Kameras Neuheiten

Das Großformat kehrt zurück: Smartflex SLR 4×5 erfolgreich finanziert

Wer schon immer in die Großformatfotografie einsteigen wollte, hat mit der Smartflex SLR 4×5 bald eine interessante Gelegenheit dazu.

Das Kameramodell wurde kürzlich erfolgreich über Kickstarter finanziert und verspricht eine tragbare Option zu werden, um in die traditionelle Großformatfotografie einzusteigen und sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die geforderte Summe zur Umsetzung lag eigentlich bei nur rund 30.000 Euro, die nur 120 Unterstützer haben jedoch mehr als das Zehnfache zusammengetragen.

„Portables“ und modernes Design

Traditionell sind Großformatkameras eher für ihre sperrige Bauweise und die Notwendigkeit eines Stativs bekannt. Die Smartflex SLR 4×5 hingegen setzt auf Portabilität in einem etwas moderneren Design. Die Portabilität bezieht sich hier allerdings auf den Vergleich mit anderen Großformatkameras.

Das Gerät kann auch mit einem Tragegurt verwendet werden. Gerade bei 4×5-Kameras ist das eher selten und zeigt, dass die Smartflex SLR 4×5 für spontane und vielseitige Aufnahmesituationen konzipiert wurde. Die Kamera hat im kompakten Zustand die Abmessungen von 180 mm (Breite) x 220 mm (Tiefe) x 230 mm (Höhe). Bei vollständiger Ausdehnung erhöht sich die Kamera auf 350 mm.

Das Kameragehäuse besteht aus 3D-gedruckten Materialien und wird in Deutschland gefertigt. Um das Gewicht zu reduzieren und die Stabilität zu gewährleisten, werden Bodenplatten und Seitenwände aus Kohlefaser verwendet und kommt auf ein Gesamtgewicht von 2,2 kg.

Großer TTL-Sucher und Instax Wide Film-kompatibel

Außerdem verfügt die Kamera über einen großen 5×5-Zoll-TTL-Sucher, der laut Hersteller zu den lichtstärksten seiner Art gehört. Das Gerät enthält ein Graflok-kompatibles Rückteil, das sowohl Hoch- als auch Querformataufnahmen ermöglicht und die Verwendung von Mittelformat-Rückteilen unterstützt.

Für Einsteiger in die Großformatfotografie dürfte auch die Kompatibilität mit dem Instax Wide Film interessant sein, der eine kostengünstigere und sehr zugängliche Option darstellt.

Jedes Gerät wird auf Bestellung handgefertigt. Frühe Unterstützer konnten auf Kickstarter ein Kamera- und Objektivpaket für 2.900 US-Dollar erwerben. Nach Abschluss der Kampagne wird der Preis bei 3.400 US-Dollar liegen. Unterstützer bekommen ihre Exemplare angeblich schon im März geliefert.

Gründer mit großen Visionen

Die Smartflex-Kamera wurde von HuaTong Zhang aus Shenzhen und seinem Geschäftspartner aus Shanghai entwickelt, die beide leidenschaftliche Enthusiasten der Großformatfotografie sind. „Wir streben danach, frische Energie in dieses System zu bringen“, erklären die Gründer. „Insbesondere glauben wir, dass selbst in einer Ära, in der die mobile digitale Fotografie so weit fortgeschritten ist, die klassische Großformat-Porträtfotografie eines der Felder bleibt, die hervorstechen und die Aufmerksamkeit der Menschen fesseln können.“

Bis zur Entwicklung der Smartflex haben die Gründer angeblich bereits viel Erfahrung im Kameradesign gesammelt. Sie erkannten die Herausforderungen der Großformatfotografie, insbesondere für ungeübte Models, die Schwierigkeiten haben, eine Pose lange zu halten. Am 14. Februar 2024 begannen sie nach eigener Aussage am Fuße des Mount Fuji mit der Diskussion über das Smartflex-Projekt, das diese Herausforderungen angehen soll – vielleicht ist das aber auch nur gute Werbung. Mittlerweile sind sie übrigens in Tokio ansässig.

Die erfolgreiche Finanzierung der Smartflex SLR 4×5 zeigt jedenfalls sehr schön, dass das Interesse an der Großformatfotografie nach wie vor vorhanden ist. Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite von Smartflex.

Was haltet ihr von dieser Kamera? Und, habt ihr schon mal mit einer Großformatkamera fotografiert?

via: Digitalcameraworld

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Alfred Proksch

Ja – meine Linhof Technikardan 6×9 wurde zu Zeiten der digitalen Rückteile wegen deren Verstellbarkeit reichlich genutzt. Nun liegt das Gehäuse gut verpackt im Fundus Raum.

Seit meiner ersten Fuji GFX hat analoges Großformat ausgedient. Das GF110mmF5.6 T/S Macro Objektiv an der Mittelformat hat nun mit seinen Tilt/Shift Funktionen endgültig für den Ruhestand der Fachkamera gesorgt, soweit es die berufliche Fotografie betrifft!

Mit dreitausend Dollar auf dem Konto kann der Großformat begeisterte in der „Bucht“ jede Menge analoge Großbildtechnik erwerben.

Smartflex hat einen Fehler – die für die 4×5 Fotografie wichtigen Verstellmöglichkeiten fehlen !

Ansonsten finde ich es klasse wenn sich Menschen für fotografische Verfahren interessieren. Im Netz sind übrigens Videos zum „selber“ bauen von Großbildkameras zu finden – die nächste „Regenzeit“ kommt bestimmt und man hätte außer Arbeit noch etwas anderes zu tun.

joe

Also 6 x 9 oder 6 x 6 sind Grossformat, 5 x 4 ist etwas grösser als digitales MF (1.37), macht das wirklich einen signifikanten Unterschied? Bei 6 x 9 wäre das Verhältnis 3,73, bei 6 x 6 immerhin noch 2,5. Also wenn schon, denn schon…ja und die Unterstützer haben im Schnitt knapp 3’000.-$ einbezahlt und erhalten dafür die Kamera 500.-$ günstiger. Kein wirklich gutes Geschäft, aber darum geht es wohl nicht…

Georg

Nun, Fotografen, die sich mit solchen Kameras beschäftigen, betrachten fotografieren als Handwerk. Diese Kisten sind schwer, sperrig, und haben nicht einmal ansatzweise das technische Know-how. Aber…..die Könner „zaubern“ Bilder, die mit den heutigen hochgezüchteten Kameras nicht zu erzielen sind.
Ich denke einmal, der Preis ist sekundär, das Ergebnis im Bild primär.

Peter Braczko

Darf ich widersprechen? Nehmen Sie eine Spitzenkamera im Vollformatbereich, beispielsweise eine Nikon Z6III, Z8 oder das passende Konkurrenzangebot von Fuji, Canon, Panasonic usw., dazu ein Shift-und-Tilt-Objektiv, als Ergänzung zwei Makros (60 und 105 mm) – dann legen Sie los. Da kann eine analoge Großformatkamera nicht mehr mithalten. Weiteres Argument dagegen: Die extrem hohen Film- und Entwicklungskosten. Noch ein Argument gegen das analoge Großformat: Die wichtige Bildbearbeitung, das läuft in der digitalen Fotografie perfekt – und dann versuchen Sie einmal, Ihrem Auftraggeber ein Großformat-Dia anzubieten?! Ich vermute, das war es dann…. Wir müssen uns dran gewöhnen: Analog ist mausetot! Als Amateurspielerei OK. Hab hier noch eine Sinar P stehen mit einem ganzen Satz exzellenter Nikon-Großformatobjektive – wirklich eindrucksvoll, aber leider reine Nostalgie!

Martin Berding

Kamera auf Stativ aufgestellt, Bildkontrolle, oh, da ist eine Wolke, Licht stimmt nicht, weiterhin warten, 1 Stunde später stimmt alles. Licht, Schattenwurf, alles gut. Bildschärfe nochmal kontrolliert, Planfilm eingelegt, Belichtung schnell kontrolliert, Aufnahme. Das ist die andere Seite der Fotografie. Nicht zu vergessen, das spannende Warten auf das entwickelte Ergebnis. So sieht Hobby aus. Kostet ein Heidengeld, aber außer Kronkorken sammeln ist jedes Hobby teuer.

Michael

Noch nie soviel subjektiven Mist auf einem Haufen gelesen.
Nein, du kannst jede Vollformat Digi Knipse nehmen, keine davon kann den echten physischen Abdruck, schon gar nicht im Mittelformat ersetzen. Alle Digi Hersteller arbeiten auf willkürlichen erfunden Farbinterpretationen, mal gefälliger mal weniger, nicht physisch. Wenn du sowieso die komplette Bildmanipulation als Selbsterverständlichkeit siehst, ist das hier sowieso eine Themaverfehlung. Hey, mit KI gehts noch einfacher oder?
Nein, nachdem du in einem neuen Vollformat System locker 5000-10000 (je nach Hersteller) ausgegeben hast, übersiehst du die Rechnung. Bei den heuten gebrauchten Mittelformatsystemen hast du erst mal eine Menge Kosten übrig für Filme und Entwicklung..
Nein, Analog ist nicht Mausetot, nur in deinem Kopf. Im Gegenteil, die Filmproduktion wurde in den letzten Jahren VERDOPPLET, siehe Kodak Bericht. Analog erlebt eine Renaissance. Vor allem junge Leute sind begeistert, stell dir vor.
Du siehst das sehr subjektiv in deiner Bubble, weil es geschäftlich nicht immer mehr sinnvoll ist. Stell dir vor es gibt auch Menschen die Analog aus purer Leidenschaft und Kunst machen!

Rolf Kleinert

Schade, der Hinweis ..subjektiver Mist hätte nicht sein brauchen. Das nur am Rande. Subjektiv – dem stimme ich zu. Jedoch folgendes, kurz aus der Wissenschaft. Die Farbinterpretationen, besser Wiedergabeskalierungen sind innerhalb jedes Kameraherstellers eine Variable, die im Kontext der hauseigenen Optiken möglichst den gängigen Grau/ Farbkarten zugeordnet sind. Hinzu kommt, der angepeilte Kundenkreis sowie Käuferlandes. Eine im nordamerikanischen Raum zum Verkauf stehende Kamera ist anders Skaliert wie eine ansonsten baugleiche in Europa. Ein „alter Hut“. Kodakfilme waren mit einigen Ausnahmen immer Farbintensiver als die z.b, Agfa Filme. Aber zurück in die Digitalzeit. Wenn es auf einen zuvor genau geplanten Print ankommt, kann man aus jeder Bilddatei ein gleichen Bildeindruck wie zu Analogzeiten erzeugen. Selbst das Bildkorn kann Heute jedes ehemaligen Filmherstellers nachgestellt werden. Eine Bildmanipulation ist nicht gleich mit KI zu vergleichen. Beides sind zwar Änderungen. Jedoch kann diese manuell erfolgen, somit gezielt nach eigenen Vorstellungen ein Ergebnis erbringen. Die KI ist eine „Bläckbox“. Wer gerne ausprobiert – warum nicht. Fach/ Mittelformat war im Endergebnis immer eine kostenintensive Entscheidung, die im Gewerk der Fotografen auch an den Kunden weitergegeben werden konnte. Die Fotografen/innen die im digitalen Fach / Mittelformat unterwegs sind, ist Heute, wenn die gesamte Verarbeitungskette betrachtet wird, deutlich… Weiterlesen »

Peter Braczko

Ja „subjektiver Mist“, was will man hier schon von „Möchtegern-Profis“ verlangen, die sich nur hinter einem Vornamen wie „Michael“ verstecken, sonst könnte ein Leser bei Google herausbekommen, dass sich hinter dem „Großformat- Fotokünstler“ nur ein Provinzknipser versteckt. Aber jetzt zu den Fakten: Ich habbei Google einmal "Großformatfotografie" eingegeben, Auftragsbilder, beispielsweise aus der Industrie, in den Sechziger und Siebziger Jahren eine Domäne im Großformat, konnte ich da nicht sehen, dafür jede Menge Selbstdarsteller, die dort mit ihren großen Kameras die gewünschte Aufmerksamkeit suchen, das teilweise auch noch über- oder unterbelichtet (ich meine die Bilder von denen). Dort z. B. einer dieser Experten, der in den USA einen Pizza-Laden ablichtete, zwei Blenden überbelichtet. Das, was dort fotografisch unter Großformat-Fotografie angeboten wird, das leistet sogar noch meine alte Nikon D70s, aber korrekt belichtet. Dann ein paar Bäume auf dem Feld, Bahnschienen, einige Häuserfronten usw. - und immer wieder diese Selbstportraits, arrangiert mit den großen Kameras. Jetzt zur Technik: 50 Blatt Planfilme für 224 Euro, das ohne Entwicklungskosten, das schreckt heutzutage auch Profis ab, die es eigentlich können. Aber wenn bei denen noch Kameras von Sinar, Plaubel, Linhof, Inka, Horseman oder Cambo im Studio stehen, dann verwenden sie bestimmt ein Digitalrückteil, das kostet (wenn… Weiterlesen »

Mirko

Der Alte Weiße Mann fühlt sich mal wieder angepisst 😂😂😂
Jetzt zur Technik: 50 Blatt Planfilme für 224 Euro“ … oder eben „nur“ 94,50€ oder nur 40,95€
Herrlich wie man sich hier immer Gedanken über das Geld der Anderen macht 👍

Rolf Kleinert

Das bedingte Problem der Selbstdarsteller, nun ein alter Hut, der nur dem weg tut, der bereit ist diesen auch anzuziehen. Aber zum Thema: Ende der 60er Anfang 70er Jahren wurde es bei den professionellen Studiofotografen sehr schwierig den erforderlichen Auftrag gemäß den Kosten an Kunden weiter zu geben. Zumeist wurde mit dem Kompromiss 13/18 gearbeitet. Die Printanstalten hatten ausreichendes zur Verarbeitung zur Verfügung. Nachdem dann die digitalen Rückteile zur Verfügung standen, brach der Markt des Großformates zusammen. Sie kennen sicherlich die Kosten der Rückteile und den Folgekosten. In den 60ee konnte man sich als Studiofotograf mit ca. 50.000DM selbstständig machen. Vorausgesetzt, man hatte entsprechende Kundenkontakte. Heute – unter 500.000Euro braucht man sich diesbezüglich keine Gedanken machen. Und – der Kundenkreis muss gesichert sein. Sofern das Kleingeld und Geduld vorhanden ist, kann man mit einer Fach- oder Laufbildkamera ausgezeichnet die Technik der Fotografie erlernen. Bei meinen Studenten kommt es an einem Punkt, und dieser ist entscheidend, immer wieder zur vorzeitigen Aufgabe. Scheimflug. Hierbei werden dann die Laufschienen / L / Z Schienen /Balgen verbogen, das einem Schwindlig wird. Und wenn dann noch ein AF an der Objektivplatte gesucht wird – Nun – dann. Aber es geht ja eigentlich um diese Smartflex.… Weiterlesen »

Peter Braczko

Danke für den fachkundigen Beitrag – die letztendliche Frage bleibt doch: Wer braucht noch diese (analogen) Ungetüme mit den hohen Folgekosten? Wir leben mittlerweile in einer Zeit, wo viele fotografisch-interessierte Handydauerknipser noch nicht einmal wissen, was ein Shiftobjektiv ist.

Nikonheimer

Hallo Herr Kleinert, Sie meinen sicherlich Laufbodenkamera, nicht Laufbildkamera.:-)

Rolf Kleinert

ja Klar! Gut das das sonst keiner mitbekommen hat.

N1USER

Sollten hier nicht etwa 4×5 Zoll gemeint sein?

Mirko

Also 6 x 9 oder 6 x 6 sind Grossformat, 5 x 4 ist etwas grösser als digitales MF „

Hallo Joe, ich glaube Du verwechselt da gerade was mit Mittelformat 😉 4×5 ist die „INCH“ Angabe (10,2×12,7 cm) und somit doch einiges größer wie mein 6×8 Format (Mittelformat)

joe

Ja, das ist was anderes, das finde ich dann super!

Alfred Proksch

Servus joe,

Hätte da so eine blöde Idee im Kopf!

Wenn schon Großformat dann eine alte 8×10 inches (20x25cm) Kamera. Und jetzt einen preiswerten Flachbettscanner statt der analogen Filmkassette adaptieren. Mit der passenden Scanner Software (z.B. VueScan, Silver Fast) die perfekte Sachaufnahmekamera, weil volle Verstellbarkeit, Mehrfach-Scann, Farbkalibrierung und als Lichtquelle ist einfachstes Dauerlicht verwendbar. Mann kann die verwendeten (auch alte Linsen) Objektive abblenden weil Beugung kaum eine Rolle spielt.

Basteln ist immer eine schöne Sache, langweilig wird es bei solchen Vorhaben nie!

Mirko

… für blöde Ideen im Kopf muss man aber erst den Geist reichlich benebeln 😂😂😂

https://ibb.co/rfZJg0P6

Alfred Proksch

Mirko

Bezogen auf den Genuss alkoholischer Getränke und den GUTEN Ideen die man dabei hat ist das eigentliche Problem diese für spätere Anwendungen zu „speichern“!

Guten Erfolg hatten wir schon einmal mit dem Olympus Diktiergerät das die liebe Sekretärin im Raum liegen gelassen hatte. Wenn sie sich amüsieren möchte hört sie bestimmt italienische, englische und deutsche Sätze mit 1,5 Promille an. Das kommt echt gut!

Mirko

Servus Alfred,
experimentieren gehört für mich zum Alltag. Digitale Fotografie kostet „fast“ nix und somit lerne ich das verhalten meiner Objektive gerne daheim kennen. Nix ist für MICH schlimmer wenn ich zB meine Frau auf dem Weihnachtsmarkt fotografiere und die Spitzlichter im HG werden zu Stoppschildern 😎 …dann doch lieber Quadratisch, gibt ja nicht viele Objektive mit quadratischer Blende. Und manchmal (wenn ich auf LSD bin) drehe ich mal die Linsen und fotografiere ganz klassisch Natur 😂

https://ibb.co/spQbkYw5

Martin Berding

Probieren, einfach ausprobieren.

Michael Sprengart

Die „blöde Idee“ ist garnicht so blöd. So in etwa funktionierten die ersten Digitalbacks für Großbildkameras. Es waren eigentlich Scanner die das Bild an der Rückseite der Kamersa abgetastet haben.Sie sind leider zu spät. ;–)

tomk

5 x 4 sollten Inch sein. 6×6, 6×9 cm und alles auf Rollfilm ist Mittelformat. Das kleinste Großbild war 4×5 Inch. Es gab auch noch 10x12cm Planfilme. Es war aber durchaus üblich an Großformat Kameras Rollfilmkassetten zu verwenden um Geld zu sparen aber trotzdem die Verstellmöglichkeiten zu nutzen.

Jürgen Saibic

Betonplatten und Seitenwände aus Kohlefaser?

N1USER

KI 😉

Ollika

Mal davon abgesehen, dass ich mir so eine „Chinabox” nicht zulegen würde, wäre es doch interessant zu wissen, was für Objektive überhaupt vorgesehen sind. Auf den Bildern sieht es fast so aus, als ob die Linsen fest verbaut sind. Das wäre ein weiteres k.o.-Kriterium.
Bei dem Preis halte ich es wie Alfred: lieber in der „Bucht” nachschauen.

Holger S.

Die Objektive sind wechselbar. Sieht man an der silbernen Leiste oberhalb des Objektivs. Großformatobjektive werden meistens auf Objektivplatten montiert und können somit recht schnell gewechselt werden. Die Informationen zu dieser Kamera sind auf der Homepage von SMARTFLEX allerdings sehr dürftig.

Georg

..weiter oben ist die Website verlinkt. Dort sind auch Objektive zu sehen.

Ollika

Danke für den Tipp, schau ich mir gleich mal an.

Michael

Was für ein spektakuläres Projekt, Bravo!
Auch wenn es eine Niesche ist, so etwas ist allein schon kulturell wichtig. Der Größe nach handel es sich ganz klar um ein 4×5 ZOLL System, also noch etwas größer als das hier bekannte 9×12 (cm) System.

Der absolute Knaller hier ist das SPIEGELREFLEX-System bei dieser Größe. Daraus resultiert eine der klobigsten Kameras überhaupt :D, jedoch mit der genauen Sucherbildbeurteilung mit dem wohl größten Klappspiegel. Das Suchererlebnis müsste riesig und spektakulär sein. Es gibt den Ektachrome 4×5 Zoll als 10er für ca. 90€ zu kaufen. Entwicklung kann man bei ProLab Stuttgart machen lassen.

Wer einmal solch ein Monster „DIA“ mal vor sich auf dem Leuchttisch mit Lupen bestaunt hat, dem verschlägt es die Sprache.

Mirko

Kommt der Michael zufällig aus München ? Fotografiert digital sowie analog ? Verbringt viel Zeit im Studio und verwendet, im Gegensatz zu einen Profi aus dem Pott, unterschiedliche Kamerahersteller ?

Michael

Grüß dich, ja kommt tatsächlich aus München😃. Fotografiere tatsächlich auf verschiedenen Systemen, auch digital mit Fuji. Das mit dem Studio kommt allerdings nicht hin, vielleicht verwechselt du mich doch:-)

Mirko

… macht ja nichts 😉 Den Michael aus München (den ich kenne) habe ich zu verdanken das ich keine AF Objektive mehr verwende 😂

J.Friedrich

Wer 4×5 will – gebraucht kaufen – reine Geldmacherei – man kann tatsächlich als Kickstarter Startuper sein ganzes „Berufsleben“ lang anderer Leuts Kohle vernichten – mit immer wieder neuen, gaaaanz tollen, schlussendlich erfolglosen Ideen, also erfolglos für die Anderen …

Mirko

gebraucht kaufen“
Mit dieser pauschalen Aussagen wäre ich doch eher vorsichtig. Die Preispanne für gebrauchte 4×5 Kameras reicht VON-BIS und ob man lange Freude an einer Kamera hat die bei VON anfängt 🤔

J.Friedrich

Ist doch Quark mit Vanillesauce – Kaufe ich eine Fuji GX 680 II 6×8 analog für 1.000 Ocken habe ich verstellbare Standarte, funktional-günstigen konfektionierten Rollfilm und ein Format von immerhin 2,3 x 3,1 inches entspricht 40% Fläche und tatsächliche, echte „Fieldqualitäten“.

Oder Du rufst Alfred an, der erzählt Dir was zum Aufwand und leiht Dir sein Leid und viel Zeit und Frust.

Die Chinesen bauen für 1500,– tolle FieldCams in 4×5, also noch eine Alternative und dieses Ding ist ja von der Mentor abgekupfert – Nö, ist Quatsch mit Sauce den die „Gemeinde“ für so „Typen“ finanzieren soll ohne echten NeuNutzWert.

Mirko

Wieso sollte ich Alfred anrufen ☎️ habe nirgends geschrieben das ich mir eine 4×5 Kamera zulegen möchte 😉 Ich habe doch eine Fuji im 6X8 Format … reicht mir 😎 Ich gönne aber den Leuten ihren Spaß mit dieser Kamera 📷

J.Friedrich

👍

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