Neue Gerüchte zum Termin der großen Canon Präsentation, die evtl. schon früher stattfinden wird, als zuletzt angenommen wurde.
Gerüchte zu Canon Event zwischen dem 14. und 16. Mai
Schon seit einigen Wochen wird gemunkelt, dass im Mai 2024 eine der größten Canon Präsentationen seit langer Zeit stattfinden wird. Im Fokus des Events sollen die Canon EOS R5 Mark II und die Canon EOS R1 (Vorankündigung) stehen, auch das eine oder andere neue RF-Objektiv könnte vorgestellt werden.
Anfang April tauchte dann erstmals ein konkreter Zeitraum in der Gerüchteküche auf, der 21. bis 23. Mai 2024. Zudem machten Hinweise die Runde, dass Canon damit begonnen hat, Händler auf der ganzen Welt auf die Markteinführung der neuen Produkte vorzubereiten.
Jetzt hat sich die bekannte Webseite Canonrumors auf X (ehemals Twitter) zu Wort gemeldet und verlauten lassen, dass die Canon Präsentation schon eine Woche früher stattfinden könnte, als zuletzt angenommen wurde. Das deutet dementsprechend auf ein Event zwischen dem 14. und 16. Mai 2024 hin.
Fuji Präsentation ebenfalls am 16. Mai
Noch sind das nur Gerüchte, doch es gibt einen Aspekt, der in meinen Augen klar für den 14. bis 16. Mai spricht – und das ist die geplante Fuji Präsentation am 16. Mai. Soweit ich weiß, hat Fujifilm diese Präsentation noch nicht offiziell angekündigt, doch die Webseite Fujirumors scheint sich bereits sicher zu sein, dass das der Tag des nächsten X Summits werden wird. Da Fujirumors so ziemlich die zuverlässigste Rumor-Seite im Netz ist, habe ich nur wenige Zweifel, dass die Information nicht korrekt sein könnte. Es sei denn Fujifilm verschiebt das Event spontan noch, so wie sie es in der Vergangenheit auch schon getan haben.
Ich komme zum springenden Punkt: Die Kamerahersteller überlassen sich bei großen Präsentation nur ungerne das Feld. Wir konnten das in den vergangenen Jahren immer wieder beobachten, dass plötzlich ALLE Hersteller ihre Neuheiten innerhalb von wenigen Tagen angekündigt haben. Wenn Fujifilm am 16. Mai die X-T50 und die GFX 100S II vorstellt, würde es mich also überhaupt nicht wundern, wenn wir in dieser Woche auch Neuheiten von Canon, Nikon, Panasonic und Sony zu Gesicht bekommen.
Mag stimmen, läßt aber eine weitere Vermutung zu:
Falls Canon hier mit Fuji in Konkurrenz stehen will, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder eine Pixelkuh als Konkurrentin zur GFX-Reihe oder aber eine tolle APS-C-Kamera, die Fuji in ihrem Hauptkompetenzgebiet angreifen würde.
Als alter Canon-Fanboy wage ich mal, eine brauchbare APS-C auszuschließen, wäre nicht so wirklich der Weg von Canon, ansonsten haben die beiden Hersteller ja nicht wirklich viel gemeinsammen Markt, also bliebe die Pixel-Kuh, welche alles besser, schneller und schöner können soll und dies auf einem kleineren Sensor, was wir dann auch erst einmal glauben müssen.
Es wird keine Pixelkuh geben, es bleibt derzeit bei 45MP! Alles andere ist Wunschdenken!Die Frage bleibt aber bestehen, was ist besser vor Fuji zu präsentieren, gleichzeitig oder danach? Was erzeugt mehr Aufmerksamkeit und Kauflust?
Wunschdenken setzt einen Wunsch voraus, diesen Wunsch kann meinereiner nicht finden, wer Pixelkuh schreibt und mit den 24 MP der R3 voll zufrieden ist hat solche Wünsche nicht.
Aufmerksamkeit hat Canon mehr als genug, Kauflust erweckt man über das Preis- Leistungsverhältnis und was sollen die Kameras von Fuji mit denen von Canon zu tun haben. Kann sich ja auch der Traktorbauer Fendt danach richten, wann VW den nächsten SUV rausbringt, ist zwar auch vollkommen sinnfrei, geht aber.
Ehrlich gesagt wäre mir auch eine tolle 50MP GFX lieber als eine 100MP, umgerechnet auf VF sind die Bildpunkte dann auch bei 61MP, was ja bei VF nach wie vor keiner so wirklich im Griff hat, abgesehen vom Werbesprech einiger Hersteller. Denn auch bei MF gilt: Die “größeren Bildpunkte” kann es nur dann geben, wenn auf der gleichen Fläche wie bei VF nicht die gleiche Anzahl Punkte sitzen, einfaches Problem bei Flächenberechnung und -belegung.
Nur das die Bilddateien vom 100 Mp Sensor nicht so aussehen – nicht so als seien sie nur einen Hauch besser als die besten VF-Kameras… und nein, den GFX 50 MP Sensor mag ich auf keinen Fall heute noch verwenden wollen – verschenktes Potential.
Hier bin ich nun mal anderer Meinung, liebes Katzenvieh!
Inwieweit die Bilddateien der 100MP GFX besser sind als die der 50MP GFX kannst Du sicherlich besser beurteilen als meinereiner, dass die Bilddateien der GFX 50II allerdings nur einen Hauch besser sind als die z.B. der R5, dies wage ich mal in Abrede zu stellen. Die 1,7fache Fläche fängt nun einmal mehr Licht ein, da beißt die Maus eben keinen Faden ab, auch wenn bald schon einer 200MP auf einen 24-36mm Sensor klebt ändert dies eben rein gar nichts daran, dass die Fläche dann trotzdem nur 864mm² bleibt.
54400 mm2 Pralinés…. verspeist!
Ich habe die R5 und die GFX 50S fast 2 Jahre parallel genutzt. Die Bildqualität der GFX 50S ist deutlich überlegen, ein Hauch besser wäre ja schön. Mein Herz hat geblutet, als ich die Fuji verkaufte, aber es gibt halt mehr als nur BQ, was bringt es, wenn AF Treffsicherheit und Serienbildgeschwindigkeit nur für Studio und Landschaft geeignet sind.
50Mp reichen also locker, wenn man eher geringes Croppotenzial benötigt und die Bilder ohnehin nicht in der max. Auflösung übergibt. In meinem Fall übergebe ich die Bilder bis Max. 30 MP und nur auf Anfrage gibt es mehr. Was mich an den 50er GFX stört, ist der Fokus auf die „schnelle“ Fotografie.
Kleiner Fakt am Rande, ich konnte die gleichen Objektive an der GFX und R5 verwenden. Die Detailauflösung der GFX war deutlich überlegen. Verwendet habe ich dazu adaptiert EF Mount Objektive, das 20mm, 35mm, 40mm, 50mm und 105mm Sigma Art mit f1.4 und diverse Canon EF L Objektive wie das 135mm f2… Zoom Objektive haben adaptiert an der GFX nicht gut funktioniert, da man z.T. Bis außerhalb des objektives gecroppt hat.
Klar Nils, nur Du bist Profi, in der Hauptsache Hochzeiten, ich habe an eine Kamera ganz andere Anforderungen als ein Hochzeitsfotograf. Für den Kreuzgang in einem alten Kloster, verwinkelten Ecken in einer Burg, Burgen mit Landschaft im Dämmerlich und unserem absoluten Steckenpferd, Feuerwerken, dazu braucht kein Mensch einen AF, geschweige denn 1.000 Bilder pro Sekunde und sonst noch einen weiteren Unfug. Übrigends gefallen mir Deine Bilder wirklich sehr gut, was aber auch rein gar keine Rolle spielt, weil am Ende des Tages müssen Deine Bilder ausschließlich Deiner Kundschaft gefallen und da bin ich mir sicher, dies wird auch so sein. Fotografie ist für mich nebenbei bemerkt eigentlich eher die Arbeit mit Umrissen, viele Bilder mache ich extra “falsch”, weil mir bei der Aufnahme schon klar ist, wie die in der Bearbeitung hinterher werden sollen, meistens nutzen wir hierfür dann Adobe, und zwar die gesamte Suite. Als Narzist stelle ich auch keine Bilder ins Netz, für meinereiner gibt es eine Person, dem meine Bilder gefallen müssen und diese Person bin ich selber. Bin mir meiner meinereinerkeit so sicher, dass ich niemanden mit meinen Bildern davon überzeugen muss, dass ich ein toller Hecht bin, dies kann jede “denkende Seele” so oder so… Weiterlesen »
Bevor meinereiner hier nun einer für eitel hält stelle ich mal die Behauptung auf, dass 90% des real existierenden Größenwahns seine Nahrung aus verdrängten Minderwertigkeitskomplexen nährt, welche man so lange überspielt, bis man es selber glaubt.
Danke für dein Kommentar.
Man kann auch sehr gut im Mittelformatmodus fotografieren mit den EF Optiken. Ab 50mm Festbrennweiten gibt es nur wenig Vignette und überschaubare Randunschärfe mit Offenblende. Klar, sind die Objektive nicht so perfekt wie die von Fuji, aber der Look eines 35mmf1.4 ist am Mittelformat schon eine Wucht. Damit hatte ich wirklich immer tolle Ergebnisse erzielt. Aufgrund des Bokeh, war zumindest die Randunschärfe kein Thema für mich.
Was ich auch sagen muss, die grüntöne gefallen mir bei Fuji extrem gut. Wäre ich Landschaftsfotograf käme bei mir nur Fuji in Frage.
Grün in Analogzeiten bei Fuji… klasse! War es der Velvia? Ich glaube… als Diafilm in der Landschaft aufgenommen…
Nein, tatsächlich schon das RAW Format trifft mein Geschmack was grüne Farbe angeht 1A. Das schaffe ich bei Canon nur, wenn ich deutlich am Farbton Regler drehe.
Bitte entschuldige – ich drückte mich missverständlich aus: schon in Analogzeiten war ich ein Fan von den Grüntönen bei Velvia… deine Erfahrungen im digitalen Bereich sind nur eine Fortführung. Ich glaube dir das unbesehen – ich nehme bei meiner Fotografie eher ganz, ganz behutsam Farben raus. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Ich wünsche dir viel Erfolg im Monat Mai – hier heiraten sie alle wie verrückt… morgen ist sogar eine Hochzeit zwischen Festland Helgoland geplant. Da wird es eine Menge Restdünung geben.
Ich schaue da auf andere Dinge – ja die Dynamik u Zeichnung in Wolken u Bildtiefe ist viel besser als jede Vollformat – das kann ich nicht bestreiten.
nur das Potential für Ausschnitte wird eben nicht Faktor 1.7x besser – das ist je nach Licht allenfalls einer R5 aus meiner Sicht nur ein wenig besser.
ist auch wegen der Objektive sonst schwer zu vergleichen. Alle schwören auf ihre L-Linsen, aber gegen Fuji-MF-Glas sehen die selten einen Stich.
wobei auch Fuji mit Streuung zu kämpfen hat….
Eine Pixelkuh oberhalb der R5 II ist sehr unwahrscheinlich. Konkurrenz zu Fuji könnte Canon mit einem neuen APS-C Modell schaffen. Nachdem jetzt endlich Festbrennweiten von Drittherstellern für RF-S angeboten werden, wäre das mal eine Idee.
Stimmt schon, lieber Rüdiger, nur glaube ich bei Canon nicht an eine hochwertige C-Kamera!
Glaube viel mehr, die stehen eher gar nicht zu Fuji in Konkurrenz.
Was im Vollformat gerade passiert ist der Kampf um immer weniger werdende System Kamera Kunden. Das ist ein knallharter Verdrängungswettbewerb geworden. Auswege bieten das Video Geschäft und die Industrieprodukte.
Das APS-C vernachlässigt wird hat man bei den kleinen, leichten, handlichen, relativ preiswerten Canon M-Kameras sehr gut verfolgen können.
Was da tatsächlich kommt? Mal sehen.
Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei den Präsentationsterminen bislang um Gerüchte handelt – nicht um eine offizielle Ankündigung von Canon.
Warum sollte Canon auf eine Fujifilm Präsentation reagieren? Sinn würde dies allenfalls machen, wenn Canon tatsächlich eine neue APS-C Kamera vorstellt.
Ich vermute eher, dass Canon kolportierten früheren Präsentationstermin ohnehin geplant hatte. Warum? Er liegt einen Monat vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft. Und dieser Event ist für Canon (und deren Marketingabteilung) und die von ihnen avisierte Zielgruppe wesentlich relevanter, als ein neues Modell von Fujifilm. In der Regel programmieren die Konzerne ihre Marketing- und Medienaktivitäten vier bis sechs Wochen vor den drei wichtigsten Events (EM, WM, Olympiade).Die Fernsehhersteller sind schon durch, nun folgen die Kamerahersteller. Alles nicht sonderlich überraschend, sondern seit Jahrzehnten bewährte Praxis.