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Fuji Interview: Aussagen zum X100V Nachfolger, Ende der X-E Reihe?

Fujifilm deutet in einem Interview das Ende der X-E Reihe an und äußerst sich zum Nachfolger der X100V sowie aktuellen Marktanteilen.

Die französischen Kollegen von phototrend.fr hatten im Oktober 2023 die Gelegenheit, ein Interview mit Franck Bernard, dem Leiter der Fotoabteilung von Fujifilm Frankreich, zu führen. Wir wollen an dieser Stelle einige wichtige Aussagen aus dem Interview zusammenfassen.

Fuji X100V Nachfolger: “Zu früh, um darüber zu sprechen”

Eigentlich war man sich in der Gerüchteküche zuletzt schon ziemlich sicher, dass der Fuji X100V Nachfolger Anfang 2024 auf den Markt kommen wird. Franck Bernard hingegen erweckt mit seinen Aussagen den Eindruck, als könne es auch noch ein wenig länger dauern. Ihm lägen derzeit keine Informationen zu einem Nachfolger vor und es sei noch zu früh, um darüber zu sprechen. Die Vorstellung der X100V sei inzwischen zwar drei Jahre her, man habe allerdings keinen festen Erneuerungszyklus, der Fujifilm zwingen würde, schon nach drei Jahren einen Nachfolger zu präsentieren.

Fuji X-E4: “Kein vielversprechender Markt”

Die Fujifilm X-E4 ist schon seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich, Fujifilm hat die Produktion eingestellt. Franck Bernard sagt dazu: “Wir haben uns entschieden, Einsteigerprodukte wie die X-T200 oder die X-E4 einzustellen, weil der Markt dafür nicht attraktiv ist.”

Aus unserer Sicht ist es etwas irritierend, dass Bernard die X-T200 und die X-E4 in einen Topf wirft und beide als Einsteigerkameras bezeichnet. Die Fuji X-E4 sehen wir eigentlich in der Mittelklasse. Trotzdem kann man die Aussagen von Bernard zumindest so deuten, dass eine X-E5 bei Fujifilm derzeit keine wirkliche Priorität zu haben scheint.

Einen Nachfolger für die X-T30 II wird es aber geben, bestätigt Bernard. Denn auch wenn der Markt grundsätzlich nicht vielversprechend sei, wolle man natürlich weiterhin bezahlbare Produkte im Portfolio behalten.

Weitere Aussagen aus dem Interview

  • Auf die Frage, ob die Fuji X-H2s schon einen Platz in der Welt der Sportfotografen gefunden habe, antwortet der Manager: “Der Weg ist lang”. Die X-H2s sei zwar ein ausgezeichnetes Produkt, das Marktanteile gewinnt, aber es ginge nicht nur darum, das beste Produkt zu haben. Vielmehr brauche es auch das passende Ökosystem, das entsprechende Vertriebsnetz, ein starkes Marketing und die richtige Kommunikationsstrategie.
  • Bernard sagt, Fujifilm hatte in Frankreich im Bereich der Hybrid-Kameras (ohne Vollformat) in den letzten 12 Monaten einen Marktanteil von 26 Prozent. Damit sei man in diesem Bereich führend. Besonders gut verkaufen sich die X-T5, gefolgt von der X-T30 II und der X-S10 / X-S20.
  • Fujifilm sei in Bezug auf Objektive von Drittherstellern neutral. Sie sind nicht dagegen, drängen aber auch nicht. Bernard glaubt, dass die Qualität von Fujifilm da ist und dass man den Unterschied zu Tamron, Sigma oder anderen erkennen kann.

Wie beurteilt ihr die Aussagen aus dem Interview?

via: Fujirumors

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Sascha Zander

X100V nicht verfügbar.
X-E4 nicht im Kit verfügbar.
Ist es halt ein Pixel 8 Pro geworden. Hat sogar drei Kitlinsen inklu.
Und meine Oly e-m5 II wird ja nicht schlecht.

rene_z.

Oly e-m5 wird nie schlecht, außer aber man verpackt sie in ein olles, total müffelndes, sich bereits transformierendes Leder-Etui. 😉

Maratony

Klingt ja absolut nachvollziehbar…

Sascha Zander

Ich wollte etwas Kleines, Kompaktes als immer dabei.
Beide Kameras habe ich seit 1 1/2 Jahren nicht bekommen.
Jetzt ging mein altes Handy kaputt und da ist mein Geld halt in die Eierlegendewollmilchsau geflossen.
Die mich ist das absolut logisch 😁

ccc

Mir gerade ein 8 (ohne pro) gekauft… Beweggründe teils(!) ähnlich wie deine.

Frank

Schlecht wird die OM-D M5 Mark II sicherlich nicht, aber schlecht wird Dir werden, wenn Du den neuen Preiskatalog von OM-System für Kamerareparaturen siehst. Das Unternehmen will mit aller Gewalt die Kunden vertreiben. Schau mal nach, was die an Reparaturpauschalen aufrufen.

rene_z.

Bei Fujis X-E-Linie erschnüffelt sich eine gewisse traurige Analogie zur Canon-EOS-M-Linie.
Die Fuji X-E Linie wurde aber, im Gegenzug zu Canons-M-Linie, gepflegt, geupdatet, soweit würdig behandelt und durch die Einhaltung eines Bajonett-Typs, bisher zumindest, vor Schlimmerem bewahrt.

Dass sich die X-S20 im Reigen mit T5/T30II/S10 recht gut verkaufen ist erfreulich, wurde aber bereits hier bei photografix dahingehend erwähnt.

Mirko

die XE Serie ruft förmlich nach F2.0 Festbrennweiten und hier liegt auch schon das Problem. Der sogenannte “Neueinsteiger” wird sehr schnell Informationen erhalten wie eingeschränkt man mit einer Festbrennweite ist, man über die hälfte seiner fotografischen Momente verpassen wird da man viel zu eingeschränkt ist usw. Für den Helgoland Besuch benötigt man mindestens ein 18-900 Zoom damit fotografisch nichts auf der Strecke bleibt. Also würde ich mir als Einsteiger mit Zoom Objektiven eher die kleine XE holen oder doch lieber die griffige XS 🤔 Also bleiben die Leute übrig die sich ein kleines System wünschen mit 1,2,3 kleinen Festbrennweiten und das dürften dann wieder keine Einsteiger sein 😉

Frank

Einem Einsteiger würde ich gerade eine Festbrennweite zum Einstieg ans Herz legen. Zum einen sind die relativ günstig zu haben, zu einem akzeptablen Preis, und meist unerreicht von der Qualität. Außerdem haben Festbrennweiten den Vorteil, daß man ganz bewußt sein Objekt aussucht, und nicht nur heranzoomt, um nachher bei der Bildbearbeitung zu beschneiden.

Rolf Carl

Und was ist, wenn man den Standort nicht ändern kann? Einfach etwas anderes fotografieren??

Okay, man kann sich natürlich auch selber ausbremsen, ist ja nicht verboten. Wenn ein Anfänger dann mal genug Festbrennweiten hat, kann er ja 20 Mal pro Tag das Objektiv wechseln. Macht Spass und der Sensor freut sich über den Staub.

Frank

Auf solche unqualifizierten Antworten erwartest Du ja hoffentlich keine Reaktion, oder?

Rolf Carl

Na, immerhin habe ich auf deinen unqualifizierten Kommentar auch geantwortet.

Maratony

Nicht wundern, Rolf ist kein höflicher Mensch. Wahrscheinlich meint er es aber nicht persönlich.

Rolf Carl

Na, unhöflich war ich ja auch nicht, einfach neutral.

“… und nicht nur heranzoomt, um nachher bei der Bildbearbeitung zu beschneiden.”

Selten so einen Quatsch gelesen.

Die Kamerahersteller wissen schon, wieso sie bei Einsteiger-Kameras ein Kit-Zoom dazu anbieten, damit sind Anfänger nämlich einiges besser bedient als mit einer Festbrennweite. Die kann man gegebenenfalls später noch nachkaufen, wenn man dann weiss, mit welchen Brennweiten man am meisten fotografiert.

Thomas Müller

Die erste Aussage kann ich nicht bestätigen. Mit mir geht Rolf stets sehr höflich und freundlich um. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, wie man sich ihm gegenüber verhält?

Rolf Carl

Danke Thomas, wie immer treffend auf den Punkt gebracht!!

jens

Hallo, Festbrennweite: ja oder nein? Für einen sind sie eine positive Bereicherung / Herausforderung. Bei meinen Touren habe ich die X-E4 und eine Festbrennweite dabei. Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens.

Rolf Carl

Da verpasst du aber einiges. Ich bin sehr oft im Schwarzwald unterwegs, aber da könnte ich mit nur einer Festbrennweite rein gar nichts anfangen. Gestern war ich z.B. beim Höllbachwasserfall und der Mündung der Alb am Fotografieren. Ich hatte ein Zoom mit 24-105mm dabei und habe das ganze Spektrum voll ausgenützt. Mit einer Festbrennweite wäre ich nirgends hingekommen, vielleicht noch am ehesten mit einer 24er, aber Sorry, das ist mir einfach zu wenig. Ich will ein Motiv als Ganzes aufnehmen, aber auch mit einer Telebrennweite heranzommen können. Bei engen Schluchten wie beim Höllbach hat man nur wenige Standorte zur Verfügung, und bei vielen Orten im Schwarzwald muss man auf den Wegen bleiben, z.B. in der Wutach-Schlucht. Fusszoom funktioniert also meistens auch nicht.

jens

Hallo Rolf, In der sehr schönen Wutach-Schlucht war ich schon, bei der nächsten Tour mit Kamera.
Schau auf meine HP da sind viele Festbrennweiten Berichte. http://www.my-stories.eu
Ich bin ohne Objektiven sehr Zufrieden . Ob es dabei bleibt wird die Zukunft zeigen. Grüssle Jens.

Rolf Carl

Hallo jens, habe mir deine Website mal angeschaut. Dein erstes Foto, das man sieht, hat mich aber schon mal nicht überzeugt; die Gräser zuvorderst sind nicht scharf, und der Leuchtturm ragt irgendwie wie zufällig aus dem Busch heraus. Als Aushängeschild sollte man schon eines der besten Bilder zeigen, denn der erste Eindruck ist entscheidend. Bei den Akt-Fotografien ist klar, dass man da Festbrennweiten nimmt, würde ich auch machen, da kann man das Model ja hinstellen, wo man es gerne möchte.

Bei anderen Motiven bevorzuge ich hingegen Zooms, man ist einfach flexibler und die Qualität ist mindestens so hoch wie bei deinen Festbrennweiten-Fotos, darauf würde ich mir also nicht allzu viel einbilden. Hier mal ein Beispiel:

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/landschaften?pgid=k2ki2wy7-6e4490a4-f66e-424d-ba38-af0b43c8dbea

Aufgenommen in einem Seitenarm der Wutach-Schlucht mit Sigma Art 18-35 f1.8 bei 18mm, gestochen scharf von vorne bis hinten. Das kriegt man auch mit einer Festbrennweite nicht besser hin.

Nächstes Beispiel:

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/wasser?pgid=kseqdynv-ade50fac-2c59-49ac-a47b-cb0147de53d8

Nahaufnahme des Höllbachwasserfalls im Südschwarzwald, aufgenommen mit dem Sigma Art 24-105 f4 bei 105mm. Da musst du schon eine verdammt gute Festbrennweite haben, wenn du das toppen willst.

jens

Hall Rolf, sehr schöne Fotos auf deinen Naturfotografie Block.
Mit den Foto hast du recht. Fotografieren mit Festbrennweiten viel einbilden, nö das bin ich nicht.
Mein Ansatz ist ein anderer: Tipps geben für schönes. Hochglanz Fotos sind sehr schön aber nicht meins.

Rolf Carl

Hallo jens, besten Dank! Okay, ich verstehe, was du meinst. Also dann weiter so!

jens

Hallo, ich bin auf der Suche nach schönen Dingen. Mein Schwerpunkt ist Ausstellung und reisen in die Geschichte.
Meine HP und manuelle Fotografie ist für mich Entspannung, dabei geht es um meine Handschrift und Info für euch.
Kritik ist positiv, nur so kann ich besser werden und schlechte Fotos löschen ( ab und zu übersehe ich eins von den älteren Fotos ). Schöne Grüße Jens.

Maratony

Ich weiß nicht inweifern das für die XE4 zutrifft, jedoch haben die neuen Kameras einen digitalen Zoom. Der digitale Zoom ist möglich auf x1,4 und x2. Ich verwende das 16mm f2.8, das 35mm f1.4 und 50mm f2 oft auf Touren. Damit habe ich von 24mm (equv. FF) bist 150mm alles dabei.
Ich fahre damit sehr gut und ziehe das jedem Zoom vor

Rolf Carl

Das ist bei Nikon auch so, man kann auf 1.2 oder 1.5 Crop umstellen und sieht den Ausschnitt dann gleich im Sucher. Wenn ich im Winter in den Wald fotografieren gehe, nehme ich auch oft eine Festbrennweite mit und “zoome” dann mit der Kamera. Der Nachteil ist aber, dass dann nicht mehr so viele Pixel übrig bleiben, beim Zoom-Objektiv hingegen schon. Deshalb würde ich das Zoom immer bevorzugen, wenn ich nicht weiss, welche Motive ich antreffe. Und in den Bergen sowieso, nur Zoom!

Maratony

Da ich fast nur JPEG fotografiere unterwegs, habe ich damit, was ich am Ende brauche. Selbst wenn es nur 8MP wären. Die Limitierung von Möglichkeit macht mich zum einen kreativ und zum anderen verändert das meine eigene Qualität.

Rolf Carl

Da sind wir unterschiedlich unterwegs. Ich möchte immer die grösstmögliche Auflösung und RAW, denn je nach Ausgabemedium oder Einsatz eines Fotos möchte ich die Möglichkeit haben, es angepasst zu bearbeiten. Da kommt man mit Jpeg nicht allzu weit.

Mirko

Hallo Jens,
habe mir mal deine Bilder angeschaut vor allen die von deinen “fernen Reisen” Das Bild von diesen Mädchen aus Palästina (mit blauen Kapuzenpulli) finde ich faszinierend 👍🏻 Und beim betrachten der “Palastina Bilder” dachte ich mir der Mensch ist genauso doof geblieben wie 1944 und hat nichts dazu gelernt

Rawbert

Was meinst du damit? (Außer dass es ein schönes Bild ist)

Thomas Müller

Ich habe bisher fleissig in mein X-System investiert und besitze die X-E3, X-E4 und die X-H1. Grund meines Einstiegs waren die technisch gut ausgestatteten und trotzdem kompakten E-Gehäuse. Wenn Fuji die nicht mehr anbieten wird, werde ich mich über kurz oder lang bei Neuanschaffungen umorientieren. Vielleicht bietet ja OM System bald eine PEN-F MkII an, dann reaktiviere ich mein unvollständiges mFT-System.

Azzaro

Genau, das ist es was ein Teil des X-Systems für mich ausmacht, kleine und hervorragende Kameras und die attraktive Auswahl kleiner Spitzenobjektive!
Sollte das nicht mehr gegeben sein werde ich meine Fujinons verkaufen.
Bliebe für mich dann nur noch eine X-S20 oder X-T30?, weil alles andere ist mir zu groß, dafür habe ich meine Canon.

rene_z.

Artikuliert Dies (Kompaktheit/Objektivauswahl dazu) sehr deutlich.
Es hieß immer Fujifilm würde sehr genau auf Kunden und deren Wünsche eingehen und auch fleißig in Foren mitlesen. Ein Versuch ist es allenfalls wert. Wunder passieren schließlich immer wieder.
Mount FUJI möge Vermittler sein! 🙏

Azzaro

Ja, lasst uns gemeinsam im Kollektiv hoffen! 🙂

Es wäre sehr schade wenn die kleinen Kameras vom Markt verschwinden, genau das war einer der wichtigsten Errungenschaften und Vorteile der spiegellosen Systeme!

joe

Vom Markt verschwinden nur die Dinge die nicht mehr gekauft werden. Keine Firma stellt ein erfolgreiches Produkt ein.

Azzaro

Manche Firmen sind aber auch zu blöde ein gutes Produkt richtig zu vermarkten oder weiter zu entwickeln (siehe Canon EOS M), manchmal ist es auch das richtige Produkt zur falschen Zeit, es gibt viele Gründe.

Thomas Müller

Ganz so einfach ist es im Fall von Fuji dann aber doch nicht. Die X-E4 scheint nach allem was man lesen kann durchaus sich gut zu verkaufen. Für Fuji besteht aber vermutlich das Problem, dass sie traditionell ihre Einsteiger-/untere Mittelklassekameras mit dem gleichen Sensoren und mit viel Ausstattung versehen, die auch in den teuren Modellen verbaut sind. Das führt vermutlich dazu, dass Fuji der Meinung ist, die günstigeren Modelle kannibalisieren ihre teureren Modelle, die vermutlich eine bessere Marge bringen. Umso erfolgreicher die günstigeren Modelle sich verkaufen, umso weniger verkauft Fuji von den teuren Modellen. Das möchte man nach meiner Vermutung dadurch ändern, dass man weniger Modelle unterhalb der Mittelklasse, wie der S20 anbietet. Die X-E4 könnte somit ein Opfer ihres eigenen Erfolgs sein.

rene_z.

Zuletzt 2018 geschehen…

Thomas Müller

Ich sehe Azzaro, wir verstehen uns! Allerdings kommt für mich die S20 nicht in Frage, sie hat aus meiner Sicht das falsche Bediensystem. Der Charme des Fuji X-Systems liegt für mich eben auch im klassischen Fuji-Bediensystem, weswegen ich mir auch keine X-H2(s) zulegen werde. Dann noch eher eine X-T5. Mit der X-T30II oder deren Nachfolger könnte ich mich hingegen eventuell anfreunden, auch wenn sie für mich aufgrund des Sucherbuckels nicht gerade erste Wahl ist. Naja, aber ich warte erst einmal ab, vor dem Erscheinen der X-T4 gab es von Fuji das gleiche Theater und den gleichen Abgesang und dann erschien die X-E4 doch.

Thomas Müller

…. ich meine natürlich vor dem Erscheinen der X-E4 …..

Alfred Proksch

Hallo Thomas Müller

kann sein das ein (je nach dem wie viele X-Objektive vorhanden sind) Systemwechsel erstens sehr teuer wird und zweitens keine „Verbesserung“ bedeutet.

Wenn von Haus aus nichts größeres als APS-C/MFT verwendet wird dann würde ich auch den Blick ohne Vorurteile auf EIN ZOLL Kameras werfen z.B. auf die wirklich sehr universelle Sony RX10 IV oder die preiswerte Panasonic FZ2000. Beide bieten ALLES in EINER Funktionen mit denen es sich recht gut leben lässt.

Soll KLEIN und LEISTUNG im Vordergrund stehen, das Geld nicht die Rolle spielen, dann sind die beiden Vollformat Sony Alpha 7C II / Alpha 7C R die richtige Wahl.

Ansonsten abwarten und ein Getränk zu sich nehmen – denn die „alten“ Geräte werden schließlich nicht schlechter – „Ablaufdatum“ ist höchstens ein technischer Defekt.

Thomas Müller

Hallo Alfred, danke für Deine Überlegungen zu meinem Fall! Klar werde ich mein X-System nicht sofort aufgeben. Nur weil Fuji aktuell keine mich überzeugende und meinen Wünschen entsprechende Kamera im Portfolio hat, heisst dies ja nicht, dass meine X-Kameras und Objektive nicht mehr fotografieren können oder die Fotos schlechter werden. Ich werde mein X-System sicherlich weiter nutzen, aber mir Neuanschaffungen dafür sehr gründlich überlegen und vorerst hinten anstellen. Ich war schon drauf und dran mir das Viltrox 27mm/f1,2 zuzulegen, aber nun warte ich erst einmal ab. Ich hatte es ja hier im Forum schon öfters geschrieben, mein aktuell zweites System ist Nikon Z VF, nämlich die Z6II als Body. Ich adaptiere Sony E-Linsen daran, habe deshalb neben Z-Linsen bereits die ein oder andere E-Linse und könnte mir nun auch vorstellen, die Sony 7C II in Erwägung zu ziehen, obwohl sie nicht perfekt meinen Wünschen entspricht. Vielleicht ist sie für mich aber die Zukunft, wenn Fuji nichts wirklich Kompaktes mehr liefert. Dann eben vielleicht die Sony 7C II mit einigen kompakten Festbrennweiten, für die Fälle, wenn mir aufgrund der Umstände Gewicht und Grösse der mitzunehmenden Ausrüstung wichtig sind. Danke auch für Deinen Hinweis zu Bridgekamera von Sony. Aber irgendwie streubt es… Weiterlesen »

Azzaro

Das Thema mit der X-E hatte ich am Donnerstag mit meinem Dealer in Frankfurt, der hat nur gelacht, von wegen keine Nachfrage oder kein Markt, er meinte die X-E Serie ginge wie geschnitten Brot und hat enorme Nachfrage.
Eine X-E4 und X100V könnte er täglich verkaufen, die Liste wartender ist lang!

rene_z.

Vielleicht hatte Hr. Bernard bloß einen Versprecher, oder ihm wurden einfach die Sätze im Munde verdreht…
😉

Azzaro

…mein Gedanke war, wie es denn um die Englischkenntnisse des französichen Kollegen bestellt ist! 😉

Thomas Müller

Genau das hatte ich auch bereits gehört, die E-Serie sei alles andere als ein erfolgloser Teil des Fuji X-Systems. Ich lese auch in den Foren immer wieder über Nutzer der X-E3/4. Mich wundert allerdings, dass die von Herrn Bernard genannte X-T30II so erfolgreich sein soll. Weder hier noch in anderen Foren habe ich in letzter Zeit von jemandem gelesen, der diese Kamera nutzt. Aber vielleicht sind das die typischen stillen Mitleser, die ihre Kamera geniessen, aber nichts von sich geben 😁?

Azzaro

Alleine die Auflage einer zweiten X-T30 hat mich verwundert, so ziemlich jeder Händler hat genug davon in den Regalen liegen, aber versuche mal eine X-E4 oder X100V zu bekommen…keine Chance.
Die X-T30 war für mich die Fuji mit dem schlechtesten handling überhaupt, habe nach nem Jahr wieder gerne verkauft.

Maratony

Deutschland ist allerdings nicht der einzige Markt.

rene_z.

Da viele unserer Nachbarvölker sehr speziell in ihrer Eigenart und Traditionen sind, weichen wohl auch deren Photopräferenzen nicht wenig von unseren eigenen ab.
Daher gilt die recht einfach gehaltene Aussage: “Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen”, wohl auch in der Photographie.
Klingeln bei diesem Prozedere unterm Strich aber zu wenig Münzen im Kassenbeutel, werden halt bestimmte Töpfchen erst unliebsam behandelt, dann richtiggehend übersehen und schließlich eingestampft.

Rawbert

Ich finde sie klasse.

Rawbert

Ich nutze meine X-T30 öfter als die X-T3, einfach aufgrund der Größe.

Markus B.

Die Wahrheit ist doch vielmehr, dass es sich für Fuji nicht lohnt günstige Modelle anzubieten, die letztlich die gleiche Fotoqualität und viele Features der grösseren Modelle bieten. Schade, aber Fuji entwickelt sich immer mehr zum Premiumanbieter. Künstliche Angebotsverknappung und das Einstellen der kleineren Modelle führen zu höheren Gewinnmargen. Die Attraktivität von Fuji bestand für mich immer darin, dass sie im APS-C Sektor ein breites Feld an Kameras angeboten haben. Ich mag Fuji sehr, aber für Kamerapreise jenseits von 1.500€ kann ich gleich Vollformat kaufen…

BEN

Ob das eine künstliche Verknappung ist, müsste man erstmal eruieren. Ich glaube ja eher, dass Fuji überraschend gut wächst und nun überlegen muss, welche Kameras bzw. Modellreihen mit den bestehenden Ressourcen sinnvoll abgedeckt werden können und welche da etwas im Wege stehen. Warum sollte man mit den bestehenden Ressourcen gut laufende Kameras zurückstellen zugunsten von weniger gefragten mit geringerer Gewinnmarge? Ich glaube einfach, die Ressourcen werden dort eher verhalten ausgebaut. Man muss ja auch erst sehen, ob sich der Kameramarkt in den nächsten Jahren erholt oder weiter schrumpft. Im zweiten Fall hätte man sich Überkapazitäten geschaffen, die teuer würden. Dann lieber am Limit bleiben und auf bestimmte Modellreihen verzichten, die weniger lohnend sind.

Markus B.

Unternehmerisch alles verständlich, aber die Gefahr besteht, dass man sich damit bewusst oder unbewusst in einen Nischenmarkt bewegt. Jahrelang hat Fuji die “Einstiegskameras” unter 1.000€ bedient. Eventuell geht man nun davon aus, dass man genug Kunden hat, die regelmässig ihre Premium-APS-C wechseln und man keine Neukunden mehr braucht…

rene_z.

So isses leider; Hochmut kommt vor dem Fall…
Jemand, der bisher bester Laune die heimischen 1500ter bestieg, hat nun den Annapurna im “Willhaben” -Blickfeld. (Autsch…)

Martin Berding

War leider absehbar, dass sich das Angebot auf X-T und X-H konzentriert. Ich meine , Vielfalt sollte schon da sein, denn wenn die X-T30/2 einen Nachfolger erhalten soll, dann würde sich eine XE auch lohnen. Nicht jeder möchte eine Kamera im “Spiegelreflex Design”, sondern auch mal was anderes. Die X100V, bzw. deren Nachfolger wird garantiert im Frühjahr kommen. So könnte ich mir die künstliche Verknappung der aktuellen erklären. Aber sie sollten endlich Klartext reden, die Konkurrenz schläft nicht.

visual basics

“Fujifilm hatte in Frankreich im Bereich der Hybrid-Kameras (ohne Vollformat) in den letzten 12 Monaten einen Marktanteil von 26 Prozent. Damit sei man in diesem Bereich führend.”
Hä?

Thomas Bube

Man kann auch mit 11% führend sein.
Wenn viele andere Hersteller nur jeweils 5-10% vom Kuchen bekommen

Maurice Imhof

Na Ja, seien wir ehrlich. Eine XE4 war ja nicht unbedingt eine Top Kamera. Gute Bilder. Ok. Aber von der Haptik schlecht, kein 5 Achsen Stabi. Autofokus.. na ja. Fuji hat bei der XE4 nie wirklich was wirklich gemacht.

Thomas Müller

Was erwartest Du für ca 900 Euro oder weniger?

Peter Wagner

Thomas Müller, schau mal was eine Lumix G91 kostet und was die bietet.
Kameras wie eine XE4 knapp unter den 1000€ zu verkaufen ohne Blitz ist schon grenzwertig. Die Vorgänger waren ja auch nicht die schnellsten und irgendwas wurde immer weggelassen.Ich wollte mal eine XE 2 kaufen das hat sich in der Hand allerdings wie ein Backstein angefühlt. Die XT30 nah an 1000€ und die S 20 mit um die 1300€ sind ja keine Schnäppchen und bei letzterer keinen Spritzwasserschutz und Staubschutz einzubauen halte ich für verfehlt.
Gruß
Peter Wagner

Thomas Müller

Peter Wagner, danke, das muss ich nicht nachschauen, ich kenne die G91, denn ich habe deren Vorgängerin, die G81 selbst. Die Gehäuse der G91 und der G81 sind weitestgehend identisch und genau das ist das Problem der G91, sie ist bezüglich Kompaktheit mit der X-E3/E4 nicht vergleichbar, obwohl die XE3/E4 den deutlich grösseren Sensor haben. Wem es auch um Kompaktheit geht, der wird – wie ich – nicht bei der G91 zugreifen. Die X-E4 stecke ich mit einem 35mm/f2 oder 23mm/f2 in die Jackentasche, habe dadurch den besseren Wetterschutz und zudem eine “immer dabei Kameras”, mit der G91 ist das nicht möglich. Die zusätzlichen Features der G91 sind ganz nett, aber für die Zwecke, für die ich meine X-E4 nutze weitestgehend unerheblich. Lediglich ein IBIS wäre noch ganz nett, aber zum Zeitpunkt des Erscheinens der X-E4 war Fuji wohl noch nicht soweit einen solchen sehr kompakt zu bauen. Will ich mehr, nehme ich gleich meine Nikon Z-6II und habe dann sogar VF.

jens

Hallo, was du schreibst stimmt.
Deine Kritik Punkte sind für meine Fotografie nicht relevant. Für mich ist die X-E4 eine Kamera mit der ich sehr gerne fotografiere. Jens.

rene_z.

Jeder mit Licht Malende hat halt seine Lieblingsutensilien bzw. -Staffelei.
Ist wohl eine wissenschaftlich unnachweisbare, urige Eigenpräferenz. 😉

Markus B.

Also das Preis-Leistungsverhältnis der X-E Modelle war bei den ersten Modellen TOP! Man hat den gleichen Sensor, die gleiche Bildqualität für viel weniger Geld bekommen. Die ganzen Spielereien der Top-Kameras bezahlt man auch…und vieles ist fürs Fotografieren einfach überflüssig. Ich habe Fuji immer als leichtes, kompaktes System mit klassischer Bedienung und hochwertigen Optiken geschätzt. Das können Nikon, Sony und Canon nicht bieten. Leider verlässt man nun offensichtlich diesen Weg. Die X-T5 und die X-H2 sind schwere Klötze, die von der Haptik gegenüber SoNiCan keine Vorteile bieten…

Frank Thissen

Ich sage nur Ricoh GR III

Fra7ky

Ich lese hier immer wieder das die Fuji X100V nicht verfügbar ist, das stimmt so nicht. Hatte meine bei Kmera Express vorbestellt und innerhalb von 2. Wochen war sie da. Oder einfach den Verfügbarkeitsalarm stellen. Habe für einen Freund auch eine geschossen.

Thomas Müller

Kaum geistert das Gerücht des Endes der X-E Serie durch die Branche, schon steigt der Preis für die gebrauchte X-E4 über deren Neupreis, wie FR berichtet:
https://www.fujirumors.com/fujifilm-x-e4-second-hand-price-higher-than-original-launch-price/

So unbeliebt wie der französische Fuji-Manager behauptet, kann die E-Serie von Fuji somit dann doch nicht sein.

Wenn diese Preisentwicklung auch für die X-E3 gilt, dann könnte ich doch glatt meine X-E3 mit Gewinn verkaufen, mir bleibt ja immer noch meine X-E4. Von der Einnahme durch die X-E3 werde ich mir dann die X-E5 kaufen, denn wer glaubt schon einem unbedeutenden französischen Fuji-Manager, der wohl nur vorgeschickt wurde, um die Reaktionen auf solch eine Aussage zu testen.

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