Canon Neuheiten Objektive

Canon RF 100mm Macro, 400mm und 600mm vorgestellt

Canon hat drei neue Festbrennweiten für das EOS R System vorgestellt, ein 100mm f/2.8 Macro, ein 400mm f/2.8 und ein 600mm f/4.

Neue RF Objektive von Canon

Canon nimmt mit seinen spiegellosen Vollformatkameras nun langsam aber sicher die Zielgruppe der professionellen Sport- und Pressefotografen ins Visier. Zusätzlich zur Canon EOS R3 hat der Marktführer heute nämlich auch zwei Tele-Festbrennweiten für Profis vorgestellt, das RF 400mm f/2.8 L IS USM und das RF 600mm f/4 L IS USM. Mit Preisen jenseits der 10.000 Euro sind diese Objektive für den normalen Fotografen aber nur am Rande interessant, wesentlich spannender dürfte da die Ankündigung des RF 100 mm f/2.8 L Macro IS USM sein. Auf dieses Objektiv wollen wir deshalb auch zuerst einen Blick werfen.

Canon RF 100mm f/2.8 Macro

Zunächst einmal ein Detail für all diejenigen, die die Gerüchte rund um die drei neuen RF Objektive in den letzten Wochen aufmerksam verfolgt haben: Das 100mm f/2.8 Macro wird nun doch zur Serie der besonders hochwertigen L-Objektive gehören. Das bedeutet man darf sich hier auf ein gegen Staub und Spritzwasser abgedichtetes Gehäuse freuen.

Das 100mm f/2.8 Macro macht grundsätzlich mit zwei Besonderheiten auf sich aufmerksam. Zum einen wäre das der maximale Abbildungsmaßstab von 1:0,71 (das ist „besser“ als 1:1), zum anderen die neue Funktion „SA Control“, mit der sich sphärische Aberrationen kontrollieren lassen. Oder anders gesagt: Man kann bei diesem Objektiv das Bokeh beeinflussen. Das ist natürlich nicht nur für Makrofotografen, sondern auch für Porträtfotografen interessant.

Das Gewicht des RF 100mm Macro beläuft sich auf 730 Gramm, die Naheinstellgrenze beträgt 260mm. Ab Ende Juli 2021 soll das neue Objektiv zum Preis von 1.550 Euro im Handel erhältlich sein.

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Canon RF 400mm f/2.8 & 600mm f/4

Das RF 100mm f2.8 L Macro IS USM wurde von Canon komplett neu entwickelt, auf die beiden anderen Brennweiten trifft das nicht zu. Sowohl das Canon RF 400mm f/2.8 L IS USM als auch das RF 600mm f/4 L IS USM basieren auf den im Jahr 2018 vorgestellten EF-Versionen. In Bezug auf das Gehäuse und die Konstruktion hat sich also kaum etwas verändert.

Eine wichtige Neuerung gibt es allerdings beim Autofokus. Hier setzt Canon bei den beiden Teleobjektiven nämlich erstmals auf ein sogenanntes „Dual Drive Power System“, das für eine extrem hohe Autofokusgeschwindigkeit und Präzision sorgen soll. Bisher ist die Canon EOS R3 allerdings die einzige Kamera, die in der Lage ist, dieses Dual Drive Power System auch anzusteuern und zu nutzen.

Die beiden Teleobjektive werden ab August 2021 im Handel erhältlich sein, das Canon RF 600mm f/4 wird 14.000 Euro kosten, das Canon RF 400mm f/2.8 13.000 Euro. Beide Objektive werden im Übrigen mit den RF-Telekonvertern (1,4-fach und 2-fach) kompatibel sein.

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Jürgen K

Bei den Preisen für die beiden Tele hat man sich ja gut an Sony orientiert.
Bin mal gespannt auf die Gewichte und auf die Tests

joe

2,9 bzw 3,1kg

Robert B.

Zumindest sind sie gegenüber den EF- Versionen nicht teurer geworden.

René Unger

Das haben auch die EF-Versionen gekostet – dazu hat Canon Sony nicht benötigt.

Akki Moto

Ich denke man hat sich preislich an den äquivalenten EF-Objektiven orientiert.

100carat

Nahezu gleich schwer wie das 105mm Art von Sigma (dies ist 15g leichter und hat als Naheinstellgrenze 29,5 cm). Letzteres ist vom Listenpreis her weniger als halb so teuer: 749,- vs. 1550 €. Das ist eine mehr als deutliche Preisdifferenz.

Bei der Abbildungsleistung gehe ich davon aus, dass es mindestens genauso gut wie das Sigma ist, wahrscheinlich sogar etwas besser. Dann hängt es für meine Kaufentscheidung vor allem von vier Faktoren ab, ob das Canon auch unter Preis-Leistungsgesichtspunkten die bessere Alternative ist:

  1. Wie schnell ist der Autofokus?
  2. Wie treffsicher?
  3. Wie gut die IS?
  4. Wie gut das Bokeh?

Zeigt das Canon-Objektiv bei mindestens ebenbürtiger Schärfe- und Auflösungsleistung in diesen vier Punkten praxisrelevante Vorteile, wäre es mir den Aufpreis wert.

ReDu

siehe Youtube- Video von Calumet

100carat

Vielen Dank für den Tipp, ReDu. Hatte mir eben auch die amerikanische Webseite von Canon angeschaut.

Johannes
René Unger

Calumet??? Die wollen verkaufen oder? 😉

joe

Warum hat man ein Kaufhaus/Kaufladen oder einen on-line shop? Übrigens, Du machst tolle Landschaftsfotos!

Cat

Das Calumet-Video ist ja gar nichts für mich, da sehen ja alle Portraits blamabel aus, was nicht am Model liegt.
Zeigt auch sehr gut, das die Funktion sich nicht deutlich von Nikon’s DC oder Sony’s STM unterscheidet.
Das 2.8/100 mm hat praktisch einen 1.4x Konverter eingebaut – also keine große Hexerei. Ich frage mich nur, warum immer so „krumme“ Zahlen, warum nicht 1.5:1 – da muss es irgendeine Barriere geben.
Es wird sicher im Nahbereich viel Lichtstärke einbüßen – mir wäre ein 100 mm mit absetzbaren Konvertern noch lieber gewesen.

Eberhard Fillies

Langsam geht mir die Preispolitik von Canon auf den Geist. Ein L Objektiv dieser Preisklasse ohne Stativschelle anzubieten ist eine Frechheit. 1549,00€ plus 189,00 zusätzlich für die Schelle ist unverschämt. Erst die „Billigklasse“ ohne Streulichblende nun die L Klasse ohne Stativschelle, Wann müssen wir die Glaslinsen extra bestellen und bekommen für den Grundpreis nur das Objektivgehäuse?
Canon soll Geld verdienen, gar keine Frage, aber ein solch Kundenunfreundliches agieren, vermutlich nur um optisch den Preisbetrag schöner zu gestalten ist fragwürdich.
So werde ich EF 100 L und EF 180 L weiternutzen und mir doch mal Gedanken machen was das MF so bietet.

Rolf Carl

Eine Stativschelle für ein 730 g leichtes Objektiv? Braucht doch kein Mensch.

Eberhard Fillies

Ich nutze gerne ein Einbeinstativ und da ist es ausgewogener als dies nun gezwungen an der Kamera zu befestigen. Immerhin ist es ein L Objektiv. Es relativiert auch den Preis, da das 100er und das 180er die Schelle incl. hatten. Aber wenigstens ist die Streulichtblende incl. Und so auch zum Erscheinungszeitraum verfügbar. Also doch ein Schnäppchen!

Rolf Carl

Einbeinstativ mit einem 730 g leichten Objektiv? Das Gewackel rechtfertigt sich nur für ein schweres Tele. Da halte ich ein Makroobjektiv, auch mein 150er (1200 g) einiges ruhiger mit der Hand als auf einem Einbeinstativ, aber jedem das seine.
Jetzt ist mir auch klar, wieso die meisten Canon-Fotografen auch bei grellem Sonnenlicht ohne Sonnenblende rumlaufen. Letztere sind bei Nikon inklusive.

joe

Stimmt!

Joachim

Das 100er Makro überzeugt mich nicht. Ich brauche kein Bokeh. Ich will Schärfe. 1,4 Vergrößerung ist schön und gut. Da kaufe ich mir doch lieber ein Lupenobjektiv und mache Portraits mit meinem Zeiss MF 1,4/85.
Das Canon mag was für Profis sein. Mir ist das zu teuer. Kostet mehr als meine RP. Zudem ist die Bauweise (Linsen, Gruppen) mit dem EF (Profis) ziemlich identisch.

Rolf Carl

Es ist ja auch nur was für Profis, ist ja ein L drauf.
Wenn du kein Bokeh brauchst, frage ich mich, wieso du Portraits mit einem Zeiss 1.4/85 machst (das ist vermutlich auch für Profis).
Ich würde an deiner Stelle aufs SmartPhone umsteigen, da hast du garantiert kein Bokeh, alles schön scharf von vorne bis hinten.

joe

Also, wenn Du das EF100/2.8L Makro hast, dann brauchst du das nicht. Wenn Du kein EF 100/2.8L hast, dann ist das RF100/2.8L Makro einfach besser. Hast Du schon mal mit dem Canon MPE 65/2.8 Lupenobjektiv fotografiert? Das ist eine sehr mühselige Geschichte. Es braucht zwingend Fokusstacking, ein Stativ, sehr viel Zeit und Objekte die still sitzen oder liegen bleiben, denn alles geht nur manuell ohne Stabi. Schon bei 1:1Makro muss man exakt fokussieren. Bei 5:1 ist das noch erheblich wichtiger. Ich war kurz davor eines zu kaufen, habe es aber – Gott sei Dank – zuvor ausprobiert. Da darf man kein anderes Hobby und keine Familie haben, denn freie Zeit hat man dann keine mehr. Die Verschiebung der sphärischen Aberration ist für Portraits eine gute Sache und es macht bessere Bilder als das Zeiss, ausser Du hast Modells die schön still sitzen, du nur offenblendig fotografierst und immer genau das Auge triffst. Mit dem RF Makro hättest Du 2 Objektive – eigentlich 3, denn es ist auch super für Landschaft – in einem, dazu Augen- und Tracking-AF und 8Stufen Stabi an der R5/R6 und 5 an der RP. Das braucht man nicht um gute Fotos zu machen, aber es hilft!

Joachim

Gerne würde ich die Tests abwarten und auch selber Aufnahmen damit machen. Dann könnte ich das besser beurteilen. Lupenobjektiv ist fürwahr mühsam. Auch mit dem Balgen und dem Bellows 100 mm von Yashica. Es ist Hobby. Das Planar 1,4/85 macht mit der RP für mich ausreichend gute Aufnahmen. Blende auf nimmt Schärfe und man kann auch eine Weichzeichnerlinse (Softar) draufschrauben. Ansonsten ist die Zeisslinse nur schwer. Ich brauche auch keine Actionkamera. Das Makro von Canon muss sich auch noch erst beweisen. Wenn es denn mal schnell gehen muss, dann ist (APS-C) das Tokina 2,8/35 Makro erste Wahl. Geht sogar mit Stacking und bei Bildformat 1:1 kann man es auch an der RP gebrauchen. Mein altes Zeiss Makro 2,8/60 mm habe ich verkauft, weil der Blaustich zu viel war (Sensor). Zudem liefert das 2,8/60 Makro (APS-C) eine für mich gute Qualität und oben drauf das Apo 2,5/125 Makro von Voigtländer ist Spitze. Also bilde ich mir schon ein, etwas von Makro zu verstehen. Das neue muss nicht immer besser sein. Für einen Profi mag das neue 100er schwer in Ordnung sein; für mich als Normalo mit etwas Ambitionen vielleicht zuviel des Guten. Spekuliere noch auf das 105 Makro von Sigma, wenn… Weiterlesen »

joe

Hallo Joachim, die entäuschendste Linse die ich je hatte war das Distagon T 18mm f/3.5, das war grottenschlecht und hatte extreme chromatische Aberrationen. Gott sei Dank hat es bei meinem letzten Ausverkauf ein Blackmagic Videograf gekauft. Habe immerhin noch 500.-CHF von einstmal 1’600.- bekommen, wollte es eigentlich einem Bekannten verschenken, da es drei Jahre ungenutzt herumlag. Ich bin übrigens auch nur „Normalo“, aber ich finde 1,4:1 mit 8fach Stabi (RP 5fach – habe übrigens auch ein RP als Zweitkamera) und die Möglichkeit sphärische Aberration zu erzeugen für mich lohnenswert. Wenn man nicht so viel in sein Hobby investieren will gibt es genügend gute Alternativen, aber manuell und mit Stativ will ich nur im Notfall unterwegs sein.

Joachim

Mein Distagon 2,8/35 T* ist bei mir prima. Das wird im Netz auch nicht billig abverkauft. Das Distagon 2,8/28 T* habe ich als Standart auf der EOS 750 (paktisch ein 45mm Objektiv). Das Tessar 2,8/45 T* (72mm) hat auch was für sich. Pancake, leichtes Tele. Fotographiere immer „langsam“, sozusagen old school.
Allerdings muss ich auch sagen, dass meine kleine Lumix LF1 die meist benutzte bei mir ist. Ich brauche sie viel für die Kleinanzeigen und bei Wanderungen. Makromäßig ist sie auch in einem gewissen Umfang brauchbar (stille Motive). Habe gestern noch die Rosetten vom männl. Knabenkraut damit fortografiert. Die Blütenstände trauen sich wegen der Kälte noch nicht raus. Fotographie ist halt sehr individuell. Die Beurteilung ist meist auch schwierig. Objektiv, Sensor, Kamera, soweit so gut. Was sagt der Bildschirm? Da sollte man schon so einen von Eizo haben und beim Druck, was kann mein Drucker oder der im Fotogeschäft, wo eh alles noch mal softwaremäßig nachgestellt wird. Da hat man wenig Einfluss. Z.B. stehen Bilder der LF1 und 750 im Buch über die Orchideen NRW. Da fragt man sich dann. Für den Druck war das dann egal.

joe

…Für den Druck war das dann egal… Genau deswegen mache ich auch keine Fotobücher mehr. Was ich an meinem 4K-Bildschirm sehe stimmt nicht mit dem überein was ich in meinem Fotobuch sehe, da kann ich auch mit dem Handy fotografieren und Drucke in wirklich guter Qualität sind prohibitiv teuer

Carsten Klatt

Gut das Canon und Nikon das so machen, preislich nur noch für Profis und engagierte Amateure. Sehr schön…

Joachim

Das ist dann wohl ein Zeichen der Zeit. Der Markt für preiswerte Kompaktkameras schwindet, Smartphones wachsen und Profis können bzw. müssen es sich leisten. Es ist eine Marktverschiebung.Was fehlen wird ist so wie mit dem Taschenrechner. Kopfrechnen fällt vielen schwer und so wird auch das Einschätzen von Licht, Blende und Zeit verschwinden. Man hat ja Automatik.Da geht etwas verloren.

Eberhard Fillies

Und es wird ja noch besser, mal wieder sind die Konverter nicht an diesem Objektiv nutzbar. Mit Praxis und Erfüllung von Kundenwünschen hat dies nichts mehr zu tun.

Rolf Carl

Ist doch logisch, es ist ja schon einer eingebaut. Oder was denkst du, wie man auf einen Massstab von 1.4:1 kommt?

Eberhard Fillies

Das ist schon richtig lieber Rolf, aber bei gutem Licht möchte ich auch mal zum 2x greifen können.

Rolf Carl

Dann würde ich dir das Sigma empfehlen, das gibt es sicher auch für Canon, inklusive 1.4- und 2-fach-Konverter.

Carsten Klatt

Wer nicht konvertiert, der nicht fotografiert! Ergo: Jetzt werden die Konverter einfach in das Objektiv implementiert. Leute, ist das wirklich wahr….

Rolf Carl

Leider ja, wer nicht freiwillig konvertiert, wird halt einfach dazu verdonnert. Ganz unbeliebt machen sich diejenigen, die es wagen, sich noch mit Fremdware zu konvertieren. Dann doch lieber einen Riegel schieben und das Ding gleich einbauen.

Robin

Apo-Telyt-R-Module für Leica SLR 1996. Natürlich handbetrieben.
Der Baukasten fürs Teleobjektiv. 280;400;560;800
Komplett so 40 000 $. Das in feinem AF-Gewand wäre endlich mal was zum spielen.

Rolf Carl

Na, dann leg doch mal los und bau das Zeugs zusammen …

Alfred Proksch

Warum ein Zwitter aus Makro- und Softobjektiv auf den Markt platziert wird kann ich aus kaufmännischer Sicht noch verstehen, aus fotografischen Gründen lehne ich dieses Vorgehen ab.

Wie gut das andere Hersteller einen Ausweg bieten. Selbst aus eigenem Haus ist das RF 85mm F2 MACRO IS STM für rund 700 Euro alternativ erhältlich.

Meist wird im Makrobetrieb die Schärfe manuell gesetzt, da fällt mir zum Beispiel sofort das erstklassigen LAOWA 100mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO für die Canon RF ein. Kostet gerade mal 550 Euro.

Ob viele 1.550,- oder in einigen Monaten 1.200,- ausgeben um einen Zusatznutzen (Weichzeichnung) den jede Bildbearbeitungssoftware kostenlos mitbringt zu investieren wage ich zu bezweifeln.

Ich muss auch einmal so am Rande meckern dürfen.

joe

Alfred, ab und zu muss auch ich dir mal widersprechen. Das Laowa ist manuell und hat keinen Stabi, das kriegst du auch zu diesem Preis bei Canon, die nicht L-Version des EF 100Makro und das hat dazu noch AF, natürlich nur 1:1. Ich hatte es und habe es durch die EF-L Version ersetzt, endlich konnte man ohne Stativ auch bei nicht so gutem Licht tolle Fotos machen. Das RF setzt noch einen drauf, mit 8 Blendenstufen Stabi, 1,4:1 Vergrösserung und hervorragendem AF. Der einzige Vorteil der Laowa bleibt, ist die Vergrösserung auf 2:1. Ich garantiere Dir, sobald die RF Version des 100Makro verfügbar ist, wirst Du auf dem Gebrauchtmarkt eine ganze Menge Laowas finden! Wer kauft sich denn freiwillig MF-Linsen, wenn es bessere AF Linsen gibt? In der Schweiz findest Du fast neue manuelle Samyangs unter 300.-CHF, also für 270.-€ und weniger und sie gehen trotzdem nicht weg. Ausser ein paar Enthusiasten und in wenigen Situationen fokussiert doch niemand freiwillig manuell. Ein 100mm finde ich persönlich sehr gut für Portraits und wenn Du Frauen fotografierst die nicht mehr 20 sind, dann wollen die nicht jedes Fältchen und jede Unebenheit sehen, dass man das auch nachträglich korriegieren kann ist klar –… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Servus joe,

alles richtig was Du schreibst. Wenn ich gezielt vorhabe Porträts zu machen gibt es für mich nur noch die GFX mit dem GF110mmF2 R LM WR (entspricht 87mm KB). Es liefert unglaubliche fast schon „plastisch wirkende“ Aufnahmen mit einem wunderschönen Bokeh-Effekt. Der Augen AF ist dabei sehr hilfreich und erhöht die „Treffsicherheit“ enorm. Ich muss mich nicht mit der korrekten Schärfe beschäftigen sondern die Person hat meine volle Aufmerksamkeit.

Es gibt für schmeichelnde Aufnahmen im Kamera Menü den Eintrag Hautton. Das ist hilfreich, noch besser ist jedoch die Visagistin.

An einer kleinen Kamera mit einem Zwitter AF Objektiv ein perfektes Porträt gestalten? Das stelle ich mir schwierig vor! Habe ich noch nie probiert, geht das überhaupt? Warum werden dafür von jedem Hersteller 1,4/1,8 80mm-100mm Festbrennweiten gebaut, aus Spaß?

Ein Makro ist ein Makro und muss erstklassige Leistung im Nahbereich bringen, Porträt ist etwas völlig anderes.

Joachim

Sehe ich auch so.

joe

Alfred, ich bin ja kein Profi, aber ich habe bereits an mehreren Canon Seminaren teilgenommen und da werden immer Modells jeglicher Art gestellt. Die letzten beiden die man noch vor Corona besuchen konnte waren mit einem klassischen „Face und Body“ Modell und das andere mit Balletttänzern. Alle haben meine Aufnahmen heute auf ihren Webseiten, gemacht mit einer popligen 5D4 und bei jeweils immerhin 12 Teilnehmern ein kleines Kompliment an den Fotografen (manchmal muss man sich selbst auf die Schulter klopfen). Was ich damit sagen will, es ist das Licht, das den Unterschied macht. Bei den Shootings ist das immer perfekt ausgeleuchtet. Bei mir privat wird so etwas spontan oder mit weniger professionellem Licht gemacht. Diese Ergebnisse sind oft auch nicht schlecht, eigentlich sehr gut, aber bei gutem Licht werden sie mit jeder Kamera perfekt!
Aber eigentlich ging es mir mehr darum, dass Du ein Objektiv ohne IS und ohne AF einem Objektiv gleichstellst, das beides hat und zwar mit der Kamera 8 Blendenstufen Stabilisation. Mir ist das wichtig, weil ich mal eines ohne IS hatte (EF 100mm f/2.8 (ohne L)), ohne Stativ wurde das nichts!

ccc

Fairerweise kann man schon sagen, dass eine „poplige“ 5DIV auch 2021 (und auch 2022) ein überaus fähiges Werkzeug für Modelshootings ist und sein wird. Okay, es fehlt das Klappdisplay. 😲😉
Es geht wirklich auch ohne Eye-AF ganz gut, und an Kleinbild muss es auch nicht Blende 1.4 sein.
Ein schönes Kompliment übrigens, Hut ab!

joe

Danke, Danke, nicht zu viel Lob sonst denke ich noch ich wäre wirklich gut, aber es hat mir natürlich geschmeichelt! Natürlich war/ist die 5DIV eine tolle Kamera, in meinen Augen viel besser als R oder RP, aber natürlich nichts im Vergleich zu einer Fuji GFX 100. Blende 1.4 oder gar 1.2 sind toll bei Nacht/Dämmerung, aber ich hasse diese unscharfen Nasenspitzen und verschwommenen Ohren auf Portraits. Wäre ich Profi hätte ich mit Sicherheit auch noch eine GFX, aber die Resultate die ich mit der R5 erziele, und vor allem mit welcher Leichtigkeit, sind schon beeindruckend. Ich bin ja jemand der behauptet, dass ein guter Fotograf mit einer besseren Kamera auch bessere Bilder macht. Eigentlich ist es Schade, dass man hier nicht Bilder/Fotos anhängen kann, dann könnte man den Wahrheitsgehalt mancher hier gemachten Aussage verifizieren. Dir wünsche ich gutes Licht!

Stefan-Do

»Alfred, ab und zu muss auch ich dir mal widersprechen.« Wieso wird im Makrobereich die Schärfe meist manuell gesetzt? Woher weißt du das? Ich mache das eher selten und nur, wenn ich vom großen Stativ fotografiere. Meist mache ich meine Aufnahmen aus der Hand – Pflanzen, Kleintiere, Pilze, Spinnweben usw. – und selbst wenn ich mein Bodenstativ verwende und die Kamera per App steuere, verwende ich AF. Bei DSLM ist der AF so präzise, ich wüsste nicht, was ich von Hand besser machen könnte. Nur bei der klassischen Sachfotografie verwende ich mein großes Stativ und manuellen AF – aus Tradition, weniger aus Notwendigkeit. Wieso lehnst du einen „Zwitter aus Makro- und Softobjektiv“ aus „fotografischen Gründen“ ab? Wo siehst du Nachteile, wenn man zwei Eigenschaften kombinieren kann? Warum soll man mit einem Makro keine Aufnahmen großer Objektive machen dürfen? Das habe ich noch nie gehört. Ich habe mein EF 100 2.8 Macro schon lange, und ich habe damit sehr gute Aufnahmen in allen Bereichen gemacht, Makro, aber auch Portrait, Stadt, Landschaft. Ich hatte auch das EF-S 60 2.8 Macro. Das wurde in Tests ausdrücklich als Portraitobjektiv empfohlen. Mein erstes „Portraitobjektiv“ war ein 135 2.8. Ich kenne keine gesetzliche Verpflichtung, Menschen ausschließlich… Weiterlesen »

Rolf Carl

Freut mich, dass ich nicht mehr der Einzige bin, der Alfred widerspricht. Ich sehe es absolut genau so wie du, AF benütze ich immer, wenn es irgendwie möglich ist. Einzig bei feinen Strukturen ist der AF überfordert, da macht manuelles Fokussieren Sinn.
Auch frage ich mich so wie du, wieso ein Makroobjektiv nicht für Portraits geeignet sein soll. Ein Makro ist immer auch ein sehr gutes Tele und gehört zum schärfsten, was es auf dem Markt gibt. Und betreffend Bokeh steht es einer Festbrennweite, die für Portraits gedacht ist, in nichts nach.
Und noch was zum Schluss: Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit Alfred über die Makrofotografie, bei der er betonte, dass Biologen gerne alles scharf haben und sie das Bokeh einen Scheiss interessiert. Nahlinsen findet er übrigens auch toll, vor allem die von Fuji MF für 300 Euro das Stück. Tja, und zwei Themen später schwärmt er vom cremigen Bokeh bei der Portrait-Fotografie mit seinem MF-Objektiv.
Ehrlich gesagt kann ich den guten Alfred gar nicht mehr ernst nehmen, jedenfalls nicht beim Thema Makrofotografie. Da ist mir einfach zu viel alte Schule dabei und zu wenig Fachwissen betreffend moderner Makrofotografie, aber Hauptsache, man gibt auch noch seinen Senf dazu.

Alfred Proksch

Hallo Leute,

wenn ich Nahaufnahmen/Makros mache sind die immer vom Stativ und meist wegen zum Beispiel einer diagonalen Schärfe Legung mit der Mittelformat an der Fachkamera gemacht.

Eine Blüte, zum Beispiel eine Orchideen Züchtung meiner Gattin, fotografiere ich natürlich mit Gefühl und nicht mit durchgehender Schärfe. So etwas macht meine Holde sonst mit ihrem Smartphone schön scharf fürs Internet. Weil ich ihr genügend Licht und eine Fotoecke ins Gewächshaus gebaut habe reicht es auch für das Makro Objektiv, den AF und zum Abblenden.

Vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Habt ihr euch den Soft Focus Einstellring zur Plus/Minus Justierung am Objektiv angesehen? Wie leicht kann man den in der Hektik versehentlich verstellen? Eine Arretierung kann ich nicht erkennen. Auch habe ich nichts über den Effekt im Zusammenhang mit unterschiedlichen Blenden gelesen.

Unsachgemäße Äußerungen sind OK selbst wenn sie falsch wären weil sie eine Meinung repräsentieren. Persönliche polemische oder abwertende Angriffe sind einfach nur lächerlich.

ccc

Alfred, Sie sind hier ein geschätzter Kommentarschreiber! Wie auch joe, StefanDo, Rolf, und einige andere.
So, ich wünsche allen einen schönen Freitag.

Joachim

Mein Senf noch dazu.
Gerne mache ich die Makrobilder mit AF. Es ist hilfreich. Nehme ich mein MF von Voigtländer, dann gibt es kein AF. Da kann man sich ganz gut mit MF Peaking helfen. Makro bedeutet für mich immer, möglichst viel Schärfe. Portraits sind nicht so mein Ding. Die Bilder müssen ja nur mir (Amateur) gefallen.
AF erlaubt schon mal, z.B. mit dem 35 mm Makro von Tokina ganz gut aus freier Hand zu fotografieren. Das gelingt sogar recht gut mit der kleinen Lumix LF1. Bei längeren Tuben ist ein Stativ sicherlich von Nöten.
Dann immer gutes Licht.

Robbi

Solche Angriffe, da möchte nun ich widersprechen, die sind nicht lächerlich, die sind einfach nur traurig, lieber Don Alfredo.
Nicht mal so sehr für den, der sie abbekommt, als vielmehr für den, der sie schreibt. Man will dann eine Art der Stärke dokumentieren und gibt nichts anderes von sich als einen Beweis der eigenen Schwäche.
Wenn mir hier einer schreiben würde, ich könne nicht fotografieren, dann hätte der vollkommen Recht, in Bezug auf Euereiner hingegen hat eine solche Aussage irgendwie den Beigeschmack eines verspäteten Aprilscherzes.
Und dann immer „die neuste Technik“, alles gut und schön, nur leider hilft dies auch nicht immer.
Hatte ich mal mein Frauchen betreffend, da wollte ich mich nicht mit einer Diagnose abfinden, ergo zu einer anderen Meinung! Meinung Nr. 1 hatte die 10fache Auflösung, half aber nichts, da Meinung Nr. 2 die 10fache Ahnung bei ganz besch….. Auflösung hatte! Beispiel hat aber nun nichts mit Fotografie zu tun, aber trotzdem irgend wo was mit Bildern!

joe

Hallo Alfred, ich hoffe Du meinst nicht mich! Dass Rolf ab und an etwas zu – sagen wir – direkt und uncharmant sein kann wissen wir und sollte dich nicht allzu sehr Jucken. Er kommt aus der Innerschweiz, da ist man halt so!

Stefan-Do

Alfred, du hast völlig recht, Meinungen haben in einer Diskussion immer ihren Raum. Wenn du schreibst, »wenn ich Nahaufnahmen/Makros mache sind die immer vom Stativ« ist das deine Meinung bzw. Technik. Das wird hoffentlich von niemanden bestritten oder als falsch eingestuft.

Du fragst, ob man den Bokeh-Ring aus Versehen verstellen könnte. Ich weiß es nicht, aber ich bin optimistisch. Ich traue Canon genug Erfahrung mit Objektiven zu, um die mögliche Gefahr zu erkennen und geeignet gegenzusteuern. Das Objektiv hat drei Ringe, Control-Ring, Fokus-Ring und SF-Ring. Ich habe bereits ein Objektiv mit drei Einstellringen, Control-Ring, Fokus-Ring und Zoom-Ring. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich aus Versehen einen falschen Ring verstellt hätte. Sie fühlen sich auch unterschiedlich an. 

Es wäre möglich, dass der SF-Ring einen Knopf an der Unterseite hat (die konnten wir noch nicht sehen), dass der SF-Ring eine Rastposition bei 0 hat oder dass es im Sucher angezeigt wird, falls der Ring aus der 0-Stellung raus ist. Warten wir es ab.

Auf die optische Wirkung des Objektivs und die ersten Testbilder bin ich gespannt. Die Objektive von Sony und Nikon (AF DC-Nikkor 105mm 1:2D und AF DC-Nikkor 135mm 1:2D), die auch mit Schärfe und Bokeh spielen, arbeiten völlig unterschiedlich.

Stefan-Do

Es gibt ein erstes Video, von Canon Europe bei YouTube mit Bildern, auch zum Bokeh-Unterschied.
Get closer, with images larger than life – Introducing the RF 100MM F2.8L MACRO IS USM lens – YouTube

Alfred Proksch

Danke für den Link, Stefan-Do

Erstaunlich was da gezeigt wird. Wenn dem so ist ziehe ich den Hut. Jeder Cent ist gut investiertes Geld. So wird die Makro Fotografie aus der Hand um vieles leichter und der SF Ring mit seinen Einstellungen gewinnt eine andere Bedeutung als von mir gedacht. Das hat mit meiner Vorstellung vom Soft Focus im herkömmlichen Sinn wenig zu tun. Stimmt also doch das man nie auslernt!

Joachim

Das ist ein typisches Werbevideo. Wann hat man schon mal Schlangen oder so kleine Tierchen vor der Linse? Auch die Einstellung der sphär. Abberation widerspricht dem Photografieren. Das ist für mich Spielerei. Gut, die Stabi im Objektiv und in der Kamera hat Vorteile. Aber will ich das?
Nach wie vor; einen Kauf sehe ich da nicht.

joe

Ich hatte gerade vor knapp zwei Wochen Schlangen vor der Linse und auch diverse kleine Reptilien die ich auf Grund der kurzen Naheinstellung mit dem 100-400 (98cm) und dem 28-70 (39cm) und mit dem 35mm (15cm) aufgenommen habe. Manche Aufnahmen – von giftigen Schlangen – mussten durch eine Glasscheibe gemacht werden, aber sie wurden trotzdem spiegelungsfrei. Natürlich muss man schon einen Schritt aus dem Haus machen können um so etwas zu fotografieren – Schlangen hat man ja üblicherweise nicht zu Hause – in der Schweiz ist das möglich und wird hoffentlich auch bald überall wieder möglich sein. Das mit den sphärischen Aberrationen ist natürlich eine Spielerei, aber solche Gimmicks habe ich auch bei meinem neuesten Auto, da gibt es „keyless go“ oder einen Kofferraum der sich ohne Hände öffnen lässt und ähnliche Dinge, braucht auch kein Mensch ist aber nett es zu haben.

joe

Und wenn Mark eine Funktion entwickeln lässt wo man an den Post ein Bild anhängen kann, ohne dass man es mit einer Webseite verlinken muss, kann man auch zeigen, ob das was so alles geschrieben wird, auch der Realität entspricht! Dann gibt es keine Ausreden mehr seine Bilder oder wenigstens ein Bild nicht zu zeigen!

Stefan-Do

Klar ist das Spielerei. Deswegen freue ich mich drauf. Ich bin Hobby-Fotograf und Hobby ist „Spielen für Erwachsene“.

Fotografieren hat für mich nichts mit dem „Ernst des Lebens“ zu tun. Für die Aufregung und den Ärger habe ich anderes, Fotografieren hilft mir, Stress und Ärger wieder abzubauen. Ok, andere nehmen auch ihr Spiel sehr ernst.

Bleibt nur die Frage, wie finanziere ich all die neuen Objektive, die neuen Spielzeuge? Da kommt doch wieder der Ernst des Lebens ins Spiel. 😉

Joachim

Genau. Hobby muss auch finanzierbar sein. Allerdings habe ich im Alter kein Problem. Die neue S E-Klasse von Daimler, das wäre schon was. Brauche ich aber nicht. Fahre mit dem Zug, Bus oder Fahrrad. Im Kern reichen mir meine Zeisslinsen von Contax und „spiele“ dann gerne mit Blende bzw. Zeitautomatik. Das war mir dann auch einen Adapter von Novoflex, knapp über 100 Euronen, wert. Makros mache ich hier hauptsächlich von Blumen und Schmetterlingen. Es gibt hier so eine geologische Formation (Aachen/Stolberg) aus Kalk die sich von Belgien bis Gressenich zieht. Das in Verbindung mit Galmei bei Stolberg Breinigerberg hat so manche Besonderheit (z.B kleine Knabenkraut, orchis Mori oder die Galmeiveilchen etc.). Das ist dann wirklich entspannend. So als Pensionär ist man ja bei der Gehma angestellt. Also Geh mal zu Penny oder Edeka etc. Da braucht man Entspannung. Das neue Makro von Canon ist mir zu frisch und auch den Preis (noch) nicht wert. Die Beispielbilder sind zwar sehr schön, erinnert mich jedoch an mein verkauftes Tamron 2,8/90mm. Die Farben sind nicht so klar und frisch. Wenn ich so Bilder vergleiche von Leica und Zeiss, dann haben die Leicas eine hohe Schärfe und Feinheit; haben immer so einen gewissen warmen… Weiterlesen »

Stefan-Do

Gestern schrieb ich: Es wäre möglich, dass der SF-Ring einen Knopf an der Unterseite hat (die konnten wir noch nicht sehen) …

Jetzt erschien ein Bericht bei dprewiev.com. Es zeigt es ein Foto von der Unterseite und siehe da … ein Lock-Button. Unterseite ist gut, den Schalter finde ich, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen.

Alfred Proksch

Stefan-Do

Hast richtig gedacht, tatsächlich eine Arretierung sichtbar.

Wann Canon wohl das TS-E 90mm f/2.8L Macro als RF Version bringt. Das halte ich für jemanden der semiprofessionell arbeitet für das wichtigere Objektiv. Das es ein klein wenig mehr kostet ist für ein Tilt/Shift nachvollziehbar.

Eberhard Fillies

Schön anzusehen ein solches Werbevideo. Interessieren würde mich bei solchen Aufnahmen mehr, wieviel Personen im Hintergrund die Voraussetzungen für die gezeigten Aufnahmen schafften. Auch wieviele Aufnahmen nicht funktioniert haben, trotz der perfekten R5 und des beworbenen Objektivs. Wie oft blieben die Objekte nicht sitzen und mussten wieder eingefangen und in ihre Position gehoben werden und und und. es ist bestimmt ein perfektes Objektiv an der R5, wie sieht es an der R aus. Das Arbeiten ohne Streulichtblende setzt bestimmt eine nicht sichtbare perfekte Ausleuchtung voraus, aber immerhin ein sehr gut gemachtes Werbevideo, was man von so mancher Werbung ja nicht sagen kann. Was waren das noch für Zeiten als man sich die Cannes Rolle mindestens zweimal im Kino anschaute. Wenn ich mir ansehe was Mark uns hier an dümmlicher Werbung vorführt, nun auch schon wenn man einen Beitrag öffnet, erkennt man mit der Werbung geht es den Berg runter, aber auch mit meiner Toleranz immer dümmere Werbung zu akzeptieren. Ich merke, dass ich immer seltener auf diese Seite gehe. Warten wir mal ab wann und wie gut das 100 er kommt und zu testen ist und dann schaue ich mal, was es zu Weihnachten gibt. Bis dahin mit Einbein und… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Hallo Eberhard

bloß keine Corona Depression! Wenn die Bundesverantwortlichen schon abkacken müssen wenigstens wir „Normalos“ die Dinge am Laufen halten.

Wenn jemand bei Streulicht ohne Blende arbeitet, was ich nicht glaube, ist er selber schuld. Da haben die für die Aufnahmen wo der Fotograf das Ding aus der Tasche zieht zwecks besserer Produkterkennung die Streulichtblende weggelassen.

Werbeblocken funktioniert bei sauberer Einstellung und hilft das nicht ständig „blinkende“ Störenfriede vom Seiteninhalt ablenken.

Werbung an sich ist wichtig damit sich Mark auch mal Wurst aufs trockene Brot legen kann. Solange Mark keinen Einfluss auf die Einspieler hat ist oft richtiger Scheiß dabei.

Eberhard Fillies

Klar hast du Recht und Mark soll auch auch mit Werbung Geld verdienen, aber was hier gezeigt wird ist doch, für meinen Geschmack und bestimmt den von vielen anderen oft unter der Gürtellinie. Schade, dass Mark dann doch so wenig Einfluss hat.

100carat

Eberhard, installiere am besten einen Werbeblocker im Browser. Ich nutze zum Beispiel Adblock Plus. Dann ist Ruhe. Zumindest mit der Werbung.

Stefan-Do

Das ist ein Werbevideo, kein neutraler Test. Ich habe extra „von Canon Europe“ dazugeschrieben, damit das jedem klar wird. Mein Gedanke zu der Location war, dass jemand Tiere in ein Gewächshaus mitgebracht hat. Wilde, echte Natur war das nicht.

Für mich wichtig waren die vergleichenden Fotos mit den unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben, insbesondere zwischen 1:1 – kennen wir alle – und dem neuen Maßstab 1.4:1. Beeindruckend fand ich auch den deutlichen Unterschied im Bokeh der Lichter je nach Stellung des SF-Rings, Vor allem den Wechsel der Bokehs vor und hinter der Schärfeebene. Je schöner die Lichter vor dem Model wurden, desto mehr schwächelten die Lichter dahinter.

Ich habe öfters gelesen, dass die Bokehs vor und hinter der Schärfeebene im Widerspruch stehen, aber so klar gezeigt bekommen habe ich das noch nie.

100carat

Neben dem von Stefan-Do verlinkten Video gibt es inzwischen einige weitere zum neuen Canon Makro-Objektiv. Persönlich nehme ich YouTube-Videos nur als Hinweis auf Produkte, die ich dann selbst testen möchte, und für einen ersten Eindruck der möglichen Qualität, Stärken und Schwächen eines Produktes. Denn oft sind die Rahmenbedingungen (inkl. der jeweiligen Autoren), unter denen die entsprechenden Videos entstehen nicht optimal und schon gar nicht standartisiert (wichtig bei direkten Vergleichen) oder zumindest bekannt. Trotzdem bin ich für Erfahrungen oder das Material Dritter dankbar, weil sie das Bild abrunden können. Das von Stefan-Do verlinkte Video hatte ich mir vor zwei Tagen angeschaut. Neben Videos von Calumet, Canon, Foto Erhardt und einigen weiteren, weise ich gerne auch auf pictureline https://www.youtube.com/watch?v=MrBbVAC1cU8 und auf https://www.youtube.com/watch?v=HQZmuE1iaqE hin. Meine anfängliche Vorfreude ist ein wenig gedämpft worden. Für mich ist entscheidend, wie sich das Canon Makro im Vergleich zum Sigma 105mm F2,8 DG DN MACRO | Art schlägt. In Bezug auf die Schärfe- und Auflösung dürfte es schwierig sein, das Sigma zu schlagen und sich sichtbar abzusetzen. Aber: nach den bisherigen Eindrücken aus den Videos dürfte das Canon meine hohen Erwartungen in diesen Disziplinen erfüllen. Was alleine aber noch nicht ausreichen würde, um eine Anschaffung zu rechtferigen, denn… Weiterlesen »

100carat

Korrektur: da hat der Tippfehlerteufel wieder zugeschlagen: standardisiert.

joe

Ich habe mir den Link von Pictureline angeschaut, also wenn das die Resultate sind die da rauskommen, dann wäre das eine Fehlkonstruktion. Da mache ich mit den Makrofunktionen vom EF100/400, dem RF28-70 oder dem RF15-35 erheblich bessere Aufnahmen. Ich hoffe es liegt an der netten jungen Dame, die offensichtlich nicht fotografieren kann und sich selbst als „Schattenspender“ einsetzt. Möglicherweise hat sie auch bei Offenblende fotografiert, aber die Bilder sind unbrauchbar. Auf jeden Fall bedeutet das, testen vor dem Kauf!

100carat

Joe, daran kranken die meisten der genannten Videos: dass die entsprechenden Autoren nicht fotografieren und filmen können (gilt leider auch für die Videos einiger Fotohändler). Deshalb können die Videos, wie erwähnt, nur als erster grober Eindruck dienen. Zudem sollte jeder stets vor dem Kauf ein Produkt selbst testen. Denn selbst wenn ein Produkttest qualifiziert und fachmännisch umgesetzt ist, spielen bei jedem Produkt persönliche Präferenzen eine Schlüsselrolle. Das technisch beste Produkt, muss nicht für Dich das Beste sein. Für mich persönlich war am interessantesten, mehrere Videos bezüglich der dargestellten Wirkung des SA Control-Ringes zu vergleichen. Und dazu lassen die Videos durchaus erste vorsichtige Erkenntnisse zu.

Kurzum, lass Dich von den gezeigten fotografischen Ergebnissen nicht zu sehr beeinflussen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Objektiv in Sachen Schärfe, AF-Geschwindigkeit und -Genauigkeit und Bildstabilisation liefert. Sonst wäre das Sigma die bessere Alternative. Außerdem wäre es Armutszeugnis, wenn ein auf den Nahbereich korrigiertes Objektiv in den wesentlichen Bildparametern im Makrobereich schlechter abschnitte, als die von Dir genannten Linsen mit Makrofunktion. Warten wir´s ab.

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