Canon Kameras

Canon EOS R3: Neue Bilder geleakt, Preis von $6.000?

Es sind neue Bilder der Canon EOS R3 geleakt worden, die erstmals auch die Rückseite der Kamera zeigen. Zudem gibt es Gerüchte zum Preis.

Ankündigung der Canon EOS R3

Im vergangenen April hat Canon offiziell die Entwicklung der Canon EOS R3 angekündigt. Damals wurden schon einige Details der neuen Kamera enthüllt, so zum Beispiel die Tatsache, dass die Kamera mit einem Stacked-BSI-CMOS-Sensor ausgestattet sein oder eine Serienbildgeschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde schaffen wird. Ein erstes offizielles Bild der Kamera (siehe oben) zeigte uns außerdem bereits, dass die EOS R3 mit einem vertikalen Griff ausgestattet sein wird.

Zwei neue Bilder geleakt

Was wir bisher allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen haben ist die Rückseite der kommenden DSLM. Das ändert sich nun, über die japanische Webseite Nokishita haben nämlich zwei neue Bilder der Canon EOS R3 den Weg ins Netz gefunden. Eines der beiden Bilder zeigt auch die Rückseite der Kamera und ein flexibles Display, welches sich seitlich neben das Gehäuse klappen lassen wird:

Wie teuer wird die Canon EOS R3?

Des Weiteren gab es in den letzten Tagen vermehrt Gerüchte zum Preis der Canon EOS R3. Die Webseite Canonrumors berichtet mit einer Wahrscheinlichkeit von „CR3“ (= Information zu 99 Prozent korrekt), dass die Canon EOS R3 günstiger als die Konkurrenz werden wird. Mit Konkurrenz ist in diesem Fall die Sony A1 gemeint, die in den USA für 6.500 Dollar und in Deutschland für 7.300 Euro verkauft wird.

Eine Quelle berichtet außerdem, dass die Canon EOS R3 vermutlich 5.999 Dollar kosten wird. Da die Preise in den USA ohne Mehrwertsteuer angegeben werden und Kameras in Europa gerne mal ein bisschen teurer sind, wird sich die EOS R3 bei uns vermutlich im Preisbereich zwischen 6.000 und 7.000 Euro bewegen.

Wenn man dann mal ein bisschen weiter denkt und sich vorstellt, dass Canon irgendwann noch eine EOS R1 auf den Markt bringen könnte (Canon nennt die neue Kamera bewusst R3, um Platz für eine noch bessere DSLM zu lassen), dann kann man sich schon so ungefähr denken, wie teuer diese EOS R1 am Ende werden würde. Daneben würden die Mittelformatkameras aus dem Hause Fujifilm dann fast schon wie Schnäppchen wirken.

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Archie

Eine beeindruckende Kamera, die wegen iherer Größe sicher nicht jedem gefällt. Meinen Geschmack trifft sie durchaus, deshalb Daumen hoch, Canon!

Paul

Vermutlich wird sie nicht viel größer als die 5D Mark IV. Die Canon R5 ist ja deutlich kleiner als die 5D IV. Das vergessen leider viele. Selbst gegenüber der Vollformat-Einsteiger Canon 6D ist die R5 um einiges kleiner.

Bernard Danhieux

Hier ein Grössenvergleich. https://camerasize.com/compact/#874,682,ha,f

Paul

Ok, größer als gedacht. Aber auf jeden Fall handlicher als die DSLR-Oberklasse a la Canon 1Dx oder Nikon D6. Siehe:
https://camerasize.com/compact/#874,838,ha,f

Maratony

Frage ist was die Kamera kann im Vergleich zur A1 und R5. Bin mal gespannt.

Immer Besser

Was muss eine Kamera immer können ? Diesen ganzen Filmschwachsinn, der alleine vom Stabilisator nicht ordentlich funktioniert können sich die Hersteller sparen oder sollen eigene Kameras anbieten.
Das würde die Modell ohne Videofunktionalität viel günstiger machen und man würde auch wieder mehr an Fotografen verdienen. Filmen machen heute viele Leute mit Smartphones oder wenn es professioneller sein soll, sowieso mit Videokameras, die in diesem Bereich noch immer wesentlich besser sind.

Maratony

@Immer Besser ich verstehe was du schreibst, aber leider ist das auf mehreren Ebenen falsch. Zum einen gibt es viele die eine Systemkamera zum Filmen verwenden, weil eben diese mittlerweile sehr professionelle Ergebnisse hervorbringt zu einem adäquaten Preis und dabei die gleichen Gestaltungsmöglichkeiten hat wie eine Fotokamera. Zum anderen ist eine Kamera nicht teurer, weil man damit filmen kann. Denn ob meine Kamera filmen kann, ist nicht abghängig von weiterer Mechanik. Die Kamera kann filmen, weil sie sich der Technik der Fotokamera bedient. Das Videokameras besser sind stimmt so nicht. Denn es kommt immer auf die Anwendung des Endprodukts an und ob ich das Material bearbbeiten möchte oder nicht. Ebenso spielt es eine Rolle wie viel Platz ich zur Verfügung habe und auch wieviel Geld ich investieren möchte/kann. Mit meiner XT3 kann ich professionell filmen, den Unterschied würdest du nicht erkennen zu einer Blackmagic Pocket. Was eine Kamera können muss? Sie muss verlässlich sein. Eine R3 sollte durch einen starken Prozessor und einen guten Sensor punkten können, dass sowohl die BQ in schwierigen Situationen stimmt, als auch der AF sitzt bei 20 B/s. Vielleicht trifft das alles nicht auf dich zu. Aber weder du, noch ich sind der Nabel der… Weiterlesen »

OlyNik

Ein Fotokamera hat gegenüber einer Videokamera beim Filmen viele Nachteile:
Kein ordentliches motorisches Zoom, keine Zoomwippe, keine guten Audiomöglichkeiten, keine professionellen Anschlüsse, keine wirklich großen Akkus, keine Doppelslotaufnahme, keine guter Videostabilisator (ausgenommen Olympus), kein Graufilter, keine direkten Tasten für viele Funktionen, kein Blendenring, kein drehbarer und hochauflösender Sucher, eine optimale Bauform für Videoaufnahme u.v.a.m.
Professionelles Video erfordert halt auch professionelle Videokameras. Natürlich kann man mit DSLRs heute auch schon Videos machen, aber vieles ist umständlich.

Maratony

Das ist alles optinal an die Kamera anschließbar? Das kann so nicht stehengelassen werden.
Mal Abgesehen davon, dass eine Stabilisierungnicht Überdies Kamera geschehen sollte im professionellen Film, ist das subjektiv. Graufilter,Monitor, Audio etc sind alle extern, teilweise auch bei professionellen Filmen.
Daher ist das Arguments nicht statthaft,schon alleine deswegen, weil niemand behauptet hat, dass eine Fotokamera eine Videokamera ist oder ersetzt

Immer Besser

Aber die DSLMs werden als All-In-One Kameras angeboten und können dabei vieles nicht wirklich gut. Nur weil es geht heißt es noch lange nicht dass es sinnvoll ist. So eine Kamera mit allem externem Klimbim zu tragen oder dabei noch gut zu filmen ist ein Unding.
Und das können echte Videokameras bei teilweise auch nicht unerheblicher Größe besser, meine Meinung.

Maratony

Ich habe das Gefühl, dass du nicht viel Ahnung hast. Zumindest von Videografie.
Auch in Hollywood werden seit Jahren DSLR und DSLM verwendet, gerade bei kleinen und engen Szenen.
Das ein 12.000€ Camcorder nicht von einer Sony 6300 ersetzt wird, ist klar. Das du automatisch den Unterschied erkennst, bezweifle Ich dennoch.

OlyNik

Echt jetzt: Dann schau halt mal bei Pressekonferenzen wie viele Profis mit Videokameras arbeiten und wie viele mit DSLRs und DSLMs. Oder beim professionellen Film mit den Kamera- und Kransystemen: da hängen praktisch nie DSLR oder DSLMs drauf. Bei tragbaren Systemen kann ich mir das schon eher vorstellen.
Und Profis sind keine Amateure, die alles alleine machen (tragen und schleppen) müssen.

Maratony

Ich glaube das führt zu nichts. Natürlich werden Filmkameras verwendet, sind ja auch besser als Systemkameras. Aber Systemkameras sind mittlerweile professionell genug um selbst hohen Anforderungen gerecht zu werden. Wer Das nicht anerkennt, der hat davon leider nicht viel Ahnung.

Raphael

das Design ist der Hammer, da kann sich Sony mehr als nur eine Scheibe von abschneiden^^

Carsten Klatt

Die Wiedergeburt der Backsteine. Viel Spaß beim schleppen. Da kann man auch bei DSLR bleiben. Der Vorteil von DSLM ist ja die Kompaktheit. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr zwei solcher Trümmerteile stundenlang durch Städte und auf Berge zu wuchten. Aber Canikon konnte schon immer groß und schwer.

Maratony

Es wird doch schon wieder albern…du tust ja so, als hätte Canikon nur das im Angebot. Diese Kamera erfüllt eben auch nur einen Teilzweck im fotografischen Spektrum. und wer mal mit lichtstarken Telelinsen fotogtrafiert hat und nicht zufällig am Spielfeldrand sitzt und ein Einbein an der Linse hat, der freut sich eben auch, dass er keine Sony in der Hand hat, sondern etwas mit mehr Format.

Und übrigens, der Vorteil von Spiegellos ist, dass vor Allem die Linsen kleiner und leichter werden.

100carat

Richtig! Eine Canon R5 wiegt betriebsbereit gerade einmal 131g mehr als eine Fujifilm XT-4, eine Nikon ZII 100g. Das ist in jeder Hinsicht vernachlässigbar und das obwohl die XT-4 „nur“ eine APS-C-Kamera ist. Die Sony Alpha 1 ist etwa gleichschwer wie die Canon R5 (diese ist 2g leichter), und etwas schwerer als die Nikon Z7 II. Objektiv formuliert hätte der Kommentar oben heißen müssen: Canikon konnte AUCH groß und schwer, weil deutlich stabiler als manch anderer Kamerahersteller.

Richtig ist allerdings auch: dass das Gewicht der Canon R3 deutlich höher als das der R5 liegen wird. Dies kann je nach Einsatzzweck ein Nachteil sein. Mich stört am meisten, dass die Hersteller nicht wesentlich progressiver in der Bepreisung der Kameras agieren. Egal, ob Sony Alpha 1, Canon R5 oder R3, und sicher gilt das auch für Nikon Z9: all diese Kameras könnten für wesentlich günstigere Preise angeboten werden. Ich bin sicher, dass es trotzdem zu keinem Verlust käme, weil bei einer attraktiveren Bepreisung über die abverkaufte Stückzahl dies mehr als ausgeglichen würde. Gut, momentan gibt es bei den Bauteilen Lieferengpässe …

Ingo

Wobei die X-T4 auch aufgrund der verwendeten Materialien schon einigermassen schwer ist. Mit mehr Plastik würde sie dann auch entsprechend weniger wiegen.
Aber nehmt das 2,8/50-140 dran und vergleicht die Z7II mit einem 2,8/70-200 oder eine R5 mit 2,8/70-200, dann merkt ihr schon, was Vollformat ist und was APS-C.
Ich will damit nur sagen, mehrere Objektive einpacken, dann habt ihr ein System. Und dann merkt ihr schon, daß das Gehäuse den geringsten Anteil an der Größe von Vollformat hat. Sondern eben der Sensor und damit der Bildkreis der Objektive.

100carat

Ingo, das stellt doch (hoffentlich) niemand in Frage. Hier ist nur die manchmal etwas zu einseitige (Marken-) Weltsicht mancher Forumsteilnehmer bisweilen bestenfalls bizarr. Dies ist aber der menschlichen Schwäche geschuldet, sich die erworbenen Dinge im Zweifelsfalle schön reden zu müssen, um seine Kaufentscheidung posthum sich selbst gegenüber zu reichtfertigen (selbst die wissenschaftliche Literatur hat sich diesem Thema umfangreich angenommen). Dieses Verhalten findest Du überall und in allen Foren, egal ob es um Kameras, HiFi, Aquaristik, Autos oder Kinderwagen geht. Nur hat das mit Objektivität nichts mehr zu tun. Zumeist nehme ich solche Ausführungen nur amüsiert zur Kenntnis. Das Kopfschütteln habe ich mir über die Jahre längst abgewöhnt (erst recht, wenn ich mir die erzielten Ergebnisse mit den so heftig verbal verteidigten Utensilien anschaue). Andernfalls hätte ich wohl ständig eine schwere Gehirnerschütterung. Und was Fujifilm betrifft: ist doch eine spannende Marke. Klare Positionierung, breit gefächertes Produktportfolio, interessante Alleinstellungsmerkmale und mit der GFX-100S eine Spitzenkamera, die für ausgewählte Fotobereiche ein Träumchen ist. Würde ich mir Montag eine „Mittelformat“-Kamera kaufen, es wäre die GFX-100S. Die anderen Kameras von Fujifilm haben mich als Gesamtpaket bislang noch nicht 100prozentig überzeugt, weil andere Anbieter einfach für meine persönliche Bedarfsliste bessere Alternativen haben. Trotzdem ist das Sortiment… Weiterlesen »

Ingo

Hi 100carat, na hoffentlich bereiten dir die Foren keine Gesundheitlichen Probleme ;-). Ja, das liest man, um sich zu entspannen und etwas Spaß zu haben, ganz ohne Kopfschütteln. Tatsächlich ist der Sportbereich, obwohl die X-T4 mit einigen Linsen schon ganz gut Hallentauglich ist, von Fuji nicht wirklich gut abgedeckt. Da muß dann einfach noch eine DSLR mit dabei sein, und natürlich ein passendes Tele. Alles sonstige schafft die Fuji hervorragend. Sich auf eine Marke zu versteifen bringt doch bestenfalls Frust. Ich hab seit kurzem tatsächlich auch eine Micro-Fourthird Kamera, eine Olympus. Und warum? Einfach, weil ich die Live-Time und die Live-Composite Funktion so spannend finde, daß ich sie auch gerne probieren und mal nutzen möchte. Hab dabei auch festgestellt, daß die Olympus schon auch feine Portraits hinbekommen kann, sogar mit einem 1,8/45mm. Hatte bisher eigentlich eine nicht so gute Meinung von dem Sensorformat. Allerdings verschafft DxO PureRAW der Olympus gerade im Rauschverhalten einen Spielraum, der locker mit etwas älteren Vollformatkameras mithalten kann, sie teilweise sogar übertrifft. Ebenso meine DSLR erreicht damit bei Dunkelheit wirklich erstaunliche Ergebnisse. Und genau diese Software, die ja sogar die Kamera-Objektiv-Kombination mit berücksichtigt, unterstützt Fuji leider nicht. Von daher gesehen ist Fuji bei meinen Systemen tatsächlich… Weiterlesen »

100carat

Ingo, Du hast mit Deiner eigenen Wahl ein sehr schönes Beispiel für eine wohl überlegte Produktwahl geliefert, bei der weder die Marke oder irgendwelche für Deine Anwendung sinnfreie Superlative den Auschlag bei der Kaufentscheidung gaben, sondern zwei ganz spezielle Funktionen, die auf Deiner Bedarfsliste bei dem Erwerb dieser Kameras ganz oben standen. Und diese Funktionen hat Olympus für Deine Anwendung gut gelöst.Ergo war diese Kaufentscheidung die genau Richtige. Denn bei dieser Form der Lichtmalerei spielt es keine Rolle, welche Kamera den schnellsten Autofokus besitzt oder die höchste Bildfrequenz ermöglicht. Es ist der kreative Prozess, schon während der Langzeitbeleichtung den (physikalischen) Aufbau des entstehenden Bildes mitverfolgen und in den Entstehungsprozess eingreifen zu können. Damit ähnelt es in gewisserweise der Dunkelkammerarbeit aus analogen Zeiten, wo wir in vielerlei Hinsicht, das sich langsam abzeichnende Bild durch verschiedene Eingriffe gestalten konnten. Nur dass mit den von Dir beschriebenen Funktionen die Gestaltung bereits bei der Aufnahme selbst stattfindet. Der Einsatz bestimmt die jeweils beste Kamera. Für Dich persönlich hast Du die aktuell beste Kamera für Deinen Zweck gefunden. In jedem Fall wünsche ich Dir viel Spaß bei Deiner weiteren Lichtmalerei. Vielleicht findest Du heute schon Gelegenheit für neue fotografische Experimente?

Ingo

100carat, das sind nichtmal direkt Experimente, an die ich da denke. Obwohl ich natürlich später auch mal damit was probieren möchte. Ich hab da ganz konkrete Anwendungsideen für. Einmal erleichtert mir das Live-Composite sicher das Aufnehmen von Feuerwerk. Du stellst die gewünschte Belichtung ein, ruhig etwas dunkler, und dann bleibt der Verschluss offen. Allerdings wird das Bild nicht weiter belichtet. Es werden nur die Bereiche aufgenommen, die heller als das schon belichtete Foto sind. Also nur die neuen Feuerwerkskörper, nicht aber die Gebäude im Bild. Gerade beim Feuerwerk hast du ja nicht soviel Zeit, bevor der Qualm die Fotos unattraktiv macht. Und Langzeitbelichtungen, wenn z.B. eine Autobahn fotografiert wird, die Lichtstreifen der Scheinwerfer. Oder die Bewegungen des Verkehrs zwischen den Wolkenkratzern einer Skyline. Du siehst, das sind eher konventionelle Aufnahmen. Aber die werden sicher deutlich erleichtern durch diese Technik. Und was auch sehr interessant ist, große Objekte ohne eine Riesen Lichtanlage in der Dämmerung zu belichten, indem ich von verschiedenen Seiten kurz anblitze, obwohl noch die Dämmerung im Hintergrund im Bild ist. Vielleicht noch mit verschiedenen Farbgels. Das kann übrigens sogar über mehrere Stunden passieren, ohne daß das Rauschen die Aufnahme beeinflusst. Und das beherrscht schon die kleinste Olympus. Deshalb… Weiterlesen »

Mirko

Glückwunsch zur Olympus 📷 welche hast Du Dir denn zugelegt ? Der ein oder andere bei uns in der Gruppe fotografiert ja mit Oly und liefert feine Aufnahmen ab 📸

Ingo

Hi Mirko. Da es mir ja nur um die eine Funktion geht, ist es die OM-D E-M 10 erste Generation geworden. Dann so ein Pancake-Zoom 14-42 und das 1,8/45, weil das so hoch gelobt wurde. Über die Portraits bin ich ehrlich gesagt erstaunt. Und das Zoom ist wesentlich besser, als ich erwartet hatte. Naja, ein paar Linsen finde ich hoch interessant bei Olympus. Insbesondere das 12-100, aber auch das 7-14 und das 40-150 sind von Brennweitenbereich und der Kompaktheit her wirklich etwas für mich. Dann noch ein paar der 1,2-Pro-Linsen und ein schönes Gehäuse. Sicher ein tolles System. Allerdings, wenn du das zusammenrechnest, ist das schon eine Stange Geld. Gewonnen habe ich dann aber auch nichts verglichen mit den 2,8er Linsen von Fuji. Und für ein 1,4/16, ein 1,4/35 und ein 2/90mm gibt es gar kein Äquivalent. Ich benötige kurze Belichtungszeiten in der Dämmerung und im Dunkeln. Und wenn ich ein System kennenlernen will fange ich immer mit günstigen gebrauchten Kameras an und auch Objektiven an. Insbesondere Brennweiten, die ich noch nicht habe (ein umgerechnetes 90er hatte ich mit Autofokus tatsächlich vor Olympus noch nicht). So kann ich gleichzeitig mein System sinnvoll ergänzen und setze die Kamera dann auch zusätzlich… Weiterlesen »

Mirko

Ingo, danke für die Info 👍 Wusste nicht das die erste Generation auch schon dieses Live Dingsbums hatte, hat die zufällig auch schon Bleach Bypass? Persönlich würde ich mir nur M42 Adapter holen

Ingo

Mirko, Bleach Bypass ist erst ab der OM-D E-M10 II mit der neuesten Firmware erhältlich.
Die Olympus würde ich mir eher nicht mit dem M42 Adapter holen. Wenn ich Vintage Objektive verwenden möchte, dann eigentlich nur an Vollformat Kameras. Die Sony Alpha 7 ist da wohl die günstigste Möglichkeit.
Micro Fourthird hat zu viele Megapixel in der Bildmitte, da werden die Objektive einfach nicht scharf wirken und zu wenig Micro-Kontrast bieten.
Aber am wichtigsten ist, daß ich bei Vollformat erst den Charakter der Linse richtige erleben kann. Von der Vignette über die Unschärfen am Bildrand bis hin zum Swirl-Bokeh ist alles erst gut sichtbar, wenn ich das ohne Crop ansehen kann.

Mirko

wie gesagt in der Altglasgruppe fotografiert jemand mit Olympus und von den Bildern her gibt es nix zu meckern. Ansonsten gebe ich Dir Recht und deswegen benutze ich bei einigen Objektiven den LensTurbo und falls Nikon eine Retro DSLM bringen sollte wird diese gekauft, vorausgesetzt FX Format. Auf eine Sony der ersten Generation habe ich keine Lust, schon mal durch den Sucher geschaut 😂

joe

Sehr guter Kommentar

Carsten Klatt

Es ist nun einmal ein Fakt, das zu DSLR-Zeiten die Kameras immer größer und schwerer wurden. DSLM ist wegen der Kompaktheit eine Alternative, sonst bräuchte man es nicht. Denn EVF gab es auch schon in DSLR. Ich sehe in aufgeblasenen DSLM wenig Nutzen, dann kann man gleich bei einer D850 oder noch größer bleiben. Aber ist nur meine Meinung, kann selbstverständlich jeder sehen wie er will.

Maratony

Das hat was mit Subjektivität zu tun, weniger ur mit einer Meinung. Gewicht und Größe machen die Linsen. EIne RP ist klein und leicht, weniger geht kaum. Eine RP kannst du aber auch nicht zum Sport mitnehmen.
Der Vorteil im Weglassen des Spiegels besteht nicht nur in Größe und Gewicht, sondern auch im Vorteil weniger Luft zwischen Objektiv und Sensor zu lassen, was widerum positive Eigenschaften auf die BQ hat, haben kann.
Ganz so eindimensional ist das alles nicht wie du vielleicht denkst

Maximilian S.

Was mir auffällt, ist der riesige Sucher. Wenn die Vergrößerung dementsprechend ausfällt, bin ich ja mal gespannt…

Alfred Proksch

Sehe ich mir die R3 genauer an muss ich sagen das dieses Teil genau für den täglichen Einsatz als Werkzeug gedacht ist. Sie wurde dem Fotografen förmlich in die Hand gebaut. Alles ist dort wo der „Canonist“ es gewohnt ist, er nimmt die R3 vors Auge und kann sofort loslegen.

Ob jetzt besser oder schlechter als X-Y-Z spielt nicht so eine große Rolle. Denn die Unterschiede zu anderen Herstellern sind bestimmt so marginal das keiner deswegen einen Systemwechsel vornimmt. Schon gar nicht wenn wie bei Profis zu vermuten ist diverse Objektive vorhanden sind.

Sehr konsequent von Canon, die R3 ist etwas was dringend gebraucht wird. Solide Technik anständig verpackt zum akzeptablen Preis.

lichtbetrieb

Tolle Kamera, nicht das ich sie unbedingt bräuchte… Aber wenn Auflösung und Sensor Daten passen (BSI kann ja auch keine Wunder bewirken), könnte man ja mit träumen anfangen. Wenn ich meine EOS R und GFX verkaufe, wäre der Preis schließlich kein Hindernis, nur die Vernunft… 🙂

Norbert L.

Sieht sehr ansprechend aus!

Johannes

Die Bilder lassen vermuten, dass die Kamera, wie gewohnt, gut durchdacht ist.
Wenn man das bisher bekannte Foto der Nikon Z9 vergleicht, scheinen diese beiden Kameras ähnlich konstruiert zu sein.
Geht man von Bedienkonzept und Qualität der jeweiligen Vorgängermodelle aus, werden die beiden Modelle weiter die begehrtesten unter den Sportfotografen sein.

Cat

Für mich zu groß u sicher über 1 Kilo schwer – immerhin endlich ein vollbeweglicher Monitor!
Entscheiden werden Sensor, Prozessor und AF.
Die R5 erreicht bei allen Dreien nicht das Niveau von Sony und wenn die R3 den gleichen Sensor bekommt….

Paul

Konntest du die R5 schon mal ausprobieren?

lichtbetrieb

Ich spreche Mal für Cat. Ja hat er. Der On Off Knopf ist auf der falschen Seite. Daher erreicht Canon nicht das Niveau von Sony.
Und nun keine weiteren Fragen.

Red and Gold

Wie meistens ein dummer Kommentar.

lichtbetrieb

Scroll mal weiter runter und schaue dir deinen Kommentar an. Soll das ein schlauer Kommentar sein?

Ich gebe zu, die Kritikunfähigkeit von Sonyfanboys macht einfach Spaß. Aber davon lebt das Forum, einer macht einen dummen Kommentar, die anderen fühlen sich getriggert und die Leser unterhalten. Alles im grünen Bereich.

Robbi

kurze Frage von den Zuschauerplätzen?
Ist den Herren schon mal aufgefallen, wo bei den Proficanons der Ein-/Ausschalter wirklich sitzt?
Somit beantwortet Euch dann auch noch, was eine R5 wohl sein mag! Schönen Tag Nils!

lichtbetrieb

Ja, die R5 ist keine „Profikamera“ sondern eine „Expertenkamera“ wie die A1. Stimmt’s Red and Gold?
Aber darauf habe ich noch nicht geachtet… Bei der M50 sitzt der On Off Schalter rechts oben. Halt für Einsteiger 🤭

Robbi

bevor ich jetzt, wie Rolf Carl mir empfohlen hat (zu Recht) nun an zu den Vorbereitungen zu einem Buch weiter mache (nichts mit Kunst, nichts mit Foto, nichts mit der Bude hier) möchte ich Dich noch ermahnen, genauer zu lesen, werter Nils. In dem von Dir kritisierten Kommentar hat der Schreiber ja nun keineswegs geschrieben, dass er damit nun die Kamera meint, ergo, genauer lesen, wer weiß

lichtbetrieb

Ach, das war nur eine Anspielung auf den Kommentar über den TIPA Award. Viel Erfolg bei deinem Buch!!

Cat

Ich besitze die R5 und 6 RF Objektive seit Auslieferung, arbeite fast täglich damit und weiß auch was ich an meinen Sony-Kameras habe. Wenn ich schnelle Motive habe, nervt neben den „irreplatzierten“ Hauptschalter der Rolling Shutter, das ich meistens nicht schnell genug zwischen 1.6x und 1x wechseln kann, dass bei halber Akkukapazität die mögliche Leistung rapide abfällt etc – Prozessor und AF sind zu schwach. Zur Augenerkennung muß ich im Gegensatz zu Sony eine weitere Taste drücken und bei bewegten Motiven liegt Canon viel häufiger daneben – bei vergleichbaren Brennweiten, Lichtstärken! Aber ich schätze das leichte 100-500 mm RF wie auch 1.8/35 mm Macro, das bessere 24-240 mm RF, sowie das federleichte 800 mm. Bei Sony habe ich da einfach deutlich mehr Gewicht im Arm und DO fehlt und das 200-600 mm ist eher für Stativeinsatz etc. Und nein ein Tamron 150-500 mm an Sony wird den Vorteil von Objektivvorteil von Canon wohl auch nicht aufwiegen, dazu ist es zu schwer. Ich nutze also die schwächere Kamera mit der ungünstigen Bedienung – weil die Objektive mir je nach Motiv und Licht auch Vorteile bringen. Man sollte das nie zu absolut betrachten, die beste Kamera kann schon morgen eine ganz andere… Weiterlesen »

Red and Gold

So einen Bericht aus der Praxis wird von Joe und Lichtbetrieb natürlich überlesen. Das schätze ich sehr an cat. Er kennt die Kameras über die er schreibt

lichtbetrieb

Klar schätzt du das. Du bist ja quasi der Sidekick von Cat.

Kann ich bitte auch einen haben? Find’s cool wenn einer immer ungefragt mich verteidigen würde.

Klar das du bei so einem Bericht Applaus klatscht. Trotzdem ist er subjektiv oder falsch. Z.b. brauche ich keine Extra Taste drücken für die Augen AF Erkennung.

Cat

Ich bin ja weit weg von allwissend, dann sag mal wie du im Menü die Augen-AF-Funktion auf den Auslöser legst…
In meiner R5 wird das so nicht zur Auswahl gestellt. Aber vermutlich machst du das ganz anders…
Das zufällig ein großes, helles Auge erkannt wird, schließe ich nicht aus, aber wenn ich die Schärfentiefentaste, auf die ich mir AugenAF programmiert habe – zugleich drücke u halte – steigt die Trefferquote deutlich!
Also wo ist mein Denkfehler?

lichtbetrieb

Hallo Cat, entschuldige meine späte Reaktion.
Ich mache es so, dass ich Augen-Fokussierung aktiviere (ist bei mir standard), das gesamte Sichtfeld auswähle (ist bei mir allerdings nicht standard) und wenn ich den Auslöser halb durchdrücke, klebt das AF Feld am Auge, sobald er es hat. Ich habe es so eingestellt, dass ich mit meinem linken Daumen am Display ein Punkt zum fokussieren einstellen kann, wenn ich durch den Sucher schaue. Dieser folgt auch dem Motiv. Durch Drücken auf Set mit dem rechten Daumen, wird das Auge wieder mit Priorität fokussiert.

Cat

Danke für deine Schilderung.
Ist sicher einen Versuch wert – klappt aber eher gut bei Porträts, wenn der AF durch nichts abgelenkt wird und du hast ja dann trotzdem beide Hände im Einsatz – und ich brauche eine am Objektiv (längere Tele) – daher muss ich wohl bei meiner weniger Rechnerintensiven Methode mit 1 oder 5 Feldern bleiben und mit Mittelfinger die vordere Taste (oder wo man es mag) zusätzlich drücken.
Es kommt eben immer auf Motiv, Umgebung und Licht an. Ich gebe gerne zu, das es für People sicher gut mit allen Feldern funktioniert, für Tiere und schnelle Bewegungen eher nicht.

lichtbetrieb

Darauf können wir uns gerne einigen.

Paul

Wegen dem Akku und den Preisen (ich meine damit alle DSLM-Marken) bleibe ich deshalb erstmal bei meiner Canon 6d II.

Matthias

…wahrscheinlich ist ein stacked BSI-Sensor zu erwarten. Und wenn die R3 damit kommt….

René

Das machst du woran genau fest? 🧐🧐

joe

Wurde von Canon so kommuniziert

Matthias

!

100carat

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und wage eine Prognose: ich vermute (!), dass die R3 beim Erscheinen, die technisch fortschrittlichste Kamera sein wird und in allen technisch wichtigen Disziplinen aufhorchen lassen wird. Canon lässt sich Zeit mit der Entwicklung. Sie haben mit der R5 ein erstes starkes Zeichen gesetzt und wissen, dass sie nun untermauern müssen, das sie mit R3 technologisch zu Sony mindestens aufgeschlossen haben und mit Eigenentwicklungen punkten. Wenn sie die Zeit und die Möglichkeiten ihres selbstentwickelten stacked Sensors nutzen, wird sich das auch auf die AF-Performance auswirken und hoffentlich auch auf den Dynamikbereich und das Rauschverhalten. Dann wäre der geschichtete Sensoraufbau sinnvoll mit Know-how kombiniert. Canon selbst strotzt bei der Vorankündigung ja vor Selbstbewußtsein und weckt große Erwartungen. Zudem bestätigen Canons Veröffentlichungen meine vor einiger Zeit geäußerte Vermutung, dass sie den Quad Pixel AF wohl erst einmal der R1 vorbehalten werden. Schade. Aber irgendwelche praxisrelevanten Unterschiede muss die R1 ja bieten. Die einzigen beiden Punkte die mir zum heutigen Zeitpunkt nicht gefallen: Du wirst wahrscheinlich Recht behalten, leicht wird die Kamera nicht. Sie ist deutlich größer als die R5, bekommt eine professionelle Vollversiegelung und ein robustes Gehäuse – das ist bei der Größe… Weiterlesen »

joe

…Leicht wird die Kamera nicht… da wirst Du wohl recht behalten. Was wiegt denn die A1 mit Batteriegriff? Mir sind sowieso beide (A1+R3) zu teuer und somit spielt weder das Gewicht noch die Größe eine Rolle.

Cat

Das ist das was wir erwarten – ein halbes Jahr nach Sony. Mal schauen ob Nikon Z9 oder Canon R3 schneller beim AF und Sensor/Prozessor zu Sony aufschliessen. Nur wenn Nikon nicht endlich, eigene, spannende, leichte Super-Tele-Objektive bringt – nützt mir die beste Z9 nichts und Canon bleibt im Vorteil. Denn für ein VIELLEICHT 5% besseres 14-24 mm – 24-70 mm – 70-200 mm kaufe ich heute kein System mehr. Das kann jeder gerne anders handhaben. Und ich gebe gerne zu, es war ein Fehler von Sony weiter am kleinen, kurzen Gehäuse fest zu halten – die A1 hätte ohne integrierten Akkugriff 5-8 mm länger werden müssen und ein voll beweglichen Monitor haben müden! (über die Monitorauflösung meckere ich aus der Praxis gar nicht, im Gegensatz zu allen anderen – denn a) spart das viel Strom und b) wird eh nur ein JPEG Vorschaubildchen gezeigt – auf dem man nicht wirklich die BQ beurteilen kann – aber zwischen scharf und nicht ganz scharf zu entscheiden gelingt bei Sony genauso gut wie bei Canon. Und es könnte ein Fehler sein, zum sommerlichen Grossereignis nicht auch frische 24-70 mm – 70-200 mm und 2.8/300 mm aufzulegen! – Da will keiner mit 5… Weiterlesen »

mario kegel

bla, bla, bla … ich bin der beste und kann immer alle systeme diese welt testen oder nutze sie sogar, aber eigentlich reicht fuer meine großartige photographie der jetzige stand der technik nicht aus. wenn man sich ein wenig mit der cream della cream der naturphotographen beschaeftigt, merkt man schnell, das diese wenig ueber technik sprechen. diese zeigen ihr koennen durch bilder, cat durch behauptungen. wirklich kein schreiber hier im forum kommt so egozentrisch wie cat daher. fuer mich eher unglaubwuerdiger unsinn. vielleicht nicht immer so fett auftragen, es ist kein guter zug, den leuten immer die taschen voll zu hauen. finde ich zumindest …

Red and Gold

Finde ich lustig, dass du eher den Fanboys glaubst, als Menschen die die Kameras tatsächlich nutzen und besitzen :)) Jeder glaubt halt das, was er glauben möchte

Robbi

Zuruf von den billigen Leserplätzen: Ich finde es viel eher lustig, nun wieder Mario anzugreifen, obwohl dieser doch eine sehr nachvollziehbare Meinung geäußert hat. Welche Fan-Boys den bitte? Die der Profigeräte oder die der Kirmesknipsen? Welche Praxis denn bitte? Die über die „der Fotografie des Liebeslebens der Maikäfer in 3.000 Metern Höhe“ oder die über die kleine Tatsache, dass über 50% der bestbezahltesten Fotografen der Welt noch immer mit Spiegelreflexsystemen fotografieren? Spitzenkönner haben die gesamte Technik im Gehäuse hinter der Kamera, weswegen die auch gerne auf Konserven-KI irgend eines Herstellers verzichten, woher soll auch ein Ing. in Japan die Aufnahmesituation kennen, in welcher sich der Nutzer bei der Aufnahme befindet? Ist es etwa ein Zeichen ungeheurer praktischer Erfahrung, wenn man eine Kamera permanent ein und aus schaltet, wenn genau bei diesem Model der IBIS das klitzekleine Problem hat, dass er anscheinend genau so vorglüht wie ein uralter Mercedes Diesel? Kann aber auch ein kleines Problem in der riesigen Software sein, die der Kamera vorgaukelt, sie sei ein Profigerät, wäre auch denkbar. Mit frei erfunden praktischen Problemen kann man alles für notwendig darstellen, Beispiel gefällig: So kann ein Profiverkäufer in einer Gemeinschaftspraxis für Ärzte auch einen Mediziner erzählen, dass man Darmspiegelungen… Weiterlesen »

mario kegel

ich interessiere mich nicht wirklich fuer fanboys und ich halte einen großteil der kritik von „marken-fetischisten“ oft auch fuer unsinn. es ist die schiere ueberheblichkeit, mit denen einige der welt erklaeren moechten, warum eine kamera oder objektiv mist ist.
und ich finde es schoen, wenn man hier ab und an ueber einen link sehen kann, was der kommentator fuer bilder macht.
ich verbringe auch mehr zeit mit bilder schauen von existierenden photographen und weniger mit dem lesen der posts von „nicknamephotographenhelden“, die immer erst mal ihre ausruestung aufzaehlen muessen. die beitraege von cat zeigen mir nur eins, er ist ein fanboy des konsums. ob er photographiert ist nicht wirklich ersichchtlich und viele aussagen nicht wirklich fundiert. vieles wiederspricht sich und einiges ist schlicht weg falsch. aber wie du schon sagtes, jeder glaubt was er moechte …

Cat

ich bin ja nicht frei von Fehlern – also was ist schlichtweg falsch? Und nicht vergessen – es kommt immer auf Standpunkt und Perspektive an! Es ist schnell gesagt, jemand sagt was falsches, wenn man die Hintergründe nicht bedenkt. Konsumfan – witzig – kann so ankommen – ja, gebe ich zu. Nur ist es doch so, wenn du einer Leidenschaft seit 3 Jahrzehnten nach gehst und du meist die Neuheiten in die Hände bekommst, weil Menschen deine Meinung dazu wissen wollen, dann suchst du dir automatisch das für dich passende, beste heraus – und das es dann nie nur ein System sein kann – ist zumindest für mich logisch. Und wenn die in der Industrie Exitenzdruck haben – so wie seit einigen Jahren, dann nehmen sich die Ingenieure auch endlich mal die Geräte der Mitbewerber vor und versuchen das bestmögliche beim Marketing durch zu drücken – derzeit kann ich sagen, fast alles Neue an Objektiven und Kameras ist wesentlich besser als die Geräte vor wenigen Jahren. Alles aus DSLR-Zeiten habe ich abgestoßen – ich bin kein Sammler und kein Protzer – egal wie das hier falsch gelesen wird. A1 und R5 ergeben sich nur logisch aus meiner Arbeit und Leidenschaft.… Weiterlesen »

Cat

ich lese ja was die bekannten Kollegen für Häme bekommen…
und Naturfotografen sprechen ständig über Technik, fahr mal nach Lünen oder Rosenheim oder Zingst etc. und sie haben beim Warten aufs Motiv auch viel Zeit dazu und ich schreibe hier gerade in der Natur, während die Vögel ihre Jungen füttern – wenn das gegen mich spricht – lächerlich.
egozentrich? Sind das nicht irgendwie alle Könner u Künstler, weil sie mit viel Erfahrung genau wissen was sie wollen und tun. Also bevor ich hier zum MarkenFanschreiber werde – bin ich sehr gerne egozentrich und lasse mir nicht widersprechen, so lange ich es aus Erfahrung anders weiß.
Jeder kann von dem was ich schreibe profitieren, sich eine Meinung bilden – oder es überlesen – steht jedem frei. Beweisen – muß ich nur mir selbst und Auftraggebern etwas.

Johannes

@Cat ich habe weiter oben in einem deiner Kommentar gelesen, dass du bei der R5 zur Augenerkennung eine zusätzliche Taste verwendest. Das erscheint mir tatsächlich auch nicht recht praktikabel. Darf ich fragen, warum du diese Konfiguration eingestellt hast?

Ich selbst handhabe das so: wenn ich Menschen oder Tiere fotografiere, stelle ich mit der „AF-Messfeldwahl“-Taste auf Augenfokus+Verfolgung.
Wenn das eingestellt ist, erfolgt die Augenerkennung mit der Auslöser-Taste. Das funktioniert für mich persönlich perfekt.

Cat

Danke Johannes für die Antwort und Frage…
Ja könnte man machen – dann hast du aber immer Vollautomatik und alle Messfelder aktiv – oder welche Messfeld-Kombi wählst du?
Das verlangsamt den Vorgang, weil alle Messfelder suchen, während ich mit Spot-AF oder AF-Bereich erweitert arbeite, damit aufs Motiv ziele damit ich auch durch Bäume, Geäst, Gras etc durchkomme…
Daher greift bei mir der Tier-Augen-AF nur durch zusätzlichen Tastendruck – ich probiere mal mit deiner Möglichkeit herum, vermute aber, dann fällt sie noch weiter hinter Sony zurück…
Die Methode mag mit Menschenaugen und Fotos klappen, wenn nichts zwischen Motiv und Kamera ist – das meint sicher auch „Lichtbetrieb“ – dann werden Augen zuverlässig erkannt – mit Tieren und sehr langen Brennweiten (500 mm – 800 mm) ist das aber eine ganz andere Sache – aber – probieren geht über studieren und keiner lernt je aus, es sei denn die Kiste wird zugenagelt.

Johannes

Nein, ich verwende keine Vollautomatik. Ich arbeite hauptsächlich im AV- u. M-Modus. Bei den AF-Messmethoden verwende ich meist Spot-AF, Einzelfeld-AF und eben Augenfokus+Verfolgung. Der Wechsel von einem in einen anderen Modus geht blitzschnell – Druck mit dem Daumen auf die AF-Messfeldwahl-Taste – Auswahl der gewünschten AF-Methode mit dem Hauptwahlrad – fertig. Dazu nehme ich nicht einmal das Auge vom Sucher. Die AF-Methoden, die ich nie verwende, habe ich deaktiviert. Dann kann man sie gar nicht anwählen, was wieder Zeit spart. Das habe ich übrigens auch mit dem Modes gemacht. Ich verwende nur AV-, M-Modus und gelegentlich TV- und Bulb-Modus. Alle anderen Modi sind gesperrt und können nicht angewählt werden. Weil du auch geschrieben hast, dass die der Wechsel zwischen 1.6x und 1x zu lange dauert. Die Seitenverhältnis-Einstellung habe ich im Fotografie-Modus auf die SET-Taste gelegt. Der Wechsel geht so ebenfalls blitzschnell. Druck mit dem Daumen auf die SET-Taste – Auswahl des Seitenverhältnisses mit dem Hauptwahl- od. Schnellwahlrad 1 – fertig. Auch dabei bleibt das Auge am Sucher. Ich kann mir schon vorstellen, dass der AF durch Geäst Probleme hat. Ich denke, dafür gäbe es im Menü Möglichkeiten zur Feinjustierung. Dafür hatte ich bisher aber keinen Bedarf und habe mich nicht… Weiterlesen »

Cat

Nicht das wir aneinander vorbei reden: Ich arbeite für Belichtung nur in M – alles andere brauche ich auch nicht. Ich meine im AF-Automatik-Modus. Bei deiner Methode überlässt man komplett der Kamera das auszuwählende AF-Augen-Messfeld – das ist für meine Motive selten brauchbar. Ich habe es gestern und heute gleich wieder ausprobiert, nach deiner Methode – klappt nicht, da verpasse ich viel zu viele Motive und scharfe Fotos. Was man machen kann, ist das größere Quadrat auswählen, dann sucht er die Augen nur darin und sucht nicht überall – aber langsamer ist er dann trotzdem und auch dann sieht Canon gegen keine der neueren Sony Kameras Land. Der Wechsel von 1 auf 1.6x dauert quälend lange, wenn du Seriensalven abfeuerst, ruckzuck ist auch mit schnellster 1700 MB Speicherkarte der Buffer voll und die Funktion zum Umschalten gesperrt. Klar wenn ich schön langsam ein Bild nach dem anderen mache – klappt das – aber das kann jede Kamera und ist keine Herausforderung, aber bei 4500€ erwarte ich mehr, deutlich mehr – dass das eine R nicht kann für unter 2000€ ist mir klar und würde ich auch nicht negativ werten. Also was Lichtbetrieb und du meinen sind wohl ein paar Porträts… Weiterlesen »

Joachim

Bei dem Preis. Adieu. Das brauche ich nicht.

Red and Gold

Potthässlich aber geil

joe

Schöne Kamera, mir aber zu groß (brauche keinen vertikal Griff) und preislich über dem was ich bereit bin für eine Kamera auszugeben. Mal sehen ob sie der Sony A1 das Wasser reichen kann.

Johannes

Ja, ich finde auch – es wird ein sehr schöne Kamera. Besonders die Struktur im Griffbereich gefällt mir gut.

Funktionell scheint sie, wie schon die EOS-1D X Mark III, gut durchdacht zu sein. Keine unnötigen Drehräder. Die, die vorhanden sind, können mit einem Finger, Daumen od. Zeigefinger, der rechten Hand bedient werden, ohne die Kamera vom Auge nehmen oder mit den Händen umgreifen zu müssen. Auch alle anderen relevanten Funktionen können mit diesen zwei Fingern eingestellt werden.

Kaufen werde ich sie mir auch nicht, da sie für meine Zwecke übertrieben wäre.

Immer Besser

Dagegen ist die Olympus E1MX ein Schnäppchen bei gleichen Gehäusemaßen und Haptik. Ist natürlich keine FF aber trotzdem eine der besten Systemkameras am Markt.
Bravo Canon, endlich mal was brauchbares.

Cat

nur seltsam, dass die E-M1X keiner lange benutzt…
Ob das wohl am AF, an der kleinen Trefferquote, am lichtschwachen Sensor, an der bescheidenen Haptik, am Sucher, an 20 MP, am Akkuverbrauch oder einfach nur am gewollt und nicht gekonnt liegt?
Für normale Motive ist sie überzogen und für spezielle, schnelle Motive ist sie zu lahm und unzuverlässig. Regendicht und klein sind andere Systemkameras auch. Sogar eine G9 ist in vielen Punkten besser konstruiert.

Immer Besser

Alle was du hier gegen die E1MX schreibst ist einfach nur Blödsinn! Wenn du die Kamera nie gehabt hast kannst du das auch nicht beurteilen. Du willst mit Sony-Kameras die Haptik der Kamera angreifen? Das kann aber nicht dein Erst sein. Alleine das zeigt, dass du keine Ahnung von der E1MX hast. Ja, der Sensor ist kleiner aber nach wie vor sehr gut. Der AF kann alles was man im Sport, Wildlife oder Vogelfotografie braucht. Der Akkuverbrauch reicht für 2.600 Aufnahmen, die Kamera liegt perfekt in der Hand und vor allem Sie kostet nur 1/3 der Sony A1. Auch eine Nikon Z7-II kostet nur die Hälfte. Alle diese Kameras können schnell laufende Hunde, Rennautos oder große Vögel im Flug ohne Probleme verfolgen und scharf abbilden. Meine Bilder beweisen das problemlos. Sie kann alles was Sony kann und noch viel mehr. Funktionell ist Sony Steinzeit gegen jede moderne Olympus. Nur ein KB-Sensor und ein guter AF ist zu wenig für diese Preise, die Sony haben will. Und die E1MX lebt sicher länger als deine Sonys, da gehe ich jede Wette ein. Und wenn du sagst Sie sind im AF lahm dann weiß ich es nicht. Welche Motive fotografierst du denn, die… Weiterlesen »

Ingo

DIe OM-D E-1 MX ist allerdings auch im Preis wirklich auf einen extrem niedrigen Preis für das Gesamtpaket gefallen. Dafür ist sie natürlich ein Schnäppchen und leistet ziemlich viel.
Das mag allerdings auch daran liegen, daß die Zielgruppe nicht wirklich damit angesprochen wurde (Sportfotografen jedenfalls, bei Wildlife mag das besser sein).
Aber kein Sportfotograf kauft eine Kamera, die nur unter eingeschränkten Bedingungen einsetzbar ist (Licht, aber auch Bokeh).
Den Autofokus werden sie schon sehr gut hinbekommen haben, obwohl ich da durchmischte Kommentare gelesen habe.
Aber Insgesamt eines der besten Gesamtpakete auf dem Markt, insbesondere wohl auch mit dem neuen Tele als Wildlifeequipment.

Immer Besser

Ingo, gebe dir recht. Sportfotos in schummrigen Hallen (wobei gibt es die noch ?) sind eher was für DX oder KB-Kameras mit gutem AF.
Bei Wildlife, Sport bei Tageslicht, Naturaufnahmen (mit den Effektmöglichkeiten von mFTs) bietet sie sich geradezu an. Ich kenne keine universellere Kamera als die E1MX. Sie hat alles was man sich nur wünschen kann. Der AF ist durch die 2 Prozessoren nochmal wesentlich schneller als bei jeder anderen Olympus, sogar schneller als bei der E1-MarkIII. Mit meinen 1.2ern hatte ich auch noch nie eine Problem mit Licht oder Bokeh). Aber hier hat eine KB halt noch ein paar Vorteile bei sehr guten Objektiven.
Das Gesamtpaket zählt und da gibt es derzeit keine günstigere und bessere Systemkamera mit Spitzenobjektiven und Zooms am Markt. Bei Makro gibt es sowieso nichts Besseres.

Rolf Carl

„Bei Makro gibt es sowieso nichts Besseres.“
Hast du gewusst, dass fast alle Makroaufnahmen an den grossen Wettbewerben der Naturfotografie mit Vollformat gemacht werden?
Ich habe mich kürzlich mal schlau gemacht: Die Makro-Objektive bei MFT haben durchwegs nur f2.8. Gegenüber dem VF müssten sie eigentlich f1.4 aufweisen, um die gleiche Freistellung hinzukriegen. Die Gestaltung des Bokehs dürfte also bei MFT einiges schwieriger werden als beim Vollformat, und bei letzterem kann ich abblenden, wenn ich das brauche, bei MFT müsste ich schon ein neues Makro kaufen, das es aber leider gar nicht gibt.
Also, wo ist nun der Vorteil bei MFT? Ich vermute eher, dass die Makrofotografie gar nicht dein Spezialgebiet ist. Allerdings hat mir mal jemand hier die Vorteile von MFT geschildert bei Massstäben über 2:1. Wenn du in diesem Bereich fotografierst, bist du fürs erste entschuldigt.

OlyNik

Bei Makro geht es eben nicht immer um Bokeh mit offener Blende, das kommt maximal bei Blumen teileweise gut. Bei vielen anderen Themen im Bereich 1:1 geht es um die höhere Schärfentiefe bei Insekten oder ähnliches! Und hier bietet die höhere Schärfentiefe einfach mehr. Auch hilft der Bildstabilisator sehr in diesem Bereich. Außerdem bieten viele mFT Objektive einen sehr guten Naheinstellbereich der sich für Nahaufnahmen anbietet.
Das sind im wesentlichen meine Gründe für mFT bei Nahaufnahmen / Makro.

Rolf Carl

Deine wesentlichen Gründe stechen aber nicht:

  • Wenn ich eine höhere Schärfentiefe bei VF möchte, blende ich einfach ab (2 Blendenwerte gegenüber MFT)
  • Wenn ich bei MFT mehr freistellen möchte, fehlen die lichtstärkeren Makro-Objektive
  • Bildstabilisator hat man auch beim VF

Hast du vielleicht noch bessere Argumente?

OlyNik
  • Auch bei mFT kann ich abblenden, wenn ich das brauche und habe ein noch bessere Schärfentiefe (2 Blenden)
  • Freistellen funktioniert bei Makros eher wenig und ist kontraproduktiv ausser bei verträumten Blümchenbildern
  • Die hohe Lichtstärke der 1.2er Objektive kann für gute Nahaufnahmen (sind dann aber keine Makros mehr) und sehr geringer Schärfentiefe eingesetzt werden, das geht wird aber eher selten benötigt.
  • mFT bietet sich halt für Makros wegen der höheren Schärfentiefe an. Da ist jeder Millimeter wichtig
  • Die Ausrüstung ist wesentlich kleiner und leichter
Rolf Carl

Okay, du hast halt einfach eine andere Vorstellung von der Makrofotografie.
Meine Frage blieb wie immer unbeantwortet:
„Hast du gewusst, dass fast alle Makroaufnahmen an den grossen Wettbewerben der Naturfotografie mit Vollformat gemacht werden?“
Und wenn ja, was denkst du wieso das so ist???

OlyNik

Ich fotografiere Makrobilder mit max. möglicher Schäfentiefe und nicht mit Bokeh. Ich weiß das viele KB-Fotografen auch glauben bei Makrobildern einen schönes Bokeh machen zu müssen.
Das sind aber nicht meine Fotos von Libellen, Heuschrecken, Fliegen etc. Da. möchte ich nicht nur die Augen scharf haben sondern die ganze Libelle, Fliege etc. mit dem Körper und Flügel.
Aber jeder wie er will.

Cat

es klingt nur leider alles nach Werbe-Gesülze. Natürlich ist alles was ich nicht behalten habe schlecht – alles andere wäre ja noch bekloppter. Unterlass persönliche Beleidigungen in deinem Wahnhaften-Fan-Jargon! Mit Feindbildern wird nichts leichter auf der Welt. Ich hatte meine X für 2 Monate und bin dann lieber bei G9 und E-M1II geblieben, als mir das Monster mit dem schlechten Sucher an zu tun.In meiner Hand liegt sie komplett falsch und bessere BQ ist damit auch nicht zu erreichen, vom AF ganz zu schweigen. Olympus war schon immer eine FotoMärchenFirma, die aber einiges in der Medizintechnik, im Makrobereich und bei einigen Objektiven bewegt hat. Das haben neben Fritz Pölking schon viele festgestellt. Ich finde sie waren vor 10 Jahren extrem innovativ (ich komme von OM-4 Ti, E10, E1 weil das besondere Kameras zu ihrer Zeit waren) – nur die X ist komplett misslungen – da passt einfach nichts zusammen – es wurden die falschen Kompromisse gemacht um den Herstellungspreis klein zu halten – man sieht es ja an den Preissenkungen und wie selten die Kamera gekauft wird, überdeutlich. 2600 Aufnahmen? Das ist kein Vergleichswert, ich mache mit Sony Akku öfter mehr als 5000 Auslösungen am Tag mit bewegten Motiven und… Weiterlesen »

Immer Besser

Lieber Cat, Werbegesülze habe ich nicht notwendig, da ich nicht für Fotofirmen arbeite. Im Gegenteil kommst du als verblendeter Sony-Fanboy rüber, den nur Sony hat die tollsten Kameras, den besten AF und die beste Batterieleistung. Und von mir behauptest du Fan-Boy Gehabe! Das passt zu dir. In jedem 2. Artikel lobst du die Sonys über den grünen Klee und nichts reicht nur annähernd daran heran. Falls du es vergessen hast: Ich habe mehrere Systemkameras und alle meist gut ausgestattet für den den jeweiligen Zweck: D500 als DX Kamera, Nikon Z6, Z-7II mit allen 2.8er Objektiven und auch eine komplette Olympus-Ausstattung auch mit allen 2.8ern, 1.8ern und 1.2ern. Und ich setze sie je nach Auftrag entsprechend ein. Noch nie hatte ich das Problem irgend was mit diesen Kameras nicht bewältigen zu können. Ja, die MX hat 2 Akkus weil eben ein größeres Gehäuse. Die 2600 sind nach Testprozedur angegeben. Wenn jemand 5.000 Aufnahmen am Tag macht kann er nicht fotografieren oder er vertraut der Technik nicht so richtig. Da sitzt du ja länger bei aussortieren als beim fotografieren. Obwohl ich selbst seit 40 Jahren fotografiere, kenne ich keinen einzigen Fotografen, der 5.000 Bilder pro Tag macht, egal was er fotografiert. Und… Weiterlesen »

Rolf Carl

Lieber Immer Besser
Was Cat mit den 5000 Bildern sagt, ist sehr gut möglich. Zurzeit gehe ich regelmässig Uferschwalben fotografieren, und zwar nur mit meiner D500, also etwa 10 Bilder/sec. In 2 Stunden komme ich jeweils locker mal auf 2000 Bilder, wenn jemand also den ganzen Tag solche Motive fotografiert, dann rechne!
Das Problem bei solch extremer Wildlife-Fotografie ist, dass wenn du wartest, bis etwas geschieht, du immer zu spät bist und so die Aktion verpasst. Das heisst, du musst erahnen, wann die Aktion los geht und startest das Serienfeuer in der Hoffnung, dass du den richtigen Moment erwischst, was natürlich meistens nicht der Fall ist. Bei den erwähnten 2000 gemachten Bildern sind dann jeweils etwa 30 bis 50 gute Bilder dabei und vielleicht etwa 5 bis 10 sehr gute. Wer damit nicht leben kann, sollte sich halt einfach ein ruhigeres Genre suchen.
Das Aussortieren geht eigentlich recht schnell. Der Trick: Die Treffer raussuchen und den ganzen restlichen Müll gleich löschen. Ist echt entspannend.

Cat

genau!
Und wenn Menschen, die immer besser werden wollen noch nie versucht haben abfliegende Vögel am Baumloch scharf in immer neuen Flugbewegungen zu fotografieren – um nur mal ein konkretes Beispiel dieser Tage zu erwähnen – fehlt ihnen einfach die Erfahrung und Vorstellungskraft.

OlyNik

Rolf und Cat, Ihr beide habt wohl noch nie was von PreCapture gehört, oder. Ja, klar könnt ihr nicht, da ihr ja keine Olympus verwendet. Geht meist sehr gut und ich brauche nicht sinnlose tausende Bilder machen um den Abflugsmoment oder eine andere Aktion einzufangen. 10-18 Bilder / sec. mit mech. Shutter reichen vollkommen aus. Hilft teilweise ungemein, wenn auch nicht immer perfekt. Und ich brauche wesentlich weniger sinnlose Fotos. Für Aktion, Sport, Rally, Motocross, Auto- und Motorradrennen eine super Funktion, da man keinen wichtigen Moment mehr verpasst. Grundsätzlich bei allen schnellen Abläufen wo der Start / Beginn der Aktion noch unvorhersehbar ist eine tolle Funktion. Ich habe in Sorrent und Capri Albatrosse fotografiert. Die fliegen extrem schnell im 3D Raum und kommen auch oft sehr nah heran. An der Steilklippe stehend wollen Sie dich verjagen und greifen praktisch an. Eine Herausforderung für alle Kameras, den AF und vor allem an den Fotografen. Das sind wahre Flugakrobaten. Hier ist alleine die Verfolgung im Sucher nicht einfach und der AF und der Fokusmotor des Objektives wird extrem gefordert. Und hier zahlt sich das leichtere Gewicht der mFT Ausrüstung mit 2.8/40-150mm wieder aus. Solche Aufnahmen gehen praktisch nur aus der Hand. Dagegen… Weiterlesen »

Rolf Carl

Leider muss ich dich enttäuschen: ich habe schon von PreCapture gelesen, und zwar in der neuen Zeitschrift „Naturblick“. Dr. Martin Wienkenhöver hat eine beeindruckende Fotoreportage über Eisvögel veröffentlicht, aufgenommen mit der Oly-DE-M1X und dem Zuiko 300 f4. Viele Bilder sind wirklich sehr gut, aber eine 3er Serie hat doch die Schwächen des Sensors aufgedeckt, da war das Bokeh doch sehr unruhig. Das wäre mit VF schon mal besser geworden. Die PreCapture-Funktion ist sicher eine gute Sache und spart viele Bilder, aber nur deswegen auf MFT umzusteigen mit all den Schwächen, das macht für mich keinen Sinn.
Es ist ja sicher schön für dich, dass es mit den Albatrossen geklappt hat, aber gegenüber Schwalben und Kiebitzen sind das leider lahme Enten, die du da fotografiert hast, das klappt auch mit MFT. Übrigens fotografiere ich auch fast immer freihändig, mit meiner D500 und dem Nikkor 200-500 f5.6 geht das recht gut.
Ich kenne übrigens auch einen, der freiwillig mit der D5 und dem 600er f4 + Konverter auf die Berge steigt. Sein Foto von einem Bartgeier war dieses Jahr beim Naturfotowettbewerb „Glanzlichter“ bei den Siegerbildern. Der würde niemals mit so einem Spielzeug wie der Oly arbeiten.

OlyNik

„Eine 3er Serie …. und gelesen“ alles klar.
Niemand braucht seine Ausrüstung zu wechseln, aber immer nur behaupten das geht mit der Ausrüstung nicht, oder das geht nur mit KB-Format sehr gut, finde ich einfach falsch. Und ja, ich fotografiert praktisch nur Großvögel weil Sie aus meiner Sicht mehr hergeben. Siehe deinen Bartgeier beim gewonnen Fotowettbewerb. Rest ist Geschmacksache.

Cat

nur:
„normale Lichtverhältnisse“ welchen Tier- & Natur-Fotografen interessieren denn die???
Zwischen 8.00 und 18.00 fotografieren wir dieser Tage praktisch gar nicht – außer vielleicht mit ausgeklügelten Blitzsystemen im Schatten.
Wir sind doch mit Kameras jenseits 2000€ längst nicht mehr auf „normalem Terrain“.
Ich finde ja prima wenn jemand den Sensor/AF/Sucher-Nachteil der X nicht sieht – dann ist man sicher sehr zufrieden mit sich und seinen Fotos – nur verallgemeinern und auf viele Motive übertragen lässt sich das eben kaum.Und wenn ich mit aktueller VFKamera und Objektiv neben dir stehe – siehst du nicht selten alt aus und beim Fotos aussortieren noch älter – mal vorausgesetzt wir haben beide vergleichbare Erfahrungen mit dem Motiv und Licht. Mehr will ich gar nicht sagen – auch ein Ford Mondeo bringt einen ans Ziel, es ist aber eben kein Aston Martin.

OlyNik

Ich rede von normalen Lichtverhältnissen im Sommer von 6:00 bis 21:00 Uhr. Nachttierfotos mache ich zugegeben weniger. Rest habe ich oben beantwortet.

hajo

Der AF-ON sieht aus wie der Super-Knopf von der 1DX III. Die Frage ist, kann er das Gleiche.

Alfred Proksch

Vom Preis und vom Hersteller einmal abgesehen, was muss eine beruflich genutzte Kamera können?

Wetterfest, robust, intuitiv, mit ausreichender Sensorauflösung muss sie aus technischer Sicht sein. Mindestens genau so wichtig, für mich sogar wichtiger, ist die Ergonomie einer Systemkamera.

Was nützt mir z.B. ein kleines Gehäuse wenn ich ein schweres oder größeres Objektiv ansetze und wegen der besseren Handhabung zusätzlich einen Akkugriff anschrauben muss? Wer das drei mal gemacht hat lässt den Akkugriff sowieso immer dran. Jedenfalls wird sich der professionelle Anwender wo es oft flott gehen muss das „Geschraube“ ersparen.

Witzig finde ich das sich Canon bei dieser professionellen Kamera dem Amateur Diktat „ausklappbares Display“ gebeugt hat. Nach oben und unten beweglich hätte ausgereicht. Über Kopf bei Sport&Events ist das Einsatzgebiet. Die R3 ist keine „Blümchen Kamera“ die in Bodennähe im Hochformat verwendet wird.

Für mich ist die R3 (ohne das detaillierte technische Daten bekannt sind) genau das was der Sparten Fotograf für seine Arbeit benötigt.

Dagmar

Und genau das ist es, was am Markt zu beobachten ist. Egal ob Sony, Canon oder Nikon. Das Kleinbild wird immer teurer und die Preise bei den Mittelformatherstellern Hasselblad (X System) und Fuji (Gfx) sinken in diesem Bereich.

Das wird dazu führen, dass immer mehr Profis und auch Liebhaber Amateure / Hobbyisten dann lieber dad gleizteure oder günstigere Mittelformat wählen. Die Hasselblad oder Fuji gibts bereits an 5000 bis 6000 Euro. Die Revolution der KB / Vollformat kommt jetzt selbst an den Punkt wo sie Mft und Apsc Markt zerstört hat.

joe

Je nach Einsatzgebiet ist Mittelformat eh die bessere Wahl, aber es gibt einfach viel mehr und viel bessere KB-Objektive und KB ist vielseitiger, wer es sich leisten kann hat beides

Thomas Bube

Mittlerweile fühlt es sich auch nicht mehr wie fotografieren an, sondern eher wie die Benutzung eines automatischen Fotografie-Computers

joe

Ganz so schlimm ist es noch nicht, aber es geht in die Richtung. Noch kann man genügend Fehler machen, also ganz von alleine machen sich noch keine guten Bilder

hajo

Na ja, 33×44 ist ja eher leicht aufgeblasenes KB-Format denn Mittelformat, – will sagen, ich sehe die Übergänge fließend. Es kommt auf die Anwendung an, was zu bevorzugen ist. Und eben aus diesem Grund sehe ich kein Aus für MFT, das kann klein, unauffällig und leicht.

Immer Besser

Diese R3 erinnert mich an die analoge EOS-1 von 1990. Die Rückseite erinnert stark daran. War damals eine der besten Kameragehäuse das man kaufen konnte und das um umgerechnete und unglaubliche 1.500 Euro.
Mir gefallen solche Gehäuse nach wie vor. Die Bedienung und Haptik ist in der Regel ein Traum. Kein Gefummel mit kleinen oder zu engen Tasten, keine Platz für den kleinen Finger. Diese Dinger liegen sowohl im Hoch- als auch im Querformat perfekt in der Hand.

Ingo

Naja, damals mal die Preise von der EOS D2000 angeschaut? Oder meinetwegen auch der EOS 1D Mark II deutlich später?
Klar, die EOS-1n war damals natürlich eine andere Preisklasse. Aber die EOS 3 ist ja eine Digitalkamera.

joe

1’500.-€ = 2’900.-DM damals, jetzt noch die Inflation der letzen 31Jahre dazu, dann relativiert sich das Ganze doch noch etwas.

joe

Canon ist immer teurer als die Konkurrenz, wenn sie billiger sind, sind sie auch schlechter! D.h. sie wird nicht so gut sein wie die SonyA1

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