Fujifilm wird am Gehäuse der X-T50 eine grundlegende Änderung vornehmen, die im Netz bereits kontrovers diskutiert wird.
Fuji X-T50: Preis für Kit mit 16-50mm
Die Präsentation der Fuji X-T50 am 16. Mai rückt immer näher und aktuell sickern fast täglich neue Informationen zu der kommenden APS-C-Kamera durch. Gestern hatte ich bereits über den nicht gerade günstigen Preis von 1.499 Euro für das Gehäuse der X-T50 berichtet, in der Zwischenzeit haben auch die Preise für das neue XF 16-50mm f/2.8-4.8 und das Set von Kamera und Objektiv den Weg ins Netz gefunden:
- Fuji X-T50 Gehäuse: 1.499 €
- Fuji X-T50 mit 16-50mm f/2.8-4.8: 1.899 €
- 16-50mm f/2.8-4.8: 799 €
Gestern ist im Übrigen eine neue Cashback-Aktion von Fujifilm gestartet, die den Preis der Fuji X-T5 auf nur 1.629 Euro reduziert. Bei einem Preisunterschied von nur 130 € fehlen mir nach wie vor die Argumente, warum ich mir da in den ersten Monaten eine X-T50 bestellen sollte. Klar, irgendwann wird der Preis der X-T50 sinken und dann stimmt das Verhältnis zur X-T5 vielleicht wieder (vorausgesetzt die bleibt ab jetzt im Preis stabil). So richtig gelungen finde ich diese Preispolitik trotzdem nicht.
Neues Wahlrad für Filmsimulationen
Doch es soll in diesem Artikel nicht primär um den Preis der X-T50 gehen, sondern vielmehr um das neue Moduswahlrad für Filmsimulationen. Ein von Fujirumors geleaktes Bild bestätigt, dass die X-T50 auf der linken Oberseite kein Einstellrad für die Aufnahmebetriebsart mehr erhalten wird, sondern dass dort stattdessen ein Wahlrad für Filmsimulationsmodi zu finden sein wird:
Das geleakte Bild verrät uns, dass das Wahlrad acht Einstellungen für konkrete Filmsimulationen bieten wird, nämlich Acros, Nostalgic Negative, Classic Neg., Reala Ace, Classic Chrome, Astia, Velvia und Provia. Des Weiteren gibt es drei Einstellungen für Filmsimulationen seiner Wahl (FS1, FS2 und FS3). Die Position „C“ soll das Moduswahlrad sozusagen deaktivieren, es gilt dann wieder der Filmsimulationsmodus, der in den Einstellungen festgelegt wurde.
Die Community ist noch nicht überzeugt
Die Filmsimulationen sind in den Augen von Fujifilm ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das hat der Hersteller in Interviews immer wieder betont. Man möchte mit den eigenen Kameras unter anderem Kunden ansprechen, die keine Lust auf zeitintensive Nachbearbeitung am Computer haben, sondern die schon in der Kamera einen bestimmten Look erzeugen möchten. Die Entscheidung, jetzt auf ein eigenes Moduswahlrad für Filmsimulationen zu setzen, setzt Fujifilms Vision noch konsequenter um und ist für mich dementsprechend nachvollziehbar.
Die Fuji Community scheint von der Veränderung hingegen noch nicht ganz so überzeugt zu sein. In einer Abstimmung von Fujirumors mit derzeit knapp 2.300 Teilnehmern hätten 71 Prozent das alte Wahlrad der X-T30 bevorzugt, nur 29 Prozent freuen sich auf das Filmsimulations-Wahlrad der X-T50.
Wie beurteilt ihr die Veränderung? Schreibt eure Einschätzung gerne in die Kommentare!
Quelle: Fujirumors