DxO hat FilmPack 8 vorgestellt – und erweitert seine bekannte Emulationssoftware um neue Werkzeuge, die weit über klassische Filter hinausgehen.
Neue Funktionen von DxO FilmPack 8
Das auffälligste neue Feature ist der Time-Warp-Modus. Mit einem Schieberegler könnt ihr eure Bilder durch mehr als 200 Jahre fotografischer Stilgeschichte bewegen – von den ersten Daguerreotypien über analoge Klassiker bis hin zu modernen Stockfotos.
Ergänzend gibt es den Ageify-Slider, mit dem sich Alterungseffekte wie Kratzer, Farbverschiebungen oder Abrieb simulieren lassen. Auf diese Weise könnt ihr eure Aufnahmen wahlweise wie frisch aus der Dunkelkammer oder wie aus einer vergilbten Archivschachtel wirken lassen.

DxO ergänzt außerdem 15 neue Filmemulationen, darunter CineStill 800T, Harman Phoenix 200 und Kodak TMAX Pro 3200, sodass die Bibliothek mehrere hundert Looks umfasst, die sich detailgetreu nachbilden lassen.
Optimierungen für den Workflow mit Photoshop
Ein weiterer Pluspunkt ist die native Integration von FilmPack 8 in Photoshop. Anstatt wie bisher über ein Plug-in aufgerufen zu werden, stehen euch die Emulationen jetzt direkt als Palette zur Verfügung. Das spart Zeit und ermöglicht eine deutlich flüssigere Nutzung im bestehenden Workflow. Zudem gibt es ein neues Werkzeug für Film-Scans, das Farbverschiebungen korrigiert und typische Probleme beim Digitalisieren von Negativen behebt.

Preis und Verfügbarkeit
FilmPack 8 steht euch für macOS und Windows sofort zur Verfügung. Ein Upgrade von Version 7 kostet derzeit 79,99 Euro, eine neue Lizenz 139,99 Euro. Wer ein wenig Geduld hat, kann auch auf den Black Friday oder die Cyberweek warten. DxO bietet in diesem Zeitraum üblicherweise starke Rabatte für Neukäufe und Upgrades an.
Hier gehts zur offiziellen DxO FilmPack 8 Webseite (139,99 € für Neukunden, 79,99 € für Bestandskunden)
Was meint ihr: Sind solche “Zeitreise-Tools” für euch eine echte Bereicherung – oder bleibt ihr lieber bei den klassischen Film-Emulationen ohne zusätzliche Effekte?


Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Vorteil ist die Anwender freundliche Geschwindigkeit mit der wunderbare Effekte geboten werden.
Inwieweit der Fotograf sie nutzen möchte liegt bei ihm. Die Verlockung ist groß weil es so einfach funktioniert. Ob der Nutzer sich im System verliert weil viele Varianten ausprobiert werden wollen und wie viel Zeit vor dem Bildschirm verbracht wird ist individuell zu sehen.
Verkaufen wird sich die Software mit Sicherheit sehr gut. Grund dafür sind die standardisierten „cleanen“ Bilder aus den digitalen Kameras.
Ich bin komplett im DXO-Universum daheim und bin ein sehr großer Fan des Filmpacks. Geben den Bildern (manchmal) den letzten Schliff 🙂
Ist absolut überflüssig, gibt es im Prinzip alles schon unter Nik, Analog Efex.
… klar, blos wer nur DxO verwendet lädt sich dann nicht auch noch Nik oder Analog Efex auf seinen Computer. Ich würde, bei bezahl Programen nach Möglichkeit, auch nur auf eins setzen, wenn dieses alle meine Bedürfnisse befriedigt.