Die World Photography Organisation hat heute die Gewinner eines der prestigeträchtigsten Fotowettbewerbe der Welt bekanntgegeben.
Photographer of the Year: Adam Ferguson
Die Sony World Photography Awards gehören jedes Jahr zu den wichtigsten Auszeichnungen für Fotografinnen und Fotografen. Der Gesamtsieg, das damit verbundene Preisgeld von 25.000 Dollar sowie eine digitale Fotoausrüstung von Sony gehen in diesem Jahr an den Fotografen Adam Ferguson aus Australien. Ferguson wurde für seine Schwarzweiß-Serie von Migrantinnen und Migranten in Mexiko ausgezeichnet. Aus fotografischer Sicht interessant ist, dass es sich bei den Aufnahmen um Selbstporträts handelt. Ferguson hat bei jedem Bild seine Mittelformatkamera auf einem Stativ montiert und sich anschließend zurückgezogen, um die Protagonistinnen und Protagonisten über einen Fernauslöser selbst den Zeitpunkt der Aufnahme bestimmen zu lassen und so an der Dokumentation ihrer aktuellen Lebenssituation mitzuwirken.
Gewinner in einzelnen Kategorien
Neben dem Gesamtsieger wurden auch Gewinner in einzelnen Kategorien für ihre Fotoserien, die jeweils fünf bis zehn Bilder umfassen, von der Jury ausgezeichnet. Wir zeigen euch hier beispielhaft einige Aufnahmen, die kompletten Bildserien sowie Hintergrundinformationen und Interviews mit den jeweiligen Fotografen findet ihr auf der offiziellen Webseite der World Photography Organisation.
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Offener Wettbewerb (Einzelbild)
Welche Bilder gefallen euch besonders gut? Oft ist natürlich die Geschichte hinter den Fotos entscheidend, mir persönlich ist in diesem Jahr aus rein fotografischer Sicht aber das Bild des Pferdes von Scott Wilson ins Auge gestochen. Das Bild trägt den Namen “Aggressionsbewältigung” und zeigt einen wilden Mustang in Colorado, der gerade auf den Boden stampft, um seine Konkurrenten wissen zu lassen, dass er bereit ist, um den Platz an einer nahegelegenen Wasserstelle zu kämpfen.