Skylum hat eine neue Software für Porträtfotografen angekündigt. Die Anwendung wird vorläufig „Barcelona“ genannt und soll im September 2024 erscheinen.
Anwendung für „professionelle Bearbeitung von Porträts“
Die neue Software soll zwar erst im September 2024 auf den Markt kommen, trotzdem hat Skylum schon jetzt einige Informationen zum Projekt „Barcelona“ herausgerückt. Zunächst einmal soll es sich hier um eine Desktop-Anwendung handeln, ob zusätzlich auch Apps für Mobilgeräte geplant sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Außerdem wissen wir, dass es sich um eine Softwarelösung „für die professionelle Bearbeitung von Porträts“ handeln soll. Entwickelt wird das Programm zusammen mit der Porträtfotografin Julia Trotti, man kennt sie beispielsweise von YouTube (rund 615.000 Subscriber) oder Instagram (knapp 200.000 Follower).
Laut Skylum soll es mit der Software möglich sein, routinemäßige Gesichtsretuschen mithilfe eines effizienten, KI-optimierten Workflows zu automatisieren. Die Prozesse sollen dabei lokal auf dem Gerät der Nutzer laufen und unkompliziert in der Bedienung sein, ähnlich wie die Anwendung von Presets. Durch präzise und anpassbare Maskierungswerkzeuge sollen die Nutzer aber auch genaue Anpassungen vornehmen können.
Erste Funktionen der Software angekündigt
Skylum hat auch schon einige konkrete Funktionen der Porträtsoftware bekanntgegeben. Wir zitieren aus der offiziellen Pressemitteilung:
- Hauttönung: Dank eines präzisen Modells für die Segmentierung der Gesichtshaut können subtile Änderungen am Hautton bestimmter Bereiche, wie die Entfernung des Rotstichs oder der Vereinheitlichung der Gesamtfarbe vorgenommen werden. Darüber hinaus bietet das hochmoderne State-of-the-Art-Face-Modell der neuen App einzigartige Make-up-Korrekturmöglichkeiten, die das Auftragen zusätzlicher Texturen wie Rouge, Highlights und Konturen sowie das Ändern der Farbe von Lippen, Brauen und anderen Elementen ermöglichen.
- Augenoptimierung: Mit dieser Funktion können Irisreflexe hinzugefügt, Rötungen entfernt und die Augenform mit einer umfassenden Reihe von Werkzeugen angepasst werden, um die Augen einer Person in Porträts zu perfektionieren.
- Aufhellung der Zähne: Sorgt für ein strahlendes Lächeln mit innovativen Funktionen zur Zahnaufhellung und Weißfärbung.
- Make-up-Anwendung: Anpassbare Optionen für kreative Make-up-Stile und -Farben, die zu jedem Teint, jeder Kleidung und jedem Hintergrund passen.
- Bokeh-Effekte: Mit der Bokeh-Funktion werden atemberaubende Tiefenschärfe-Effekte erzeugt und den Porträts Dimension und Charme verliehen.
- Körperoptimierung: Passt die Körperproportionen an, um die Körperhaltung zu korrigieren und ungünstige Winkel auszugleichen, damit die Porträtierten ins rechte Licht gerückt werden.
Ab dem 25. Juni 2024 sollen Early Bird Angebote verfügbar sein, spätestens dann wird Skylum wohl auch weitere Details enthüllen. Final vorgestellt werden soll die Software dann wie gesagt im September. Auf der offiziellen Webseite von Skylum wurde bereits eine Landingpage eingerichtet.
Habe mir gedacht, dass ich neben den Viechern, die immer weniger werden, auch mal Portraits und Boudoir ausprobiere. Barcelona passt mir aber nicht so, ich warte noch auf die Madrid-Ausführung.
Als (fast reiner) Menschenfotograf bin ich sozusagen dann komplett obsolet oder lost in KI– mein Tipp: am besten die Software auch in die (S)Passfotoautomaten noch reingebaut, dann bedarf es der Gilde der Porträtshooter nicht mehr – Martin Schoellers Close-Up Serie wird damit immer wertvoller 😉
Et voila.
https://www.ai-portraits.org/de
Besser Du fängst an Esel zu fotografieren. 😜
👍 Hi Peter, was glaubst Du wieviele „Selbstporträts mit alterndem Esel“ ich ganz ohne KI schon gemacht habe? 😉 Liebe Grüße – ganz klassisch und echt!
Ich habe nicht so viele Bilder von alternden Eseln, weil ich nicht so auf Selbstportrait stehe.😉
Aber zum Glück steht meine bessere Hälfte total auf vier- und zweibeinige Esel.😁
Ebenfalls liebe Grüsse zurück.
Wenn ich die Features lese frage ich mich warum man nicht gleich KI generierte Bilder nimmt