Nicht nur Sony, sondern auch Canon scheint den Fokus bei der nächsten Vollformatkamera (der EOS R6 III) auf Geschwindigkeit zu legen.
Alle Hersteller verbessern die Geschwindigkeiten
Das Jahr 2024 dürfte mit Sicherheit noch die eine oder andere Kamera Neuheit für uns bereit halten, doch wenn man sich die aktuellen Gerüchte anschaut, dann scheinen viele der wirklich wichtigen Präsentationen erst 2025 stattzufinden. Mit “wirklich wichtigen” Präsentationen meine ich beispielsweise die Sony A7 V und die Canon EOS R6 Mark III. Bei beiden Kameras stand mal eine Präsentation Ende 2024 im Raum, inzwischen gehen die meisten Quellen von einer Markteinführung im 1. oder 2. Quartal 2025 aus.
Zuverlässige Informationen zu den Spezifikationen lassen dementsprechend noch auf sich warten. Doch sowohl bei der Sony A7 V als auch bei der Canon EOS R6 Mark III zeichnet sich ab, dass die Hersteller vor allem die Geschwindigkeit der neuen Kameras verbessern wollen. Diese Entwicklung hat bei der aktuellen Generation von Mittelklasse-Vollformatkameras schon mit der Nikon Z6 III begonnen, bei der A7 V und EOS R6 Mark III scheint sie sich fortzusetzen.
Canon EOS R6 III Prototypen schon in freier Wildbahn
Darauf lassen zumindest Hinweise schließen, die die Webseite Canonrumors in letzter Zeit von verschiedenen Quellen erhalten hat. Prototypen der R6 Mark III sollen sich aktuell schon in den Händen ausgewählter Fotografen befinden, der Webseite liegen wohl auch schon Bilder vor, die zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht veröffentlicht werden dürfen. Die Bilder zeigen angeblich einen neuen Button auf der Oberseite und kleinere Anpassungen im Vergleich zur EOS R6 Mark II.
Canonrumors hält es außerdem für möglich, dass Canon bei der EOS R6 Mark III die eine oder andere neue Funktion testet, bevor diese dann irgendwann den Weg in teurere Kameras finden – oder auch nicht, falls sie die Kunden nicht überzeugen. In Bezug auf den Sensor geht man nach wie vor davon aus, dass die Auflösung bei 24 Megapixeln bleiben wird und eine Variation des schnellen EOS R3 Sensors zum Einsatz kommt.
Viele vage Hinweise. Wir warten gespannt auf weitere Gerüchte zur Canon EOS R6 Mark III.
Ich brauche keine 30 Bilder in der Sekunde und einen Autofokus der 0,0000000000000000ms schneller ist auch nicht. Was ich brauche ist BQ. Also bleibe ich mangels Alternative wohl noch lange bei meiner Kamera aus dem Jahre 2017.
Bei der Sony 7RIII zu bleiben ist sicher kein Fehler.
Wer BQ anstrebt wird danach allenfalls noch im kleinen Mittelformat landen.
Das alle anderen dafür sehr schnell und endlich zuverlässiger werden, ist für mich kein Fehler.
30 BpS sind ab und zu willkommen und der AF ist noch häufig überfordert und sollte sich noch stark weiterentwickeln.
Erkennung und vorschlagen der Motive, Bestätigung oder Ablehnung durch den Mensch hinter der Kamera und dann bleibt der AF dran am Motiv. Die R5II “denkt” bisher vielleicht als einzige Kamera in diese Richtung.
Das Gras beim Nachbarn ist nicht grüner, bei Mittelformat auch nicht. Den winzigen Rauschvorteil bezahlt man mit trägem Autofokus und Serienbildraten wie anno 2010. Dass der Autofokus immer besser wird, ändert auch nix am Motiv. Es wird halt nur immer einfacher für einen DAU, ein technisch fehlerfreies Foto zu schießen.
Ich bleibe bei meiner R5, die ist definitv die letzte Kamera, die ich gekauft habe. Keine neue Kamera macht mich zu nem besseren Fotografen.
Das Gras beim Nachbarn ist nicht nur in den Farben besser zu differenzieren, es sieht auch viel klarer aus, so wie sich jedes Motiv bei jedem Licht und Schatten weit besser zu beurteilen.
Alleine für den Finder (alle anderen haben noch Sucher) lohnt es sich einmal mit einer GFX100II Motive neu zu entdecken.
Der Rauschvorteil, bei hoher Dynamik und die Farbtiefe sind im Unterschied zu allen VF-Kameras keineswegs gering zu schätzen – das tun nur die, die sich etwas verbieten, sich selbst begrenzen.
Ja die Serienbildraten sind nicht dolle, der Akku ist schnell leer, die Bedienung gibt zunächst Rätsel auf, der AF kann noch deutlich besser werden in der Motiverkennung – unbestritten.
Wenn man sich auf eine solche Kamera einlässt, wird man zu einem besseren Fotografen oder gibt auf, was ich einer R5 oder R5II nie zugestehen würde.
Aber jeder setzt sich seine Grenze selbst.
Mich macht die R5 und das 28-70/2.0 effektiv besser! Man kann natürlich mit jeder anderen aktuellen Kamera fantastische Bilder machen, entscheidend ist nicht ein bisschen mehr oder weniger Rauschen, sondern das Motiv, das ein Foto gut macht.
Für mich: nicht nachvollziehbar. Aber sei es drum, habe es in >48 Jahren (und bin unter 60 ;-)) wohl nicht geschafft, durch die nächste Kamera ein besserer Fotograf zu werden, da wird das auch die Nächste nicht mehr schaffen – klar, andere Möglichkeiten, bessere BQ, schnellere Situationsumsetzung in ein Foto, ja, das schon, aber ein “besserer Fotograf” bin ich nur durch Fotografieren und Lernen/Auseinandersetzung geworden – ein Harald Mante, ein August Sander, ein HCB, ein Robert Häuser, ein … usw. usf. haben mich inspiriert – eine Kamera? Ein besserer Sucher? Ein DR >10, wo, beim Print? Das grünste Gras des Nachbarn? Nö, reines Arbeits-Mittel zum “besseren Bild” 😉
Ganz genau.
So sehe ich das auch.
Und ich bleibe bei meinen guten DSLRs aus (5DIII) 2013 und (6DII) 2019 und warte auf eine Film-PENTAX KB oder MF mit Top-Autofocus!
Die BQ der aktuellen kam wird schon besser sein als die einer Kam aus 17.
Das Canon nun die Auslesegeschwindigkeit erhöht mit einem überarbeiteten oder gleichen Sensor der R3 ist nur Konsequent. Es bleibt zu hoffen das auch der AF auf das Niveau der R5m2 kommt, ob dann noch weitere Verbesserungen kommen kann man nur Spekulieren.
Klasse wäre natürlich wär der AFder R1 im Gehäuse der R6, dafür würde ich auch ein paar hunis drauf legen.
„Die BQ der aktuellen kam wird schon besser sein als die einer Kam aus 17.“
Da bin ich ja mal gespannt 😀
Müsste sich ja mal rumgesprochen haben, das die BQ im High-ISO-Bereich seit 2017 deutlich verbesserungwürdig ist. Erst recht bei Canon…
Die R6 II ist doch bereits sehr schnell. Noch mehr Geschwindigkeit (die dann zu Lasten der Bildqualität geht, ua. mit einem geringerem Dynamikumfang) macht für die Mehrheit der Nutzer keinen Sinn.
Also ich persönlich finde die BQ inzwischen bei allen Kameras hervorragend, egal welche Marke. Das sind doch nur noch Nuancen und bei bestimmten Makros kann schon das ein oder andere SP mit aktuellen Kameras selbst bei 100% mithalten. Wo unterscheiden sich die Kameras noch? GS/RS (A9 III), AF-C (Canon, Sony), Dynamikumfang ist nahezu überall ausreichend. Rauschen, hat man inzwischen bis ISO 12’800 total im Griff (natürlich teilweise auch mit Hilfe der Software). Teilweise sind sogar wirklich brauchbare Bilder bis ISO 102’400 möglich (denkt mal zurück an Filmzeiten, da war bei ISO 800 mehr oder weniger Schluss). Was bleibt sind Geschwindigkeit (ob man die braucht oder nicht) und Tele und für den ein oder anderen mehr MP, aber die gibt es ja auch schon. Wenn man die BQ verbessern will, sollte man lieber z.B. bei der A7RIII bleiben und dazu bessere, lichtstärkere Objektive kaufen, statt immer wieder neue Kameras. Schärfer als scharf geht nicht und wer beim DR mehr benötigt, als heute möglich ist, sollte seine fotografischen Fähigkeiten überprüfen und verbessern.
Und ja, die R6 III muss den Sensor der R3 bekommen um mit der Z6 III mithalten bzw. diese übertrumpfen zu können.
Das macht wirklich keinen Sinn. Schnelle Kameas hat Canon ja schon genug.
Jahrzehnte habe ich unter anderem auch beruflich mit Canon gearbeitet und war stets zufrieden. Ich habe deshalb absolut nichts gegen Canon Produkt einzuwenden.
Sehe ich mir die „Fortschritte/Innovationen“ der letzten Zeit genauer an muss ich feststellen das diese zum Teil für den täglichen „normalen“ Gebrauch nicht relevant sind (spezielle Anwendungen ausgenommen).
Wer NUR Bilder machen möchte braucht BQ mit Dynamikumfang, saubere Farben ohne Rauschen in den Schatten/Lichtern bei höheren ISO Einstellungen und fertig.
Es ist viel zu viel „Computer“ in den Kameras verbaut. Vielleicht liegt es daran das jeder Sensor ein Videosignal liefert welches „ausnahmsweise“ für Bilder extrahiert wird. Genau genommen möchte ich überhaupt kein Video mit einer DSLM fertigen, dafür benutze ich eine Videokamera oder meine bessere Hälfte macht die üblichen Familiengeschichten die sofort geteilt werden sollen mit ihrem Smartphone.
Warum die Canon R-Produkte zum Teil preislich so abgehoben haben ist klar. Wer erst einmal mit „Angeboten“ ins geschlossen System gelockt wurde muss für gute Objektive mehr Geld hinlegen will er das System ausreizen.
Alfred, mich hat Niemand in ein geschlossenes System gelockt. Ich hatte anfangs des Digitalzeitalters noch eine Nikon F2 und ein paar digitale Lumixe und eine Olympus, bis die Canon 5D II herauskam, weil sie damals das Beste war, was – meiner Meinung nach – angeboten wurde. Als die R-Linie kam, blieb ich bei der 5DIV bis die R5 auf den Markt kam, habe vor dem Kauf aber die Sony A7RIV getestet, ich hatte sowohl die 5DIV als auch alle EF-Objektive verkauft um frei entscheiden zu können ob ich zu Sony wechsle (Nikon war damals leider keine Option), ich war absolut frei, aber die R5 passte besser und war eigentlich in allem was für mich relevant war besser. Für meine Zwecke sind die Objektive die Canon anbietet sehr gut und mehr als ausreichend. Selbstverständlich würde es mich nicht stören, gäbe es Drittobjektive mit AF für KB – ohne AF gibt es ja inzwischen etwa 25 die man kaufen könnte – fände ich das gut, aber ich brauche das wirklich nicht. Wen das einschränkt, der sollte in ein anderes System wechseln, ob die Bilder dann besser werden wage ich zu bezweifeln. Und übrigens, EF Objektive kann man uneingeschränkt von allen Marken im… Weiterlesen »
Servus joe,
Mit der 5D Mark2 habe ich damals auch den „Treffer“ gekauft. Alles andere war zu jener Zeit nicht besonderes. Weil ich sehr viele teure EF Objektive besessen habe war ich richtig STINKSAUER als Canon den R-Systemwechsel durchführte.
Warum sollte ich mit Adaptern die damals von mir gewünschten Brennweiten (R-Objektive gab es nicht) verwenden und mir nach und nach die selben Brennweiten für teures Geld in R neu kaufen wenn sie denn über die Jahre verfügbar werden?
Zum Glück kam zur selben Zeit FUJI mit der relativ preiswerten GFX Mittelformat um die Ecke und ich habe den SYSTEMWECHSEL nach oben vorgenommen. Weil ich alle Canon Produkte gut verkaufen konnte war der Vorgang finanziell nicht belastend.
Wenn ich heute eine neue DSLM System Vollformat kaufen müsste? Gott sei Dank steht diese Entscheidung nicht an !!
Vergiss nicht, du hast zu XT und GFX damals gewechselt und bist aufgrund Mobilität mit APS auch klargekommen und GFX war gem. Deiner Aussagen rein fürs Studio …
Ja mit der Zeit ändert sich immer wieder etwas. Beim Wechsel auf das GFX100 II Gehäuse welches ich wegen Größe, Gewicht und IBIS erstanden habe musste ich richtig „bluten“ weil die neue Serie erstens preiswerter war und zweitens der Gebraucht Wert der alten dadurch in den Keller fiel.
Mein zweiter Fehler war der Verkauf der X-T inklusive der Objektive, jetzt benutze ich so zum Spaß und zum spielen eine günstig gekaufte alte X-E2 mit China Linsen. Oder das Hobby Sucher Kamera reizt zu neuen Fotoprojekten – es ist einfach schön wenn ohne Terminzwang Ideen umgesetzt werden können.
Der fotografische Betrieb ist geschlossen und das „Studio“ wird nur noch privat zum Vergnügen genutzt. Meine beiden anderen Standbeine fordern mich zwei mal wöchentlich, das reicht wenn man gute Leute hat die am Gewinn beteiligt sind.
„…musste ich richtig „bluten“ weil die neue Serie erstens preiswerter war und zweitens der Gebraucht Wert der alten dadurch in den Keller fiel.“
Das sind doch keine Beträge über die man sich langfristig Gedanken macht 😅
Alfred, jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Es hat dich doch niemand gezwungen, auf die GFX100II zu wechseln, nur wegen ein paar Pixeln mehr. Und dass du dann die X-T-Ausrüstung verkaufst und danach eine X-E2 mit China Linsen kaufst, verstehe ich noch weniger. Sowas macht man doch nur, wenn einem das Wasser am Hals steht, und man die Euros einzeln zusammenkramen muss. Das ist doch total unter deiner Würde! Gut, könnte ja sein, dass deine anderen zwei Standbeine keinen Gewinn mehr generieren, weil du noch andere Leute daran beteiligst.
Ich gebe ja nicht gerne Tipps, aber eine alte Börsenregel muss ich jetzt trotzdem loswerden:
Hin und her macht Taschen leer.
Vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.
Die X-E2 mit den China Linsen der ersten Generation lagen anlässlich eines „Garagen“ Verkaufes auf einem dort aufgestellten Biertisch neben einem alten bäuerlich bemalten Keramik Geschirr. Da konnte ich einfach nicht widerstehen.
Das mit der „verschwendeten Kohle“ musste sein weil der IBIS das Mittelformat „Straßen“ tauglicher macht. Ansonsten mache ich mir keine Gedanken – es reicht schon für meine Familie und meine Bedürfnisse.
An deinem Börsenspruch: Hin und her macht Taschen leer ist was dran wenn man keinen Plan hat.
Ansonsten gibt es ja noch den „Bruchteil von Sekunden“ Handel über diverse Software – wenn das bewegte Kapital groß genug ist kommt einiges zusammen. Ist wie mit den 60 Bildern pro Sekunde – ab und an sind Treffer dabei – das Tempo macht es – schnell genug muss man sein!
Ach so, ein Garagenverkauf, okay, verstehe, dass man da machmal nicht widerstehen kann. Ich selber bin aber immun gegen solche Spontankäufe. Ich kaufe nur, was ich brauchen kann.
Mit dem Sekundenhandel meinst du sicher das Daytrading, oder? Das war noch nie meins, ich bevorzuge solides mittel- bis langfristiges Investment in reale Sachwerte, also Direktinvestments. Auch Termingeschäfte waren noch nie mein Ding.
Bei Kameras sieht es hingegen wieder anders aus, da dürfen es durchaus 60 fps sein.
Des öfteren haben wir bei der Finanzierung unserer Vorhaben auf Kundenseite mit Finanzunternehmen die shadow banking nutzen zu tun. Dagegen sind Börsengeschäfte eine harmlose Sache.
Gut gemeinte Ratschläge wie man investieren sollte gibt es viele, manche funktionieren auch recht zuverlässig, nur richtig Gewinn nach Steuern bleibt nicht übrig, man verliert allerdings auch nichts.
„…musste ich richtig „bluten“ weil die neue Serie erstens preiswerter war und zweitens der Gebraucht Wert der alten dadurch in den Keller fiel.“
OK, du hast nun einen geringeren Wiederverkaufswert. Andererseits hast du aber auch von einem tieferen Preis beim Nachfolgemodell profitiert. Der Wertverlust schlägt m.M.n. dann voll zu Buche, wenn man nur verkauft oder anstatt in das günstigere Nachfolgemodell in ein anderes System wechselt.
Ich bin 2009 beim späten Umstieg von Analog auf Digital direkt ins Mittelformat eingestiegen und habe es nie bereut. Die 5D Mk II kam später dazu. Mir ihr wurde ich aber nie richtig warm. Auch ich tat mich mit der Entscheidung für eine zusätzliche Vollformat schwer. Letztendlich wurde es die Z9. Hätte ich noch ein Jahr gewartet, hätte es auch eine R5 II sein können. Objektive sollten immer in die Betrachtung für einen Kauf einbezogen werden. Die nächste Fotokamera wird wieder eine Mittelformat sein. Ein künftiger Nachfolger der X2D oder eine GFX.
Na, das ist doch nichts aussergewöhnliches. Ich bin auch vom Mitsubishi Lancer Sportback direkt auf den Lancer Evo umgestiegen, habe also direkt von der Arbeiterklasse auf Top Class upgegradet. Ist also ähnlich wie bei GFX, da hat ein Rädersatz dann gleich soviel gekostet wie ein kompletter Kleinwagen. Die PS kann man ja ungefähr mit den MP vergleichen, aber der Evo klingt besser als eine GFX. Und vor allem verpasst man keinen Sonnenuntergang.
Wenn du analog in Grossformat und Mittelformat fotografiert hast, ist eine digitale Mittelformat kein Aufstieg, sondern das Weiterführen des Gewohnten.
Nee, ich habe analog nur Vollformat fotografiert, aber eine GFX ist ja auch nicht wirklich ein grosser Sprung, das würde ich jetzt nicht unbedingt einen Aufstieg nennen.
Im Vergleich zu welcher Kamera?
Der Unterschied zwischen einer analogen VF-Kamera und einer MF war grösser als bei einer aktuellen VF und einer GFX.
Ja, der Abstand war zu analogen Zeiten und Anfang 2009, als ich umstieg, grösser als es heute der Fall ist. In meine Kaufentscheidungen fliessen nicht nur technische Daten und Messergebnisse, sondern auch nicht messbare individuelle Kriterien. Das dürfen andere gerne gleich oder anders wie auch immer machen.
Gut, wenn ich nur Landschaft fotografieren würde, hätte ich mich vermutlich irgendwann auch für eine GFX entschieden oder etwas vergleichbares.
Joe, Du argumentierst hier als Fotograf, der schon lange im Canon-System unterwegs ist. Insofern hattest Du eine Reihe von Objektiven, die Du dann mit einem Adapter an den R-Mount angeflanscht hast. Alles gut. Wenn ein Fotograf mit einem Neukauf Canon ins Auge faßt, dann spielt der für Drittanbieter verschlossene R-Mount schon eine entscheidende Rolle. Als Neueinsteiger kaufe ich doch keine R5 II, um dann alte EF-Objektive zu erwerben, die ich dann adaptieren muß. Insofern hat Alfred natürlich recht. Der klasse AF ist ein Hauptkaufargument für Canon. Dieses nun zu verschenken, in dem man Objektive ohne AF kauft halte ich für fragwürdig. Ich stimme Alfred auch ausdrücklich zu, daß die Kameras immer weiter Funktionen integrieren, die der reine Fotograf überhaupt nicht benötigt. Das Geld wäre in Dynamikumfang, BQ etc. besser investiert. Und von Aps-c Objektiven bei Canon brauche ich wohl gar nicht erst zu sprechen. Das ist ein Armutszeugnis, was Canon da anbietet. Sollte ich aus irgendeinem Grund gezwungen sein einen Systemwechsel vollziehen zu müssen, dann wäre Mount und fehlende bezahlbare Objektive für den R-Mount ein wichtiges Ausschlußkriterium bei Canon. Versuch das bitte mal ganz nüchtern zu betrachten. Ich bin weit davon entfernt, Canon schlecht reden zu müssen. Ich sehe hier… Weiterlesen »
Die Funktion mit dem filmen finde ich auch wirklich unnötig bei einer Fotokamera, wenn ich filmen will, kaufe ich mir eine eigene Videokamera dafür, die nur für das technisch ausgelegt ist. Dieses Hybride Funktion von Videokamera und Fotokamera begeistert mich gar nicht, lieber mehr Serienbilder, und schnellerer Autofokus sind die technischen wichtigen Funktionen einer Kamera, meiner Ansicht nach, ohne dabei die Bildqualität zu beeinträchtigen. Je mehr komplizierte Elektronik in der Kamera, desto anfälliger wird alles. Ich habe eine alte NAD Stereo Anlage noch, ohne Elektronikschnickschnack, und die musste ich noch nie zur Reparatur bringen. Die läuft schon über 30 Jahre wartungsfrei! Dem stimme ich zu. Diese All-In-One Verkaufsmasche finde ich eh eine blöde Mode! Ist meiner Meinung aber typisch amerikanisch, lieber was Rechtes, als vieles so la la… 😉
Man könnte ein Buch oder eine wissenschaftliche Dissertation über das Kauf- und Angebotsverhalten im Bereich Fotografie und Video schreiben. Nicht nur die Angebote sind vielseitig, vor allem auch die Wünsche der Kaufwilligen, wie man hier im Forum erkennen kann. Zwei Player, die sich gegenseitig hochpuschen.
Eine Promotion(sarbeit) würde auch reichen, passt sprachlich auch viel besser 😉
„Eine Promotion(sarbeit) würde auch reichen…“
Was ist der Unterschied zur Dissertation?
Nicht ganz korrekt. Die Dissertation ist die Arbeit die für den Doktortitel notwendig ist. Der Erhalt/Anspruch des Titels ist die Promotion. Weiss ich aus eigener Erfahrung.
Ich habe nach dem Unterschied gefragt, was soll daran nicht korrekt sein!? 😅
Abgesehen davon habe ich noch nie gehört, dass jemand dazu „Promotionsarbeit“ sagt. Umgangssprachlich kenne ich nur Doktorarbeit.
Wenn man das Promotionsstudium erfolgreich abschließen möchte, schreibt man eine Dissertation. Ich selbst habe das vor wenigen Jahren erst gemacht. Habe eine altmodische Monographie geschrieben, interessiert in den Naturwissenschaften eigentlich heutzutage kein Schwein mehr, aber „Tradition“ vom Institut.
Ich habe nur gesagt, dass deine Erklärung nicht ganz korrekt ist. Lies einfach nochmal meine Erklärung.
Deine Erklärung ist absolut korrekt.
„Ich habe nur gesagt, dass deine Erklärung nicht ganz korrekt ist.“
Ich hatte bisher keine Erklärung abgegeben. Daher die Verwirrung.
Die Verwirrung entstand dadurch, dass der Begriff Promotion(sarbeit) verwendet wurde. Promotion und Promotionsarbeit ist aber nicht dasselbe.
Hätte meine Frage genauer formulieren sollen. Meine Frage bezog sich auf den Unterschied zwischen Dissertation (was im vorangegangenen Kommentar geschrieben wurde) und der von ihm genannten Promotionsarbeit.
Nur hat mich joe verwirrt, weil er sich auf meinen Kommentar bezog und meinte, dass meine „Erklärung“ falsch sei, obwohl ich nur eine kurze Frage gestellt hatte 😅
Also alles richtig, joe hat es auch vollkommen richtig erklärt 👍🏼
Doch, den Begriff Promotionsarbeit gibt es auch, ist gleichbedeutend mit Dissertation (gebräuchlicher). Doktorarbeit ist eher umgangssprachlich.
„Doch, den Begriff Promotionsarbeit gibt es auch, ist gleichbedeutend mit Dissertation (gebräuchlicher).“
Alles gut, ich hatte mir schon gedacht, dass es den Begriff gibt, aber hatte ihn wirklich nie gehört.
Und es hätte mich sehr gewundert, wenn es etwas anderes als eine Dissertation wäre.
Musste ich ehrlich gesagt auch zuerst nachschauen, mir war auch nur der Begriff Dissertation bekannt. Promotionsarbeit ist auch weniger gebräuchlich.
Es gibt keinen – aber das wusstest du ja bereits 😉
Promotionsarbeit und Dissertation ist genau dasselbe, nur ist letzteres gebräuchlicher.
Promotion und Promotionsarbeit ist hingegen nicht dasselbe.
Das war lediglich ein Wortspiel – aber das wusstest du ja bereits 😉
Ein verwirrendes Wortspiel, weil du es Promotion(sarbeit) genannt hast. Und sprachlich passt es überhaupt nicht besser, wie du gesagt hast, sondern es sind zwei verschiedene Begriffe, wobei Promotionsarbeit eher ungebräuchlich ist, dies im Gegensatz zu Dissertation. Also wenn du Verwirrung stiften wolltest, ist dir das auf jeden Fall gelungen.
Erst einmal sollte man den Text, den ich kommentiert habe, nicht aus den Augen verlieren! Mit Promotionsarbeit nehme ich lediglich Bezug auf die Verwendung des Begriffs Dissertation. Eingeklammert ist der Teil “arbeit”, damit überhaupt ein Bezug der Promotion im wiss. Sinn zur Promotion im Sinne des “Kauf- und Angebotsverhalten im Bereich Fotografie und Video” hergestellt werden kann. Es bedurfte also bei den darauf folgenden Kommentaren überhaupt keiner Notwendigkeit, die Korrektheit der verwendeten Begriffe im wissenschaftlichen Sinne zu thematisieren. Aber ich erkenne durchaus an, dass es mit norddeutschem Humorverständnis relativ einfach zu sein scheint, einen Schweizer zu verwirren. Also einfach mal lachen und gut ist 😉
Ich bin ja nicht der Einzige, den du verwirrt hast. Aber wie sagt man doch so schön: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Dann hat ja mein Dasein wenigstens einen Sinn 😉
Hallo Alfred,
aus diesem grund bleibe ich auch im EF-System. Hab noch ne alte 6D, hoffe aber das ich mir demnächst entweder eine 6DII oder eine
5DIII oder IV leisten kann. Es muß nicht immer das neuste sein; vorallem gibts gebrauchte EF-Obtiken zu günstigen Preisen. Bisher gibt
es nur drei RF Objektive die ich im EF-System gerne hätte: 28-70/2,8, 28-70/2,0L und 24-105/2,8L.
“Ich warte noch auf den Adapter RF auf Ef.”
Zitat: “Ich warte noch auf den Adapter RF auf Ef.”
Ich bin etwas verwirrt. RF Objektive sind auf das geringere Auflagenmass für spiegellose Kameras gerechnet und können deshalb an EF Kameras nicht verwendet, auch nicht adaptiert werden.
Da musst du wohl sehr lange warten, ist leider technisch *noch” nicht möglich, wegen dem Abstand der Linsen zum Sensor,sonst gäbe es das schon. Nikon Z geht auch nicht an FD.
Diese Antwort müsstest du an chris xx richten, denn er hofft auf einen Adapter, nicht ich.
Ich habe ihm gegenüber ja geschrieben, dass es wegen des Auflagenmasses nicht möglich ist. Und ich denke, da wird auch nie einer einen Adapter entwickeln, selbst wenn das möglich wäre.
Ich vermutete, dass er das nicht weiss. Aber vielleicht meint er ja etwas ganz anderes. Ich bin aus seinem Beitrag irgendwie nicht schlau geworden. Es gibt doch genügend sehr gute EF Linsen, die man günstig erwerben kann.
Dooch, Dooch, das weiss ich. Da ich Fan von ´nem schönen sattem Spiegelschlag bin, bin ich halt `n bisschen neidisch
auf die R benutzer.
Ausserdem hab ich geträumt
EOS F1
EOS F1D
EOS RF1
Das passiert, wenn man nach dem 1. Satz aufhört zu lesen!
Nikon Z ist da uninteressant. Aber es gibt ja den EF auf RF Adapter. Darauf kommt dann der FD auf EF Adapter. Dann kannst du auch deine FD-Optiken an deiner R5 verwenden. 🙂
Ich weiss, dass das nicht ganz einfach ist diesen Adapter zu konstuieren und zu bauen. Ich finde es halt bedauerlich,
das es, vorallem die beiden L-Objektive, erst mit dem R-Bajonett entwickelt wurden. Wären schon zwei interessant
Optiken.
Stellt sich nicht langsam die Frage, inwiefern der immer schneller werdende Autofokus durch langsame Objektive ausgebremst wird?
Wahrscheinlich ist die Strategie dahinter dann wieder schneller Objektive zu produzieren und verkaufen, die zu dem superschnellen Autofokus der Kamera passen. Wie hält man sonst die Fotografen bei Laune? 😉 Irgendwann ist aber hier bestimmt das Limit erreicht und dann kommt das Telefon noch in die Kamera…hahaha
Meine erste Analog-Rollfilm-6×6-Kamera, die Agfa-Click 1, hatte ein Fixfokus-Objektiv, die brauchte also gar keinen schnellen AF 😉
👍
R620MP war/ist für meine Sujets bereits schnell und präzise genug – meine R6ii24MP sind noch schneller und noch präziser – meine künftigen R6iii24MP werden dann noch schneller und noch präziser. Bin mir sicher, dass es viele ECHTE Neuerungen geben wird – aber BRAUCHEN werde ich diese wohl nur SEHR BEDINGT.
immer schneller, immer schneller in den abgrund
Neija, “Abgrund” weiß ich natürlich nicht, aber zumindest fotografiert nicht jeder mit mit 40fps “einen Turmspringerwettbewerb” vom Anlauf, über Sprung bis Eintauchen und freut sich dann über 5.000 zu sichtende Fotos – die R6en sind, genau wie Z6en & Co., solide und präzise Hochleistungs-Werkzeuge, aber diese permanenten “Rasereiphantasien” und “Performance-Wettbewerbe” sind einfach ermüdend und totlangweilig – echte Innovationen fehlen mir im Bereich DR, Rauschen, interner Signalaufbereitung, Blitz- und Highres-Varianz, sowie eingebaute NDs, integrierte 0-90-Gradsucher usw. usf.
Da hast du vollkommen recht.
😂 – “Canon hat die EOS R1 für professionelle Sport-, Nachrichten- und Action-Aufnahmen entwickelt, die karriereentscheidend sein können … so sicherst du dir den Platz auf der Titelseite” – eben bei FotoErhardt gelesen – ja, wenn das so ist, dann aber her damit! 😉 Hoffentlich in 2025/26 lieferbar – ich brauche nun doch die “40FPS plus Pre-Burst” für meine Menschenfotografie 😂
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass man bei der Kameratechnik am Ende der Fahnenstange angekommen ist.
Der Megapixelkrieg scheint vorbei zu sein und nur noch die Frameraten und Auslesegeschwindigkeiten werden immer höher. Mir wäre lieber ein Sensor der nur 20 Bilder pro Sekunde schießt, aber dafür mehr Dynamik bietet und weniger Rauschen.
Kann man direkt mit Hifi Geräten anfang der 80er Jahre vergleichen. Damals erschien von fast jedem Hersteller jährlich ein neues Geräteprogramm, es ging Schlag auf Schlag. Ausnahmen davon gab es auch. Heute bleiben Gerätelinien zig Jahre im Programm. Ist ja auch logisch, die ganze Geschichte ist ausentwickelt. Bei den Kameras wird sich das ähnlich abzeichnen, ständig neue Modelle bedeuten hohe Entwicklungskosten bei einem Markt, der wenig wächst und wo sich die Technik kaum noch verbessern lässt.
Wenn sie den Sensor der R3 erhält, wäre das schon ein Hammer. Unter Low Light mit ES ist die BQ deutlich besser als bei der R5, um nicht zusagen es liegen Welten dazwischen. Ob man 30 fps braucht oder nicht, aber Angst das die BQ leidet, muss man nicht haben. Natürlich unter der Prämisse, es wird der gleiche Sensor der R3 und nicht eine „Sparvariante“ (was bei Canon auch nicht auszuschließen ist)
Sucher / Display Auflösung erhöhen … vollwertigen HDMI Anschluss …
Beides geht voll auf die Batterie Laufzeit, warum denkst du hat die Sony Topkamera A1zwar einen Super Sucher, aber einen miserablen Monitor? Oder warum denkst Du , dass die R1 zwar einen besseren Sucher, aber einen schlechteren Monitor hat als die R3?
“Canon EOS R6 III Prototypen schon in freier Wildbahn” – verstehe ich als Phrase schon nicht, aber was soll’s – was ich aber völlig absurd finde: 02.11.2022 war Release R6ii, nach 24 Monaten geht es in die dritte Runde nach gerade mal rd. 4 Jahren seit R6 Start – seriös, werterhaltend und nachhaltig geht anders – und wir, als Dauer-“Konsumenten” goutieren es auch noch. Irre!