Fujifilm Objektive

Fujifilm: Lichtstärke des neuen 23mm Pancake jetzt bekannt

Fujifilm erhört die Wünsche der Community und plant ein 23mm Pancake. Jetzt ist die Blende des neuen Objektivs durchgesickert.

Das 23mm Pancake wird endlich Realität

Anfang 2024 hat Fujifilm insgesamt 200 Journalisten auf der Fotomesse CP+ potenzielle Objektiv-Neuheiten gezeigt. Zehn verschiedene Objektive wurden den Journalisten damals präsentiert und diese konnten dann darüber abstimmen, welche der Objektive sie sich in Zukunft wünschen würden.

Unter der Auswahl befand sich auch ein Pancake-Objektiv mit einer Brennweite von 23 mm. In einer Community-Umfrage von Fujirumors landete dieses Objektiv mit weitem Abstand auf dem 1. Platz und erhielt 39 Prozent aller Stimmen. Auf dem 2. Platz folgte mit weitem Abstand die Tele-Festbrennweite mit mehr als 400 mm (13 Prozent der Stimmen).

Seit einigen Tagen steht fest: Fujifilm wird das von vielen geforderte 23-mm-Pancake-Objektiv am 12. Juni 2025 zusammen mit der neuen Fujifilm X-E5 auf den Markt bringen. Zuletzt war allerdings noch unklar, auf welche Lichtstärke der Hersteller dabei setzen wird. Auch die Objektiv-Vorstellung aus dem Jahr 2024 lieferte keine zuverlässigen Hinweise, damals hat Fujifilm die Länge des Objektivs mit großzügigen 20-40 mm angegeben, der Durchmesser sollte sich im Bereich von 60-65 mm bewegen und das Gewicht im Bereich von 80-100 Gramm.

Lichtstärke von f/2.8 bestätigt

Jetzt hat sich erneut die Webseite Fujirumors zu Wort gemeldet und bekanntgegeben: Das Fujifilm XF 23mm Pancake wird mit einer maximalen Blende von f/2.8 auf den Markt kommen. Fujifilm hat sich – wie einige von euch auch schon in den Kommentaren vermutet hatten – also für die weniger lichtstarke, dafür aber auch kompaktere und leichtere Variante des Objektivs entschieden. Auch der Preis wird dann sicherlich etwas geringer ausfallen als bei einer Variante mit f/2.

Damit behält die Fujifilm X100VI im Übrigen ihr Alleinstellungsmerkmal eines 23mm-Objektivs mit einer Lichtstärke von f/2.

Des Weiteren ist inzwischen bekannt, dass das XF 23mm f/2.8 Pancake in zwei verschiedenen Farbvarianten, nämlich in schwarz und silber, auf den Markt kommen wird.

Begrüßt ihr Fujifilms Entscheidung, auf ein 23mm f/2.8 Pancake zu setzen oder hättet ihr euch doch eher f/2 als Lichtstärke gewünscht?

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Alfred Proksch

Wünschen kann man sich vieles, was man bekommt ist meistens weniger als der Wunschtraum versprach.

Das leidige Thema Lichtstärke, klein, leicht dazu noch preiswert mit besten Abbildungseigenschaften geht nicht zusammen. Freistellung funktioniert heute mit jeder besseren Bildbearbeitungssoftware erstaunlich gut und schnell. Ich sehe die Vorteile wie klein und leicht als viel wichtigere Eigenschaften. Knackig scharf bis in die Ecken soll die Konstruktion abbilden, wenn es geht bereits im Offenblendmodus.

Sollte dem so sein wird sich die X-Mount Kommune auf sehr lange Lieferzeiten einstellen müssen.

Georg Ceres

Man soll doch nicht vergessen: Viele, die gerne Fotos machen, können überhaupt nicht mit einer Bildbearbeitungssoftware umgehen. Und die es können, haben längst eine viel bessere und teurere Ausrüstung.Deshalb ist eine Lichtstärke von mindestens 2,0 bei einer so kurzen Brennweite unabdingbar, damit Objekte freigestellt werden können.

Maratony

Ist zumindest eine These. Ob das einer wirklichen Überprüfung standhält, bezweifle ich.

Alfred Proksch

Ehrlich – wer wirklich mit „Freistellung“ arbeitet benötigt wenigstens Vollformat noch besser geeignet ist das Mittelformat, da beißt die berühmte Maus keinen Faden ab. Weil das eigentliche Problem ist nicht die Lichtstärke sondern es sind die physikalischen Brennweiten in Millimetern wenn im selben Bildausschnitt fotografiert wird.

23mm sind genau wie 35, 50 Millimeter an einem APS-C Sensor für manierliche Freistellungen zu kurz. Die theoretische Umrechnung z.B. 50mm sind auf APS-C 75mm mag stimmen, zeigt aber trotzdem nicht den selben Bildeindruck den ein echtes 75mm Objektiv am Vollformat generiert.

Das GF 110mm f/2,0 R LM WR an der Mittelformat ist sensationell gut für „Freistellung“ geeignet, es wurde für diesen Zweck konstruiert und deswegen sind es auch genau 110mm Brennweite geworden. Ich habe das GF80mm F1.7 R WR wieder verkauft weil mich der Bildeindruck zu sehr an die Ergebnisse von 50mm Vollformat Porträts erinnert hat. Vielleicht liegt es auch daran das die Perspektive für gute Porträts zum Sensorformat passen muss.

Das Fuji 23mm f/2.8 Pancake finde ich gut so wie es ist. Wer mehr Lichtstärke unbedingt braucht darf sich gerne bei Fremdherstellern bedienen oder muss eben das XF23mm F1,4 R LM WR für Liste 789 Euro erwerben.

Johannes Pottfay

Bei einem 23mm f/2.0 Pancake geht es nicht um Freistellung und höchste Qualität, sondern um Lichtstärke und Kompaktheit.
Mit dem XF23mm f/1.4 kann man die X-E5 schon wieder nicht mehr so ohne weiteres in jede Jackentasche stecken. Der Vorteil der kompakten Kamerabauweise geht damit verloren.

Alfred Proksch

Deswegen möchte ich doch das XF 23mm f/2.8 Pancake genau so wie es ist!

Johannes Pottfay

Ich warte bei Canon auf einen Nachfolger der EOS M6 II mit R-Mount.
Wenn da nicht bald etwas um die Ecke kommt, ist mir die X-E5 eine ernsthafte Überlegung wert.
Allerdings würde ich mir dazu das 23mm-Objektiv mit einer Offenblende von f/2.0 wünschen.
Dass kompakt und leicht möglich ist, zeigt Canon ja mit dem EF-M 22mm f/2.0 eindrucksvoll.

Maratony

Ich glaube das ist eine bewusste Entscheidung. Ich denke man hätte auch f2 bauen können, ohne dabei zu groß zu werden. F2 wäre für mich besser gewesen.

Uneternal

f/2.8 war ja irgendwie klar, Fujifilm würde sich ja sonst den Markt kannibalisieren. Wenn ein 23mm f/2 rauskäme, gäbe es für viele Kunden ja keinen Kaufanreiz mehr für die X100 Serie. Das mit der angeblichen Kompaktheit ist doch eine Ausrede. Wenn Canon ein kompaktes 22mm f/2 hinkriegt, schafft Fuji das sicher auch.

Rolf Carl

Aber jetzt mal ehrlich, f2 oder f2.8 ist für eine Festbrennweite doch ein Witz. Erwarten würde man doch ein f1.4 oder f1.2, oder sehe ich da etwas falsch?

Peter Jacobs

Mir wäre es ehrlich gesagt wichtiger, dass eine Fuji X 100 VII mit der Möglichkeit angeboten würde, das Objektiv wechseln zu können. Die Kleinbildäquivalente 20 mm, 35 mm und 80 mm mit entsprechenden Einspiegelungen im Sucher wären top. Mehr braucht es nicht.

Rolf Carl

Kannst du vergessen, Objektivwechsel ist in dem Konzept nicht vorgesehen, da wird mit dem fotografiert, was einem verpasst wird.

Rolf Carl

Wow, ein Pancake mit f2.8, bravo Fuji, hätte ich euch ehrlich gesagt nicht zugetraut.

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