Marktgeschehen

Fünf Milliarden Fotos täglich – doch was davon ist echte Fotografie?

Kürzlich wurden auf Photutorial interessante Statistiken über die Bilderflut veröffentlicht, die wir jeden Moment produzieren. In diesem Artikel wollen wir näher darauf eingehen.

Die weltweite Bilderflut hat in den letzten Jahren ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Aktuellen Daten zufolge werden täglich etwa 5,3 Milliarden Fotos aufgenommen, was mehr als 61.000 Bildern pro Sekunde entspricht.

Diese Zahl ist Ausdruck der allgegenwärtigen Smartphone-Fotografie, der sozialen Medien und der digitalen Dokumentation. Im Jahresverlauf entspricht dies einer gewaltigen Menge von rund zwei Billionen Fotos weltweit.

Der Großteil dieser Bilder bleibt ungesehen und ungenutzt oder hat keinen gestalterischen Wert. Die Überproduktion ohne Selektion kann durchaus als digitaler Müll bezeichnet werden.

Mit 20 Bildern pro Tag sind die USA Spitzenreiter und nicht, wie vielleicht erwartet, die Asiaten. Wir Europäer sind mit etwa fünf Bildern pro Tag etwas zurückhaltender. Täglich werden 14 Milliarden Bilder in den sozialen Medien geteilt, wobei WhatsApp mit etwa 6,9 Milliarden geteilten Fotos an der Spitze thront.

Smartphones dominieren die Fotowelt – Kameras liefern weiterhin Qualität

Der überwiegende Teil der Fotos, die zwischen 2023 und 2025 weltweit aufgenommen werden, entsteht mit dem Smartphone. Aktuelle Schätzungen gehen von 92–95 % aus. Diese Bilder sind oft spontan und persönlich und selten für eine professionelle Nutzung bestimmt. Besonders beliebt sind Selfies, Urlaubsfotos, Aufnahmen von Haustieren, Essen und alltäglichen Momenten. Es handelt sich dabei um die meisten Bilder von Privatpersonen.

Ein wachsender Teil entfällt auf Influencer und Content Creatoren, die semiprofessionelle Inhalte für soziale Medien wie Instagram, TikTok und YouTube erstellen. Hier sind Ästhetik, Markenbotschaften und Reichweite entscheidend.

Lediglich drei bis fünf Prozent der Bilder werden mit digitalen Kameras gemacht. Der Anteil “professioneller” Fotografen an diesem Gesamtvolumen ist zwar vergleichsweise klein, die Qualität ihrer Arbeit ist jedoch oftmals höher. Profis fotografieren gezielt: Porträts, Hochzeiten, Dokumentationen, Reportagen, Events, Architektur, Produkte und mehr. Schätzungsweise werden 40 bis 80 Milliarden Bilder mit echten digitalen Kameras gemacht. Die restlichen 1-2% werden mit anderen Geräten wie Tablets und Drohnen aufgenommen. 

Hinweis zur Quelle: Die hier genannten Zahlen basieren auf Berechnungen und Recherchen der Plattform Photutorial von Matic Broz. Eine genaue Offenlegung der verwendeten Datenquellen ist nicht veröffentlicht worden. Die Zahlen geben jedoch einen groben Eindruck aktueller Trends.

Im Rauschen sichtbar bleiben: Warum bewusste Fotografie zählt

Seit die digitale Fotografie billig ist und von jedem in der Hosentasche mitgeführt und genutzt wird, wird oftmals alles fotografiert, auch wenn es nicht fotografisch wertvoll ist. Damit will ich keinesfalls sagen, dass man mit Smartphones keine guten Fotos machen kann. Mir geht es hier vielmehr um Fotos im “fotografischen Sinn”.

Für uns Fotografen bedeutet dies oft, dass die Sichtbarkeit hochwertiger Arbeit sinkt, weil sie im Bildermeer belangloser Inhalte untergeht. Daher ist eine sorgfältige Zusammenstellung wichtiger denn je, um sich durch bewusste Auswahl, Serienbildung und eine klare Bildsprache von der Masse abzuheben. Als Fotografen sind wir heute nicht nur Bildermacher, sondern auch Bildverwalter, Erzähler und Kuratoren unserer eigenen Arbeit.

Ich fotografiere mittlerweile weniger, drücke aber wesentlich bewusster den Auslöser. Nicht jedes Foto braucht einen Zweck oder eine Geschichte, aber ich möchte zumindest immer Ausdruck, Absicht und Gestaltung vereinen, damit ein Foto ein fotografisches Bild ist. 

Wie haltet ihr es damit? Ab wann ist für euch ein Foto ein fotografisches Bild und ab wann ist es digitaler Müll?

Beitragsbild: Annie Spratt

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Stefan Zimmermann

Ich habe vor etwa einem Jahr fast dieselben Fragen als Prompt eingegeben – und bekam erstaunlich ähnliche Antworten. Für mich ist klar: Das war ChatGPT. Und wie sollte es auch anders sein? Bei der Menge an Daten und Plattformen bleibt am Ende vieles eine Art Schätzung. Aber gerade deshalb wäre etwas mehr Transparenz zu den Quellen wünschenswert. Es ist ja nichts Verwerfliches daran – man könnte es einfach offen sagen. Was den Artikel betrifft: Ich nutze Plattformen wie Instagram ganz bewusst nicht – aus genau den Gründen, die dort genannt werden. Die Masse an Inhalten ist oft wenig relevant: etwa 90 Prozent entstehen mit dem Smartphone, meist in Sekunden gemacht und genauso schnell vergessen. Mich interessieren Bilder, die mehr wollen als nur schnell „durchgewischt“ zu werden. Bilder mit Substanz, mit Idee, mit handwerklichem Anspruch. Viele Inhalte auf diesen Plattformen sind für mich schlicht uninteressant – nicht wegen der Geräte, sondern weil ihnen Absicht und Ausdruck fehlen. Und ehrlich gesagt: Ich will das meiste davon auch gar nicht sehen. Was sich dort oft zeigt, ist eine endlose Selbstvermarktung, ein Dauerrauschen aus Influencer-Marken und vermeintlich tiefgründigen Beiträgen, die bei genauerem Hinsehen oft wenig Substanz haben. Auch das Thema Datenschutz ist kein Nebenschauplatz.… Weiterlesen »

Olympografie

So sieht es aus 😉

Gabi

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich liebe meine analogen Abzüge, erstellt mit wahlweise Leica I Standart, LEICA R7 mit Summicron 50 mm und meinen beiden Rolleiflex Kameras aus den 30er Jahren. Und ja, ich fotografiere seit kurzem mit einem gebraucht erworbenen iPhone 14 Pro und diese Bilder empfinde ich auf dem iPhone betrachtet schon toll, aber das war es dann auch schon.

Sabrina

Ich fotografiere auch weniger. Man wird irgendwann wählerischer. Und ich fotografiere nur noch bei guten Lichtverhältnissen. Dass man mit den großen Kameras bessere Bildqualität bekommt – aus dem Alter bin ich raus, wo man mir das erzählen konnte. Spätestens bei vergoldeten Kirchen-Uhren kommen die großen Kameras an die Grenzen der beschränkten Dynamik. Aber auch die Flachen haben reichlich Luft nach oben. So werden bei der Hauptkamera des iphone 16pro die doch recht krassen Verzeichnungen nicht korrigiert. Ansonsten zeigt gerade diese Kamera, was mit kleinen Sensoren und kleinen Objektiven möglich ist und damit natürlich auch, wohin die Reise technisch geht. Wohin es technisch geht, zeigen aber auch die Produkte der traditionellen Kamerahersteller. Solange das eine das andere nicht ersetzen kann, wird beides parallel noch ein paar Jahre existieren. Mit dem Smartphone ist man auch viel schneller unterwegs als mit der Systemkamera. Die höhere Produktivität bei Smartphones spielt natürlich auch eine Rolle bei der Frage, welche Kamera. Ich sehe es natürlich sehr wohlwollend, dass sich Leica von dem Smartphonebashiing nicht beeindrucken lässt und tun, was sie für richtig halten. Bewusste Fotografie ist so eine Durchhalteparole. Es ist doch so: Wenn man mit einer Systemkamera fotografieren will, muss man zunächst mal einen hohen… Weiterlesen »

Stefan Zimmermann

Liebe Sabrina,
wie wäre es, wenn du uns mal ein paar deiner Smartphone-Fotos zeigst? So können wir alle voneinander lernen – schließlich ist das ja das Wichtigste in der Fotografie! Oder sind deine Bilder so geheim und sicher verwahrt wie Gold in Fort Knox oder der Schweizerischen Nationalbank? Grüße Stefan

Sabrina

Werden denn von Photografix auch Smartphone-Fotos veröffentlicht?

Stefan Zimmermann

Wenn der Link keine schädlichen oder illegalen Inhalte enthält, wird er hier veröffentlicht.

Sabrina

Sie besitzen doch garantiert selbst ein iphone 16 pro max und wissen was das Gerät kann. Und eiine herkömmliche Systemknipse bestimmt auch. Da haben Sie auch den Vergleich.

Stefan Zimmermann

Ich weiß, viele lieben Apple und ja, einiges funktioniert auch wirklich gut. Aber persönlich mag ich die Firma nicht besonders. Apple gibt allem seine eigenen Namen, als hätten sie es selbst erfunden. Dabei sind 85 % nur umbenannte Standards: Statt Auflösung heißt es „Retina-Display“, statt Videoanruf „FaceTime“, statt Datentausch „AirDrop“. Ein einfacher Magnet wird zu „MagSafe“, eine Statusblase zur „Dynamic Island“, ein Bildschirmabgleich zu „True Tone“, eine flache Tastatur zum „Magic Keyboard“ und ein KI-Chip zur „Neural Engine“. Klingt alles groß – ist aber meist nur neu verpackt. Damit kann man schön Kundschaft beeindrucken – aber Leute vom Fach nervt es nur. Es ist, als würde man für alles eine eigene Sprache erfinden, obwohl sich 95 % der Welt längst erfolgreich mit bekannten Standards verständigen. Und das ist nur eines von vielen Dingen, die Apple so eigenartig macht: ein geschlossenes Ökosystem, fest verlötete Komponenten, kaum Reparaturmöglichkeiten, Adapterwahn – und trotzdem ein beinahe religiöser Kult (mir ist kein besseres Wort eingefallen) darum.

Ich habe kein iPhone, also wären Beispiele von dir eigentlich hilfreich. Aber ehrlich gesagt: Ich weiß jetzt schon, dass wir sowieso nie was zu sehen bekommen. Deshalb spare ich mir den Rest des Gesprächs gleich. Oder liege ich falsch?

Peter Braczko

Bitte jetzt hier nicht konkret nach Bildern fragen, wo soll das denn hinführen? Der Proksch hat beispielsweise dann immer Ausreden formuliert und – wie erwartet – nicht darauf reagiert! Plappern sollte doch reichen.

Aber es besteht auch hier in diesem Forum die Möglichkeit, bis zum Monatsende einige Fotos aus seinem eigenen fotografischen Schaffen vorzustellen. Bin gespannt……

chris XX

… hasde Angst das da gute Bilder dabei sein könnten, die beweisen man keine große Cameraausrüstung braucht?
(;-o)

Stefan Zimmermann

man kann immer lernen davon 🙂

Sabrina

Ich denke, die meisten hier sind reich genug, besitzen ein iphone 16 pro und wissen ganz genau, was das für eine großartige Hauptkamera hat.

Leonhard

Also so reich kann meinereiner gar nicht werden, dass ich mir so einen Laberknochen kaufen würde.

Genau wie diesen Leica-Laberknochen, geht für meinereiner auch nicht. Eine hochqualitative Leica-Kamera, nun ja, man gönnt sich ja sonst nichts, dieses SP nie und nimmer. Was unterscheidet beide Geräte? Ganz einfach, Leica-Kameras sind Top-Qualitäten, gebaut für eine gefühlte Ewigkeit, da geht der Preis in Ordnung, aber einen Laberknochen für 2.000 Ucken, bei dem meinereiner nach 2 Jahren gefragt wird “ja hast Du das veraltete Scheißding denn immer noch”, da lasse ich anderen Statuskäufern aber gerne den Vortritt.

Der ungeheurere Vorteil an Multifunktionsgeräten ist nämlich, die haben dann viele Eigenschaften, in welchen sie veralten können, hat man viel mehr Anreize zum neu kaufen, alles tolle Vorteile.

N1USER

Da bin ich ganz bei dir – die gegebenen Möglichkeiten sollten mehr als ausreichen. Darüber hinaus kann jeder auch noch seine Webseite im Profil hinterlegen – das ist mehr als man erwarten darf 😉

Thomas Nordsee

Guten Abend Frau Sabrina,
Das Forum ist nur punktuell geeignet, Debatten bis in die Tiefe zu führen. Insofern greife ich nur einen Punkt von Ihnen heraus: ausführliches Fotografieren und intensive Bearbeitung sind für mich keine verlorene Lebenszeit und auch kein Opfer… Fotos zu gestalten und sie zu entwickeln… es macht mir richtig Freude! Auch wenn vieles, manches misslingt, nicht so ausfällt, wie ich es mir vorstellte: es treibt mich an, weiter zu machen, zu schauen, auszuprobieren… ja – und ich finde Kameras auch faszinierend und schön anzufassen (…). Mir liegt es vollkommen fern, Sie überzeugen zu wollen… aber Ihr Empfinden zu Fotografie und zur Entwicklung hat keine Allgemeingültigkeit. Sie würden Lebenszeit opfern – ich gewinne Lebensqualität!👋🏻

Sabrina

Für Sie bedeutet es Lebensqualität, für mich bedeutet es, dass ich die Zeit für Bildbearbeitung für etwas anderes nicht zur Verfügung habe. So ist das eben. Ich muss und kann damit leben und Sie vermutlich auch.

Thomas Nordsee

Jupp. Passt für uns beide!

Wolfgang Seidler

Hallo Thomas Nordsee, sehr schön zu hören wie man Lebenszeit so definieren kann. Ich kann Dir da nur zustimmen. Ich selbst bin viel in der Landschaft unterwegs, bei Tag und bei Nacht. Mit Kamera sehe ich bewußter als ohne Kamera und in der Bildbearbeitung genieße ich die Lebenszeit noch einmal intensiv. Es geht mir darum den Betrachter des Bildes bewusst mitzunehmen und sich nicht mit einem im Sekundentakt gemachten schlechten Bild zu überlassen. Ich mag sogar die These aufstellen, ein farbiges Bild in Schwarz-Weiß konvertiert, erkennt der Fotograf noch immer als farbiges Bild, auch noch viel später. Der Nur – Betrachter kann darin nie die Farbe erkennen, wie auch. Mögen es sich die Fotografen mit den kleinen Kameras ein Bild von dem Gegenüber machen die sich deren Bilder anzuschauen haben.

Thomas Nordsee

Schön, dass du es so siehst…

Sabrina

Nun ja – Solche Ansprüche habe ich nicht.
Meine Bilder sollen einfach nur schön sein, dass man sie sich immer wieder gern anschaut. Da habe ich schon einige. Aber ich muss hier niemandem etwas beweisen.

Markus B.

Ich fotografiere sowohl mit dem Smartphone als auch mit meinen Kameras (digital und analog) inzwischen viel bewusster. Das hat nichts mit dem Werkzeug zu tun, sondern mit der Einstellung. Auch in unserer digitalen Zeit muss man nicht alles fotografieren und man muss nicht immer und überall digitalen Datenmüll produzieren, nur weil man es kann. Weniger ist mehr. Was will ich mit Millionen von Handy-Bildern, die ich mir nicht mehr anschaue? Was bringen mir Millionen super hochauflösende digitale Fotos auf meiner Festplatte? Oder in der Cloud? Nein, es hat wirklich nichts mit der Kamera zu tun. Ich stimmt allerdings zu, dass die Smartphone-Fotografie den grossen Vorteil hat, dass man Bilder schnell teilen kann und dass es sehr angenehm ist, wenn über “Rückblick” und KI-Funktionen die Bilder im Hintergrund automatisch sortiert werden. Genauso kann es aber sein, dass der Zeitaufwand für “Nacharbeit” nicht als Zeitverschwendung, sondern als kreative Arbeit wahrgenommen wird. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Rolf Carl

Tatsache ist einfach, dass das SP bei Genres wie Sport, Wildlife und Makro absolut chancenlos ist, da kommt nichts schlaues zustande. Motive, die sich nicht bewegen, können ja noch einigermassen funktionieren, wenn man keine grossen Ausdrucke braucht.

Sabrina

Wo man langes Tele braucht ist es immer noch deutlich schlechter. Makro sollte es allerdings besser können. Die großen brauchen dazu Fokusstacking oder schließen die Blende soweit, dass die höhere Auflösung in der Schärfenuntiefe verschwindet und das Rauschen stark ansteigt. Auf das iphone als solches bin ich aufmerksam geworden, als ich Bilder gesehen habe, auf denen die Textur auf hellen Wänden erhalten blieb und nicht in der Rauschminderung verschwand. Rauschen hat die Hauptkamera trotzdem deutlich weniger als die EOS M3 und alle anderen meiner Systemknipsen mit Spiegel. Aber bei denen werden auch nicht mehrere Bilder übereinander gelegt, wobei das Signal gleich bleibt und sich das unregelmäßige Rauschen auslöscht.

Rolf Carl

Bei der Telefotografie ist die richtige Kamera sowieso Klassen besser, oder anders gesagt, das kriegt dein SP hin. Makro können sie auch nicht, das Bokeh wird mit KI generiert. Welcher ernsthafte Fotograf möchte sowas? Man gestaltet es aktiv und weiss schon beim Abdrücken, was auf den Sensor kommt, beim SP muss man dann nehmen, wes die KI einem verpasst. Nein danke.

Und wie alt ist doch gleich die M3 nochmals? Die kann man als Vergleich gleich vergessen, ausser man nimmt ein 20-jähriges Nokia dazu.

Rolf Carl

Aber nicht falsch verstehen, in meinem Bekanntenkreis fotografieren auch viele mit dem SP, und das zum Teil ziemlich gut. Aber Fotos mit der Kamera bewusst gestaltet und aufgenommen sind halt nun mal eine ganz andere Kategorie. Da kommt kein Smartphone hin.

Markus B.

Da widerspreche ich nicht;)

Sabrina

Man ist auch beim Fotografieren viel schneller und meist auch besser. Einfach aus der Smartphonehalterung am Fahrradlenker nehmen, sich auf das Motiv konzentrieren und Aufnahmeschalter drücken – fertig. Volumenkamera: aus der Tasche rausholen, gegebenenfalls Objektiv schrauben, Objektiv sauber pusten. Belichtung einstellen und ab.. – ach nee – die eingestelle Belichtung stimmt ja nicht mehr, weil sich eine Wolke… Wolke weg – und schon sind Fußgänger im Motiv. – Fußgänger weg, Wolke wieder da. Und dann noch schnell eine Graukartenaufnahme – blöd dass jetzt eine hauchdünne Schleierwolke für kreativen Weißabgleich sorgt. Zu Hause: mehrere Belichtungen mit und ohne Graukarte durch DPP laufen lassen und feststellen: nirgends haut der Weißabgleich wirklich hin. Und nachdem bei BeliOpt Standard viel Rauschen in den Schattten dann nochmal mit Gamma Auto. -> Rauschen ist weniger, aber die Kontraste nicht mehr so knackig. iphone bei schönem Wetter: Aufnehmen, am Computer begradigen und Beschneiden und man ist in den meisten Fällen fertig, Nicht an Tonwerten drehen, nicht an den Farben drehen. Die großen Kameras sind nur noch was für Leute, die viel Zeit haben, das letzte Quentschen Qualität aus den Aufnahmen zu holen. Ich habe Testaufnahmen gemacht, da hat die Graukarte bei Schwarz, Grau und sogar bei Weiß… Weiterlesen »

Stefan Zimmermann

Blöd ist halt, dass fast alle Fotos, die ich so besitze, nicht mit dem Smartphone machbar sind. Oder wenn es mal klappen könnte, dann nur in sehr schlechter Qualität. Zudem fotografieren fast alle Smartphones nur mit 24 mm Brennweite – eine Perspektive, die ich als sehr langweilig empfinde. Ja, ich weiß, dass man bei den meisten Geräten auf die 3 bis 4 weiteren Linsen umschalten kann, aber dann wird die Qualität leider noch schlechter, weil es nicht die Hauptkamera ist und da mehr Marketing als echte Technik dahintersteckt. Dann kommen diese KI-Details hinzu, die so undefinierbar sind, dass das Ergebnis sehr merkwürdig aussieht. Ohne die KI wären überhaupt keine detaillierten Fotos möglich. Klar, die Leute gewöhnen sich daran, an dieses Merkwürdige, weil sie kaum andere Kameras kennen und keinen Vergleich haben. Wenn ich mir dann Grasfotos vom Smartphone anschaue, bekomme ich fast Brechreiz. Man sieht zwar Details, aber es ist etwas, das ich aus der Natur so nicht kenne – ein KI-hinzugefügtes „Irgendwas“, aber kein echtes Gras mehr. Glauben Sie wirklich, dass so eine winzige Linse, kaum größer als ein Fingernagel, das leisten kann, wenn eine Vollformat-Objektivlinse viel schwerer und zigmal größer ist als das ganze Smartphone? Ich mache gerne… Weiterlesen »

Markus B.

Ich bin mir der Vorteile der Smartphone-Fotografie sehr wohl bewusst. Aber am Ende ist und bleibt es Knipsen auf hohem Niveau, weil ich vieles die KI entscheiden lasse. Eine Fotokamera ist heute immer noch ein Werkzeug, was – sofern ich nicht im Vollautomatik-Modus knipse – eine gewisses KnowHow für die korrekte Einstellung voraussetzt. Dadurch ist dieser Vorgang einfach “bewusster”. Ich muss hier mehr Zeit investieren. Ob man das will oder nicht, muss doch jeder selbst entscheiden. Gleiches gilt für die Nachbearbeitung. Es gibt Fotografen, die lieben es, stundenlang in Lightroom ihre Bilder zu optimieren. Andere schwören auf Film-Presets in ihrer Kamera. Für mich bedeutet “Fotografieren” immer noch, dass ich mich mit den Einstellungen und Lichtverhältnissen auseinandersetze, um eine bestimmte Bildwirkung zu erzielen, die ich möchte. Wenn ich fotografiere, will ich nicht, dass das die KI entscheidet. Wenn ich mit dem iPhone Erinnerungen knipse und mein tägliches Leben dokumentiere, dann ist mir das egal…

joe

Also, was ist Kunst und was kann weg, oder was ist bedeutsam was nicht? Schwierig, es gibt “echte” Fotografen, die brauchen bis zu 120 Bilder/S um glücklich zu sein und produzieren so täglich tausende von Fotos die letztlich nichts anderes als Datenmüll sind, genauso können SP Bilder künstlerische Ansprüche erfüllen. Auch ich produziere jährlich 10 bis 15 tausend Fotos von denen ausser den Familienbildern und ein paar wenigen “Meisterwerken” keines langfristig überleben wird, aber mir ist das bewusst aber auch sch…egal, mir macht es Spaß und alles andere ist unwichtig.

Raychan

Bei mir ist es eher wichtig das ich Spaß daran habe und ich fotografie hauptsächlich für mich und nicht für andere. Aber wenn jemand fragt wie Urlaub war oder so dann zeige gerne meine Highlights, aber ansonsten binde ich niemand meine Fotos auf die Nase.

Genauso ist es mit der Technik. Wenn man lust hat eine teure Profikamera zunutzen wenn es damit mehr Spaß macht ist es doch egal ob man damit mit 120fps rumballert.

Aber ich rede auch nur aus meiner Hobby sicht. Ich würde niemals dieses Hobby zum Beruf machen. Dann muss man ja auf krampf fotografieren und abliefern und dann fotografiert man für andere, welches dann weniger Spaß macht.

Sabrina

Was ist eigentlich das deutsche Wort für Highlights? War das nicht Höhepunkt?

Leonhard

Dieses eingedeutschte Wort sollten wir schon durchgehen lassen, von der Aussage “ich hatte einen Ablichtungshöhepunkt” bis zum “fotografischen Orgasmus” ist es eine ziemlich kleine Strecke!

Leonhard

Ja, lieber Joe, da sind wir aber doch genau beim Thema!

Das Eheweib und meinereiner haben bei der Harley-Parade zusammen über 1.000 Bilder geballert, dagegen ist ja erst einmal nichts zu sagen. Wer den ganzen Schrott auf seine lokale Festplatte schaufelt und dann auswertet, vollkommen ok.

Wenn aber hochmoderne Schlümpfe meinen, sie müssten all den Rotz erst mal ins Netz dieser Inder laden, um dann davon sagen wir 10 Aufnahmen zu entwickeln, dann hat man das Problem mit der Brühe und den Brocken, so oft kannst Du gesamt gesehen gar nicht nach Spanien fliegen.

Mathias

Fotografie hat nichts mit dem verwendeten Werkzeug zu tun, das eröffnet nur mehr oder weniger Möglichkeiten.

Vielmehr geht es um das Sehen und Wahrnehmen des Augenblicks, des Lichtes und der Stimmung – und dann um die Kunst es so festzuhalten, wie man es “gesehen” hat.

Die Entstehung eines Bildes ist immer untrennbarer Teil des fertigen Fotos – auch wenn der Betrachter die Geschichte nicht kennt.

Kann er sie spüren und die Stimmung aufgreifen – dann ist es perfekt!

Und genau hier setzt der Unterschied ein und ist die bewusste Wahl des Motivs, der Perspektive der gestalterische Unterschied.
Dazu kommt das aus entwickeln des Bildes am Bildschirm, das Malen mit dem Licht, als eine Freude und untrennbarer Teil des Entstehungsprozess.

Das als verlorene Zeit zu empfinden, könnte ein wesentlicher Unterschied zwischen Knipsen und Fotografie sein.

joe

Das hast du sehr schön gesagt!

Mathias

Hi Joe und lieben Dank.

Noch als Ergänzung – einen unterschiedlichen Anspruch an meine Bilder erlebe ich für mich schon, je nach Situation.

Obwohl es einen “Mindestanspruch” an meine Bilder gibt, selbst für die einfachen Erinnerungen im engen Familienkreis (heißt aber nicht, dass sie allen gefallen müssen), so kann dieser Anspruch schon deutlich schwanken.
Sind gerade auf Familienurlaub in Irland – da ist in vielen Situationen die Fotografie ein Nebenprodukt. Dann ist einfach nicht die Zeit, wie bei einem geplanten Fotoprojekt für das einzelne Bild.
Und dass kann man auch am Rechner nicht kaschieren.

Wie dem auch sei – Fotografie lehrt einen, die Welt mit anderen Augen zu sehen, das Detail und die besondere Perspektive zu finden.

Und wenn man das geschafft hat, dann darf man sich Fotograf nennen, auch wenn man nur Amateur ist.

Und dann hat man eine Chance, sich von dem Rauschen abzuheben.

Rolf Carl

Sehr gut beschrieben, genau so ist es.

Thomas Bube

Als die Maler früher nicht mehr nur das gemalt haben was da war (Kornblumenfeld) sondern abstrakte neue Dinge (Picasso) war das immer noch Malerei und Kunst. So ist es mit der Fotografie und den KI Bildern auch. Der Begriff Fotografie ist nur falsch gewählt

Alfred Proksch

Für uns Fotografen bedeutet dies oft, dass die Sichtbarkeit hochwertiger Arbeit sinkt, weil sie im Bildermeer belangloser Inhalte untergeht.“ Beschreibt Jürgen Wolf auf den PUNKT gebracht genau die Situation wenn es um die Existenz, ums Überleben für Bilder-Schaffende geht.

Events aller Art, Sport und Viehzeug sind übrig geblieben weil diese Dinge sich schlecht durch PC-generierte Erzeugnisse ersetzen lassen. „Sachaufnahmen“ zu analogen Zeiten „Brot und Butter“ Fotografie für Fotografen? Sehr selten geworden! Selbst Ausweisbilder werden mittlerweile direkt vor Ort im Amt gefertigt! Die typischen Gelegenheiten wie Kommunion, Konfirmation, Schulanfang – örtliche Fotografen weit und breit nicht vorhanden weil sich das nicht lohnt und die Eltern lieber windschiefe Smartphone Bildchen/Videos „teilen“.

Die „Wertschätzung“ ist verloren gegangen – was sich sehr gut an Hand der Honorar Situation nachvollziehen lässt.

Jürgen Wolf: „Als Fotografen sind wir heute nicht nur Bildermacher, sondern auch Bildverwalter, Erzähler und Kuratoren unserer eigenen Arbeit.“

Wie viel Zeit und Arbeit sind für dieses Marketing eigentlich angesetzt? Eine Stunde Fotografieren/Filmen und vier Stunden Vorbereitung der Werke für die Medienlandschaft? Jeden Tag einen „warmen Pups“ veröffentlichen damit man präsent, im Gespräch bleibt?

Für den Logo Fetischisten ist das egal weil das eigene Equipment wird geliebt. Leben muss keiner von der Fotografie.

Leonhard

Tja, lieber Jürgen, dass ist eine gute Frage, welche wohl jeder anders beantworten dürfte. Meinereiner sein Fotolaster hat hier ein spezielles Spezialproblem, die gesamte planbare Fotografie geht mir genau da vorbei was ein braver Leo nicht sagt, will heißen, meinereiner sucht nicht die Motive sondern die Motive suchen meinereiner.in meiner Lieblingsdisziplin, der Nix-als-Scheiße-im Kopf-Fotografie kann ich einen ganzen Tag unterwegs sein und nicht ein einziges Bild machen, kann aber auch passieren, dass meinereiner 100 Bilder und mehr macht. Abhängig davon, ob mir eben eine “zu blöd um wahr zu sein Situation” vor die Knipse läuft oder eben auch nicht. “fotografisches Bild”, nun ja, auch hier dürften die Meinungen auseinander gehen, was ist mit Bildern von “Spezialisten”, technisches Verständnis gut, technische Ausführung gut, künstlerischer Ausdruck keine Bewertung, da nicht vorhanden und somit nicht bewertbar. Was ist mit den Vögeln bei Porträt, die nach Jahrzehnten immer noch nicht begriffen haben, dass bei dieser Sportart der wichtige Mensch vor und nicht hinter der Kamera steht? Meinereiner bewertet Bilder ganz einfach: Sagen sie mir was oder sagen sie mir nichts, ob diese Bilder anderen was sagen oder nicht kratzt mich wenig, weil eh nicht nachvollziehbar. Und bei nur einer Milliarde Bilder ist der Ofen… Weiterlesen »

Leonhard

Das Blöde an Kunst ist, dass das Einziehen künstlicher Linien zum Kunstfehler verdammt ist

Olympografie

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mal eine Frage in die Runde……

Auf welchen fotografischen Plattformen seid ihr denn unterwegs? Ich meine wirklich FOTOGRAFISCHE Plattformen! 🙂

LG

chris XX

Früher mal auf Tumblr, gelegentlich Fotocommunity. Ich muß lange suchen bis ich Photos sehe dir mir gefallen und etwas sagen, Ausdruck haben.

joe

Also auf Fotocommunity gibt es wirklich sehr gute Fotos und Fotografen. Man gehe auf ein beliebiges Thema und drücke auf beliebteste und wird fündig, nicht jedes dieser besten Bilder gefällt mir, wer behauptet da nichts gutes zu finden, der muß mir seine Bilder zeigen.

Stefan Zimmermann

Ich schätze kleine, spezialisierte Fotoforen, in denen man sich kennt oder kennenlernen kann, sich austauscht und die Arbeit anderer wirklich wertschätzt. Dort versteht man den technischen und kreativen Aufwand hinter Bildern. Diese Tiefe fehlt mir auf vielen großen Plattformen. Als größere Plattformen nutze ich Fotocommunity und Flickr. Sie sind im Vergleich zu Instagram, Reddit oder Facebook noch „klein“, aber doch recht groß, Die Fotocommunity ist für mich ein Stück deutscher Fotogeschichte mit einer gewachsenen Gemeinschaft, viele sind seit 20 Jahren dabei. Technisch ist die Plattform allerdings leider veraltet – Bilder über Full HD (1920 × 1080 px) sind nicht möglich, was auf modernen 4K-Monitoren winzig wirkt. Da meine Kamera Auflösungen bis über 250 Megapixel liefert, möchte ich meine Werke hochauflösend zeigen können. Full HD fühlt sich 2025 einfach nicht mehr zeitgemäß an. 4K Monitore gibt es erschwinglich schon über ein Jahrzehnt im Markt! Ich hoffe, die neue Eigentümerschaft nutzt die Chance zur Modernisierung. Aus Verbundenheit unterstütze ich die Plattform weiterhin, allerdings still und ohne viel Aktivität. Flickr empfinde ich als sehr angenehm. Dort wird Qualität durch die Favoritenfunktion anerkannt, nicht durch oberflächliches Lob. Thematisch fokussierte Gruppen helfen, gezielt gute Inhalte zu entdecken. In einigen Gruppen wird man sogar nur eingeladen,… Weiterlesen »

Olympografie

Sehr schön geschrieben S.Z 😉 Ich teste Flickr einmal an. Bisher WAR ich auf Insta unterwegs, seinerzeit auch mit vielen “Anhängern” 🙂 Aber Du hast den “Zustand” bestens und zutrefflich beschrieben, was mich zur Deaktivierung führte.
Man sieht sich auf Flickr 🙂

Peter Braczko

An Stefan Zimmermann: Vielen Dank für den sachlich-fundierten Text – und die Rechtschreibung ist auch perfekt!

Leonhard

Rechtschreibung wird total überbewertet, Ausdruck hingegen leider vollkommen unterbewertet, klar, ein Beispiel, was sonst:

In den Kommentaren hat hier einer “der Nikon-Fotograf” geschrieben, dabei mag einem Deutschlehrer vielleicht nichts auffallen, einem aus einem anderen Gewerk (wie Dein Freund Alfred sagen würde) hingegen schon.

Es gibt gar keine Nikon-Fotografen, es gibt Fotografen, Punkt, Ende! Natürlich gibt es Fotografen, welche mit Nikon Bilder machen, aber deshalb darf man diese Fotografen nicht zu Werkzeughaltern degradieren, Fotografen können es mit jeder Marke, deswegen sind sie ja Profis, sonst wären sie ja Schmalspurknipser, und so wollen wir ja niemand nennen.

Was erkennen nun Fachleute eines anderen Gewerks aus so einem Ausdruck? Richtig, ein total schräges, verzerrtes Weltbild, welches aus Fanboygehabe mit der einen, realen Welt nicht mehr viel zu tun hat.

Rolf Carl

Aber Leonhard, da muss ich wirklich resolut. widersprechen. Ein Roger Federer wäre niemals die Nr. 1 geworden, wenn er keinen Tennisschläger von Wlson gehabt hätte. Oder ein Koch ohne japanische Spitzenmesser ist total aufgeschmissen und schafft es bestenfalls in die Kantine. Das Gerät ist das wichtigste, deshalb fotografieren Profis mit einer Nikon.

Leonhard

Hast ja recht, lieber Rolf!

Allerdings haben NIKON-Profifotografen auch einen gemeinen Vorteil gegenüber diesen CANON-Amateuren:

Geht der NIKON-Profi zu Bette, dann pullert er NIKON in Firmenfarben auf die Matraze, schläft wie ein junger Gott und macht am nächsten Tag “gute Bilder, die die Welt sehen will!” Geht der CANON-Hobbyist hingegen zu Bette, pinkelt in Firmen-Farben auf die Bettunterlage, dann sollte er zum Arzt gehen.

Eines haben Profis von NIKON und Amateure von CANON aber gemeinsam: Kommt eine rattenscharfe Braut splitterfasernackt ins Zimmer, hat aber das “falsche Stirnband”, dann haben sie alle Erektionsstörungen, so weit geht die Liebe zum schönen Geschlecht dann ja auch nicht!

Hikari Toru

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als ein paar Sekunden schaut. Zudem erzählt es für mich eine Geschichte. Das kann der entscheidene, richtige Moment in der Street/Reportage Fotografie sein, eine bewusste Inszenierung, der Fokus auf etwas besonderes oder ein Spiel aus Linien, formen und farben.

Die meisten Fotos sind wirklich leider Gaga. Und da zähle ich auch so einige Bilder von mir selbst dazu, die ich heute wohl nie wieder so fotografieren wollen würde.

joe

Ich habe schon schreckliche Fotos lange angeschaut , weil ich mich gefragt habe, wie kann man so einen Mist fotografieren, also Zeit ist kein Kriterium.

Hikari Toru

Ok, wenn man es so interpretiert stimmt das wohl 😅

Leonhard

Wieso hat meinereiner so einen faden Nachgeschmack bei diesem Artikel?

Was brauchen wir nicht? Z.B. Diskussionen über entartete Kunst, hatten wir schon mal und war auch nicht wirklich zielführend.

Meinereiner ist auch nicht der Pressesprecher von Frau Muse, meine Meinung muss nicht die Meinung anderer Leute sein.

Ein gutes Foto ist wohl ein lokal gespeichertes Foto, die eigentliche Frage bei dieser Fotomanie ist doch eher die, wie lange wir uns als Weltbevölkerung diesen Unsinn mit 61 B/S noch leisten können und wollen.

Verbieten ist eine schlechte Idee, eine bessere Idee wäre wohl, 10 Cent pro hochgeladenem Meisterwerk (egal ob es eins ist oder nicht), dann wäre die Grundidee “jeder will jeden Sch….ßdreck von mir sehen” schneller erledigt als man denken sollte. Wir können uns doch nicht noch einen Gaszähler an den A…. bauen lassen, aber bei Bild und Video dann “freien Schwachsinn für freie Bürger fordern”, wie es umgesetzt werden soll, gute Frage, nächste Frage.

Leonhard

Muss 61.000 B/S heißen, alter dummer Leo, sonst wäre es ja nur 5,4 Millionen

Bevor hier ein Nasenbär auf die Idee kommt über immer schnellere Kameras einen zum Besten geben zu wollen, klar, eine Sony A9III kann bis zu 120 B/S, aber davon werden wohl die meisten Fotografen das aus ihrer Sicht beste Bild auswählen, wer alle 120 Bilder hochlädt hat auch eine Jogginghose an, wie Karlchen gesagt hätte.

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