Sigmas neu vorgestelltes 24-70mm f/2.8 DG DN Art II könnte für viele Sony Fotografen das interessante 24-70mm f/2.8 auf dem Markt sein.
Neues Objektiv „auf allen Ebenen weiterentwickelt“
Wer in den letzten Monaten auf der Suche nach einem 24-70mm f/2.8 für seine Sony Kamera war, wird sich in vielen Fällen zwischen dem Sony 24-70mm f/2.8 GM (wahlweise in 1. oder 2. Generation) und dem Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art entschieden haben. Weitere Alternativen gibt es zum Beispiel von Samyang (24-70mm f/2.8) oder Tamron (28-75mm f/2.8).
Nun bringt Sigma das 24-70mm f/2.8 DG DN Art in einer überarbeiteten Version auf den Markt und spendiert dem Objektiv im Vergleich zum Vorgänger einige wichtige Verbesserungen. Auf dem Papier gelingt Sigma damit ein großer Schritt hin zum Sony 24-70mm f/2.8 GM II, der Preis ist gleichzeitig aber deutlich günstiger und liegt bei nur 1.349 Euro. Im Vergleich zum Referenzobjektiv von Sony spart man damit aktuell rund 1.050 Euro – eine ordentliche Stange Geld.
Die wichtigsten technischen Merkmale
Beginnen wir mit den eher kleinen Neuerungen. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Sigma 24-70mm f/2.8 II jetzt rund 7 % kleiner und 10 % leichter, konkret beläuft sich das Gewicht auf 745 Gramm. Damit ist man nur noch 50 Gramm vom Sony 24-70mm GM II entfernt. Die Abmessungen liegen bei 87,8 x 122,2 mm, das Filtergewinde misst 82 mm.
Sigma hat aber nicht nur an Gewicht und Abmessungen gefeilt, sondern auch an der Bedienung. Dabei wird die wichtigste Neuerung schon bei einem kurzen Blick auf das Objektiv sichtbar, es besitzt im Gegensatz zum Vorgänger jetzt nämlich einen Blendenring mit De-Click-Funktion. Zudem wird eine zweite AFL-Taste verbaut und es gibt einen Zoom-Lock-Schalter. Beim Autofokus vertraut der Hersteller jetzt außerdem auf einen neuen HLA-Autofokus (High-Response Linear Actuator), die AF-Geschwindigkeiten sollen sich dadurch spürbar verbessert haben.
Im Hinblick auf die optische Konstruktion bleibt es bei 19 Elementen in 15 Gruppen, trotzdem hat Sigma die Konstruktion überarbeitet. So kommen jetzt beispielsweise fünf anstatt drei asphärische Linsen zum Einsatz. Dadurch soll dem Objektiv laut Hersteller auch in Bezug auf die optischen Eigenschaften sowie die Schärfe- und Kontrastleistung ein Schritt nach vorne gelungen sein. Sigma spricht zudem von einem verbesserten Auflösungsvermögen über den gesamten Zoombereich, Aberrationen und insbesondere sagittale Koma-Flares sollen vom Objektiv ebenfalls gut kontrolliert werden.
Die Naheinstellgrenze reduziert sich derweil auf nur noch 17 cm im Weitwinkelbereich, daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:2,7. Abgerundet werden die wichtigsten technischen Daten durch eine Super-Multi-Layer-Vergütung zur Reduzierung von Streulicht und Geisterbildern sowie ein wetterfestes Gehäuse.
Preis und Verfügbarkeit
Ab Ende Mai 2024 soll das Sigma 24-70mm f/2.8 DG DN Art II für E-Mount und L-Mount erhältlich sein, der Preis wird bei 1.349 Euro liegen.
