Hasselblad hat mit dem XCD 25mm f/2.5 V ein neues Weitwinkelobjektiv vorgestellt. Der Preis liegt bei 4.199 Euro.
Weitwinkelobjektiv fürs Mittelformat
Knapp daneben ist auch vorbei: Im April machten noch angebliche Bilder von einem Hasselblad XCD 24mm f/2.5 die Runde, jetzt hat der Hersteller aber ein XCD 25mm f/2.5 V präsentiert. Das Objektiv gehört zu Hasselblads V-Reihe („versatile“) und entspricht umgerechnet auf Kleinbild ungefähr einem 20mm f/2.
Bei der optischen Konstruktion vertraut der Hersteller auf 13 Elemente in 10 Gruppen, darunter befinden sich vier asphärische Elemente und drei ED-Elemente. Mit einer Auflösung von 100 Megapixeln soll das Objektiv problemlos umgehen können, außerdem sind dank des Zentralverschlusses Blitzsynchronzeiten bis hin zur minimalen Verschlusszeit von 1/4.000 Sekunde möglich.
Weitere technische Daten
Die Naheinstellgrenze des XCD 25mm f/2.5 liegt bei 25 cm, daraus ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5,8. Eine kleine Besonderheit ist außerdem beim Fokusring zu finden, durch sanftes Drücken oder Ziehen des Fokusrings wird nämlich zwischen Autofokus und manueller Fokussierung gewechselt. Apropos Autofokus: Für den ist ein linearer Schrittmotor verantwortlich, laut Hasselblad soll eine „schnelle, genaue und reaktionsschnelle Fokussierung“ möglich sein.
Das Gewicht der neuen Festbrennweite beläuft sich auf 592 Gramm, das Filtergewinde misst 72 mm. Die Abmessungen des Objektivs werden vom Hersteller mit 105 mm in der Länge und 75 mm im Durchmesser angegeben. Der Preis liegt hierzulande bei 4.199 Euro, Bestellungen werden bereits von Foto Koch und Foto Erhardt entgegen genommen.
Die Funktion mit dem Fokusring finde ich sehr gut. Das kann ich mir gut bei der Makrofotografie vorstellen, aber nicht im MF und mit dem Abb.-maßstab.
Zwei Dinge fände ich für alle Festbrennweiten Hersteller übergreifend wünschenswert. Erstens den „Blendenring“ und wie beschrieben zweitens: „durch sanftes Drücken oder Ziehen des Fokus Ringes wird zwischen Autofokus und manueller Fokussierung gewechselt.“
Solche „Kleinigkeiten“ sind es die flüssiges, intuitives arbeiten angenehm machen. Auf 3-5 Schalter am Objektiv, die noch dazu willkürlich verteilt sind so das man die Kamera zu deren Bedienung absetzen muss kann ich locker verzichten. Volles Verständnis für @Glocke und die Makrofotografie, oder ähnliche Situationen.
Wer braucht noch Mittelformat?
Anybody?
(Alfred, dich haben wir eh schon gezählt)
Stimmt wenn ich für den Bildschirm arbeite reicht so ziemlich alles, für ein Album als Geschenk sind Smartphones ausreichend. Für Hobbyisten ist Vollformat am universellsten.
Für die Firmen Eingangshalle mit den drei WhiteWall Masterprints (180x120cm) ist Mittelformat das „Pflicht“ Format.
👍 Alfred, Top, wenn (Firmen-)Geld (k)eine Rolle spielt: 3 x € 2.000,– = 6k€ FineArt-Master-Prints hinter Acrylglas auf Alu. Sehr guter 150-DPI Druck bei einem genutzten Formatfaktor 2 zu 3, also effektiv max. nutzbaren 87MP (ohne Beschnitt), passt, sogar bei gefühltem „Nasenabstand“ 😉 ! – (sicher) sehr, sehr eindrucksvoll 👍 … und ja, tolle Objektive, diese „Hasselblädler“-Sahneteilchen mit Zentralverschluss …
Servus J.Friedrich
es ist sehr schön wenn man die Bilder aus dem Werbe-Budget der Firma bezahlen kann.
Für die wenigen Bilder im Jahr (3-4 Stück) die ich regelmäßig privat in meiner Hütte auswechsele sind die Kosten etwas geringer.
Mein Standpunkt zu diesem Thema: Fotos die mit viel Aufwand, mit sehr gutem Werkzeug entstanden sind haben den letzten hochwertigen Schritt an die Wand verdient. Dazu gehört übrigens auch der Elektriker welcher für die perfekte Beleuchtung der Exponate sorgt.
Genau in diesen Fällen kommen die perfekten technischen und handwerklichen Verarbeitungsabläufe zum tragen!
Welcher Besucher möchte sich dagegen lieber die hektisch programmierten geschnittenen Präsentationen auf dem riesigen Bildschirm im Wartebereich der Firma ansehen und anhören müssen ?!?
Alfred,
mal ein schönes Gerücht aus der „Fujiwelt“ . Scheinbar arbeitet Fuji an einer „besonderen“ Kamera die 2028 vorgestellt werden soll. FujiRumors hat ja den Traum einer digitalen XPan gleich im Kopf. Falls Fuji an dieser Kamera arbeiten sollte, dann bitte das Gerücht bestätigen damit ich schon mit dem sparen anfangen kann 😂📸
Mirko hör auf !!! sonst zerreißt es mich. Vielleicht arbeitet Hasselblad am quadratischen 43,8×43,8 mm Sensor für den kleinen Würfel mit abnehmbaren Rückteil und wechselbaren Sucher/Displays.
leider werden unsere Träume durch die Sensorabhängigkeit der Hersteller wieder zunichte gemacht. Auch wenn ich mir eine digitale XPan wünschen würde, so würde ich eher an eine digitale TexasLeica glauben.📸
Ja die könnte ich mir durchaus vorstellen – das Hammer Gerät schlechthin! Ich sehe sie förmlich vor mir!
Ohhh Alfred, laut FujiRUMORS soll wohl 2025 eine GFX mit festverbauten Objektiv kommen. Also wenn das eine X100 in Groß werden sollte dann bin ich mit am Start 📸
Hasselblad arbeitet nicht an Sensoren. Das könnten die nicht bezahlen. Sie verwenden die Sony-Sensoren, die es halt gibt.
Ist der Tubus aus Gold?
Bei diesem Preis…
LOL, ist dein Handy 20 Jahre alt und kostet nichts ? Dito Deine Analogausrüstung ? Oder wieso ist Neid immer wieder ein Offensichtliches Totschlagargumennt 😉 Ein Porsche ist in der Regel auch teurer als viele anderen Sportwagen, würde ich aber den anderem Marken, außer einem Lanbo, vorziehen, weil ein DE Kultauto !! KEINER zwinkt Dich eine HB zu kaufen !! Und wieviel Gold bekommst Du für 4500 Euronen ? LOL
eigentlich billig für Mittelformat mit den gegebenen Eigenschaften, kleinen Stückzahlen und eingebautem Verschluss. das kriegt Hasselblad deshalb hin, weil die Korrektur bestimmter Fehler wie Vignetierung, Verzerrung und chromatische Aberration in die Software verlegt werden und eine Konzentration auf die Auflösung erfolgt.