Der Zeitraum für die Präsentation der Fuji X-T5 steht fest: Die neue DSLM soll im November 2022 präsentiert werden.
Präsentation der Fuji X-T5 in greifbarer Nähe
Die Vögel haben es bereits vor einiger Zeit von den Dächern gepfiffen und zwischenzeitlich hatte auch ein Fujifilm Manager ziemlich konkrete Andeutungen gemacht, dass die Fuji X-T5 noch im Jahr 2022 vorgestellt werden wird.
Viele hatten dabei auf eine Präsentation im Oktober getippt, schließlich hat Fujifilm in der Vergangenheit noch nie eine Kamera im November oder Dezember vorgestellt. Dieses Muster will der Hersteller aber allem Anschein nach in diesem Jahr durchbrechen, die normalerweise sehr zuverlässige Webseite Fujirumors will von zuverlässigen Quellen in der Zwischenzeit nämlich erfahren haben, dass die Präsentation der Fuji X-T5 im November 2022 stattfinden wird.
Sensor mit 40 Megapixeln, kein Batteriegriff
Ein konkretes Datum ist zwar noch nicht durchgesickert, das dürfte aber sicherlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Bis dahin – und bis neue Spezifikationen zur Kamera durchsickern – können wir nur nochmal kurz zusammenfassen, was man bereits über die Fuji X-T5 weiß. So soll die neue DSLM beispielsweise mit dem neuen 40-Megapixel-Sensor ausgestattet werden, der im September zusammen mit der Fujifilm X-H2 eingeführt wurde. Eine X-T5 mit einem Stacked-Sensor wird es nicht geben, Fujifilm scheint hier also nicht den gleichen Weg wie bei der X-H2 mit zwei leicht unterschiedlichen Modellen einschlagen zu wollen.
Der größte Unterschied zwischen der X-T5 und der X-H2 wird wohl im Bereich der Bedienung zu finden sein, bei der X-T5 wird Fujifilm nämlich wieder auf die klassische bzw. „analoge“ Bedienung setzen. Verzichten wird der Hersteller Gerüchten zufolge aber auf jegliche Batteriegriff-Optionen.
Noch keine Infos gibt es derweil zur Art das Displays. Hier darf man besonders gespannt sein, für welchen Monitor sich Fujifilm entscheiden wird.
Welche Art von Display würdet ihr euch bei der X-T5 wünschen?
Display Frage?
Ein wunderbares Thema um sich in die Haare zu kommen. Die konventionelle Bedienung der X-T5 ist bei mir automatisch mit nach oben/unten klappbaren Display verbunden – fertig!
Wer das Display 3x mal um die Kamera wickeln möchte kann das mit der X-H2 bequem machen. Schön das Fuji weiterhin APS-C breit auf die Beine stellt. Wer im Portfolio nicht fündig wird kann auf andere Hersteller setzen.
Denke ich an eine neue X-Pro4 – dann hätte Fuji alle Nischen erfolgreich besetzt. Die besitzt einen komplett verqueren Display Ansatz. Fuji kann also alle Varianten anbieten.
Bis auf den Sensor und den Prozessor wird wohl nicht viel von der XH2 übernommen werden, vor allem, wenn man einen niedrigen Preis halten möchte. Die XT3 kam damals für 1500€ auf dem Markt. Fujifilm ist in der Zwickmühle, das eine Produkt attraktiv zu gestalten beim Preis, ohne das andere nutzlos zu machen.
Ich habe die XH2 und das schon aus Gründen der Haptik und der Bedienung. Aber so denkt nicht jeder. Die meisten orientieren sich vermutlich am Analogen Charme mit einem modernen Sensor.
erwarten kann man wohl nicht viel mehr.
Und geht was über ISO 1600 Nachts bei schlechtem Licht? Oder braucht man wieder extra Software zum entrauschen?
Nee, sieht dann so aus wie früher im Analog-TV, wenn kein Empfang war. Gibt viele Beispiele im Netz…
Denke ich mir schon,also was für Anfänger und „Sparsame“
Bis ISO 6400 ist überhaupt kein Problem. Extra Tipp für dich: lichtstarke Objektive, Stativ, IBIS etc. lassen extrem hohe ISO Werte auch nachts/bei low light oft gar nicht erst nötig werden 😉
Ich habe das Gefühl, dass dein Problem auch keine Software lösen könnte…
Die Zeiten ändern sich eben. Die X-H1 hat anno 2018 auch 300€ weniger gekostet als die X-H2 und die X-T4 lag 200-300€ über der X-T3. Ich denke ein realistischer Preis für die X-T5 sind mind. 1799€, möglicherweise auch +100/ 200€
Zu viel darf Fuji bei der X-T5 gegenüber der X-H2 nicht einsparen, sonst wird sie für mich als Käufer uninteressant.
Naja, das stimmt alles, aber die XH1 war alte Technik in neuem Gehäuse und die XT4 hatte einen IBIS und glaube auch einen besseren AF. 1.600 bis 1.800€ hält 8ch für realistisch. Denn sonst Wird die Lücke zwischen XT40 und XE5 zu groß.
Mal sehen was die Specs sind.
Bei knapp 2.000 Euro wird sie auch ohne Einsparungen uninteressant – denn dann zahlt man auch gleich 400€ mehr und geht mit der Sony Alpha 7 IV all the way Vollformat. Den Mehrpreis hat man mit dem ersten Drittanbieter-Objektiv sogar wieder drin – und hat einfach mal Vollformat.
Für mich ist die X-T5 eine X-T4 mit neuem Sensor. Sie kann gern die technischen Features von der X-H2 übernehmen. Aber warum sollte man Gehäuse und Bedienung anfassen? Das wäre doch unlogisch. Die einzelnen Produktlinien müssen auf jeden Fall weiterhin klar abgrenzt werden. Warum soll man die X-T4 an die X-H2 angleichen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn…
Das sag ich ja. DiePro-Linie sollte sich auch in der Ausstattung bemerkbar machen. Da die XH2 relativ günstig ist, ist es eben aber auch schwer die XPro und XT preislich vernünftig zu verorten.
eine XPro3 Dura Silver hat teilweise über 2200€ gekostet. Bei der Pro mag das funktionieren. Bei der XT sehe ich da aber Probleme.
Wir werden sehen. Mein Geld ist ja eh erstmal weg, daher ist das die eventuelle Sorge der anderen.
Maratony, darf ich fragen – fotografierst Du hauptberuflich oder nebenberuflich?
Nebenberuflich. Ich bin Pädagoge und freue mich über regelmäßiges, pünktliches und gleichbleibendes Gehalt.
Habe großen Respekt vor allen FreiberuflerInnen. Daher tu ich mich auch schwer mit den „Must-Haves“ Der Hobbyisten“.
Verstehe. Einige Fotos von Dir, die ich gesehen habe, können sehr gut mit denen von „hauptamtlichen“ Fotografen, wie man hier sagen würde, mithalten. 🙂
Danke, meiner Meinung nach gibt es auch viele hauptberufliche, die keine Bilder haben, die es wert wären anzubieten. Jedoch ist das ja nicht der Gradmesser 😅
Danke dir aber für die Rückmeldung. Ich bin leider nur noch sporadisch unterwegs durch den Job, mir fehlt leider Praxis um die Entwicklung voran zu treiben.
kann man deine Bilder sehen?
Grüße Tony
Hi Tony. Danke der Nachfrage – derzeit nicht, weil außerhalb des familiären Rahmens kaum sehenswert – so ehrlich muss ich sein.
Wenn ich mal aktiver werden sollte (in Richtung Foto-Website oder Flickr etc.), werde ich es über meinen Namen verlinken. LG.
Für die X-T5 würde ich mir das bisherige Display (drei- klapp- und schwenkbar) wünschen. Warum? Weile es fürs Filmen die beste Variante ist und weil man das Display dezent verstecken kann. Ich fotografiere auch gern mal ohne ständig ins Display zu schauen. Ausserdem ist das Display so viel besser geschützt…
Ich habe nun die X-H2……. eine X-T5 würde mich nur überraschen können, wenn das Display beides kann, also schwenken und in „Ruheposition“ klappen. Gib es ja schon anderswo. Die X-H2 überzeugt mit den C1-C7 Funktionen sowie der wirklich tollen Auflösung. Das Rauschen ist nicht besser geworden, auch der Dynamikumfang nicht, die 3 Knöpfe am Rücken nicht wirklich erreichbar, und auch die Konnektivität dauert eeeeewig und ist wie immer instabil. Traumhaft der AF-C mit Erkennung von was auch immer. Multishot habe ich noch nicht gemacht aber die Software dafür ist grauenhaft.
Sollte die X-T5 sich „nur“ von der Bedienung her unterscheiden und aufgrund der Drehräder nicht die ganzen C1-C7 Funktionen übernehmen können und ein Schwenkdisplay bekommen, kann sie bleiben wo der Pfeffer wächst. Bekommt sie aber ein Klappdisplay schaut das für mich schon wieder interessanter aus. Die Filmer sollen sich gefälligst mal nach einer anderen Kamera umsehen und uns Fotografen mal eine Fotokamera gönnen.
Und das aus deinem Munde!
Aber schön, dass du halbwegs zufrieden bist.
Immerhin 😂
Gibt es denn schon echte Tests der Sensor-/Fotoqualität, also: XH2s vs. XH2 vs. XT4?
Bei DXOmark nicht. Bei photonstophotos fehlt noch die H2.
Könnte bitte jemand einen Test verlinken, falls jemand einen kennt? :-/ Gibt’s da noch etwas anderes als DPReview?
p.s. ins Fachgeschäft gehen und vergleichen ist für mich aus mehreren Gründen derzeit keine Option.
Ich werde XT3 gegen XH2 testen. Für mich im Bezug aus ISO wichtig bei Hochzeiten. Kann mich dann gerne melden.
Maratony, mich würde das sehr interessieren. Auch, falls du dafür Zeit + Lust hast, wie eine auf 26MP runterskalierte Datei aus der X-H2 im Vergleich zur X-T3 aussieht, gerade bei kleinen Blenden.
Ich denke, runterskalieren tun wir sowieso fast alle – fast ständig: wenn wir die Bilder betrachten auf unseren 2K- oder 4K-Monitoren, wenn wir ausdrucken, wenn wir in JPGs mit 2 bis max. 10 Megapixel konvertieren, usw.
Deswegen würde mich auch sehr das Rauschverhalten bei „runterskalierten“ Bildern interessieren.
Mit runterskalieren meine ich spezielles downsampling z.B. mit lanczos-Filtern, so dass die ursprüngliche 40MP-Datei die gleiche Ausgabegröße hat wie die 26MP der X-T3. Theoretisch müsste eigentlich das runterskalierte Bild wesentlich besser aussehen, als das mit urprünglich 26MP aufgenommene. Außerdem könnte ein Teil der Beugungsunschärfe wieder rausgerechnet werden. Gibt hier sicherlich Leute, die das besser erklären können.
Würde mich sehr interessieren, wenn Du bei Gelegenheit Deine Erfahrung dazu preisgibst.
also die X-H2 hat eine sensationelle Schärfe, aber was ISO und Dynamik angeht keinen Vorteil zur X-T4. Was die X-H2s angeht, die ist nur schnell, aber von der Bildquali keinen deut besser als die X-T4. Das sind meine persönlichen Erfahrungen, das war auch der Grund warum die X-H2s zurück ging.
Finde ich schade. Vielleicht hab ich mir zuviel erhofft.
VaMiWa, hast Du denn auch die aus RAW entwickelten JPGs zwischen T4 und H2s verglichen? Oder nur die RAW Aufnahmen?
Beides natürlich. Die JPGs der H2s sind aus meines Sicht vollkommen identisch mit der T4 und H1. Die JPGs der H2 sind im Rauschverhalten nicht besser geworden, da finde ich die Pro2 vielleicht sogar einen deut besser. Ab 800 ISO merkbar aber noch nicht schlimm.
Besser Du wartest noch auf die T5
Vielen Dank, hilft schonmal!
Was ich mir wünsche – wie oben schon geschrieben – wäre ein halbwges objektiver Test, in dem die derzeitigen APS-C-Boliden verglichen werden. Dennoch, Erfahrungswerte aus der Praxis wie von Dir sind genauso wertvoll!
Auflösung jenseits der 24-28 Megapixel ist mir persönlich nicht wichtig. Sondern Dynamik und Rauschverhalten – was letztlich +/- eh ISO-Performance ist.
Eine System-Kamera, wo man guten Gewissens bis 1600 oder besser 3200 ISO gehen kann, das wär nach meiner alter APS-C-Klapper-DSLR mal ganz angenehm.
Schade, dass ich die R7 nicht mehr habe und hinsichtlich der ISO bis 3200 keinen Vergleich mehr machen kann. Die R5 ist hinsichtlich Deiner Wünsche ohnehin genau dort – zumindest was das Rauschen betrifft bin ich bei ISO 1250 im höchsten Qualitätsbereich wo nichts zu merken ist.
Im Prinzip würde ich mal salopp behaupten, dass die heutigen Kameras sich nicht mehr viel gegenseitig ausstechen können. Leider gehen die Entwicklungen ja gefühlsmäßig überhaupt nicht das Rauschverhalten an, sondern nur Megapixel und Serienbildfunktion. Bei der Dynamik greife ich ohnehin nur mehr auf Steckfilter zurück um die Bilder zu bekommen die ich möchte. Dabei machen die Smartphones hier schon alles viel viel besser.
Die Bilder der 40MP X-H2 sind im RAW um die 40MP (verlustfreie Kompression) und die JPGs um die 18-20MP. Ich merke an meinem IMac keine nennenswerte Verzögerungen bei der BEA.
Was das Preis-/Leistungsverhältnis der H2 betrifft bin ich zufrieden aber ein echter Fujianer möchte ganz was anderes in der Hand halten. Schau ma mal was mit der T5 und Pro4 sich Fuji einfallen lässt. Vielleicht besinnen sie sich ja wieder dem ursprünglichen Erfolgsweg.
40 Mp die ich nicht brauche, dafür kein Akkugrip (den ich brauche).
Ich werd wohl mal nach ner gebrauchten T3 schauen, die eine muss eh in den Service und die T2 geht an meine Freundin oder die Bucht.
In das H Game werd ich nicht einsteigen, vorher wechsel ich zu Kleinbild, da der eigentliche USP von Fuji für mich wegfällt – die Bedienung.
Hallo Sebastian
Bei mir ist es den Blick von oben auf die ausgeschaltete Kamera. Alle eingestellten Werte sofort sichtbar – nicht rumfummeln – einfach ans Auge nehmen und loslegen.
Ich mag es wenn die Blende am Objektiv eingestellt wird weil dort ist sie auch verbaut, die Belichtungszeit am Gehäuse weil dort sitzt der Verschluss, Bild Korrekturen/ISO /+/- am Extrarädchen. Der Bedienhebel für die AF Funktionen neben dem Objektiv – das macht Sinn. Deswegen arbeite ich – es muss nichts mehr schnell gehen – mit einem digitalisierten „Klassiker“.
Dinge wie Farbraum, Kontrast, Schärfung usw. – also die Steuerung der Sensordaten sind im Menü gut untergebracht dort gehören sie auch hin – jedenfalls bei einem Fotoapparat.
Video affine Geräte sind anders zu bewerten weil sie universeller verwendet werden – hat Fuji ebenso im Portfolio.
Stimm ich Dir absolut zu Alfred! 🙂 Das ist auch der Grund warum ich bei Fuji gelandet bin (und eigentlich auch bleiben will).
Ich liebe die analoge Bedienung, wie von Dir beschrieben.
Das ist halt genau der Punkt: wenn das wegfällt – dann kann ich auch ne Kleinbildcam anschaffen. Für mich als Peoplefotograf kann ich dann auch zur seelenlosen Sony oder zur Canon (was bezüglich der Hauttöne im Raw sinnvoll wäre).
Ich wäre halt bitter traurig, weil ich die X-T3 liebe (auch wenn sie mir gerade im Urlaub die Polarlichter zerballert hat), aber die Hoffnung stirbt zuletzt. 🙂 Das mit dem Akkugrip nervt mich halt einfach. 16-55 / 50-140mm geschweige 100-400 sind nur mit Akkugriff ergonomisch sinnvoll nutzbar. Ich weiss nicht warum man sowas wegkürzt. Bei der T4 haben sie auch bereits Änderungen an den Rädchen vorgenommen (ich glaube das Feldmessungsdial ist weggefallen, wenn ich mich recht entsinne), auch das finde ich schon wieder ätzend (weil ich relativ viel zwischen Mehrfeld- und Spotmessung wechsel).
Verwenden videoaffine Nutzer nicht nach Möglichkeit ein separates und größeres Display, um z.B. Schärfefahrten besser kontrollieren zu können? Jedenfalls würde das einfach klappbare Display in Anlehnung an den alten Lichtschachtsucher ebenfalls beim Blick von oben Sinn machen.