Sony Neuheiten Objektive

Sony: 24mm, 40mm & 50mm offiziell vorgestellt

Sony stellt drei neue Festbrennweiten vor, die mit kompakten Abmessungen und einer hohen Bildqualität überzeugen sollen.

Drei kompakte Sony Festbrennweiten

Die Präsentation der drei neuen Sony Objektive hat sich in den letzten Tagen bereits angedeutet und heute wurden das Sony 24mm f/2.8 G, das 40mm f/2.5 G und das 50mm f/2.5 G wie erwartet offiziell vorgestellt.

Alle drei Objektive sind für Vollformatkameras geeignet und kommen mit einem äußerst kompakten (45mm Länge, 68mm Durchmesser) und wetterfesten Gehäuse aus Aluminium daher. Das Gewicht der drei Festbrennweiten ist mit rund 170 Gramm fast identisch, gleiches gilt für den Filterdurchmesser von 49mm. Die identischen Abmessungen sorgen dafür, dass sich die Objektive leicht austauschen lassen, zum Beispiel bei Verwendung eines Gimbals oder einer Drohne.

Hier drei Bilder der neuen Objektive:

Blendenring und schneller Autofokus

Sonys Fokus lag bei der Entwicklung also vor allem auf der Kompaktheit, auf eine erstklassige Bildqualität, ein angenehmes Bokeh und Dinge wie einen Blendenring, einen AF/MF-Schalter, einen De-Click-Schalter oder einen Funktionsbutton muss man allerdings trotzdem nicht verzichten. Zudem sollen die Objektive dank zwei Linearmotoren schnell und präzise fokussieren und ein exzellentes Trackingverhalten aufweisen.

Die Naheinstellgrenzen der Objektive belaufen sich auf 0,18m (24mm), 0,25m (40mm) und 0,31m (50mm), jeweils mit manuellem Fokus. Bei Nutzung des Autofokus erhöht sich die Naheinstellgrenze leicht.

Preis: Jeweils 699 Euro

In den letzten Tagen waren die meisten relevanten Informationen zu den drei neuen Sony Festbrennweiten bereits durchgesickert. Die wichtigste Info, die bisher noch gefehlt hat, waren die Preise. Diese hat Sony bei der heutigen Präsentation bekanntgegeben und jedes der drei Objektive wird ab April 2021 zum Preis von 699 Euro im Handel erhältlich sein.

Vorbestellungen werden bereits von einigen Fachhändlern entgegengenommen:

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Alfred Proksch

Alles im grünen Bereich. Der Preis ist ambitioniert, aber wenn die Leistungsdaten stimmen trotzdem fair! Weil die Frontlinsen einen kleineren Durchmesser haben, das Filtergewinde aber 49mm beträgt lassen sich wunderbar achromatische Nahlinsen im Fiele verwenden.

Die drei mal 170 Gramm optische Leistung können sich sehen lassen. Gut gemacht Sony!

Thomas R.

Da sehe ich Ähnlichkeiten zur neuen Sigma I-Serie, bei der der Blendenring aber zum Fokusring mehr Abstand hat.

Anna

Schade, habe mich gefreut auf das 24mm. Aber die Fokusatmung ist für mich ein Dealbreaker
https://www.cameralabs.com/sony-fe-24mm-f2-8-g-review/

Archie

Auch die Tests bei dp-review sind nicht umwerfend. Ich glaube nicht, dass ich mir eines der Objektive kaufen werde.

https://www.dpreview.com/videos/9836444938/dpreview-tv-sony-24mm-f2-8-40mm-f2-5-50mm-f2-5-review

Thorsten

Die sehen den neuen Sigma i Objektiven doch verdammt ähnlich, ob die wohl von Sigma sind? Einige G- Master sind ja von Tamron.
Das ist ja nichts Schlechtes, die beiden Hersteller bieten schon lang 1. Klassige Qualität. Und Auftragsarbeiten sind in der Branche nicht ungewöhnlich.
Ich habe Erfahrung mit 2 Sigma I Objektiven an L- Mount. Erstklassige Qualität und haptisch von Feinsten, hätte ich vor einigen Jahren Sigma gar nicht zugetraut, aus dem vollen gefräst wie meine alten Zeiss Objektive.

Raphael

Leider haben laut dprewview haben die Objektive einige Probleme mit Farblängsfehlern, die in der Nachbearbeitung ach nur sehr schwer zu korregieren sind.

joe

Also 700.-€ für ein 50/2.5? Habe ich das richtig gelesen? Und da sagt einer Canon wäre teuer!

Cat

Ich bin ja schon still!
Die sind doch alle bekloppt!
700€ für so ein Spielzeug, das nichts richtig gut kann. Da ist man ja mit 1.8/35 mm Macro RF König.

Robbi

also mal ganz ehrlich, Cat! Jetzt mal weg von Herstellern, aber manchmal fragt man sich wirklich, ob es nun wichtiger ist, laufend was neues raus zu pfeffern oder ob sich so mancher Erzeuger die eine oder andere Neuvorstellung nicht besser verkneifen würde?
Welcher Vollpfosten würde sich eine Weltklassekamera wie die A1 denn mit solchen Kichererbsenlinsen freiwillig versauen?

Carsten Klatt

Der Preis ist ambitioniert, da hast Du recht. Meine Zeiss Optiken kosteten vor 20 Jahren so um die 1000 Euro. 50/1.8 lag bei 700 Euro, das 50/1.4 bei 900 Euro. Das waren echte Linsen! Selbst das hervorragende Zeiss 24-70/2.8 war vor 12 Jahren für 1200 Euro zu haben. Man muss warten, bis die Linsen zu haben sind. Daher würde ich mich mal zur optischen Qualität zurückhalten. Die Kompaktheit ist schon schön, aber wir sind jetzt was die Baugröße angeht endlich wieder auf dem Stand der Analogfotografie.

joe

Ich habe mir übrigens das 35/1.8 gekauft, weil es 17cm Naheinstellgrenze hat und ein echtes RF Makro noch nicht verfügbar ist. Die Bildqualität ist einwandfrei, es pumped manchmal ein bisschen, aber alles im Grünen Bereich. Koste neu hier in der Schweiz, umgerechnet 350.-€. Ich habe meins gebraucht für 310.-€ gekauft, allerdings inklusive variablem ND 2-32.

Cat

Das RF 1.8/35 mm nutze ich seit ich die R5 habe und habe auch nicht mehr dafür bezahlt.
Es ist wirklich gelungen und hilft zu ungewöhnlichen Fotos. Leider ist das 2.0/85 mm beim AF für mich nicht brauchbar – sonst hat Canon mit 1.8/35 mm – 1.8/50 mm – 2.0/85 mm das bei weitem spannendste Angebot.
Ich vermute aber, das Sony hier wirklich die Drogenmacht Panasonic MFT ins Visier nehmen wollte, denn sonst sehe ich fotografisch dafür keinen Nutzen – für mich. Und selbst einen Händler-Selbstmörder-Preis von 500€ würde ich dafür nie bezahlen. Sony ist mit Kameras sehr schwach gestartet, hat dann mit Objektiven wirklich überzeugt um dann die ausgereiftesten Kameras vorzulegen um sich jetzt zu verzetteln… so scheint es – aber morgen können ja schon 2.8/300 mm – 4.0/500 mm – 5.6/800 mm sowie 2.0/70-140 mm und 2.8/150 mm Macro vorgestellt werden… die auch alle irre teuer werden, aber mir fotografisch mehr nutzen.

joe

Cat, ich sehe das genau so! Auch wenn diese drei Linsen von Sony, in Bezug auf Preis/Leistung, nicht das gelbe vom Ei sind, so ist Sony inzwischen das Schwergewicht in der Kamerabranche.

lichtbetrieb

Bei einem 70-140 f2.0 wäre ich auch sofort dabei. Für RF wurde ja so ein Objektiv schon rumort…

Dieter

Die drei Objektive zusammen kosten die Kleinigkeit von 2100,- Euro. Für den Preis gibt es 24-70er Zooms mit Lichtstärke 2,8. Im Vergleich dazu bleibt von den Dreien hier nicht viel an Verwendungszwecken übrig, um die Vorteile des Zooms aufzuwiegen, bei dem vor allem die erheblich vielseitigere Nutzbarkeit herauszustellen wäre.

Robert B.

Sony wird von vielen Drohnennutzern verwendet, wo es auf kleine Abmaße und niedriges Gewicht ankommt. Dafür ist dieses Trio ideal.

Da der Fotomarkt schrumpft, müssen heute von den großen Firmen auch Gebiete bedient werden, die früher kleinen spezialisierten Betrieben überlassen wurden.

Sony will sogar im April eine eigene Drohne für professionelle Videoproduzenten herausbringen (Airpeak).

Red and Gold

Mal wieder erstklassig von Sony. Für jeden Geschmack ist im Sony Portfolio was dabei

Dieter

Auf lenstip.com gibt es die ersten Tests zu den neuen, teuren „Kleinen“. Das 24er ist bei Verzeichnung und Vignettierung schon grottenhaft schlecht – im Verhältnis zum Preis und bei der geringen Anfangsblende. Die internen Kamera-Korrekturen werden in den Fällen so stark sein müssen, dass es in den Bildecken zu sichtbaren Auflösungsverlusten und mehr Bildrauschen führt.

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