Canon Kameras

Canon EOS R5: Externer Lüfter zur Kühlung präsentiert

Die Canon EOS R5 überhitzt bei 4K- und 8K-Videos? Kein Problem. Ein Unternehmen hat schon einen externen Lüfter zum Kühlen präsentiert.

Externer Lüfter für die Canon EOS R5

Das Thema Überhitzung wird bei der Canon EOS R5 nach wie vor intensiv diskutiert. Fakt ist, dass die Canon EOS R5 bei der Aufnahme von 4K-Videos in hoher Qualität und 8K-Videos ab einem gewissen Zeitpunkt überhitzt. Für einige stellt das ein Problem dar, für andere nicht.

Das Unternehmen „Tilta“ hat nun in jedem Fall die Gunst der Stunde genutzt und einen externen Lüfter für die Canon EOS R5 präsentiert, der die Kamera von außen kühlen soll. Der Lüfter wird auf der Rückseite der Kamera platziert, wenn das Display nach links weggeklappt wurde und kann schnell angebracht und wieder entfernt werden. Wie das Ganze aussehen soll, seht ihr auf dem Beitragsbild über dem Artikel.

Der Hersteller spricht davon, dass die Kamera mit dem externen Lüfter um bis zu 28 Grad gekühlt werden kann. Schon innerhalb von einer Minute soll die Temperatur in der Kamera um 15 Grad reduziert werden können. Die Lautstärke des Lüfters soll dabei rund 34 dB betragen.

Meine persönliche Meinung

Mir ist noch nicht klar, wie genau der Lüfter die Hitze in der Kamera denn in so kurzer Zeit so deutlich reduzieren will. Indem von außen ein bisschen kühle Luft auf das Gehäuse geblasen wird? Kann das wirklich dabei helfen, dass sich die Hitze in dem dem wetterfesten und gut abgedichteten Body der Canon EOS R5 reduziert?

Ich will dem Lüfter nicht von vorne herein seine Praxistauglichkeit absprechen, aber sagen wir es mal so: Bis ich nicht einen Testbericht gesehen habe, der die Effektivität des Lüfters unter Beweis stellt, bin ich da ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch, ob das wirklich so funktioniert, wie der Hersteller sich das vorstellt. Allerdings bin ich in diesem Bereich auch kein Fachmann.

Sollte das Produkt aber wider Erwarten doch gut funktionieren, dann könnte das für Videoprofis eine interessante Lösung sein.

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Stef.

Ja, schon, über so etwas wird gerne mal im Postillon berichtet …

Nihat

einen langen Bart sollte man nicht haben

joe

ist aber leider Mode, steht aber keinem

Maratony

Nichts gegen Knecht Ruprecht!

joe

ok, den lassen wir durch! Im Ernst, soll jeder machen so wie es ihm gefällt, ich finde halt, dass die meisten ohne Knecht Ruprecht Bart besser aussehen.

joe

Mark, ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ein Lüfter aus Kunststoff bringt nicht wirklich viel, es müsste Metall auf Metall sein, wenn er wirklich Hitze ableiten soll. Wer wirklich glaubt, dass dieses Ding funktioniert, dem kann man wirklich alles verkaufen. Und woher kommt die Energie für den Lüfter? Vielleicht ein paar Solarzellen im Hot Shoe fixieren? Das Einzige was ich sehe ist irgend eine Lösung über den Vertikalgriff alles andere ist unbrauchbare Hobbybastelarbeit. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

@_gentlegraph

Hast du dir den Link zum Hersteller angeschaut? Das Teil besteht nicht nur aus Plastik.

Es ist dafür Bein Cage vom gleichen Hersteller vonnöten und es bedarf zusätzliche Akku um den Lüfter zu betreiben. Das Teil ist nicht für Hobbyfotografen sondern Leute die damit professionell Filme wollen.

Matthias
MSI

Wie bei den meisten elektronischen Geräten wird Wärme über das Gehäuse abtransportiert. Wird dieses nun gekühlt (und sitzt das wärmeerzeugende Element an dieser Gehäuseseite) kann das die Temperatur sehr wohl deutlich verringern

joe

Aber nicht PlastiK auf Plastik! Wenn dann müsste es Metall auf Metall sein, nur dann wird Wärme abgeleitet. Am besten wäre Aluminium auf Aluminium, weil dies der beste Wärmeleiter ist. Die Hitze muss ja irgendwie rauskommen und mit wegblasen passiert da in einem geschlossenen Gehäuse – meiner Meinung nach – nicht viel. Da der Sensor mittig angebracht ist, wegen des IBIS, wird es in jedem Fall schwierig in einem geschlossenen Gehäuse den Sensor zu kühlen. Ich stelle mir ein Alugehäuse mit Kühlflüssigkeit vor, das an der Rückseite (Metall, ohne Plastik Abdeckung) angebracht werden kann, sobald der Bildschirm ausgeklappt ist. Am besten hat man mehrere davon die ausgetauscht werden können. Das würde die Wärme des Gehäuses abführen, das muss das Ziel sein, alles andere ist – mMn – nutzlos. Werde morgen das Patent anmelden (Spass)

frh7810

Aluminium ist nicht der beste sonder einer der günstigsten Wärmeableiter. Ein guter Kühler ist aus Kupfer, aber dieses ist dann zu schwer und zu teuer.
Nicht der Sensor überhitzt sondern der Prozessor.
War bei der 5d mk 4 nicht anderster. Ab einer bestimmten rev. hatten die einen größeren Kühler verbaut. Und die aus der ersten rev. haben den Kühler gewechselt bekommen bei dem Video Upgrade , den man für 99€ machen lassen konnte.

joe

Ich weiss, dass Kupfer besser ist – Bin Hobbykoch!!! Aber hier geht es auch ums Gewicht! Das mit dem Prozessor stimmt natürlich, aber auch der Sensor wird zu warm!

Tom

joe hat vollkommen Recht.

Martin Berding

Mit der Wärmeableitung über Gehäuse liegst du grundsätzlich richtig. Nur ist die Umhüllung der Kamera Polycarbonat, also ein sehr hochwertiger Kunststoff. Kunststoffe sind Nichtleiter und was keinen Strom leitet, leitet auch keine Wärme, selbst wenn das innere Grundgerüst der Kamera hochwertiges Magnesium ist. Lange Rede, kurzer Sinn, in diesem Fall ist der Lüfter völlig sinnlos. Wie wird das Ding eigentlich versorgt? Vom Kameraakku? Dann sinkt dessen Laufzeit auch rapide. Panasonic ist meines Wissens der einzige Hersteller, der einen Lüfter bei der S1H verbaut hat. Wurde viel belächelt, das Gehäuse fiel groß aus und die Techniker von Panasonic wissen, warum sie den Lüfter eingebaut haben. Die S1H hat auch ein Metallgehäuse. Somit ist diese Kamera auch bei hohen Umgebungstemperaturen ohne Einschränkung einsetzbar.

MSI

hmmm…. „was keinen Strom leitet, leitet auch keine Wärme“, wie kommt dann beim Herd die Wärme durchs Ceranfeld? 🙂 Vielleicht hat der Hobbykoch ’ne Erlärung 🙂

Ulrich

Der Topfboden ist sehr wohl leitend, da er einen Eisenkern hat. Mit NE Metallen funktioniert es nicht. Und Ceran ist ein Markennahme von Schott.

Thomas Müller

Ich bin zwar nicht „der Hobbykoch“, koche aber auch ganz gerne, weshalb ich mir die Antwort auf Deine Frage zutraue: Das Zauberwort bei Glaskeramikkochfeldern heisst „Wärmestrahlung“. Die Erwärmung der Töpfe findet also nicht oder nur geringfügig durch Wärmeleitung sondern durch Wärmestrahlung statt.

Tom

Wirklich durchdacht ist dieser Plastiklüfter, der einfach Luft gegen die Plastikrückseite bläst, nicht wirklich. Wenn bei den Testern bisher Eiswürfel nicht geholfen haben, soll dieser Lüfter helfen?

Naja, dafür kann man dann vielleicht weitere 200-300€ verlangen und die 34db machen sich im Video sicherlich gut ????

Die Energie zieht er dann über USB aus dem Akku oder woher genau?

Andreas S.

Noch etwas mehr Kühlleistung und das Teil kann Eiswürfel produzieren. DAS wäre mal ein USP!

Joschuar

Die Kühlflüssigkeit (-18°) und Schäuche sind auf dem Bild aus Marketing – Gründen weggelassen. LOL
Der Gefrierschrank muss ja auch noch transportiert werden. LOL

Klaus

Leute, schaut Euch das Teil mal genauer an. Das ist alles andere als ein billiger Plastikkühler. Die entscheidenden Teile sind aus Metall. Außerdem enthält es einen aktiven Kühlchip („Peltierelement“) und kann damit Temperaturen deutlich unter der Raumtemperatur erreichen. Spannender ist allerdings der Energieverbrauch aus einer externen Powerbank.

Ich denke auch, dass es nicht der Bildsensor ist, der überhitzt. Viele kritischer ist der Bildprozessor und die Speichereinheit. Sonst würde ja ein externer Rekorder nichts bringen. Die Hauptplatine der Kamera ist vermutlich direkt hinter der Rückwand angeordnet, zwecks besserer Wärmeableitung.

joe

dann wäre ja mein Vorschlag der Richtige!

J.Friedrich

Du bist definitiv der Physiker hier. Das kann auf Basis der Zeichnung, der eingesetzten Materialstoffpaarung, der formschlüssigen Metallauflage und der Kühlelemente mit extremer Oberflächenvergrösserung sogar sehr gut funktionieren. Auch das angegebene Delta ist durchaus realistisch bei einer Referenztemp. von 20 °C Umgebungtemp. Respekt, interessante, schnelle Lösung, welche nur im Bedarfsfall als Gadget geclipst wird.

Klaus

Stimmt! Ich bin wirklich Physiker 🙂

J.Friedrich

Tja, ein Techniker kann seinen Meister erkennen wenn er einen gefunden hat…;-)

Martin Berding

Irgendwie hat Canon die R5 nicht zuende gedacht. Dass bei Video ständig Überhitzungen sind, muss doch auch bei der Konstruktion aufgefallen sein. Dann hätte man auch Gegenmaßnahmen entwickeln können. Eine recht wirkungsvolle Kühlung wäre die Heatpipe, ein Röhrchen mit einer Kühlflüssigkeit, die die wichtigsten Bauelemente kühlt. Eine Heatpipe benötigt keinerlei Energie, nur eine Wärmeableitung nach draussen. Hätte man an der linken oberen Gehäuseseite machen können. So kann man nur sagen, setzen, 6.
@Mark, Luft auf ein Gehäuse pusten bringt nichts, die Wärme muss aus dem Inneren abgeführt werden. Was sich die Konstrukteure von dem Lüfter bei dem Ding gedacht haben, ist mir total schleierhaft.

Thomas Müller

Eine Heatpipe benötigt aber auch eine zur Kondensation fähige Flüssigkeit, die man in einem geschlossenen System im inneren Kamera vorsehen müsste. Ausser dem Platzproblem im Inneren des Bodys, der Frage, wo man aussen am Gehäuse ausreichend Kühlflächen in Form von Kühlrippen anbringen sollte, kommt noch die Gefahr hinzu, dass die Heatpipe lecken kann und damit die Kamera von innen heraus zerstören würde. Ich vermute, den Technikern von Canon sind Heatpipes bekannt und sie haben diese ganz bewusst aus den genannten Gründen nicht eingebaut.

Martin Berding

Heatpipes sind übliche Mittel, wenn Kühlung auf engem Raum erforderlich ist, als Beispiel der Audio Verstärker Revox B251. Hatte diesen selbst 20 Jahre, ohne Probleme.

Thomas Müller

Dann schau Dir doch als erstes einmal die Grössenunterschiede der Gehäuse Deines Revox und das der R5 an. Dann bitte suche einmal die beim Revox vorhandenen vielen Lüftungsschlitze im Gehäuse bei der R5. Und zu guter Letzt bitte ich Dich, Dir zu überlegen, ob die R5 genau so wie der Revox einzig und alleine als Standgerät mit keinerlei mechanischer Belastung eingesetzt wird, die zur Beschädigung der Heatpipe führen könnte. Mein Ergebnis: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich oder mit anderen Worten, nur weil Heatpipes sich in einem technischen Bereich bewährt haben, heisst das noch lange nicht, dass ihr Einsatz auch in einem anderen technischen Bereich sinnvoll ist.

Pendulum

Ich würde das gegenteil behaupten.Canon hat zu Ende gedacht: Und zwar: Wir bauen das maximalste was wir Physikalisch hinbekommen. Sie hätten 8K@30fps auch auf 5 Minuten Limitieren können.

Martin Berding

Bei Hitze hält sie auch diese kurze Zeit nicht durch. Und jetzt ein offenes Wort: Canon bewirbt hier eine eierlegende Wollmilchsau ohne sie zu liefern. Was machen die Kunden? Sie stellen fest, dass für über 4000,- die besagte Wollmilchsau nicht so wie beworben funktioniert. Das ist unehrlich vom Hersteller. So gut die Bildqualität auch ist, die R5 könnte für Canon zum Desaster werden, weil einige Käufer das Ding einfach zurück geben. Das geht, weil zugesicherte Eigenschaften nicht da sind, bzw. von Temperaturproblemen nichts beschrieben wird. Gewerbliche Foto- und Videografen werden wahrscheinlich einen großen Bogen machen, diese haben eine 1DX und eine RED oder Sony oder Canon Videokamera. Aufträge dürfen nicht durch funktionslose Geräte vermurkst werden.

Zu Ende gedacht?NEIN! Die R5 soll ein professionelles Fotowerkzeug sein. Ein solches Werkzeug funktioniert in allen Fällen, auch bei Wärme.

Alfred Proksch

@Martin genau meine Meinung, Danke!

Wolf

Jetzt bin ich doch mal so frech und stelle die Frage an dich: wo genau gibt es FOTOprobleme bei dieser FOTOkamera? Ihr diskutiert, ihr zerredet, ihr basht. Es ist keine Videokamera. Und ihr wollt es nicht einsehen. Und vermeidet doch bitte Vergleiche zu den DSLR, wenn Mechanik durch Elektronik ersetzt wird, entsteht auch auch wieder Wärme. Außerdem könnte man – und das wissen wir noch nicht weil’s laut den vorliegenden Berichten einfach noch keiner ausprobiert hat – vielleicht auch wie bei den DSLRs damals den Trick der Profis mittels externen Recordings anwenden; hier muss der Prozessor und die Elektronik dann weit weniger arbeiten, Überhitzung sollte also nicht stattfinden. Doch hierzu finde ich bislang keinerlei Tests. Und ja, natürlich alles mit dem technischen Limitierungen. Wisst ihr, beim Lesen dieser ganzen Texte bemerke ich vor allem eines: die Leute beschäftigen sich aktuell einfach nicht mehr mit (physikalischen) Gegebenheiten, sondern eskalieren einfach vollkommen wenn sich etwas nicht nach ihrem Wunschdenken entwickelt. Das Einzige, was Canon wohl tatsächlich vermurkst hat, ist Kritikern wie euch mit einer künstlichen Limitierung der Aufnahmezeit gleich vorab den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn ich mir ansehe, wie eilig es jetzt Sony mit seinem Announcement für die neue… Weiterlesen »

Herrbert

den Beitrag von Wolf finde ich sehr gut und setze noch einen drauf. Ich finde die „Berichterstattung“ speziell hier einfach überzogen. Das Thema wird merklich ausgewalzt , die Artikel zur R5 (Canonartikel generell) sind mit Fragezeichen und Konjunktiven gespickt, im Gegensatz zu den Sonyartikeln. Schon die Vergleiche der R5 mit der 7S sind so was von daneben, Warum vergleicht man nicht die R6 mit der 7S das ist viel naheliegender. Nein man vergleicht die R5 mit der 7S um ganz gezielt den Überhitzungsschutz zum Thema zu machen.

Wolf

Ganz ehrlich?
Ihr verfehlt den Einsatzzweck derart maßlos und tut gerade so, als würde die Physik für euch nicht gelten.

Es ist eine Kamera für FOTOS, mit der auch kurze Clips aufgenommen werden können.
Ja, in 8K wenn’s sein muss.
Und ja, der Hersteller hat schon die Grenzen dazu beschrieben.
Wenn ein Pelztier wie bei anderer Chipkühlung (HighLED und Co) in ein Design dafür gepresst wird und dann zusätzlich kühlt, erkauft ihr euch ein paar Minuten mehr Filmzeit (schätze aber dass das Teil mindestens 45 W an USB-PD zieht).

Wer dauerhaft in 8K oder 4K mit Oversampling FILMEN muss, greift zu anderen Systemen (die dann auch Lüfter haben). Oder hat nicht nur eine R5. Und bereitet sich mental auf die TB an Daten auf seiner Workstation vor.

Sorry to say. Nur falsche Erwartungshaltung eurerseits.
Wolf

Tom

Du scheinst den Artikel nicht gelesen zu haben, denn sonst hättest du auch gelesen, dass manche Videofunktionen unter bestimmten Bedingungen anscheinend gar nicht funktionieren.

Was daran jetzt falsche Erwartungshaltung ist, weißt nur du.
Laut dir ist es wohl falsch ein funktionierendes Produkt zu erwarten.

Wolf

Ich habe bislang schon so viele Artikel zu einer angeblichen Hitzeproblematik gelesen… Selbst Canon hat doch inzwischen die verlinkte Tabelle veröffentlicht, in welcher Standard-Situationen beschrieben werden. Und nein, der Hersteller ist nicht für jede deiner persönlichen Situationen verantwortlich, ein wenig mitdenken hat noch nie geschadet – auch bei „professionellen Fotografen/Videografen“. Was vom eigentlichen, referenzierten Artikel zu halten ist…habe ich etwa an irgendeiner Stelle die Ausarbeitung überlesen, warum eine HighEnd FOTOkamera in heißen Gefilden (immer schön relativ gesehen) für VIDEOaufnahmen nicht so wirklich geeignet ist? Aus dem Bericht geht zum Beispiel nicht hervor, ob die Cam von Gerald Undone bei den 30 Grad (Außentemperatur im Schatten?) bisweilen auch in der direkten Sonne stand/lag/Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Die schwarze Magnesiumlegierung einer Cam nimmt nunmal Wärmeeinstrahlung gut auf – und jetzt folgt mal eine reine Vermutung, der Cam hatte innen bereits locker über 45 Grad (was am Digi X anliegen darf, darüber schweigt sich Canon ja aus) und deswegen griff die Sperre. So betrachtet doch logisch, oder? Und ganz ehrlich, wenn einer wie Johnnie Behiri von Cinema5D in seiner Funktion als „professional cameraman/editor/producer/director“ mit einem VORSERIENMODELL der R5 eine solche Aussage zu Videoaufnahmen einer FOTOkamera trifft, wird er nach kurzer zeit in seiner Meinung… Weiterlesen »

Thomas Müller

Das sehe ich bis auf eine Abweichung ziemlich gleich. Da schafft es Canon als bisher einziger Hersteller, dass man mit einer Fotokamera auch in 8K filmen und vor allem auch in dieser Auflösung Fotos aus Videosequenzen entnehmen kann und dann wird die Kamera zerredet, weil man in 8K nicht stundenlang aufnehmen kann. Fotografen, die mit kurzen Videosequenzen den richtigen Moment bei Sport oder Wildlife auf jeden Fall einfangen wollen, werden von der R5 sicherlich begeistert sein und in sehr warmer Umgebung notfalls mit einem zusätzlichen Kühlelement leben können. Alle anderen, für die die Wärmeeinschränkung der R5 ein Problem ist warten eben auf die nächste Generation der R5 oder greifen auf einen anderen Hersteller zurück. Hoppla, es gibt ja momentan gar keinen anderen Hersteller, der die Specs der R5 oder etwas vergleichbares an Fotokamera liefert. Warum in aller Welt werden eigentlich von Euch die nicht kritisiert, dass die gar nichts Derartiges im Programm haben??? Auf der anderen Seite ist Canon selbst schuld am Shitstorm, weil man selbst noch bei der Präsentatio die Erwartung geweckt und aufrecht erhalten hatte, dass 8K Video ohne Einschränkung funktioniert. Das war aus meiner Sicht ein grosser Kommunikationsfehler, der nun dazu führt, dass die vermutlich hervorragende R5… Weiterlesen »

joe

Meine Rede

BEN

Ja, die Kamera filmt mehrere Minuten in 8K ohne zu überhitzen. Im Herbst oder Winter ists auch von der Umgebungstemperatur kühler, dass es dann sicher noch ein bisschen länger dauert. Aber auch im Sommer oder in wärmeren Regionen werden die Fotografen ihre Fotos damit machen können ohne Probleme und wenn es mal schnelle Bewegungen gibt, nimmt man einfach 8K RAW paar Sekunden lang auf und pickt sich dann das Frame raus, das den entscheidenden Moment drauf hat. Die Filmer filmen eh meist in 4K und die wenigsten nehmen dabei Szenen über 20 Sekunden am Stück auf. 8K braucht man vielleicht mal für ein paar Sekunden für einen nachträglichen Crop (das Teil hat also einen tollen Telekonverter für 4K Videos schon eingebaut). Mir fallen viele Einsatzbereiche ein, wo ich sowas gut gebrauchen kann. Ich käme im Moment gar nicht auf die Idee, minutenlang in 8K RAW zu filmen. Im Normalfall bringt das gar nichts, außer eine riesige Datenflut. Punktuell eben aber schon, dass man halt auch froh sein kann, dass Canon das der Kamera mitgegeben hat. Jede DSLM überhitzt irgendwann, wenn sie dauerhaft 4K 60P aufnehmen soll und keinen Lüfter verbaut hat. Jeder, der ein bisschen Ahnung von der Materie hat,… Weiterlesen »

Robert

Ich denke Linus wird eine Custom Wasserkühlung einbauen.

Alfred Proksch

Ich hab`s !!!

Solar-Kühltasche ist die Lösung. 2X R5 ohne Objektiv in die +9°C gekühlte Tasche das reicht für einige Minuten Film und bei Bedarf das zweite inzwischen gekühlte Gehäuse verwenden!

Spaß beiseite, wer so viel Wert auf erstklassige Videos legt und Canon Objektive hat kann die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K (2.000,-) oder wenn es etwas mehr Richtung Arbeit geht das Blackmagic Studio Camera 4k Gehäuse (1.650,-) verwenden.

Ansonsten einige Monate verstreichen lassen und abwarten welcher Hersteller ebenfalls auf die glorreiche Idee kommt „Heizkörper“ zu vertreiben.

Klaus

Solar-Kühltasche… Tolle Idee. Dann musst Du allerdings ca. 1 Stunde warten, bis sich die Kamera soweit erwärmt hat, dass Sensor und Linsen nicht mehr beschlagen. Kondenswasser-Abfluss wäre auch nicht schlecht. In einer Staubtrockenen Wüste marg es vielleicht gehen.

J.Friedrich

Ihr Fotografen, mal ehrlich warum regen sich Leute wie Wolf/Pendulum/Arki nicht auf als Videographen, weil die es wahrscheinlich gewohnt sind, dass Sie diverse Gadgets beim Dreh einsetzen, Rig´s/Gimbals/Spezielle Mikrofone/Sender/Monitore/Blenden/Schlitten, was weis ich…diese Firma Tilta, macht auf mich eher den Eindruck eines Canon-bekannten/integrierten-Zubehörlieferanten für AHA Video, deshalb kennen Leut wie ich die auch garnicht. Das würde auch zu dem vielleicht Canon-Hinweis passen, man solle doch einen Lüfter nehmen…seht ihr was: Lüfter…Das Ding von Tilta sieht nicht so aus, als wäre es in einer Nacht und Nebelaktion im Keller eines Reihenendhauses per Photoshop als Fake-News zusammengebastelt….Das sieht sehr geplant, durchdacht, professionell und technisch mit Know-how frühzeitig realisiert aus, ich sage mal frühe Integration von Zubehörlieferanten. Also, Vorschlag: als Fotografen entspannen wir uns, WIR brauchen es sowieso nicht, die Leut dies brauchen könnten um 100% Video-Verfügbarkeit auszunutzen anstelle 95% bei „extrem“ Video werden voraussichtlich weiterhin entspannt bleiben…

Wolf

Äääääh danke für die Blumen, aber ich sehe mich nur als SemiPro 😉 allerdings mit Tiefenwissen in der Elektrotechnik, was zwangsweise eben immer mit Wärme zu tun hat. Vermutlich denke ich hier einfach nur realisitisch und logisch, und hier muss ich dir beipflichten: jeder der für dieses (im Verhältnis sehr kleine) Geld eine absolut professionelle Videoausrüstung ohne Limitierung (und ohne weitere Maßnahmen) erwartet, hat entweder jeden Bezug zur Realität verloren oder einfach nicht weiter nachgedacht und ist Wunschdenken verfallen. Wer wirklich professionell und maximal braucht, geht eben mal in die Richtung Sony PXW (und nimmt noch eine als Backup mit) – da rechnen wir dann aber schon gut fünfstellig. Auch meine 5DsR und meine MarkIII werden im Einsatz warm – wenn ich keine andere Möglichkeit hatte, musste ich mich eben mit den Limitierungen der Systeme auseinandersetzen. Isso. Mit steigenden Anforderungen steigen eben auch die Ausgaben, und ja, die Videografen und oder Mediendesign-Spezialisten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sehen das auch so. Wenn es da auf eine Session geht, reicht gerade mal so der Kofferraum aus – und mit jedem Hardcase, das da reingelegt wird, verdoppelt sich quasi der Wert des Autos, und mit den Softcases des Zubehörs kann man auch… Weiterlesen »

Robin

Ich schmeiß mich weg.
Erst wird hart in die Video-Kerbe gehauen, von Canon.
Was für eine Sensation 8K u.s.w. .
Dann überhitzt das Ding.
Und weil es ja Canon ist, sind alle ganz lieb.
Dafür dann 4400 Teuronen.
Wow.
Für Panasonic gilt die Physik genauso und die schaffen es.
Ein Wunder oder?
Nun gut, jeder ist seines Glückes Schmied.

Wolf

Jetzt bin ich doch gespannt, welche High-MP Panasonic mit 8K-Aufnahme möchtest Du hier denn vergleichen…?
Und jetzt sag nicht GH5 oder DC-S1E, weil dann lach ich dich aus…
Immer gutes Licht
Wolf

Sabrina

externer Lüfter?
Da geht doch die Abwärme ohne weitere Verwendung verloren. Wenn es denn die Badesaison verlängern würde..
Mit Wasserkühlung könnte man sich ja Wasser für heiße Getränke bereiten ..

Wolf

Weil ich mich gerade daran erinnere…:
“Back in my Days“ 😛 – also Beginning of 5DMark III und Co. – hatten nicht wenige Profis auf externes Recording gesetzt, wenn die Bedingungen bezüglich Hitze und Witterung relativ mies waren (ja, “damals“ haben sich die Leute noch mit solchen Dingen beschäftigt – sucht einfach mal nach “DSLR overheating“).

Hatte das irgendwer auch beim Passaround des Vorserienmodell der R5 getestet und kennt irgendwer einen Link zu einem solchen Bericht?
Das wär spannend…

Und bitte keine Belehrung von wegen “ja damals“.
Da hat nämlich die Elektronik aufgrund der Fertigungsstrukturen auch noch mehr Hitze abgegeben – heute wäre die Abwärme zwar weniger, allerdings nur bei gleicher Prozessor-/Verarbeitungsleistung, und diese ist unbestritten exponentiell gestiegen (und deswegen fetzen sich die Leute hier)…

Clear Skies
Wolf

Patrick Ganahl

Könnte man nicht ein Peltier-Element zur Kühlung einsetzen?

Wolf

Ähm…
Genau das wird hier doch vorgestellt…?
Klickt ehrlich keiner den Hersteller-Link an?
Alle vertrauen dem Autor blind?
Ich sollte auch Schreiberling werden…

Thomas Müller

Doch, Klaus hatte das vorgestern schon festgestellt und auch oben geschrieben. Damit war die Sache klar.

Siebteradler

Weiß jemand, wie der Lüfter mit Strom versorgt wird? LG

Wolf

USB-PD, höchstwahrscheinlich mit optionalen Case.
Über die Leistung streitet man auch noch, aus meiner Erfahrung mit TEC-Elementen heraus würde ich aber 45 oder 60 W schätzen.

Gruß Wolf

Jan B.

Für mich ist eine Fotokamera für Fotos da, Video in sehr guter Qualität nehme ich gerne mit um vielseitiger zu sein und ab und an auf YouTube unterwegs zu sein. Irgendwann hört es aber auf sinnvoll zu sein und das hat Canon mit der neuen Kamera meiner Meinung geschafft. Einen Lüfter und gleichzeitige mehr Fehlerquellen brauche ich nicht. Wenn Filmen meine Hauptbeschäftigung ist hole ich mir eine Filmkamera die nicht überhitzt ????

Wolf

Auf den Punkt gebracht…
Wirklich.

Tipp: solltest du tatsächlich mal in die Versuchung bzgl. Video kommen, die Idee mit Peltier und Lüfter ist an sich gar nicht mal so verkehrt…wenn du sie wirklich brauchst. Ich bin gespannt 😉

Gruß Wolf

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