Fujifilm Kameras

Fuji GFX: Bisher günstigste Kamera und $500 Objektiv geplant

Fujifilm will innerhalb des GFX-Systems anscheinend einen neuen Preisrekord aufstellen, so ist beispielsweise ein Kit-Objektiv für 500 Dollar geplant.

Mittelformatkameras für die breite Masse

Mittelformat? Schön und gut, aber für einen normalen Fotografen am Ende des Tages viel zu teuer. Da greift man lieber zu einer Kamera mit MFT-, APS-C- oder Vollformatsensor.

So oder so ähnlich dürften vor einigen Jahren noch viele über das Mittelformat gedacht haben. Doch seit der Einführung des GFX-Systems von Fujifilm hat sich die Situation ein wenig verändert. Fujifilm hat in den letzten Jahren nämlich immer wieder unter Beweis gestellt, dass eine Mittelformatkamera teilweise sogar günstiger sein kann als eine Vollformatkamera. Auch an der Kompaktheit der Mittelformat-DSLMs hat der Hersteller intensiv gearbeitet und diese im Laufe der Zeit stark verbessert.

Fujifilm will die Preise weiter drücken

Im Jahr 2021 wird Fujifilm aller Voraussicht nach eine neue Mittelformatkamera auf den Markt bringen, die GFX 50S Mark II nämlich. Vor einiger Zeit wusste man bereits, dass die GFX 50S Mark II weniger als die GFX 100S und somit weniger als 6.000 Euro kosten soll. In der Zwischenzeit sind aber noch weitere Informationen durchgesickert, die nochmal einen draufsetzen. Die GFX 50S Mark II soll nämlich auch weniger als die GFX 50R kosten, die im Jahr 2018 für 4.500 Euro vorgestellt wurde.

Zusätzlich zur GFX 50S Mark II möchte Fujifilm Gerüchten zufolge auch ein neues Kit-Objektiv auf den Markt bringen. Bei diesem Objektiv soll es sich um ein GF 35-70mm handeln, die genaue Lichtstärke ist noch nicht bekannt. Was man allerdings weiß ist, dass dieses neue Objektiv zusammen mit einer GFX Kamera nicht mehr als 500 Dollar bzw. Euro kosten soll.

Anders ausgedrückt: Man wird höchstwahrscheinlich gegen Ende des Jahres eine brandneue Mittelformatkamera mit 35-70mm Objektiv für weniger als 5.000 Euro kaufen können.

Fujifilm drückt die Preise des GFX Systems also weiter nach unten, womit die Mittelformatkameras für den ein oder anderen sicherlich langsam zur Vollformat-Alternative heranreifen.

Quelle: Fujirumors

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Robbi

Na dann schaun wir mal, was dann so kommt!
Hoffentlich macht Fuji bei den Preisen hier nicht den Neckermann-Effekt, denn irgendwann muss sich alles irgend wie rechnen.

Mirko

Fuji entwickelt keine Sensoren mehr bzw. stellt auch keine mehr her, der größte Teil ist „Zukauf“ und dies mit Sicherheit auch kein exklusiver. Von daher fühle ich mich langsam verarscht von den Herstellern und deren Mondpreisen die teilweise aufgerufen werden.

Charlie

Nicht nur Du.

Ralle Art

Der Anfang vom Ende. Weil keine Kohle reinkommt müssen jetzt die Preise in den Keller. Und Mittelformat wird man bald nicht mehr brauchen. Gibt doch jetzt die superresolution Funktion bei Lightroom.

Mirko

wozu braucht man dann noch Vollformat ?

Raphael

bevor MF obsolet wird, ist es KB schon dreimal…

joe

Das Problem von MF um massentauglich zu werden sind die Objektive, vor allem die Lichtstarken. Dazu kommt die Auslesegeschwindigkeit die systembedingt langsamer ist. Die Kamera an und für sich ist also nicht das Problem und sollte (bei gleichen Stückzahlen) grundsätzlich kaum teurer sein als eine KB-Kamera. Wäre MF die Zukunft, dann wäre zumindest Nikon ohne Probleme dabei, auch Canon könnte gerade noch einen MF Sensor in ihre Gehäuse reinquetschen, aber ich glaube nicht daran, dass das passieren wird. Wenn sich etwas gegen alles durchsetzt, dann ist das der 1″Sensor in Verbindung mit KI.

Maratony

Definitiv interessant für mich als Fuji-X-User. Da brauche ich auch nicht wirklich das Vollformat.
Aber spannend wird sein was Fuji in die XH2 reinpackt. Die rede ist von 8K, also über 33MP. Da ist der Sprung auch nicht mehr soo weit dann. Mal sehen wo die Entwicklung hingeht.

Johannes

Das wäre sicher ein interessanter Preis um ins Mittelformat einzusteigen.
Grundsätzlich glaube ich jedoch, dass die Mehrheit der Kamerakäufer nicht an eine MF-Kamera denkt. Das ist eher der Bereich von Spezialisten.
Und betrachten wir es realistisch – Fujifilm hat einen Kamera-Weltmarktanteil von rund 5%. Davon hält der APS-C Sektor bestimmt den größeren Anteil.
Auch wenn die Anzahl der verkauften GFX Modelle sicher zulegen wird, am Gesamtmarkt wird das keine wesentliche Rolle spielen. Von breiter Masse kann daher keine Rede sein.

Alfred Proksch

Es ist erstaunlich wie lange sich Vorurteile in den alten Köpfen halten. Fujis DSLM Mittelformat ist schon lange dem „Spezialistentum“ entwachsen. Wenn jetzt noch der Hinweis kommt das die Objektive so viel teurer wären lache ich mich schief! Als drittes die Anmerkung wie langsam Mittelformat sei und das der AF nicht schnell genug ist. Dabei hat noch keiner von den ewig gestrigen Nörglern mit einer GFX in der Praxis Bilder gemacht. Hauptsache nachplappern was vor 10 Jahren über DSLR Mittelformat gesagt wurde. Jeder kann sich seine Vollformat schön reden. Richtige Vollformat Boliden sind richtig teuer die wirklich guten Vollformat Objektive ebenso. Unterschied sehe ich da keinen zum Mittelformat, ja vielleicht die Sport, Event Kameras für die bald überflüssigen Sportfotografen. Weil die zukünftigen Sportbilder werden aus den 6-8 K Videobildern extrahiert und über eine extra Agentur vermarktet. Wer so gute APS-C Kameras und DSLM Mittelformat wie Fuji bauen kann der könnte mit Leichtigkeit auch eine Vollformat auf die Beine stellen. Warum macht Fuji das nicht? Weil sie weit vorausschauend gedacht haben! Als ein weiterer VF Anbieter in einen schrumpfenden Markt investieren und sich mit den Mitbewerbern um die weniger werdende Kundschaft prügeln? Eine brandneue Mittelformatkamera mit 35-70mm Objektiv für weniger als… Weiterlesen »

Robbi

Don Alfredo, hier bin ich nun komplett anderer Meinung, nicht wegen der Kamera oder der Leistung, sondern wegen ganz anderer Sicht auf den Markt. Hierzu nun ein Paar Überlegungen: Die meisten Kameras heute sind Einzelkinder. Da liegen keine C-Sensor plus plus im Schrank, da liegt eine einzige, die Kamera, sonst nichts Wenn wir uns viele Artikel von Mark hier durchlesen, dann liegen die Durchschnittspreise für VF aber wo ganz anders als die Preise einer Sony A1, einer Canon R5 oder einer Nikon Z7II, da sind die VK aber erheblich niedriger angesetzt Unabhängig vom Einkommen sehen die meisten Leute heute nicht ein, für eine Kamera 5.000 € auszugeben. Ein Bekannter von mir hat sich damals bei Ehrhard diese Kombi von RP mit dem 24-240 gekauft. War dem mit 1.250 € schon etwas zu teuer! Gleichzeitig für seinen Nachfolgertraum 2 Schmalspurschlepper, damit er und seine Tochter gleichzeitig die Weinberge bearbeiten können, Gesamtpreis 250.000 €. Ausser ihm weiß jeder, dass ihm seine Tochter was sch…. wird, und zwar mit Recht, die hat einen guten Job. Mein Neckermann-Vergleich kam ja nicht so ganz von ungefähr, der hat am Ende ja auch nur noch auf Umsatz gespielt, wachsen, wachsen, wachsen, ob was hängen bleib spielte… Weiterlesen »

Maratony

Beides ist schlüssig argumentiert, aber der Vergleich zwischen einer RP mit dem 24-240mm und einer MF Kamera mit 50MP hinkt aber auf allen Enden und Ecken. Nur für jemanden der überhaupt über 3000€ ausgeben möchte dafür, Für den wird das interessant. Und da ist eben der MF Markt wachsend und der VF Markt schrumpfen.

Robbi

Toni, für uns hinkt der Vergleich, für diesen Käufer nicht. So weit ich weiß hat der bis heute nicht ein einziges Bild geschossen, somit dürfte die Bildqualität für den vollkommen gleich sein.
Du hast auch recht, wenn Du sagst der VF-Sektor wird kleiner, der MF-Sektor größer, am Ende des Tages sind aber beide zu klein für das derzeitige neue Angebot.

joe

Der VF-Markt schrumpft? Das ist mir neu! Gibt es dazu irgendwelche Zahlen? Und das mit dem Wachsen ist bei einem geringen Marktanteil so eine Sache. Nehmen wir mal zur Einfachheit an, dass bei einem Gesamtmarkt von 100 Stück, ein Anbieter 1 Stück verkauft, dann hat er, wenn er im nächsten Jahr zwei verkauft einen Zuwachs von 100%. Wenn ein Anbieter 50 Stück verkauft und im nächsten Jahr ein Stück mehr verkauft, dann hat er gerade mal 2% Zuwachs. Deswegen haben auch Entwicklungsländer viel grössere Wachstumsraten als Industrienationen. Und dass Sony Marktanteile bei DSLM Kleinbild verliert und daraus eine Schwäche abgeleitet wird, ist auch sehr kurz gesprungen. Sobald neue Lieferanten in einen Markt kommen muss zwangsweise der Marktanteil des ehemaligen Monopolisten unter 100% sinken!
Entscheidend ist dort nur, verkauft er die gleiche Stückzahl oder auch mehr oder sinken seine Verkäufe!

Robbi

Mal ein kurzer Zwischenruf aus dem Hörsaal!
Wenn man die Frage stellt oder anzweifelt, ob ein Markt schrumpft oder nicht, dann wäre die Angabe eines Zeit Strahls auch nicht ganz uninteressant, auf die letzten Dekaden hin gesehen dürfte die Aussage ziemlich unstrittig sein.

joe

Robbi, wenn du eine Vorlesung haben willst musst Du schon in die Schweiz kommen, und ganz billig wird das nicht, der Studiengang kostet pro Jahr für Ausländer 26’500.-CHF.

Robbi

Scheint eine Uni für arme Leute zu sein!
Was soll ich denn mit einer Vorlesung, bin Rentner von Beruf, außerdem hätte mir dies auch vorher nichts gebracht, mein kleiner Krämerladen funktionierte ganz anders, da hätte ich alle VWL- und BWL-Bücher verbrennen können.
Und wenn dort bezweifelt würde, dass der Kameramarkt in den letzten Jahrzehnten geschrumpft ist dann wäre diese FH mit einen Franken pro Jahr schon zu teuer, ergo was sollte die Einladung nun?
Trotz aller Studiengänge, die es heute so gibt, werden die Kardinalfehler doch immer fortgeschrieben, statt dass man aus der „Anlagepolitik“ der Staaten der arabischen Halbinsel seine Lehren gezogen hätte werden heute die Geschäfte mit China fröhlich weiter betrieben, wo fand denn dort ein Lerneffekt statt?

joe

Robbi, Du musst schon genau lesen! Wir alle wissen, dass der Kameramarkt exponentiell gestiegen ist und inzwischen praktisch jeder auf diesem Erdball eine Kamera hat. Allerdings stecken die Dinger in Smartphones. Traditionelle Kameraverkäufe sinken allerdings seit etwa 5Jahren und haben sich seither in etwa halbiert. Die Aussage, dass die KB-DSLM Verkäufe zurückgehen ist schlicht weg falsch, sie steigen schneller als Fujis Verkäufe von MF. Ich habe jetzt nicht alle Zahlen im Detail verfügbar, aber der Weltmarktanteil von Fuji liegt unter 5% aller Verkäufe, davon sind mindestens 90 aber wohl eher 95-99% (und das ist sehr tief gegriffen) APS-C Kameras, das heisst maximal 0,1 bis 0,5% aller Verkäufe traditioneller Kameras haben einen MF-Sensor. Worüber reden wir da? Die verkaufen von ihren MF-Kameras nicht mehr als Leica Kameras verkauft, das ist vernachlässigbar. Zu den Arabern: Der Kardinalfehler der Araber ist ein ganz anderer: Sie wissen schon sehr lange, in spätestens 20 bis 30 Jahren wird die Nachfrage nach Erdöl stark sinken und der jetzige Wohlstand wird sich nicht halten lassen und was tun sie? Es gäbe so viele Möglichkeiten am Technologie-Wandel teilzunehmen und davon zu profitieren und diesen auch zu finanzieren, denn noch haben sie das Geld dazu. Der Saudische Killer Prinz… Weiterlesen »

Robbi

Also erst einmal, den „Killer-Prinzen“ kannst Du Dir schenken, der macht aber auch gar nichts anderes als die meisten Staatsoberhäupter anderer, demokratischer Staaten auch, außer natürlich denen, die dafür einfach zu platt und unbedeutend sind, vgl. Übertragungen von Liquidationen in anderen Ländern! Beim Kardinalfehler hast Du mich gerade falsch rumm gelesen, es ging um die Fehler der Europäer, die sich über Investoren freuten, nicht um die Fehler derer, die über Investment Einfluss gekauft haben. Beim derzeitigen Ölpreis sind die finanziellen Möglichkeiten eher beschränkt, der Sozialstaat kostet einen Haufen Geld und Änderungen sind nicht so wirklich schnell zu machen, der soziale Friede ist eben vagil, so zu umschreiben. Würde man endlich mal das Fackelgas weltweit in Strom umwandeln, da könnte man auf Chinazellen aber noch lange gut verzichten, Wasserstoff ist die Zukunft. Überhaupt finde ich es unerträglich, wenn auf die Araber, die Chinesen und sonst noch was geschimpft wird, man betrachte sich mal Europa und wer hier noch vor einigen Jahren regierte und ich meine nun nach 1945, nicht davor. Aber nun reicht es mit meiner Schreiberei, hatte unten schon gesagt, ist wieder zu viel Robbi hier, nur den „Killer-Prinzen“ konnte ich so nicht stehen lassen, da sind sich sehr viele… Weiterlesen »

100carat

Wert des globalen Kameramarktes 2020: 13,1 Milliarden Dollar;

Wert des globalen Mittelformatmarktes 2020: 141,7 Millionen Dollar

Johannes

Was die Qualität der GFX’s angeht, gibt es keine Zweifel.
Auch nicht, was die strategischen Überlegungen Fujis zum VF betrifft.
Die aber ständig herbeigeredeten Erfolgsgeschichten vom Fujifilm GFX System halte ich für eine Mähr.
Wie groß ist der GFX-Anteil innerhalb des Fuji Verkaufsrankings? Ich weiß es zwar nicht, aber recht viel mehr als 10% werden es kaum sein. Das reicht gerade für eine Randnotiz am Weltmarkt.

Peter Braczko

Was las ich hier im Forum als Beitrag mit der Bemerkung: „Werbung auf Social-Media-Kanälen wäre kennzeichnungspflichtig?“ Gilt das auch für das ewige Fuji-GFX-Werbegeplapper?

Mirko

hier im Artikel dreht es sich zufällig um Fuji 😉 Die Bemerkung die DU unter deiner Aussage bekommen hast bezog sich wieder um dein geblubber nur Nikon im Artikel Amazon Prime Day.
Ansonsten kann ich dich beruhigen, einigen geht es auch auf den Rüssel wenn Alfred unter Canon,Nikon, Sony Artikel anfängt „ mit X & GFX bin ich bestens bedient“

Carsten Klatt

Gilt nur für Nikon Lobhudeleien.

joe

Alfred, lass Dich nicht beirren, sag Deine Meinung und wenn es jemandem nicht gefällt, soll er dagegen argumentieren, aber persönliche Schmähung wie „Geplapper“ usw. zeigt doch welch geistes Kind der oder die Verfasser ist/sind und sollte dich nicht tangieren.

Peter Braczko

„Welch geistes Kind“: Falsch
„Welch Geistes Kind“: Richtig
Fehlerhafte Rechtschreibung irritiert mich….

Rolf Carl

Daran musst du dich bei joe gewöhnen.

Maratony

@joe
Woher nimmst du die Zahlen? Würde mich freuen wenn es dazu etwas fundiertes gibt. Dem MF den Markt und den wachsenden Anteil abzusprechen ist einfach falsch. MF war noch nie so zugänglich wie heute und wird in Zukunft nicht weniger. Das VF wesentlich größer und breiter ist, bezweifelt ja auch keiner, aber speziell das GFX System gibt es noch nicht so lange und dafür ist dies ein absoluter Erfolg, zumal Fuji da auch ein Risiko eingeht. Aber es hat sich gelohnt. Ich würde mir da eher Sorgen um andere Firmen machen.
Auslesegeschwindigkeit? Welch Argument? Für was brauchst du das und wie oft verwendet man eine Serienbildfunktion 10B/s und mehr? Auch das ist aus der Luft gegriffen und geht an der Praxis vorbei.
@Robbi
Für den Kunden spielt es schon eine Rolle. Vielleicht nicht wie viele oder ob er Bilder macht, aber schon wie viel ich bereit bin zu investieren. Wer sich eine leicht VF mit einem Superzoom kauft, der hat kein Interesse die nächsten Jahre noch viel zu erwerben. Wer aber in MF investiert, der macht sich schon längerfristig Gedanken
@Peter
Danke wie immer für nix, das war mal wieder so „lala“ von dir!

Red and Gold

Ist ja leider kein „echtes“ Mittelformat und bietet deshalb kaum Unterschiede zum Vollformat.

Maratony

Woher kommt nur immer dieser Nonsens! Was ist denn bitte echtes MF? Meinst du 6×4,5? Das gibt es nur für 30.000€+! Oder 6×6 oder 6×7 etc.
Ist die Pentax 645 also auch keine MF Kamera? Würde damals nie so gesehen.

Red and Gold

Ich bin großer Fan vom analogen Mittelformat und habe eine kleine Sammlung (Rolleiflex 2.8F, Hasselblad 501cm, Mamiya RB67, Pentax 6×7, Kowa Six). Mit diesen Kameras fotografiere ich auch privat recht viel, ich repariere die Kameras und entwickle die Bilder selber. Ich würde von mir selber behaupten, dass ich mich halbwegs mit dem Mittelformat auskenne. Auch die Fuji GFX Reihe kenne ich gut. Glaub mir, eine Fuji GFX ist wesentlich näher am Vollformat als am ursprünglichen Mittelformat. Was ja auch überhaupt nicht schlimm ist aber es ist nun mal so. Wer glaubt seine GFX wäre dem modernen Vollformat überlegen, der irrt. LG

Martin

Stimmt leider nicht!!
Ich bin von VF auf MF umgestiegen. Drucke auf A 2 und sehe sehr große Unterschiede, übrigens meine Kunden auch.

Archie

Wir streiten hier doch um Begriffe, die nirgends eindeutig definiert wurden. Vollformat ist letztlich ein Kunstwort und eigentlich ein digtales Synomym für das alte 24×36 Kleinbildformat. APS-C wird gerne als Halbformat bezeichnet, wobei man sich fragt, wovon es die Hälfte sein soll. MFT ist von den entsprechenden Herstellern relativ klar definiert und ohne Entsprechung im analogen Bereich. Mittelformat ist alles, was größer ist als Vollformat. Mit dem analogen Mittelformat, das ja auch nicht eindeutig (6×4.5, 6×6, 6×7 usw.) war, hat es eher wenig zu tun. Bleibt das Großformat, für das auch keine allgemein gültigen Dimensionen gibt und für das nur klar ist, dass es über das Mittelformat hinausgeht. Digital ist es – bislang – ohne Bedeutung.

Maratony

Habe eine Pentacon Six und liebe sie. Aber MF ist dennoch nur größer als VF. Mehr ist es nicht. Durch das Format des Rollfilms kommen aber nur bestimmte Formate in Frage.
Daher mein Einwand.

Phili

Red and Gold: Es sei dir mal dieser Artikel ans Herz gelegt.
Das zeigt sehr deutlich die Vorteile eines noch größeren Sensors.
Zu behaupten die Unterschiede zwischen Vollformat und Mittelformat wären nicht vorhanden, ist Unsinn…

Red and Gold

Habe ich auch nie gesagt 😉 Ich habe gesagt, dass eine GFX näher am Vollformat ist als am früheren Mittelformat. Bitte mir nicht die Worte im Mund umdrehen

joe

Der Artikel ist von 2019 und war damals sicher nicht falsch. In der Zwischenzeit hat sich aber einiges getan. Sony A7RIV, Nikon Z7II und Canon R5. Es wird immer vom „MF-Look“ gesprochen und ich habe mir kürzlich Portraits angesehen MF vs KB und MF hat mir tatsächlich besser gefallen obwohl beide Bilder optisch (also BQ) sehr ähnlich waren, bis ich gemerkt habe warum. Der Grund ist das Seitenverhältnis, 4:3 funktioniert (für mich zumindest) für Portraits irgendwie besser als 3:2. Nach Beschnitt auf 4:3 hatte auch KB den sogenannten „MF-Look“. Ich denke auch, dass MF etwas besser ist als KB, aber für KB gibt es einfach viel mehr und viel bessere Optiken und die sind wesentlich wichtiger als das Gehäuse.

Maratony

Wer an den MF-Look glaubt, der liegt falsch. Früher galt das, weil weitwinklige MF Objektive eine Unschärfe und Bildlook erzeugt haben, der damals in keinem (außer GF) vorhanden war. Heute mit tadelosen 35mm f1.4 oder 24mm f1.4 relativiert sich dies schon deutlichst.

Knut

Mittelformat, das wäre wirklich interessant. Allein die Größe und der Preis sind für mich eine Hürde. Aber, kommt Zeit, kommt Rat.
Noch nutze ich MFT. Hab vor kurzem ein Fotobuch im A3 Format gebastelt.
Auswahl:
https://portfolio.fotocommunity.de/k-welt
Das Erstaunen zweier Bekannter, “ was, das ist MFT?“ Echte Fotos sind eben noch einmal was ganz anderes als Monitore. Von daher wird es für mich kein VF geben. Aber Mittelformat für Landschaften hat schon seinen Reiz.
Ein Verwanter, von Beruf Fotograf und Fotokünstler ist eh der Meinung, im RAW relativiert sich der Unterschied zwischen APSC und MFT völlig da ja alles durch die EBV läuft.
Von daher wäre Mittelformat die spannende Wahl.

joe

Hallo Knut, schöne Bilder. Ich war auch eine zeitlang auf Fotocommunity, aber habe mich aus zwei Gründen entschieden dort wieder wegzugehen. Erstens die Bilder werden – wie auf anderen Plattformen – auch nicht in voller oder zumindest hoher Auflösung gezeigt und zweitens habe ich beim Fotografieren nur noch daran gedacht, wirst du dafür wieder viele „Klicks“ und Kommentare erhalten und habe meinen Fotografierstil dem Community-Geschmack angepasst. Unabhängig davon, natürlich reicht MFT für solche Plattformen und auch A3 sollte kein Problem sein um mit anderen Formaten (zumindest wenn es nicht zu dunkel wird) mitzuhalten und würde auch für 95% der Nutzer vollkommen ausreichen, denn auch ich mache nur selten grössere Ausdrucke als A4, aber es ist halt schön mehr Möglichkeiten zu haben, mehr rauszuholen. In diesem Sinne weiterhin viel Spass und gute Bilder!

Knut

Ich gebe Die da in Vielem recht. Die Fotocommunity stellt für mich eine Lernplattform dar. Ich schaue da eher bei den den für mich interessanten Bildern, wie ist der Aufbau, welche Blende u.s.w. . Zum eigenen Stil zu entwickeln und besser zuwerden Ist es dort für mich interessant.

V.G. K..

rubikon

„Echte Fotos sind eben noch einmal was ganz anderes als Monitore. Von daher wird es für mich kein VF geben.“

Man kann mit VF also keine echten Fotos, sprich Vergrösserungen machen. Verstehe ich das richtig?

Knut

Nein, diese Aussage
„Man kann mit VF also keine echten Fotos, sprich Vergrösserungen machen. Verstehe ich das richtig?“
habe ich so nicht getroffen, folglich falsch verstanden.

Vollformat ist für mich nicht notwendig. Und aus rein technischer Sicht für die meisten auch nicht notwendig.

Alfred Proksch

Genau diese Argumente habe ich erwartet. Mir geht es doch nicht darum welche Technik die bessere wäre. Mich treibt eher die Frage um wie lange es dauert bis die ersten Vollformat Hersteller das Handtuch werfen weil die verkauften Stückzahlen und somit die geforderten Gewinne nicht erreicht werden. Wenn ich mir ansehe wer bei allgemein stagnierenden bis sinkenden Stückzahlen DSLM Vollformat baut stellt sich mir die Frage welcher Vorstand wohl als erster die Notbremse ziehen muss. Da geht es nicht um die phantastische Technik sondern um erzielbare Gewinne. Ob 5% oder 20% Marktanteil spielt dabei keine Rolle wenn die Gewinnmarge nicht vorhanden ist ziehen die Investoren ab. Jeder Hersteller muss strategisch längerfristige Konzepte fahren. Ein einziger Denkfehler in dieser frühen Phase lässt sich später kaum noch korrigieren. Was Fuji aus seinem APS-C gemacht hat ist allererste Sahne. Jeder Anwender hat die Möglichkeit dort SEIN Kamera System zu finden. Andere Hersteller vernachlässigen diese Baureihe momentan oder sind selbst und freiwillig in eine APS-C Sackgasse abgebogen. Fujis Mittelformat Strategie wird am oberen Ende der Fahnenstange Kunden einfangen. Mich haben sie schon eingefangen! Auch wenn das nur wenige % am Weltmarkt sind, rechnen wird sich das für den Konzern. Das Fuji jetzt den Versuch… Weiterlesen »

Robbi

Stimmt alles, Don Alfredo, nur erscheint mir dieses Durchhängen lassen von SoNiCo rein strategisch als nachvollziehbar, genau beim APS-C erwarten die wohl die volle Breitseite der SP-Mitspieler, hier versuchen die sich mit den VF-Sensoren und deren Größe die Mitbewerber vom Hals zu halten.
Was LEICA gerade versucht sollten die Großen erst gar nicht probieren, nämlich den Einstieg bei den SP, dieser Angriff würde mich an den US-amerikanischen General erinnern, der meinte, mit ein Paar hundert Hanseln in ein Kriegslager mit über 5.000 Indianern reiten zu müssen.
Am Besten ist hier noch SONY aufgestellt, aber selbst die bekommen ja bei SP keinen Fuß auf den Boden.
Und sicherlich hat Fuji ein ganz wunderbares APS-C Sortiment, aber hier ist die Stärke von FUJI ja auch die Schwäche der Anderen in diesem Bereich, die anscheinend den Bereich nur noch mit angezogener Handbremse fahren wollen.
Mittelformat kann was werden, möchte ich gar nicht in Abrede stellen, nur wird es sicherlich das Produkt für die Profis bleiben, vgl. unsere dauernden Backsteindiskutanten, die um jedes Gramm feilschen.

Charlie

Nur hat Leica andere Produkte die man ernster nehmen kann als SP´s. Die nehmen diese Dinger selbst nicht ernst.

Mirko

Am Besten ist hier noch SONY aufgestellt, aber selbst die bekommen ja bei SP keinen Fuß auf den Boden.“

Wie sagte Sony mal in einen Interview „ im Bereich Smartphone sind wir nur Mitläufer an der Generation die danach kommt werden wir vorne mitspielen“
Viele mögen denken es gibt beim Smartphone kein danach aber ich vermute Apple wird der erste sein wo es wieder heißt „One More Thing“ .

Robbi

schon wieder viel zu viel „Gerobbi´t“, drumm hier meine letzte Antwort in diesem Faden:
Wenn ich für jeden großen Spruch, der schon aus Geschäftsleitungen kam nur 1.000 € hätte, Donnerwetter, was müsste ich dann an Strafzinsen an Banken bezahlen, wegen dem ganzen geparkten Geld, solche Summen kann man nicht so leicht anlegen.
Diese Sprüche ordne ich immer erst mal unter dem alten Leitgedanken „Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen all die faulen Leute“ und wenn Ami-Land-Investoren in einer Firma sind, dann nehmen die großen Sprüche eher zu denn ab, also meiner Erfahrung nach.
Bei Apple und Samsung arbeiten auch keine Idioten und die werden sich nicht so einfach die Wurst vom Brot nehmen lassen, zumal man die Rechnung nie ohne den Chinamann machen sollte, Huawei lässt grüßen, zumal ich hier auch eine gewisse Kapitalverflechtung zwischen Laberknochenbauern und Netzbetreibern vermute, welche hier die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen wird!

Johannes

Trotz allem ist uns aber schon klar, dass wir hier von einem Nischenprodukt reden?

Johannes

Ich kenne die weltweiten Zahlen im APS-C Bereich nicht.
Deshalb würde es mich jetzt interessieren wer von drei großen Herstellern leicht weniger APS-C Kameras als Fuji verkauft?

Martin Berding

Kann es sein,dass Fuji im Zukunftsdenken schon vor 10 Jahren allen anderen voraus war? Alles begann ja mit APS-C, das zu einem absolut schlüssigen System ausgebaut wurde. Daneben dann auch das kleine Mittelformat, während sich die Konkurrenz auf VF stürzte. Mit dem Erfolg, dass der Kuchen VF nicht genug Stücke für alle übrig lässt. Kann es sein, dass Fuji im harten Wettbewerb der strahlende Sieger ist, weil MF zum bezahlbaren System ausgebaut wird? Ich denke ja, denn wenn alle das gleiche machen, geht irgendwer baden. Der Vorsprung von Fuji bei MF ist mittlerweile uneinholbar, die Leistungen im Bereich APS-C sind von den anderen auch nicht mehr einzuholen. Der Handel ist gefordert, den Kunden das nahe zu bringen. Denn viele kommen mit einer bestimmten Marke im Kopf zum Händler. War bei mir auch so, es sollte eine Olympus sein, es wurde eine Fuji, an die ich vorher nicht gedacht hatte. Zum Glück.

100carat

Fuji macht das durch aus geschickt. Sie besetzen konsequent zwei Formate, die von den wichtigsten Marktspielern nicht („kleines“ Mittelformat) oder augenblicklich etwas stiefmütterlich behandelt werden, deren qualitatives Potential aber nicht grundsätzlich in Frage gestellt wird. Damit entzieht sich Fuji ein stückweit dem Marktdruck, den die Hersteller beim Vollformat mit aller Wucht spüren. Auf diese Weise und durch die Querfinanzierung der Entwicklungskosten über zahlreiche Kameramodelle hinweg, ermöglichen selbst Nischenmarktanteile ein profitables Geschäft. Fuji könnte seine Marktanteile deutlich erhöhen, käme die Leistungsfähigkeit des AF in die Nähe von Canon und Sony. Was offensichtlich nicht ganz so einfach ist. Die Preisbildung ist durchaus raffiniert, zeigt sie doch, dass die Preise beim Vollformat bei einigen Modellen zu hoch angesetzt sind. Außerdem suggeriert das „Mittelformat“ sichtbar höhere Qualität zu einem Preis, der mit der GFX 50S Mark II offenbar in R5 Regionen oder sogar noch darunter rückt. Dies dürfte sie für so manchen Portrait-, Landschafts-, Architektur-, ja selbst Hochzeitsfotografen interessant machen. Letztere könnten bei ihren Auftraggebern mit einem zusätzlichen Argument werben und sich gegen Mitbewerber absetzen. Für Fuji wird die Einführung und der Markterfolg der X-H2 ein zentrales Ereignis, dass die Weichen für die Zukunft stellt. Ich bin auf diese Kamera mehr als gespannt. Bei… Weiterlesen »

lichtbetrieb

Als ich die GFX neu hatte, habe ich das natürlich gerne im Vorgespräch zur Hochzeitsreportage erwähnt. Die wenigstens konnten damit was anfangen, deswegen lasse ich es mittlerweile sein über Technik zu sprechen. Oft bleibt sie ohnehin im Fotorucksack. So habe ich den Druck auch nicht sie immer einzusetzen.

joe

Wenn einer das tatsächlich alles versteht, dann ist er auch in der Lage selbst seine Hochzeitsfotos zu schiessen. Und das ist ja nicht Sinn der Sache.

Ralle Art

Ich dachte hier sind ein paar Profis, wofür braucht man eine Fuji? Ist das so wie mit Autos? Je größer desto besser? Eine Kamera ist ein Werkzeug. Mittelformat benutzt man für Produktfotografie soweit ich weiß in erster Linie. Jetzt gibt es aber cgi wenn ich die letzte docma richtig gelesen habe. Also alles im Computer und keine Kamera mehr. Demnächst auch keine Studio Fotografie mehr. Keine Modelle mehr. Und für mehr Auflösung gibt es die superresolution non Adobe oder wem auch immer. Da bläst du 12 mp auf 48 mp. Demnächst ohne irgendwelche Verluste. Nikon hat vor kurzem einen 1zoll Stack Sensor vorgestellt. Das ist die Zukunft. Ob im Handy oder in einer Kamera. Der rest macht der Computer.
Liebe Grüße

100carat

Du kannst mit Mittelformat – wie mit jedem anderen Format – jedes Motiv ins Bild setzen. Es ist wie immer eine Frage, ob das jeweilige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe das Optimale ist.

Zum Mittelformat greift man nicht nur der Auflösung wegen, sondern insbesondere auch aufgrund der besseren Farbdifferenzierung, der Bildanmutung, etc. Dies können Dir die kleinen Sensoren in der Weise nicht bieten. Vergleiche einmal ein und dasselbe Motiv (am besten eines mit feinen Farbverläufen und großen Dynamikumfang), exakt zur selben Zeit mit der Fujifilm X-T4 und der Fujifilm GFX 100s aufgenommen. Es ist nicht so sehr der Unterschied in der Auflösung, der Dir bei moderaten Vergrößerungen oder am Bildschirm ins Auge springt. Es ist der Reichtum an Information, die Feinheit der Farbverläufe, der Detailreichtum in den Lichtern und Schatten der augenfällig ist, wirklichkeitsgetreuer wirkt und den Qualitätsunterschied offenbart. Und diesen Unterschied macht eben die Kamera nebst Fotograf und nicht der Computer. Letzterer kann bei Bedarf anschließend zum Einsatz kommen und aus einem Reichtum an Information schöpfen, der andernfalls nur eingeschränkt zur Verfügung stünde.

Ralle Art

Naja ich würde sagen 90 Prozent der Menschen werden keinen Unterschied sehen. Das ist ja der Grund warum so viele zum Mobiltelefon greifen.

100carat

Wenn Du sie nebeneinander siehst, ist der Unterschied offensichtlich … besonders bei den von mir definierten Szenarien (Farbverläufe, großer Dynamikumfang, etc.). Nur haben die meisten wohl kaum beide Varianten zum Vergleich vorliegen. Und wenn man die ganzen Filter-Soßen-Bilder im Netz sieht, legt die Mehrheit eher Wert auf billige Effekte, denn auf ästhetische Fotografie. Und da sind dann auch Farbverläufe oder Detailzeichnungen in den Grenzbereichen eher nebensächlich.

100carat

CGI wiederum ist eine ganz andere Baustelle und betrifft den Film. Bei der Fotografie „malst du mit Licht“. Dabei bildest Du ein Teil der Welt ab und interpretierst deine Sicht des Motivs oder Deine Motivvorstellung durch die Art deiner Aufnahme, die gewählte Perspektive, Belichtung, etc. Du interpretierst aber überwiegend real existierende Personen, Dinge oder Ausschnitte Deiner Umwelt. Beim CGI schaffst du grundsätzlich neue Welten/Realitäten/Charaktere, bei denen du jedes einzelne Detail selbst erschaffst.

Ralle Art

Hast Du den Artikel in der letzten docma gelesen. Es geht gerade um lichtsetzung. Nimm das Programm set a light. Damit plane ich meine Shootings und ich bin reiner Amateur. In Zukunft kannst du damit professionelle hochauflösende Bilder erstellen mit künstlich animierten Menschen. Bei Ikea werden gerade die Fotografen umgeschult. Otto macht das wohl auch schon.

100carat

Ich bin dem Thema nicht ganz fremd und war Teil des Teams, das Mitte der 90er CGI als festes Element im deutschen Fernsehen eingeführt hat. Nur mein oben angeführter Punkt ist ein anderer: ein Fotograf und ein CGI-Artist haben eine völlig unterschiedliche Herangehensweise, um ein Bild bzw. eine Filmsequenz zu erschaffen. Geht es nur darum, ein bestimmtes Motiv oder eine definierte Szene abzuliefern? Oder geht es demjenigen, um einen bestimmten kreativen Prozess, mit dem er seine Idee umsetzen möchte. Der ist bei der Fotografie diametral anders als beim CGI – und auch nicht austauschbar, solange dem kreativ Schaffenden der Prozess als solcher wichtig ist

Bei Ikea oder Otto geht es um geradezu industrielle Abläufe, bei denen es oft weniger um kreativen Ausdruck als um kostengünstig erstellte, kontrollierte skalierbare Ergebnisse. CGI erweitert dies um beliebe Charaktere und Settings, was Zeit und Kosten spart und auch rechtlich viele Vorteile bietet.

Aeon

Ich finde die Wahl des Kit Objektives ein wenig Schade, eine günstige Festbrennweite wäre glaube ich besser bei der Zielgruppe angekommen.
Grundsätzlich scheint ja das GFX System sich einigermaßen gut zu verkaufen, Beziehungsweise die Instax Kameras bringen genug Gewinn ein, dass sich Fujifilm dieses teure Hobby leisten kann.
Ich hoffe sie können die GFX weiterhin auf dem Markt halten. In 20 Jahren sind das sicher tolle gebraucht Kameras 🙂

Ralle Art

Eben, mit der billig Kamera instax verdient Fuji das Geld. Die instax ist die am meisten verkaufte Kamera weltweit. Damit werden die Verluste der Kamerasparte kompensiert. Wenn Fuji jetzt die gewinnmarge drückt und aggressiv in den Markt geht muss man schauen wo das endet. Meistens kommen dann die Chinesen und übernehmen, sieht man gerade bei den Mobiltelefonen. Viele führende Marken gab es vor 5 Jahren noch gar nicht.

Aeon

Man kann zumindest hoffen, dass Mitakon und Laowa weiter GFX Mittelformat Objektive rausbringen, dann gibt es ein paar zu Alternativen zu den Originalen, was meinst Meinung nach immer gut ist.

Cheryll

Die Pentax 645z mit Objektiv gibt es schon jetzt unter 5000. Dieser Preis soll die breite Masse ansprechen? Es kann gut möglich sein, dass ich um einiges zu wenig verdiene als die breite Masse, die anscheinend mit 1000ner nur so um sich werfen kann. Dazu stand heute in der Presse, dass die Privatinsolvenzen um 60% zugenommen haben. Ja die Technik lockt und wird immer teurer, nachher schaut man- dann ist am 15ten oder 20ten im Monat schon das Geld alle.

Alfred Proksch

Cheryll schreibt es: Privatinsolvenzen !!!

Kaum bezahlbare Mieten, Billiglöhne, Zeitarbeit, 450 Euro Jobs, diverse Abos am Hals, plus Corona! Da ist ein gebrauchtes Smartphone mit Karte schon ein Luxus. Von den vielen Menschen die gerade so klarkommen habe ich noch nicht gesprochen.

Wer soll denn die Vollformat Dinger kaufen, wenn schon alles über 300 Euro genauestens überlegt werden muss?

@Ralle Art steuert mit CGI und ausgefuchster Software weitere für die Fotografie gefährliche Tendenzen bei. Sportbilder werden nach meinen Informationen zukünftig aus dem 6-8K Videomaterial extrahiert und über eine Agentur verkauft.

Aber jetzt mal Schluss mit der Schwarzmalerei ich möchte Bilder machen die mir gefallen! Was ich dafür benötige ist in ausreichender Menge vorhanden. Nächstens werde ich zusätzlich eine für viele überflüssige System Kamera mit einem reinen Schwarz/Weiß Sensor benutzen. Vollformat ohne Autofokus und sie hat nicht einmal einen EVF als Sucher. Ja so etwas individuelles gibt es tatsächlich.

Charlie

Viel Spass mit der M.

Alfred Proksch

Danke Charlie

werde ich haben. Ich kaufe ein System immer „komplett“ also mit den drei mir wichtigen Objektiven. Die Kohle für das dritte Objektiv (Summicron M2,0/75) wird erst in 6 Wochen parat sein. Dann kommt mein Abholtag im Leica Store. Darauf freue ich mich besonders. Auch an Kleinigkeiten wie die Filter für die Schwarz Weiß Fotografie habe ich gedacht.

Charlie

Erinnert mich an meine erste M (6) von 1988. Mit drei Festbrennweiten. Läuft heute noch. Ich weiss jetzt gar nicht, ob es den Begriff „Nachhaltigkeit“ damals schon gab. Nachhaltigkeit aber schon.

Knut

Interessanter Weise spricht Fuji auch garnicht von Mittelformat. Auch nicht von Mittelformat für die Masse sonder, ich zitiere aus fujifilm.com Das GFX System verfügt über einen großformatigen 43,8 mm × 32,9 mm Sensor. In Kombination mit den GF Objektiven erzeugt das GFX System einen unverwechselbaren Mittelformat-Look. 
Look ist hier das entscheidende Wörtchen. Der Sensor selbst ist 1,7 mal größer als das KB Vollformat.
Soviel zur Mittelformatdiskussion.
Kein 4×4, 6×6 und was es so gab.
Übrigens, diese Formate wurden eher selten in ganzer Größe genutzt. Es wurden fast immer Ausschnitte auf Papier ausbelichtet. Auch wenn die Dunkelkammerzeiten lange her sind, etwas Erinnerung ist noch da.

Wie gesagt, Mittelformat Look.
Und wenn schon großer Sensor und Große Objektive, das wäre mein Favorit.

Ralle Art

Es gibt keinen Mittelformat Look. Mit einer alten Nikon d800 und 36 mp bekommt das jeder hin. Und die Kamera kostet gebraucht um 500 Euro. Gibt genug Studiofotografen die damit noch arbeiten, und die ist von 2012.

Peter Braczko

So sehe ich das auch – das Endergebnis zählt!

joe

Absolut, aber man muss auch zugeben, dass mit den neuen Kameras es auch für Profis einfacher ist bessere Bilder zu machen. Besserer AF, besserer Dynamikumfang, bessere ISO-Werte, grösseres „Crop“-Potential vereinfachen das Fotografen Leben.

Ralle Art

Im Studio mit Blende 8 oder 11 spielt der af keine Rolle. Da ist alles scharf. Dynaimkumfang spielt da auch keine Rolle. Und mit den neuen Möglichkeiten von Adobe mit superresolution kann ich die 12 mp einer alten d700 auf 48 mp aufblasen. Und ich sehe jetzt schon bei den meisten Bildern keinen Unterschied. In Zukunft wird das noch besser werden. Wer braucht dann noch 50 oder 100 mp. Dann mache ich den Mittelformat Look mit dem iPhone.
lg

joe

Also ich habe noch nie ein Portrait im Studio mit Blende 8 gemacht. Selbst bei Produktfotografie kommt es selten vor solche Blendenwerte zu verwenden, aber trotzdem gebe ich Dir recht, ich glaube auch, dass sich mittel- bis langfristig 1″ – egal wo – durchsetzen wird. Alle anderen Formate wird es zwar weiterhin geben, aber nur noch für Spezialanwendungen oder engagierte (ältere) Hobbyisten.
Übrigens ich sehe auch keinen Unterschied auf Bildern, aber nur, wenn ich sie auf Smartphone-Grösse betrachte!

Thomas Bube

Ich liebe die GFX Reihe und freue mich schon auf ein Reisezoom. Meine besten Bilder (Privat und Hochzeiten) sind damit entstanden, allerdings nicht aufgrund der Bildqualität, sondern durch das bewusstere fotografieren. Klar geht das auch mit einer alten Sony A7R, aber irgendwie finde ich die Filmsimulationen und das ganze drumherum sehr stimmig. Das 4:3 Format finde ich zu dem am idealsten.

Mir hilft das enorm. Die Gebrauchtpreise für die GFX und die GF Objektive sind gerade sehr gut.

joe

Das stimmt – also das mit 4:3, beschneide mal deine Bilder und du wirst erstaunt sein – das macht den Mittelformat-Look, speziell bei Portraits! 3:2 wirkt irgendwie (im Hochformat) zu schmal, amateurhaft.

Alfred Proksch

Schön das jemand nicht an die Technik sondern an das Ergebnis BILD denkt. Mit zu diesem Thema gehört übrigens unter anderem das asymmetrische Passepartout oder die sorgfältige Auswahl des Fotopapiers usw.

Es sind diese Kleinigkeiten die den Unterschied ausmachen. Das 4:3 Format zählt eindeutig dazu.

Klar könnte man das 3:2 nachträglich beschneiden. Wer macht das? Dann doch besser 16:9 für den Curved Gaming Monitor!

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