PureRAW von DxO geht in die fünfte Runde und soll nun neben einer noch besseren Rauschreduzierung auch lokale Anpassungen ermöglichen.
DxO PureRAW ist eine Softwarelösung von DxO Labs, die euch die Qualität von RAW-Dateien vor der Weiterverarbeitung in anderen Bildbearbeitungsprogrammen optimiert. Die Hauptfunktionen der Software sind die Rauschreduzierung, das Demosaicing und die Korrektur optischer Fehler.
Jetzt mit lokalen Anpassungen
Kürzlich wurde die fünfte Version von DxO PureRAW angekündigt, bei der wohl auch die Oberfläche komplett überarbeitet wurde. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, mit Masken gezielt lokale Veränderungen vorzunehmen. Dies dürfte vor allem in Verbindung mit der Rauschreduzierung sehr interessant sein, womit ihr nun selbst bestimmen könnt, in welchem Bereich ihr die Reduzierung durchführen wollt. Welche Werkzeuge ihr genau für die Maskierung verwenden könnt, wurde noch nicht bekannt gegeben.
Noch bessere Rauschreduzierung mit DeepPRIME 3
DxO ist bekannt dafür, mit DeepPRIME eine besonders gute Rauschreduzierung und Demosaicing zu erzielen. Mit DxO PureRAW 5 wurde nun auch die neueste Version DeepPRIME 3 vorgestellt, die noch besser arbeiten soll und nun Demosaicing und Rauschreduzierung gleichzeitig durchführt. Dabei wird auch der X-Trans-Sensor von Fujifilm berücksichtigt, allerdings noch als Beta-Version mit DeepPRIME XD3.
Für die optischen Korrekturen und die optimale Scharfzeichnung von Kamera-Objektiv-Kombinationen verwendet DxO wie üblich Module, die bei Bedarf heruntergeladen werden können. DxO hat mehr als 100.000 solcher Module zur Verfügung gestellt.
DxO PureRaw 5 kann als eigenständige Version oder als Plug-in für Lightroom Classic verwendet werden. Für andere Anwendungen ist die Software nicht direkt als Plug-in verfügbar, aber es ist möglich, die RAW-Datei in DxO PureRAW zu verarbeiten und die DNG-Datei anschließend in Photoshop oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen zu öffnen.
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DxO PureRAW 5 ist ab dem 15. April 2025 für 120 Euro für Windows und Mac erhältlich. Besitzer der Vorgängerversion zahlen 80 Euro. Wer DxO PureRAW 5 heute vorbestellt, erhält sofort das aktuelle PureRAW 4. DxO hat uns für die Photografix-Community einen Gutscheincode zur Verfügung gestellt, mit PAR_182964286_2MP7GYGJSIFD erhaltet ihr 15 % Rabatt auf alle Neukäufe im DxO Shop. Das gilt für alle Programme, nicht nur für das neue PureRAW 5.
DxO PureRAW kann 14 Tage lang ohne Einschränkungen getestet werden. Wer bereits DxO PhotoLab besitzt, benötigt DxO PureRAW allerdings nicht, da alle Funktionen auch in DxO PhotoLab enthalten sind. Außer natürlich, dass das neue DeepPRIME 3 jetzt exklusiv für PureRAW 5 verfügbar ist.
Benutzt ihr DxO PureRAW oder allgemein Produkte von DxO?
Ich habe noch DXO PureRaw3, habe Version 4 getestet und sah keinen Unterschied zur Version 3. Werde Version 5 vor dem Kauf testen, welche Verbesserungen es bietet. Würde es ja gerne mit eurem Code bestellen, aber ich kaufe grundsätzlich nichts, was ich vorher nicht testen kann.
Auch ich fand den Unterschied von PureRaw3 zu PureRaw4 auch zu marginal. Von Version 5 erhoffe ich mir deutlich mehr, vor allem etwas mehr Speed. Noch bessere Rauschreduzierung ist fast unnötig.
Ich mag das Programm, zumal es sehr einfach zu benutzen ist. Die Oberfläche ist spartanisch, dass Ergebniss trotzdem top. Schade ist nur, dass man keine JPGs bearbeiten kann. Hier ist der Name Programm.
Für JPGs gibt’s zum Glück Topaz Photo AI. Die Ergebnisse sind ähnlich. Allerdings dauert es länger, da man viel mehr Einstellmöglichkeiten zur Auswahl hat. Photo AI wurde mit den Jahren immer komplexer und fetter. Hoffentlich geht DxO nicht den selben Weg. Und das es nach all den Jahren immer noch keine deutschsprachige Version gibt, ist auch schwach. America First halt. Ist dort ja gerade wieder sehr angesagt.
Wenn man sich schon die Mühe macht, Fotos zu bearbeiten, könnte man doch gleich in RAW fotografieren, oder? Bei JPEG verliert man einfach zu viele Details, und mit jeder Speicherung werden es mehr.
Sehe ich ganz genauso. Ich speichere prinzipiell immer ein JPEG und ein RAW ab. Die JPEGs zum schnellen versenden, die RAWs für die Postproduction.
Auch eine gute Lösung, habe ich die ersten Jahre auch so gemacht. Nachher nur noch RAW.
Das brauch ich bei meiner Kamera nicht.
Klingt als ob du eine Top-Kamera besitzt. Welche ist das?
Das braucht Niemand, aber es würde bei hohen ISO selbst deine Superkamera verbessern.
joe, vielleicht meint er, die Bilder seiner Kamera sind so verrauscht, da hilft selbst PureRaw nicht mehr 😁.
Daran habe ich gar nicht gedacht…
Interessant ist hier, dass die neuste DeepPRIME Version jetzt mit PureRaw veröffentlicht wird. Bisher war doch DXO PhotoLab immer Vorreiter für neues Technologie? Wahrscheinlich macht man mit PureRaw mehr Umsatz oder es ist strategisch wichtiger.
Ich bin gespannt, ob man mal einen praktischen A/B Vergleich zwischen DeepPRIME XD2x und XD3 zeigt, der sichtbar unterschiedlich ist. Meine Vermutung ist, dass dafür die 200% Ansicht von feinen Details hergenommen werden muss, um überhaupt einen Unterschied zu sehen.
DXO PureRaw 3 ist meiner Meinung nach kaum zu verbessern, was verbessert werden kann ist eventuell die Verarbeitungsgeschwindigkeit und eben gezieltes bearbeiten gewisser Bereiche. Auf meinem PC schafft die 3er Software 3 bis maximal 4 Bilder pro Minute.
Bildbearbeitung funktionierte schon analog (viel aufwendiger). Digital wird das selbst für Gelegenheitsfotografen viel einfacher weil teilweise KI überwacht beziehungsweise gesteuert. Was die modernen Kameras an Bilddateien liefern bedarf wenn der Bildermacher „sauber“ und „überlegt“ gearbeitet hat eigentlich keinerlei „Nachbehandlung“.
DxO (auch andere Programme) setzen sich direkt hinter den Sensor. Was die „Objektiv-Fehler-Bearbeitung“ angeht ist DxO ganz vorne dran. Da geht was! Man denkt wirklich man hätte „neue“ Linsen verwendet – erstaunlich.
Die Frage ist für mich wie feinfühlig der Anwender sein Bild „sehen“ möchte weil technisch perfekt ist meist nicht unbedingt das was dem Betrachter vermittelt werden soll, außer bei „Sachaufnahmen“.
Rettungsaktionen von RAUSCH Bildern mag für Ausnahmesituationen in Ordnung sein. Mir zeigt es eigentlich nur das der Fotograf wenig Ahnung von dem hat was er macht oder das seine Vorbereitungen mangelhaft waren. Eigene Fehler gemacht – würde ich sagen.
Es gibt nicht selten Situationen, gerade bei Wild Live, dass selbst Blende 4 bei 600mm gerade noch für 1/60 Sekunde bei ISO 12800 reicht, da ist man froh, wenn man etwas entrauschen kann. Mich stört leichtes Rauschen nicht, da es beider R5 sehr fein und gleichmäßig verteilt ist, aber ich mache es trotzdem, weil ich, gerade bei Wild Life, immer wieder angesprochen wurde, warum meine Bilder rauschen …