Die Nikon Z7 II reiht sich in der Bestenliste von DxOMark mit einer Gesamtwertung von 100 Punkten auf den vordersten Plätzen ein.
Nikon D850: Erste Kamera mit 100 Punkten
Im Jahr 2017 war die Nikon D850 die erste Vollformatkamera überhaupt, die im Test von DxOMark eine Gesamtwertung von 100 Punkten erreichen konnte. Auch heute, rund vier Jahre nach der offiziellen Präsentation, gehört der Sensor der D850 noch zu den besten am dem Markt. Zudem ist es bisher keiner anderen Vollformatkamera gelungen, im DxOMark Test mehr als 100 Punkte zu erreichen. Vor der D850 stehen lediglich die Pentax 645Z mit 101 Punkten und die Hasselblad X1D-50c mit 102 Punkten, allerdings arbeiten diese beiden Kameras auch mit einem Mittelformatsensor. Ein direkter Vergleich ist hier also eigentlich nicht möglich bzw. nicht ganz fair.
Im Laufe der Zeit gab es noch zwei weitere Vollformatkameras, die bei DxOMark ebenfalls eine Wertung von 100 Punkten erreichen konnten. Konkret waren das die Panasonic S1R und die Sony A7r III.
Nikon Z7 II schafft ebenfalls 100 Punkte
Nun gibt es aber noch ein weiteres Mitglied im 100-Punkte-Club, die Nikon Z7 II nämlich. DxOMark hat kürzlich den ausführlichen Testbericht zur Z7 II veröffentlicht und der Sensor hinterlässt insgesamt einen minimal besseren Eindruck als der Sensor der Nikon Z7, der eine Gesamtwertung von 99 Punkten erreichen konnte.
Die Nikon Z7 II erzielt in den Einzelwertungen einen Dynamikumfang von 14,7 Blendenstufen, eine Farbtiefe von 26,3 bits und einen “Low-Light ISO Wert” von 2.841. Insgesamt ist das also ein sehr positiver Testbericht für Nikon und die Z7 II. Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass die Labortests von DxOMark, bei denen ja ausschließlich die Sensoren einer Kamera getestet werden, in der Praxis höchstens eine geringe Relevanz haben.
Den ausführlichen DxOMark Testbericht zur Nikon Z7 II könnt ihr hier auf der offiziellen DxOMark Webseite nachlesen.
Das sind doch mal gute Nachrichten für Nikon! Immerhin haben sie dazugelernt und jetzt offengelegt was sie beurteilen, aber es macht dennoch wenig Sinn dies nach Portrait, Landscape und Sport zu unterteilen. Die Kriterien Farbtiefe, Dynamikumfang und ISO bei wenig Licht würden der Sache gerechter werden.
Es bleibt aber weiter das Geheimnis von DxO, wie sich aus den drei Kriterien auf 100 Punkte kommen. Wieviel Punkte gibt es für den einzelnen Wert? Erst wenn sie das offen legen, kann man mit der Zahl 100 etwas anfangen.
Joe, ich wage mal zu bezweifeln, dass es so etwas wie “gerecht” bei Tests überhaupt geben kann.
Letztendlich müssen wir als Anwender schauen, für was wir dann ein Produkt brauchen und dies mit einem Test dann abgleichen, ob er für uns dann relevant ist oder nicht.
Das ist das Problem bei den meisten Messungen – ein wenig wie bei Heisenberg: Entweder man macht sie aussagekraftig – dann leiden Objektivität und Reprodizierbakeit. Oder man macht sie objektiv und reproduzierbar – dann ist es mit der Aussagekraft vorbei. Es ist nicht einfach einen guten Punkt dazwischen zu finden…
Also bei der Heissenbergschen Unschärfe Relation geht es nicht um Objektivität, sondern dass man – im Atommodell – nicht gleichzeitig Ort und Impuls von bestimmten Teilchen bestimmen kann. Zumindest ist das meine Restkenntnis aus meinem Physik Unterricht beim Thema Quantenphysik. Ich konnte mir das nur bis heute merken, weil unser Physiklehrer es an einem eingängigen Beispiel mit einer Garage und einem Auto erklärt hatte.
Robbi, Du setzt Dich doch auch intensiv mit Sprache auseinander und deshalb solltest du den Unterschied zwischen “gerecht sein” und “einer Sache gerecht werden” kennen!
nun ja, Joe, mit Sprache, zum Teil, aber mal ehrlich, einer Sache muss man nicht gerecht werden, Sachen wollen gar keine Gerechtigkeit.
Meine Auseinandersetzung mit Sprache spielt sich auch auf anderen Gebieten ab, z.B. wie man lyrisch, romantisch, logisch und tragisch in einem einzigen 4Zeiler unterbringt:
zwei Mädchen gingen hochbeglückt *lyrisch*
durch einen Rosengarten *romantisch*
die eine wurde gleich gepoppt *logisch*
die Andre musste warten *tragisch*.
Und um noch mal auf den Test zu kommen, Gerechtigkeit gibt es nur im Auge des Selbstgerechten, da dieser “die Gerechtigkeit” definiert und anderes dann eben automatisch ungerecht wird.
Man kann jeden Test glauben, man kann es auch lassen, so stellen wir doch am Ende alle unsere Gerechtigkeit wieder her. Und immer positiv denken, na gut, die NIKON mit 100 Punkten, ist ja schlimm, hätte aber noch schlimmer kommen können, hätte ja auch die Sony sein können *hi hi*
Na dann mal herzlichen Glückwunsch an NIKON!
Wie heißt es doch gleich bei Wilhelm Bush:
“Jeder denkt die sind perdue,
aber nein, noch leben Sie!”
Oder aus Sicht einiger Mitbewerber einer vom Wilhelm:
“Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon meint, dass er ein Vogel wär
so irrt sich der!”
…hatte die A1 nicht überragende 93 Punkte?
das war aber nicht DxO
93% bei dpreview. DXOmark hat die A1 noch nicht getestet.
Wobei allerdings dpreview die Messdaten bei DxO bezieht.
Rolf Carl,
die Messdaten des Sensors. Den Rest bewerten die aber selbst. Und der Sensor ist ja nu nicht alles.
Stimmt, die Tester sind allerdings auch nicht alles.
Thomas,
es ist zwar ganz nett, wenn man im Vorfeld Testpunkte vergleichen kann. Aber die Punkte müssen auch auf die Strasse gebracht werden. Ist aber nur meine persönliche Meinung, dass ich Kameras im praktischen Gebrauch beurteile…
An “Matthias”: Das ist richtig, im praktischen Gebrauch offenbaren sich die Stärken und Schwächen – und da liegt Nikon bestimmt auch auf dem ersten Platz, wer sollte es sonst sein? Was bei Nikon weiterhin zählt, ist die Zuverlässigkeit und die Top-Verarbeitung, vielleicht holt die übersichtliche Menüführung noch dazu einige Pluspunkte. Sehr gut gelöst ist übrigens als Alternative die Verbindung über den FTZ-Adapter mit “Nicht-Z-Nikkoren” (AFS-Nikkore), da bin ich immer wieder überrascht, wie präzise und zielgenau der Autofokus mit zieht.
Ich habe kein Argument gelesen, was ein Alleinstellungsmerkmal von Nikon sein könnte. Achja, Nikon ist ja auch nicht auf Platz eins. Man wird selbstverständlich noch träumen dürfen. 🙂
Es ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, aber dennoch ein starkes Argument: Üblicherweise werden Tests im Jpeg-Format durchgeführt. Da aber die höchste Bildqualität mit RAW-Dateien erreicht wird, wäre es doch sinnvoller, wenn die Tests auch in diesem Format durchgeführt werden, wie ColorFoto das z.B. macht. Dann wäre das Resultat nämlich ein ganz anderes, da Nikon im RAW-Format gegenüber den anderen überdurchschnittlich zulegt.
Er hat die Bildqualität aber gar nicht herausgestellt. Er hat ausschließlich seine Pro Argumente auf persönliche Erfahrungswerte gestützt. Versteh mich nicht falsch, das ist im Grunde nicht falsch. Aber dann sollte man so ehrlich zu sich sein, dass das in einem öffentlich Forum nicht viel Wert hat. Ich konnte seinen Text nehmen und statt Nikon Canon einfügen und der Text wäre ebenso gültig wahr. Das heißt halt, dass er generisch ist und deswegen keine Aussagekraft hat.
Tja Peter,
das sind ja genau die Punkte, die von einigen immer wieder angezweifelt bzw. abgestritten werden.
Auffällig oft: noch nie damit gearbeitet aber so tun, als ob man Experte in Sachen Nikon ist.
Kritikpunkte kann man bei jedem System finden. Aber dieses Gefühl der Verlässlichkeit auf lange Sicht habe ich bei Nikon schon immer gehabt. Und deswegen warte ich auch nicht händeringend auf Neuheiten, weil ich mit den Geräten, die schon am Markt sind, alle Aufgaben ohne Anstrengung bewältigen kann…
Du sagst es, mit nachhaltigen Produkten ist man heutzutage voll im Trend, die Wegwerfgesellschaft muss langsam umdenken.
Das sind alles Punkte, die zumindest auch für Canon mit ihrer R5 zutreffen. Haben Sie überhaupt ausreichend Erfahrung mit den aktuellen Kamerasystemen aller anderen Kamerahersteller um einen angeblichen Platz 1 von Nikon beurteilen zu können, obwohl Sie doch mit dem Bücherschreiben für Nikon-Kameras beschäftigt sein müssten? Aufgrund Ihrer Verbindung zu Nikon scheint mir schon alleine deshalb Ihre Behauptung ziemlich durch die rosarote Nikon-Brille gefärbt zu sein. Aufgrund Ihrer Verbindung zu Nikon empfinde ich Ihre ständigen Lobpreisungen für Nikon und ein Herbeireden einer Spitzenstellung von Nikon als eine Art Schleichwerbung. Erhalten Sie dafür eigentlich Zuwendungen von Nikon?
https://www.nikon.de/de_DE/i-am-100-years-of-inspiration/my-sons-name-is-nikon.page
Zu Frage eins: Bin immer noch Presse- und Auftragsfotograf mit den Nikon-Kameras Df, D4s, Z50 und Z6. Weiterhin fotografiere ich seit Jahrzehnten mit absoluter Zufriedenheit mit Nikon-Kameras und Nikkor-Objektiven – und das gebe ich gerne weiter. Zuwendungen erhalte ich nicht, aber vielen Dank für den Vorschlag. Meine Brille ist nicht “rosarot” sondern selbsttönend, besitze aber auch eine Nikon-Sonnenbrille.Eine Spitzenstellung von Nikon brauche ich nicht herbei reden, sie sind einfach “Spitze!”
Mit anderen Worten also, Sie haben keine Erfahrung mit aktuellen Kamerasystemen anderer Hersteller als Nikon. Ihre ständigen Allein- und Spitzenstellungsbehauptungen resultieren einzig daraus, dass Sie mit Nikon zufrieden sind und sich derart mit Nikon identifizieren, dass Sie sogar Ihren Sohn “Nikon” genannt haben. Mit irgendetwas wie eine objektive Beurteilung oder zumindest einen echten Vergleich hat das jedenfalls nichts zu tun. Und sie haben doch eine rosarote Brille, Sie bemerken es vor lauter Nikonmania anscheinend gar nicht mehr.
Sehr gut meinen Eindruck in Worte gebracht. Genau so sehe ich das auch.
Träume sind Schäume! Die a7RIII hat auch 100 Punkte, obwohl ja Sony nicht haltbar, unergonomisch und unzuverlässig ist. Aber schön, das es für die Nikon Fanboys auch mal etwas Freude gibt.
wer hält denn beim Fotografieren einen Sensor?
Der Vergleich hinkt, da es für Ergonomie keine Punkte gibt.
Eben, aber das hat Herr Braczko mit seiner permanenten Nikon Leier noch nicht bemerkt.
Matthias,
wo schreibe ich, dass ich das nicht auch so oder so ähnlich sehe? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass deine Aussage so falsch ist.
Thomas,
das habe ich schon verstanden. Sollte auch keine Kritik sein…
Matthias, dann sind wir uns ja einig 🙂
Hallo Matthias,
ich denke maßgeblich ist nicht, dass die PunKte auf der Strasse landen, sondern die Bilder auf dem Chip.
Und für die Herstellung eines guten Bildes ist ein sehr guter Chip nicht die schlechteste Vorraussetzung.
Herzlichen Gruß
Peter Wagner
Peter,
das hatte ich jetzt gar nicht mehr auf dem Zettel. Man wird eben durch einige Kommentare immer etwas abgelenkt..:-))
Das stimmt mich schon mal zuversichtlich für NIKONs Zukunft. Wenn jetzt das „Mäusekino“ (EVF) noch eine brauchbare Auflösung >6Mio bekommt, wäre es die Ideale Zweitkamera neben der D850!
Und immer doch hinter der D 850…
400 Bilder pro Akku ist wenig, da macht die D 850 ja 1800 Bilder
Die Gesicht Augen Erkennung ist eine Lachnummer, mal was lernen von Canon und Sony!
Das Gehäuse von der Z 9 und eine preiswertere Z 8 machen ohne 8 K Video für 3500 €. wäre ein Wort!
Sorry. Aber solche Aussagen können unmöglich von einem professionellen Anwender stammen. Kein Geld für einen zweiten Original-Akku? Was habe ich seit 1975 bei der Fotografie falsch gemacht. Tausende Bilder veröffentlicht und nie mit Gesicht Augen Fokus gearbeitet. Achso, ich fotografiere Presse und Industrie für Zeitschriften und Bildagenturen. Meine Z7 II arbeitet immer im M (manuell) Modus weil ich Zeit und Blende immer selbst einstelle. Und der AF darf gern helfen wo es passt. Ansonsten verwende ich meine Erfahrung.
Alle reden von Energie sparen und bei Kamera ist es umgekehrt; darf sie ein bisschen mehr verbrauchen…
Herr Schulz, sie haben Ihre Meinung und ich meine, Punkt!
Als alter Hase und Profi müssten Sie mit der FM2 arbeiten; alles Manuell und ohne AF.
Ich bin nur ein einfacher Hobbyfotograf und bin zufrieden mit meiner Nikon D 850; für mich die Beste SLR der Welt; niemanden muss meine Meinung teilen.
Euch Allen viel Spaß beim fotografieren, egal mit Spiegelos oder Spiegelreflexkamera; egal von welchem Hersteller!
Energie sparen macht aber auch nur dort Sinn, wo es dann überhaupt wirklich was zu sparen gibt.
Diskussionen über den Verbrauch einer Kamera sind in etwa so sinnvoll als wenn wir die elektrische Zahnbürste verteufeln wollten, da hat sich bei der Diskussion so einiges verselbstständigt.
Und solange in meinem Bekanntenkreis Gesellschafter-Geschäftsführer aus steuerlichen Gründen beide einen Elektrowagen als Firmenwagen haben, nicht fahren sondern haben, um dann mit weniger Eigenanteil weiter ihre fetten SUV´s der Firma zu nutzen, bin ich ehrlich gesagt nicht bereit, über ein Paar Watt bei einer Kamera zu diskutieren. Leider ist Umwelt zu einer Art “neuer Religion” geworden und wer E-Autos so toll findet, soll mal mit den betroffenen in Südamerika sprechen, deren Heimat zur Mondlandschaft gemacht wird.
Bitte nun nicht falsch verstehen, macht alle, was ihr für richtig haltet, aber wer vor der Morgendämmerung mit dem Auto 30 Kilometer fahren “muss”, nur um das perfekte Foto vom irren Dögghahn zu bekommen, der braucht sich um den Kameraakku nun wirklich keine Gedanken mehr zu machen.
Und wer Wasserstoffantriebe links liegen läßt, nur weil Vorbeter von E-Auto reden, der kann auch seine Kamera mit einer Kabeltrommel mit Saft versorgen, alles eine Frage des Maßstabes.
Hallo Herr Lehrmann,
meine erste Kamera war eine Edixa Reflex und eine Retina. Später Konica, Pentax und Hasselblad (203FE). Ja, ich brauche keine Automatik. Und ich brauche auch nur zur Orientierung einen Belichtungsmesser. Da ich täglich fotografiere brauche ich diese ganze elektronische Unterstützung nicht. Und ja, ich schrieb es ja selbst hier schon öfter, eigentlich wäre die D850 die beste Wahl. Wenn denn die systemischen Nachteile der Spiegelreflex nicht wären. Meine damalige Mamiya 6MF hat mit Weitwinkel Objektiven besser Ergebnisse erzielt aus die Hasselblad mit den teuren Zeiss Objektiven. Die 6MF war eine Kamera ohne Spiegel. Ob Hobby oder Berufsfotograf spielt keine Rolle. Am Ende zählt das Bildergebnis. Und da geben sich Hobbyfotografen meist viel mehr Mühe (und haben und nehmen sich die Zeit) als Berufsfotografen. Zeit ist Geld und welcher Kunde zahlt heute noch angemessen den Zeitaufwand…
Gute Antwort – ein durchgeladener Zweitakku gehört bei einer Digitalkamera – besonders aber bei einer “Spiegellosen” – absolut dazu. Der nimmt auch nicht viel Platz ein. Den Gesichts-Augen-Fokus brauche ich dagegen nicht – und die fotografische Erfahrung ist unersetzlich….denn: “Die Welt will gute Bilder sehen!”
Das wundert mich überhaupt nicht, denn bei der Zeitschrift “Fototest” liegt die Z7II sogar hauchdünn auf dem 1. Platz:
1. Z7II: 101.7 P.
2. EOS R5: 101.6 P.
3. Z7: 100.1 P.
4. A7R IV: 99.5 P.
4. Lumix S1R 99.5 P.
“Fototest” ist mMn einer der kompetentesten Tester auf dem Markt. Die Kriterien sind exakt benannt und somit ist klar ersichtlich, wofür wie viele Punkte vergeben werden. Zuständig für die Tests ist Dr. Arthur Landt. Die Messungen werden im hauseigenen Labor durch anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet durchgeführt.
Wenn ich jeweils eine neue Kamera oder ein Objektiv kaufen möchte, konsultiere ich immer auch die Testergebnisse von “Fototest”. Die sind derart detailliert, dass ich jeweils die Stärken und Schwächen des Produktes gut abschätzen kann. 100 Punkte sind eben nicht gleich 100 Punkte, sondern es bestehen kleine Unterschiede, nach denen dann der Kaufentscheid auf die eine oder andere Seite kippen kann.
Rolf,
die Z7 ist ja auch dicht dahinter. Deshalb verstehe ich nicht, dass viele so über diese Kamera abgemeckert haben…
Vielleicht weil sie nur ein Kartenslot hat?
Ach ja, der Kartenslot. Hat bei einigen ja tiefste Verzweiflung ausgelöst. Und wenn dann noch die Kamera in die Pfütze fällt und ist nicht mindestens an 256 Stellen abgedichtet………….:-))
Mir reicht eigentlich auch ein Kartenslot, ist mir nur eingefallen, was damals so diskutiert wurde, als die Kamera rauskam. Ich persönlich hatte bis jetzt nur einen einzigen Ausfall, aber nicht in der digitalen Fotografie, da hat noch keine einzige Karte versagt. Es war mit einem Diafilm auf einer Portugalreise; da hat mir ein Sandkorn einen ganzen Film versaut. Das waren meine einzigen 36 Bilder Totalverlust bis heute, zwar schmerzhaft, aber doch einigermassen verkraftbar.
Meine Rede, Matthias! Zumindest die Z6MkI habe ich selbst ausprobieren können und kann die Kritik an dieser Kamera bis heute nicht nachvollziehen. Einzig die Speicherkartenwahl von Nikon kann man hier mMn kritisieren, ansonsten ist die Z6 für fast alle fotografischen Anwendungsbereiche eine tolle Kamera, selbst Sport kann man damit hervorragend abdecken. Es gibt in anderen Preisregionen sicherlich dafür noch bessere Kameras, aber Vergleiche mit mindestens 3x so teuren Kameras sind auch nicht ganz fair.
Thomas,
mit den Speicherkarten sehe ich noch ein anderes Problem. Wenn die XQD- oder CF Express-Karte vor Ort mal dummerweise in den Gully fällt, muss man lange suchen, bis man ein Geschäft findet, welches die auf Lager hat. SD-Karten gibt es in jedem Supermarkt. Natürlich hat man mehrere in der Fototasche. Da wird das Konto dann schnell auch mal um € 1.000,– erleichtert. Die Performance ist natürlich beeindruckend. Wenn ich die D500 mal im Highspeedbetrieb habe, hole ich einmal tief Luft und der Pufferspeicher ist wieder frei und bereit zu neuen Taten…
Matthias, das sind jetzt aber etwas seltsame Probleme. Schnelle UHS II Karten sind übrigens auch fast so teuer wie XQD- und CF Express-Karten. Und wenn einem “dummerweise” eine SD-Karte, eine Kreditkarte oder eine 100er-Note in den Gully fällt, ist das Leben sowieso etwas teurer als bei sorgfältigen Leuten.
Und wenn man eine D500 hat und dann bei den Speicherkarten spart, finde ich das schon etwas seltsam. Wer A sagt, muss schliesslich auch B sagen, oder nicht? Du kaufst doch auch keine Rennmaschine und füllst dann Normalbenzin statt Super rein, oder?
Rolf,
von Sparen habe ich nichts gesagt. Denn Fotografieren ist nun mal keine Form der Geldanlage. Ich wollte nur auf die Verfügbarkeit der Karten hinweisen…
Matthias, keine Frage, die XQD- oder CF Express-Karten haben ihre Vorteile. Damit hast Du genau so recht wie mit den Nachteilen der hohen Kosten und bei weitem nicht so einfachen Verfügbarkeit wie bei SD-Karten. Ich weiss gar nicht wieviele SD-Karten ich bereits habe, da ich viele meiner Karten als zusätzliches Backup verwende. Mir ist schon klar, dass die Karten die Daten nicht ewig halten, aber als 3. oder 4. Backup sind sie ziemlich einfach verwendbar und genau das mache ich mit diesen einmal mit Fotos beschriebenen Karten. Da die Kosten dieser Karten unter den Tisch fallen ist dies auch finanziell eine einfache Lösung. Wenn ich mir vorstelle, ich würde dies zu Preisen von ca 100 Euro pro 64GB XQD-Karte in gleicher Weise vornehmen zu wollen, dann müsste ich viele tausend Euro nur für Karten auf den Tisch legen. Die wunderbar einfache Möglichkeit eines zusätzlichen Backups wäre damit dahin. Wie Du mit Deiner D500, benötige auch ich bisher die möglichen hohen Schreibgeschwindigkeiten der XQD und CF Express Karten gar nicht. Für mich sind die Vorteile dieser Karten auch nicht wirklich relevant, für mich überwiegen die von Dir genannten Nachteile, weshalb ich bei SD bleiben möchte.
Zitat meines Fotohändlers: einen Tod stirbt man immer…:-))
Thomas, was es noch zu bedenken gilt ist, dass für den Einsatz mit 10 Bildern pro Sek. wie bei einer D500 auch schnelle SD-Karten (mind. 300 – 400 MB/sec.) benötigt werden. Die entsprechende 64GB-Karte UHS II von SanDisk kostet bei Digitec auch CHF 98.-, und die wird man nicht in einem Supermarkt kriegen.
Klar, für die ruhigere Fotografie kann man ruhig billige Karten einlegen.
Rolf, ich verwende fast ausschliesslich die Sandisk Extreme Pro Karten. In Kombination mit dem Pufferspeicher und der Datentransferrate der X-H1 hat sie selbst für schnelle Serien eine ausreichend hohe Schreibgeschwindigkeit. Ich schiesse dabei seltenst Serien mit 60, 70, 80 oder mehr Bildern am Stück. Aber immer wieder 10-15 Fotos am Stück, kurze Unterbrechung und dann wieder und wieder solche Serien, kommen bei mir hin und wieder vor und das machen diese Karten problemlos mit, ohne dass die Kamera zwischendrin blockiert ist. 128GB kosten bei dieser Karte ca 25 – 30 Euro, wenn sie im Angebot sind und das sind sie häufig. Mir ist noch nie eine dieser Karten abgeraucht, auch deshalb brauche ich mit meiner derzeitigen Ausrüstung keinen anderen Kartentyp und bin mit diesen SD-Karten absolut zufrieden.
Thomas, ich verwende auch fast immer SanDisk Extreme Pro Karten, bei der D500 UHS II. Ich denke, dass ich des Rätsels Lösung gefunden habe; vermutlich fotografierst du im Jpeg-Format, dann reichen natürlich die 170 MB/s’ der UHS I Karte. Bei mir sieht es anders aus, denn ich fotografiere ausschliesslich im RAW-Format mit Dateien zwischen 40 und 50 MB, und da braucht es für Serien zwingend UHS II Karten mit 300 – 400 MB Schreibgeschwindigkeit, besser noch XQD Karten, die noch schneller sind.
Rolf, ich fotografiere sogar häufig parallel jpeg UND Raw. Vermutlich sind bei mir die Pausen zwischen den kurzen Serien lange und die Serien selbst kurz genug, damit die Kamera die Daten aus dem Puffer auf die Karten schreiben kann, weshalb meine Kamera nicht blockiert. Habe das gerade noch einmal an der H1 versucht, so etwa ab 18 Fotos wird die Serie mit diesen Karten langsamer. Ich habe übrigens auch verlustfreie komprimiertes Raw eingestellt, was die Dateigrössen verringert.
Na, Thomas, wenn das funktioniert, würde ich natürlich auch die günstigeren Karten nehmen. Bei meiner Vollformat nehme ich auch die langsameren, die du brauchst.
Das mit der Zeitschrift „FOTOTEST“ kann ich so nicht bestätigen.
Die geben z.B. volle 5 Punkte bei dem AF egal ob dieser 0,19s (EOS R) oder 0,5s (Leica SL2) schnell ist.
Dann werden für die tatsächliche Auflösung maximal 10 Punkte vergeben und für die theoretischen Auflösung (Nyquist) nochmals 10 P.
Ich vergleiche dieses gerne mit zwei Fahrzeuge.
Ein alter getunter z.B. Golf 2 mit Spitze 240 Km/Std und einer Beschleunigung von 0 auf 100 in z.B. 6,8 s
Für Höchstgeschw. 10 Punkte und für die teoretische Höchstgeschw. noch einmal 10 P
Beschleunigung unter 8s sind 5Punkte
Ein BMW oder Mercedes mit Beschränkung auf 250 Km/Std und einer Beschleunigung in z.B. 5,2 s
Für Höchstgeschw. 10 Punkte und für die theoretische nur 8 P (könnte ja schneller sein).
Beschleunigung unter 8s sind 5Punkte
Somit gewinnt der alte PKW mit 25 Punkte vor einem neueren mit 23 Punkten. Toller Test!
Der entscheidende Punkt ist, dass die Punkteverteilung bei allen Kameras gleich gehandhabt wird und es somit wieder eine korrekte Bewertung ist.
Es steht dir natürlich frei, “Fototest” nicht so toll zu finden, ich jedenfalls tue es.
Nun ja, ein Test ist eben ein Test und hat ein Testergebnis, da liegt der Fehler eher im System als im einzelnen Test. IQ-Tests bringen ja auch das Ergebnis, wie gut oder wie schlecht jemand solche Tests machen kann, weitere Rückschlüsse sind mit Vorsicht zu genießen.
Aber es gibt auch Sachen, die sind eben wie sie sind, ich glaube nicht, dass moderne Geländewagen ihre Fähigkeiten im Gelände gerne mit einem 406 oder 416 messen möchten, könnte ganz dumm für die Enden.
Rolf, was sagt Deine Auflistung aus? Dass man mit keiner der 5 Kameras etwas falsch macht und es somit egal ist womit ich fotografiere. Leider stimmt das in der Praxis so nicht. Die Bildqualität nicht nur der aufgelisteten Kameras, sondern nahezu aller Kameras ist – wenn man nicht auf 300% vergrössert – nicht oder kaum unterscheidbar, aber Sony und Canon haben einfach das zur Zeit beste AF-System. Wenn ich manuell oder nur statische Motive fotografiere ist dieser Punkt irrelevant. Kameras ohne den genauen Einsatzzweck zu beurteilen ist schlicht weg Blödsinn. Für bestimmte Aufgaben ist die eine Kamera besser geeignet als die andere. Möchte ich sehr hohe Auflösung ist die A7RIV schlichtweg die beste Kamera (bei VF). Brauche ich Geschwindigkeit und Präzision bei bewegten Motiven gibt es bessere Alternativen. Will ich eine Allroundkamera die alles kann ist die A1 derzeit ungeschlagen, dicht gefolgt von der R5 usw. Diese, aus dem angelsäsischen Raum übernommene Denkweise es müsste für alles eine Rangfolge geben ( Ms World, Mr Universum, best car of the year, die 5 besten Tipps beim Kochen, die 10 grössten Fehler und und und) und könnte man quasi objektiv beurteilen ist einfach nur naiv um nicht dumm zu sagen, denn wer… Weiterlesen »
Das ist schon richtig, was du sagst, joe. Alle 5 Kameras sind auf Augenhöhe, eigentlich ist es nur noch Geschmacksache, wofür man sich dann schlussendlich entscheidet. Bei mir war es Zufall, dass ich bei Nikon gelandet bin, weil meine Partnerin eine Nikon hatte und mich sozusagen für die digitale Fotografie begeistert hatte. Wobei ich anmerken muss, dass meine Traumkamera schon bei den analogen die Nikon F4 war, aber dazumal unerschwinglich für mich, weshalb es dann halt eine Yashica wurde.
Bei den Objektiven sieht es etwas anders aus, da konsultiere ich sehr gerne Tests, wie z.B. die von lenstip.com. Da kann ich die Schärfekurfen und Verläufe prüfen und sehe dann, ob die Objektive für meinen Einsatzzweck geeignet sind oder nicht. Deshalb nehme ich für die Landschaftsfotografie auch lieber lichtschwächere Objektive mit f4, da ich sowieso auf Blende 8 bis 11 abblenden muss und dann im optimalen Schärfebereich bin.
Tests sind für mich wertvolle Ansatzpunkte, wobei ich immer mehrere anschaue. Wenn sich bei einem Produkt alle einig sind, kann man bedenkenlos zuschlagen.
Hallo Rolf, wir sind ja oft aus Erfahrung einer Meinung – nur hier möchte ich warnen, der Herausgeber veralbert uns seit Jahrzehnten mit seinen nichtssagenden Tests – die ich selten in der Praxis nachvollziehen kann.
Also bei Nikon bleiben, gut und schön – aber sich damit beim „besten“ System zu sehen ist albern. Noch hat ja Nikon kein Z Teleobjektiv (70-200 mm zähle ich mal als Reporter-Linse). Also mal sehen ob Nikon da mal aufholt.
Hallo Cat, klar, es sind natürlich rein theoretische Tests, wie aber die meisten anderen auch. Wenn ich bei meinem Kauf der D500 nach DxO gegangen wäre, hätte ich die nie kaufen dürfen, die ist nämlich total abgeschifft. Und weshalb? Weil DxO die Bildqualität sehr hoch bewertet und z.B. die Schnelligkeit und Treffsicherheit im C-AF überhaupt nicht. Aber ich finde dennoch, dass die verschiedenen Tests durchaus Sinn machen, wenn man in der Lage ist, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Aber über die Praxis geht natürlich gar nichts, wie du immer wieder betonst.
Auch zu Nikon hast du recht. Auch wenn die Z7 II eine hervorragende Kamera ist, sehe ich für mich noch keinen Grund zu wechseln, und zwar eben genau, weil wichtige Objektiv noch fehlen. Aber das ist nur noch eine Frage der Zeit. Persönlich bin ich momentan gut aufgestellt und beobachte den Markt. Es kann durchaus sein, dass ich mittelfristig nochmals das System wechsle. Mal schauen, was da noch kommt.
Ich bin über D3x, D800; D810; D850 zur Z7 gekommen und seit einigen Monaten auch mit der Z7 II unterwegs. Ausgewogen war die D3x, die D850 war bislang die beste Bildqualität. Aber was nutzt ein toller Body, wenn die systembedingten Schwächen einer Spiegelreflex-Kamera zu Front- und Backfokus führen können (beides immer mal gehabt, es fällt eben jede kleineste Verstellung bei 47 MP auf) und die Objektive unterhalb 35 mm mit den Bildrändern zu kämpfen haben. Diese beide Dinge haben sich durch spiegellose Systemtechnik erledigt. In allen anderen Belangen halte die die D850 der Z7 II überlegen. Wobei die Z7 II ausgesprochen gut und zuverlässig ist. Und nun Nikon will ich das 100-400 und 200-600 und vielleicht das 24-105 noch kaufen. Aber nicht erst 2022 sondern JETZT! Und dann bin ich gespannt auf das Profimodell der Spiegellosen. Robust und schnell muss diese sein.
Gleich vorne weg die Nikon Z7 ll ist sicher eine sehr gute Kamera. Meine Kritik richtet sich NICHT gegen Nikon Produkte.
Was muss bei seriösen Testprozeduren sein?
Die Kriterien müssen als allererstes vor dem Ergebnis bekannt gemacht werden und sie müssen jederzeit reproduzierbar sein.
Persönlich bin ich der Meinung das alle nicht die elektronische Signalverarbeitung betreffenden, also die entstandene Bilddatei (RAW) hinter dem selben adaptierten Referenz Objektiv gemacht werden müssen. Nur so sind ehrliche Aussagen möglich!
Was ich da manches mal als „Test“ angeboten bekomme würde ich kurz gesagt als Verkaufsförderung bezeichnen, mehr ist das nicht.
Denkt bitte immer daran zu überprüfen von was die testende Firma lebt.
Der Hinweis von @ Bodo Schulz das Vergleiche zwar nützlich aber nicht immer mit den persönlichen Arbeitsweisen/Erfahrungen übereinstimmen ist im Zusammenhang mit solchen „Tests“ sehr wichtig.
Bei DxOMark fallen mir die Fujifilm-Tests auf – es gibt keine. Ich frage mich, warum wird eine Marke so ignoriert.
Meine Vermutung, DxOMark lässt sich die Tests bezahlen. Ok, von irgend etwas müssen sie leben. Entweder die Leser der Berichte zahlen, s. Fototest, oder die Hersteller. Wer sonst?
Wenn einer nicht zahlt, gibt es keine Tests, und schon gar keine guten. Das richtet sich nicht gegen Nikon, mein Misstrauen gilt DxOMark. Deren Tests traue ich nicht. Daher ist es mir egal, wie sie ausfallen. Von einem Testinstitut erwarte ich Objektivität.
Anmerkung: früher waren DxOMark und der Raw-Software-Entwickler DxO eine Firma. 2018 ging die Firma DxO Labs in Insolvenz, und beide Bereiche wurden in eigene Firmen aufgetrennt.
Das hat nichts mit Bezahlen zu tun, sondern damit, dass Fuji einen anderen Sensor als die übrigen Kameras hat und zudem ein Nischenprodukt ist.
Dass DxO seriös testet, geht nur schon daraus hervor, dass die Objektivkorrekturen mit den verschiedenen Kameras einfach perfekt sind. Vor einigen Jahren noch konnte man die Messkurven detailliert nachsehen, das ist jetzt leider so viel ich weiss nicht mehr möglich. Dennoch hat DxO mein vollstes Vertrauen, jedenfalls bei den Messdaten der verschiedenen Kamera-Objektiv-Kombinationen.
Das Vermessen von Sensoren und Objektiven ist die Basis des Geschäfts von DxO. DxO war, bzw. ist Hersteller für Messequipment für Sensoren und Objektive und hat dabei anscheinend auch ein geräteunabhängiges Modell für Sensoren und Objektive entwickelt.
“Nebenprodukte” waren dann eine Fotosoftware “DXO Optics Pro” und eben die Datenbank von DXOmark.
Für den DXOMARK Sensor Score ist das aber nicht unbedingt nötig, weil dieser Score unabhängig ist von Auflösung und Abbildungsleistung. Es wird nur gemessen, welche Rohdaten der Sensor bei unterschiedlichem Lichteinfall und ISO Einstellung liefert. Das Referenzobjektiv kann also Fensterglas oder Luft sein.
Wäre mal interessant, mehr über die Interna zu erfahren auch nach der Aufteilung der Firma. Wer pflegt z. Bsp. die Objektivdatenbank?
Du hast sicher teilweise recht, aber meines Wissens werde einige Sensormesswerte sogar komplett ohne Objektiv durchgeführt z.B. Dynamik …
Vor wenigen Jahren haben die Ihr Testprozedere mal veröffentlicht und soweit ich mich erinnern kann halten sie die wichtigsten Kriterien um objektive vergleichbare Messungen durchzuführen ein.
Sie messen z.B. auch bei der ISO-Werten die echte Verschlusszeiten parallel mit und haben dadurch ja auch schon “Optimierungsversuche” von Herstellern aufgedeckt, wo diese bei bestimmten ISO Einstellungen die Verstärkung schwächer als notwendig eingestellt und dafür mit der Belichtungszeit ausgeglichen haben.
Bei reproduzierbaren normierten Messung wäre “Betrug” leicht aufzudecken bzw. nachzuweisen.
Bei “subjektiven” Beurteilungen die dann noch in Prosa beschrieben werden ist mehr möglich.
Gewichtungen und Punkte Vergabe ist total subjektiv
@Alfred Proksch Alfred Du benennst einen wichtigen Punkt, der leider viel zu selten bei Tests berücksichtigt wird: nämlich dass solche Test mit festgelegten Referenzobjektiven durchgeführt werden sollten, um überhaupt halbwegs vergleichbare Aussagen treffen zu können. Um die Leistungsfähigkeit einer Kamera beurteilen zu können, sollte diese unter gleichen Aufnahmebedingungen und zudem mit festgelegten Referenzobjektiven unterschiedlicher Brennweite durchgeführt werden, letztere um unterschiedliche Anwendungen (Motive, Einsatzgebiete) abdenken zu können. Erst dann werden Testergebnisse vergleichbar und für eine grö0ere Anwenderzahl aussagekräftig. Sicher ist: ich kann mit einer Nikon Z7II genauso gute Fotos machen wie mit einer Canon R5 oder einer Sony Alpha 1. Die genannten Modelle sind allesamt erstklassig. Die Unterschiede zeigen sich in bestimmten Aufnahmesituationen oder bei bestimmten Motiven. So kann es sein, dass mir das eine Modell in der einen Situation einen technischen Vorteil verschafft, während es in einer anderen Situation einer anderen Kamera den Vortritt lassen muss. Dies kann sich in einzelnen Fällen oder Motiven durchaus auf das Bildergebnis auswirken (beispielsweise bei betimmten Tieraufnahmen, oder beim Filmen), muss es aber nicht immer. Die technische Seite ist stets nur einer von vielen Faktoren, die letztlich die Qualität eines Fotos ausmachen. Der weitaus wichtigere steht hinter der Kamera. Freuen wir uns, dass uns… Weiterlesen »
werter 100Karat,
wir sollten aber auch solche Tests und auch sogenannte Influencer nicht überfordern. Letztlich übernehmen die doch im Net der Inder genau die Funktion, die Diamond bei dem Verlust des Gauklers in Platos Staat anmeckert. Man möchte uns unterhalten oder informieren und am Ende muss für die Unterhalter das “täglich Brot” über bleiben.
Finde ich auch nicht mal so schlimm, Fachleute wie Du und andere verlassen sich am Ende des Tages so oder so nur auf ihr eigenes Testurteil, einer wie ich wird sich so ein Produkt kaufen und bis zum seligen Ende (egal ob das eigene oder das des Produkts) nicht merken, ob es wahr war oder auch nicht, was am Ende des Tages für das menschliche Auge als Unterschied zu sehen wäre steht auf einem ganz anderen Papier.
Wow, 100 Punkte, also rennt alle los und kauft sie, denn es scheint die beste Kamera am Markt zu sein.
Oder vielleicht doch nicht? Immerhin gibt es kaum Youtuber / Influencer, die mit Nikon unterwegs sind. Vielleicht ist sie dann ja doch nicht so toll und Sony ist besser?
Auch die Influencer müssen Rechnung bezahlen, also muss ihnen jemand das Geld dafür geben. Es wurde hier schon oft gesagt, dass einige Firmen im viralen Marketing eher schwach sind, andere aber besser.
Das hilft aber auch nicht immer. Panasonic z.B. ist sehr stark vertreten bei den Influencern. Dem Marktanteil hat das bisher nicht aufgeholfen. Tipp: schau mal bei Krolop & Gerst. Da gibt es viele Videos, in denen Panasonic-Produkte getestet und gelobt werden. Wird aber etwas an der Fototechnik erklärt, z.B. die Lichtführung, hat der Martin eine andere Marke in der Hand.
Meine Meinung zu DxOMark habe ich bereits geschrieben. 100 Punkte, 10 Punkte oder nur 1 Punkt, bei DxOMark ist mir das egal.
Ich schaue diese Youtuber nicht, egal welchen. Einfach aus dem Grund, weil sie eh nie neutral sind.
Ebenso gebe ich auf Wertungen von DPreview, DXO und wie sie alle heißen, nichts.
Wenn mich etwas interessiert, schaue ich es mir persönlich and und nehme es in die Hand bzw. teste es.
Da spielen irgendwelche Tests für mich absolut keine Rolle.
Nur weil eine Kamera laut Tests sehr gut ist, bedeutet das eben nicht, dass sie für mich auch sehr gut geeignet ist.
Herby,
Du schaust all diese Youtuber / Influencer nicht an, bist Dir aber trotzdem ziemlich sicher, dass es kaum welche gibt, die mit Nikon unterwegs sind?
Okay, Schwamm drüber…:-))
Ich habe darauf gewartet 😀
Natürlich bekommt man mit, mit welchen Kameras die alle so unterwegs sind und früher, bevor die Videos nur noch reine Werbung waren, habe ich auch Youtube Videos zum Thema Fotografie angeschaut. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt war das alles nicht mehr erträglich für mich.
Warten lohnt sich oft:::
Aber Deiner Meinung über Youtube Videos zum Thema Fotografie kann ich nur zustimmen. Besonders, wenn man sich mal die Bildergebnisse dieser Vollprofis (hätte beinahe ein anderes Wort benutzt) anschaut…
Matthias, die sind schon zum großen Teil Vollprofis, allerdings nicht auf einem Gebiet, welches irgend etwas mit Bildern zu tun haben.
Eben so in der Art “der ekelhaft nette Typ mit seinem noch ekelhafter netten Frauchen”, die uns in ihr großes Haus einladen, dann fahren wir in seinem großen Auto spazieren und wenn wir uns, anstatt die Bilder zu betrachten, mal kurz überlegen, wie der wohl alle seine Rechnungen bezahlt, dann schalten wir aber ganz schnell um und schaun uns mit dem Enkel zusammen “die Eule mit der Beule an”, hat auch einen riesigen Infowert, jedenfalls gemessen an anderen Infos.
Der bezahlt das mit seinen Büchern, von Youtube kann man – nicht einmal bei über einer Million “Subscribern” so leben. Jared Polin hat mal seine ganzen Einnahmen offengelegt die er über Youtube erzielt, das sind bei 1.3Mio Subscribern und durchschnitlich 80’000 klicks per Video um die 12’000.-$ Brutto, davon musst Du Steuern, deinen/deine Mitarbeiter, dein Studio/Haus und das ganze Equipment bezahlen. Also da bleibt am Ende des Tages weniger über als bei unsereins. So lange er das Geld nicht gestohlen hat, freue ich mich wenn er sich das leisten kann! Robbi, man muss auch gönnen können!
Joe, wir haben uns hier wohl falsch verstanden, gönnen kann ich ohne Ende. Seine Einkünfte offen gelegt, wie ein Politiker oder so richtig? Meine nun nicht Polin, aber wenn der eine oder andere den einen oder anderen Scheck von Firmen bekommt, dann wird der den aber ganz schnell offen legen, wäre ja gegen die Gläubigkeit der Zuschauer, sollte man vermuten. Nur auch wenn ich denen alles gönne muss ich mir ja dann nicht alles ansehen, wegen dem einen Gucker weniger werden die nicht depressiv werden.
Bücher? Ist das nicht genau so ein Artikel wie Kameras?
Habe mir damals das Video über die Sony A1 angesehen, also gut, war ein schöner Anlass, unseren Sony-Freunden mal wieder den Kreislauf anzuregen, aber mal ehrlich, da hatte einer doch verdammt lange geübt, nur um dem Zuschauer zu zeigen, wie laufend das Objektiv herunter fällt. Meine klar, man kann sich auch beim “in der Nase bohren den Finger brechen”, wenn man dämlich genug ist, aber die Vorführung war doch eher eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes der Zuschauer, so was brauch ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Schlau wird man durch Bücher, nicht durch Videos und schon gar nicht durch Youtube Videos (also kommt darauf an was man guckt)! Natürlich musst du dir das nicht anschauen, aber da du auf Chelsea und Tony angespielt hast – die fahren immerhin zwei Deutsche Autos der oberen Preisklasse, somit ist das ja indirekt auch für dich und die Deutschen Arbeitnehmer gut wenn er den Exportüberschuss zu Gunsten Deutschlands steigert!
schreibe nun in diesem Faden mal den letzten Beitrag, bin schon wieder recht gut dabei, aber will Dir hierzu doch noch eine Antwort geben: Schlau wird man gar nicht, entweder man ist es oder man ist es eben nicht. Von Büchern wird man gebildet oder verbildet, kommt auch auf die Bücher an, genau wie beim Video. Ich habe von den beiden Deutschen Autos rein gar nichts, genau wie eine Volkswirtschaft von einem dauernden Exportüberschuss auch nicht nur Vorteile hat. Bei YouTube gibt es auch Meisterwerke, “Leo der Lastwagen, “die kleine Raupe Nimmersatt”, also wundervolle Machwerke, die für kurze Zeit eine Ruhe und einen Frieden bringen, unbezahlbar. Tony und Chelsea, ja, auf die habe ich angespielt, eben weil mir dieses A1 Bashing auf die Nerven ging, da dieses Video doch anscheinend für sehr einfache Gemüter gemacht war. Aber ich habe gegen die Beiden nicht wirklich was, die guten Freunde, die Kinder zum Genuss von Zucker und anderen Stoffen verleiten wollen, die gehen mir vielmehr auf die Nüsse. Wer sich nach einem Video eine Canon R5, eine NIKON Z7/II oder eine Sony A1 kauft, der tut sich letztendlich was gutes, für Gummibärchenpudding bekommen diese Freunde wohl Liebesgaben sowohl von Süßwaren Herstellern wie… Weiterlesen »
Volltrottel?
…pfosten
Ich gönne es Nikon, die haben’s voll verdient! Vor etwa 10 Jahren stand ich vor der Entscheidung: entweder Nikon oder Canon! Ich habe mich für Canon entschieden, bereue das nicht; aber ich kann mir vorstellen, mit Nikon ebenso glücklich geworden zu sein! Ich mache hingegen keine Sprünge zwischen den Systemen; mal die Marke, mal die Marke …!
DxO Bewertung einer Nikon Kamera.
Am Ende bewertet die Kundschaft durch ihr Kaufverhalten erstens ob Nikon die richtigen Produkte anbietet und zweitens die Kaufleute ob unter dem Strich Gewinn gemacht wurde. Letzteren nützt eine DxO Bewertung recht wenig.
Canon hat die neuesten Zahlen veröffentlicht. Demnach gibt es ein Umsatzplus von üppigen 24 Prozent und die Kamerasparte wirft wieder Gewinne ab. Solch positive Meldungen würde ich mir auch von Nikon wünschen.
Was hat DxO zu Canons Erfolg beigetragen? NULLKOMMANIX!!!
Deswegen sind Tests und deren Ergebnisse für eventuelle Interessenten zwar nett aber mit Vorsicht zu genießen. Fazit: Leute kauft euch die persönlich passende Kamera unabhängig vom Firmenlogo und widersprüchlichen Bewertungen.
Unglaublich, diese vielen Diskussionen um was? – Messwerte, Minimalunterschiede?
Kaum einer denkt an den Adressaten der Bilder. Man beobachte sich nur mal selbst. Welches Bild betrachtet man heute online länger als 1 Minute, wenn überhaupt. Die wenigsten. Und zoomt man es dann auf Maximalgröße ? wohl eher nicht.
Und die Bilder, die man länger betrachtet? Hängen meistens in Ausstellungen oder man findet Sie in Bildbänden.
Und warum betrachtet man Sie länger? Weil Sie sauscharf sind oder einen extremen Dynamikbereich haben?
Solche Bilder sind häufig gar nicht technisch perfekt – aber Sie leben, haben Ausstrahlung, vermitteln Gefühle.
Und woran liegt das? Am Motiv und am Fotografen, vielleicht an der Bildbearbeitung aber am wenigsten an der Kamera.
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, denn ich habe fantastische Bilder aus 2008 (Canon 5DII), tolle aus 2016 (Canon 5DIV) und auch mittelmässige aus 2021 (Canon R5). Es kommt darauf an, ob einem das Bild berührt oder nicht. Die Unterschiede in der Bildqualität heutiger Kameras ist – wenn überhaupt vorhanden – marginal, denn alle sind nahezu perfekt, wo es noch grosse Unterschiede gibt ist im Autofokus und der Bedienung. Ich bin davon überzeugt, dass wenn man die Kamera gerne in der Hand hat und die Bedienung intuitiv ist, man dann auch bessere Bilder macht, aber dennoch braucht es einen (sehr) guten AF, sofern man nicht manuell fokussiert, eine gute ISO-Leistung und einen vernünftigen DR. Natürlich kann einer der sein Handwerk versteht mit einer “Knipse” vernünftige Bilder machen, aber er macht mit einer guten Kamera bessere!
Hallo Joe,
das halte ich für einen Irrtum, denn dann wäre das Kriterium ja wieder eher die Technik und nicht das Motiv.
Technisch perfekter vielleicht, aber nicht besser. Man sollte den Instinkt trainieren, im richtigen Moment auszulösen und nicht denken, bei Dauerfeuer ist bestimmt ein gutes Bild dabei.
Bei dem Autofokus Einwand mag das für schnelle Motive bisweilen gelten, aber auch nur da.
Es besteht immer die Gefahr, sich vorrangig auf die Technik zu verlassen und den Blick zu vernachlässigen.
gruss
Hallo Moss,
so, nach 5 Stunden wandern im Dauerregen mit gleichzeitigem Dichtigkeitstest für die R5 (und besseren Bildern als erwartet) versuche ich es nochmal. Also, wenn ein Profi im Polo um den Nürburgring fährt, dann ist er schneller als ein Amateur. Wenn man jetzt den Profi in einen Porsche setzt, dann ist er auf jeden Fall schneller als im Polo. Setze ich einen Amateur in den Porsche, ist er wahrscheinlich nicht so schnell wie der Profi im Porsche, aber schneller als der Profi im Polo. Genau so ist es mit den Kameras, mit der besseren Kamera macht ein und die selbe Person einfach bessere Bilder! Da beisst die Maus keinen Faden ab! Und der Blick des Fotografen verschlechtert sich nicht, wenn er eine bessere anstatt einer schlechteren Kamera benutzt! Gerade weil ich mich auf den Autofokus verlassen kann, kann ich mich auf die Komposition konzentrieren!
Nein joe, genau so ist es eben nicht mit einer Kamera. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, noch nicht einmal ein schlechter Vergleich. Ich stimme deshalb moss zu. Beim Fotografieren ist, anders als im Motorsport, der Mensch und nicht die Technik die alles entscheidende Variable.
Thomas, ich freue mich wirklich (keine Ironie) wenn Du und Moss glauben was ihr schreibt. Aber gerade gestern habe ich in strömendem Regen selbst erlebt, was eine gute Kamera Kombi (dazu gehören natürlich auch gute Objektive) ausmacht und was man auch als guter Fotograf (ist nicht auf mich bezogen) damit hinbekommt. Ich war mit der R5 und dem 28-70/2 unterwegs, weil ich dachte ich mach ein bisschen Landschaft, ein bischen Leute. Plötzlich standen zwei Reiher in etwa 10-15m Entfernung vor uns, ich wollte die unbedingt fotografieren, aber mit dieser Kombi kriegst du nichts formatfüllendes hin. Ich habe trotzdem abgedrückt und sie bei Start und im Flug fotografiert. Eine günstige Kamera wäre nicht wasserdicht gewesen, ich hätte sie nicht im Flug verfolgen können, nicht so gut croppen können und hätte die Bilder gar nicht gehabt und ich hätte nicht so niedrige ISO-Werte verwenden können. Und der Vergleich mit dem Auto tut alles andere als hinken, dort ist es genauso. Louis Hamilton ist zwar ein super Fahrer, aber ohne den Mercedes F1 wäre er niemals Weltmeister geworden. Jetzt ist er es 7Mal und wird es wohl noch ein 8Mal werden!
joe, vielleicht reden wir aneinander vorbei, weil Du ein gutes Foto vor allem über technische Bildqualität definierst und moss, Flybe und ich ein gutes Foto vor allem durch das Motiv, dessen Inszenierung und die Bildgestaltung definieren. Wenn man bei Deinem Beispiel bleibt, Kameras mit hoher Auflösung sind keine Neuheiten, die gibt es schon viele Jahre. Gleiches gilt für wetterfeste Abdichtungen. Croppen kannst Du nur, weil Bildbearbeitungsprogramme dies ermöglichen, das ist also kein Merkmal der Kamera. Schnelle AFs gibt es auch schon einige Jahre und ein guter Fotograf hatte mit diesen älteren Ausrüstungen auch schon gute Wildlife oder Sportfotos geschossen, wo sonst sollen all diese älteren hervorragenden Fotos sonst herkommen. Aktuelle Topkameras machen es lediglich einfacher, eine hohe technische Qualität des Fotos zu erreichen, was aber schlechten Fotogragen noch lange nicht die Möglichkeit verschafft gute Fotos zu schiessen.
Und noch kurz zu Hamilton, Du hattes erst einen Polo mit einem Porsch verglichen. Wenn die nun Hamilton heranziehst, dann zeigt ausgerechnet er, dass seine WM-Titel durch seine Fähigkeiten entstanden sind, denn er hat regelmässig seinen mit dem technisch gleichen Fahrzeug startenden Teamkollegen meist sogar deutlich hinter sich gelassen. Der Mensch ist also auch hier der entscheidende Faktor.
Das lustige ist zusätzlich, das hier über Megapixel und Vollformat etc. diskutiert wird, obwohl die Fotos dann bei Instagram oder anderen social media Formaten präsentiert werden, die die Auflösung sowieso auf 2 Millionen Megapixel begrenzen.
Das kann man mit jedem 10 Jahre alten Smartphone oder 15 Jahre alten DSLR / SLR.
Hier geht’s schon lange nicht mehr um das entscheidende Foto und den Aufbau, Komposition oder das Objekt. Der einzige fetisch ist die Technik, auch wenn man sie nicht beherrscht und nur schlechte Fotos liefert, da man keine Ahnung vom Bildaufbau hat.
Gute Technik macht einen schlechten Fotografen nicht besser, sondern Übung macht den Meister.
Ich bin weder auf Instagram noch sonst wo und meine Bilder haben deshalb je nach Crop zwischen 5 und 30MP. Panoramas bis zu 200MP. Und wer die Technik nicht beherrscht macht auch mit einer schlechten Kamera schlechte Bilder, wer die Technik beherrscht macht mit einer guten Kamera aber auf jeden Fall bessere Bilder. Alles andere ist wunschdenken!
Was Du hier anführst ist doch gar nicht der Punkt. Es geht doch gar nicht darum, was schlechte Fotografen mit schlechten Kameras im Vergleich mit guten Fotografen und guten Kameras machen. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird von niemandem angezweifelt. Ausserdem gibt es heute gar keine schlechte Kameras mehr. Es gibt aber sicherlich gute und schlechte Fotografen. Der Punkt ist vielmehr, wer etwas vom Fotografieren versteht, macht auch mit einer nicht ganz so guten Kamera bessere Fotos als ein schlechter Fotograf mit einer Topkamera. Alles andere ist wunschdenken!
Was anderes habe ich nicht geschrieben, aber ihr tut so, als könnte ein Amateur mit einer besseren Kamera keine besseren Bilder hinkriegen als ein Profi mit einer ungeeigneten. Weil das nicht so ist, und Amateure mit den heutigen Kameras oft genauso gute, wenn nicht bessere, da besseres Equipment, Fotos hinkriegen, sind ja Bilder nichts mehr wert!!!!!!!!!! Ich finde ihr redet euch die Welt schön! Das grenzt schon an Realitätsverweigerung!
Sie reden sich ein und schön, dass Technik bessere Bilder macht. Wer nicht fotografieren kann und das nicht übt, bei dem ist es egal ob er eine Alpha 1 oder ein 5 Jahre altes Smartphone nutzt.
Wo zeigen Sie denn Ihre Fotos, wo sie 30 Millionen oder 200 Millionen Pixel brauchen?
Fotografen die ihre Fotos auf instagram Posten brauchen 2 Millionen Pixel. Mehr lässt instagram nicht zu. Facebook etwas mehr.
Flicker? Etc? Oder haben sie eine Galerie mit 8 k Monitoren oder drucken sie Plakate?
Wer fotografieren kann kann das auch mit einer fast 10 Jahre alten eos 100d und 18 Millionen Pixel.
Jede Vollformat die 15 Jahre alt ist und 10 Millionen Pixel fotografiert reicht, um zu präsentieren.
Wer nicht fotografieren kann, den nützt auch keine Technik.
Wenn ich nicht weiß wie Bildaufbau, Komposition etc. funktioniert und weiss was er fotografieren will, Landschaft, Street, Personen etc. dem nutzt auch kein Eyefocus, wenn er nicht das Model richtig positioniert oder Ahnung von Licht und Schatten hat.
Technik unterstützt beim Fotografieren aber ersetzt nicht das Wissen eines guten amateur oder Profis
Natürlich ist es so, dass für ein gutes oder auch schlechtes Bild hauptsächlich der Fotograf zuständig ist, das wird wohl kaum jemand bestreiten. ABER: der Fotograf braucht auch eine Kamera! Jetzt kann man sich darüber streiten, wie viel der Fotograf und wie viel die Technik dazu beitragen. Vielleicht 80 zu 20, oder 90 zu 10 %? Die Kamera hat aber auf jeden Fall einen Einfluss auf das Bild, sonst würden ja Landschaftsfotografen keine Mittelformat-Kamera kaufen, sondern mit dem SmartPhone fotografieren. Joe hat nichts anderes gesagt, als dass der gleiche Fotograf, ob er jetzt ein blutiger Anfänger oder ein Vollprofi ist, mit einer besseren Kamera bessere Bilder hinkriegt als mit einer schlechteren. Ich sehe jetzt nicht ein, was an dieser Aussage falsch sein soll. Natürlich sind die Fähigkeiten des Fotografen das wichtigste, aber dieses Argument zieht bei der Aussage von joe überhaupt nicht. Der Vergleich zwischen Amateuren und Profis mit verschiedenen Kameras macht natürlich überhaupt keinen Sinn, da diese Unterscheidung nicht definiert ist. Ich kenne etliche Amateure, die Klassen besser sind als manche Profis. Ebenso sinnlos ist das Argument, dass weniger MP für Facebook und Instagram sowieso reichen, denn das hat mit der ursprünglichen Aussage von joe rein gar nichts zu… Weiterlesen »
Dank Rolf, Du hast meinen Post richtig verstanden und auf den Punkt gebracht! Genau so ist es.
Er macht eben keine besseren Bilder mit besserer Technik. Du verwechselst Bildqualität mit Pixelzahl und bei reinzoomen in 100 %.
Wenn die Bildkomposition stimmt, Aufbau, Licht… ist es egal welche Kamera oder Smartphone. Das Bild ist von der Gestaltung her gut. Und ob du eine 5 Jahre alte Sony A 7 oder aktuelle A7S3 hast ist dabei vollkommen egal.
Wo präsentierst du denn deine Fotos?`Es spielt schon eine Rolle wenn ich nur bei Instagram, Facebook oder Flicker und co . präsentiere. Da brauche ich keine 45 Millionen Pixel.
“Er macht eben keine besseren Bilder mit besserer Technik. Du verwechselst Bildqualität mit Pixelzahl und bei reinzoomen in 100 %.” Dann vergleiche doch mal das gleiche Motiv aufgenommen mit einer Mittelformatkamera und einer MFT. Bildqualität hat sehr wohl etwas mit der Pixelzahl zu tun, vor allem aber mit der Pixelgrösse. Hier alles im Detail zu erläutern, erspare ich mir. Sei doch froh, dass du keine 45 MP brauchst, dann ist ja für dich die Welt in Ordnung. Ich nehme z.B. regelmässig an Wettbewerben teil, und da ist z.B. bei einem schon mal eine Pixelzahl von 4000 an der langen Kante vorgeschrieben. Da es sich dabei um einen Wettbewerb für Vogelfotografie handelt, muss in der Regel beschnitten werden, da man nicht näher herankommt und bei Brennweiten über 1000 mm der Dunst die Bildqualität verschlechtert. Bei einer 12 MP-Kamera kannst du schon gar nichts mehr schneiden und bei 24 (VF) sieht es auch nicht viel besser aus. Bei anderen Wettbewerben ist auch vorgeschrieben, dass die Auflösung für grosse Ausdrucke an den Ausstellungen reichen muss. Auch Profis kennen das Problem. Es kommt durchaus vor, dass, wenn diese nicht eine aktuelle Kamera anschaffen, die Bilder auf Grund der geringeren Auflösungen von der Agentur nicht… Weiterlesen »
Eine neue Kamerakönigin ist geboren!
Was für Diskussionen hier im Forum um 2 bis 3 Punkte mehr oder weniger zwischen Nikon Z72 oder Sony Alpha 1.
Jeder der fotografieren möchte, der fotografiert mit dem was er hat. Der eine nutzt sein Smartphone, der andere eine Bridge Kamera , der nächste eine DSLR oder eine DSLM.
Hauptsache er hat Spaß am fotografieren und ihm gefallen seine Fotos.
Der eine macht es beruflich, der andere präsentiert sie bei Instagram oder Flicker. Vollkommen egal. Der Fotograf macht die Fotos und nicht die Technik. Die unterstützt nur dabei.
Falsch. Der Fotograf macht die Fotos nicht, sondern er plant, gestaltet sie und drückt auf den Auslöser. Die Kamera macht dann die Fotos, also in deinen Worten die Technik.
Kannst ja mal einen Versuch starten – mache doch einmal ein Foto ohne Technik, sprich Kamera.
Vergiss es, Logik ist nicht jedermanns Sache
sagt mal, Freunde, helft mal einem armen Kerl, der absolut keine Ahnung hat.
Könnte es sein, dass ich hier alles jetzt trotzdem richtig verstanden habe und es im Prinzip eigentlich um des Kaisers Bart geht? Könnte es sein, dass jeder dem Gegenschreiber genau dies beweist, was der so eigentlich gar nicht gesagt hat.
Könnte es sein, dass man 45MP sehr wohl brauchen kann, aber eben nicht immer, weil es zum Teil keine Rolle spielt, bei anderen Gelegenheiten aber sehr wohl.
Klar ist der Fotograf das Wichtigste, kenne keine Kamera, die Bilder machen möchte, aber wenn ihr noch mal zur Impfung müsst hoffe ich für alle, dass der Kerl gutes Werkzeug hat und nicht mit stumpfen Nadeln spritzt, weil dies ja logischer Weise weniger weh tut.
Noch ein Tipp von einem, der wirklich keine Ahnung hat: Bei Reiz – Reaktion ist es von Vorteil, erst mal in Ruhe genau den Reiz zu lesen, dann hat die Reaktion auch was mit dem Reiz zu tun und gutes Werkzeug hat auch noch nie geschadet, egal ob bei Bildern oder sonst wo.
[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]
[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]
Thomas, lies doch die ersten drei Posts von moss und joe nochmals durch: moss: “Solche Bilder sind häufig gar nicht technisch perfekt – aber Sie leben, haben Ausstrahlung, vermitteln Gefühle.” Und wenn jetzt dasselbe Bild, das lebt und Ausstrahlung vermittelt, auch noch technisch perfekt ist? Wäre das vielleicht nicht besser? Vermutlich ist in einer solchen Situation entweder der Fotograf oder die Kamera nicht gut genug. joe antwortet, dass man mit einer Kamera, die einen besseren AF, besseres Rauschverhalten und einen grösseren DR hat, bessere Bilder machen kann. Diese Aussage zu widerlegen, wird jetzt echt eine Knacknuss. Vielleicht wäre ja das von moss erwähnte nicht technisch perfekte Bild dadurch besser geworden. Dann die Antwort von moss: “das halte ich für einen Irrtum, denn dann wäre das Kriterium ja wieder eher die Technik und nicht das Motiv. Technisch perfekter vielleicht, aber nicht besser. Man sollte den Instinkt trainieren, im richtigen Moment auszulösen und nicht denken, bei Dauerfeuer ist bestimmt ein gutes Bild dabei.” Könnte es nicht doch zutreffen, dass unabhängig vom Motiv, das ja immer noch dasselbe ist wie auch der Fotograf, das Bild mit der besseren Technik besser wird. Da das Fotografieren ohne Kamera nicht funktioniert, hat diese doch einen unmittelbaren… Weiterlesen »