Kameras

Nach 25 Monaten: Zeiss ZX1 zum Schnäppchenpreis vorbestellbar

Vor 25 Monaten hat Zeiss die außergewöhnliche Kompaktkamera ZX1 vorgestellt. Nun kann sie endlich vorbestellt werden – zum Schnäppchenpreis von 6.000 Dollar.

Zeiss ZX1: Die wichtigsten Merkmale

Die offizielle Präsentation der Zeiss ZX1 liegt schon so lange zurück, dass sich der ein oder andere vielleicht schon gar nicht mehr an die außergewöhnliche Kamera erinnern kann. Kein Problem, wir frischen euer Gedächtnis kurz auf: Die Zeiss ZX1 ist eine ziemlich große Kompaktkamera, die mit einem Vollformatsensor, einer Auflösung von 37,4 Megapixeln und einem 35mm f/2.0 Objektiv arbeitet. Zu den wichtigsten Merkmalen der ZX1 gehören außerdem ein 4,3 Zoll großes Touchdisplay mit 3,7 Millionen Bildpunkten und ein elektronischer Sucher mit einer Auflösung von 6,23 Millionen Bildpunkten – das sind exzellente Werte. Noch deutlicher von anderen Kameras kann sich die ZX1 durch die Tatsache abheben, dass dank Android als Betriebssystem Lightroom CC direkt in die Kamera integriert werden konnte. So soll es Fotografen möglich sein, ihre Bilder sofort zu bearbeiten und zu teilen.

Preis: 6.000 Dollar

Alles in allem also eine wirklich spezielle Kamera, mit der sich Zeiss von der breiten Masse abheben kann. Und nun, nach rund 25 Monaten, kann man die Zeiss ZX1 – man mag es kaum glauben – auch tatsächlich vorbestellen, zumindest in den USA. Dort hat B&H E-Mails an Kunden verschickt, dass die Zeiss ZX1 in Kürze verfügbar sein wird, vorbestellt werden kann sie zum Preis von 6.000 Dollar. Ohne Steuern wohlgemerkt.

Zu einem deutschen Marktstart liegen uns noch keine Informationen vor, überhaupt hüllt Zeiss ja seit Jahren den Mantel des Schweigens um die ZX1. Niemand weiß genau, warum sich die Verfügbarkeit so enorm verzögert hat und auch zum anscheinend bald anstehenden Marktstart hat sich Zeiss (noch) nicht geäußert.

Die technischen Daten der Zeiss ZX1 lesen sich heute immer noch gut, sehen im Gesamten aber natürlich nicht mehr so beeindruckend aus wie vor zwei Jahren. In Kombination mit dem enorm hohen Preis von 6.000 Dollar habe ich da so meine Zweifel, ob die Kamera denn wirklich ein Erfolg werden wird. Und das obwohl mir persönlich das Grundkonzept und die Tatsache, dass Zeiss mit der ZX1 einfach mal ein bisschen was anderes versucht, immer gut gefallen haben.

Gibt es irgendjemanden, der an der Zeiss ZX1 zum Preis von 6.000 Dollar interessiert wäre?

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Thorsten

Die technischen Daten lesen sich sehr gut. Vor allem ein 2.0/35 und Lightroom CC, sowie Android, das könnte die Zukunft werden. Aber 6000€ ??? Und dann ohne Wechselobjektive? Nichts für Fotografen, sondern wohl in 1. Linie eine Prestige Kamera für den Vorstand und Profilneurotiker.

Cat

Stimmt, das ist eine Zahnarzt- oder Juristen-kamera – wie das im Handel immer zu Contax und Leica Kameras gesagt wurde!
Der Grund ist einfach – solche Produkte können gar nichts – was alle anderen Kameras nicht mit dem richtigen Fotograf nicht besser könnten – für kleines Geld.

Carsten Klatt

Also ich habe über 20 Jahre mit Contax fotografiert. Das waren zu Analogzeiten gewiss keine Kameras die nichts konnten. Vielfach waren sie der Tacktgeber für Innovationen (Vakuumfilmansaugung, Autofocus per Filmebene, Belichtungssteuerung, elektronische Verschlüsse usw.), Mal wieder was geschrieben….

Sabrina

Das ist was für Kamerasammler mit viel Geld. Hervorragende Vitrinenbeständigkeit.

Peter Braczko

So sehe ich das auch, ähnlich den Messsucherkameras von Leica. Um Himmels Willen nicht damit an der frischen Luft fotografieren, auch nur das kleinste Krätzcherchen am Gehäuse mindert den Wiederverkaufswert deutlich. Wo produziert Zeiss eigentlich diese Kamera? Bei Cosina in Japan?

Peter Braczko

Kleiner Schreibfehler: Ich meinte natürlich „Krätzerchen!“

Thomas

Mal ganz sachlich: meine Leica SL gab ich nach zwei Jahren gegen eine SL2 in Zahlung. Die sah aus wie neu. Meine Q sieht nach zweieinhalb Jahren wie aus dem Ei gepellt aus. Und entgegen des drolligen hier gerne verwendeten „Vitrinen-Klischees“ ( hm.. ich habe privat noch nie so eine derart bestückte Vitrine bewundern dürfen. Habe vermutlich die falschen Freunde…), nutze ich meine Kameras nahezu täglich im schnöden Alltag und sogar auf Reisen in den unwirtlichsten Gegenden dieses Planeten. Potzblitz. Das Material scheint von exzellenter Güte zu sein. Das muss auf die Zeiss nicht auch zutreffen. Könnte aber. Wenn ich da an meine selige Olympus E330 denke, da lösten sich die verklebten Aussenmaterialien bereits nach wenigen Monaten und meine Nikons sahen auch nach etwa einem Jahr aus, als sei ich mit James Nachtwey auf Tour in Darfur gewesen….

Peter Braczko

Wo ich gerade „Leica Q“ lese. Kann da ein Kenner aus der Leica-Szene helfen? Vor einer Woche erhielt ich eine schwarze „Q“, stark gebraucht und ebenso stark abgenutzt. Der Besitzer packte sie immer in die Hosen- oder Jackentasche. Der äußerliche Zustand stört ihn weniger, aber er bemängelt Dreck auf dem Sensor, was sich auf den Bildergebnissen negativ bemerkbar macht. Ob das ein Kameraexperte reinigen könnte? Die „Q“ besitzt ein fest eingebautes Zoom. Wie da heran kommen? Vielleicht hat das Zoom Schmutz angezogen und dann im Innenbereich der Kamera verteilt? „Dreck“ kenne ich eigentlich nur von Spiegelreflexkameras. Ursache: Häufiger Objektivwechsel. Bei Nikon z. B. lässt sich das größtenteils mit der integrierten (und gut funktionierenden) Sensorreinigung ausgleichen. Ein Händler sprach von „Q“-Reinigungskosten in der Höhe von 300 Euro. Kann das stimmen? Lohnt sich diese Geldinvestition für eine einfache Kompakt-Knipse? Wer hat da Erfahrungen gesammelt? Das reiche ich dann gerne weiter. Kann auf Wunsch gerne die Q-Seriennummer nennen. Noch eine Frage: Ist Panasonic der Hersteller der „Q?“ Vielen Dank!

Thomas

Das Problem mit dem Staub – schenkt man den einschlägigen Leica-Foren Glaube, – war etwas, was lediglich die allerersten Modelle betraf; ergo könnte diese Q schon einige Jahre auf dem Buckel haben.Das wurde von Leica angeblich auf Kulanz seinerzeit beseitigt. Ursache?: man weiß nicht so richtig. Nein, selbst sollte man das – so auch wieder die Community – nicht versuchen, weil dazu halt wegen des fest verbauten Objektivs besser ein Fachmann dran sollte. Und jetzt wieder die Community: man empfiehlt tatsächlich die Leica nach Wetzlar einzuschicken. Und zwar aus dem Grund, dass das durchaus ein paar Euros mehr als bei einem (durchaus kompetenten) Fotoladen kosten könnte, allerdings war die einhellige Erfahrung, dass eine eingeschickte Kamera gleichzeitig automatisch wie einer Inspektion unterzogen wird und anschließend wieder wie neu aussieht. Ich habe auch schon wegen anderer Sachen zweimal erstklassige Erfahrungen mit dem Leica-Kundendienst gemacht. Ich selbst habe, obgleich keine Probleme, bei meiner Q die kleinen Mikrofon-Löcher vor dem Blitzschuh mit Tesa abgeklebt, da ich keine Videos aufnehme und mich die Ästhetik-Verschandelung nicht weiter stört. (ich bin wahrscheinlich ein eher seltsamer Leica-Nutzer) Ob diese Maßnahme wirklich zusätzlich noch Staub und Feuchtigkeit abhält, weiß ich nicht, mir gibt sie ein gutes Gefühl. Soweit ich… Weiterlesen »

Thomas

Ach ja. (Ich kann den Beitrag nicht mehr editieren): die Leica Q(2) hat kein Zoom, sondern ein Leica Summilux 28mm f1.7 mit AF verbaut; es gibt Leute, die sagen, allein das Objektiv rechtfertigt den Preis und der Body wäre quasi Zugabe…

Peter Braczko

Über 4.000 Euro für eine Kompakt-Knipse?

Thomas

Ich weiß wirklich nicht, was solche Leute wie Du für eine Kinderstube genossen haben, aber vielleicht einfach ersteinmal „Danke“ dafür zu schreiben, dass ich mir hier lang und breit einen aus dem Kreuz leier, um deine Frage in aller Ausführlichkeit und Sachlichkeit zu beantworten, kommt stattdessen nur wieder son dümmliches Geschreibe. Manche Leute werde ich wohl nie verstehen.

Peter Braczko

Diese „Leica“ Q ist mit einem Zoom ausgestattet. Steht Summicron drauf, ist aber vermutlich ein Panasonic-Objektiv. Der Q-Besitzer rief gerade noch einmal an: Der Händler bot ihm statt einer Sensorreinigung (Kosten: 300 Euro) eine gebrauchte Q mit identischer Ausstattung für 450 Euro an. Ein gigantischer Preisverfall bei „Leica“ oder dem, was da in dieser „Q“ (aus Japan, Vietnam oder Thailand) drin steckt!

...

Ich glaub du erzählst nur gerne was
Vom Pferd ????
Ne Händlerkamera für 450€ ????????????
Made my day

Peter Braczko

Das Händlerangebot beinhaltet eine Q-Gebrauchskamera mit Gebrauchsspuren – da geht der Preis bei Leica-Interessenten schnell in den Keller. Aber ich frage gerne noch einmal nach, welcher Händler das Angebot unterbreitete. Um das klar zu stellen: Das ist ein Bekannter, der mich um Rat fragte (Sensoreinigung).
Leica interessiert mich persönlich absolut nicht, egal, was die produzieren oder herstellen lassen! Das ist mir keine 20 Euro wert!

Thomas

Es gibt tatsächlich nur zwei Möglichkeiten: entweder SIE werden grad fürchterlich verarscht oder Sie sind einen lupenreiner Forentroll. Die Leica Q(2) ist nicht mit einem Zoom, sondern einer fest verbauten Festbrennweite ausgestattet. Es ist auch kein Summicron, sondern ein 28mm Summilux f1.7. Der Rest Ihrer Ausführungen ist derart albern, da lohnt es sich tatsächlich nicht darauf einzugehen. Also: welche eingangs Variante trifft bei Ihnen zu?

Sebastian Fornpost

[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]

Peter Braczko

Ja! Sorry – da muss ich zurück rudern. Hatte die Kamera nur kurz, jetzt hab`ich sie mir noch einmal ausgeliehen und ganz genau hin gesehen. Mit der Lupe (die Kamera ist stark gebraucht) kann ich es jetzt deutlich besser erkennen. Da steht „C“ und nicht „Q“. Das Objektiv ist ein DC Vario-Summicron. Vermutlich komplett (einschließlich Objektiv) eine Panasonic-Lumix. In einem photokina-Prospekt ist eine, der Leica C, sehr ähniche Kamera abgebildet. Das nur zur Aufklärung. Schönes Wochenende!

Thomas

Dann kann diese X-Akte ja jetzt geschlossen werden. Danke für die Aufklärung, das fand ich jetzt sehr nett. Den Schneid hat nicht jeder. Schönes WE.

joe

Also hätte ich das Geld übrig, würde ich sie mir kaufen, das Konzept scheint mir stimmig und zukunftssicher. Bei dem Preis ist sie nicht für jedermann, aber offensichtlich weiss man hier schon, dass es eine Kamera ür Profilneurotiker sein soll. Wie war das noch? Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich er arbeiten!

Thomas

Ja. Das mit der Profilneurose ist schon peinlich. Ich frage mich stets, weshalb Leute automatisch und reflexartig alles in eine Schublade pressen müssen, nur weil es selbst nicht ihre Interessen oder ihr Weltbild bedient oder sie sich aus anderen Gründen nicht kaufen wollen oder können.

Thomas

Die Zeiss ZX1. Der Eurofighter oder der Berliner Flughafen Brandenburg unter den Luxus-Kompakten. Nach langer Entwicklung schon fast wieder veraltet bei Inbetriebnahme? Man wird sehen. Entgegen vieler Meinungen finde ich sie optisch wirklich gelungen. Auch ein festes lichtstarkes 35mm ist OK. Ich frage mich nur nach der Zielgruppe? Greifen potenzielle Interessenten nicht eher zur Leica Q(2)? Was ein Kauf- Killerausschluss sein könnte(!): die Speichermöglichkeit. In Zeiten, wo Leute unbedingt zwei Speichermedien im Body fordern, könnte eine fixe Festplatte für Ablehnung sorgen. Aber es bleibt spannend, wobei ich die Verfügbarkeit erst glaube, wenn es sie ganz offiziell zu kaufen gibt und sie auch geliefert wird. Dann soll sie mal zeigen, was sie in der Praxis wirklich kann.

Jürgen Saibic

Lichtstark???

Thomas

Ein Fragezeichen hätte gereicht. Ja. f2.0 gilt noch als lichtstark. Für die Praxis mit einem abgestimmten Sensor sicher prima. Die wohl derzeit besten Festbrennweiten von Leica haben Offenblende f2. Da vermisst man gar nichts. Und bei Leica und Zeiss weiß man in der Regel in Bezug auf Objektiven was man macht.

Tom

Viele Zeiss Objektive für Sony sind in erster Linie nur teuer für das, was sie liefern. Da bekommt man bessere Alternativen für weniger Geld. Man kann also nicht automatisch sagen, dass Zeiss qualitativ super ist.

Bei einem fest verbauten 35mm finde ich F2.0 auch etwas wenig. Da hätte man ruhig auf F1.4 gehen können, denn F1.4 kann man beim 35mm wunderbar nutzen.

Thomas

Nicht automatisch, aber in der Regel. Mir ist noch keine echte Zeiss-Gurke untergekommen, aber natürlich habe ich auch nur bislang mit einem Bruchteil der jemals hergestellten Zeiss-Objektive tatsächlich eigene Erfahrungen machen können. Lichtstärke ist so eine Sache. Auf meiner Leica Q sitzt ein Summilux 28mm f1.7. Das ist bei Lowlight der Hammer. An meiner SL2 nutze ich ab und an ein Voigtländer 35mm f1.7. Das bildet – bei nahezu identischen Parametern wie ISO, Verschlusszeit…. tatsächlich „dunkler“ ab. Ein Nikkor 50mm f1.4D in der Praxis deutlich schlechter als das Nikkor 35mm f2D. Was ich damit ausdrücken möchte: die größte Offenblende allein sagt meiner Erfahrung nach nicht unbedingt & zwingend automatisch etwas über die tatsächlichen Lowlightfähigkeiten eines Objektivs aus. Sondern das Zusammenspiel der Kamera mit einen speziell darauf abgestimmten & vergüteten Objektiv kann in der Praxis(!) unter Umständen deutlich besser harmonieren und funktionieren, als eine nüchterne – und vielleicht etwas „geschönte“ superlichtstarke Brennweite vorspielt. Und da gilt es m.A.n. abzuwarten, wie sich das bei der Zeiss mit dem Zeiss verhält..;-) Ich hab mir grad nen Objektiv mit ner f1.1 bestellt. Da bin ich auch mal gespannt, wie sich das in der Praxis schlagen wird.

Tom

Was ich damit ausdrücken möchte: die größte Offenblende allein sagt meiner Erfahrung nach nicht unbedingt & zwingend automatisch etwas über die tatsächlichen Lowlightfähigkeiten eines Objektivs aus. „

Natürlich nicht, das Objektiv muss auch gut sein. Ich hatte in dem Jahr zwei Nikkor 35mm F1.8, beides absolute Gurken, mit extremen Unschärfen an den Rändern. Danach habe ich mir das Tamron 35mm F1.4 geholt und das ist mit eines der besten Objektive, die ich kenne.
Ebenso gibt es viele Objektive, die bei F2.0 richtige Gurken sind. Auch hier muss die Qualität stimmen.

Was ich damit ausdrücken möchte: Es reicht nicht aus, wenn man eine ziemlich offene Blende anbietet. Die Qualität muss stimmen, damit man das Objektiv auch bei maximal offener Blende nutzen kann.
Wenn ich ein Objektiv mit F1.4 habe, das erst ab F2.8 gut abbildet, brauche ich keine 1.4er Blende.

Thomas

Nichts anderes habe ich ausdrücken wollen…;-)

Jürgen Saibic

1,7 oder 1,8 ist Standard bei einer Festbrennweite. 1,4 oder 1,2 ist lichtstark.

Thomas

Na ja. Wenn die Entwicklungsingenieure von Leica von einem „lichtstarken f1.7 Summilux“ schreiben, dann haben diese Amateure natürlich die Rechnung ohne den international renommierten Objektivbewertungsgiganten Jürgen Saibic gemacht.

Jürgen Saibic

Nein, Sigma z.B. hat solch lichtstarke Objektive. Ich selber brauch weder Sigma noch Leica. Auch Canon und Nikon. Mal ein wenig umschauen.

lichtbetrieb

Du hast dir eine Olympus gekauft. Somit brauchst du weder Sigma noch Leica. Das muss bei dem Rest der Community aber nicht zutreffen. Man stelle sich vor, jeder in den Kommentaren schreibt „brauche ich nicht“….

Jürgen Saibic

Hier kann jeder machen, was er will. Im Übrigen habe ich doch eine Sigma DP Merrill. Auch Canon und Panasonic, jetzt neu eine Olympus. Dachte, das interessiere aber niemanden. Da aber hier jeder alles erzählt, mache ich das auch mal.

Peter Braczko

Leica und Sigma? Brauche ich wirklich nicht!

Charlie V.

Oh schön, Leica wird von Woche zu Woche preiswerter.

Thomas Bube

Also wenn man mit der Kamera schon direkt mit seinem Presets Fotos machen könnte (bereits im Sucher angezeigt) wäre das schon genial. Aber ich denke das geht nicht in Echtzeit.

Sowas wie die Filmsimulationen bei Fujifilm.

Matt

Leica Q2 = 100x schöner, dann noch günstiger und wahrscheinlich besser

Jürgen Saibic

Sieht ein bisschen aus wie die Sigma merrill, was daran liegt, dass man in der kleinen Kamera einen großen Akku unterbringen will.

Carsten Klatt

Tolle Kamera und tolles Konzept. Kein Schnickschnack und endlich mal vernünftige Software implementiert. Die Optik sollte über jeden Zweifel erhaben sein. Was lange wärt….

René

Vernünftige Software implementier?
Lightroom auf 4.3 Zoll ????????????
Ich denke gut bedienbar geht anders.

Carsten Klatt

Das ist die Android-Version. Die ist nicht schlechter bedienbar, als auf einem Smartphone.

René

Auch da ist LR nicht gut bedienbar, mal ganz abgesehen das man Bilder auf kalibrierten Bildschirmen bearbeiten sollte ????

Carsten Klatt

Woher wissen Sie jetzt schon, das der nicht kalibriert ist?

Andreas

Ich erinnere mich zu gut an die vielen Flops, die, neben den Highlights natürlich (!), aus dem Hause Zeiss geliefert wurden. Da waren zB so manche Objektive für die Contax RTS, die durchaus nicht solche Wundergläser waren, wie gefeiert. Des Kaisers neue Kleider sozusagen. Wo bei Smartphones Zeiss draufsteht, hat sich keinesfalls überragende Fotoqualität gezeigt. Ebensowenig sind im Sony-Programm die Zeissobjektive Garant für das Besondere. Und aktuell gibt es ja auch teilweise absurd teure Objektivreihen für andere Kameras, die nur mittelmäßige Leistungen bringen. Diese Kamera, ganz gleichgültig, ob sie 600.- Dollar kostet, 6000.- oder 60000.-, interessiert mich erst nach ausführlichen Tests, die nicht aus den üblichen Kauf-das!-Postillen stammen. Es gibt nunmal eine Kundenklientel, die nur nach dem Preis schauen. Wenn der zu niedrig ist, wird das Produkt ignoriert. Wer diese Erwartungen bedienen kann, kann ordentlich Geld verdienen.

Carsten Klatt

Schon mal Batis probiert?

Tom

Für das Ding 6.000 USD? xD

Die können sie begraben, bevor sie veröffentlicht wurde.

Dafür kann man sich eine A7RIV und A7III kaufen oder andere Kameras.
Wenn man ein Statussymbol, schönes Design und Qualität möchte, sollte man lieber gleich zu Leica greifen.

Naja, manche glauben aber immer noch, dass der Name „Zeiss“ noch für Qualität steht. Schaue ich mir einige Sony Zeiss Objektive so an, sind die einfach völlig überteuert für die Qualität, die man bekommt.

Ich würde mir da eher die Fuji X100V holen. Die ist klein, leicht, schön, hat die Filmlooks und kostet fast 1/4 von der Zeiss. Oder die Xpro 3.

...

Ich war auch sehr lange im Fujilager. Was ich bis heute nich begreife warum immer wieder die Leute Äpfel mit Birnen vergleichen. Nein Fuji’s kommen weder an Leica ran noch an andere kleinbildkameras was Freistellung im weitwinkelbereich angelangt. Da kann man sich die Preise und das Design noch so lange schön reden. Man bekommt mit Fuji keinen 24 1.4 oder 35 1.4 look hin. Ebenso kann man keine x100 irgendwas mit ner Kleinbildkamera vergleichen.

Tom

Du bekommst aber auch mit der Zeiss hier keinen 24mm 1.4 oder 35mm F1.4 Look hin. Somit macht es nach deiner Denkweise auch keinen Sinn, sie mit irgendeiner anderen VF Kamera zu vergleichen, denn bei den anderen VF Kameras kann ich Objektive wechseln.

Mir ging es darum, den Preis, der dafür aufgerufen wird, in Relation zu anderen Kameras zu setzten, die sehr gut sind.

Damit du beruhigt bist, schmeiße ich jetzt die A7C ins Rennen. Die ist auch kompakt und davon kann man sich 3 Stück kaufen, für das, was die ZX1 kostet oder eben nur eine mit vielen guten Objektiven. Nur finde ich Fuji und Leica einfach schöner.

...

Meines Erachtens kommt gerade nix an die Q‘s ran wenn es um Kompakte vf kameras geht

Thomas Müller

Für mich klingt das eher danach, dass man sich den Preis der Leicas mit diesem angeblichen Look schön redet.

Thomas

Es gibt Diskussionen, die werden nie zielführend sein, wenn jemand etwas ablehnt. Das ist bei Leica nicht anders als bei meiner Armbanduhr beispielsweise: die war schweineteuer, geht jeden Tag etwa fünf Sekunden nach, muss täglich tatsächlich aufgezogen werden und taugt noch nicht einmal zum tauchen. Tja. Und trotzdem wollte ich sie haben, seit ich denken kann. So ist doch das Leben. Man erfreut sich an Dingen, die nicht immer rational zu bewerten sind. Also ich tu das zumindest. Das Leben ist zu kurz für zu viel negative Gedanken.

Thomas Müller

Die Freude an der Leica ist Dir unbenommen und sei Dir absolut gegönnt. Die Freude ist aber etwas Irrationales und kann kaum gemessen werden, jedenfalls nicht objektiv wie ein Preis oder eine technische Eigenschaft. Wir diskutieren hier aber vor allem um letzteres und ich habe bei Diskussionen um Luxusobjekte, wie Kameras oder Uhren aus Manufakturen, fast immer den Eindruck, Leute die sich solch ein Luxusobjekt gegönnt haben und dann auch tatsächlich Freude daran haben, versuchen andere ihre doch vor allem irrationale Kaufentscheidung mit rein rationalen Gründen darzulegen. Das funktioniert aber halt höchstens bedingt. Wenn man jedoch einfach sagen würde, „mir macht meine Leica derart Spass, dass sie mir den aussergewöhnlichen Preis wert ist“, dann haben andere keine Argumente dagegen, jedenfalls keine rationalen Argumente.

Thomas

Das ist doch schlicht Mumpitz. Eine Leica ist doch kein überteuertes BlingBling, sondern auch ein hochfunktionales Werkzeug von hervorragender technischer, handwerklicher und haptischer Güte. Da muss man sich doch nichts dran „schönreden“. Irgendwann ist‘s aber auch mal gut mit diesen wirklich unsachlich vorgetragenen Stereotypen und Klischees.

Thomas Müller

Naja, wenn man keine Argumente wie Du mehr hat, dann wirft man dem anderen einfach mal Unsachlichkeit, Stereotype und Klischees vor. Mumpitz halte ich vielmehr den Wert der Leicas mit deren technischen Eigenschaften begründen zu wollen. Technisch sind sie weitestgehend nicht auf der Höhe der Zeit und das Marketing von Leica besteht darin, das Weglassen von Eigenschaften als etwas Besonderes zu verkaufen, das dann auch noch zusätzlich kosten soll. Wer darauf reinfällt und Spass daran hat sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, meinetwegen, ist nicht mein Problem.

Thomas

Jemandem Argumentationslosigkeit vorzuwerfen, nachdem zuvor in anhaltender Redundanz unsachlich Klischee um Klischee bemüht wurde, ist schon drollig. „Irrationale Kaufentscheidung“. Wer sagt das? Wer entscheidet das? Ist sich einen Adidas-Schuh statt eines „echte Graceland“ zu kaufen etwas, was unter „sich das Geld aus der Nase ziehen zu lassen“ fällt? Vielleicht. Auf Leica trifft das aber nicht zu. Ich fotografiere mit verschiedenen Herstellern. Und zwar gerne. Aber Leica spielt allein haptisch in einer ganz eigenen Liga. Alles funktioniert. Wirkt durchdacht. Exzellent verarbeitet. Und gute Fotos kann man tatsächlich damit auch noch machen. Daran brauche ich mir nichts „schönreden“. Wer das behauptet, redet Mumpitz. Dass ein „haben wollen“ Faktor sicherlich auch eine Rolle spielt, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Es ist aber nicht DER Faktor. Der trifft- um mal in der Elektronik zu bleiben – eher auf einen Hersteller wie BOSE zu. Da wird tatsächlich billigster Plastikschrott für viel Geld mit sehr durchschnittlichem Klang im Heimkinobereich dank klugen Marketing als angeblich etwas sehr hochwertiges an den Kunden gebracht.

Thomas Müller

Wir werden nicht zusammen kommen. Du hälst es für eine Klischee, dass der Kauf einer Kamera mit nicht aktueller Technik zu einem Preis zwischen 5´000 und 10´000 Euro vernunftbasiert ist, weil sie sich angeblich so gut anfühlt. Gut, dann ist es bei Dir eben so. Ich will Deine Gedankenwelt nicht zerstören.

Thomas

Ich muss gar nicht mit jedem zusammenkommen und natürlich nicht jeder mit mir. Mir ist nur unfassbar – sorry – scheissegal, was sich jemand kauft und dafür bereit ist zu zahlen. Ich könnte solche Diskussionen und Einwände verstehen, schriebe jemand : das ist das allertollste und du hast ja sowieso keine Ahnung und bist ja überhaupt nur neidisch… und dieser ganze Schmarrn. Ne einstellige Nikon kostet neu auch um die 6.000,-. Ohne Objektiv. Selbst für nen mickrigen WLAN-Adapter nimmt Nikon etwa 400,- Euro. Für ne defekte Okulareinheit an einer D4 wollte Nikon 700,- von mir. Nen Ersatzakku etwa 200,-. Da redet kein Mensch drüber. Aber bei Leica wird so getan, als wäre das überteuerter BlingBling, den sich nur ahnungslose Neureiche, die sowieso zu blöd zum Fotografieren sind, kaufen und daheim in die Vitrine stellen. Und das ist einfach unsachlich. Nur darum geht es mir. Um nichts anderes. Aber OK. Da muss man auch kein Drama draus machen. Also zumindest ich nicht. Daher: Frieden. Wir sollten uns doch eher daran erfreuen, gemeinsam einer so schönen Leidenschaft wie der Fotografie nachzugehen.

Thomas Müller

Also, ich könnte jetzt einiges auf Deine neuen Ausführungen erwidern, will es aber gar nicht, denn ich denke wir sind an einem Punkt angekommen, wo klar geworden ist, dass wir beide in dieser Diskussion nicht weiterkommen. Ich stimmte Dir deshalb zu, man muss auch nicht unbedingt zusammenkommen, es ist ja auch ein Ergebnis wenn klar geworden ist, dass man unterschiedlicher Auffassung ist, dies aber dann auch einfach akzeptiert wird und man dem jeweils anderen auch dessen Sichtweise zugesteht. In unserer Diskussion hast Du Dich aber zuletzt mMn unnötigerweise über meinen Ausdruck „irrational“ echauffiert, denn Du hattest ja selbst das Thema aufgebracht. Du hattest nämlich zuvor geschrieben: „Man erfreut sich an Dingen, die nicht immer rational zu bewerten sind. Also ich tu das zumindest. Das Leben ist zu kurz für zu viel negative Gedanken.“ Was ich mit „irrationale Entscheidung“ (als Gegensatz zu Deinem „rational“) meinte war genau darauf abgezielt. Ich kritisiere auch nicht, wenn jemand sich eine Kamera für einige tausend Euro zulegt, das ist jedem seine eigene Entscheidung und meine Überlegungen zu solchen Kameras erheben sicherlich NICHT den Anspruch für alle anderen hier auch zu gelten. Was ich dazu schreibe ist aus meiner Sicht und für mich gedacht und im… Weiterlesen »

Sebastian Fornpost

Na ja. Wenn man etwas eigentlich gerne hätte, es sich aber nicht leisten kann oder will, redet man es gerne schlecht, um wenigstens moralisch den Besitzenden gegenüber im Vorteil zu sein. Arm aber glücklich. So soll es sein.

Thomas Müller

Bitte erzählen Sie mehr von sich und Ihren Wünschen. Ich bin gespannt!

...

Den offenblendelook bekommste mit jeder vf Kamera hin. Aber eben nicht in der kompletten Größe der Kamera. Da ist Leica halt nunmal ganz vorne dabei. By the way. Für die q hab ich unter 2K hingelegt. Da brauch man sich wirklich nix mehr schön reden ????

Thomas Müller

Ups, mit solch einem hohen Preisverfall hätte ich bei einer Leica nicht gerechnet 😉

...

Ich schon, es gibt ja immer wieder die Leute die sich jedes Jahr den neuesten Schmutz kaufen müssen. Davon profitier ich schon seit Jahren.

Der Rest deiner Argumente sind schlichtweg nicht mehr zeitgemäß. Vllt war es früher mal so das sich diese Kameras vorrangig Ärzte, Anwälte deren Söhne und Töchter gegönnt haben. Der Zug ist aber definitiv abgefahren. Wenn ich mir die Käuferschicht der meist gebrauchten Geräte anschaue dann sind das meistens jüngere Leute unter 30 die sich das einfach zusammensparen ????‍♂️ Diese Preisdebatte ist einfach mega nervig, sonst kommt nicht ja nicht viel was man ankreiden kann. Mensch, es gibt halt auch Leute die kaufen sich nen VW anstatt nem skoda obwohl da die gleichen Teile drinn sind und auch „nur“ 2/3 Drittel eines vw‘s kosten.

Und warum sollte man nicht mit dem Preisverfall rechnen? JEDE andere Kamera ist genauso nur noch 2/3 Drittel ihres Preises wert wenn du sie aus dem Laden trägst

Alfred Proksch

Technische Vergleiche sind in diesem Segment nicht wichtig, ebenso wenig hat Vernunft in dieser Ecke eine Chance! Das trifft auf viele weitere Luxus Artikel zu! Nur weil der Name Zeiss auf dem Produkt steht bedeutet das nicht Tradition denn seit Jahren gibt es keine aktuellen Fotogeräte vom Hersteller. Das Zeiss Objektive bauen kann ist klar deswegen wundert mich das in der ZX1 verbaut 2,0/35mm schon ein wenig.

Um Marks Frage zu beantworten, mich könnte dieses Konzept nicht einmal für ein Zehntel des Preises locken.

joe

Alfred, mir gefällt die Kamera, aber 6’000.-$ sind mir zu viel. Hätte ich die übrig, würde ich mir allerdings so was kaufen und für ein Zehntel des Preises sogar zwei! Ich finde es genial, dass man direkt in der Kamera alles bearbeiten kann, der Sucher und der Monitor haben im Vergleich zu (fast) allen anderen Kamera eine vernünftige Grösse und Auflösung und nicht zu vergessen, man braucht keine Speicherkarten – super. Auf der Rückreise im Bus, Flugzeug oder Zug kann man bereits seine Bilder bearbeiten, die schlechten aussortieren und muss zu Hause nicht noch stundenlang am PC sitzen und Zeit verplempern.

Charlie V.

Zu deinem letzten Satz: Das Problem ist nur, das kann man auch für 1/12 des Preises haben. Für 500€ in sehr, sehr guter Qualität.

joe

ach ja, wo???

Charlie V.

Ab Apple 8 Plus mit 256GB bekam das SP eine hevorragende 28mm Festbrennweiten-Kamera mit an Bord. Im Zug wird dann damit aussortiert, bearbeitet und im Heimatbahnhof ist alles erledigt. Preis vor ein paar Monaten für Neuware 525€ bei MM, plus Snapssed-App für ein paar Euro für die Bildbearbeitung. Da musste sich selbst die Q2 noch ein wenig gedulden. Und diese Leica ist wirklich ein Must-Have für Fotoenthusiasten.

joe

Ok! Und wovon träumst Du nachts? Soll ich das jetzt wirklich Ernst nehmen?

Tom

Das dachte ich mir auch, als ich den Kommentar von ihm gelesen habe 😀

Maratony

Naja, 6000Euro klingen viel…aber ich würde auch keine 2000 dafür ausgeben können/wollen. Und da es den meisten so geht, ist es auch Schwachsinn sich über Preise aufzuregen. Wenn es danach geht ist leica unnötig auf allen belangen und dann würde auch Canon und Sony weniger kunden haben…
Preis ist auch Status. Und für manche ist der Kamera eben der nicht vorhandene Porsche. Wäre ich rech würde ich das vom anderen Ufer aus betrachten…

Tom

Leica kannst du damit aber auch nicht vergleichen, denn Leica ist Kult, ist etwas besonderes, sieht edel aus, ist qualitativ hochwertig und spielt einfach in einer anderen Liga. Da würde ich für das Geld lieber eine Leica nehmen.

Maratony

Das ist vielleicht deine persönliche Meinung, aber letztlich das Gleiche. Ich kann ja nicht ernsthaft argumentieren, dass eine Kamera, die technisch nicht Up to Date ist, 7000€ kosten darf, nur weil sie Kult ist.

Leica würde ich auch vorziehen, aber gewiss nicht, weil Leica besser ist oder das Beste ist. Es gibt eben Kameras für ein ganz bestimmtest Klientel, deswegen müssen gewisse Produkte einfach teuer sein, egal was sie letztlich können.

...

Hattest du schonmal eine Leica in der Hand und mal über einen längeren Zeitraum damit
Fotografiert?

Peter Braczko

Hatte ich: Leider! Eine Dienstkamera. Hab` dann nach diesen negativen Erfahrungen die verlangten Bilder mit der Nikon F2 belichtet, denn der grottenschlechte Nahbereich mit einer Leica (selbst mit einem Weitwinkel nur 80 Zentimeter, mit einem Tele 90 cm) ) ist wirklich nicht geeignet, damit Details oder Personengruppen bei Veranstaltungen oder zu fotografieren. Da ist jede Spiegelreflex zehnmal besser!

Matt

Sorry aber eine „moderne“ Leica wie z.B. die M10-P oder M10-R ist technisch absolut up to Date. Okay, du willst einen Stabi und Autofokus … na dann halt die SL2 oder Q

joe

Ähm, die die die Kamera kaufen, haben auch einen Porsche oder könnten ihn sich zumindest leisten! Im Übrigen müsste man gar nicht unbedingt reich sein um sich so eine Kamera kaufen zu können, wenn man daran wirklich interessiert wäre und Freunde daran hätte, gäbe es viele Möglichkeiten sich die Kamera in ein bis zwei Jahren zusammenzusparen. Zum Beispiel nicht rauchen(2’500.- pro Jahr gespart), also in gut zwei Jahren hat man sich das Ding erspart. Oder aufhören diese Zuckergetränke zu kaufen und dafür Wasser oder Tee trinken – spart auch mindestens 1’000 bis 1’500.-€ pro Jahr und man lebt gesünder, besser und länger.

Tom

Dann aber lieber eine Leica, denn da weiß ich, was ich habe und nicht eine ZX1, die mal eben auftaucht und die dann nach einer kurzen Zeit wieder verschwindet, von einer Firma, die in vielen Köpfen noch für Qualität steht, die das aber schon länger nicht mehr liefert.

Maratony

Lieber Joe, jetzt wird es verwirrend…
Nein, man muss nicht reich sein um sich eine Leica zu kaufen. Man muss nur sparen. das ist beim Porsche ein wenig anders.
Wer raucht denn bitte für 2500€ im Jahr? Oder Zuckergetränke für 1500€ das wären gute 2,5€ pro Tag…Nach deiner Rechnung gibt es Menschen die 4000€ im Jahr nur gut Kippen und Cola ausgeben. Ich denke wenn du mit solchen relationen kommst, dann bist du in der Diskussion falsch. Nur damit du mal eine gewisse Vorstellung hast. Ich habe keine 40.000€ Brutto als Vollzeiterzieher und 8 Jahren Berufserfahrung im Jahr. Und selbst damit liege ich noch über dem ostdeutschen Durchschnitt, sogar weit darüber.
Mein Schwager kommt auch aus der Schweiz, aber er hat da Gott sei Dank auch andere Relationen zum Geld.

@…
Japp, hatte ich. Aber länger damit gearbeitet habe ich nicht. Ich hatte mal ein Shooting mit einer M10, 35mm f2 und 50mm f2. Schwer, aber solide, schöne Kamera.

Maratony

Ich habe das´Gefühl dass sich von Meinungen immer ein paar persönlich angegriffen fühlen. Allerings ist das unnötig.
@Matt
Ein M10 kostet allerdings auch über 7.000€, ein Q2 über 4.000€ und eine SL2 6.000€. Bitte nicht verwechseln, ich habe nicht gesagt dass diese Kameras schlecht sind. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht gerne eine M10 haben würde. Aber wenn ich der ZX1 die Daseinberechtigung absprechen würde, dann könnte ich es ebenso bei Leica. Mach ich allerdings nicht. Denn es gibt eine Kundschaft dafür. Zwingend notwendig ist eine solche Kamera aber nicht und somit auch nicht der Mehrpreis zur Konkurrenz, gerade bei einer M.
Fuji hat zum Beispiel die X100* als Edelkompakte. Braucht man nicht unbedingt,, aber wird dennoch gekauft für viel Geld. Und dies eben weil es nicht nur um die Technik in einer Kamera geht, sondern auch um das Gefühl beim Machen oder beim Besitzen. Da ist Leica unangefochten auf der 1. Dennoch ist das allein kein Grund zu sagen, dass sich 10.000€ Investition lohnen oder gerechtfertigt sind, die ich bei Leica für eine Kamera und ein Objektiv(mindestens) investiere. Zumnidest aus technischer Sicht!

J.Friedrich

@maratony: Ich bin da voll bei Dir, komplett, zumal wie ich schon ein paar mal geschrieben habe, der heutige Produktzyklus und die Entwicklungen so rasant verlaufen, dass, auch wenn es mir nicht gefällt eine Sensortechnologie in 5 Jahren mehr als überholt ist, von Firmware/Software/Connectivität in der Entwicklung und Einbindung garnicht zu sprechen…Wie gesagt 1950-2000 hatte das eine „faktische Werthaltigkeit“ aus Basis der Filmentwicklung, anstelle Sensorentwicklung/Firmware eine gewisse Nachvollziehbarkeit, heute meiner Meinung nach nicht mehr…

und zu @Matt, ich hatte vor ca. 10 Jahren noch einmal „einen analogen Schub“ und an 2 Bessar-Gehäusen auch ein 1,4 35mm SC, das ist für mich, wie für dich eine der besten Optiken, weit und breit (wie übrigens viele weitere Voigtländer Teile)…mit Leica-Anschluss und zu einem 1/10 von Leica-Preis…also es muss nicht Leica sein, weder bei den Optiken Digi/analog, noch bei (analogen) Gehäusen…

und zu @joe, wer 3 Jaguar und einen 6x10m Pool sein eigen nennt für den ist es natürlich machbar sich so eine Kamera zu holen, auch wenn völlig sinnbefreit: halt aus Lust, Laune und Haben-Will…

joe

Lieber Maratony,

2’500.-€ = 1 Päckchen Zigaretten pro Tag! Wenn Du es ganz genau wissen willst sind es sogar exakt 2’555.-! Und 1’000.-€ für Süssgetränke sind sogar eher die untere Grenze, denn die, die das trinken, kaufen das ja nicht immer und alle im Grossmarkt wo es etwas günstiger ist, sondern trinken das auch im Restaurant in den Ferien und und und. Im Übrigen waren das nur Beispiele wo man sparen könnte! Es gibt noch andere, öfters mal mit dem Fahrrad fahren , als mit dem Auto, mit den Kids mal zelten gehen statt ins Hotel. Das Auto ein Jahr längerfahren als geplant….Weniger ins Restaurant und selber kochen. Mittagessen zu Hause zubereiten und zur Arbeit mitnehmen – sparen lernt man von den Reichen – pflegte meine Mutter immer zu sagen!
Im Übrigen habe ich geschrieben: „man muss nicht unbedingt reich sein“! Aber natürlich hilft Reichtum bei der Entscheidung solcher nicht notwendiger Anschaffungen.

Maratony

@joe
Vielleicht meinst du es ja nicht so, aber deine Aussagen sind für mich an der Grenze.
Impliziert es doch, dass Menschen die sich eine Leica nicht leisten können, einfach mit dem Rauchen und Trinken aufhören sollen. Es gibt aber auch einfach verdammt viele Menschen die sich das nicht leisten können. Sparen lernt man von den Reichen ist ebenfalls so ein Spruch. Jeder der also nicht spart, hat es nur nicht gelernt? Erklär das mal einer Backwarenverkäufer, einem Friseur oder Altenpfleger in Deutschland.

Leica ist Luxus. Unnötiger Luxus, weil Leica nicht per se in irgendwas das Beste ist oder Einzigartig. Leica bedient etwas wofür es Kundschaft gibt. Wäre Leica low Budget, dann wäre der Reiz ein ganz anderer.
Auch Reiche/Vermögende brauchen ihre Erkennungszeichen.

...

Und genau diesen Ansatz halte ich Schon ewig für falsch.“ Ware Leica lowbudget dann wäre der Reiz ein anderer.“ Wäre Leica billiger hätte ich wahrscheinlich alles. Es gibt keine andere Firma die eine Digitalkamera mit Messsucher anbietet. Ich hatte Gehofft Fuji haut mal noch ne Manuelle Serie raus. Dann würden auch wieder sehr viele dorthin rennen. Weil man eben mit so einer Hightechkamera ala Sony ganz anders fotografiert. Das ist einfach nunmal so und Leica hat da einfach ein Alleinstellungsmerkmal. Diese ganzen Asiatenobjektivhersteller bekommen es ja nichtmal hin den manuellen Fokus auf anschlag unendlich zu bauen. Aus nem 1.4 f-stop wird dann ein 2.5 t- stop. You get what you pay for und da brauch ich mir auch nix schön reden das die xpro zwar wie ne messsucherkamera Aussieht aber eben keine ist. ????‍♂️

Maratony

Dann haben wir unterschiedliche Meinungen. Ich glaube zwar auch dass mehr Personen mit Leica fotografieren würden, logisch, aber dennoch die Faszination eine andere wäre.
Denn das Fotografieren ist sicherlich etwas anderes mit Leica (M), aber ich glaube dass Leica auch Mittel der Distiktion ist. Und das funktioniert nur bei Leica.

joe

Maratony, obwohl ich mich wirklich nicht beklagen kann, wenn ich was Spezielles will muss auch ich darauf sparen und auf bestimmte Dinge verzichten, je mehr man hat, desto geringer ist allerdings diese Anstrengung. Aber als Student hatte ich gerade mal 50DM (1980) die Woche für Essen und Sonstiges und als ich ein Fahrrad (gebraucht) für 120.-DM kaufen wollte, um mir die 30minütige Lauferei zur Uni zu erleichterten, habe ich 3 Monate lang jede Woche 10DM abgezwackt. Du musst mir nicht erklären, was es bedeutet kein oder wenig Geld zu haben. Wenn man etwas will, kann man das auch erreichen. Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören. Entweder ich versuche zu mehr Geld zu kommen, in dem ich mir einen anderen Job suche oder ich lege mein Geld sinnvoll an, spare oder man reduziert seine Bedürfnisse auf das Wesentliche. Eine Zeiss oder Leica sind keine Produkte die jemand braucht, die kann man haben wollen, und wenn man das will muss man sich entsprechend verhalten oder verdienen.

Thomas

Nicht wirklich bedeutend für die Diskussion, aber 6000,- US-Dollar entsprechen nach derzeitigem Umrechnungskurs etwa 5000,- €. Ich vermute(!) mal, dass diese Zeiss – sofern sie wirklich hier vertrieben wird – sich haarscharf am Verkaufspreis der Leica Q2 (also knapp unter 5k€) orientieren wird, um überhaupt halbwegs konkurrenzfähig sein zu können. Nur so ne Ahnung…

Maratony

Ich denke Zeiss wird das bedacht haben. Das bereits bei der Wahl der Linse..

Tom

6000 USD sind aktuell 5100€. Die Dollar Preise sind immer ohne Steuer.
Rechnest du zu den 5100€ die aktuellen 16% MwSt. dazu, bist du schon bei knapp über 5900€.
Somit wird sie anfangs definitiv nicht unter 5000€ liegen, sondern eher nahe der 6000€.

Thomas

„Definitiv“. Mein absoluter Liebling in Foren, wenn tatsächlich noch nichts defintiv (sic!) feststeht. Wir werden sehen, was diese Kamera – sofern sie hier erhältlich sein wird – kosten wird. Und dann kommen wir noch mal auf „definitiv“ zurück. OK? Mir ging es erstmal nur um die Umrechnung, dass 6.000 $ nicht 6.000 € sind.

Tom

„Mir ging es erstmal nur um die Umrechnung, dass 6.000 $ nicht 6.000 € sind.“

Sind es mit 16% MwSt. aber fast und mit 19% MwSt. sogar mehr. Da kannst du so viel umrechnen wie du möchtest, am Ende kommt noch die Steuer dazu und da nützt es dir rein gar nichts, wenn 6000 USD aktuell 5100€ sind.
Deswegen ist es gar nicht möglich, dass sie zur Veröffentlichung bei uns in den Läden für unter 5000€ zu finden ist.
Es war bisher bei allen Kameras so, dass der angekündigte USD Preis dann auch ca. dem Euro Preis entsprach, den man im Laden finden konnte. Wenn man die Ankündigungen und Veröffentlichungen immer wieder verfolgt hat, konnte man das schon öfters beobachten.

Archie

Vielleicht gibt es Leute, die so eine Kamera kaufen – ich kenne allerdings keine. Ich denke, sie dient eher als Statussymbol; wer wirklich fotografieren will, greift zu anderen Kameras. Aber vielleicht ist die Gewinnspanne von Zeiss so hoch angesetzt, dass sich schon ein Verkauf von wenigen Exemplaren lohnt. Ich kann mir das aber nicht recht vorstellen. Wer sich die ZX1 leistet, soll damit glücklich werden – ich neide sie ihm nicht.

joe

Weil die Kamera mehr oder weniger Made in Germany ist, ist sie etwas teurer, weil sie teurer ist, werden sie weniger kaufen, dadurch erhöht sich der Fixkosten Anteil pro Kamera erheblich und deswegen ist so ein Preis notwendig, das hat nichts mit riesigen Gewinnen zu tun, im Gegenteil, Zeiss kann froh sein, wenn sie die Entwicklungskosten wieder reinbekommen.

Ob sich eine Investtion in diese Art Kamera lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da wir in einer Marktwirtschaft leben, regeln Angebot und Nachfrage ob der Markt diese Preise akzeptiert oder nicht. Für die meisten von uns die sich hier im Forum streiten und diskutieren, ist diese Kamera – ob man sie will oder nicht – sowieso ausser Reichweite.

Alfred Proksch

Wer diese Gehäuseform sucht, klein ist die ZX1 wahrlich nicht, hat sogar sogar gute Alternativen. Auf Geld müssen Kunden in diesem Segment nicht schauen, dieses Hindernis ist keines.

Als echte Traditionsmarke bietet sich stattdessen Leica an, vom 1Zoll Sensor bis zum Mittelformat alles vorhanden.

Traditionell allerdings aus Japan ist Fuji. Die Gehäuseform der Mittelformat GFX 50R mit dem GF45mm F2.8 R WR entspricht in der Größe und Wertigkeit einer ZX1. Wahrscheinlich ist die GFX50R für die Klientel aber schon zu viel „Werkzeug“ womit man sich vielleicht die Hände schmutzig machen könnte.

Sony? Nööö, hat jeder! Die anderen Proloprodukte? Dann doch lieber ein mit Edelsteinen verziertes Smartphone!

Charlie V.

In zwei Jahren fliegt das Ding eh wieder aus dem Programm. Völlig verzockt.

Tom

So lange? Ich vermute, dass das Ding spätestens nach einem Jahr verschwindet 😀

Börni

Der Bayer sagt dazu…“a rechter Scheißdreck is“ ????

mathias

Ich verstehe die Aufregung nicht.
Mit kleinen Kameras und Festbrennweiten habe ich im Falle der GRIII exzellente Erfahrung gemacht.
Da wird diese hier einen drauf setzen.
Natürlich teuer – wenn ich soviel investieren würde, würde es wahrscheinlich trotzdem die Q2 werden.
Insofern als Mainstreammeinung offensichtlich hier richtig.

Aber wenn ich darüber nachdenke, wie oft hier in dem Forum kritisiert wurde, dass die Kamerahersteller auf der Software Seite den SP Zug verpennen und jetzt fängt endlich einer an, hier in diese Richtung zumindest anzufangen – und wird dafür sogar kritisiert?
Ich versteh es nicht…..

Ob der Schritt reicht, ist sicher zu hinterfragen, aber ich halte es für Wert, hier mal ernsthaft Erfahrung zu sammeln und es nicht gleich wieder schlecht zu machen.

joe

Daumen hoch für Dich Mathias!

Tom

Aber wenn ich darüber nachdenke, wie oft hier in dem Forum kritisiert wurde, dass die Kamerahersteller auf der Software Seite den SP Zug verpennen und jetzt fängt endlich einer an, hier in diese Richtung zumindest anzufangen – und wird dafür sogar kritisiert?“

Es beschwert sich hier doch keiner über die Software. Es beschweren sich alle über den Preis, der einfach viel zu hoch ist.

Spielzeugbesitzer

Nö.

Robin

In einem Interview, haben sie (Zeiss), auf die Frage, wo sie das Teil zusammen schrauben lassen, etwas unwirsch reagiert.
Vor langer Zeit, als es noch echte Leicas gab, musste ein Facharbeiter, etwa ein Jahr lang Facharbeiten, um sich so eine echte Leica leisten zu können.
Heute, wo Leicas Japan-Clone, Verzeihung, eine ganz andere Galaxie sind, muss ein Facharbeiter etwa 21/2 Monate arbeiten, um eine Leica zu liken.
Alle Macht dem Google.
Das größte Experiment, dürfte Android, als Betriebssystem sein.
Wenn Internet connected, ist hoffentlich eine gute Anti-Bösewicht App dabei.

Markus B.

Da man hier wohl kaum in eine grosse Serienproduktion gehen muss, wird wahrscheinlich jede Kamera aus dem vollen gefräst und liebevoll in Handarbeit zusammengesetzt wie einer Schweizer Uhr;) Das würde den Preis erklären…

Martin Berding

Die ZX1 ist für Zeiss nichts anderes als ein Prestigeobjekt. Selbstverständlich, sie ist innovativ, hochwertig, die Bildqualität wird hervorragend sein. Zeiss war vor vielen Jahren ein bedeutender Kamerahersteller, wahrscheinlich wollen sie an die guten Zeiten anknüpfen. Der Pferdefuß bei der ZX1 ist das feste Objektiv, besser wäre ein Wechselsystem, so wie bei deren damaligen Messsucherkameras.

Thomas

Diesen Pferdefuß wähnte man auch bei Leica Q(2). Tatsächlich war es ein mutiger Schritt, den die Kundschaft goutierte. So eine Kamera bringt dich wieder zurück an das Wesen der Fotografie.Mehr komponieren. Weniger zoomen oder das Objektiv wechseln. Das kann richtig Spaß machen. Das hat fast etwas archaisches in Bezug auf Fotografieren. Teuer? Sicher. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass allein die unglaublich gute Optik – und da könnte(!) die Parallele zur Zeiss bestehen – in Zusammenspiel mit dem Sensor für phantastische Ergebnisse sorgen könnte. Könnte!

mathias

Dem ist einfach nichts mehr hinzuzufügen, sehr klar und richtig auf den Punkt gebracht.

Robin

Archaisch sind für mich Höhlenmalereien oder Felsritzungen.
Bei einem mit Elektronik, Rechenleistung, u.s.w. vollgestopften Gerät, sehe ich nichts archaisches. Wenn man allerdings auf das Grundlegende, reduzierte Photographie betreiben will, muss man nur auf Manuell schalten und den AF abschalten.
Wechseloptik bietet die zusätzliche Möglichkeit, ein sogenanntes „Normalobjektiv“ dran zu setzen. Bei 36×24 ein 50er. Das Arbeitstier, vieler Fotolegenden. Oder man wird noch grundlegender und setzt ein „Lochobjektiv“ davor. Dazu noch in den SW-Modus.
Also, modernes Fotogerät bietet die vielfältigsten Möglichkeiten, auf einfache Art.

Rainier

Das Objektiv ist eine brandneue Rechnung bei dem die große Hinterlinse nur 3mm vor dem Sensor steht und das Format fehlerfrei ausleuchten soll! Auf die optische Qualität bin ich gespannt, ist doch das bisherige SONNAR 2/35mm schon ein optischer Leckerbissen!

Robin

Zeiss hatte sich selbst ins Aus katapultiert, weil sie japanische Kamerahersteller nur als Kopisten ansahen. Sie hatten, wie einige andere Hersteller und Industrien, nicht begriffen, dass Japan im besonderen und Asien im allgemeinen, zu erstrangigen Innovationen, in der Lage ist. Den selben Fehler hat die japanische Kameraindustrie, gegenüber dem Smart Phone begangen – sie haben diese Technologie einfach unterschätzt.

Sabrina

Ich nutze eigentlich nie eine 35 mm KBÄ-Brennweite. Für Architektur-Fotografie meist viel zu lang.

Thomas

Und für die Sportfotografie wird diese Kamera auch maximal ungeeignet sein. Das wäre sie auf Grund der mäßigen Serienbildgeschwindigkeit selbst mit Mount für Wechselobjektive. Das ist eine Kamera für die Straße. Und das kann man ihr nicht vorwerfen. Einem top ausgestatteten 3er BMW werfe ich auch nicht vor, auf der Rennstrecke nicht konkurrenzfähig und bei einer Expedition in den Tschad wohl auch nicht erste Wahl zu sein. Ich würde oder werde mir diese Kamera mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht kaufen. Aber ich zolle dem Konzept Respekt, sich so radikal und unvernünftig von dem Einheitsbrei abzuheben. Aber irgendwie hört man immer nur mecker, mecker, mecker ….kann dies nicht, kann das nicht. Alles immer nur negativ. Das ist in diesen Foren echt deprimierend.

Thomas Müller

Letzteres hat vor allem damit zu tun, dass diese Kamera schlicht und einfach an den fotografischen Bedürfnissen der Allermeisten vorbeikonzipiert ist und man trotzdem einen aussergewöhnlich hohen Preis dafür zahlen müsste, wollte man sie erwerben. Wenn man seine persönliche Checkliste durchgeht, was man von einer Kamera bzw einem Kamerasystem erwartet, dann feststellt, dass sie nicht zu einem passt und dann auch noch deren Preis sieht, dann schüttelt man eben den Kopf und fragt sich, was ein solches Angebot soll.

mathias

Na ja, mit so einer Checkliste ist es so eine Sache.
Bei mir, und das meine ich auf meine Person bezogen, habe ich auch so ein Anforderungsprofil.
Und da kommt eine Super-muss-alles-können Kamera raus.
Wenn ich dann mal sehr ehrlich reflektierte, welche Funktionen nutze ich wirklich, welches von den vielen Objektiven kommt denn eigentlich fast nur oder eben welches auch so gut wie nie an der Kamera ist, dann sieht es schon anders aus.
Führt zu der Erkenntnis, dass eine GRIII viel mehr zum Einsatz kommt als ursprünglich auf Basis der eigentlichen Daten für möglich erschien.
Na klar hab und brauche ich ein zweites und eben ergänzendes und nicht als alleiniges und damit konkurrierende System.
Der Preis steht immer im Raum. Dazu brauch man dann mal konkrete Ergebnisse und für viele ist es eben kein Kriterium.
Wie aber schon gesagt – im direkten Vergleich vermutlich die Q2…
Light room gleich drauf hat was, muss man eben auch ausprobieren, ob es praktikabel ist.

Thomas

Exakt. Die Leica Q kaufte ich mir auch eher unter dem Aspekt, ja noch mindesten eine andere „echte“ Kamera mit verschiedenen(durchaus hochwertigen) Wechselobjektiven- Zooms, Tele, Festbrennen – nutzen zu können. Im Laufe der Zeit stelle sich (für mich) allerdings heraus, dass sie immer öfter und öfter und öfter als Alltagskamera herhielt. Und daran hat sich bislang nichts geändert. Man hängt heutzutage auch allzu gerne dem Umstand nach, dass alles an Brennweite ach so praktisch verfügbar ist. Das prangere ich ja nicht an. Ganz im Gegenteil. Aber so ne fixe Brennweite erweitert mal wieder ein klein wenig den Blick für das Motiv und die Komposition. Dass ich mit der Q ( und auch die Zeiss wird dafür ungeeignet sein..) keinen Boxkampf am Ring dokumentieren kann, ist mir natürlich auch sehr bewusst.

Thomas Müller

Thomas, stell Dir vor, ich kann bei jeder Kamera mit Wechselobjektiv mir ein bestimmtes dieser Wechselobjektive mit Festbrennweite draufschrauben und nur mit diesem losziehen und schon habe ich hinsichtlich der Notwendigkeit sich wegen der Optimierung der Bildkomposition mehr zu bewegen und mehr Gedanken zu machen die genau gleiche Situation wie bei einer Kamera mit fest verbautem Objektiv. Ich kann wenn ich möchte morgen mit einer anderen Brennweite losziehen und übermorgen mir auch mehrere Objektive mitnehmen. Mir ist deshalb wirklich nicht zugänglich, welcher konzeptbedingter Vorteil eine Kamera mit einer festverbauten Festbrennweite haben soll?

Thomas

Natürlich. Wir sprechen hier doch nicht über Dogmen. Aber allein schon der Umstand, dass ich eben NICHT mehr diverse Wechselobjektive mit mir rumschleppen muss und der Umstand, dass ich nicht wieder Bluthochdruck bekomme, weil nach dem Wechsel doch nen Fussel ins Gehäuse und sich natürlich auf dem Sensor ablagert hat, sind Aspekte. 28mm. Fertig. Nicht für die große anspruchsvolle Fotografie. Sondern spontan auf der Straße. Im Museum. Wo man auch einfach nicht wechseln WILL. Den Aspekten muss man nicht folgen, nur weil ICH das so sehe. Und JA, ich weiß natürlich auch, dass Crop nicht gleich andere Brennweite ist, aber mit einem Tastendruck lässt sich die Brennweite bei der Q unter Reduzierung der MP auf 35 & 50mm simulieren. Eigentlich ein ganz nettes Feature. Bei der Q2 noch zusätzlich zu 70mm.

Gabi

Die Negativität kommt von der Unperfektion der Angebote. Kein Hersteller ist in der Lage die absolute und für alle Fotografen taugliche Kamera zu entwickeln. Und wenn ein Hersteller einmal nah dran sein sollte, dann beschneidet er sich selbst, um seine Marktanteile anderer Modelle im Haus nicht zu gefährden. Es ist eine Krux im Bereich des Kamerabaus. Obige Kamera hat schon auch gute Seiten, aber der Preis ist für die Allermeisten im Forum einfach zu teuer. Angesichts der Nachteile, wie Größe, fest verbautes Objektiv und kein austauschbares Speichermedium in Kombination mit dem Preis macht aus dieser Kamera eigentlich ein zynisches Objekt. Es sagt: Du kannst mich nicht kaufen, wenn du es aber doch kannst, dann musst du schon so viel Geld haben, dass sie im Schrank vergammeln darf. Über die Marketingabteilung von ZEISS wundere ich mich schon ein wenig. Denn es steckt erheblicher Aufwand dahinter ein derartiges System aus dem Boden zu stampfen. Warum dann nicht gleich ein stimmigeres Konzept? Eine Westentaschenkamera mit einem super 35er, gepaart mit superschneller Bereitschaft und Zentralverschluss für kabellose Highspeedsynchro, das wäre was gewesen. Die Skater mit einer tausendstel und einem fetten Akkublitz mit Handgriff einfangen, geil! Das Ganze für 1800 Euro exklusive Blitz und die… Weiterlesen »

joe

Zitat:…Die Negativität kommt von der Unperfektion der Angebote…
Also ich gehe mal die Wunschliste der jeweiligen Fotografen durch:

  • Mindestens 30-40MP, manchen wäre das aber noch zu wenig
  • Mindestens 12B/S besser 20B/S
  • perfekter AF mir Verfolgung für alle möglichen Sport- und Tierarten
  • Blitzschneller Augen-AF
  • möglichst global shutter
  • Kein banding
  • Video in perfektem 4K und zwar 24/30/60/120 und besser noch 180
  • Kein Rauschen bis ISO 51200
  • Und zuletzt noch der Preis, unter 2000.-$

Genau! Diese Kamera wird es nie geben! Genauso wenig wie den perfekten Kombi in SUV-Form mit Sportwagen Design, als Familienkutsche brauchbar und ein Siegerauto auf der Rennstrecke und das Ganze für Schlappe 20’000.-€!
Wie naiv ist das denn? Firmen wollen – und müssen – Geld verdienen, sonst können sie ihre Lieferanten, ihre Mitarbeiter und ihre Geldgeber nicht mehr bezahlen, es geht nicht darum euch perfekte Kameras oder Autos zu schenken!

Sabrina

Die perfekte Kamera gibt es genauso wenig wie den Urknall. Aber Sie sollte für bestimmte Zwecke geeignet sein. Da muss sich der Hersteller halt entscheiden und dann nicht so tun, als seien alle seine Kameras für alle Einsatz-Zwecke wirklich gut.

Was nützt mir in der Architekturfotografie ein Augenautofokus und hohe Serienbildraten, wenn im Dunkeln bei Blende 5,6 an 80mm Brennweite der Autofokus nicht mehr korrekt oder gar nicht mehr arbeitet?

Was nützt einem Portrait- oder Ereignis-Fotografen eine hohe Auflösung an den Rändern, wenn die Ränder sowieso im Bokeh verschwinden? Als Architekturfotograf wiederum kann ich Randunscharfe Objektive nicht gebrauchen.

Gabi

„… es geht nicht darum euch perfekte Kameras oder Autos zu schenken!“ Ja, eben. Sag ich doch!

Charlie V.

Im großen Ganzen sehe ich das ebenso. Wenn das beim zukünftigen Automobilbau in Deutschland genau so verläuft, dann Mahlzeit. Ist man einfach nicht mehr in der Lage irgendwie auf dem Teppich zu bleiben. Alte Konzepte, bei SP schon seit Jahren Usus, gepaart mit durchgeknallten Preisen. Es lebe die Zukunft. (aber nur die der Asiaten)

Thomas

Auch auf die Gefahr, das als Klugscheisserei zu werten: all das, was du aufführst, hat meiner Ansicht nach nichts, aber auch gar nichts mit dieser negativen Grundhaltung zu tun. Hier nörgeln und meckern doch Leute, die sich diese Kamera sowieso niemals kaufen würden. Ich ja auch nicht. Aber insgesamt ist schon zu beobachten, dass das hier nen ganz schöner Kindergarten ist, was die Akzeptanz anderen Equipments bzw anderer Hersteller jenseits des eigenen Geraffels darstellt. Das ist in internationalen Foren tatsächlich ein wenig anders. Da lobt man schon mal das andere Equipment. Freut sich über nen Gimmick. Tritt irgendwie freundlicher, weniger belehrend und auch toleranter und gönnender auf. Das ist leider ein recht deutsches Phänomen. Die deutsche Neidkultur ist schon ziemlich stark ausgeprägt. Sieht man ja, wenn man Leica-User ist. Das muss ja keiner toll finden. Aber diese unsachliche Bewertung, diese Klischees, diese zum Teil recht albernen bedienten Stereotypen sind schon manchmal nervig.

Gabi

Naja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich mag diese deutsche Mentalität eigentlich schon ganz gern. Aber sie wäre natürlich nichts ohne all die Anderen und wunderbaren internationalen Eigenheiten der Völkchen. Es ist bei uns halt immer scheißekalt und naß. Wie soll man da gut drauf sein? Heute will ich fotografieren und was ist? Es regnet in Strömen, so das ich mit meiner analogen Leica mein Auto ewig nicht verlassen kann.

Thomas

Haha .. vielleicht bin ich auch einfach ob des derzeitigen Kölner Kackwetters plus Coronaeinschränkungen schlicht ein wenig schwermütig ….

Thomas Müller

Keine Ahnung in welcher Ecke von Deutschland Du wohnst, aber bei uns war es ca 4 Monate lang knalle heiss und staubtrocken. Momentan ist es bei mir in der Gegend auch nass, das ändert aber nichts daran, dass ich gut drauf bin. Letzteres hängt vielleicht auch daran, dass ich mit einem dieser wetterfesten japanischen Qualitätsprodukte fotografiere 😉

joe

Also da tut man den Deutschen etwas Unrecht, natürlich gibt es in D eine grosse Neiddebatte – auch weil man damit Wählerstimmen erhält, wird das bei manchen Parteien auch schön gepflegt und die Leute fallen darauf rein. Aber das ist in anderen Ländern nicht besser, die sind nur nicht ganz so ehrlich und wenn man die Posts unter englischsprachigen Youtube-Videos liesst, da ist das was hier passiert aber mehr als harmlos. Oder hat jemand zufälligerweise den Fall Natascha Kampusch verfolgt. Die Leserzuschriften waren so menschenverachtend, das würde es in dieser Form in D nicht geben. Also machen wir die Deutschen nicht schlechter als sie sind, das Einzige was mir fehlt ist, bei manchem Zeitgenossen wünschte ich mir etwas mehr Entspanntheit – so in etwa wie die von „unserem“ Alfred!

Thomas

Sehe ich ein klein wenig anders. Der US-Amerikaner beispielsweise, der es „geschafft“ hat, zeigt ganz selbstverständlich sein Haus/sein Auto/seine Frau. Das ist OK, das ist normal. Der Deutsche versteckt seinen Porsche lieber vor den Nachbarn, um bloß keinen Neid und keinen Argwohn zu erwecken. Da sehe ich schon recht große Mentalitätsunterschiede. Respektiere allerdings selbstverständlich andere Erfahrungen oder Ansichten. Ich bin kein Pächter der unumstößlichen Wahrheit. Und JA, wie pflegt meine sehr weise Gemahlin gerne zu sagen: man muss ja auch nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird. Recht hat sie. In Bezug auf Gelassenheit. Das mit der Kampusch habe ich auch verfolgt. Das ist m.A.n. ein ganz anderes Phänomen. Nämlich dass viele Menschen mental-psychologisch betrachtet nicht damit klarkommen, dass ein Opfer nicht in einer Opferrolle bleiben mag. Statt die arme, bedauernswerte, gepeinigte Natascha zu bleiben, präsentierte sich diese Frau stark, ungebrochen und offensiv. Auf einer ganz anderen ethischen Ebene ist das mit Israel und den Juden. Das verzeiht die Welt den Juden bis heute nicht, dass sie von einem verfolgten und nah an der Auslöschung befindlichen Volk zu einer starken, wehrhaften, selbstbewussten Nation Israel wurden. Aber das führt jetzt zu weit… sorry… falsche Diskussionsplattform. Kann auch gerne gelöscht… Weiterlesen »

joe

Ich stimme dir teilweise zu, aber schau mal bei Tony&Chelsea Northrups, die gerne zeigen was sie haben, liess dort mal die Kommentare, da sind die deutschen eher harmloser. In der Schweiz ist es noch extremer, da haben die Reichsten Leute (Altreiche, und von denen gibt es viele) weniger Luxusgüter als ein „Normal-Sterblicher“. Die haben in der Regel zwar Grosse, aber wenig auffällige Häuser, aber teure Autos, Yachten oder Ähnliches suchst du vergeblich. Zum Beispiel die Roche Erben die etwa 30 bis 40 Milliarden schwer sind, leben bescheidener als ich, spenden Unsummen ohne dies an die Grosse Glocke zu hängen und ich muss zugeben ich würde mein Geld etwas mehr geniessen. Bei der Analyse der Kampusch-Geschichte hast du voll ins Schwarze getroffen, bei dem Thema Israel und Juden, darf man eine Meinung haben, aber man hält sich besser raus aus dieser Diskussion, da es eine sehr komplexe und wohl unlösbare Geschichte ist und wohl für immer bleibt. Da meine Frau Jüdin ist, ist dieses Thema bei uns eh aussen vor, allerdings kann ich sagen, dass sie sehr wenig Sympathie für die aktuellen Regierungen hat/te.

Thomas

Danke. Kann jeder Deiner Ausführungen folgen. Und JA, es gibt Themen, da führen Diskussionen zu nichts. Man sollte nur nicht weiter und weiter so tun, als gäbe es eine Lösung auf rationaler Ebene. Dann wäre man schon einen Schritt weiter. Ein emotionales- und damit argumentativ kaum zu behandelndes – Minenfeld.

Alfred Proksch

Es sind die Träume die uns beflügeln. Die Visionen die wir von einem Projekt haben spornen uns an.

Eine Zeiss ZX1 ist der Ausdruck von etwas anderem. Sie ist der Endpunkt einer fehl geleiteten Grundidee! Selbst mit Android Betriebssystem und internem Lightroom bleibt sie ein weiteres Spielzeug oder ein Statussymbol weil der traditionelle durchgängige Bezug zur Fotografie fehlt.

Wo sind die Werke diverser Künstler und berühmter Fotografen? Die ZX1ist neu, woher sollen Bilder kommen könnte gesagt werden! Wird sich die ZX1 in Richtung fotografisches Werkzeug für anspruchsvolle Fotografie entwickeln? Nein wird sie nicht!

Dieser Platz wird schon lange von einem anderen Hersteller mit feiner Handwerkskunst, Tradition und den dazu gehörigen Werten besetzt. Wer träumt nicht davon einmal mit so einer Kamera seine Visionen umzusetzen? Egal ob man sich dieses Vergnügen leisten kann!

Robin

Dieser andere Hersteller wäre beinahe auf der Liste der Ausgestorbenen gelandet, wenn nicht ein Österreicher, wohl mit einer Vision, sein Geld investiert hätte.
Glück gehabt.
Ich träume nicht davon, habe keine Visionen und lasse mir Bilder vom Augenblick schenken.
Ungeachtet davon, finde ich die fotografischen und videografischen Möglichkeiten heutzutage grandios.

Gabi

Zu groß, zu schwer, zu teuer! Warum nicht wie eine CONTAX T2 oder ähnliches? Eine richtig tolle Kompakte, das wäre was! Vollformat für die Westentasche, dann wäre ich auch dabei.

joe

Ich wäre dabei, wenn ich das Geld übrig hätte!

Robin
Nihat Parlatan

Was haltet Ihr von der Idee, die eine DSLM mit einer VR Brille zu verheiraten?
Also die Rückseite eigentlich aus der VR Brille besteht und vorne das Objektiv ist.
Das wäre mal ein echt interessantes Konzept.

Dann könnte man die Kamera auch direkt am Kopf anschnallen.
Hochkantaufnahmen wäre aber so schwierig.

Klingt verrückt aber ist bestimmt super geil der Ausblick in das Bild. Der wäre evtl. noch besser als der Monitor zuhause.
Man könnte das komplette Gesichtsfeld mit dem Bild füllen was aufzunehmen ist.
Von mir aus wären da noch ein paar Rädchen für Lightroom enthalten. Oder Bedienelemente für eine virtuelle Maus.

Warum nicht?

Nihat Parlatan

In Stereo wäre das etwas für Olympus. Zwei Objektiven und 2 MFT Sensoren.
Dann wäre das Bild ensprechend Breit.
Olympus hat ja so etwas auch im Programm als Mikroskop, wo man mit beiden Augen rein schauen kann.
Aber ist eben nicht mobil.
Warum nicht ausprobieren?
Die Kamera sollte sich von der VR-Brille lösen können.
Dann könnte man es auch auf den Stativ lassen oder bei Makro einfach näher die Kamera in der Hand heranführen.
Das wäre bestimmt so geil, dass man vergessen würde, das Photo überhaupt zu machen.
Dagegen sind die heutigen Lösungen alle eine Krücke

Joachim

ob es denn 6000 Dollar werden. Ich wage es zu bezweifeln. Hatte das Teil mal auf der Photokina gesehen. Zu diesem Zeitpunkt wäre es eine echte Innovation gewesen. 2 Jahre später sieht es anders aus. So ein Unikat ist was für Nichtnormalos. Zum Objektiv kann ich nur sagen. Distagons sind echte Spitzenobjektive. Habe selbst noch aus Contaxzeiten die 2,8 er 35mm und 28 mm. Die machen auch echt gute Bilder mit der Canon RP (Adapter). Zeisslinsen waren in den 90er Jahren noch erschwinglich. Auch mein Windowsphone mit Zeisslinse macht prima Bilder, solange man nicht zoomt oder sehr vergrößert. Da spielt ja auch der Sensor eine Rolle. Es war damals schade, dass Kyocera bei Contax ausgestiegen ist. Sie hatten sogar schon eine Digi VF und eine Digi Mittelformat war kurz vorm Start. Nun Hat Kyocera viele Patente und gibt sie so einfach nicht her. Von daher ist auch des Zeissoptikgeschäft rückläufig gewesen. Der Knaller war auch eine Contaxkamera mit Autofokus in der Kamera. Das war ein Mordsdrum. Keramikanschlussplatte etc. waren auch so was Innovatives. Die Zeit ist leider vorbei. Zumindest finde ich es Prima, dass Zeiss wieder etwas macht. Vielleicht ergibt sich mal eine Kooperation mit anderen Firmen in Deutschland. Rollei… Weiterlesen »

Gabi

Ja, eine bezahlbare Rolleiflex mit einem nagelneuen ZEISS Tessar 75mm und natürlich für Rollfilm. Gerne! Innovationen müssen ja nicht zwingend digital sein.

Joachim

die Richtung wäre schon gut, aber bitte digital. Was mir noch so dazu einfällt. Vielleicht wäre JIP (Olympus) auch ein Partner. Sie wollen ins obere Segment. Olympus ist ja ähnlich wie Zeiss. Optische Instrument, Medizin, Kameras, Optiken etc.Das bliebe vom Namen OK. Wer hatte schon Sony als Kamerabauer auf dem Schirm. JIP macht weiter in Olympus mit APS-C und in Zusammenarbeit mit Zeiss eine VF mit Namen Contax, Praktica etc.Und das als High End.

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