Der Nachfolger der Fujifilm X100V wird Anfang 2024 erwartet und soll aktuellen Gerüchten zufolge mit einem neuen Objektiv ausgestattet sein.
Fuji X100V Nachfolger wohl Anfang 2024
Um die Fujifilm X100V war im vergangenen Jahr ein regelrechter Hype entstanden. Die Nachfrage nach der Kompaktkamera mit APS-C-Sensor übertraf Fujifilms Planungen bei Weitem – und das wohlgemerkt drei Jahre nach der offiziellen Präsentation der Kamera. Um die Verfügbarkeit der Fuji X100V war und ist es dementsprechend extrem schlecht bestellt.
Bei einem solchen Erfolg ist es wenig verwunderlich, dass Fujifilm an einem Nachfolger der Fuji X100V arbeitet. Entsprechende Hinweise, dass der X100V Nachfolger im Jahr 2024 auf den Markt kommen soll, gibt es schon seit Monaten. Nun werden diese Hinweise von der Webseite Fujirumors erneut bestätigt, man gehe nach wie vor davon aus, dass die neue Premium-Kompaktkamera – ein genauer Name steht wohl noch nicht fest – Anfang 2024 auf den Markt kommen soll.
Neues Objektiv, 40-Megapixel-Sensor?
Auch zu den technischen Daten gibt es nun einen ersten Hinweise, wenn auch einen sehr vagen. So hat eine Quelle nämlich durchblicken lassen, die der Fuji X100V Nachfolger mit einem neuen Objektiv ausgestattet sein soll. Was genau das im Detail bedeutet, ist allerdings noch unklar. So könnte sich der Hersteller beispielsweise für eine Weiterentwicklung des aktuellen 23mm f/2 entschieden haben, auch eine ganz andere Brennweite oder eine veränderte Lichtstärke wäre allerdings denkbar.
Bei den weiteren Spezifikationen wird man ebenfalls mit einigen Neuerungen rechnen können. Wenn wir einen Blick in die Glaskugel werfen, dann wäre zum Beispiel der Einsatz des neuen 40-Megapixel-Sensors, der auch in der Fuji X-T5 zu finden ist, eine Möglichkeit. Zudem steht auch ein 5-Achsen-Bildstabilisator bei vielen Kunden oben auf der Wunschliste – ob Fujifilm diesen Wunsch erfüllen wird, müssen wir abwarten. Die Verbesserungen des Autofokus, die im Jahr 2022 mit der neusten APS-C-Generation eingeführt wurden, sind hingegen sehr wahrscheinlich.
Würdet ihr euch wieder ein 23mm f/2 Objektiv wünschen oder würdet ihr eine andere Brennweite bevorzugen? Sollte tatsächlich der neue 40-Megapixel-Sensor zum Einsatz kommen, würden sich dadurch bessere Möglichkeiten zum Croppen ergeben – was wiederum den Einsatz eines 18mm Objektivs rechtfertigen könnte.
In Kurzform weil ich es schon öfter geschrieben habe: Fuji hat immer schon Fotogräte FÜR Fotografen gebaut. Die neuen GFX100 Mark ll lässt grüßen!
Deswegen wird die neue X100 wieder genau den Bedarf der Zielgruppe treffen. Der geforderte Preis ist Nebensache. Wer glaubt das es Leistung umsonst gibt ist immer auf dem Holzweg.
Für mich ein positives Element ist der längere Zeitraum den sich Fuji für das neue Modell genommen hat. Man hat also ausführlich nachgedacht bevor man einen verbesserten Nachfolger auf die Verkaufstheke stellt.
Hallo Alfred,
ich muss dir ausnahmsweise beim Preis widersprechen. Schon richtig, dass für billig Geld keine gute Kamera zu haben ist. Nur wir alle müssen auf die Kohle schauen, Leben ist teuer.
Kamera für Fotografen: Alle digitalen Kameras sind automatisch Videokameras, die Fotofunktion ist nur eingebettet. Im Falle der Fujis haben die das super hinbekommen, eigene Erfahrung.
nachdem „Alfred Proksch 1908 – 2011“ wieder seinen Wohlstand(?) zum Besten Gegeben; …geforderter Preis ist Nebensache. … Genau solche Darstellungen ermuntern Hersteller und Händler den Preis doch ein wenig anzupassen. Und mit der Leistung und dem „Holzweg“ – Nun da sollte Alfred Proksch doch einmal Sachlich vergleichen. Bei allen Herstellern wird größten Teils Technik aus den Vorgänger Modellen eingearbeitet. Diese wird dann per Software etwas modernisiert. Die Hersteller könnten selbstredend auch Update den Bestandsmodellen nachreichen. Aber die übervollen Läger müssen erst einmal geleert werden. Produktionen lohnen erst bei einer bestimmten Quantität. Im Gegensatz läuft bei dem Abverkauf der Fotogeräte jedoch der Stücksatz zurück. Ergo – volle Lager; hohe Lagerkosten. Der „längere Zeitraum“ hat nichts mit Qualitätsverbesserung zu tun. Marktgeschehen ist das Zauberwort.
Alfred ich hoffe, Du überschätzt Fuji nicht. Ich glaube nämlich, die brauchen für die X100 so lange, weil sie die ganzen Gurtösen wieder bei den bereits produzierten neuen X100 austauschen müssen, die sie zusammen mit Nikon in Auftrag gaben…..
Ich habe bei allen meinen Fujis noch nie ein Problem mit den Gurtösen gehabt. Gibts denn da irgendwelche Probleme, außer dass sie vielleicht beim gleichen Zulieferer wie bei Nikon zugekauft werden?
Sorry BEN, das war auch nicht wirklich ernst gemeint, wohl eher ein nicht zu verstehender Scherz von mir, weil Fuji mit der neuen X100 nicht in die Gänge kommt 😒
Achsoooo… Ich dachte schon, mir war was entgangen.
„Fuji hat immer schon Fotogräte FÜR Fotografen gebaut.“
Ja.
Nikon auch.
Canon auch.
Ricoh-Pentax auch.
Leica auch.
Konica-Minolta-Sony auch.
Olympus und Panasonic auch.
„Die neuen GFX100 Mark ll lässt grüßen!“
Hat das jetzt irgendwas mit der X100-Serie zu tun?
Wirklich gute Zusammenfassung!
Die Fans dieser Kamera wissen, was sie hier bekommen werden. Wenn sie nicht zu teuer wird, werde ich sie mir gönnen. 2000€ werde ich allerdings nicht dafür bezahlen…
Wird teuerer als 2k werden
Warum sollte sie?Die 1600,- sind schon sportlich und irgendwo ist dann auch mal Schluss. Klar der Hype war real und ich hab meine dennoch für sparsame 1400,- wieder verkauft. Aber die Preise gingen ja auch nur hoch weil zu wenig produziert wurde. Die iPhones sind gestern auch nicht teurer geworden trotz Titan. Vllt. ist auch einfach mal ein Punkt erreicht wo teurer machen auch nicht mehr mehr Geld in die Kassen spült. Aber warten wir es mal ab. Denke wir bleiben deutlich unter 2k.
Ich würde mir eine analoge Fuji X100 wünschen
Vollformat soll es sein, da ansonsten, ist mir auch R5 mit 28mm kompakt genug.
Wird es bei Fuji niemals geben
Wenn ich ein Interesse an der neuen Fujifilm Kamera hätte, dann hielte ich die 23mm (17mm VF) nach wie vor für die richtige Brennweite, weil sie sehr universell einsetzbar ist. Ob es wieder eine Offenblende von f=2.0 sein sollte lasse ich mal dahingestellt. Auch eine 2.8 wäre für eine solche Kamera als Kitobjektiv vollkommen ausreichend.
Als durchweg positiv sehe ich es, daß Fujifilm dem Zeittrend zum Video nicht hinterher rennt, sondern seiner Linie treu bleibt, den Schwerpunkt auf der Fotokamera zu belassen.
„…hielte ich die 23mm (17mm VF) nach wie vor…“
Bei den 17 mm hast du dich aber verdacht. Das sind doch etwa 35mm bezogen auf das Vollformat.
Finde die Brennweite auf jeden Fall auch sehr praktisch. Mit den 40 Megapixeln ergeben sich dann noch neue Möglichkeiten.
Na klar. Du hast natürlich recht. Einen Moment an Mft gedacht. Da sind die 17mm die 34mm.
„Als durchweg positiv sehe ich es, daß Fujifilm dem Zeittrend zum Video nicht hinterher rennt, sondern seiner Linie treu bleibt, den Schwerpunkt auf der Fotokamera zu belassen.“
Wie das im konkreten Fall sein wird, wissen wir ja noch nicht. Bei den bereits vorhandenen Kameras ist Fuji der Konkurrenz im Bereich Video eher voraus als dass es hinterher liefe. Die anderen haben aber inzwischen nachgezogen. Außer Fuji sehe ich da eigentlich nur noch Panasonic, die den Fortschritt im Bereich Video bei Amateurkameras vorangetrieben haben.
Ohne diese beiden Firmen gäbe es wahrscheinlich bis heute noch kein 4K oder einen 10Bit-Codec in Geräten unter 3000 Euro. Bei 8K war dann schon Canon als treibende Kraft mit von der Partie. Inzwischen gibts da einen wirklichen Wettbewerb. Sogar Sony hat sich bequemt und das will was heißen.
Nein, kein 23mm f/2 Objektiv, lieber ein 28mm f/2 Objektiv (42mm KB).
🤔 Meine (böse) alternative Empfehlung: „Ricoh GRiii/x immer dabei“ – 24MP APS in Zigarettenschachtel-Grösse! Kauf GRiii oder GRiiiX dann hast Du 28mmeq oder 40mmeq. 😉 Was diese Miniteile bereits bei 2,8 Offenblende abliefern ist phänomenal👍 – ich gehe nicht mal zur „Mülltonne“ ohne die GRiii in der Gesäßtasche – Genial.
Hast Du einen optischen Aufstecksucher für das Teil, oder fotografierst Du bei Licht von hinten auf dem Display nur ungefähr in die Richtung vom Motiv? Ist nicht böse gemeint weil ich „seh nix“ auf dem Smartphone Display.
Hallo Alfred,
hab keinen optischen Aufstecksucher, da ich es ausprobiert habe und nur in max. 3-5% der Fälle hilfreich wäre – die „Zusatz-Infos“ beim opt. Sucher sind ja Null, sodass Du also das Display „zur aktiv kontrollierten Einstellung“ immer brauchst …
Deshalb Programm AV, Blende immer voreingestellt bei 2,8(-5,6), ISO Automatik (Sensor nominell 200) 200-1600, Begrenzung längste Zeit 1/30, automatischer ND aktiviert, Belichtungskorrektur -1/3 Blende, AF Verfolgung aktiviert, Serienbild – dann kann selbst beim „Draufhalten“ in den 3-5% bei 28mm nicht soviel „daneben“ gehen.
Im übrigen ist das Display recht ordentlich hinsichtlich L-Intensität.
Aber Du hast recht (habe ich in einem anderen Strang auch geschrieben): ein 0-90 Grad e-Aufstecksucher würde ich mir bei einer GRiv als Option wünschen.
Der echte „Vorteil“ der GRiii ist aber einfach: Hochleistungs- APS-Sensor 24MP bei (weiten) 28mm, Einhandbedienung, knackscharf uuuund wirklich immer dabei (denke mal drüber nach, wie oft Du OHNE Kamera unterwegs bist). Klar, ist dies ein (völlig) anderes Konzept als die X100V, aber beim Resultat an der Wand, würdest Du Dich sehr wundern …
Gruß J.Friedrich
… ein echter Vorteil der Ricoh gegenüber der Fuji ist das sie erhältlich ist 😂 Und was ist ein Hochleistungs – APS -Sensor ?
Da gehen 2 Punkte an Dich! Den „Hochleistungs“-Teil hätte ich mir beim Sensor verkneifen können👍 aber ja, ein riesen, mega, gigantisch toller Hochleistungs-Vorteil der „GRiii immer dabei“ ist: man kann das Teil kaufen 😉
Meine gerade verkauft. Hatte die 40mm und vorher die GRII. Denke ich werde wenn wieder auf das 28mm Model wechseln da es etwas besser ist für meine Ansprüche. Hab sie oft beim Radfahren dabei und mach dann während des fahren Fotos. Da sind 28mm einfach bissl besser. Sonst aber geile Kamera. Wobei ich bei ihr schon immer vermisse das sie keinen Sucher hat. Den Aufstecksucher wollte ich mir dann nie leiten.
Mit neuem Objektiv ist hier einen neurechnung gemeint. Bei der x100 werden es die 23mm bleiben
23mm halte ich für die optimale Brennweite. Stabi wäre eine nette Zugabe. 40 Megapixel? Naja, zum croppen gerne, aber nicht zwingend notwendig.
Besitze eine inzwischen 10 Jahre alte X100S. Die Bildqualität ist heute noch top. Ach ja, die hat noch den eingebauten ND-Filter. Blende 2.0, Sonne und freistellen ist ohne Filter äußerst schwierig. Den würde ich mir bei der Neuen also auch sehr wünschen.
Wenn ich 1800€ ausgebe, dann für 40MP mit einem 18mm f2/1.7, IBIS und vollständigem WR.
Die Brennweite wird sicherlich bleiben aber der Preis knapp über 2k gehen
Na, dann bin ich ja froh, dass ich meine rechtzeitig für gutes Geld verkauft habe;) Im Ernst, die X100V war wie ihre Vorgängerinnen eine tolle Street-Kamera, die wirklich Spass macht. Allerdings bietet mir die Q2 mehr Möglichkeiten und eine bessere Bildqualität, ausserdem einen Stabi und 28mm, was ich persönlich bevorzuge.
Trotzdem denke ich, dass auch die sechste Generation der X100 wieder ihre Fans finden wird, wenn der Preis passt.
Ich hoffe sehr, dass Fuji die X-E Reihe fortführt und auch eine X-E5 entwickeln wird. Für mich sind die X-E Kameras die besseren X100.
Muss ich dir voll zustimmen. Eine feste Brennweite schränkt mich manchmal doch sehr ein. Ich hatte noch vor kurzem eine X-E3. Die ist sogar etwas kleiner als die X100-Serie. Da ein Pancake angeflanscht, und alles gut. Leider hab ich Rind…, das Teil verkauft. 🫣
Genau das sind auch für mich die entscheidenden Punkte, Wechselobjektive und Kompaktheit, die selbst mFT nicht übertrifft. Ich wollte eigentlich die X-E4 mir nie zulegen, weil mir die X-E3 reichte. Nun habe ich doch beide und werde sie sicherlich so schnell auch nicht abgeben.
Hallo, eine neue X100V bitte mit F1.4.
Genau darum habe ich mich für die X-E4 + 23mm F1.4 entschieden.
Mit F2.0 bekommt man sehr oft an die Grenzen.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens.
http://www.my-stories.eu
Wie sollen sie f1.4 verbauen und bei dieser Größe bleiben?!
26 MP Stacked Sensor, IBIS, Brennweite 28mm(KB) f1.7, vollständig abgedichtet
wenn Fuji da eine andere Brennweite wählt, ist der Zauber dahin.
Und die Moellei mit 28 mm und alles andere per Ausschnitt wird ja von Leica beackert.
Allenfalls ein 2.0/16 mm wäre eine Idee – aber ich weiß nicht ob das dann beim Halbformat noch beste Ergebnisse bei 23 mm und 33 mm liefert…
28 mm VF ist für mich die überflüssigste, langweiligste Brennweite überhaupt.
Hallo, 28 mm KB finde ich nicht langweilig.
Soweit wie möglich von unten – und – ran an das Motiv mit der Festbrennweite bringt schöne Ergebnisse.
Grüße Jens.
28mm ist die beste Brennweite überhaupt 😉
Vielleicht sollten sie das so machen wie Ricoh mit der GR III / GR III x, also zwei Brennweiten anbieten, sagen wir 18mm und 27mm.
warum nicht, es gab ja auch mal eine Fuji GW/GWS
Wozu eine neue Kamera ankündigen, worauf man dann zwei oder mehr Jahren warten muss ab dem Zeitpunkt der Bestellung? Das ist ein absolutes No-go! Ich habe Ende Mai 2023 die neu angekündigte Leica Q3 bestellt, nach drei Monaten jedoch abbestellt wegen der grotesk langen Warterei, deren Ende nicht absehbar war. Es ist nicht seriös, eine Kamera vorzustellen und sie anzupreisen, Begierde zu wecken, die dann aber nicht lieferbar ist. Dasselbe gilt für Fuji: Auf die X100V haben einige von uns Jahre gewartet. Für mich gilt: Maximal drei Monate Wartezeit. Punkt. Ich für mein Teil habe mich nun mit der Ricoh GR III „zufriedengegeben“, sind war auf Lager und ist einfach super!