Das neue Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro scheint eine Bereicherung für das Fuji X-Bajonett zu sein. Die ersten Tester sind begeistert.
Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro für Fuji X
Die Nachricht, dass Viltrox ein AF 75mm f/1.2 Pro für Fuji X vorgestellt hat, ist inzwischen nicht mehr so wirklich neu. Die offizielle Ankündigung erfolgte bereits Ende Dezember 2022, irgendwann im Januar 2023 kam dann auch eine Pressemitteilung für den deutschen Markt heraus. Das Objektiv kann also inzwischen auch ganz regulär im deutschen Fachhandel bestellt werden und muss nicht mehr (wie das früher teilweise der Fall war) über die offizielle Webseite von Viltrox erworben werden.
Gehen wir die technischen Daten des Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro so kurz und knapp wie möglich durch, die meisten, die sich für das Objektiv interessieren, werden vermutlich schon einen Blick auf das Datenblatt geworfen haben: 16 Elemente in 11 Gruppen, 670 Gramm Gewicht, (Augen-)Autofokus, 11 Blendenlamellen, 77mm Filtergewinde, 88 cm Naheinstellgrenze, USB-C Anschluss.
Tester sprechen von herausragender Schärfe
Ich habe mir inzwischen einige Testberichte zum neuen Viltrox Objektiv angeschaut (zum Beispiel von Benj Haisch, Stephan Wiesner oder Christopher Frost). In der Vergangenheit habe ich selbst ein paar Viltrox Objektive ausprobiert und war vom Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich immer ziemlich angetan. Aber beim neuen 75mm f/1.2 scheint Viltrox nochmal eine Schippe draufgelegt zu haben.
Die Bildqualität, Schärfe und Abbildungsleistung dieses Objektivs scheinen herausragend zu sein, vor allem wenn man den vergleichsweise niedrigen Preis von nur 599 Euro berücksichtigt. Für Fujifilms XF 56mm f/1.2 R WR muss man ungefähr den doppelten Preis einkalkulieren, was vor allem für einen Hobbyfotografen doch einen erheblichen Unterschied ausmacht. Ja, der Autofokus vom Viltrox 75mm scheint nicht der schnellste, aber für viele Anwendungsbereiche ausreichend zu sein. Und das Gesamtpaket und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen hier definitiv.
Wer also ein günstiges und möglichst lichtstarkes Porträtobjektiv für Fuji X mit einer erstklassigen Schärfe sucht, sollte sich das Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro definitiv mal genauer ansehen.
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Hat jemand von euch das Objektiv bereits bestellt oder sogar schon ausprobiert?
Juhuu! Fremdhersteller für FUJI, Nikon, Sony, Panasonic die auch alle beispielsweise von Viltrox bedient werden. der L-Mount hat sowieso die Unterstützung von Sigma.
Canon? Fehlanzeige! Viel Gück, Canon.
Ich habe das Viltrox 85mm f1.8 für RF. Es ist ziemlich scharf, der AF könnte aber besser sein.
Also, falls Du das RF 85/1.2 bräuchtest, das wird gerade für 2’219.-CHF – ist das gleiche in € – in der Schweiz angeboten. Falls Du ernsthaftes Interesse hättest, könnte ich es dir besorgen. LG Joe
Scheint tatsächlich ein „Preis/Leistung Volltreffer“ zu sein. Das Objektiv Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro muss man sich merken.
Mit APS-C Sensoren ist anscheinend zum Freistellen 1,2 Lichtstärke angebracht. Sehr angenehmer Unschärfe Effekt.
Nein – leider selbst keine Erfahrungen gemacht. Die Kombination X-H2 – Viltrox AF 75mm f/1.2 Pro wird abliefern – schätze ich mal !!
Das rundet das Fuji-System in Sachen Porträt doch sehr schön ab. 85er, 105er und 135er lichtstarke Objektive für Portraits (Umgerechnet). Da das 75mm ja elektronisch nicht verbessert wird, muß die Optik vermutlich sogar besser als die Fuji-Objektive sein. Jedenfalls wird das sicher seine Käufer finden.
Laut nachgedacht – wann gibt es eine Viltrox DSLM?
Spontan würde mir das als Partner Nikon mit einer „umfirmierten“ Z fc einfallen. Was für ein schönes Set wenn zusätzlich das Viltrox Z 23mm f1,4 AF Nikon Z mit angeboten würde. Das wäre eine preiswerte und leistungsstarke Kombination.
Interessanter fände ich ein Viltrox Pro Zoom
Alex, Du sprichst über ein Objektiv das es noch gar nicht gibt. Alfred schrieb über ein Objektiv, das Viltrox schon seit einiger Zeit für Z in seinem Programm hat. Übrigens auch weitere AF-Festbrennweiten mit 13mm, 24mm, 33mm, 35mm, 50mm, 56mm und 85mm. Einige sind für Vollformat, andere für den APS-C Sensor vorgesehen.
Einspruch Hr. Alfred 😉 Nikon hat doch das große Loch Namens Bajonett für APS-C, die Objektive werden dann zum ende hin so pummelig. Da gibt es doch unzählige klassische Kameras von denen man sich inspirieren lassen kann. Wie wäre es zB. mit einer digitalen Neuauflage einer Minolta CL, die Chinesen haben doch zahlreich preiswerte M Objektive im Programm
Bevor man hier Nikon wieder unnötig schlechtredet: Das Nikon Z-Bajonett ist mit dem 55 mm Durchmesser und dem kürzesten Auflagemaß der flexibelste Anschluss am Markt zum adaptieren von Fremdherstellern. Für alles gibt es nun einen passenden Adapter: Canon, Sony, Leica, Fuji, Pentax Objektive? Alles kein Problem.
Sony Objektive haben mit dem extrem schmalen und dünnen Adapter sogar native Performance. Entsprechende Konstruktionen mit f/1.2 oder gar f/0.95 sowie neue Tilt-Shift Objektive dürften dank des Mounts deutlich flexibler zu verwenden sein ohne stark zu vignettieren oder einen großen Randauflösungsabfall zu haben.
Siehe:
https://www.dpreview.com/news/4722529273/cosina-s-voigtlander-50mm-f1-aspherical-lens-will-soon-be-available-with-a-native-nikon-z-mount
Das gleiche Z-Mount Bajonett für APS-C als auch Vollformat zu nutzen sehe ich eher als Vorteil und war auch schon bei den Spiegelreflexkameras der Fall (z.B. lange Teleobjektive an APS-C). Selbst Canon ist mittlerweile übergegangen nur noch einen RF-Mount für beide Sensorgrößen zu nutzen anstatt wie früher mit EF-S und EF sowie EF-M.
ich weiß jetzt nicht was Du mir erzählen möchtest 🤔 Ganz einfach nochmal, wenn Du dir die Viltrox APS-C Serie anschaust wirst Du feststellen das der Z Anschluß im Vergleich zum X Anschluß pummelig wird, fertig.
Natürlich macht es für mich auch einfacher bei den Adaptern so sehe ich schon auf dem ersten Blick welcher zu Fuji und welcher zu Nikon gehört. Über technische Details habe ich garnicht geschrieben…
Ach herr je, was für eine Tragödie. Jetzt muss man den Snobismus schon so weit treiben, das man sich am Aussehen von Objektivrändern zu den jeweiligen Kamera-Anschlüssen echauffiert.
Ich bin immer wieder erstaunt wie weit das Niveau sinken kann. Ich wäre nämlich selbst gar nicht darauf gekommen, das mich so etwas stören würde. Aber man lernt ja immer etwas sinnvolles dazu, das zum fotografieren sicherlich essentiell ist.
Hier auch ein gutes Beispiel von FUJI:
https://www.bhphotovideo.com/c/product/1731287-REG/fujifilm_16792576_xf_30mm_f_2_8_r.html
Oh mein Gott, das Objektiv verjüngt sich nach vorne – Katastrophe!
Es hätte sicherlich geholfen das Bajonett noch kleiner zu machen…
Ernsthaft: Ist das nicht langsam ein bisschen peinlich?
ehrlich gesagt, peinlich bist nur Du hier. Ich habe Alfred geantwortet aber “Nikon Michel” muß sich scheinbar überall einmischen….füttere keinen Troll, Klartext sülze andere voll !
Nein, ich musste das nur so dramatisieren damit du es auch verstehst, denn meinen ursprünglichen Beitrag hast du gar nicht verstanden. Wahrscheinlich waren es zu viele Buchstaben und der Speicher bei dir voll.
Und jetzt zurück zu deinem ursprünglichen Beitrag: Was ist denn so schlimm am Objektiv? Kannst du mir das rational erklären? Sieht das FUJI Objektiv für dich besser aus?
PS: Das mit Nikon hast du erwähnt – nicht ich. Aber peinlich, das ich dich noch mal daran erinnern muss.
Also doch lieber an einer bald kommenden neuen Fuji X-E5 mit IBIS.
…ich bin doch mittlerweile Voigtländer Fanboy, von daher 75mm ja aber nicht von Viltrox
Ernsthaft, wer will in Zeiten von maßenhafter Auswahl an nativen DSLM Glas noch Adaptieren oder irgendwelche Chinakrücken (Techart) nutzen? Letztendlich sind es immer die gleichen Ausreden für Systeme die einfach immer noch unvollständig sind.
Richtig alex, ich adaptiere das ein oder andere E-Mount Objektiv an den Z-Mount. Vor allem weil das Z-System nicht vollständig ist, aber auch weil man beim E-Mount auch (sehr) deutlich günstigere Objektive zur Verfügung hat.
“Ernsthaft, wer will in Zeiten von maßenhafter Auswahl an nativen DSLM Glas noch Adaptieren”
Schon mal daran gedacht, das man sich bei größeren Händlern Objektive auch tageweise für entsprechende Einsätze mieten kann? Damit ist das Z-System unheimlich flexibel, weil auch das größte Sony Sortiment verwendet werden kann.
Aber auch so etwas hier ist möglich:
https://www.dpreview.com/news/0246557047/techart-s-new-compact-leica-m-to-nikon-z-adapter-has-video-af-compatibility
Leica M mit Autofokus. Sich Adapter per se schlechtreden ist auch nicht zielführend. Es eröffnet neue Möglichkeiten.
Vertan – sprach der Hahn und sieg von der Ente!
Ja, lass mal überlegen. Eine DSLM ist, gerade mit einem guten Autofokus, auch von der Softwareseite her teuer zu entwickeln. Und das Gehäuse sollte dann ja auch deutlich günstiger sein als die Konkurrenz. Welches Bajonett sollte die Kamera haben? Und würde das den Verkauf von Objektiven deutlich steigern, ein eigenes Bajonett anzubieten?
Mal ganz allgemein gefragt: Warum braucht es denn ständig etwas neues / anderes? Sind Fotografen so unzufrieden, das man nichts am Markt finden kann was den eigenen Bedürfnissen entspricht? Das spiegellose Equipment hat riesige Fortschritte gemacht, welche mit einer DSLR nie möglich gewesen wäre. Aber schon 2012 gab es eigentlich keinen schlechten Bildsensor mehr (jedenfalls bei Kameras mit Sony Sensor). Und nein, ich meine nicht den Zuwachs an Megapixeln oder ein bisschen mehr ISO Leistung. Das sind eher Kleinigkeiten.
Hi Michael, ich hatte eigentlich auf den Kommentar “Laut nachgedacht – wann gibt es eine Viltrox DSLM?” von Alfred Proksch geantwortet und wollte eigentlich auf die Schwierigkeiten hinweisen, wenn ein neuer Hersteller eine eigene DSLM entwicklen möchte.
Aber du hast deine Frage ja schon gut beantwortet. Bei Fuji gab es allerdings tatsächlich ein gravierendes Problem – das war das Autofokus-Tracking. Das ist erst mit den allerneuesten Modellen soweit gut gelöst worden, daß das kein ernsthaftes Problem mehr ist. Und solange ist man einfach etwas unzufrieden, wenn man nicht gleich das System wechseln will. Hab mir schon mehrmals gerechnet, was der Wechsel zu Sony kosten würde (zwei Bodys, drei Objektive und Zubehör wie Blitz, Akkus und Speicherkarten). Das ist schon nicht unerheblich.
Was den Bildsensor betrifft, habe gerade mit der D3s und dem 120-300 Sigma neben einem Bekannten mit der D6 und dem 120-300 von Nikon Fußball aufgenommen. Ja, die Weiterentwicklung ist schon deutlich, obwohl die D3s schon ok ist. Das Flutlicht leuchtet nichtmal wirklich bis vors Tor. Da kann man dann sehen, was eine D6 zu leisten vermag. Das Sigma an sich liefert wirklich schon gute Ergebnisse, es ist nicht so viel schlechter als das 120-300 von Nikon im Alltagsgebrauch.
Servus Ingo, wen spricht TTA oder 7Artisans mit ihren ganzen Leica M Mount Objektiven an, bestimmt nicht den klassischen Leica Käufer. Also wer kauft diese Objektive ? Eine große Gruppe von asiatischen Leuten die mit ihren analogen Leica`s um die Häuser ziehen. (siehe Pentax zum Thema analoge Kamera) Würden die nun eine bezahlbare Messsucherkamera auf den Markt bringen wäre ich mit am Start, eine Minolta CL war ja damals auch ein “Schnäppchen” im Vergleich zur Leica M warum sollte dies heute nicht mehr möglich sein ?
Du meinst also eine Vollformat DSLM mit M-Bajonett? Ich denke, das wäre das einzige Bajonett, für das keine Lizenzgebühren anfallen würde. Ich glaube aber nicht, daß der Markt für eine DSLM ohne Autofokus groß genug wäre.
Minolta hatte ja auch die Leica CL vorher gebaut und ich glaube auch die R3. Was die späteren R-Modell betrifft, weiß ich es nicht. Aber Minolta war seinerzeit enger mit Leica verknüpft als heute Panasonic.
Aber eine bezahlbare Messsucherkamera ist ja schon seit langem ein Thema, und gerne auch digital. Aber abgesehen von Zeiss mit seinen analogen Kameras und Epson mal mit einer sehr teuren digitalen wüsste ich nicht, wer das bisher versucht hat. Und natürlich Zenit M, lief aber sogar bei Leica neben dem Typ 240 in der Produktion, soweit ich weiß. Alles aber sicher nicht günstig.
Cooles Teil, Hammer Preis, geile eq-FF-Brennweite, BQ auch super, Klasse – freut mich für die “Fujis”!
Naja, du findest ja eigentlich alles toll, was keinen Zoomring hat.
😉👍Langsam kennst mich👍😉
Habe das 50mm f1 und überlege ob ich das benötige. Haben wollen – ja. Brauchen vermutlich nicht.
Denn der AF stört mich dann eventuell zu sehr. Würde es vermutlich am liebsten in der Halle beim Sport verwenden, da wird es aber vermutlich zu langsam sein. Vom Freistellungsgefühl bin ich mit meinen Linsen zufrieden. Da kann ich mit dem 50er,dem 80er und auch mit dem 50-140er schon einiges machen. Selbst das 33mm stellt sehr gut frei. 600€ klingt nicht viel für die Leistung, jedoch muss man ja auch nicht unbedingt Geld ausgeben.
Ob es für Nikon kommt bezweifle ich gerade noch. Denn aktuell sind da zu wenig Interessante Kameras da. Ob es auch am VF performt wäre spannend. Bei der besagten Leistung am HF wäre das im Zentrum zumindest denkbar, dann wäre es auch eine Option für Nikon.
Stört dich der AF beim 50mm F1 auch? Denn der vom Viltrox ist definitiv nicht schlechter.
Woher weißt du das?
Für Sport funktioniert sogar das 56er. Das 75er wird sicher nicht langsamer sein.
Das 56er ist mir zu kurz. Dann nehme ich eher das 50-140 er
Ja, wenn das Licht es zulässt, auch mal. Meistens aber eher das 90er. Oder auch mal das 16er direkt unter dem Korb beim Basketball. Das 75er könnte auch gut funktionieren, je nach Position. Jedenfalls ist das 50-140 von der Brennweite her sehr gut, häufig ist das Licht dann aber zu dunkel.
Ja, ein 50-140mm f2 würde mir gefallen. Oder aber eines wie das Sigma 50-100mm f1.8.
Fujifilm fehlen die Spezialisten! Die Kameras können ja schon gut mithalten in einigen Dingen.
Ja, kannst gleich zwei davon ordern. Sowas fände ich auf klasse, insbesondere, da es jetzt mit einigen Modellen auch endlich einen Adäquaten Autofokus dafür gibt.
Hallo Mark,
zu Deiner Aussage
“Das Objektiv kann also inzwischen auch ganz regulär im deutschen Fachhandel bestellt werden und muss nicht mehr (wie das früher teilweise der Fall war) über die offizielle Webseite von Viltrox erworben werden”
folgende Anmerkung. In Deutschland hat Rollei den Vertrieb von Viltrox Objektiven übernommen. Man kann schon seit einiger Zeit bei Rollei in Deutschland diese Objektive bestellen und kaufen und musste/muss nicht über Viltrox in China beziehen.
ein 1.2/75 mm – dass bildmäßig zum 1.8/112 mm mutiert – wunderbar.
Also dann lieber ein Fuji 2.0/90 mm.
Das aber der Verkauf von Wechselobjektiven noch weiter rückläufig ist, hat hoffentlich jeder gelesen.
Also mit diesen Gläsern aus China machen wir uns am Ende die japanischen Systemhersteller kaputt, denn wie sollen sich Kamera- und Objektiventwicklung dann noch lohnen?
Canon’s Strategie scheint mir eher richtig.
Die Preise sind jetzt schon im High-End Bereich.
Cat an Deinen Ausführungen ist was dran.
Das Problem sind die High-End Preise die leider nicht jeder gewillt ist zu berappen oder diese aus bekannten Gründen nicht bezahlen kann. Ob ein „geschlossenes System“ wenigstens den Kamera Verkauf ankurbelt wage ich zu bezweifeln.
Meine persönlichen Beobachtungen (Hobby Ornithologen) bezüglich Wanderung der Menschen Richtung Vogelschutzgebiet zeigen ein differenziertes Bild. Als da wären: Gut zwei Drittel der langen Tüten sind an modernste DSLM Kameras adaptiert. Der Rest fotografiert immer noch mit DSLR Geräten.
Wie Kamera technisch aufgestellt die restlichen Ausflügler sind lässt sich leicht an den Wochenenden auf der See Promenade studieren. Unglaublich viele Smartphones und einige der üblichen KIT Einsteiger Zoom Geräte – „ordentliche“ System Boliden kannst du an einer Hand abzählen. Das sind keine belegten Zahlen – ist aber meine persönliche Wahrnehmung die nicht stimmen muss.
Diese Wahrnehmung deckt sich mit meiner Wahrnehmung auf Ausflügen und im Urlaub. Für Ausflüge an der Strandpromenade sind selbst die spiegellosen Boliden (VF) noch zu groß oder zu auffällig. In Frankreich habe ich sogar vermehrt wieder analoge SLR´s von vor 1980 gesehen. Canon AE1, Pentax etc.. Die High-End-Preise sind tatsächlich ein Problem. Es gibt einige wenige Experten, die warnen davor den Hobbybereich mit bezahlbaren Kameras und Objektiven komplett zu vernachlässigen. Ohne diese Käufer gibt es im schlimmsten Fall für die spiegellosen Systeme keine Zukunft. Es gibt seit 2 Jahren keine weltweiten Verkaufszahlen mehr, warum wohl?
Die Viltrox Objektive gefallen mir sehr gut und sind absolut preiswert. Sie könnten zumindest für Fuji und für die Bajonette in denen sie verfügbar sind, eine preiswerte und bezahlbare Zukunft bedeuten.
Cat, das Argument verstehe ich nicht ganz? Weshalb lieber umgerechnet ein 3,0/135mm als ein 1,8/112mm? Das Freistellungspotential dürfte sehr ähnlich sein, die Lichtstärke von 1,2 ist aber für die Einsatzmöglichkeiten bei wenig Licht schon ein Pfund und damit Vorteil.
Ausserdem ist es natürlich für viele schon ganz entscheidend, ob man 600 Euro oder 1´100 Euro für ein Objektiv ausgeben muss. Diese Personen kaufen dann eben das Viltrox und hätten sich aber nie das Fujinon gekauft. Gerade preisbewusste Käufer steigen dann auch viel eher in das X-System ein, wenn ihnen günstige Objektivalternativen der Dritthersteller zur Verfügung stehen. Ich glaube deshalb nicht, dass Deine Rechnung zutrifft. Für mich war Canon RF keine Alternative, weil Canon keine gut ausgestattete Mittelklasse VF-Kamera zum akzeptablen Preis zum Zeitpunkt meiner Entscheidung im Programm hatte, aber auch weil bei Canon fast nur hochpreisige RF-Objektive existierten. Ich vermute, ich bin bei weitem nicht alleine mit diesen Überlegungen. Ich sehe deshalb nicht, weshalb dieser Kundenkreis die japanischen Systemhersteller kaputt macht. Ab bestimmten Preisen der Objektive sind für die Systemhersteller ein Teil der Kunden einfach verloren.
Hallo Thomas,
weiß eigentlich nicht warum sich so viele immer Gedanken machen um das Freistellen vs Kleinbildformat. Benutze dieses Objektiv und bin sehr zufrieden damit und finde 75mm ist eine tolle Brennweite für APS-C. Es ist klein, rendert schön und nimmt nicht viel Platz in der Tasche in Anspruch
https://alikgriffin.com/handevision-75mm-f2-4-review-sample-photos/
Mirko, kein Thema hinsichtlich Freistellung in sicher >75% der Fälle, nicht jeder will permanent unscharfe Ohren oder überhaupt Ohren 😉 auf dem Bild (Landschaft etc.). Aber bei meinen porträt-orientierten Menschenbildern ist Freistellung Teil meiner Bildsprache, d.h. ich brauche die Reserven/Möglichkeiten des Vollformates (vor Allem im Bereich (20-24-)28-50(-85/135*) tatsächlich. Gerade in engen/kleinen Locations mit dem “35er Weitwinkel bis Normal 50er plus x” usw. wobei da ja an APS kein 75er (112,5mmFF) mehr von mir Verwendung finden würde, . Draußen bei Halbporträt und 4m Abstand z.b. ist es einfach der viel ruhigere Hintergrund hinsichtlich Verlauf. Logisch, weißt du ja schon, nix Neues. Durch meine “Schönwetter Range-Extender R7” kann ich das ja gut mit den R6iien gegenchecken, mit meinen 2,8er Zooms vs. identischer Bildwinkel bei 1,2-1,8 je nach Brennweite und da greife ich jedesmal die lichtstarke Festbrennweite und flansch die an FF. Aber und da gebe ich dir völlig recht, wenn man z.b. Fuji einsetzt oder ich nur mit der R7 arbeiten würde, dann wäre dies eben so, würde nach ein paar Wochen wahrscheinlich gelebtes “Ist” sein und fertig. Und da kommt das 1,2 75er Viltrox natürlich wirklich gut für APS, 2-3 1,2er 35/50/75 und die Porträtisten haben glänzende Augen und die Porträtierten… Weiterlesen »
Objektive sind meistens genau der „Bringer“ für außergewöhnliche Fotos. Ich muss für mich leider immer wieder feststellen das ich gerne noch eines erwerben möchte.
Warum? Weil es gerade bei Festbrennweiten eine sehr große Auswahl an SPEZIALISTEN gibt. Egal ob Weitwinkel, Tele, Makro oder Porträt Brennweiten – selbst wenn drei 70mm Objektive vor mir stehen hat jedes von ihnen einen anderen Bild Charakter den ich anwenden möchte.
Weil sich das bis ins Mittelformat fortsetzt wird die Sache meistens etwas kostspieliger als vorher gedacht. Und J.Friedrich leih Dir NIEMALS eine Fuji Mittelformat aus – einmal den Auslöser betätigt – die Bilddatei am Rechner angesehen – ich schwöre die Sucht hat Dich sofort voll im Griff !!
😉👍sag ich doch – aus diesem Grund mach ich einen weiten Bogen um MF – bin nämlich eher der Typ “Suchtgefährdet” hinsichtlich Fotografie. 😉
Servus,
was ich eigentlich nur sagen wollte das zB. ein 50/2.0 interessanter vom Look sein kann wie zB. sein großer Bruder mit f 1.4.
So war ich natürlich heiß auf das Voigtländer Nokton 75/1.5 da müssen die Idioten von Voigtländer auch noch ein 75/1.9 Ultron vorstellen. Nun heißt es für mich nicht f1.5 vs. f1.9 sondern welches mir vom Bildlook besser gefällt wird gekauft. Falls es das Ultron werden sollte dann heißt es, SC oder MC Vergütung….alles nicht so einfach 😂
👍Ja, ja … ich bin mit meinem Post … bisserl über das Ziel hinaus 😀
Hallo Mirko,
klar, damit hast Du völlig recht, es existierten auch ausserhalb des Freistellungsfetisch noch andere fotografische Themen und andere Aspekte einer Bildsprache. Ich sprach die Freistellung nur deshalb an, weil Cat die Umrechnung des APS-C Objektivs auf Werte für VF vorgenommen hatte und damit zumindest nach meiner Interpretation auf die Freistellungsmöglichkeiten hinaus wollte.
Danke auch für Deinen Link, das Objektiv finde ich auch interessant und werde mich mal näher damit beschäftigen. Deine Objektivtipps fand ich übrigens in der Vergangenheit schon häufig sehr interessant.
Hallo Thomas,
Danke für die Blumen 😀 Das Iberit 75 habe ich mit xMount, es ist zwar günstiger aber heute würde ich eher zum mMount greifen so könnte ich es auch an der Nikon verwenden. Naja das Voigtländer hat ja dann mMount
In Zeiten wie diesen, versuche ich China Produkte so gut es geht zu meiden.
Da in vielen Produkten zumindest Teile aus China enthalten sind oder diese dort gefertigt werden, ist das leider nicht immer möglich.
Bei dem Viltrox Objektiv handelt es sich um ein reines China Produkt, weshalb es für mich nicht in Frage kommen würde.
Nachvollziehbar Josef 😉 – aber ohne Chinaprodukte/Teile hättest Du Deinen Post nicht schreiben und ich nicht lesen können. Wobei: wenn Du auch auf Samsung geschrieben hast, wie ich gerade, dann kommunizieren gerade “zwei Südkoreaner” zusammen, aber auf dem Datenweg zueinander, kommen wir sicher noch an ein paar chinesischen Komponenten vorbei 😉. Ich gestehe: hinsichtlich Globalisierung/Ursprung oder Teil- und Endfertigung/Assembled habe ich aufgegeben bei “Techprodukten” jeder Art – die früheren “Billig-Kopierer” haben längst die Preis/Leistungs-Überholspur besetzt, kann man an der tollen Viltrox Optik ja sehen.
Damit hast du sicher recht.
Ich versuche halt dort zu vermeiden, wo es möglich ist.
Im Falle von Objektiven habe ich Alternativen. Wobei vermutlich in allen Objektiven auch Teile aus China stecken.
Aber zumindest Entwicklung und Produktion ist bei den meisten Original-Herstellern mMn nicht in China.
Weil ihr von „Elektronik“ Teilen schreibt und ich das digitale Kommunikationszeug recht gerne benutze bin ich mittlerweile „schmerzfrei“ was die Fotografie betrifft.
Ich habe mich entschlossen ein Fahrzeug ohne Elektronik für den Alltag aufwendig restaurieren zu lassen. Erstens weil es viel viel schöner – unverwechselbarer ist – ein Birnchen auswechseln geht ohne Werkstattbesuch – es piept/pfeift/spricht nicht – es fordert mich niemand per Software zum Service auf – wenn ich zu schnell bin bricht das Heck aus – keine Anti Schlupf Scheiße – ABS brauche ich nicht – ich bin also für mich selbst verantwortlich und fahre deswegen lieber der Situation angepasst etwas langsamer.
Denke ich zum Beispiel an einen „Anfänger“ oder jemanden mit weniger freien Mitteln der trotzdem intensiv erstklassige Fotos machen möchte sehe ich eine gebraucht gekaufte Fuji X-T2 und Viltrox Objektive. Darf gerne auch eine etwas ältere Sony sein.
Der „China-Scheiß“ sozialisiert sozusagen die Fotografie ohne das man auf ordentliche Leistung verzichten muss.
Hallo Josef, das ist aller Ehre Wert, es dämmert den Leuten so langsam und viele versuchen das in der Zwischenzeit auch umzusetzen, aber das ist scheinbar in vielen Fällen aussichtslos. Habe z. B. letztes Jahr eine PV installiert – das kommt alles aus China. Solange die dt. Industrie massiv im eigenen Land abbaut und nach China aussiedelt, was sich schon über viele Jahre hinzieht und dadurch schon viel Know-How abgewandert ist, braucht man sich glaube ich keinen Kopf zu machen. Die meisten Dinge das Alltags gibt es dadurch fast ausschließlich nur noch aus China und selbst wenn sich nun so manche Lieferkette verändern wird, dauert es Jahre bis sich Alternativen gebildet haben. In der Zwischenzeit kann man nur versuchen, wie Alfred schreibt, alte Dinge weiter zu nutzen oder gebraucht zu kaufen, die XT-2 ist ein gutes Beispiel dafür, die ist z.B. noch Made in Japan.