Wer sich von den Möglichkeiten seiner Tastatur eingeschränkt fühlt, könnte einen Blick auf das neue Logitech-Zubehör riskieren.
Zweiteiler mit Knöpfen und Reglern
Logitech bringt mit der MX Creative Console ein neues Eingabegerät auf den Markt, das speziell auf die Bedürfnisse von kreativen Profis zugeschnitten ist und vor allem solchen, die sich in der Welt von Adobe zuhause fühlen. Die Konsole besteht aus zwei Teilen: einem Keypad mit programmierbaren LCD-Tasten und einem kabellosen Dialpad mit Drehregler, Tasten und Schieberegler.
Das Keypad verfügt über neun anpassbare Tasten, deren Funktionen über ein integriertes Farbdisplay angezeigt werden. Durch Vor- und Zurückblättern können Nutzer auf bis zu 15 Belegungen pro Anwendung zugreifen. Die Helligkeit der Tasten lässt sich den persönlichen Vorlieben anpassen. Die Verbindung zum Computer erfolgt per USB-C Kabel.
Das kabellose Dialpad setzt auf ein präzises Aluminium-Drehrad, das sich für Aufgaben wie das Durchscrollen von Bild- und Videomaterial oder die Anpassung von Bearbeitungsparametern eignet. Zusätzlich bietet es vier frei belegbare Tasten und einen Schieberegler zum Zoomen. Es wird entweder per Bluetooth oder mit Logitechs proprietärem Bolt-USB-Dongle verbunden.
Zur Konfiguration der MX Creative Console kommt die Logitech Options+ Software zum Einsatz. Neben individuellen Profilen werden zum Start Plugins für diverse Adobe-Programme wie Photoshop, Premiere Pro und Lightroom sowie für Anwendungen wie Zoom und Ableton Live angeboten. Weitere Plugins sollen künftig über einen Marketplace verfügbar sein. Anwender haben zudem die Möglichkeit, eigene Profile mit Tastaturkürzeln anzulegen.
Geht für 229 € in den Handel
Mit der MX Creative Console tritt Logitech in Konkurrenz zu etablierten Lösungen wie Elgatos Stream Deck oder den Konsolen von Loupedeck, die das Unternehmen 2023 übernommen hatte. Durch die native Integration von Adobe-Software und das präzise Drehrad versucht sich Logitech aber von diesen abzuheben.
Ob die MX Creative Console ihr Versprechen einlösen und den Workflow von Kreativprofis tatsächlich optimieren kann, muss sich in der Praxis noch zeigen. Die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung und die Anbindung an populäre Kreativprogramme stimmen aber optimistisch. Allerdings hat diese Flexibilität ihren Preis: Mit 229 Euro ist die Konsole kein Schnäppchen. Für Gelegenheitsnutzer dürfte sie daher weniger interessant sein. Ab dem 14. Oktober soll sie im Handel erhältlich sein.
Ja, wenn das jemand hinkriegt, dann Logitech. Diese Marke kennt jeder, aber leider wurde es versäumt darauf hinzuweisen, dass das ein urschweizerisches Technologie-Unternehmen ist. Und klar, Schweizer Qualität hat halt seinen Preis. Spannend finde ich noch, dass das Anpassen der Helligkeit der Tasten so hervorgehoben wird, denn das ist bei Logitech-Tastaturen schon seit vielen Jahren Standard im höherpreisigen Segment.
Allerdings habe ich nicht nur gute Erinnerungen an Logitech. Ich hatte mal ein schönes Aktienpaket, das sich in kurzer Zeit vervierfachte. Ich habe dann “vergessen” zu verkaufen und der Wert ging wieder fast auf den Einstandspreis zurück. Dort verharrte der Wert für einige Jahre und ich entschoss mich, das ganze Paket zu verkaufen. Ihr dürft raten, was dann geschah, aber nur einmal, weil es so einfach ist – Richtig, kurz nach dem Verkauf ging der Kurs ab wie eine Rakete! 😢
Wenn der Logitech Mist sich mal vernünftig mit einem PC verbinden ließe. Ich hatte immer nur Probleme mit den Mäusen und Tastaturen, ständig Ruckler und Aussetzer, sogar mit der neusten MX Master. Seitdem ich ne billige Combo von Rapoo benutze läuft alles wie am Schnürchen.
Ich hatte leider auch immer Probleme mit Logitech Produkten bei meinem PC, mal waren es Treiberprobleme, dann wiederum das Produkt selber, seitdem meide ich Logitech, bin dann zu andren PC Zubehör Firmen gewechselt Und die laufen komischerweise ohne Probleme.
Da bei Logitech viel mehr Funtionen als bei einer billigen Combo vorhanden sind, könnte es auch an einem schwachen W-Lan liegen. Ich hatte auf jeden Fall noch nie Probleme mit Tastaturen und Mäusen von Logitech, und die aktuellen sind schon über 10 Jahre im Einsatz
Und wenn man nicht mit Adobe Produkten arbeitet? Ist das nicht etwas zu kurz gedacht…
Ich war immer ein Freund von Tastatur-Kurzbefehlen, insofern sehe ich da keinen riesigen Nutzen.