Was zeichnet die Objektive der Sigma I-Series aus, wo liegen die Stärken? Wir stellen euch die Objektivreihe vor. [Anzeige]
Fotografie als Erlebnis in Zeiten des technischen Fortschritts
Immer weiter steigende Auflösungen, rasante Serienbildgeschwindigkeiten, neue Autofokus-Technologien – im Jahr 2023 sind wir technisch perfekten Kameras so nah wie nie zuvor. Und trotzdem entfernen wir uns durch die technischen Fortschritte nicht selten von dem, was die Fotografie eigentlich ausmacht, nämlich besondere Momente einfangen, kreative Ideen umsetzen, Emotionen vermitteln und vor allem die Fotografie als Erlebnis und nicht nur als technischen Ablauf wahrnehmen.
Die Objektive der Sigma I-Series wurden mit dem Ziel entwickelt, Fotografinnen und Fotografen mehr als nur ein technisches Werkzeug an die Hand zu geben. Für den Hersteller stehen hier eine ausgezeichnete Haptik und eine angenehme Bedienung im Vordergrund, ohne dabei die höchsten Ansprüche an die Bildqualität aus dem Auge zu verlieren. Die Objektive sind so konzipiert, dass sie das Fotografieren zu einem besonderen Erlebnis machen und bei der Verwirklichung von kreativen Visionen unterstützen.
Die wichtigsten Merkmale der Sigma I-Series
Aktuell umfasst die Sigma I-Series neun verschiedene Objektive, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:
- Festbrennweiten
- Für spiegellose Vollformatkameras geeignet (L-Mount und Sony E-Mount)
- Kompakte Abmessungen und geringes Gewicht
- Ausgezeichnete Haptik und Bedienung
- Robustes Gehäuse aus Metall
- Magnetischer Objektivdeckel
- Metall-Streulichtblende
- Manueller Blendenring und AF/MF-Schalter
Klingt interessant? Dann wollen wir euch im Folgenden einen Überblick über die aktuell erhältlichen Objektive der Serie geben.
Die neun Festbrennweiten der I-Series im Überblick
17mm f/4 DG DN | Contemporary
Kompaktes und leichtes Ultra-Weitwinkel-Zoom, das ein Gewicht von nur 225 Gramm auf die Waage bringt und eine Naheinstellgrenze von 12 cm besitzt. Perfekt geeignet für eindrucksvolle Landschaftsbilder.
Preis: ab 619 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
20mm f/2 DG DN | Contemporary
Ultraweitwinkel mit einer Lichtstärke von f/2. Das Gewicht beträgt 370 Gramm, die Naheinstellgrenze liegt bei 22 cm. Das Objektiv für Fotografen, die auch im Weitwinkel-Bereich nicht auf eine hohe Lichtstärke verzichten möchten.
Preis: ab 699 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
24mm f/2 DG DN | Contemporary
Klassische Brennweite, die in Bezug auf die Spezifikationen stark dem 20mm f/2 DG DN ähnelt: 365 Gramm Gewicht, 24,5 cm Naheinstellgrenze.
Preis: ab 619 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
24mm f/3.5 DG DN | Contemporary
Geringere Lichtstärke als das 24mm f/2 DG DN, dafür aber ein geringeres Gewicht von nur 225 Gramm und eine Naheinstellgrenze von 10 cm, die einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2 erlaubt.
Preis: ab 539 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
35mm f/2 DG DN | Contemporary
Die kompakte Standard-Festbrennweite für alle, die keine Kompromisse eingehen möchten. Hohe Bildqualität wird mit einer Lichtstärke von f/2, einem kompakten Gehäuse, einem Gewicht von 325 Gramm und einer robusten Bauweise kombiniert.
Preis: ab 619 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
45mm f/2.8 DG DN | Contemporary
Geht mit einem Gewicht von 215 Gramm und Abmessungen von 4,6 cm in der Länge und 6,4 cm im Durchmesser fast schon als Pancake-Objektiv durch. Im Vergleich zu einer 35mm- oder 50mm-Festbrennweite hat das 45mm einen frischen Bildwinkel zu bieten.
Preis: ab 534 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
50mm f/2 DG DN | Contemporary
Wurde für ausdrucksstarke Bilder mit geringer Tiefenschärfe und schönem Bokeh konzipiert. Eignet sich perfekt für Portrait-, Street- und Alltagsfotografie.
Preis: ab 699 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
65mm f/2 DG DN | Contemporary
Für all diejenigen, die sich im Vergleich zu einer 50mm-Festbrennweite eine etwas komprimiertere Abbildung wünschen. 405 Gramm schwer, Naheinstellgrenze von 55 cm.
Preis: ab 699 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
90mm f/2.8 DG DN | Contemporary
Robustes Tele-Objektiv für jeden Tag, das mit einem Gewicht von 295 Gramm überraschend leicht ist und mit einer eindrucksvollen optischen Leistung punktet.
Preis: ab 619 € | Hier gehts zum Objektiv bei Sigma
Tolle Objektive, leider nicht für Canon RF…
Wird es für mft wohl auch nicht geben.
Allerdings:
“Für den Hersteller stehen hier eine ausgezeichnete Haptik und eine angenehme Bedienung im Vordergrund, ohne dabei die höchsten Ansprüche an die Bildqualität aus dem Auge zu verlieren.”
Klingt schon etwas nach, alter Wein in neuen Schläuchen.
Aber schön sind sie.
Erinnern stark an analoge Vorautofokuszeiten.
Und der magnetische Objektivdeckel,
machen wir uns nichts vor, aus Produktkostensicht, billiger wäre nur noch ne Gummikappe. Das wäre doch mal echt retro. ;-))
Es gibt auch einen “normalen” Objektivdeckel im Standard-Lieferumfang der i Serie. Der magnetische Objektivdeckel ist nur ein zusätzliches Gimmick.
Also wenn das mit dem Magnet gut konstruiert ist, wird das wohl besser halten und einfacher zum bedienen sein, als so mancher friemeliger Deckel, dessen Federverschluss nicht richtig, oder nur nach rumprobieren, einrastet.
Ich habe Magnetfilterhalter und das hält bombenfest.
Sehr schön verfasster Text und Beitrag..”Und trotzdem entfernen wir uns durch die technischen Fortschritte nicht selten von dem, was die Fotografie eigentlich ausmacht, nämlich besondere Momente einfangen, kreative Ideen umsetzen, Emotionen vermitteln und vor allem die Fotografie als Erlebnis und nicht nur als technischen Ablauf wahrnehmen”.
Festbrennweiten sind für mich sowieso schon lange das Salz in der Linsensuppe, und diese Baureihe vermittelt wieder viel von dem Gefühl und der Freude am Tun, allein dieser helle Klick vom Blendenring…
👍👍👍🙂
Viva Du hast es auf den Punkt gebracht!
Technik ist super und manches mal recht nützlich. Bei einigen Kommentaren habe ich den Eindruck sie wäre „Selbstzweck“ um sich einen Foto/Video Apparat zu kaufen.
Wie Du schreibst: „nämlich besondere Momente einfangen, kreative Ideen umsetzen, Emotionen vermitteln und vor allem die Fotografie als Erlebnis und nicht nur als technischen Ablauf wahrnehmen“
Genau aus diesen Gründen finde ich so seltsame Dinge wie Blendenring, Einstellrädchen, die Haptik eines Gegenstandes so wichtig – weil sie damit unser „Gefühl“ und somit die Kreativität fördern.
Ist doch toll hat man die Auswahl.
Ich brauche auch keine hochgezüchteten Kameras und Objektive, aber ich gebe zu bedenken, dass es meine aktuellen Kameras (D500, D850, Oly EM1 III) nur gibt, weil die Entwicklung nie still gestanden ist. Was heute modern und technische Spitzentechnologie ist, ist irgendwann in allen, auch den günstigen, Kameras Allgemeingut.
Wie viele haben damals die Hände verworfen und ausgerufen als Nikon die D800 brachte. „so viele MP braucht niemand, Verwacklungsunschärfe, Beugungsunschärfe, Pixeldichte usw“ Und heute sind die 36MP nichts weltbewegendes mehr.
Ich finde das Konzept von Sigma cool. Da hat es sehr viele „Vernunftlinsen“ und mit der Art Serie auch Spitzenlinsen und die I-Serie ist eine tolle Bereicherung. Die I-Linsen wären genau meine Kragenweite, gäbe es sie für Nikon und wäre ich nicht schon wunschlos eingedeckt mit alten Nikkor F Linsen.
Das ist wieder mal der Beweis, dass man nach wie vor die volle Auswahl hat, zwischen günstig, vernünftig, kreativ und Top-Qualität zum Spitzenpreis.
Ich sehe keinerlei Vorteile zu den vorhandenen Objektiven. Außerdem fehlen mir die lichtstarken Objektive.
Es gibt auch Leute, die gerne Linsen in vernünftiger Grösse/Gewicht und zu einem moderaten Preis kaufen. Wenn noch ein Blendenring vorhanden ist und die Optik auch äusserlich stimmt, würde ich sagen gut gemacht Sigma.
Die Auswahl lichtstarker Festbrennweiten, die schwer, teuer und gross sind, sind mittlerweile Legion.
Tolle Vernunftslinsen. Weiter so und bitte mehr Bajonette.
habe das 24/2.0 und nutze es sehr gerne (L-Mount); haptisch und auch optisch richtig gelungen – und mit dem Blendenring auch Nostalgie, wenn man möchte
Ich habe ein einziges Objektiv mit Blendenring, und zwar das sehr gute Sigma EX Makro 50mm f2.8. Und dieser Blendenring stört mich enorm, weil er sich immer wieder verstellt, die Kamera blockiert und es wird dann Blende 0 angezeigt. Das ist ziemlich nervig, wenn man gerade am Fotografieren ist.
Fazit: Blendenring, nein danke! Dafür hat es ein Rädchen vorne.
Lässt sich technisch bestimmt auch so lösen, dass das nicht passiert (Sperre, elektron. Blendenring,…)
Danke für den Hinweis!!
Ich habe es soeben ausprobiert. Beim Objektiv sind weiss die Blendenzahlen 2.8 bis 22 markiert. Stelle ich auf eine dieser Blenden, oder es verstellt sie aus Versehen, zeigt die Kamera eine Fehlermeldung an, und ich kann nicht fotografieren. Es hat einen Sperrriegel, der funktioniert bei f2.8 bis 22 nicht. Aber: Es hat noch eine rot markierte Blende 32, und nur in dieser Position funktioniert das elektronische Blendeneinstellen bei der Kamera, und auch nur bei Blende 32 funktioniert der Sperrriegel.
Rätsel gelöst, würde ich sagen!
So funktionierte das doch schon immer bei Nikon.😉
Das ist ein Sigma, kein Nikkor.
Hol mal eine Flasche Wein, schau den Fussballmatch und vor allem, schalte mal einen Gang zurück.
Der Wein ist schon offen und wieso sollte ich einen Gang runterschalten? Nicht so dünnhäutig bitte, ich hatte doch extra den Zwinker hingemacht.😁
BTW: bei meinem Sigma 105er 2.8 Makro für Nikon war das auch gleich. Der rot markierte Blendenwert ist zum blockieren. Damit wird von Blendenring auf „Blende wird in der Kamera“ umgestellt. Ebenso funktioniert das bei meinen alten Nikkor AF-D Linsen.
Apropos Fussballmatch: weder die deutschen noch die schweizer Landsleute konnten sich wohl heute Abend mit dem Gekicke ihrer Mannschaften gute Laune holen.😇😁
Zum Glück habe ich mich für den Wein entschieden.😁
So, nun isses passiert. “[Anzeige]” steht am “Artikel” dran. Also ein kompletter PR-Text “von” und/oder “für” Sigma!?
Nicht der erste Text hier, der nach Marketing, oder „Bezahlter Inhalt“, „Promotion“ oder wie es die Zeitungen auch immer nennen, klingt.
Stört mich nicht so sehr. Es ist offensichtlich, dass Photografix von Affiliated Links und Werbung lebt. Die Konsequenz (für mich): Photografix ist für mich eine interessante Newsseite, aber seriösen Inhalt suche ich mir woanders.
Hi Peter, jein. Natürlich ist das Thema “Verdienen” legitim und korrekt und die Affliate-Programme/Werbung auch notwendig. Es ist aber etwas anderes, wenn ich hingehe und platziere PR im redaktionellen Rahmen. [Anzeige] steht am Ende des Teasers, wenn ich also bereits die “redaktionell” gehaltene Headline angeklickt habe. “Wir stellen euch die I-Serie vor” ist somit “fragwürdig”, denn es suggeriert eher eine rein redaktionelle Betrachtung.
Sieht man wunderbar an @Viva wohin die Vermischung führt, der den “Sehr schön verfasster Text und Beitrag” lobt und dann sogar die “beabsichtigte Wirkung” zitiert und @Alfred wiederum die Anführungszeichen, die @Viva setzt, überliest und ihm diesen Teil wohl zuschreibt (“wie du schreibst”) und diese “redaktionelle” Lenkung nochmals zitiert.
Sehe ebenfalls kein Problem. Bezahlte Inhalte werden hier wenigstens gekennzeichnet und es wird offen kommuniziert wie Geld verdient wird. Andere machen das nicht. Ich kannte die I Serie noch nicht und bin so drauf aufmerksam geworden. Why not. Beschäftige mich jetzt mal genauer damit. Kaufentscheidung würde ich anhand so eines Textes aber nicht treffen.
Hast ja schon recht. Das Ganze ist schon etwas sehr frech. Immerhin steht hier wenigstens am Ende des Teasers (Anzeige). Bei anderen Artikeln hier, habe ich dies schon ein paarmal gesucht…
Deshalb: „Die Konsequenz (für mich): Photografix ist für mich eine interessante Newsseite, aber seriösen Inhalt suche ich mir woanders.“
Ja, aber da hat jemand wohl versehentlich falsch zitiert…, das scheint zumindest das wahrscheinlichste zu sein – hätte bei diesem “Zitierfehler” jetzt keine “böse” Absicht gesehen.
Bei mir zeigt es übrigens im Untertitel “(Anzeige)” an – also BEVOR ich auf den Artikel klicke. Vielleicht ist das am Handy/Tablet anders.
Ich mag diese vermischung von redaktionellen Artikeln und Werbung auch nicht sonderlich gerne, zumindest ist es m.E. auf photografix klar gekennzeichnet.
Benötigt heute niemand mehr ein 135mm / 2,8 ?
Gibt es einen Grund, warum diese Objektivbrennweite, mit dieser Lichtstärke, ausgestorben ist ?
Das war zu analogen Zeiten ein sehr beliebtes Objektiv und jeder Hersteller hatte eins im Angebot.
Ich vermisse es sehr.
Nur Olympus bietet etwas vergleichbares, mit seinem 75mm / 1,8. Klein, leicht, tragbar. Super Qualität.
Das Olympus 75mm 1.8 ist in der Tat hammermässig.
Die meisten wollen halt wohl 135mm in 1.8 oder 1.4 wegen der Freistellung…
Übrigens gibt es noch das Samyang 135mm F2 als manuell fokusierende Linse für diverse Bajonette. Ich habe es als MFT Version und bin sehr zufrieden.
… Ist es denn auch Scharf genug ? KB = 30l/mm + MFT 60l/mm !?
Oder SOGAR vergleichbar mit dem 75er ? Was ich mir kaum vorstellen kann !
Das 75er ist etwas schärfer, aber das 75er ist auch eine der schärfsten Oly Linsen, mit wunderschönem Mikrokontrast. Aber was du beim Samyang vergisst: das wurde für Kleinbild gerechnet, der MFT Sensor bedient sich also nur von der Mitte, dem besten Teil des Glases. So sind auch die Sigma 16,30 und 56 1.4er bei MFT deutlich schärfer bis zum Rand, als wenn sie an APSC angeflanscht werden.
vermutlich wurde es durch 70-200/2.8 abgelöst und wie man hier auch häufig lesen kann sind Festbrennweiten für viele keine Option mehr. Aber ich benutze immer noch gerne mein Fujinon 135/2.5 📸
Schöne Objektive, leider nicht für Nikon Z😢