Marktgeschehen

Markt der Mittelformatkameras wird wachsen, sagt Analyse

Mittelformatkameras sind nicht tot, ganz im Gegenteil – das behaupten jedenfalls Analysten. Mindestens bis 2027 soll der Markt wachsen.

3,6 Prozent jährlich

Mittelformatkameras sind sicherlich kein Produkt für die breite Masse, eher etwas für ihre eigene, übersichtliche Fangemeinde. Die hat dann auch nur eine begrenzte Auswahl an Kameras von Herstellern wie Hasselblad oder Fujifilm. Nichtsdestotrotz sagen Analysten dem Markt ein solides Wachstum voraus.

Der von der IMARC Gropu schon im September 2022 veröffentlichte Report wirft einen Blick auf die globale Industrie der Mittelformatkameras. Ihren Zahlen zufolge erreichte sie 2021 eine Größe von 146,5 Millionen US-Dollar. Bis 2027 sollen es aber 181 Millionen Dollar sein. Das rechnet sich in eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 3,6 Prozent um.

Mode, Lifestyle, Food und Reise befeuern den Markt

Der vollständige Bericht ist hinter einer Bezahlschranke (ab schlappen 2.374 Euro, davon spare ich lieber auf eine Mittelformatkamera), eine Zusammenfassung gibt es kostenlos.

Die zunehmende Neigung der Verbraucher zu Digital- und Weitwinkelkameras für Mode-, Lifestyle-, Food- und Reisefotografie sei den Analysten zufolge einer der wichtigsten Faktoren, die den Markt positiv beeinflussen. Mittelformatkameras böten zahlreiche Vorteile, wie mehrere Sucher, Fokussysteme sowie Film- und Digitalbodys.

Aufgrund der verschiedenen Mittelformatfilmformate der Kamera könnten Bilder in verschiedenen Seitenverhältnissen wie 1:1 und 4:3 aufgenommen werden, was die Vielseitigkeit der Fotografie erhöhe und gerade vor dem Hintergrund von Social Media spannend sei.

Investitionen in Forschung und Entwicklung

Die Ausweitung digitaler und analoger Verkaufskanäle würde den Herstellern zudem eine lukrative Möglichkeit bieten, während verschiedene führende Marken in die Entwicklung von Mittelformatkameras investieren würden.

Ganz ehrlich: Ich habe mir jetzt offensichtlich nicht den kompletten Bericht durchlesen können, die zusammengefasste Argumentation halte ich aber für etwas wacklig. Für 3,6 Prozent Wachstum im Jahr könnte es allerdings gerade so ausreichen.

via: Photorumors

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