Objektive Sony

Sony: Erstes f/1.2 G Master Objektiv soll in diesem Jahr erscheinen

Sony plant einer verlässlichen Quelle zufolge in diesem Jahr das erste G Master Objektiv mit f/1.2 auf den Markt zu bringen.

Lichtstarke Festbrennweiten

Nikon hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass es ein großer Vorteil des Z-Bajonetts sei, dass besonders lichtstarke Objektive gebaut werden können. Dass das funktioniert, hat der Hersteller bereits mit dem 58mm f/0.95 unter Beweis gestellt. Auch andere Unternehmen haben extrem lichtstarke Festbrennweiten in der Mache, so zum Beispiel Fujifilm mit dem XF 50mm f/1.0.

Erstes f/1.2 Objektiv von Sony

Das übt in gewisser Weise natürlich Druck auf Sony aus und der Hersteller scheint neusten Gerüchten zufolge zeitnah im Bereich der lichtstarken Festbrennweiten nachbessern zu wollen. Eine verlässliche Quelle, die in der Vergangenheit bereits mehrmals korrekte Informationen zu neuen Objektiven geliefert hat, will nämlich erfahren haben, dass Sony noch in diesem Jahr das erste G Master Objektiv mit einer maximalen Blende von f/1.2 auf den Markt bringen möchte – zumindest dann, wenn die Auswirkungen der Corona-Krise nicht noch verheerender für die Kamerahersteller werden als bisher.

Auch Sony selbst hatte in der Vergangenheit durchblicken lassen, dass f/1.2 Objektive durchaus eine Möglichkeit seien. Sieht also ganz danach aus, als dürfte man sich irgendwann in den nächsten Monaten auf eine neue besonders lichtstarke Festbrennweite von Sony freuen.

Welche Festbrennweite mit f/1.2 würdet ihr euch von Sony wünschen?

Quelle: Sonyalpharumors

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Pendulum

Natürlich funktioniert auch F0,95 Objektive an Sony E-Mount. Es gibt sogar eins: Zhongyi Mitakon Speedmaster 50mm f/0.95 für VF.
Selbst ein Sony Manager hat Ende 2018 bestätigt, das F1.0 Objektive möglich sind, aber die Nachfrage sei zu gering.
Und nein, E-Mount wurde nicht speziell für APS-C entwickelt und nachträglich mit VF verwendet.

Natürlich streite ich nicht ab, das z.b. der größere Mount von Nikon mehr Möglichkeiten hat Richtung Lichtstärke unter F0,95 bis F0,65 bietet. Aber die Zielgruppe solcher Objektive sind schon sehr klein. Dafür können Stabilere große Objekitve an die Z7 angeschlossen werden, was aber bei der Z50 ein Problem wird: Dicke APS-C Objektive. Da ist mir der Kompromiss von Sony lieber. Trotzdem macht man mit der Z50 auch nichts verkehrt, so bald es noch mehr Objektivauswahl gibt.

Alles unter F1.8 ist mir vom Gewicht und Größe zu viel. Da bin ich nicht die Zielgruppe. Aber es gibt sicher jemand, der kann das neue mit F1.2 gebrauchen. 🙂

Viel Gesundheit euch allen!

Cat

also wenn man sich schon etwas beweisen will, dann bitte kein 50 mm.
Da Sony schon 35 mm besetzt hat und ich keinen besonderen Sinn für ein 58 mm oder gar 70 mm sehe… und der AF ist eben dann immer ein Problem…
versucht doch mal die echte Formatdiagonale: 1.2/43 mm

Georg

Für mich klingt das sehr interessant. Die wenigsten Aufnahmen entstehen bei natürlichem Tageslicht, sondern in dunklen Schluchten und Tälern oder bevor die Sonne den neuen Tag begrüßt. Dann werden fast immer Grau und Grauverlaufsfilter eingesetzt.
Gewicht ist für mich kein Pro oder kontra, das lässt sich physikalisch auch gar nicht anders herstellen.Als Festbrennweiten wären 24,28,35 und 50 mm von Interesse

Matt

Hab neulich erst ein Objektiv mit Blende 0,95 an meiner A7 getestet. Klappt wunderbar.

Wer es spannend findet, kann hier mal schauen:

https://youtu.be/UrtuwjU0gnU

Ich vermute es wird ein Sony 50mm 1.2 GM

rOBERT

Hey Matt. Super Videos auf Youtube, macht Spaß, deine Erfahrungsberichte zu sehen. Scheinst ein echt dufter Kerl zu sein, außerdem beschäftigst du dich mit Leica, was cool ist. Auch sind deine Fotos lebendig, erfrischend und manchmal so schön unperfekt. Da ich aber weder auf Facebook, Instagram oder Youtube registriert bin, frage ich mich, wie ich dich mal kontaktieren kann. Ich habe da nämlich ein oder zwei Fragen. Auf deiner Leica M240 hast du ein Voigtländer 35mm 1.4. Ist das deine einzige Brennweite für deine Leica und hast du diese aus Überzeugung oder aus finanziellen Gründen? Würdest du auf ein 35er Summilux umsteigen oder wäre dir der Preis für das Gebotene zu hoch? Ich habe eine Leica M262 und zwei Summarite. Ich würde aber gerne mit Blende 1.4 arbeiten und die Summiluxe sind mir einfach zu teuer und Voigtländer bietet da einiges. Wie beurteilst du Leica im Vergleich zu Voigtländer?

Marcel

Bitte keine ausgelutschten 50 oder 35mm…
Es fehlt immer noch ein Gescheites Weitwinkel und am besten mit Bildstabi zum filmen. Die wichtigsten zwei Stabilisatoren sind bei Sony leider im Objektiv.

Cat

Sehr gutes WW gibt es, das beste von allen verfügbaren: 1.4/24 mm GM

Marcel

Ist mir nicht weitwinkelig genug und hat keinen Bildstabi.
Das in 20mm und Steady Shot wäre direkt gekauft!

Maratony

Früher hätte mich derartiges ja gereizt, aber heute verstehe ich den Sinn dahingehend nicht wirklich.

Die reine Lichstärke lässt sich heutzutage gut kompensieren mit dem IBIS oder OIS/IS/OSS/VR wie auch immer. Auch die ISO Performance dürfte eine drittelblende ohne Probleme mehr hergeben, ohne dabei in eine Winterlandschaft zu geraten. Daran kann es also nicht liegen.

Wenn es um die Freistellung geht, ist diese im Vergleich zu f1.4 nicht so immens. Und dafür nochmal einen tausender mehr bezahlen. WObei die GM Linsen eh schon preisintensiv sind? Da würde selbst bei mir dieVernunft einsetzen. Zumal auch der AF gut sein muss bei der menge an Glas, sonst bist du immer schnell mal OOF.

Daher würde mir auch keine Brennweite einfallen die dahingehend Sinn macht…oder vielleicht 135mm f1.2?

Marcel

Also ich konnte letztens mal das Canon 85mm F1.2 mit dem Sony GM 85mm F1.4 vergleichen und fand das Bokeh vom Canon sichtbar schöner. Das Canon war dabei an eine A9 adaptiert.
Im Vorfeld habe ich gedacht, dass man gar keinen Unterschied sieht. Aber der Preisaufwand steht dann natürlich auf einem anderen Blatt.
Sinn macht es meiner Meinung nach nur bei einem Ultraweitwinkel oder bei einer Portrait-Linse.
Und bei einem Ultraweitwinkel haben die eigentlich noch eine größere Baustellen wie Koma.

Mirko

naja das Bokeh hat letztendlich nichts mit der Lichtstärke zu tun, es gibt genügend Objektive bei gleicher Lichtstärke wo das Bokeh aber unterschiedlich ausfällt ?

Maratony

@Mirko, stimmt natürlich. Allerdings gehe ich davon aus, das man die GM Objektive miteinander vergleichen kann und dürfte theoretisch ein Vorteil gegenüber f1.4 sein. Aber ob der relevant ust, ist hier die Frage

Mirko

Maratony,
so gesehen hast Du natürlich Recht f 1.2 vs 1.4

Hendrik Leist

keines

Alfred Proksch

Sony ist aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht meine Kamera Marke. Bitte nicht falsch verstehen! Der Konzern an und für sich ist OK.

Gut finde ich das Sony sein Bajonett Protokoll offen gelegt hat. Das erleichtert Fremdherstellern das Leben und alle, auch die Kunden haben etwas davon. Es gibt für Sony Kameras reichlich Objektive aller Art. Mit Adaptern ist Auswahl riesig.
Ein eigenes f/1.2 G Master Objektiv in dieser Lichtstärke dürfte kein Problem sein. Es wird wohl aus preislichen Gründen eher ein Nischenprodukt bleiben.
In der Praxis bedeutet der Unterschied zur f/1,4 Variante einen nochmals kleineren Schärfeebenen Bereich bei Offenblende. Das kann ich so oder so interpretieren! Einen kleinen Vorteil gibt es doch beim moderaten schließen der Blende sind minimale Abbildungsfehler schneller beseitigt. Zwar kann ein Testverfahren das messen, in der Praxis wird das eher keine Rolle spielen.
Image Gründe sind für Sony wichtig, deswegen muss ein f/1,2 unbedingt sein!

Krille

Ich habe mittlerweile so ein großes Vertrauen in Sony Objektive (ich komme ursprünglich von Leica), dass ich ein GM Objektiv mit einer Festbrennweite im Bereich ca. 90-115 mm (kein Zoom natürlich), ohne irgendeinen Test abzuwarten, bestellen würde. Ein G-Master mit 1.2 max. Öffnung und einer Brennweite von z.B. 105 mm wäre höchstwahrscheinlich das Beste, was man heute unter allen Objektivherstellern fürs Geld bekommen könnte.
Ich bin gespannt, was kommt.

joe

Eines ist interessant, als Canon die 1.2er RF-Objektive rausbrachte, hies es Von den Sonyanern, das braucht man nicht, das ist nicht interessant, wozu usw…jetzt wo Sony ein 1.2er ankündigt, heisst es, ja sie können es doch und es herrscht vorwiegend helle Begeisterung. So schnell kann sich die Sichtweise ändern, wenn die eigene Marke etwas rausbringt, das andere schon haben!

Watzmann

Ja, und umgekehrt hier es lange Jahre von Canon und Nikon, spiegellos brauche man nicht. Was für eine Fehleinschätzung. Die Kehrtwende war bei denen noch deutlich größer und jetzt hängen sie meilenweit hinterher. Was juckt mich mein Geschwätz von gestern, ist doch überall dasselbe.

Peter

Ja die Sony Kameras wurden oft belächelt, vor allem der IBIS war immer unbrauchbar und nur ein optischer galt als gut.
Viele meiner Objektive hatten und haben durch den eingebauten IBIS einen nicht zu unterschätzenden Vorteil weil alle dadurch stabilisiert waren, vom 16mm Fisheye bist zum 500mm Spiegeltele.
Das SAL500F8 Spiegeltele mit Autofocus (Weltweit das einzige mit AF) wird zb. sehr gut durch den IBIS unterstützt. Jetzt sogar durch den LAEA4r Adapter mit großflächiger AF-Phasendetektion mit 693 Punkten bei meiner A9.

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