Neue Testberichte nehmen die Bildqualität der Nikon Z6 III genauer unter die Lupe – und kommen zu einem positiven Fazit.
Neue Testberichte zur Nikon Z6 III
Wenn eine Kamera in einem bestimmten Bereich schlechter abschneidet als ihre Vorgängerin, dann sorgt das nur selten für positive Schlagzeilen. So auch bei der Nikon Z6 III, die in Sachen Dynamikumfang und Rauschverhalten nicht ganz mit der Z6 und Z6 II mithalten kann – zumindest hatten das erste Testberichte angedeutet.
Doch natürlich darf man bei Betrachung einzelner Aspekte nicht das Gesamtbild aus dem Auge verlieren. Und dieses Gesamtbild scheint bei der Nikon Z6 III durchaus positiv zu sein, wenn man den neusten Berichten von DPReview und PetaPixel Glauben schenken mag. DPReview hat die Nikon Z6 III kürzlich zum eigenen Image Comparison Tool hinzugefügt, dort kann man die Bildqualität der Nikon Z6 III inzwischen mit der von anderen Kameras vergleichen.
Z6 III der Konkurrenz haushoch überlegen?
Die Kollegen von PetaPixel scheinen, auch aufgrund eigener Tests, von der Z6 III so angetan zu sein, dass sie sich in ihrem Bericht zu folgender Überschrift haben hinreißen lassen: „Dynamikumfang und Leistung der Nikon Z6 III sind der Konkurrenz haushoch überlegen“.
Insbesondere im direkten Vergleich mit der Canon EOS R6 Mark II und der Sony A7 IV soll sich die Nikon Z6 III gut schlagen. Bei der Canon EOS R6 Mark II sei vor allem zu beobachten, dass Dynamikumfang, Rauschverhalten und Bildqualität deutlich nachlassen, sobald der elektronische Verschluss genutzt wird. Bei der Nikon Z6 III sei ein solcher Abfall nicht zu beobachten. Somit könnten Benutzer „die klassenbeste Leistung der Z6 III voll ausschöpfen, ohne Einbußen bei der Bildqualität befürchten zu müssen“.
Bei ISO 100 und +6 EV – eine Szenario, das laut PetaPixel in der Praxis unwahrscheinlich sei – sieht der direkte Vergleich zwischen Z6 III, Z6 II und EOS R6 II mit dem Tool von DPReview folgendermaßen aus:

Des Weiteren merkt PetaPixel an, dass der Zwischenspeicher der Nikon Z6 III deutlich größer sei als der einer Canon EOS R6 Mark II, im Vergleich zur Sony A7 IV seien außerdem Serienbildgeschwindigkeit und Auslesegeschwindigkeit des Sensors deutlich höher. Das bringt PetaPixel zu folgendem Fazit:
„Nikon hat mit der neuen Z6 III die Bildqualität nicht verbessert, so viel ist klar, aber das Unternehmen hat einen neuen Maßstab für die Bildqualität bei der Verwendung des elektronischen Verschlusses in einer sehr umkämpften Preisklasse gesetzt und gleichzeitig die Messlatte für die allgemeine Ausstattung und Leistung höher gelegt.“
Auch in der Kommentarspalte bei DPReview finden sich mehrheitlich positive Kommentare. Der Kommentar mit den meisten Daumen nach oben liest sich so:
„Wenn man sich die Beispiele anschaut, sind die Unterschiede fast nicht mehr wahrnehmbar. Wie DPReview hervorhebt, kann man den Unterschied sehen, wenn man WIRKLICH in die untersten Ebenen der Rohdateien eindringt, aber die Verbesserung in anderen Bereichen wiegt diese geringe Abweichung mehr als auf, zumindest in meinen Augen.“
Hat jemand von euch die Nikon Z6 III schon selbst ausprobiert? Falls ja: Was ist euer Fazit?
Mein Video und Test zum Dynamik-Umfang: https://youtu.be/6fWLfZSXSlY?si=vMLtmrQia4CM5f9Q
Danke für den Link Tom, schaue ich gleich mal rein!
🤗
Nicht ausprobiert, aber was konnte man anderes erwarten? Ist halt ne Nikon 🙂
Also dann schau dir den Test von Tony Northrup an, der kommt zu einem ganz anderen Ergebnis, mit Abstand den schlechtesten DR. Ich weiss nicht was. Chris und Jordan zum Frühstück getrunken haben.
…würde von Tony Northrup weder ein gebrauchtes Auto kaufen noch seine „Kameratests“ als Entscheidungshilfe für den Kauf einer Kamera nehmen…
Warten wir noch ein paar realitätsnähere Tests ab, du wirst sehen, das passt schon 🙂
Dass man mit jeder modernen – und selbst mit älteren – Kameras sehr gute Bilder machen kann bestreitet Niemand und vielleicht sind guter DR und Schärfe bis in die Ecken usw. alles in allem überbewertet, aber dass jetzt die Z6 III plötzlich einen hervorragende DR haben soll, erstaunt. Ich habe andere Charts (photons to photos), Tony N. usw. angeschaut und das Gegenteil gesehen, das zeigt mir nur eines – man muss nur irgendwie ein bestimmtes, ausgefallenes Szenario finden und plötzlich wird aus einem hässlichen Entlein ein schöner Schwan!
Naja, was z.B. ja auch Tony N immer wieder zeigt sind Bilder die quasi schwarz sind und dann 3-6 EV aufgehellt werden.
Das ist ja nun auch nicht grade ein super Praxisrelevantes Szenario.
Klar, die Z6III ist vom DR her etwas schlechter als die Z6II, aber wie auch bei photons to photos ist das ja nicht mal 1EV und das auch nur von ISO 100-800, danach sind sie gleich.
Würde das Thema jetzt nicht überbewerten da man sicher mit der Z6III klasse Bilder und Videos machen kann wenn man nicht grade grottig belichtet. Wenn mans braucht macht man halt ne Belichtungsreihe.
Hast Du oben gesehen was Peta Pixel gemacht hat? Die machen das Gleiche! Da ist Tony Northrup viel realistischer und ehrlicher! Ich möchte hier nichts gegen Nikon bzw. Z6III schreiben, sondern einfach feststellen, wahrscheinlich ist die Z6III für die meisten Fälle mehr als ausreichend und ein sehr guter DR gar nicht notwendig, aber das was PetaPixel jetzt mit dem Video impliziert ist lächerlich! Mit dieser Art der Darstellung haben sich PetaPixel bzw. Chris und Jordan keinen Gefallen getan, sondern – nicht nur bei mir – Mistrauen in jegliche Art von Test verstärkt!
Übrigens, Photons für Photos bestätigt mit ihren Daten T.Northrups Ergebnisse!
Ich meinte das allgemein.
Wenn man das Bild richtig belichtet gibts da kaum Probleme und das spricht ja auch PetaPixel an.
Tony N. macht ein Bild wo es auf der eine Seite Taghell und auf der anderen Seite tiefste Nacht ist und gleicht das in Post an.
In der Realität würde man bei solchen Bedingungen ne Belichtungsreihe machen (ich rede auch nur von Bildern, nicht von Video, das interessiert mich nicht).
Praxisbeispiele bzgl. Bildern sehen bei normaler Belichtung ok aus was ich bisher so gesehen habe.
bin selbst auch keine Zielgruppe der Kamera, aber diese super Praxisfernen Test nerven mich schon.
Also, gerade wenn man keine Videos macht, was macht sie dann für Fotos wirklich wesentlich besser als die Z6II?
Der Autofokus, die Serienbildgeschwindigkeit, der geringere RollingShutter im elektroinischn Verschluss, das kleinere RAW-Format der neueren Nikon Modelle.
Also da fallen mir einige Dinge ein.
Wenn man das braucht, ja, aber wie oft braucht man das wirklich?
Genau so sehe ich das für meine Fotografie auch. Selbst wenn die Z6III einen besseren DR als die Z6II haben sollte bietet sie mir zu wenig praxisrelevante Verbesserungen, als dass ich meine Mk2 gegen die Mk3 tauschen wollte. Ob sie beim DR nun etwas besser oder schlechter als die Konkurrenz von Canon oder Sony ist, ist für mich zweit- oder drittrangig, genau wie die Diskussion dazu.
Joe, du willst doch auch von R5 auf R5II upgraden!?
Klar alles bisschen schneller etc., aber grundlegend hat sich doch nichts geändert!?
Du sagtest ja selbst, dass du nie diese hohen Serienbildgeschwindigkeiten nutzt, weil du keine Lust auf so viele Bilder hättest. Also warum upgraden? Die BQ wird nicht erheblich besser sein.
Für reine Landschaft oder Portraits ist das natürlich nicht relevant. Wenn jemand aber Sport oder Tiere fotografieren will ist das dich ein valider Grund.
Und wie ich lese willst du von der R5 auf die R5II updaten? Warum, die R5II bringt bis auf den Stacked Sensor (der auch noch langsamer ist als bei der Z8/9) doch nichts bahnbrechendes was du brauchen würdest?
Nur wegen Video?
Also warum updaten, siehe deine Worte hier 😉
Warum updaten? Weil ichs kann…
Joe, warum sollte sich Tom dieses Video anschauen? Ich habe es getan, kann aber den Praxiswert für mich als Fotografen nicht so recht erkennen. Tony Northrup denkt hier eben nicht praxisgerecht, weil man die von ihm im Video gezeigten Fotodateien eben so nicht mit einer Kamera aufnimmt. Da geht es vielmehr darum, ein an sich uninteressantes Thema interessant zu machen, damit er dazu ein reisserisches Video veröffentlichen kann.
Der Dynamikumfang einer Kamera ist nicht identisch zu dem, was das menschliche Auge sieht. Das hängt sehr vom einzelnen Betrachterauge ab. Ist ähnlich dem Hörvermögen des menschlichen Ohrs. Hier mit Werten zu argumentieren, die vom normalen Betrachter oder Zuhörer gar nicht mehr wahrgenommen werden ist einfach unlauter. Das gehört in den Bereich der Werbeaussagen.
Würde ich, wäre ich Nikonianer, auch so behaupten.
Wie Du aber schon weißt bin ich kein Nikonianer. Deshalb sehe ich das vielleicht auch aus einer realistischen Perspektive, und nicht aus der eines Konkurrenten.
Naja der Test von photonstophotos belegt doch zweifelsfrei, dass die Nikon Z6III im Dynamikumfang deutlich hinter der Konkurrenz zurückliegt. Das Geschurbel von Petapixel kann man wie so oft nicht ernst nehmen ;).
Ich kann diesen Vergleich so nicht reproduzieren. Mir fehlen diese Auswahlmöglichkeiten, E-Shutter einzustellen bei der R6 II zum Beispiel. Man muss auf petapixel gehen und da dem Link folgen.
Es steht zwar drin, dass es keinen signifikanten Unterschied bei den Verschlüssen bei der Z6iii gibt, dennoch würde ich fairerweise einen gleichen Auswahl Button wichtig finden.
So oder so, wenn es um die maximalmöglichen BQ geht, ist die R6ii hier klar vorne anhand des Screenshots. Setzt man bestimmte Prämissen, wie hier den ES, sieht das dann anders aus. Das kennen wir vor allem vom Marketing der Hersteller. Gerade bei PetaPixel wirkt der Artikel wie ein peinlicher Versuch die R6ii schlecht zu machen, damit die Z6iii etwas besser dasteht…. Aber vielleicht sorgt es dafür, dass Canon am ES Modus noch weiter optimiert, der war bisher nur bei der R3 wirklich gut brauchbar.
P.S. Stellt lieber nicht die a9iii ein bei diesem Vergleich….. macht der R6ii noch Konkurrenz 🙂 (im ES Modus)
„P.S. Stellt lieber nicht die a9iii ein bei diesem Vergleich….. macht der R6ii noch Konkurrenz 🙂 (im ES Modus)“
Nicht wirklich. Sie liegt eher auf dem Niveau der Z6III.
„So oder so, wenn es um die maximalmöglichen BQ geht, ist die R6ii hier klar vorne anhand des Screenshots.“
Ich würde mich von den gezeigten Kameras eher für die Z6II entscheiden, wenn BQ das wichtigste Kriterium wäre.
1. Setzt Canon auf NR in den RAW-Dateien. Sieht man bereits hier an den Screenshots. Ja, der Ausschnitt der R6II rauscht noch etwas weniger als bei der Z6II, aber ist durch NR auch etwas weichgezeichnet. Ist bei der R5 ähnlich.
Sieht auf den ersten Blick gut aus, aber schluckt auch etwas Details.
2. Gibt es Situationen in denen man gute Bildqualität möchte, aber auf den ES nicht verzichten kann. Als Hochzeitsfotograf dürfte dir das ja auch bekannt sein 😉
Und da schmiert die R6II ja mal richtig ab 😅
Ja, in Kirchen muss ich manchmal auf Nummer sicher gehen. Ein f2.8 ist manchmal von der Blende schon zu dunkel und höher als ISO 6400 gehe ich mit ohnehin mit keiner Kamera, bzw. Achte dann sehr auf korrekte Belichtung, um nicht am Pc nachbelichten zu müssen. Dafür habe ich aber entsprechende Optiken um das zu kompensieren. Bei der R3 ist meist das 28-70f2 drauf und damit bin ich noch auf einer Hochzeit an die Grenze gestoßen.
Mit der A9 meinte ich lediglich das rauschverhalten mit dem im Screenshot gezeigten Einstellungen im Comparsion Tool.
Das Canon in den Raws Rauschreduzierung betreibt, kann ich bestätigen. In der Praxis stört es mich aber nicht.
Ja die R3 ist auch eine hervorragende Kamera, gar keine Frage.
„Mit der A9 meinte ich lediglich das rauschverhalten mit dem im Screenshot gezeigten Einstellungen im Comparsion Tool.“
Ich hab’s mir tatsächlich mal angesehen, da ich mir wahrscheinlich eine A9III kaufen werde.
Sie rauscht definitiv mehr als eine R6II, so viel ist klar. Finde es aber dennoch nicht wirklich dramatisch.
100% sicher bin ich mir nicht, vielleicht wird es auch die A1. 50MP und bessere BQ reizen schon, aber dennoch überteuert für so eine alte Kamera.
Also Du arbeitest mit Deinen Canon Kameras, lieferst Deine Fotos ab, wirst dafür bezahlt und keiner meckert. Darum geht es doch eigentlich. Verbesserungen bei neuen Modellen sehe ich schon lange nicht mehr, weil ich mich ja in der realen Welt bewege. Und da sind andere Dinge, um einen Job zu organisieren, deutlich wichtiger als irgendwelche Kamera-Neuheiten…
Richtig, auch kann man mit einer Z6iii einfach korrekt belichtet (so wie mit anderen Kameras) und kommt in 99% der Fälle mit der BQ bestens zurecht.
Mich stört tatsächlich, mit welchem Wording die Fachmagazine arbeiten. Auch in den entsprechenden Kommentaren wird über Clickbait und Missverständlichkeit gesprochen. Hier hätte ich mir seitens Photografix eine bessere Einordnung gewünscht. Zudem ist der Artikel über der Z6iii bei DPReview sachlicher und damit nicht in einem Topf zu werfen, wie es hier getan wurde. Demnach hat auch der eingeblendete Kommentar von DPReview nicht direkt was mit dem Artikel von PetaPixel (außer der Quelle dem Comparsiontool) und damit diesem Artikel hier zu tun.
zur Klarstellung: Mir geht es hier nicht um Nikon bashing.
Ich kann dir da gut folgen… ich warte ab: zwei, drei Tests mit reproduzierbaren Daten… wir werden dann sehen. Und dann können wir sachlich diskutieren.
Ich finde es super, dass Nikon da deutlich am elektronischen Verschluss gearbeitet hat – das wird Canon motivieren – mich persönlich interessiert (bei meiner reinen Menschenfotografie) nur das Bildergebnis bis A2/(A1)-Print mit dem mechanischen Verschluss in Verbindung mit der DR, die Lowlight-Leistung beim Rauschen und die AF-Performance im Tracking bei wenig Licht und schwierigen Bedingungen … na, dann hab ich ja mit den R6ii-en Alles richtig gemacht! 🤗
Dass Du kein Nikon-Bashing betreibst, kann man ja Deinen Kommentaren entnehmen. Wenn man die vollständig liest und nicht nur Teilsätze raussucht. Diejenigen, die das beruflich machen, entscheiden sich für ein Kamerasystem und fotografieren damit. Selbst die Neuheiten der eigenen Marke bieten oft keinen Mehrwert in der täglichen Arbeit. Entscheidend sind immer die Objektive. Da hat Canon z.B. dieses geniale 28-70 mit durchgehender Blende 2.0. Die einzige Kritik zu dieser Optik: das ist aber schwer. Ja und? Leider hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Endkontrolle ziemlich vernachlässigt wird. Da kann man weder Fuji noch Nikon oder Canon rausnehmen. Den Rest kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen….
@ Nils & Matthias:
Bei Euch kann man eh lesen, dass ihr kein Bashing betreibt, weil ihr beide Profis seit, die von einem Werkzeug reden, welches sie nicht mit dem Fräulein Braut verwechseln und deshalb auch nicht hoch gehen, wenn hier einer was von einem Kamerabuckel spricht, was dann einige in den falschen Hals bekommen.
„Man muss auf petapixel gehen und da dem Link folgen.“ – Habe den Link gerade noch im Artikel ergänzt, danke für den Hinweis.
Ich habe eine. Ich habe bei ISO 25.600 versucht, um 22.00 Uhr Rehe zu fotografieren. Ergebnis naja. Die Ergebnisse dann mit 6.400 waren erheblich besser, weil die Details im Fell der Rehe gut herauskamen. Mit ISO 100 sind die Bilder brilliant, der AF sehr schnell und die Belichtung wirklich ausgewogen. Ein Vergleich zu Canon oder Sony kann ich leider nicht ziehen. Ich hatte zuvor die Zf, mit der bin ich bedienungsmäßig nicht klar gekommen bin. Die Z6Mk3 erfüllt alle Kriterien, die ich an eine Zweitkamera habe, als richtige „Nachteule“ sehe ich sie eher eingeschränkt.
Iso 25.600, um 22:00 Uhr und womöglich noch bei „Neumond“ im stockfinsteren Wald – gut, dass ich Menschen und keine Tiere fotografiere. 😉
Gedicht zur Vogelknipserei:
„Bei Neumond schlich ich durch den Wald
wollt knipsen den irren Dögghahn halt.
Gerannt den Schädel am Ast der Buchen
fing meinereiner an zu fluchen.
Der Dögghahn der ist weg geflogen
meinereiner so ne Beule, ungelogen.
Und die Moral von der Geschicht:
knips Nachts im Wald die Viecher nicht“
25.600 ISO, schön, man gönnt sich ja sonst nichts!
👍😂👍
Sehr gut – mehr davon!
Wie funktioniert das? ISO 25800 und dann ISO 100 genauso scharf?
Na das Nikon da bewusst ein gutes Paket aus diversen Leistungen angestrebt und erzielt hat, dürfte doch klar sein. Genauso wie dann Kleinigkeiten von Hass-Brüdern eben wieder groß gespielt werden, um den Neid etwas abzumindern. Ansonsten zeigt sich ja sowieso schon länger, das einzelne Leistungen kaum noch eine Rolle spielen, während der Mix aus universellem Zeugs immer mehr zählt, was ja auch verständlich ist. Wer hat den noch diese Liebe und Geduld, um ein Foto überhaupt länger anzusehen, vielleicht 1 von 1000. Dem Rest gehts doch nur noch um irgendwas Spezielles, Lustiges oder Spektakuläres, neben endlosen Selfies und allerhand Gockelkram für Instagram. Als ob da noch ein Funken Bildqualität mehr oder weniger interessiert, genau wie jedes hochauflösende Foto dazwischen schon längst untergeht. Nikon hat das eben auch erkannt und reagiert. Man muss sich einfach im Klaren sein, dass man für wirklich gute, sorgfältige und schöne Fotografie wahrscheinlich schon seit der vorherigen Generation der Gehäuse nichts mehr nachzukaufen braucht, wenn man damit nichts Schnelles oder Abstruses vorhat. Genauso wie womöglich der Sucher in den nächsten Jahren verschwinden wird, weil soviele das Ding lieber hinhalten wollen und dann warten was rauskommt. Für mich war jeder Mehrwert der Z6iii eben von Anfang nur… Weiterlesen »
Ich muss dir Recht geben, man verliert sich schnell und hält sich mit unnützen Zeugs nur auf. Ich glaube nicht, dass ich mir nach meiner Z8 nochmal ne andere Kamera kaufen werde. Ich hab das Teil neu für 3600€ bekommen und bin jetzt erstmal die nächsten Jahre bedient. Ein würdiger Nachfolger für meine D300 sollte es sein und wenn die Z8 auch wieder solange ohne jeglichen Defekt aushält…was will man mehr.
Mir reicht (vorerst) meine Nikon Zf, die teste ich gerade intensiv in der Sportfotografie, deswegen am vergangenen Sonntag (28. Juli) bei extremer Hitze damit drei Stunden auf dem Sportplatz fotografiert. Die Ausrüstung: Eine Nikon Zf mit Konverter FTZ und dazu das superschnelle AFS-Nikkor 5.6/200-500 mm, mehr brauchte ich nicht.
Die Ergebnisse: Kein einziger Aussetzer, alles perfekt scharf gestellt und belichtet. Das wird mit der Nikon Z6 III nicht anders sein…..
Das 200-500 hat eine solide Bildqualität. Aber superschnell? Damals als Vergleich das Sigma 150-600 Sports war deutlich schneller. Das 200-400 von Nikon war dann nochmal sichtbar schneller. Bei mir wurde es dann das Sigma. Ein Bekannter hatte wegen NPS das 200-500 genommen. Er musste immer an Ball kleben, damit die Fußball-Szenen dann auch scharf wurden. Beim Sigma reichte es, einfach auf die Szene zu fokussieren. Und deine Nikon war zwei Generationen neuer als meine. Also, schnell ist das 200-500 nicht. Jedenfalls hat er jetzt das 120-300 von Nikon, naja, über Geschwindigkeit rede ich lieber nicht mehr mit ihm. Sonst schlafe ich nachher schlecht😉.
„Wat issn Dampfmaschin?“
Genau bei dieser Frage liegt der Hase im Pfeffer! Was darf ein Test auf keinen Fall ergeben? Richtig, ein Ergebnis, dass man heute mit allen Kamera´s gute Bilder machen kann und durch das menschliche Auge oder Druckverfahren die Unterschiede letztendlich für das Protokoll und für die Tester wichtig ist, sonst eher nicht.
„Wat issn Tester?“
Genau, einer, der davon lebt! Als der liebe Tony damals zeigte, dass man mit der Sony A1 gar keine Piepmätze aufnehmen kann hat Cat geflucht, der sei einfach zu dämlich die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Meinereiner hat sich damals einen Kommentar verkniffen (kommt auch mal vor), ob ich den Fehler bei „dämlich“ gesucht hätte wagt meinereiner aber zu bezweifeln. Wenn man das Ergebnis schon hat muss man nur noch den Testaufbau dazu suchen, würde meinereiner mal annehmen.
Noch ein Nachtrag, nicht dass nun Leute meinen, meinereiner wollte hier Tester-Schelte betreiben! Was in der Welt der Tester passiert, genau das Gleiche passiert auch hier in der Schreibstube Tag für Tag, auch hier wird Meinung und Fakten gerne vermischt, um seine Überzeugungen zu untermauern, ein Beispiel, klar, was sonst: Unsereiner haben die R3 und die R5, wobei wir beide lieber die R3 als die R5 nutzen, was hier einige Kritiker wie folgt kommentieren würden: „Irgendwie seit ihr ein bischen bekloppt, weil die R3 nur in 10% der Fälle Vorteile bringt, die R5 mit den erheblich mehr MP hingegen ist in 90% der Fälle die erheblich bessere Kamera!“ Diese Aussage ist genau so kraftvoll wie sie eben falsch ist, beide Werkzeuge haben Stärken und Schwächen, aber richtig müßte die Aussage heißen: „In 80% der fotografischen Anwendungen ist es vollkommen Hose wie Jacke, ob man nun die R3 oder die R5 nimmt, weil sich die Unterschiede für den Stammtisch, aber nicht für die Praxis auswirken. In 10% der Anwendungen, wenn das letzte Fünkchen Geschwindigkeit benötigt wird ist die R3 die Kamera der Wahl, in 10%, wo es auf die hohe MP-Anzahl ankommt, liegt die R5 vorne!“ Genau das gleiche Problem, wenn… Weiterlesen »
Habe mir gleich die neue Z6 III (nach Z6 und Z6 II) geholt und kann die Feststellungen von DPREVIEW nur bestätigen.
Die Kamera ist in allen wesentlichen Punkten ein Fortschritt und bei der Bildqualität (Dynamikumfang und Rauschverhalten) stelle ich keine merkbare Aenderung fest.
Läuft eigentlich wieder die Ausschreibung „meine besten Bilder des Monats Juli?“, ich möchte ja hier nicht als Foren-Foto-Theoretiker eingeordnet werden. Also: Was muss ich tun, denn sende ich die Bilder?
Gehe einfach auf Inspiration & Praxis/Lesergalerie. Dort kanns du per Formular jederzeit Bilder einfügen. Für den Folgemonat musst die die Fotos bis am letzten Tag des Monats einreichen. Leider dauert es unterdessen einen weiteren Monat, bis die Fotos dann endlich kommen. Jetzt ist der 30., und die Juligalerie ist immer noch nicht online.
Vielen Dank – die Bilder lade ich heute Abend hoch
Danke noch einmal, sendete gerade ein Foto, entstanden mit der Nikon Zf, dem FTZ-Adapter und dem Nikkor-Zoom 5.6/200-500 mm, eine optimale Kombination für sehr schnelle Sportszenen
Gerne. Ich habe das 200-500 schon seit Jahren. Es ist gut, aber bei der Motivverfolgung stösst es an seine Grenzen. Bei Vögeln im Flug geht ohne Vorfokussierung gar nichts, da ist es viel zu langsam. Aber Vögel sind ja auch schneller unterwegs als Fussballer. Dann kommt es auch noch auf die Distanz zum Motiv an, je näher, desto schwieriger ist es für den AF-C. Mein Tamron 100-400 ist deutlich schneller. Bei Libellen im Flug aus 2.5 m Abstand hat das Nikkor keine Chance. In der Lesergalerie, die jetzt kommt, habe ich so ein Bild drin, mit dem Tamron fotografiert. Versuche das mal mit dem 200-500.
Danke: Mach` ich, in meinem Garten kommen die ersten Libellen an. Nebenbei: So ein Kopfballduell ist auch eine sehr schnelle Sache, das schaffen nur Top-Objektive – wie eben das Nikkor 200-500 mm, Tamron kaufe ich nicht, ein Freund lieh mir vor einem Jahr an einem Wochenende das 150-600 mm. Nicht meine Welt
Ja, ein Kopfballduell ist sicher eine schnelle Bewegung, hat aber nichts mit Motivverfolgung zu tun wie bei Vögeln im Flug, sondern ist am Ort aus einer mehr oder weniger grossen Distanz. Da braucht es vor allem eine kurze Verschlusszeit, und keinen guten Nachführ-AF. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge. Am besten wären sowieso Nikkor Festbrennweiten, und nicht unbedingt Zooms.
Hallo Rolf Carl. Du scheinst wenig Erfahrung in der Fußballfotografie zu haben. Bevor es zu einen Kopfball kommt haben sich die betreffenden Spieler rasch bewegt und werden oft zwischendurch von anderen Spieler verdeckt.Zum Thema Festbrennweite vs Zoom: Oft sind die Spieler weit weg und manchmal wird der Knipser fast über den Haufen gerannt. Grüße vom Platz ⚽📸
https://sportfotografie-mit-nikon.de/
So ist es, mein Sportbild mit der Nikon Zf und dem schnellen 200-500 mm kommt dann vermutlich erst vier Wochen später. Konnte da übrigens Ihr Libellenbild sehen, das versuche ich jetzt auch einmal mit der Nikon Zf, aber dann mit der 1/8000stel-Sekunde, denn die Libellenflügel sind extrem schnell in der Bewegung, dazu nehme ich das Nikkor-Makro-Tele 2.8/105 mm, damit bin ich sehr zufrieden, das zeichnet extrem scharf und kontrastreich
Da bin ich ja mal gespannt!
Ja, mit 1/8000 s sind die Flügel in der Regel scharf, manchmal reicht auch weniger, je nach dem, wie schnell die Libelle sie gerade bewegt. Mir gefällt beides, ganz scharf und Bewegungsunschärfe bei den Flügeln wie auf dem Foto. 105 mm finde ich aber extrem kurz, das wird sehr schwierig nahe genug heranzukommen im Flug. Ich würde ein längeres Tele wählen mit guter Naheinstellgrenze von 1 bis 1.5 m. Das 200-500 ist aber mit 2.5 m nicht ideal, zudem zu schwer und unhandlich, um die flinken Flieger in den Sucher zu bekommen. Viel Glück!
Irgendwie kann ich mir das schlechte Ergebnis der Canon mit elektronischem Verschluss nicht so richtig vorstellen. Ist da denn wirklich so ein starker Unterschied zu sehen? Hat hier einer die Kamera? Werde das mal bei der Fuji probieren, hatte das noch nicht so drauf geachtet. Das soll der mechanische Verschluss ja auch besser Bilder machen.
Hatte die Z6III auf einer Hochzeit im Einsatz und muß sagen, die Kamera hat wirklich geliefert. Augenautofocus ist im Vergleich zur Z6II schneller und treffsicherer und das auch bei schlechteren Lichtverhältnissen.
Der monierten Dynamik-Umfang hat zugegeben Anfangs auch mich etwas verunsichert. In der Praxis konnte ich jedoch bis jetzt in keiner einzigen Situation diesen vermeintlichen Nachteil feststellen.
Kleine Ergänzung zur Z6III allgemein:
Akkuverbrauch war im Vergleich zur Z6II etwas höher aber nicht dramatisch.
In Kombination mit dem Tamron 35-150 ist das höhere Eigengewicht der Kamera auf Dauer dann doch spürbar, aber auch nicht tragisch.
Der mittlerweile veraltete Nikon Blitz SB 910 hat hervorragend mit der Z6III, wie auch zuvor mit der Z6II funktioniert.
Wünsche allen tolle Fotos und weiterhin viel Spaß beim fotografieren.