Sogar noch größer als Micro-Four-Thirds? Canons kommende Kompaktkamera könnte mit einer völlig neuen Sensorgröße auf sich aufmerksam machen.
Canon arbeiten Gerüchten zufolge an einer neuen Kompaktkamera, die den Namen PowerShot V1 erhalten soll. Die Besonderheit: Der Sensor dieser Kompaktkamera soll zwar nicht mit einer Fuji X100VI oder gar Leica Q3 mithalten können, aber dennoch vergleichsweise groß werden. Eine Quelle sprach in der vergangenen Woche davon, dass es sich beim Sensor der Canon PowerShot V1 „ungefähr“ um einen Micro-Four-Thirds-Sensor handeln soll.
Sensor soll ungefähr 1,4 Zoll groß sein
Ich gehe an eine solche Aussage meistens eher etwas pessimistisch ran und würde im Zweifelsfall auf die nächstkleinere Sensorgröße tippen. Doch es scheint anders zu kommen. In der Zwischenzeit haben sich gegenüber Canonrumors nämlich weitere Quellen zur Sensorgröße der Canon PowerShot V1 geäußert und die sprechen davon, dass der Sensor tatsächlich noch etwas größer als Micro-Four-Thirds werden soll. Konkret soll sich die Größe des Sensors laut Canonrumors im Bereich von ungefähr 1,4 Zoll bewegen. Eine Micro-Four-Thirds-Sensor sei im direkten Vergleich etwa 1,35 Zoll groß.
Die Größe, auf die Canon setzen möchte, scheint es so noch in keiner anderen Kamera gegeben zu haben – eine völlig neue Sensorgröße also. Es soll sich im Übrigen um einen Sensor im 3:2-Format handeln.
Die Vorfreude auf die PowerShot V1 steigt
Bezogen auf die Bildqualität dürfte der minimale Größenunterschied im Vergleich zu einem Micro-Four-Thirds-Sensor wohl kaum sichtbare Vorteile bringen, dennoch ist es grundsätzlich natürlich eine spannende Neuigkeit, dass Canon aller Voraussicht nach auf eine neue Größe setzen und diese zudem vergleichsweise groß ausfallen wird.
Weitere Hinweise zur kommenden Canon PowerShot V1 lassen bisher noch auf sich warten, doch die neue Kamera dürfte nach den neuen Hinweisen zur Sensorgröße für den ein oder anderen vielleicht (noch) etwas interessanter geworden sein.
Hoffentlich liegt die Brennweite im Bereich von 24-120 (auf VF gerechnet), so wie es bei der G5X ii war. Eine geniale Kamera!
Der Sensor ist also kleiner als bei den Smartphone-Flaggschiffen, und die Auflösung kommt vermutlich wieder nicht über 24 Megapixel hinaus.
Welches Smartphone hat denn nen über 1,4 Zoll großen Sensor? Soweit ich weiß liegen die größten bei einen Zoll und die sind auch eher selten.
Mit 1.4 Zoll ist er doppelt so groß wie ein 1″ Sensor, entspricht also dem Verhältnis von Mft zu KB. Die üblichen 2/3″ SP Sensoren sind mehr als 4 mal kleiner.
Sensorflächen noch etwas genauer:
1:2/3 ” = 29mm2
1″ =119mm2
MFT = 225mm2
Canon “MFT = 238mm2
APS-C = 328mm2
KB = 864mm2
MF = 1’452mm2
Bei einem Seitenverhältnis von 2:3 wäre das dann 12,5×19 = 237,5mm2. Oder aber, Canon nutzt einen bereits vorhandenen Sensor, von dem aber nur ein Teil genutzt wird. Also in etwa so wie beim Multi-Aspect-Sensor der Leica D-Lux 8.
Also 238 und 237,5 liegen ja nicht weit auseinander um genau zu sein 0,22%. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Canon nicht 4:3 verwendet.
Nein, es ist sicher, daß es das Seitenverhältnis von 3:2 sein wird. Das hat der Hersteller ja schon bekannt gegeben. Ich bin mal gespannt, wie das Rauschverhalten dann aussehen wird.
Kommt Canon beim 1-Zoll-Sensor nicht weiter bezüglich des Rauschens bei höheren Isozahlen? Warten wir es ab.
Sag ich doch 4:3 ist mehr als unwahrscheinlich, mehr als unwahrscheinlich ist sicher!!! Der größere Sensor ist wohl eine reine Marketing Sache, man will sich abheben von der Konkurrenz und trotzdem noch die Vorteile eines kleineren Sensors nutzen.
Sollte es Canon gelingen eine brauchbare Kompakte für den FOTOGRAFEN auf den Markt zubringen haben sie mich als Kunden zurück bekommen.
Wie „groß“ der Sensor ist? Mir eigentlich egal weil für den Bildschirm, das Album oder dem Poster an der Bürowand reicht alles ab 18 Megapixel.
Was mich überhaupt nicht interessiert ist eine weitere Videokamera mit Fotofunktion – vielleicht auch noch ohne Sucher – oder dem sonst üblichen drei mal um das Gehäuse „Wickeldisplay“!
Du hofst, mit dem Weglassen einen günstigeren Preis für die Kamera.
Ich bin überzeugt, nur wegen den Videofunktion wird die Kamera günstiger sein als du denkst.
Denn wenn mehr Potentiale Kunden es kaufen würden,
kann der Hersteller die Kosten auf hohe Stückzahl verteilen.
Zb Ich würde so gerne sogar Kredit aufnehmen, wenn es ändlich Hasselblad gelingt eine gebrauchten Video Funktion in ihre Kameras wie CFV100C, so bleibt mir nur der Kompromiss die FujiFilm GFX100II, was aber den Kredit nicht Wert ist.
Alleine schon weil es kein 16Bit (Foto) anbieten.
Auch würde mich NUR reizen wenn Canon eine Kamera mit professionelen Video Ausstatung raus bringt.
Obwohl ich zu 60/40% Fotografiere.
Würde Canon in einer Kompaktkamera die wohl unter 1000 € liegen wird, professionelle Videofunktionen anbieten, könnten sie einige teurere Kameras einstampfen. Wer eine Kompaktkamera kauft, will brauchbare Videofunktionen, die er ohne Nacharbeiten direkt verwenden kann. Profis verwenden Profigeräte.
Ich vermute nicht, dass die kompakte Kamera unter 800 € liegen wird.
Es macht absolut keinen Sinn, da die meisten Smartphones darunter überlegen sind.
Mit Profi Funktionen meine ich 4k60p, 10bit und Log Profil. Aber kein Raw Video.
Bei Canon hat APS-C auch den Faktor 1,6 und nicht wie üblich 1,5, insofern nicht wirklich etwas besonderes. Was mich erstaunt, dass sie hier nicht auf 1″ wie alle anderen setzen oder gleich auf APS-C. Die Abweichung zu MFT liegt bei 3,5%, also eher vernachlässigbar und da Canon vorwiegend (oder ausschliesslich?) die Kamerasensoren für sich selbst herstellt, sind sie bei der Wahl der Grösse des Sensors total frei. Wahrscheinlich ist diese etwas grössere Diagonale auch deshalb gewählt, weil man damit zeigen will, dass selbst die Kompakten noch etwas “besser” sind als eine MFT oder es hat rein produktionstechnische Gründe.
Vielleicht wieder ein 1,5 Zoll großer Sensor wie noch in der PowerShot G1X Mark I und II… gerne mit Brennweite und Blende wie bei der G1X Mark II… sprich Canon könnte auch mal eine G1X Mark IV bringen, die dann aber natürlich wieder mit APS-C Sensor…
Es wäre großartig, wenn ein Freihand-High-Resolution-Modus mit 20 Megapixeln, ähnlich dem System von Olympus (OM-System), integriert werden könnte. Dies würde die Rauschanfälligkeit der kleinen Sensoren deutlich verringern und die Bildqualität auf ein völlig neues Niveau heben. Ergänzt durch eine Brennweite von 24-120 mm f/2.8 (VF-äquivalent) würde die Kamera zu einem idealen täglichen Begleiter für die Fotografie.
Viele Grüße aus dem grandiosen MFT_Lager. 🙂
Hm, vielleicht geht es um das Seitenverhältnis. Also 3:2 zu 4:3. Ich habe einige Nutzer kennengelernt, denen beim Format grade das ein wichtiger Aspekt war.
Micro 4/3 standarisiert übrigens den Bildkreis, nicht das Seitenformat.
APS C wäre perfekt.
V steht anscheinend für Video. Von daher vermute ich mehr das 2 : 3 Format. Das Format sehe ich allerdings nicht für so wichtig an. Interessanter sind vielleicht die technischen Daten des Sensors. Kommt da eventuell eine Verbesserung. Die bisherigen Verbesserungen haben immer etwas mit Beschleunigung zu tun, z.B. das Auslesen der Daten etc. Für das Bild selbst stagnieren zurzeit die Sensoren.
Die Canon Powershot G1 x von 2012 hat einen 1,5″-Sensor (das sind *spick* 18,7×14,0mm), der fällt also raus. 🙂
Eine Verbesserung der in die Jahre gekommenen G7x MIII wäre toll, größer sollte die Neue aber nicht werden und verlöre den Vorteil einer „immer dabei Kamera“.
Mit der Foto Qualität dieser Kamera bin ich ziemlich unzufrieden, berücksichtigt man den Preis von rund 700 Euro ist es einfach nur eine Schei* Kamera, sorry aber is so.
Gewisse Bilder werden einfach nicht scharf, es wird künstlich nachgeschärft … vielleicht wird es besser wenn anstelle 20MP nur 16 Mp auf dem Sensor kommen
Über meine kann ich nicht klagen, bis 400ISO und DIN A 4 Größe schlägt sie sich gut. Für bessere Qualität gibt es die R5.
Ich war immer ein großer Freund der G1x-Linie. Die Ur-G1x war ein robuster Brocken mit gutem low-light-Verhalten und schlechtem optischem Sucher mit einem Zoombereich ab 28mm beginnend. Die Mark II hatte einen 1.5Zoll Sensor mit 12MP ohne Sucher (optionaler Aufstecksucher) mit gutem Zoombereich ab 24mm,-120mm, wobei hier immer die Lichter sehr schnell ausgefressen waren. Die Mark III glänzte mit einem APS-C-Sensor mit sehr kompakten Dunkelzoom 24-70mm, der sehr viel Häme einstecken musste, da der Sensorvorteil gegenüber den 1Zoll-Kameras wie der RX100 mit lichtstarkem Objektiv kaum Besserung brachte. Die G1x mk3 benutze ich immer noch sehr gerne, zudem sie als Immerdabei ein sehr kompaktes wetterfestes Modell ist, allerdings mit rudimentärer Videofunktion ohne 4K. Ich hatte hier immer auf eine MK4 mit verbessertem Objektiv und dem 32MP-Sensor der M6 Mk2 gehofft. Ich bin gespannt, was Canon hier zusammenschraubt…
Ein Micro-Four-Thirds-Sensor ist mitnichten “etwa 1,35 Zoll groß”, sondern misst exakt 17,31 mm × 12,98 mm! In einer Fachzeitschrift sollte man das doch richtig hinkriegen …
Muss das sein ? 🥱
Eine völlig neue Sensorgröße wäre mal ein quadratischer Sensor. Unverständlich, warum das noch keiner probiert hat, quadratische Filmformate gab es schließlich auch. Der Vorteil wäre mehr Sensorfläche, ohne daß neue Objektive erforderlich wären. Und den leidigen “Hochformat-Griff” braucht dann auch keiner mehr.