Die GO 3 von Insta360 hat schon einiges richtig gemacht, doch die GO 3S ist in vielerlei Hinsicht noch attraktiver.
Upgrade auf 4K
Der chinesische Kamerahersteller Insta360 hat wie erwartet mit der GO 3S eine neue kompakte Action-Kamera vorgestellt, die trotz ihrer geringen Größe einige bemerkenswerte technische Neuerungen bietet. Das auffälligste Upgrade im Vergleich zum Vorgängermodell GO 3 ist die Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Laut Insta360 wurde dies durch einen leistungsstärkeren Chip mit 50 Prozent mehr Rechenleistung sowie ein neues Weitwinkelobjektiv ermöglicht.
Die GO 3S verfügt außerdem über einen neu eingeführten Intervall-Videomodus, der automatische Aufnahmen in einstellbaren Zeitabständen ermöglicht, ohne dass die Kamera manuell bedient werden muss. Weitere nennenswerte Funktionen sind die Kompatibilität mit Apples “Find My”-Netzwerk zum Auffinden der Kamera bei Verlust, eine Wasserdichtigkeit bis 10 Meter Tiefe, eine vereinfachte Umschaltung zwischen horizontalem und vertikalem Aufnahmeformat sowie Gestensteuerung per KI.


Die Kamera wiegt lediglich 39 Gramm und verfügt wie gewohnt über ein magnetisches Gehäuse, das flexible Befestigungsmöglichkeiten bietet. Mithilfe des mitgelieferten Zubehörs, wobei ihr auch das des Vorgängers nutzen könnt, lässt sich die GO 3S beispielsweise an Kleidung, Helmen oder Lenkern anbringen, um verschiedene Perspektiven zu ermöglichen.
Preis sogar gesunken
Zu den technischen Daten der Insta360 GO 3S gehören:
- 4K-Videoauflösung mit 30 fps
- Zeitlupe: 1080p/200 fps, 2,7K/100 fps
- 64 GB oder 128 GB interner Speicher
- bis 10 Meter wasserdicht
Die Insta360 GO 3S ist ab sofort in Schwarz oder Weiß für 399,99 Euro (64 GB) bzw. 449,99 Euro (128 GB) erhältlich. Im Vergleich zur GO 3 hat der Hersteller die 32-GB-Version gestrichen (was ich durchaus begrüße), den Preis der 64er aber sogar um 30 Euro gesenkt.
Neben der Kamera selbst sind im Lieferumfang auch der “Action Pod” als Gehäuse und Fernsteuerung sowie diverses Befestigungszubehör enthalten. Besitzer der Vorgänger-Kamera GO 3 haben die Option, nur die Kamera ohne Zubehör zum reduzierten Preis von 239,99 Euro bzw. 269,99 Euro zu erwerben.
Insta360 hat offenbar schon einige YouTube vor Launch mit einem Exemplar versorgt, weshalb ihr euch in diversen Videos erste Erfahrungsberichte über die Kamera zu Gemüte führen könnt.
Leider ein China Produkt und von dem her leider nicht kaufbar.
Wo liegt das Problem? Die Kamera wurde vor drei Stunden schon geliefert. Anders als bei den großen Herstellern kann man die Ware zeitnah erhalten.
Und mit Waren aus China sollte man besser kein Problem haben. Ansonsten muss man Mangels Teile seine Bilder in Stein oder Holz aus dem heimischen Wald meißeln bzw. schnitzen. Selbst kleinste Bauteile wie Dioden, Widerstände oder Transistoren werden kaum wo anders gefertigt.
Stimmt. Durch die ganzen Lieferketten ist heutzutage oft auch ein “Made in Germany”-Produkt nur noch wenig “Made in Germany”. Bei unseren beliebten Automarken war z. B. der VW-Konzern schon 2007 nur noch bei ca. 30% der Teile, die wirklich hier produziert werden. Mercedes war damals noch bei 65%, inzwischen wird die Quote wahrscheinlich noch kleiner sein. Selbst die CAD-Konstruktion, also das Erstellen der 3D-Modelle und Zeichnungen in der Entwicklung, wird bei Mercedes inzwischen viel in Indien gemacht (ich war als Praktikant und für meine Bachelor und Master-Arbeit bei Mercedes in der Motorenentwicklung, daher weiß ich das aus erster Hand)
Welche Alternativen gäbe es?
Was habe ich vor einigen Tagen geschrieben? Der (zweifache) Wunsch nach der neuen GO 3 von Insta360 hat den Opa der schlecht nein sagen kann erreicht. Die Nachricht der Neuheit wurde dem Nachwuchs aufs Smartphone gesendet! Jetzt MUSS ich wenn ich nicht als „Geizhals“ gelten möchte die Dinger ordern. Und wer ist schuld? Die Chinesen!