich nicht alle nur über Können beeinflussen lassen – und speziell in der Tierfotografie nur durch seeeehr viel “Zeit (und -punkt) und Menge an Situationen” in Kombi mit Knowhow und Technik beeinflussbar werden. Also, weiterhin viel Erfolg und Glück.

Rolf Carl

Danke, wünsche ich dir auch.

Rolf Carl

Sehe ich auch so, wirklich berauschend sind die Bilder nicht. Die von David und Silke finde ich soweit gut, aber das zweite von Stephan hat eine fürchterliche Vignette und dazu noch einen schwarzen Punkt im Himmel, den man hätte retouchieren müssen. Beim Foto von Max ist gar nichts scharf und das Foto mit dem Käfer ist auch nicht so der Hammer. Das letzte Bild von Alexander gefällt mit hingegen wieder.

Leonhard

Also ich habe ja zugegebener Maßen keine Ahnung von Nichts aber dies reichlich, nur, mal abgesehen von den Bildern, finde ich alleine die Aufgabenstellung an die Tester schon samenhaft und eichelartig, um die Qualität einer Optik zu überprüfen könnte ich mir etwas andere Aufgaben eher vorstellen als diese.

J.Friedrich

Triffst, wie immer, den richtigen Ton. 👍😉👍

Rolf Carl

Stimmt, Leonhard – Was die Leute nicht alles machen, um ein Sigma gratis zu kriegen, verrückte Welt.

Leonhard

Also ich habe ja wie gesagt keine Ahnung, aber wenn ich ein Objektiv hätte testen sollen, dann wäre ich hinunter auf die Rheinstraße, hätte die Blende aufgerissen wie ein toter Spatz den A…., dann den Fokus manuell auf einer der Stromleitungen etwa 5m weg gesetzt und dann wäre da eine schöne Unschärfe für das Kafter auf der anderen Rheinseite gekommen. Klar, Stromleitungen der DB-Net will keiner sehen, aber Bingen will schon gar keiner sehen, so hätte es gepasst. Da fliegen sogar die Schwalben auf dem Rücken drüber, damit sie das Elend nicht sehen müssen.

Zum Spiel mit Licht und Schatten wäre ich bei Sonnenuntergang in die Basilika von Kloster Eberbach gegangen, wenn das Licht durch die romanischen Fenster komische Strahlereffekte in Raumteile wirft und der Staub wie Schneegriesel in den Sonnenblöcken tanzt, dazu die fast dunkele Wand im Chor, von der sich die nicht mehr in der Sonne befindlichen Fenster leicht absetzen, ach wie schade, dass ich kein Sigma für lau haben wollte, ich bin so traurig!

Mirko

dass ich kein Sigma für lau haben wollte”
… ich hätte es genommen und gegen ein Voigtländer eingetauscht 😉

Rolf Carl

Leonhard, ich sehe schon, wir hätten dich mit dem Sigma losschicken sollen! Ich hätte es dir dann danach für einen Freundschaftspreis abgekauft. Es hat zwar eine fürchterliche Vignette, aber das kriege ich mit DxO weg 🤔

Sabrina

Ich hätte das Objektiv dem nächsten Fitnessstudio zum Kauf angeboten.

Leonhard

Lieber Rolf, das Leben ist zu kurz, um schlechte Weine zu trinken und sich wegen Glasscherben an DxO abzuarbeiten! Meine große Kunst hätte gar nicht funktioniert, hätte das Ding gar nicht an eine Knipse geschraubt bekommen, ergo keine Bilder, egal von was. Ohne hier nun wieder eines der Fäßer aufmachen zu wollen, aber Sabrina hat es ja auf den Punkt gebracht, alles das gleiche Problem wie bei Tanztunieren, Fotowettbewerben und dem Rest der Welt, somit war mein Ausflug in die künstlerische Arbeit eher ein Versuch Zynismus in den Faden zu bringen. Bei jedem “Tester” ist ja schon mal die Frage, wie dieser in den Test hinein geht, in unserem kleinen Fotoclub hätte das Objektiv mit viel, viel Glück eine Note 3 bekommen, was nichts mit den wahnsinnigen fotografischen Kenntnissen der Tester zu tun gehabt hätte, sondern eben mit den Optiken, welche sich in den Taschen der Tester befinden, ob jemand, der seit 30 Jahren von Canon immer nur die L-Linsen verwendet hat (gilt für gleich gute Optiken von Nikon oder Sony genau so, wobei bei Sony natürlich keine 30 Jahre (hi hi, der mußte sein)), von diesem Fremdhersteller dann auch so begeistert gewesen wäre, wage ich einmal zu bezweifeln. Daher… Weiterlesen »

J.Friedrich

Neija, Leonhard, bin ja sonst eher meinungstechnisch im Paarlauf mit Dir unterwegs, aber man sollte natürlich immer auch Ansätze preisensibler Fotoenthusiasten mitdenken. Ich kenne doch Einige (auch hier) die es besser können als ich, die aber “die Kasse” mehr im Blick behalten müssen und/oder wollen – und da sind Alternativen zu 1/3 oder 1/2 Preis bei durchaus adäquater (Gegen-)Leistung sinnvollerweise ein absolut reales, kein abstrakt-akademisches, Lebenswelten-Thema. Euer exquisiter Club gehört nicht dazu – freut euch einfach gemeinsam darüber.

(🤫 Ganz ehrlich und nur unter uns: hätte ich bei Wiedereinstieg ins RF-System vor rd. 3,5 Jahren gewusst, was die mir über die Zeit in 3 Jahren an Cams & L-Linsengeld und “fremd-alternativlos” für mein benötigtes Portfolio aus dem Knie leiern, weiß ich nicht ob ich es wieder so machen würde 🤔 … sag ich als ansonsten top-zufriedener Power-User)

Leonhard

Glaube nicht, dass wir hier meinungstechnisch so wirklich weit auseinander liegen! Wollte mit meinem Geschwafel eigentlich eher ausdrücken: Das Wichtigste ist der Fotograf, dann kommt sein Werkzeug, die Reihenfolge ist hier der wichtige Gedanke. Unser Foto-Club, da geht es ja auch nicht um Fotografie, da geht es ums Sprücheklopfen, Ergebnisse brauchen wir ja keine, im Gegensatz zu Euch Profis, dass ich bei Veranstaltungsfotografie gegen Dich keinen Stich machen würde, bei Werbefoto´s keinen gegen Matthias, bei Landschaft keinen gegen Rolf, dies ist mir vollkommen klar, aber damit kann ich leben. Wir kennen uns alle aus dem Grundstudium, bei unseren “Fachgesprächen” geht es eher um alte Zeiten als um neue Technik, ich bin ja fahnenflüchtig geworden und habe was anderes gemacht, die Purschen haben ihr Leben lang in den Gewerken gepfuscht, tun es zum Teil heute noch, Foto war das Band, welches uns damals zur Gruppe formte. Wenn wir uns mal im kleinen Kreis treffen (alle Acht kommen erst im Herbst auf ausdrücklichen Wunsch einer Braut zu einer Hochzeit zusammen), dann bin ich meist der, der Frühstück holt, da es für mich (Wasserfarbenfotografierer) in der Regel am Tage nichts zu knipsen gibt, ausserdem habe ich was, was die anderen in der Regel… Weiterlesen »

Sabrina

Hier ging es doch gar nicht darum, die Qualität der Optik zu prüfen. Man hat ein bissel Werbung für Sigma gemacht. Nicht mehr und nicht weniger.

Sabrina

Wenn man sich auf den Autofokus nicht verlassen kann, dann ist das mit Verlaub Mist.

Michael

Deshalb waren Fremdhersteller zu DSLR-Zeiten nie ein Thema für mich außer beim manuellen Makro.

Michael

Ich finde den Trend alles zunehmend unterzubelichten und im Schwarz absaufen zu lassen etwas seltsam. Ich sehe das leider auch bei spiegellosen Kameras. Schlechter Geschmack der Leute? Noch nie von einem Blitz gehört, um starke Kontraste anzugleichen? Die Bildprofile in den Kameras tun aber auch ihr übriges dazu immer kontrastreicher zu werden. Es ist wie mit den Farben – zu viel Farbsättigung ist nicht schön. Das man in der Kamera mit Bildprofilen gegenseutern kann vergessen auch schon viele.

Leonhard

Der Trend zum Unterbelichteten beschränkt sich heute leider nicht auf Kameras, da gibt es weit aus schlimmere Bereiche mit erheblich schlimmeren Auswirkungen! Ich bin ja nun zugegebener Maßen einer der größten Dummschwätzer hier, aber, trotzdem gehe ich ehrlich gesagt bei den meisten Schreibern hier in der Schreibstube mal davon aus, dass sie Physik nicht für den Linksaussen der spanischen Nationalmannschaft halten und ETTL nicht für ein Fertiggericht von Aldi, so viel traue ich den Purschen hier schon zu und zwar wohl vollkommen zurecht. Was habe ich in meinem langen Fotodilletantenleben schon für Spezialisten kennen lernen dürfen, immer beim Rhein in Feuerzauber standen bei meinem Freund Rolf (nicht unser Rolf hier) die Spezialisten im Laden Schlange, um sich die Taschen mit Blitzwürfeln voll zu stopfen, nur weil ihnen nicht klar war, dass bei einer Aufnahme in etwa einem Kilometer Entfernung dieser Zauberwürfel wohl genau so helle machte wie es in ihrer Birne auch war. Wenn der eigene Geschmack das Maß der Dinge ist, dann ist der Geschmack der Anderen “schlechter Geschmack”, ob es nur “anderer Geschmack” sein könnte ist dann auszuschließen. Da ich beim Fotografieren sehr oft versuche, Wasserfarbenzeichnungen mit der Knipse nachzustellen falle ich oft in den Farbtopf, oder eigentlich… Weiterlesen »

zaphood

uiuiui,

was für kommentare!

als besitzer dieses objektivs kann ich nur sagen: top teil.

über die vorgestellten bilder kann man sicherlich streiten (find sie teilweise gut, gerade die schwarz “abgesoffenen”), aber das bild mit der starken vigniette ist vermutlich nachbearbeitet, da ich dieses verhalten bei meinem bis dato nicht beobachten konnte.

würde für mich auch sinn machen, da es (das foto) mit vigniette wesentlich spannender ist, als es ohne wäre.

just IMHO
&
grüße

Sabrina

Ich denke, dass man aus den Bildern kaum Schlüsse darauf ziehen kann, wie gut das Objektiv ist. Ich meine, dass man bei Sigma davon ausgehen kann, dass die ihr Handwerk verstehen.
Hier dürfte es eher darum gegangen sein, dieses Objektiv ein wenig bekannt zu machen.

zaphood

ja und nein würde ich sagen. es gab konkret 2 kreative aufgabenstellungen und somit gehe ich mal davon aus, dass nicht nur eine technische betrachtung in erwägung gezogen wurde. handling, robustheit oder einfach das gefühl beim arbeiten mit dem objektiv spielen dabei auch eine wichtige rolle.

bis auf einige ausreisser in beide richtungen sind doch heutige objektive in einer hervorragenden form und kaum noch voneinander zu unterscheiden -zumindest für mich. aber ich arbeite auch eher im kreativen bereich, wo pixelpeeping gelegentlich, aber nicht immer und schon gar nicht an erster stelle steht.

by the way: zur zeit benutze ich zum filmen am liebsten ein 89€ objektiv von ttartisan 35mm, apsc, 1,4 und hab mir mal die ergebnisse (kurzfilmdemo) auf einer kinoleinwand angesehen und bin begeistert. 89€ unglaublich oder?

grüße

ps: und natürlich ja, es ging natürlich darum, das objektiv bekannter zu mach ;=)

David

Hallo an alle,

ich möchte mich herzlich bei euch für die lebhafte Diskussion über mein kontrovers diskutiertes Foto bedanken. Es war nicht mein Ziel, eine emotionale Reaktion hervorzurufen und zum Nachdenken anzuregen. Eure unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen haben mir gezeigt, wie vielfältig unsere Wahrnehmungen sein können.

Ich bin dankbar für all die positiven Rückmeldungen, die mein künstlerischer Ausdruck erhalten hat. Gleichzeitig nehme ich die kritischen Stimmen ernst und respektiere eure Sichtweisen. Kontroverse Themen erfordern Mut, aber auch Empathie, und ich hoffe, dass meine Arbeit zu einem offenen Dialog beigetragen hat.

Eure Diskussionsleidenschaft und Energie haben mich inspiriert, weiterhin kreativ zu sein und meine Gedanken durch Kunst auszudrücken. Nochmals vielen Dank für eure Teilnahme an dieser Diskussion. Darüber hinaus kann ich euch nur mitteilen, dass es durchaus andere Bilder gab für die sich die Redaktion anscheinend nicht entschieden hat. Geschmack liegt halt im Auge des Betrachters.

Rolf Carl

David,

vorerst mal, dass du die Sonnenstrahlen eingefügt haben sollst, ist totaler Quatsch. Ich habe mehrere Fotos mit solchen Strahlen, das ist einfach Glück und noch ein zusätzliches Element im Foto. Die Komposition finde ich sehr gelungen, das Foto wirkt harmonisch. Bei der Bearbeitung besteht meiner Meinung nach aber noch Aufwärtspotenzial. Ich hätte die Tiefen etwas angehoben, damit sie etwas Struktur haben. Dann hätte ich den Kontrast und den Mikrokontrast noch etwas angehoben. Ich weiss jetzt nicht, ob du das Foto nachgeschärft hast. Es sieht für mich nicht danach aus, es wirkt wie ein unbearbeitetes RAW-Foto. Versuche doch mal, das Foto etwas peppiger zu bearbeiten, ich denke, dass du überrascht sein wirst, was noch herauszuholen ist.

Aber auf jeden Fall gratuliere ich dir zu deinem Erfolg!

David

Danke für den konstruktiven Kommentar. Ich setze mich die Tage einmal an das Bild und versuche deine Vorschläge einzubringen.

Rolf Carl

Gerne. Ich habe kürzlich ein Foto von einem Gletscher in schwarz-weiss umgewandelt, und zwar mit DxO PL:

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/?pgid=lglzmngz-75ba89ea-2b59-4050-b3fe-4efa909913cb

Auch die Bildteile im Schatten haben noch dezente Struktur, und das Foto wurde standardmässig mit DxO nachgeschärft und entrauscht. Vielleicht siehst du den Unterschied. Ist nur ein Beispiel, wie dein Foto auch aussehen könnte.

Maratony

Was wäre man nur ohne einen Gegenspieler… Quatsch ist, dass das Quatsch ist. Zum einen sind die Strahlen sehr linear und zum anderen treffen sie in unterschiedlichen Winkeln ein. Wenn der Fotograf sagt, dass die echt sind, dann gibt es kein Grund daran zu zweifeln, auch wenn ich das original-Bild noch nicht gesehen habe. Ich kann mich durchaus täuschen und habe damit kein Problem, auch wenn dennoch ein Zweifel in mir bleibt. Wie kommst du auf unbearbeitetes RAW? Fast alle Teile des Bildes sind schwarz und die Kirche (?) in der Mitte ist deutlich heller und hat einen noch deutlicheren Glow um sich herum. Es sieht aus, als wären alle Lichter im Bild stark nach unten gezogen worden dass wird vor allem am Baum links deutlich. Mir gefällt das Bild vom Gestein wirklich sehr, Vor allem der Kontrast macht das Bild spannend. Aber der Vergleich zu dem besprochenen Bild passt irgendwie überhaupt nicht. Der Fotograf hat versucht, wie auch immer er das gemacht hat, dem Bild Dramatik zu verleihen. Abgesehen davon soll bei ihm deutlich das Gebäude, also nur ein Teil des Bildes im Fokus stehen und nicht sämtliche Teile des Bildes. Ich denke da treffen einfach sehr unterschiedliche Stile… Weiterlesen »

Rolf Carl

Für mich gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass die Strahlen echt sind. Ich habe ganz ähnliche Bilder mit etwa dem selben Winkel, die habe ich aber nicht auf der Website. Ich stelle mir das zudem auch ziemlich schwierig vor, die Strahlen so perfekt einzufügen, da müsste man schon fast ein Bearbeitungs-Profi sein. Bei mir sehen unbearbeitete RAW-Bilder so aus, einfach in Farbe. David hat oben geschrieben, dass er die Lichter und Schatten angepasst hat, da hast du also schon recht mit deiner Vermutung. Aber insgesamt wirkt das Foto auf mich ziemlich flau und die Konturen im Hintergrund sind leicht unscharf, wie ein RAW-Bild eben. Danke für das Kompliment. Ich habe ja David geschrieben, dass ich die Tiefen etwas anheben würde, bis etwas Struktur vorhanden ist, und dann mit Kontrast und Mirkrokontrast dem Foto etwas mehr Pepp verpassen würde. Ausserdem wurde das Foto meiner Meinung nach nicht nachgeschärft, das sieht man an den Konturen im Hintergrund und bei den Türmen links von der Kirche. Da ich kein ähnliches Schwarz-Weiss-Foto habe, habe ich dieses gewählt, weil man sieht, was man mit Nachschärfen und Kontrasten aus einem Bild herausholen kann. Das Nachschärfen sorgt zudem für eine knackige Schärfe auch im Hintergrund,… Weiterlesen »

Maratony

Ehrlich gesagt überhaupt nicht schwer. Scheinbar arbeitest du nicht so oft mit PS? Das sind 3 Klicks und 2 wicher mit der Maus. Und da ich die Technik kenne und früher verwendet habe, muss ich wohl daran denken.

Ja, die Intention wäre wirklich spannend.

Rolf Carl

Okay, das wusste ich nicht, dann verstehe ich deine Zweifel. Nein, ich habe PS nicht, auch nicht andere ähnliche Programme. Ich habe nur das Nikon-Programm und DxO PL. Da ich meine Bilder so authentisch wie möglich bearbeite und auch nichts hinzufügen möchte, brauche ich auch nicht mehr.

Leonhard

Lieber David, ich glaube nicht mal so wirklich, dass es eine großartige Kritik an Euren Bildern und spetiell an Deinem Bild gegeben hat, Kritik an den Bildern habe zumindest ich eher als eine Kritik nicht am Werk, sondern an einem Testbild verstanden, Euch wollte wohl keiner kritisieren, sehe zumindest ich so.

Sabrina

Man muss nicht immer alles so total Ernst nehmen, was so geschrieben wird.
Wenn ich immer alles Ernst meinen würde, dann würde hier ein Großteil meiner Posts nicht stehen.

J.Friedrich

👍Da, gebe ich Dir doppelt recht, deine Ansätze sind manchmal grenzwertig 🙃, aber Du hast echte “Nehmerqualitäten”, wenn’s mal wieder gewittert aus dem Forum.👍

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