Smartphones & Apps

Google kürt Bildbearbeitungstool zur besten App des Jahres

Es müssen nicht immer ein Computer und teure Software sein – manchmal reichen auch eine App und ein Smartphone. Google hat die besten Apps 2021 vorgestellt.

Google Play Awards haben einige Kategorien

Jedes Jahr zeichnet Google die besten Apps und Spiele aus dem Play Store aus und stellt sie im Rahmen der Google Play Awards vor. Die Awards sollen „inspirierende Apps, mit denen wir abschalten und unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten“ präsentieren. Neben verschiedenen Kategorien wie „den besten Apps mit Spaßfaktor“ oder „die besten Apps zur Selbstentfaltung“ werden auch die generell besten Anwendungen über alle Sparten hinweg hervorgehoben. Und im deutschen Play Store konnte sich in diesem Jahr eben der Bildbearbeiter PhotoRoom als beste App platzieren.

Das kann PhotoRoom

Auch wenn PhotoRoom namentlich etwas an die App DarkRoom erinnert, handelt es sich bei PhotoRoom im Gegensatz zum Namensvetter keineswegs um einen Foto-Editor mit RAW-Fähigkeiten. PhotoRoom ist vielmehr ein nützliches Helferlein für alle Webunternehmer, Influencer und Shopbetreiber, die schnell und unkompliziert etwa Hintergründe aus Bildern entfernen, Produkte in Szene setzen oder Vorlagen für Social-Media-Grafiken erstellen wollen. Einige Features sind in der grundsätzlich kostenlosen App enthalten, für den vollen Funktionsumfang sowie eine Nutzung ohne Wasserzeichen in den erstellten Grafiken werden jedoch 9,99 Euro im Monat oder 49,99 Euro im Jahr fällig.

Lightroom als eine von drei Tablet-Apps ausgezeichnet

Dabei ist PhotoRoom nicht die einzige App aus dem Fotobereich, die dieses Jahr einen Titel bei den Google Play Awards erringen konnte. In der brandneuen Kategorie „Optimal für Tablets“ wird neben der Grafik-App Canva und dem digitalen Zeichenbrett Concepts nämlich Adobe Lightroom aufgeführt. Dabei scheint letztere mit einer durchschnittlichen Bewertung von nicht einmal vier Sternen die Nutzergemeinde nicht sonderlich zu begeistern.

Nutzt ihr Apps zur Fotobearbeitung auf dem Smartphone beziehungsweise Tablet oder habt ihr vielleicht sogar schon PhotoRoom im Einsatz?

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Rüdiger

Ich nutze Adobe LRM für meine Smartphone Bilder. Bei meinem Samsung Galaxy S7 habe ich damals in RAW fotografiert und in LRM entwickelt und bearbeitet. Damit konnte man Samsungs überschärfende JPEG Engine umgehen und hatte gute Kontrolle über den Weißabgleich.

Bei meinem aktuellen Huawei P30 Pro habe ich mittlerweile eingesehen, dass die RAW Daten nicht zu gebrauchen sind. Hier korrigiere ich soweit es geht die Farben und lege ein bisschen Vignette auf Portraits.

Die schlechten Bewertungen im Store beziehen sich anscheinend auf Stabilitätsprobleme mit aktuellen Bezahlfeatures und den Adobe Registrierungszwang – bei mir läuft das Tool stabil und ein Adobe Account ist jetzt nicht so das Problem für mich.

Alfred Proksch

Die Fotografie war zu analogen Zeiten wirklich teuer, dagegen sind monatliche Kosten beim digitalen Bilder machen die „allerkleinsten Erdnüsse“.

Abos/Leasing aller Art sind so lange gut bis sie aus dem Ruder laufen weil sie in der Gesamtheit der abgeschlossenen Verträge einen größeren Anteil am Einkommen erreichen. Störungen die von außen kommen stellen dann die finanziell gut durchdachte Rechnung in Frage.

Richtig ist allerdings das sie zum Spielen am Smartphone und für diesen Zweck sehr gut geeignet sind.

joe

…Die Fotografie war zu analogen Zeiten wirklich teuer… Im Prinzip ja, aber eigentlich billiger als heute! Früher hat man sich eine gute Kamera gekauft, die teuren kosteten so 2’000.-DM, dann noch ein zwei Objektive, sagen wir nochmal 1’000.- und dann hat man damit fotografiert bis sie Kamera irreparabel wurde, weil eigentlich nur das Objektiv bestimmte – neben dem Können des Fotografen – wie gut das Foto wird. Ich habe Kontaktabzüge machen lassen oder Dias gemacht und die guten vergrössern lassen. Das hat mich damals so etwa 3-400.-DM pro Jahr für Bilder gekostet.Heute zahlst du für eine gute Fotoausrüstung Minimum 6’000.-€ und du kaufst dir im Durchschnitt alle 4 bis 5 jahre eine neue Kamera. Dazu brauchst Du auch noch Foto-Software. Wenn du das auf die Laufzeit umrechnest, ist es heute nicht billiger, es ist natürlich bequemer, man muss nicht mehr so viel überlegen, mach ich das Bild oder spar ich mir das auf und man muss nichts mehr entwickeln, dafür halt photoshoppen.

Alfred Proksch

Joe, das ist richtig! Wenn ich an die vielen Stunden im Labor denke oder an die Kosten für die „Schnellentwicklung und den Fahrdienst“ meine Güte. Heute sind das einige Klicks geworden.

Nachhaltiger waren die Gerätschaften alle. Meine Mamiya RZ funktioniert heute wie an ihrem ersten Tag. Deswegen hoffe ich das die Monochrom genau so lange hält, anfühlen tut sich das jedenfalls so! Bei der GFX100 ist es das “Wunderwerk Leistung“ was mich beeindruckt. Wie stabil das über einen längeren Zeitraum so ist?

Es gibt richtig teure elektronische Geräte die wegen unauffindbaren Fehlern eingedampft werden. Bei Mechanik sind Fehler offensichtlich, einen feinen Haarriss oder innen korrodierte Steckverbindungen siehst du nicht auf den ersten Blick.

joe

Alfred, ich habe dir schon vor längerer Zeit gesagt, dass du von uns allen der Glücklichste bist – oder zumindest sein müsstest – weil Du bereits das Beste hast – sowohl in Farbe als auch in SW und ich sehe nichts, womit Du bessere Bilder machen könntest.

Alfred Proksch

Joe das kann man so sehen. Nur es hilft nicht gegen diese ständige Neugierde und der Suche nach optimierten Möglichkeiten. Das betrifft nicht nur Geräte sondern Software und den optimierten allgemeinen WORKFLOW ebenso.

Bedeutet für mich: Augen und Ohren offen halten.

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