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Canon EOS R mit APS-C-Sensor soll 2022 erscheinen

Die Gerüchte zu einer Canon EOS R mit APS-C-Sensor reißen nicht ab. In der 2. Hälfte von 2022 soll die Kamera angeblich auf den Markt kommen.

Zukunft des APS-C-Formats bei Canon

Wie geht es bei Canon mit dem APS-C-Format weiter? Diese fragen stellen sich viele in der Community nun schon seit Jahren und seit unzähligen Monaten gibt es Gerüchte, dass Canon an einer APS-C-Kamera mit RF-Bajonett arbeitet. Gleichzeitig gab es in den letzten Jahren immer wieder Gerüchte und Hinweise, dass Canon die EOS M Kameras und das dazugehörige EF-M Bajonett früher oder später einstampfen möchte. Etwas passiert ist bisher aber nicht. Canon hält sich mit offiziellen Aussagen zurück und lässt sich mit Neuentwicklungen und entsprechenden Ankündigungen wie immer Zeit.

Neue Gerüchte: EOS R mit APS-C-Sensor 2022

Nachdem die letzten Gerüchte im Juli 2021 relativ vage waren (angeblich lotete Canon damals noch verschiedene Möglichkeiten aus) lesen sich die neuen Hinweise einer Quelle nun etwas eindeutiger. Der Quelle zufolge wird Canon nämlich in der 2. Jahreshälfte von 2022 eine spiegellose APS-C-Kamera mit RF-Bajonett auf den Markt bringen. Der APS-C-Sensor soll außerdem rückwärtig belichtet sein, es soll sich also um einen sogenannten BSI-Sensor handeln.

Diesen Sensor möchte Canon anscheinend nicht nur in einer, sondern in mehreren Kameras verbauen. Die Auflösung des Sensor ist bisher nicht bekannt, man kann aber mit etwas im Bereich zwischen 28 und 32 Megapixeln rechnen.

Die Gerüchte zur Canon EOS R mit APS-C-Sensor reißen also nicht ab. Bis zur 2. Jahreshälfte von 2022 ist aber noch jede Menge Zeit und es kann sich bis dahin noch einiges tun. Wir sind nach wie vor gespannt, wie es bei Canon mit dem APS-C-Format weitergeht und ob der Marktführer wirklich keine RF-S Objektive für APS-C-Kameras entwickeln möchte, so wie es Gerüchte in den letzten Monaten immer wieder angedeutet hatten.

Quelle: Canonrumors

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Raphael

Damit dürfte das Thema m System wohl endgültig Geschichte sein.

Leonhard

Wenn eine R mit C-Sensor kommt, dann kommen auch ein Paar Objektive, irgend wie muss man ja im Weitwinkelbereich nach unten kommen. Bei den Optiken im Telebereich wirken sich dann die 1,6 am Ende nur positiv aus. Statt unter das an einer R5 zu kurze 100-500 einen 1,4er anzustecken nimmt man die R5 einfach runter, hängt die C-Format daran und hat sofort ein 160-800mm.
Da alle Optiken in der Mitte schärfer sind als außen wird man auch über die BQ nicht maulen können.
Einen großen Nachteil wird die Sache für uns alle aber haben, billiger wird es nicht werden, hoffentlich aber besser.
Was fehlt Canon, genau wie Nikon auch: Genau, eine Rakete wie die NIKON D500 als DSLM, also, auf geht es.

Rolf Carl

Ach, eine D500 als DSLM möchtest du also? Kannst du denn mit so viel Power überhaupt umgehen?

Leonhard

Ja

Rolf Carl

Okay, klare Ansage. Ich habe übrigens das Original.

Leonhard

Nichts Neues, genau so wenig, wie ich auch weiß, der Herr kann fotografieren!
Da bin ich mir bei Rolf Carl genau so sicher wie bei Cat und einigen anderen.
Mein Lieblingsgebiet in der Fotografie ist übrigens das Fotografieren von Dingen, die es gar nicht gibt.
Klingt erst mal bescheuert, ist aber recht einfach erklärt: Ich will auf einem Bild darstellen, dass ein Fürstengeschlecht in Mannlinie ausgestorben ist, muss also irgend wie in der Bildaussage den gar nicht existierenden Prinzen unter bringen. Aber halt, man kann es am Wappen natürlich erkennen, aber das wissen 95% der Betrachter nicht, ergo bleibt nur die Darstellung. Hier manipuliere ich bis der Arzt kommt, allerdings bevor ich auf den Auslöser drücke. Hier denken wir beide wohl ziemlich ähnlich, nur ein gescheit gemachtes Bild kann letztendlich zu was Perfektem werden, aber, wenn es jeder könnte, dann würde es mich sogar freuen. Ich liebe die Perfektion, wer mit Dosenfutter zufrieden ist, damit kann ich aber sehr gut leben, solange ich es nicht essen soll.
Ob man bei so was verrückt wird spielte für mich keine Rolle, war ich vorher schon, so konnte mir nichts passieren.

Raphael

Bei der R5 hat man doch durch ihre hohe Auflösung schon einen sehr guten Cropmodus, dass es unnötig ist die R5 durch eine APS-C im Tele zu ersetzen.

Canon es bis heute nicht mal geschafft ein lichtstarkes Standardzoom (zB 17-55 2,8) für den m Mount rauszubringen. Von daher bin ich da erst mal skeptisch bzgl. RF-S Objektiven.

Leonhard

Könnte man denken, ist aber nicht wirklich so!
Der Canon C-Sensor hat 22,3 X 14,9, da sehen beim Schneiden die MP des FF aber ganz schnell ziemlich wenig aus.
Da ist man mit einem C mit 30+ aber ganz schnell ganz weit vorne! Die Fläche macht die Punkte, nicht die Diagonale, also nichts 1,6 und gut ist!

Josef

Völlig richtig!
Ein in der R5 eingestellter Crop-Faktor 1.6 ergibt plötzlich nur noch rd. 17M bei einer Auflösung von 5088×3392.

joe

Es sind 17,5MP. Bei einem Crop von 1.5 wären es exakt 20MP, also 12% mehr. Ausschlaggebend ist, dass sie „nur“ 45MP hat und nicht 61MP wie die A7R4.

Raphael

Bei 30MP+ hast du eine sehr hohe Pixeldichte und höheres Bildrauschen. Schon bei der M6ii/90D gibt es dass Problem, dass man kaum Objektive findet die das noch bedienen können.

Leonhard

Hohe Pixeldichte, vollkommen klar, zum Rauschen hat hier einer ein sehenswertes Video eingestellt!
Dies hat aber auch nichts mit dem Sensorformat zu tun, mal so aus dem Kopf raus dürfte der 30iger C etwa beim Wert eines 90iger FF liegen (Canon), da dürfte auch den meisten Objektiven die Luft ausgehen, die neuen RF-L sollten darauf ausgelegt sein.
Wenn es richtig gut werden soll, dann wird es richtig teuer (bei allen Herstellern), die Frage nach dem Kauf „hätte ich es wirklich gebraucht“ stellt sich wohl jeder. Obwohl es funktionieren könnte, aber sich eine Salatgurke aushöhlen, Linsen rein schieben und dann das Ding an eine Sony A7R IV, kann Bilder geben, ob man die haben möchte und ob man dafür 61MP braucht ist eine andere Frage.

Raphael

Stimmt, Canons Sonderweg mit dem 1,6 Crop habe ich vergessen^^
Das ist bei Sony einfach besser. Da hast du zB an der A7RIV immer noch 27MP Auflösung und sparst dir die Cropkamera 🙂

joe

Das hat absolut nichts zu tun mit Canons Sonderweg, sondern ausschließlich mit den Ausgangs-MP. Hätte die R5 61MP wie die A7R4, dann käme sie trotz 1,6 Crop auf 24MP. Bei 45MP ergäben sich dann 20MP bei 1.5 Crop und 17,5 bei 1.6. Wenn das zu wenig ist müsstest du die A7S3 in die Tonne werfen. Die hat 12MP und im Crop Modus 4,6MP.

Azzaro

Angeblich ist ja der Sensor der D500 schon in der Z50 und Zfc verbaut, fehlt halt nur die restliche Power der D500 und der AF der Z6/7II. Sollte Nikon da endlich Gas geben wäre ich ein ernsthafter Wechselkandidat! Alternativ eine Nikon/Canon mit den Sensor Specs der A7RIV.

Leonhard

Jein! In der R6 steckt auch letztendlich der Sensor der 1DX III.
Die D500 ist ein Kunstwerk, die Z50 eher ein Kunstfehler, eine Schwalbe macht keinen Sommer und ein Sensor keine Göttin, leider oder Gott sei Dank sind in einer Kamera noch viel mehr Dinge verbaut, alles muss zu allem passen, da steckt der Teufel im Detail.

Azzaro

Ja, schon klar, eine Z50 käme auch nicht in Frage. Habe schon öfter mit der D500 geliebäugelt, aber ein drittes System will ich mir eigentlich nicht antun. Würde Nikon allerdings eine „Z500“ bringen würde mir ein Wechsel leicht fallen. Aber wer weiß…vielleicht reitet mich doch noch der Teufel und ich hole mir die D500 mit nem feinen Nikkor 🤷🏻‍♂️

ccc

@Leonhard: Ist in der EOS R6 nicht letztlich sogar „nur“ der Sensor der 1DX Mk II?

Leonhard

Weiß ich nun nicht, glaube ich aber nicht so wirklich, die 1DX II hatte einen 20.2MP- Sensor, die 1DX III genau wie die R6 einen 20,1MP Sensor! Dies muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass die II deshalb überhaupt einen wirklich anderen Sensor hatte als die III, die Wege der Hardware sind unergründlich. Spielt aber auch so oder so keine Rolle, am Ende war der R6-Sensor keine Entwicklung sondern ein auf DSLM zusammen geknuffter Kram. Cat, den ich sehr gerne lese, hat es unten genau auf den Punkt gebracht, allerdings möchte ich seinen Flüchen noch einen oben drauff setzen: Alle Kamerahersteller, natürlich führt auch hier der Marktführer den Markt an, die treten eigentlich exzellente Kameras mutwillig zu Krüppeln, damit die Fotografen dann mit den Dingern betteln gehen können, eigentlich gute Idee, Fotoaufträge sind heute ja rar. Ich brauche es zwar nicht, aber wieso die R ein Schulterdisplay hat, die R6 aber nicht, wieso man beim R-Batteriegriff die Akkus im Griff laden kann, bei der R6 aber nicht, dass verstehe alles wer will, ich verstehe es auch, aber ich will es nicht verstehen! Der einzige Grund ist: Der Kunde geht zu Calumet, die legen auf die linke Seite die R6, in die… Weiterlesen »

Joachim

ist eigentlich zu erwarten. Schaut man sich bei Canon die Beschreibung des 16mm RF an, fällt auf, dass sie da auch die Brennweite mit Crop angeben. Normal verringert sich die Pixelanzahl beim VF Sensor, wenn man mit APS fotografiert. Komme von den 27 MP bei der RP beim APS Makro 60 mm dann auf 12 MP. Das ist irgendwie nur eine Krücke. Dann lieber einen hochgezüchteten APS-C Sensor. Zumindest bleibt RF und APS RF durch denselben Anschluss kompatibel. Praktisch eine analoge Ablichtung EF/APS-C. Das macht schon Sinn. Und es ergibt sich möglicherweise ein Weg für die Fremdhersteller, entsprechend preiswerte APS RF Objektive anzubieten.

lichtbetrieb

Sie sprechen von Crop Modus, z.b. beim Filmen nicht uninteressant. Darauf alleine würde ich jetzt nicht auf eine APS-C Kamera schließen…

joe

Mit 12MP ist man auf Augenhöhe mit der Sony A7SIII

Joachim

Die 12 MP benutze ich bei der RP für das bracketing, bzw. inzwischen das 70 mm Makro von Sigma EF mit Adapter mitvollen 27 MP. Auf meinem Bildschirm sehe ich so recht keinen Unterschied. Das mag für Profis ganz anders aussehen.Die RP habe ich im Prinzip nur für meinen alten VF Objektive (Zeiss) gekauft. Könnte mit APS gut leben.
Zudem werden die Kosten für einen Anschluss (RF) günstiger. APS-C ließe auch noch kleinere Kameragehäuse zu. Wird nur was schwierig bei extrem Weitwinkel. Daher vielleicht auch die Idee mit diesen Lochgriffen (war vor geringer Zeit hier mal Thema).
Insgesamt sehe ich das innovativ von Canon. Das scheint sich dann auch geschäftlich zu rechnen.

Martin Berding

Wie ich schon etwas weiter unten geschrieben habe, mit den ständigen Gerüchten und Ankündigungen geht Canon den falschen Weg. Dann lieber ankündigen, bringen und auch den M Kunden reinen Wein einschenken. Normalerweise ist das M ein fertiges System, sie brauchen es nur zu pflegen, Kunden gibt es. Bei der R im Halbformat ist das Problem, es gibt noch kein einziges Objektiv. VF an HF zu schrauben ist nicht der Weg

Matthias

…von allen diesen Problemen zu diesem und anderen Beiträgen habe ich auf der Photopia in Hamburg nichts gehört. Sehr schön dekoriert und stimmungsvoll ausgeleuchtet, aber realtiv wenige Besucher für eine Leitmesse. Gehe jetzt mal nur auf die Kamerahersteller ein. Die einzige Kamera auf dieser Messe, die ich in die Hand genommen habe, war die R3. Der Messestand war grosszügig angelegt mit Ein- und Ausgang, um mal klarzumachen, wer der Marktführer ist. Und jetzt mal als Bezug auf die vielen R3-Kommentare an anderer Stelle hier: trotz Gewicht und fest verbautem Akkupack gehört die Kamera haptisch zu meinen absoluten Favoriten, obwohl ich kein Canon-Fotograf bin. Also wirklich super gelöst. Sehr viele Bedienknöpfe und alle gut zu erreichen, ohne sich die Finger auszurenken. Und dann der augengesteuerte AF: der funktioniert! Und zwar richtig gut. Die Kalibrierung auf die eigenen Augen dauert ca. 15 Sekunden und los geht´s. Das wird sicherlich noch viele begeistern. Leider durfte man keine Speicherkarte reinstecken. Das war bei Strafe verboten. Und seit einige Tochterunternehmen der Yakuza bei Canon die Aktienmehrheit halten, wäre ein Finger weg gewesen. Vorteil im deutschen Rechtsraum: man darf sich den Finger aussuchen:-)) Im Kontrast dazu dann der Nikon-Stand, gut zu erkennen durch das an die… Weiterlesen »

Matthias

…könnte noch mehr dazu sagen. Denn es war eine ganz schöne Veranstaltung auch seitens der Organisation. Ich konnte einige Gespräche mit anderen Fotografen führen und neue Kontakte schliessen. Aber der Vergleich mit der Photokina im Vorfeld der Messe war doch etwas hoch gegriffen.
Deshalb lasst uns das nächste Jahr abwarten, hoffentlich ohne Corona…

joe

Matthias, danke für deinen tollen Bericht. Leider gibt es die Photokina nicht mehr. Zwar ist Hamburg eine schönere Stadt als Köln, aber als Messe-Standort ungeeignet, zumindest für alle südlich der Mainlinie.

Matthias

joe,
wenn Du mal einen Vorlesung schwänzen würdest, könntest Du auch mal nach Hamburg fahren.
Lohnt sich eigentlich immer…:-))

Eberhard Fillies

Joe, Hamburg ist immer eine Reise wert. 🙋🏻‍♂️

joe

@ Matthias und Eberhard
Ich liebe Hamburg, ist aber von uns aus schwieriger zu erreichen. Köln kann man locker an einem Tag machen, das geht leider nicht mit Hamburg. Krank machen geht auch nicht, habe in meinem gesamten Berufsleben bis jetzt 2 Tage krankheitsbedingt gefehlt.

Thomas Müller

Danke Matthias! Mit anderen Worten, so wirklich versäumt hat man nichts, wenn man nicht dort war? Es sei denn, man muss unbedingt vor Weihnachten mal die R3 in der Hand halten?

Aber eines würde mich tatsächlich interessieren, hast Du die beiden grösseren Objektivhersteller Sigma oder Tamron darauf ansprechen können, ob man in absehbarer Zeit mit Objektiven für Canon RF und/oder Nikon Z rechnen kann? Auf Messen rücken Mitarbeiter ja hin und wieder mit Infos heraus, die man sonst nicht erhält.

Matthias

Thomas,
bei Tamron war ich nicht am Stand. Bei Sigma hatte man gehört, dass für Fuji etwas geplant ist. Aber keine konkrete Aussage. Zu Nikon Z einfach nur Achselzucken und nach Canon habe ich nicht gefragt…

Thomas Müller

Danke Matthias! Leider wenig neues zu diesem Thema. Sigma bastelt ja nun schon einige Zeit am X-Mount herum, bin gespannt, ob sich hier in absehbarer Zeit wirklich etwas bewegt. Langsam verliere ich den Glauben daran. Immerhin scheint klar zu sein, mit Z-Mount Objektiven muss man bei Sigma in den nächsten 1-2 Jahren nicht rechnen.

Matthias

Thomas,
Sigma liefert seit einiger Zeit schon hervorragende Objektive für E- und L-Mount. Fuji hat nun auch grünes Licht gegeben, ist aber bei Objektiven breit aufgestellt. Da muss Sigma schon etwas anbieten, das man bei Fuji nicht bekommen kann. Vielleicht im Hinblick auf eine H2 mit 40 MP?
Bei Canon und Nikon gibt es jetzt auch eindeutige Aussagen, dass die DSLR-Linien nicht weiter ausgebaut werden. Auch dort kann Sigma loslegen. Zum Weihnachtsgeschenk wird es wohl nicht reichen, doch 2022 ist nicht mehr weit…

Thomas Müller

Bei Sigma sehe ich nicht so richtig, was sie für den X-Mount aus ihrem bestehendem Programm momentan anbieten könnten? Die Objektive für den E- und L-Mount sind ja weitestgehend VF-Objektive. Es bleibt dann vor allem die Art-Serie, die ja auch ganz hervorragende APS-C Objektive enthält, allerdings auf DSLR gerechnet. Schwer und gross sind sie ausserdem, das ist nicht das, was Fuji-Kunden in der Regel erwarten. Sigma müsste also neu gerechnete APS-C Objektive für Fuji X anbieten, um gegen die Fujinons punkten zu können. Ja, das wäre wirklich interessant, sollte Sigma daran arbeiten und solche Objektive bald anbieten. Tamron traue ich aber eher zu, interessante kompakte Objektive mit eher ungewöhnlichen Brennweitenbereichen anzubieten. Vor allem für den E-Mount haben sie da einiges im Programm, das angepasst auf APS-C fände ich sehr interessant. Genau diese E-Mount Objektive von Tamron wünschte ich mir dann auch für den Z-Mount beispielsweise das 70-180mm/f2.8 angepasst an APS-C, günstig und trotzdem gut. Aber es liegt wohl an Nikon, dass Tamron (und auch Sigma) momentan solche Objektive noch nicht für den Z-Mount anbieten. Entsprechendes gilt wohl auch für Canon und deren RF-Mount.

Ingo

Gerade das 70-180 ist nun überhaupt nicht interessant für das X-Mount. Es gibt ja das 50-140, da ist eigentlich nur der lange Bereich der Brennweite interessant. Also sollte das schon mindestens 200mm haben. Und hier ist das 70-180 ja kürzer.

Thomas Müller

Ingo, ich schrieb ja, an APS-C angepasst, also mit einer entsprechenden Brennweite. Im übrigen finde ich es schon interessant ein solches neu gerechnetes Objektiv zu einem Preis von 2/3 des Preises Originalobjektivs angeboten zu bekommen.

Leonhard

Sehr schöner Bericht, habe etwas lernen können. Möchte die R3 zwar haben, aber da die Speicherkarte bei Strafe nicht hinein durfte habe ich nun keine Eile mehr. Soll Canon seine Hardwareentwickler für die Steuersoftware noch ein bisschen weiter murkens (ääähm, programmieren) lassen, den anfänglichen Ärger überlasse ich mal den Anderen, man muss auch gönnen können.
Noch eine Nachfrage? Haben die von Canon irgend etwas zur Funktionsweise dieses neuen Augenfokus erklärt?
Wenn der Sucher mit dem Augen kommuniziert, dann muss da ja zwingen ein in irgend einer Weise aufgebauter Kontakt zwischen Kamera und Auge hergestellt werden. Mir geht es nun nicht um Industriespionage, mir geht es ausschließlich um mein Auge! Mit dem SP telefoniere ich schon lieber über Freisprechfunktion und meine Bedenken sind auch die folgenden: Keiner erblindet, wenn er an einer Tür die IRIS gescannt bekommt, aber 8 Stunden am Tag bei 220 Tagen im Jahr sind eben dann eine andere Hausnummer.
Ist die Kamera im Eimer fluchen wir und kaufen eine neue, ist das Auge im Eimer brauchen wir keine Kamera mehr.

Matthias

Leonhard,
die R3 macht schon einen überzeugenden Eindruck. Denke mal, dass Canon aus den kleinen Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und die nicht wiederholen möchte. Das traue ich Canon als Hersteller einfach mal zu.
Über die Technik des augengesteuerten AF kann ich nichts sagen. Mich interessiert da auch mehr, wie es sich in der Praxis bewährt. Die Kalibrierung auf die eigenen Augen kann man vergleichen mit einem Sehtest beim Optiker. Im sehr brillanten Sucher taucht nach der Kalibrierung ein kleiner Kreis auf, der genau dahin wandert, wo Du hinschaust und in Echtzeit wird fokussiert. Es bleibt jetzt abzuwarten, wie groß das Objekt im Gesamtmotiv sein muss, um noch fokussiert werden zu können.
Dies ist aber nur ein Feature der Kamera. Entscheidend wird das Gesamtkonzept in der Praxis sein unter den Gesichtspunkten Bildqualität, AF-Geschwindigkeit usw. Ab November soll man ja die Gehäuse kaufen oder beim Händler in der finalen Version ausprobieren können…

Leonhard

Recht herzlichen Dank für die Antwort, dann schaun wir mal ab November

ccc

Mit Zwinkern dann die Aufnahme auslösen, das wär nice. 😉

Ingo

Die Funktionsweise des neuen Autofokus ist eigentlich ja schon bekannt. https://petapixel.com/2021/05/21/patent-shows-how-canon-will-integrate-eye-control-af-into-an-evf/. Ich habe auch ein aktuelles Schema gesehen, finde da den Artikel aber nicht mehr. Da wird es ähnlich beschrieben, die äusseren, schrägen Sensoren sind für Brillenträger da, die inneren, geraden Sensoren für Leute ohne Brillen.

Leonhard

Ja, danke Ingo, es geht mir aber um etwas anderes, wie dies funktioniert ist schon klar, die Frage ist, wie die es messen! Wir können sehen, dies kann die R3 logischer Weise nicht, also muss ja irgend wie der Kontakt der Kamera zu unseren Augen hergestellt werden. Auch das Einstellen ist klar, eben über die Punkte, auf die wir während des Lernvorganges der Technik schauen müssen, hier scannt die unser Auge. Matthias hat ja geschrieben, dies ginge so ähnlich wie beim Optiker. Mein Problem ist jetzt nur: Die Kamera kann nur wissen, wo wir hin sehen, wenn sie unser Auge permanent beobachtet und die KI durch die vorgegebenen Werte errechnet, in welchem Winkel wir gemessen an den Fixpunkten der Messung gerade schauen. Dies setzt aber einen permanenten Scan so lange voraus, jedenfalls solange, wie wir diese Funktion nutzen. Also muss teilweise über Stunden unser Auge „abgetastet“ werden. Ob Canon hier irgendwelche Tests gemacht hat, wie dies das Auge nach 8 Stunden, einem Jahr oder länger dann belastet oder eben auch nicht, dahin zielt meine Frage. Genau wie wir uns beim Smartphone ja auch den Elektrosmog in die Birne jagen, Aussage „bei normaler Nutzung bedenkenlos“ sind die eine Seite, was dies… Weiterlesen »

Cat

Noch ein Jahr warten? Die spinnen – die Japaner! Wer braucht denn überhaupt die Leistung eines Vollformat-Sensors? Wer viel mit microFourthirds- Kameras und mit Fuji Halbformat fotografiert, publiziert, Fotos verkauft, Online gestellt, Bücher und Kalender und Zeitschriften beliefert hat – darf sich da schon einmal am Kopf kratzen. Sicher hat mFT bei weniger Licht und im Grenzbereich Nachteile mit verstärktem Bildrauschen und Fuji hat viel versprochen und beim Autofokus, bei der internen Verarbeitungsgeschwindigkeit, bei der Akku-kapazität, bei der Farbenaufzeichnung und selbst bei einigen Objektiven bis heute nicht alles gehalten und ist nicht immer auf dem Niveau, dass wir mit Vollformat erreichen können. Und dann die Preise, Fuji, Panasonic und Olympus sind schon alles andere als preiswerte Systeme und verlangen nicht selten für das Gebotene viel zu viel. Und auch Canon wird wie Nikon und Sony erkennen müssen, dass sich kaum neue Kunden mit Preisen ab 7000€ (Incl 2 Objektive) finden lassen und eine EOS RP, egal wie billig sie wird oder gar eine M oder eine Sony 6000 keine richtig gute Lösungen für preisorientierte Foto- und Film-Fans sind. Und eine R6 oder R3 mit der „geringen“ Auflösung einfach nicht für jeden Fotozweck gut geeignet ist. Deshalb sage ich schon lange,… Weiterlesen »

ccc

Jetzt kratz ich mich erst recht am Kopf.
Na gut, „schaumer mal“ ob Deine Wünsche erfüllt werden.

CJuser

Am meisten bin ich gespannt darauf, wie groß das Gehäuse ausfällt. Wie bei der M5, der R5/R6 oder etwas dazwischen. Wirklich interessant wird die Kamera aber erst für mich, wenn native Objektive dafür angeboten werden… und 4K Video bitte ohne Crop.

Martin Berding

Sie wissen nicht, was sie wollen. Die M ist ein geschlossenes System, die R ist ein geschlossenes System.
Eine R im HF kann nur als Brennweitenverlängerer dienen. Wer aber sollte dafür Geld ausgeben? Wer würde sich zu seiner R im VF noch eine im HF dazu holen? Dass Canon nun auch Objektive extra für die Halbformat R konstruiert, kaum anzunehmen. Aber was bleibt ist die Verunsicherung der M Kunden. Denn wenn Canon, wie schon frühere Gerüchte sagten, die M aufgibt, haben die Kunden ein wertloses System. Es kann sich keiner alle Nase lang die Anschaffung eines neuen Systems leisten. Die Unsicherheit bezüglich M wird durch die Ankündigung der Halbformat R nur weiter befeuert. Vielleicht Absicht. Hallo Canon, endlich mal Tacheles reden, wo die Reise hingeht. Oder eben eine R im Halbformat, wo man die M Objektive weiter verwenden kann.
So, jetzt aber genug gewettert, ich habe fertig.

Josef

Warum soll ein System, dessen Produktion eingestellt wird, plötzlich wertlos sein?
Stellen dann alle bereits vorhandenen Kameras den Betrieb ein?
Gibt es dann keinen Support mehr?
Werden die fotografischen Ergebnisse schlechter?

Nein – natürlich nicht.
Ich besitze eine R5 mit 2 R- und einigen EF-Objektiven.
Würde Canon morgen die Produktion des R-Systems einstellen, würde das am Wert meines Equipments nichts ändern.
Die Geräte werden weiter funktionieren, es wird einen Herstellersupport geben und die Qualität meiner Fotos wird weiter von meinem Können abhängen.
Wenn ich dann in frühestens 6 – 8 Jahren eine neue Kamera in Betracht ziehe, spielt es keine Rolle, ob das System R, S, T od. sonst irgendwie heißt.
Für die Objektive wird es möglicherweise Adapter geben, falls nicht aufgrund des technischen Fortschritts ohnehin neue angesagt sind.

ccc

Danke – ich sehe das ganz ganz ähnlich. Mag sein, dass der Wiederverkaufswert ein wenig sinkt. Das war’s dann mMn aber auch schon.

Martin

Man kann über Sonys Bajonett gerne schimpfen, aber dass Crop und FF die gleichen Objektive nutzen können war ein entscheidender Faktor. Ich bin auch über eine Nex3 als Spielzeug irgendwann im Vollformat bei Sony gelandet und dort jetzt auch fest verankert.
Ich frage mich, was der Grund ist, dass Canon erst so spät aktiv werden möchte? Sie nutzen ja eigentlich gerne vorhandene Komponenten (R6 Sensor z.B.) da dürfte doch ein komponieren nicht so schwer sein. Die Unsicherheit im M Bereich dürfte jetzt auch nicht verkaufsfördernd sein. Wichtig wäre, dass sie optimalerweise einen Crop Body zusammen mit einem Superzoom a la Tamron 18-300 für 1000-1200 EUR an den Start bekommen. Alternativ noch ein Doppelzoompaket mit Body. Denn das wären ambitionierte Laien die zum Smartphone gerne einen Foto nutzen möchten, nicht den letzten Qualitätsanspruch haben und eben ein begrenztes Budget zur Verfügung haben. Trotzdem bestände aber die Aufstiegsmöglichkeit Richtung R FF

Ach Ihm

Das muss nicht das Aus für das M-System sein. Es kann auch der Nachfolger für die Canon EOS 7D werden. Das M-System kann gut die Canon EOS (dreistellig / zweistellig) D ersetzen.

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